Industrielle Automation 1/2016
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EDITORIAL<br />
Kompaktsteuerung<br />
mit Ethernet<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
Auf dem<br />
Weg in das<br />
digitale Zeitalter<br />
vom heimischen Wohnzimmer aus ins australische Outback, mit<br />
Delphinen um die Wette schwimmen und Meisterwerke der<br />
Kunst geschichte erkunden – das ermöglicht die erste vollständige<br />
Virtual-Reality-Brille, die gerade auf dem Mobile World Congress in<br />
Barcelona vorgestellt wurde. Längst prägt die Digitalisierung unseren<br />
Alltag, wie dieses Beispiel in der Anwendung neuer Technologien zeigt.<br />
Auch industrielle Wertschöpfungsketten und damit nahezu alle<br />
Prozesse eines Unternehmens befinden sich inmitten des digitalen<br />
Wandels, in dem Menschen, Maschinen und Ressourcen in Echtzeit<br />
miteinander kommunizieren. Eine derartige Vernetzung bietet viele<br />
Vorteile. Durch den Austausch und die Analyse von Fertigungsdaten<br />
werden beispielsweise Qualitätsmängel frühzeitig entdeckt und<br />
eliminiert. Gleichzeitig kann eine erhöhte Datentransparenz und<br />
Datenanalyse die Auslastung von Produktionsanlagen verbessern und<br />
eine präventive Wartung von Maschinen (Predictive Maintenance)<br />
ermöglichen. Allerdings reicht es nicht aus, den Blick auf Produktionsnetzwerke<br />
zu richten. Ein Großteil der Unternehmen sieht das primäre<br />
Ziel des digitalen Wandels nämlich nach wie vor in der fertigungsnahen<br />
Effizienz steigerung und setzt damit falsche Schwerpunkte in ihrer<br />
Entwicklung (europäische Studie, Roland Berger, 2015). Es sollte<br />
vielmehr verstärkt auf die Entwicklung intelligenter Produkte gesetzt<br />
werden, die zum Beispiel autonom Produktionsprozesse steuern können<br />
sowie auf offene Schnittstellen und Standards, die eine Kommunikation<br />
von der Feld- bis in die Unternehmensebene ermöglichen; also hin zur<br />
Smart Company. Dazu zählt auch die Anbindung an OEM, Kunde und<br />
Dienstleister. Denn solange vielerorts noch proprietäre Lösungen im<br />
Einsatz sind, wird der Wandel zur Industrie 4.0 nicht einfach.<br />
3,8” Touchdisplay inkl. SPS<br />
◼ 12 oder 14 E/As<br />
◼ Rel.- oder Tr.-Ausgänge<br />
◼ Analogkarten für Strom, Spg., Temp.<br />
◼ Integrierter PID-Regler<br />
◼ RS-232C/485<br />
◼ Erweiterbar bis 158 E/As<br />
DIN-Schienen-SPS<br />
◼ 12, 24, 40 oder 48 E/As<br />
◼ Mit oder ohne Display<br />
◼ RS-232C/485-Module, SD-Card<br />
◼ Erweiterbar bis 192 E/As<br />
In unserer aktuellen Ausgabe finden Sie interessante und nutzbringende<br />
Ansätze, Meinungen und Anwendungsbeispiele auf dem Weg in das<br />
neue digitale Zeitalter. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen<br />
Nicole Steinicke<br />
E-Mail: n.steinicke@vfmz.de<br />
www.idec.de<br />
INDUSTRIELLE AUTOMATION 4/2014 3