Weiter für unsere Heimat: Mehr Kraft für Salzburg
Überlegt. Entschlossen. Anders
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„More for Refugees“<br />
Es ist nun offenbar an der Zeit, dass sich auch die Universität <strong>Salzburg</strong> gezwungen fühlt, im<br />
Bereich Flüchtlingsbetreuung neue Maßstäbe zu setzten.<br />
Angeboten werden speziell zusammengestellte Lehrveranstaltungen, Deutschkurse, sowie<br />
Workshops <strong>für</strong> ehrenamtliche Flüchtlingsbegleiter. Das alles wird medial als „ More4 Refugees“<br />
Projekt ausgeschlachtet<br />
und soll als großartiger Beitrag<br />
zur Integration dienen. Nicht<br />
nur Asylberechtigte, sondern<br />
ausdrücklich auch anerkannte<br />
Asylwerber können im Zuge<br />
dieses Projekts als außerordentliche<br />
Studenten kostenlos<br />
an der Universität <strong>Salzburg</strong> inskribieren.<br />
Dies alles geschieht<br />
freilich in Zusammenarbeit mit<br />
der hiesigen ÖH. Darüber hinaus<br />
werden auch die Kosten <strong>für</strong><br />
die Deutschkurse selbst seitens<br />
der Universität zur Gänze erlassen.<br />
De facto wird hier ein Szenario geschaffen, in dem ein Drittstaatsangehöriger durch das reine<br />
Ausfüllen eines Asylantrags massiv besser gestellt wird, als jemand, der regulär um ein Studentenvisum<br />
ansucht. Dieser muss finanzielle Mittel bis zu 10.000 Euro pro Jahr nachweisen,<br />
sowie den doppelten Studienbeitrag entrichten. Auch die Qualifikation wird strengsten<br />
überprüft.<br />
Bedenkt man zudem, dass Asylberechtigten in <strong>Salzburg</strong> monatlich zumindest € 873,- an<br />
Mindestsicherung (plus zusätzliche Vergünstigen) zur Verfügung steht, wovon die allermeisten<br />
österreichischen Studenten (siehe Höchststipendium) nur träumen können, ist das Gratisangebot<br />
sehr wohl massiv zu überdenken.<br />
Auch wird den Teilnehmern an diesem Projekt der Besuch von Vorlesungen, die beispielsweise<br />
unter dem Titel „ Feministische Theorien- Feministische Kunst“ stattfinden nahegelegt.<br />
Seitens des RFS <strong>Salzburg</strong> ist festzuhalten, dass angesichts massivster Einsparungen am Bildungsetat<br />
der Universität <strong>Salzburg</strong> sowie dem einzelner Fakultäten eine intensive Betreuung<br />
von Flüchtlingen schlichtweg nicht möglich ist und zudem einer gedeihlichen akademischen<br />
Ausbildung ordentlicher Studenten abtunlich ist.<br />
Wissenschaft genderfrei<br />
Liebe LeserInnen, KameradInnen und StudentInnen, heutzutage<br />
kommt man um solche Wörter mit sogenanntem „Binnen I“ kaum<br />
mehr herum. Texte werden mit geschlechtergerechter Formulierung<br />
nur so zugeschüttet. Überall werden Texte durch sogenanntes „gendering“<br />
verändert. Meist jedoch wird es <strong>für</strong> den Leser schwieriger<br />
etwas „gegendertes“ zu lesen. Doch was bedeutet eigentlich „gendern“?<br />
Maximilian Stangl<br />
Landesobmann<br />
Der Begriff „Gendern“ wird verwendet wenn ein Text nach den Richtlinien<br />
des geschlechtergerechten Formulierens erstellt wird. Zum Beispiel:<br />
„Eine Schulmannschaft besteht aus 12 SchülerInnen und einem/einer BegleitlehrerIn“<br />
wäre ein korrekt „gegenderter“ Satz, wobei vielen sicher auch der Begriff „Mannschaft“ sauer<br />
aufstoßen würde. Ein Konzept also, dass vor allem von linker Seite forciert wird, unter dem<br />
Vorwand des „Gender Mainstreaming“,<br />
eine geschlechtersensible Sichtweise in<br />
alle politischen Konzepte, Entscheidungen<br />
und Maßnahmen einzubringen. In<br />
Wirklichkeit handelt es sich dabei um die<br />
Zerstörung der traditionellen Sprache,<br />
sowie vor allem um die Bevormundung<br />
und Umerziehung mündiger Bürger. An<br />
den Universitäten und Fachhochschulen<br />
ist diese Perversion häufig schon so weit,<br />
dass eine geschlechtergerechte Sprache<br />
in Arbeiten und Präsentationen, Voraussetzung<br />
<strong>für</strong> eine positive Bewertung ist.<br />
Für uns als Ring Freiheitlicher Studenten<br />
muss Wissenschaft neutral sein, weshalb<br />
wir es wie Aristoteles halten: Die<br />
Forschung und Wissenschaft hat autonom,<br />
rein, vorrausetzungs- und wertfrei<br />
zu sein. „Gendern“ hat in der freien Wissenschaft<br />
somit nichts verloren!<br />
ÜBERLEGT. ENTSCHLOSSEN. ANDERS.<br />
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