15.12.2016 Aufrufe

Weiter für unsere Heimat: Mehr Kraft für Salzburg

Überlegt. Entschlossen. Anders

Überlegt. Entschlossen. Anders

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

„More for Refugees“<br />

Es ist nun offenbar an der Zeit, dass sich auch die Universität <strong>Salzburg</strong> gezwungen fühlt, im<br />

Bereich Flüchtlingsbetreuung neue Maßstäbe zu setzten.<br />

Angeboten werden speziell zusammengestellte Lehrveranstaltungen, Deutschkurse, sowie<br />

Workshops <strong>für</strong> ehrenamtliche Flüchtlingsbegleiter. Das alles wird medial als „ More4 Refugees“<br />

Projekt ausgeschlachtet<br />

und soll als großartiger Beitrag<br />

zur Integration dienen. Nicht<br />

nur Asylberechtigte, sondern<br />

ausdrücklich auch anerkannte<br />

Asylwerber können im Zuge<br />

dieses Projekts als außerordentliche<br />

Studenten kostenlos<br />

an der Universität <strong>Salzburg</strong> inskribieren.<br />

Dies alles geschieht<br />

freilich in Zusammenarbeit mit<br />

der hiesigen ÖH. Darüber hinaus<br />

werden auch die Kosten <strong>für</strong><br />

die Deutschkurse selbst seitens<br />

der Universität zur Gänze erlassen.<br />

De facto wird hier ein Szenario geschaffen, in dem ein Drittstaatsangehöriger durch das reine<br />

Ausfüllen eines Asylantrags massiv besser gestellt wird, als jemand, der regulär um ein Studentenvisum<br />

ansucht. Dieser muss finanzielle Mittel bis zu 10.000 Euro pro Jahr nachweisen,<br />

sowie den doppelten Studienbeitrag entrichten. Auch die Qualifikation wird strengsten<br />

überprüft.<br />

Bedenkt man zudem, dass Asylberechtigten in <strong>Salzburg</strong> monatlich zumindest € 873,- an<br />

Mindestsicherung (plus zusätzliche Vergünstigen) zur Verfügung steht, wovon die allermeisten<br />

österreichischen Studenten (siehe Höchststipendium) nur träumen können, ist das Gratisangebot<br />

sehr wohl massiv zu überdenken.<br />

Auch wird den Teilnehmern an diesem Projekt der Besuch von Vorlesungen, die beispielsweise<br />

unter dem Titel „ Feministische Theorien- Feministische Kunst“ stattfinden nahegelegt.<br />

Seitens des RFS <strong>Salzburg</strong> ist festzuhalten, dass angesichts massivster Einsparungen am Bildungsetat<br />

der Universität <strong>Salzburg</strong> sowie dem einzelner Fakultäten eine intensive Betreuung<br />

von Flüchtlingen schlichtweg nicht möglich ist und zudem einer gedeihlichen akademischen<br />

Ausbildung ordentlicher Studenten abtunlich ist.<br />

Wissenschaft genderfrei<br />

Liebe LeserInnen, KameradInnen und StudentInnen, heutzutage<br />

kommt man um solche Wörter mit sogenanntem „Binnen I“ kaum<br />

mehr herum. Texte werden mit geschlechtergerechter Formulierung<br />

nur so zugeschüttet. Überall werden Texte durch sogenanntes „gendering“<br />

verändert. Meist jedoch wird es <strong>für</strong> den Leser schwieriger<br />

etwas „gegendertes“ zu lesen. Doch was bedeutet eigentlich „gendern“?<br />

Maximilian Stangl<br />

Landesobmann<br />

Der Begriff „Gendern“ wird verwendet wenn ein Text nach den Richtlinien<br />

des geschlechtergerechten Formulierens erstellt wird. Zum Beispiel:<br />

„Eine Schulmannschaft besteht aus 12 SchülerInnen und einem/einer BegleitlehrerIn“<br />

wäre ein korrekt „gegenderter“ Satz, wobei vielen sicher auch der Begriff „Mannschaft“ sauer<br />

aufstoßen würde. Ein Konzept also, dass vor allem von linker Seite forciert wird, unter dem<br />

Vorwand des „Gender Mainstreaming“,<br />

eine geschlechtersensible Sichtweise in<br />

alle politischen Konzepte, Entscheidungen<br />

und Maßnahmen einzubringen. In<br />

Wirklichkeit handelt es sich dabei um die<br />

Zerstörung der traditionellen Sprache,<br />

sowie vor allem um die Bevormundung<br />

und Umerziehung mündiger Bürger. An<br />

den Universitäten und Fachhochschulen<br />

ist diese Perversion häufig schon so weit,<br />

dass eine geschlechtergerechte Sprache<br />

in Arbeiten und Präsentationen, Voraussetzung<br />

<strong>für</strong> eine positive Bewertung ist.<br />

Für uns als Ring Freiheitlicher Studenten<br />

muss Wissenschaft neutral sein, weshalb<br />

wir es wie Aristoteles halten: Die<br />

Forschung und Wissenschaft hat autonom,<br />

rein, vorrausetzungs- und wertfrei<br />

zu sein. „Gendern“ hat in der freien Wissenschaft<br />

somit nichts verloren!<br />

ÜBERLEGT. ENTSCHLOSSEN. ANDERS.<br />

13

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!