blu Januar 2017
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11 STADTGESPRÄCH<br />
Interview<br />
KAAN<br />
TABAK<br />
Glitzer, Tanz, Bart und eine große Portion Sex –<br />
das ist seine Kunst. Und die kommt an!<br />
WIE HAT SICH DEINE KUNST ENTWICKELT?<br />
Mit 16 Jahren ging es los, als ich noch die Oberschule<br />
besucht habe. Ich besuchte D!'s Dance School Berlin und<br />
hatte erste Auftritte – zum Beispiel für O-Zone („Dragostea<br />
Din Tei“). Weil das sehr gut lief, gab ich schon bald eigene<br />
Kurse. Parallel war ich bei einer Schauspielagentur und bekam<br />
erste Komparsen- und auch Sprechrollen, zum Beispiel<br />
bei „Verliebt in Berlin“ oder „Tornado“. Ich bin da breit<br />
aufgestellt. Gesundheitsbedingt – mein Knie – habe ich<br />
dann mit dem Tanz aufgehört, seit etwa drei Jahren arbeite<br />
ich jetzt in der Szene als Performer. Angefangen<br />
habe ich als Background-Tänzer für einige Drags ...<br />
WIE OFT PRO WOCHE MUSST DU PROBEN?<br />
Das ist ein fortlaufender Prozess, da es meine Leidenschaft<br />
ist. Ich arbeite dauernd an Choreografien und<br />
ich höre nie auf, Musik zu entdecken, zusammenzuschneiden<br />
und einzusingen.<br />
DASS DU AUCH SINGST, WUSSTE ICH GAR NICHT.<br />
Ja, ich hatte lange Gesangsunterricht bei Danny<br />
Igel.<br />
MIT WEM ARBEITEST DU BESONDERS GERNE<br />
ZUSAMMEN?<br />
Mein allerliebster Kollege ist Bambi Mercury.<br />
Ich habe ihm viel zu verdanken, er hat mich sehr<br />
gepusht und mir viel ermöglicht. Ich arbeite sehr<br />
gerne mit ihm zusammen! Zusammen mit ihm und<br />
Ryan Stecken haben wir das „House of Freaks“<br />
gegründet, wir drei treten zusammen auf.<br />
FOTOGRAF: RAINER MENKE<br />
EDIT: CANDY CRASH<br />
WIE NUTZT DU BERLIN TAGSÜBER?<br />
Ich bin ein ganz normaler Junge und mache ganz<br />
normale Dinge. Ich gehe meinem Job nach und ich mag<br />
es lieber gemütlich. Gehe gerne essen, schaue Filme an,<br />
besuche Bars ...<br />
HAST DU EINEN LIEBLINGSORT?<br />
Kommt drauf an, zum Shoppen der Ku’damm oder die Friedrichstraße,<br />
ansonsten all die tollen Restaurants, die Berlin zu<br />
bieten hat. Essen ist meine Leidenschaft – auch wenn man<br />
es mir nicht ansieht. (grinst)<br />
•Interview: Michael Rädel<br />
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