Schnelldrehendes Schwungrad aus faserverstärktem Kunststoff
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Einleitung - 5<br />
Im Projekt KIS ist die Maschine als Aussenläufer mit<br />
Permanentmagneterregung <strong>aus</strong>geführt. Grosser Wert<br />
wurde auf kleine Verluste im elektrischen Rotor<br />
gelegt. Dazu wurde die Statorwicklung als freistehender<br />
Korb <strong>aus</strong>gebildet und der magnetische<br />
Kreis über ein innen mitrotierendes Blechpaket<br />
ähnlich einem Glockenläufer geschlossen. Diese Maschine<br />
wird direkt mit dem <strong>Schwungrad</strong> gekoppelt.<br />
Um die Verluste durch Gasreibung minimal zu<br />
halten, dreht der ganze Rotor im Vakuum. Die<br />
Lagerung soll einen sicheren und reibungsarmen<br />
Betrieb bei hohen Drehzahlen ermöglichen. Als<br />
technisch optimale Lagerung bei hohen Drehzahlen<br />
von grossen Rotoren kommt nur noch eine berührungslose<br />
Magnetlagerung in Betracht. Die<br />
magnetische Lagerung ist wartungsfrei und weist<br />
keine Reibungsverluste auf. Durch eine optimierte<br />
Regelung können die bei jedem schnelldrehenden<br />
Rotor störenden Unwuchtkräfte eliminiert werden.<br />
Der Leistungsumrichter muss im Motor- wie im Generatorbetrieb<br />
die elektrische Energie an die Netzbedingungen<br />
anpassen. Mit dem gewählten Konzept<br />
von zwei versetzt getakteten 3-Punkt-Umrichtern an<br />
einer Maschine mit offenen Wicklungen kann trotz<br />
hoher Grundschwingungsfrequenz und grosser Leistung<br />
ein maximaler Wirkungsgrad erreicht werden.<br />
Die detaillierten Konzepte der einzelnen Komponenten<br />
sind als <strong>aus</strong>führliche Machbarkeitsstudie in [KIS93]<br />
festgehalten. Der weitere Projektverlauf ist in [KIS94]<br />
[KIS95] und [KISA95] beschrieben.<br />
Da die vorliegende Arbeit den eigentlichen <strong>Schwungrad</strong>rotor<br />
genauer betrachtet, sollen zunächst einmal<br />
einige Eigenheiten solcher Rotoren erläutert werden.