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Schnelldrehendes Schwungrad aus faserverstärktem Kunststoff

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- 58 - Berechnung und Optimierung Bruchenergie<br />

1<br />

E = ⋅∫σ ε ⋅dV<br />

B B 2<br />

V<br />

|| || (5.2.1.)<br />

bzw. für den klassischen Zwischenfaserbruch<br />

1<br />

E = ⋅∫σ⊥ ε ⋅dV<br />

B ⊥<br />

(5.2.2.)<br />

B 2<br />

V<br />

Die unterschiedlichen Bruchenergieen des Faserbzw.<br />

Zwischenfaserbruchs sind für verschiedene<br />

Materialien im Kapitel 5.5. aufgeführt. Um die von<br />

den isotropen Materialien unterschiedliche Bruchmechanik<br />

der faserverstärkten <strong>Kunststoff</strong>e besser verstehen<br />

zu können, wird zuerst ein Risswachstum bei<br />

einem einfachen Zugversuch betrachtet.<br />

5.3. Risswachstum<br />

Bei gekerbten Zugproben <strong>aus</strong> faserverstärkten <strong>Kunststoff</strong>en<br />

zeigen sich grosse Unterschiede in der Art der<br />

Rissentstehung und des Risswachstums gegenüber<br />

isotropen Werkstoffen.<br />

Bei isotropen Werkstoffen entsteht an der Spitze der<br />

Kerbe eine maximale Belastung, die zu einer elastischen<br />

Verformung in eine plastische Zone und<br />

schlussendlich zum Riss senkrecht zur Belastungsrichtung<br />

führt. Bei einer konstanten Last vergrössert<br />

sich die Beanspruchung durch den reduzierten Querschnitt,<br />

und der Riss wächst sehr schnell, bis die<br />

Struktur ganz versagt.

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