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Schnelldrehendes Schwungrad aus faserverstärktem Kunststoff

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Einleitung - 7<br />

sehr gut für dünnwandige, längliche Hohlkörper wie<br />

Rohre, Behälter usw.<br />

Für schmale Scheiben mit grossem Durchmesser ist<br />

ein kreuzweises Wickeln einzelner Faserbündel nicht<br />

optimal. Die Wickelwinkel des Kreuzwickels können<br />

durch die hohen Seitenflansche nur sehr klein<br />

gewählt und die Fadenablage schlecht kontrolliert<br />

werden, da das Fadenauge sehr weit von der Fadenablage<br />

entfernt ist. Eine nennenswerte Vorspannung<br />

der Fasern ist mit den heute üblichen Herstellungsverfahren<br />

nicht möglich.<br />

An der ETH wurde deshalb bereits in einem früheren<br />

Projekt ein Bandwickelverfahren entwickelt und in<br />

[Widm85] und [Bäum92] beschrieben. Bei diesem<br />

Verfahren wird an Stelle einzelner Faserbündel ein<br />

gewobenes Band auf dem Dorn abgelegt. Die einzelnen<br />

Faserbündel werden durch das Verweben in sich<br />

sehr stabil und lassen sich als Band mit grosser Vorspannung<br />

wickeln. Dadurch kann der Spannungszustand<br />

des Rotors unter Rotationsbelastung günstig<br />

beeinflusst werden. Die mit dem Bandwickelverfahren<br />

erreichte Vorspannung hat sich für diese Art Rotoren<br />

als sehr entscheidend her<strong>aus</strong>gestellt. Allerdings war<br />

es bisher nie gelungen, den herstellungsbedingten<br />

Spannungszustand <strong>aus</strong>reichend genau zu beschreiben.<br />

Aus diesem Manko her<strong>aus</strong> entstand die<br />

Motivation für die vorliegende Arbeit.<br />

1.6. Ziel der Arbeit<br />

Das formulierte Ziel der vorliegenden Arbeit ist vor<br />

allem die umfassende Spannungsberechnung eines<br />

nach dem bereits erwähnten Bandwickelverfahren

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