Schnelldrehendes Schwungrad aus faserverstärktem Kunststoff
Schnelldrehendes Schwungrad aus faserverstärktem Kunststoff
Schnelldrehendes Schwungrad aus faserverstärktem Kunststoff
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
- 84 - Auslegung von <strong>Schwungrad</strong>rotoren<br />
a r<br />
r v 2 1 2<br />
= ω = ⋅ U<br />
(7.4.2.)<br />
Dabei können Beschleunigungen von über >100'000g<br />
ohne weiteres erreicht werden. Hohe Umfangsgeschwindigkeiten<br />
lassen sich nur mit Materialien<br />
hoher spezifischer Festigkeit (vergl. Tabelle 4) erreichen.<br />
Die gyroskopischen Momente eines mit Ω als Winkelgeschwindigkeit<br />
des Systems bewegten Rotors betragen<br />
r r r E r r<br />
kin<br />
M = J x = x<br />
⋅ 2<br />
ω Ω ⋅ω<br />
Ω<br />
2<br />
ω<br />
(7.4.3.)<br />
Die gyroskopischen Momente bei gegebener Energiemenge<br />
und Winkelgeschwindigkeit Ω der bewegten<br />
Plattform sind also umgekehrt proportional der Drehzahl.<br />
Für mobile Anwendungen werden deshalb kleine<br />
Rotoren mit hohen Drehzahlen ω vorgezogen.<br />
Die Energiedichte, also das Verhältnis von gespeicherter<br />
Energie zur Rotormasse, hängt von der<br />
Umfangsgeschwindigkeit und einem Geometrie- bzw.<br />
Masseverteilungsfaktor ab. Das Produkt Durchmesser<br />
mal Drehzahl ist dabei also massgebend.<br />
Ekin<br />
1 2 1 2 2 1 2<br />
= Jω = Kgeo ⋅ r ω = Kgeo ⋅vU(7.4.4.)<br />
m 2m<br />
2<br />
2<br />
Die Verluste durch Gasreibung bei gleichem Umgebungsdruck<br />
und Medium sind in erster Näherung