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Schnelldrehendes Schwungrad aus faserverstärktem Kunststoff

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Bruchspannungshypothesen - 27<br />

3. Bruchspannungshypothesen<br />

3.1. Heute übliche Bruchspannungshypothesen<br />

Zur statischen Dimensionierung von Bauteilen ist die<br />

maximal zulässige Spannung des Materials massgebend.<br />

In einem einachsigen Spannungszustand<br />

lassen sich die durch die Belastung hervorgerufenen<br />

maximalen Spannungen, bei denen ein Versagen des<br />

Materials auftritt, einwandfrei messen. Bei den<br />

meistens auftretenden mehrachsigen Spannungszuständen<br />

kann die Festigkeitsreserve nicht mehr so<br />

einfach beurteilt werden.<br />

Die Erfahrung zeigt, dass bei einem hydrostatischen<br />

Spannungszustand, also wenn alle drei Hauptnormalspannungen<br />

gleich gross sind, bei isotropen<br />

Werkstoffen kein Bruch stattfindet. Bei der Beurteilung<br />

eines beliebigen Spannungszustandes kann<br />

deshalb der hydrostatische Anteil unberücksichtigt<br />

bleiben, und man berücksichtigt nur noch den<br />

ebenen Spannungszustand. Für einen zweiachsigen<br />

Spannungszustand findet man beispielsweise das<br />

folgende Festigkeitskriterium [Well76] als Gestaltänderungshypothese<br />

2 2<br />

σ −σ ⋅ σ + σ + 3τ < 1<br />

(3.1.1.)<br />

x x y y xy

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