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Familie im Focus der Zeit<br />

Familie steht auf der persönlichen Wunschund<br />

Werteskala der Deutschen ganz oben,<br />

dies bestätigte auch eine Umfrage des Magazins<br />

„Reader`s Digest“ im Juni 2007.<br />

Laut Statistischem Bundesamt vom Juli<br />

2008 sind Eheschließungen zwar rückläufig,<br />

aber dennoch bleibt die Ehe die<br />

tragende Familienform der Gesellschaft in<br />

Deutschland.<br />

Der Artikel 6 unseres Grundgesetzes<br />

stellt Ehe und Familie unter den besonderen<br />

Schutz der staatlichen Ordnung.<br />

Das Thema Familie ist aufgrund von<br />

Kinderbetreuung, zunehmender Berufstätigkeit<br />

von Frauen, alleinerziehenden Eltern,<br />

Lebensgemeinschaften ohne Trauschein,<br />

Stieffamilien, lesbischen und homosexuellen<br />

Partnerschaften mit und ohne Kinder<br />

sowie angespannter öffentlicher Haushalte<br />

aktueller denn je.<br />

Die Anzahl der Kinder nimmt in unserer<br />

Gesellschaft weiterhin ab und der Anteil der<br />

älteren Menschen steigt. Immer mehr Frauen<br />

gebären ihre Kinder erst nach dem 30. Lebensjahr,<br />

die Gruppe der Alleinerziehenden<br />

Eltern steigt an, nach Paartrennungen entstehen<br />

neue Partnerschaften mit anderen<br />

sozialen Familienbeziehungen.<br />

Der Sozialstaat erkennt nach und nach,<br />

dass Leistungen, die Familien in der Erziehung<br />

von Kindern, in der Pflege kranker, behinderter<br />

oder alter Menschen erbringen, ein<br />

hohes Humankapital für die Gesellschaft insgesamt<br />

darstellen. Gleichzeitig können wir<br />

10<br />

Hildegard Freßmann-Sudhoff<br />

feststellen, dass immer mehr Menschen in<br />

unserer Gesellschaft „kinderentwöhnt“ sind.<br />

Die Familie behält, wenn auch in neuen veränderten<br />

Familienformen, einen besonderen<br />

Stellenwert in unserer modernen Gesellschaft.<br />

Sie war und ist nicht statisch, sondern<br />

wandelt sich nach und nach von der Zwei-<br />

Generationen-Familie, bestehend aus Eltern<br />

und noch nicht erwachsenen Kindern, wieder<br />

zu Intergenerationsbeziehungen, zu der<br />

mehr als zwei Generationen gehören. Zählen<br />

wir Großeltern und Urgroßeltern als weitere<br />

Familienmitglieder hinzu, sprechen wir<br />

von der Mehrgenerationenfamilie. Entscheidend<br />

für die Familienforschung ist in die-

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