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Erweiterung anstand, stieg<br />

Hetzner wieder aus.<br />

Wachsen alle<br />

vier bis sieben Jahre<br />

Zwischenzeitlich hatte die<br />

Betriebsentwicklung gewaltige<br />

Schritte genommen. Da<br />

war dieses Standbein eher<br />

hinderlich, als dass es das<br />

Hauptstandbein, die Ferkelerzeugung,<br />

gestärkt hätte.<br />

Die blieb nämlich eindeutiger<br />

Schwerpunkt, auch nachdem<br />

Hetzner in einiger Entfernung<br />

einen kompletten Betrieb in<br />

Pacht übernommen hatte und<br />

daraufhin mit seinem Schwager<br />

eine Kooperation gründete.<br />

Hetzner erinnert sich: „Wir<br />

haben dann mehrere Jahre an<br />

drei Standorten Ferkel erzeugt<br />

und standen vor der Frage: Wie<br />

vereinfachen wir unsere Organisation?“<br />

Die Antwort war ein<br />

neuer Aufzuchtstall für 3.000<br />

Ferkel, den die Kooperation<br />

1998 in Betrieb genommen<br />

hat. Das schaffte auch in den<br />

Altgebäuden Platz, um die Sauenherde<br />

auf 750 Tiere aufzustocken.<br />

2004 folgte der nächste<br />

Meilenstein, der Neubau mit<br />

Laufstallhaltung für 560 Sauen,<br />

schließlich 2011 die Aufstockung<br />

der Ferkelaufzucht<br />

auf 4.500 Plätze und eine Biogasanlage,<br />

an der ein weiterer<br />

Partner beteiligt ist.<br />

Was kommt jetzt?<br />

Danach befragt, was als nächstes<br />

kommt, vielleicht ein Wiedereinstieg<br />

in die Mast, wehrt<br />

Sauenhaltung I 29<br />

Hetzner ab: „Wir haben viel<br />

entwickelt und viel investiert.<br />

Da ist es besser, sich mal zu<br />

konzentrieren, statt zu verzetteln.“<br />

Was aber kaum bedeuten<br />

dürfte, es ruhiger angehen<br />

zu lassen. Vielmehr verlagern<br />

die Kooperationspartner den<br />

Schwerpunkt von Wachstum<br />

auf Optimierung.<br />

Zum Beispiel sind Abferkelställe<br />

und Deckzentrum<br />

bisher in den Althofstellen<br />

untergebracht. Hier überlegen<br />

Hetzner und sein Kompagnon,<br />

diese zum Sauenstall im Außenbereich<br />

zu verlagern. Ihre<br />

Ziele: Wege verkürzen, Abläufe<br />

vereinfachen, Hygiene verbessern.<br />

Eine Entscheidung ist<br />

allerdings noch nicht gefallen,<br />

denn auch die Überlegung,<br />

die Altgebäude grundlegend<br />

zu modernisieren, steht im<br />

Raum. Doch vieles spricht für<br />

die erste Variante: neben der<br />

Betriebsorganisation auch das<br />

Finanzierungsmodell. Ernst<br />

Hetzner: „Wir haben alle vier<br />

bis sieben Jahre hohe Investitionen<br />

getätigt. Für jeden<br />

war Fremdkapital nötig. Mit<br />

jedem weiteren Schritt wird<br />

eine saubere und gut abgesicherte<br />

Finanzierung wichtiger.“<br />

Trotz möglicherweise<br />

höherer Kosten erscheint ihm<br />

eine Vollaussiedlung der Ställe<br />

sogar günstiger: „Das Zusam-<br />

An der Biogasanlage mit 300 kW<br />

ist ein weiterer Partner beteiligt.<br />

Geplant sind der Ausbau auf<br />

550 kW und der Anschluss an<br />

ein lokales Nahwärmenetz.<br />

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