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Pöstliclub Nightlife<br />
Seigi und sein Team sind voll durchgestartet. Tanzreport.<br />
Guten Tag Seigi, heute früh<br />
aufgestanden?<br />
Wie immer; kurz nach Mittag.<br />
Unser Beitrag zum <strong>Davos</strong>er Tourismus<br />
ist ja die Belebung des<br />
Nachtlebens. Da wollen wir mit<br />
der bestmöglichen Qualität dabei<br />
sein. Es verschiebt den persönlichen<br />
Schlafrhythmus, das<br />
ist klar. Aber man gewöhnt sich<br />
daran.<br />
Innert Kürze ist der Pöstli-<br />
Club zum <strong>Davos</strong>er Trend-Lokal<br />
geworden. Worauf ist dieser<br />
Erfolg zurückzuführen?<br />
Das wichtigste ist wohl das Herzblut,<br />
das in der Arbeit steckt.<br />
Das spüren die Gäste. Und Toni<br />
Morosani, der Inhaber des Posthotels<br />
hat uns mit der Auflebung<br />
seines Clubs eine grosse<br />
Chance gegeben. An einem andern<br />
Ort wäre es wohl nicht so<br />
schnell gegangen.<br />
Er hat aber ausdrücklich<br />
Dich hier haben wollen.<br />
Wir haben uns an der Ski-WM<br />
in St. Moritz kennen gelernt, als<br />
ich die Eisbar führte. Mir hat<br />
die Pöstliclub-Idee von Anfang<br />
an gefallen, weil ich schon immer<br />
sehr von <strong>Davos</strong> begeistert<br />
war. Meine Bedingung war, dass<br />
ich mit Didi Veraguth und meiner<br />
Freundin Miryam Buchmann<br />
als Barchefin die besten<br />
Partner mitnehmen konnte. Ohne<br />
sie ginge das nicht.<br />
Im Jahre 2000 hast Du in Zürich<br />
den Gastro-Award erhalten,<br />
wurdest vom „Forecast-<br />
Magazin“ zum Mann des Jahres<br />
gewählt. Welchen Titel können<br />
wir in <strong>Davos</strong> erwarten?<br />
Damals führte ich den „dritten<br />
Akt“ in Brugg, das ist eine alte<br />
Geschichte. Hier in <strong>Davos</strong> wollen<br />
wir das bestehende Nightlife<br />
Angebot ergänzen, mit Qualität<br />
und fairen Preisen. Die Bezeichnung<br />
bester Club der Alpen wäre<br />
doch gut, oder? (lacht) Dahin<br />
wollen wir kommen.<br />
Also geboren als „Macher“?<br />
Jeder kriegt doch Talente mit auf<br />
den Weg, was Du dann daraus<br />
machst, ist Dir selber überlassen.<br />
Die Gastronomie ist definitiv<br />
mein Ding.<br />
Es bleibt dabei: Gratis-Eintritt<br />
trotz grossem Andrang?<br />
Ja natürlich! Uns sind zufriedene<br />
Gäste lieber als lange Diskussionen<br />
um den Eintrittspreis.<br />
Dafür wird etwas mehr konsumiert<br />
und die Grosszügigkeit<br />
wirkt sich auf die Atmosphäre<br />
im Club aus. Hingegen sind wir<br />
bei der Alterskontrolle strikt;<br />
unter 23 kommt keiner rein.<br />
Hast Du den Umzug nach <strong>Davos</strong><br />
noch nie bereut?<br />
<strong>Davos</strong> ist eine geniale Abwechslung<br />
zum Züricher Nachtleben,<br />
es macht mächtig Spass. Wir<br />
haben dieses Jahr wirklich ein<br />
geniales Team. Und der Austausch<br />
mit eingefleischten <strong>Davos</strong>ern<br />
funktioniert nun ja<br />
auch ganz gut. Das freut mich<br />
wirklich sehr.<br />
Dann bist Du also auch dialogbereit,<br />
um an einer Vision für<br />
ein noch besseres <strong>Davos</strong> mitzubauen?<br />
Ja klar. Gemeinsam sind wir<br />
stärker. Bereits im Morosani<br />
Posthotel funktioniert dies bestens.<br />
Für den urbanen Charakter<br />
in <strong>Davos</strong> sind wir doch alle<br />
zur Zusammenarbeit aufgefordert.<br />
(lacht).<br />
Also hier eine Testfrage: Wieso<br />
soll ein Gast nach <strong>Davos</strong><br />
kommen?<br />
Wegen der Vielfalt. Dem tollen<br />
Angebot für Wintersportler. Der<br />
hohen Qualität. Und natürlich<br />
wegen dem Pöstliclub.<br />
Autor Marco Meyer, Foto Cornelius Fischer