Loslassen, Juli 2012 - Freie Seelsorge München
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Dienstag, 17. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
In rund zwei Wochen beginnen<br />
in Bayern die Sommerferien,<br />
in vielen anderen<br />
Bundesländern haben sie<br />
schon begonnen. Eine der<br />
schönsten Zeiten des Jahres<br />
beginnt: Urlaub, ein paar Wochen<br />
Abstand vom Alltag, nur<br />
mal raus. Man hofft, gesund,<br />
erholt und gestärkt nach Hause<br />
zu kommen. Niemand<br />
denkt dran, dass etwas<br />
Schlimmes passieren könne.<br />
Doch immer wieder ereignet<br />
sich das Unvorstellbare: Jemand<br />
verstirbt im Ausland,<br />
während des Urlaubs.<br />
Ist der Verstorbene alleine<br />
unterwegs gewesen, dann<br />
werden die Angehörigen in<br />
Deutschland zumeist durch<br />
den Reiseveranstalter, die Polizei<br />
oder durch Mitreisende<br />
verständigt. Die Überführung<br />
aus dem Urlaubsort nach<br />
Deutschland zu organisieren,<br />
ist nicht ganz einfach. Polizei<br />
und das jeweilige Deutsche<br />
Konsulat sind hier erste Anlaufstellen,<br />
oft zeigen sich<br />
auch die Reiseveranstalter als<br />
sehr kooperativ.<br />
Anlaufstelle<br />
Standesamt Berlin 1<br />
Das Standesamt Berlin 1 ist<br />
bürokratische Anlaufstelle für<br />
Todesfälle von deutschen<br />
Staatsbürgern im Ausland.<br />
Tod im Urlaub –<br />
Was ist zu tun?<br />
Hier können alle Sterbefälle<br />
gemeldet, im Amtsdeutsch<br />
angezeigt werden, doch es besteht<br />
keine Pflicht.<br />
Sollten aber im weiteren<br />
Verlauf ausländische Sterbeurkunden,<br />
warum auch immer,<br />
nicht anerkannt werden,<br />
dann ist das über diese Stelle<br />
zu regeln. Dieses Amt ist aber<br />
immer dann zuständig, wenn<br />
der Tod eines Menschen während<br />
der Reise auf einem Seeschiff,<br />
das die Bundesflagge<br />
führt, eintritt. Dies gilt auch,<br />
wenn sich der Sterbefall während<br />
eines Landganges ereignet.<br />
Zwei Unternehmen<br />
notwendig<br />
Zumeist sind zwei Bestattungsunternehmen<br />
zu beauftragen:<br />
Eines in dem Land, in<br />
dem sich der Todesfall ereignet<br />
hat, eines in Deutschland.<br />
Bei der Kontaktaufnahme zu<br />
einem ausländischen Bestatter<br />
hilft ebenfalls das Deutsche<br />
Konsulat in dem jeweiligen<br />
Land.<br />
Manchmal wird es aber nötig<br />
sein, dass ein enger Angehöriger<br />
in das entsprechende<br />
Land fahren oder fliegen<br />
muss, um bestimmte Dinge<br />
vor Ort zu regeln. In der außerordentlichen<br />
Anspannung<br />
einer solchen Situation sollte<br />
die Überführung vom urlaubsort<br />
nach deutschland ist meistens<br />
nicht leicht zu organisieren.<br />
foto: dpa<br />
man auf jeden Fall mit dem<br />
deutschen Bestatter besprochen<br />
haben, welche Dokumente<br />
auf jeden Fall vorzulegen<br />
sind, und auf welche Dinge<br />
man unbedingt achten<br />
sollte.<br />
Abdeckung<br />
der Kosten<br />
Abgeschlossene und bezahlteAuslandsreiseversicherungen<br />
tragen in den meisten<br />
Fällen die entstehenden Kosten.<br />
Allerdings meist nur bis<br />
zu einer bestimmten Höhe.<br />
Diese ist normalerweise in<br />
denVertragsunterlagenfixiert.<br />
Grundsätzlich gilt: Je weiter<br />
dasUrlaubslandvonDeutschland<br />
entfernt ist, desto höher<br />
sind die Überführungskosten.<br />
Ebenso nachvollziehbar<br />
ist, dass die Überführung eines<br />
Sarges deutlich teurer ist,<br />
als die Überführung einer<br />
Aschekapsel. Zumal bei der<br />
Überführung eines Sarges ein<br />
sogenannter Überführungssarg<br />
benötigt wird, der aus<br />
gesundheitsrechtlichenGründen<br />
vorgeschrieben ist. Zusätzlich<br />
werden weitere Dokumente<br />
benötigt, wie etwa<br />
eine Bescheinigung, die das<br />
ordnungsgemäße Einsargen<br />
des Leichnams im Ausland<br />
bestätigt. thomas multhaup<br />
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