mit Einbindung vernetzter Elektronik - FKFS
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<strong>mit</strong> CXN-Restbussimulation beschrieben. Hierbei werden die Botschaf-<br />
ten nachgebildet, die im realen Netzwerk vom hlotorsteuergerät ausgege-<br />
ben werden. Dieses Konzept wird in den Folgejahren für umfangreichere<br />
Netzwerke erweitert. In [34] wird die CLAN-Simulation mehrerer Stleuer-<br />
geräte vorgenommen, wobei ein Dieselmotor-Steuergerät real vorhanden<br />
ist.<br />
Bei neueren HIL-Konzepten uerden mehrere vernetzte Steuergeräte<br />
gleichzeitig als reale Hardware betrieben. Den ersten Aufbau dieser Art<br />
<strong>mit</strong> drei CAN-vernetzten Steuergeräten (Motor. Getriebe und Antriebs-<br />
Schlupfregelung) beschreibt [35].<br />
HIL-Anlagen für vernetzte <strong>Elektronik</strong> werden häufig realisiert, in-<br />
dem mehrere HIL-Anlagen für einzelne Steuergeräte <strong>mit</strong>tels schnel-<br />
ler Datenverbilidungen zusamn~engeschaltet werden. Die zugehörigen<br />
Simulations-Teilmodelle werden entweder auf einem zentralen Echtzeit-<br />
rechner oder auf mehreren Einzelrechnern verteilt ausgeführt. Eine sol-<br />
che Anordnung <strong>mit</strong> drei CAN-vernetzten Steuergeräten wird z.B. in [36]<br />
vorgestellt.<br />
Den HIL-Simulator für die vernetzte <strong>Elektronik</strong> in einem schweren<br />
Nutzfahrzeug beschreibt [37]. Zunächst wird das System zum Betrieb<br />
von drei Steuergeräten (I\Iotorsteuerung, Bremsanlage und Fahrzeug-<br />
Koordinator) <strong>mit</strong> C-AN-Vernetzung konzipiert. In [38] wird eine erwei-<br />
terte Anlage für acht St,euergerät e vorgestellt.<br />
Systematik der HIL-Verfahren<br />
Bei den bisher zitierten Arbeiten steht die Realisierung von HIL-<br />
Systemen für eine bestimmte Anwendung im lTordergrund. Llit der wei-<br />
t en Verbreitung von HIL-Systenien in der Aut omobilindustrie in jüngs-<br />
ter Zeit und der da<strong>mit</strong> verbundenen hohen Investitionskosten rücken<br />
Fragestellungen zur Standardisierung, Erweiterbarkeit und Jiiederver-<br />
wendbarkeit von HIL-Anlagen zunehmend ins Bewusstsein der Anbieter<br />
und Anwender. In 1391 wird die systematische Projektierung von HIL-<br />
Anlagen einschlieDlich der zugehörigen Echtzeit-Simulationsmodelle und<br />
deren Schnittstellen diskutiert. Der Autor schlägt eine komponenten-<br />
orientierte Beschreibungsforni sowie die Einführung virtueller Fahrzeug-<br />
komponenten vor.<br />
Maßgebend für den erfolgreichen Einsatz des HIL-l'erfahrens ist auch<br />
die Definition und Bereitstellung von Testszenarien. die einen möglichst