Mercedes-Benz Offroad
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MBO-Archiv<br />
kurzen Planwagen von Darda wieder, von<br />
dem es auch Modelle mit Werbeaufdruck<br />
gibt - ebenso wie bei dem etwas größeren<br />
Auto von JoyCity, das in den Versionen<br />
kurzes Feuerwehr-Cabrio mit Überrollbügel<br />
oder als Country Zoo-Variante<br />
ohne Antrieb und Bügel – aber mit Persenning<br />
über dem herabgeklappten Verdeck<br />
– hergestellt wurde.<br />
Ebenfalls im Maßstab 1:40 rollt der<br />
kurze gelbe 230 G heran, dessen Türen<br />
sich öffnen lassen und der ein seitlich<br />
angebrachtes Ersatzrad aufweist.<br />
Die Stars unter den ganz Kleinen heißen<br />
natürlich Roco, Herpa und Wiking.<br />
Roco präsentiert in seiner Serie „Minitanks“<br />
als einzige Firma alle drei Varianten:<br />
<strong>Mercedes</strong>, Puch und den P4 von<br />
Peugeot offen wie geschlossen. Wiking<br />
hingegen offeriert diverse Versionen des<br />
vorzugsweise langen G als Baumuster<br />
460 oder – aktualisiert – BM 463. Herpa<br />
hingegen ist in diesem Maßstab der Hoflieferant<br />
von exzellenten Miniaturen für<br />
<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong>. Oft wurden auch mehrere<br />
Autos in einem Set zusammengefasst.<br />
M A G A Z I N<br />
Diese gab es zu Internationalen Geländewagen-Ausstellungen<br />
oder bei Veranstaltungen<br />
wie der Transsylvanien Trophy –<br />
wahre Kleinode in 1:87. Dass Wiking denselben<br />
hohen Standard erreicht, zeigt sich<br />
an der Sammelbox, die anlässlich der IOR<br />
des Jahres 2000 eine G-, M- und eine V-<br />
Klasse vereint - Modelle für die Vitrine von<br />
Kindern über 30.<br />
Ein weiterer Höhepunkt in der Modell-<br />
Geschichte der G-Klasse ist der in der<br />
ehemaligen DDR vom Volkseigenen Betrieb<br />
Anker gebaute Puch G 6-1. Der Maßstab<br />
1:15 bringt den beigen Viertürer auf<br />
immerhin fast 30 Zentimeter, über Kabel<br />
lässt er sich steuern, selbst ein Hupton ist<br />
zu vernehmen und die Vordertüren wie<br />
Heckklappe sind zum Öffnen. Einige wenige<br />
Modelle dieses Typs wurden sogar<br />
mit Zweikanal-Funkfernsteuerung und<br />
Expeditionsbemalung ausgeliefert.<br />
Als Alternative zum Station lang des<br />
VEB gibt es von Dickie in Nürnberg den in<br />
Singapur hergestellten geringfügig kleiner<br />
dimensionierten „Radio Racer“ mit Hardtop<br />
und Funkfernsteuerung. Die Kriegsbemalung<br />
des 280 G verweist auf die Rallye<br />
Paris-Dakar, mit den entsprechenden<br />
Aufklebern von „Europe 1“ bis „Le<br />
Point“. Auf der Gepäckbrücke finden sich<br />
die dazugehörigen Zusatzkanister und ein<br />
weiteres Ersatzrad.<br />
Bleibt ein letztes, ultimatives Modell:<br />
Der G zum Fahren für die Kleinen mit batteriebetriebenem<br />
Elektroantrieb und auf<br />
Wunsch passendem Anhänger. Ein rares<br />
Sammler-Stück das „unbespielt“ kaum<br />
noch zu finden ist. �<br />
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