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Die 49 Fragen der FDP

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Betreiber diese (z. B. für Hamburg) einfach behaupten. Ca. 40 % aller<br />

Neugeborenentötungen geschehen in/bei Städten mit Babyklappe und<br />

anonymer Geburt (z. B. Berlin, Hamburg, Flensburg, Hannover, Köln,<br />

Chemnitz, Osnabrück, Karlsruhe … Auch in Bayern mit einer hohen Dichte<br />

an Babyklappen (N = 12) und Donum Vitae-Stellen (N = 18) sowie an<strong>der</strong>en<br />

Anbietern kommt es nach wie vor zu Neugeborenentötungen.<br />

Dazu muss angemerkt werden, dass dieses Delikt ein sehr seltenes ist, das<br />

statistische Be- und Umrechnungen nicht zulässt (ca. 25 Tötungen pro Jahr<br />

auf knapp 700.000 Geburten).<br />

<strong>Die</strong> bundesweite Anzahl von lebend ausgesetzten Kin<strong>der</strong>n ist noch weniger<br />

bekannt, da diese Fälle von Massenmedien allenfalls bei spektakulärer Form<br />

o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> medialen „Sauregurkenzeit“ registriert werden.<br />

<strong>Die</strong> Kriminalstatistik (§ 221 StGB) wirft neugeborene Ausgesetzte nicht<br />

geson<strong>der</strong>t aus.<br />

Angemerkt sei hier noch, dass Kin<strong>der</strong> aller Altersstufen von Geburt bis zur<br />

Beherrschung <strong>der</strong> Sprache (Identifizierung!) von Müttern, Vätern und<br />

an<strong>der</strong>en Personen ausgesetzt werden (vgl. Swientek 2007, S. 13 – 36).<br />

Es wird auch nach <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> „Findelkin<strong>der</strong>“ gefragt. <strong>Die</strong>se sind identisch<br />

mit den „üblich“ ausgesetzten Kin<strong>der</strong>n sowie den Findelkin<strong>der</strong>n aus<br />

Klappen und Krankenhäusern.<br />

Über die Zahl <strong>der</strong> Adoptionen könnten nur die Landesbehörden Auskunft<br />

geben (hier: „Anzahl <strong>der</strong> Inlandsadoptionen von Kin<strong>der</strong>n unbekannter<br />

Herkunft“).<br />

Aus dem Jugendamt Wien wird gemeldet, dass sich die Zahl <strong>der</strong><br />

Anonymisierungen und die <strong>der</strong> Adoptionen inzwischen wie<br />

„kommunizierende Röhren“ verhielten – also: <strong>Die</strong> regulären Adoptionen<br />

nehmen im gleichen Umfange ab, wie die Adoptionen <strong>der</strong> anonymisierten<br />

Kin<strong>der</strong> zunehmen.<br />

36. Frage:<br />

Ist <strong>der</strong> im Urteil des Landgerichts Heidelberg vom 22. Mai 2001<br />

(Aktenzeichen 2 Kls 40 Js 15076/00H) behandelte Fall ein Einzelfall in<br />

Deutschland o<strong>der</strong> sind <strong>der</strong> Bundesregierung weitere ähnliche Fälle bekannt<br />

und wenn ja, welche?<br />

Antwort:<br />

<strong>Die</strong>ses Urteil ist <strong>der</strong> Verfasserin nicht bekannt.<br />

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