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Die 49 Fragen der FDP

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- Klienten-(Kunden-)Freundlichkeit<br />

- Bewerbung/Darstellungen <strong>der</strong> eigenen Möglichkeiten und<br />

Kompetenzen in allen Medien, die auch von den<br />

Anonymisierungsbetreibern in Anspruch genommen werden,<br />

sowie weiteren herkömmlichen Werbemitteln.<br />

04. Frage:<br />

In welchem Umfang informieren Frauenärztinnen und -ärzte, Lehrerinnen<br />

und Lehrer und Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter über die Möglichkeit<br />

einer anonymen Geburt und <strong>der</strong> Abgabe des Kindes in einer Babyklappe?<br />

Antwort:<br />

Es ist zu hoffen, dass die genannten Berufsgruppen nicht über die<br />

gesetzeswidrigen Anonymisierungsmaßnahmen informieren. <strong>Die</strong> Information<br />

käme einer Werbung gleich. Wünschenswert ist, dass sie stattdessen<br />

über alle rechtlich korrekten und in großem Ausmaß verfügbaren<br />

Jugendhilfemaßnahmen (Mutter-Kind-Heime, Pflege, Adoption, Beratungswesen<br />

…) unter Hinweis auf die dafür kompetenten Stellen Auskunft geben.<br />

05. Frage:<br />

Wie beurteilt die Bundesregierung Werbemaßnahmen wie etwa die Berliner<br />

Werbeaktion für Babyklappen?<br />

Antwort:<br />

<strong>Die</strong>se Frage kann im Prinzip nur von <strong>der</strong> Bundesregierung beantwortet<br />

werden. Aber: Jede Werbung muss strikt abgelehnt werden aus mindestens 3<br />

Gründen:<br />

a) Es wird geworben für eine Maßnahme, die gegen zahlreiche Gesetze<br />

verstößt.<br />

b) <strong>Die</strong> Werbung for<strong>der</strong>t Eltern (!) zur Kindesaussetzung (in<br />

Babyklappen) auf, und vermittelt ihnen damit, dass sie rechtmäßig<br />

und verantwortungsvoll handeln. Dabei sind Erfahrungen zu<br />

berücksichtigen, die die Person des Klappennutzers (nicht nur<br />

Mütter!) und das Alter <strong>der</strong> Klappenkin<strong>der</strong> (zwischen ½ Stunde und 22<br />

Monaten) konstatieren mussten.<br />

c) Schwangere Frauen, die ihre Schwangerschaft ignorieren/nicht<br />

wahrnehmen/negieren/verdrängen … (also die ohnehin potentiellen<br />

Kinds-“mör<strong>der</strong>innen“) werden von solcherart Werbung nicht erreicht.<br />

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