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Osterpfarrbrief 2009 - Pfarramt St. Christophorus

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22<br />

Ostern <strong>2009</strong><br />

Bilder von dir, von mir - von Gott<br />

Zwei Firmfeiern im August<br />

Knapp 90 Jugendliche sind in<br />

vollem Schwung auf dem katechetischen<br />

Weg der Gesamtgemeinde<br />

und werden am Sonntag (23.<br />

August <strong>2009</strong>) in zwei feierlichen<br />

Messen von Weihbischof Josef<br />

Voß das Sakrament der Geistsendung<br />

erhalten.<br />

Der thematische Zugang, der rote Faden<br />

in dieser Firmrunde, wurde durch<br />

einen Songtitel geprägt: „pictures of you,<br />

pictures of me“ von „the last goodnight“.<br />

Im Übertrag auf den Glauben erleben alle<br />

Menschen, dass ihr Gottesbild deutlich<br />

von ihrem jeweiligen Menschenbild abhängt.<br />

Das ist verständlich und legitim.<br />

Es bringt zudem viel Diskussionsstoff<br />

mit sich und kann eine Gemeinde sehr<br />

prägen.<br />

In den verschiedenen geschichtlichen<br />

Zeiten war das Gottesbild immer schon<br />

im Wandel. Eine Kriegsgeneration suchte<br />

nach anderen Antworten in ihrem Glaubensfragen<br />

als eine Generation, die mit<br />

Missernten kämpft, eine friedliche Zeit<br />

erzeugt ein anderes Gottesbild als eine<br />

Einfach lächerlich!<br />

von der Natur bedrückte Gesellschaft.<br />

Die heutige Herausforderung liegt sogar<br />

eher darin, in einer Gleichzeitigkeit<br />

verschiedenster erlebter Menschenbilder<br />

eine gemeinschaftliche Anbetung Gottes<br />

zu gestalten. Wir werden nicht umhin<br />

kommen, unsere Gottesbilder einander<br />

mitzuteilen, sie sichtbar zu machen,<br />

Zeugnis zu geben.<br />

Wir stellen fest, dass wir bei unterschiedlicher<br />

Sicht darum ringen, mit<br />

dem eigenen Bild vorzukommen. Daraus<br />

letztlich besteht und wird eine Gemeinde.<br />

Nicht nur bei der Firmung: ChristInnen<br />

reden über ihre Bilder von Gott und<br />

suchen betend nach der gemeinsamen<br />

Fassung. Es geht nicht darum, dass einer<br />

Recht, die andere Unrecht hat. Oder<br />

wie es der Papst formuliert hat: Die Frage<br />

nach der Wahrheit bleibt offen. Das<br />

klingt gerade in Bezug auf Jugendliche<br />

spannend und arbeitsreich.<br />

So darf es überall in der Kirche klingen.<br />

Seien wir manchmal wie FirmandInnen:<br />

erzählen wir uns gegenseitig unser Bild<br />

von Gott, unser Bild vom eigenen Leben.<br />

Manfred Hojenski<br />

Wie bezeichnet man das, wenn zwei<br />

Mercedesfahrer zusammenstoßen?<br />

- Krieg der <strong>St</strong>erne!

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