NEUE RUFNUMMERN! Das DREWAG-Magazin
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staDtentwicKlung<br />
22<br />
Wir sinD auf Dem WeG zum<br />
GeburtenreKorD<br />
Die Dresdner Frauenklinik hat seit 1. Juli mit Professorin Pauline<br />
Wimberger (41) eine neue Leiterin und sie möchte bis<br />
Jahresende nicht nur eine neue zusätzliche Station für Mütter<br />
mit Frühchen einrichten. Die Gynäkologin kam vom Uniklinikum<br />
Essen nach Dresden.<br />
Frau Professor Wimberger, es ist kein Geheimnis, dass<br />
auch das Frankfurter Uniklinikum um Sie geworben hat.<br />
Warum haben Sie sich schließlich doch für die Klinik für<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Dresden entschieden?<br />
In Dresden sind mit der neuen Frauenklinik und insgesamt der<br />
Attraktivität des Standortes als Comprehensive Cancer Center<br />
(CCC) sowie der engen Vernetzung mit Max-Planck-Institut,<br />
Helmholtz-Zentrum und Biotec-Firmen optimale Voraussetzungen<br />
für meine Forschungsarbeit gegeben. Ganz abgesehen<br />
davon ist Dresden eine faszinierend schöne Stadt mit einer<br />
enorm hohen Lebensqualität. <strong>Das</strong> ist aus meiner Sicht auch<br />
ein Grund für den aktuellen Babyboom, den kaum eine andere<br />
Stadt in Deutschland so verzeichnen kann.<br />
... der Ihren ärzten und Hebammen aber auch<br />
viel Arbeit bringt. Wird es 2012 einen<br />
neuen Geburtenrekord im Uniklinikum<br />
geben?<br />
Wir sind auf<br />
einem<br />
guten Weg. Bis Mitte August haben wir 150 Geburten mehr<br />
registriert als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. 2.300 Geburten<br />
scheinen realistisch, im vorigen Jahr sind 2.200 Kinder<br />
zur Welt gekommen.<br />
Reichen da die Kreißsäle?<br />
Wir haben fünf davon, zusätzlich einen OP-Kreißsaal und ein<br />
Wehenzimmer. Alle Räume sind sehr gut belegt, aufgrund des<br />
guten Organisationstalents des Teams reicht der Platz. Auf der<br />
Station werden wir indes erweitern. Bis zum Jahresende soll<br />
eine neue perinatologische Station entstehen. Erstmals haben<br />
dann die Mütter von Frühchen, die eine intensive Überwachung<br />
benötigen, die Möglichkeit, von Beginn an mit ihren<br />
Kindern zusammen zu sein. <strong>Das</strong> Projekt ist meines Wissens<br />
bundesweit einmalig.<br />
Warum entscheiden sich so viele werdende Eltern ausgerechnet<br />
für eine Entbindung in der Uniklinik?<br />
Den werdenden Eltern wird die Sicherheit für ihre Kinder immer<br />
wichtiger und wir bieten höchstmögliche Sicherheit im<br />
Sinne eines „Rundum-Pakets“ an. <strong>Das</strong> beginnt bei der Kinderwunschsprechstunde,<br />
es geht weiter über die Pränataldiagnostik<br />
und Geburtshilfe bis zur Nachbetreuung, so die notwendig<br />
wird. Die Eltern wissen, dass sie ihr Kind hier ganz natürlich auf<br />
die Welt bringen können, aber sollte es nötig sein, ist rund um<br />
die Uhr ein Kinderarzt in Rufweite.<br />
Wird es unter Ihrer Leitung neue Angebote für werdende<br />
Eltern geben?<br />
Die Angebote sind bereits sehr breit gefächert,<br />
sie beginnen bei der Aromatherapie und<br />
Akupunktur. Ich habe aber auch bei meiner