11.12.2012 Aufrufe

NEUE RUFNUMMERN! Das DREWAG-Magazin

NEUE RUFNUMMERN! Das DREWAG-Magazin

NEUE RUFNUMMERN! Das DREWAG-Magazin

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Das</strong> staDt- unD KunDenmagazin Der Drewag 5|12<br />

DREsDnER stADt­<br />

AnsichtEn voR 1900<br />

sEitEn 2–3<br />

<strong>DREWAG</strong> bAut<br />

tRAssEn unD LEitunGEn<br />

Auf DEn sEitEn 12–13, 20–21


DresDner staDtansichten vor 1900 –teil 2<br />

02<br />

Mit dieser Serie veröffentlicht die <strong>DREWAG</strong> gemeinsam mit dem<br />

Stadtarchiv nahezu unbekannte Stadtansichten von Dresden aus<br />

den Jahren vor 1900. Am 22. Oktober erscheint unter dem Titel<br />

„Dresden gestern – Historische Stadtansichten vor 1900“ ein<br />

Kalender für 2013. Hier stellen wir weitere Ansichten vor, die<br />

teilweise neu entdeckt wurden.<br />

Die LanDhausstrasse<br />

Im Jahre 1887 veröffentlichte der renommierte Dresdner Verlag<br />

Römmler & Jonas eine Fotoserie mit Aufnahmen der Stadt<br />

Dresden. Als Bild mit der Nummer 64 erschien in dieser Reihe<br />

unsere heutige historische Fotografie – eine Ansicht der „Landhausstraße“.<br />

Auf den ersten Blick – v.a. mit Hausmannsturm und Frauenkirchenkuppel<br />

– durchaus dem heutigen Erscheinungsbild ähnlich,<br />

zeigen sich auf den zweiten jedoch schon wesentliche Unterschiede.<br />

So fehlen heute die beiden (fast gleichen) markanten<br />

„Eingangshäuser“ samt ihrer vorgelagerten kleinen Grünanlagen<br />

und 1887 wiederum war das Königlich-Sächsische Polizeipräsidium<br />

noch nicht gebaut. Dieses entstand erst in den<br />

Jahren 1895 bis 1900 (Architekt Julius Temper).<br />

Die heutige Landhausstraße wurde bereits im Jahre 1388 als<br />

„platea pirnensis“ erwähnt. 1840 erhielt sie den Namen „Innere<br />

Pirnaische Gasse“ (die zum 1820 abgebrochenen „Pirnaischen<br />

Thor“ führte) und im Jahre 1859 schließlich ihren<br />

heutigen Namen, benannt nach dem wohl wichtigsten Gebäude<br />

dieser Straße – dem „Landhaus“.<br />

Dieses wurde in den Jahren 1770 bis 1775<br />

als „Land- und Steuerhaus“ (Architekt:<br />

Friedrich August Krubsacius) auf<br />

dem Gelände des bei der<br />

Beschießung Dresdens<br />

1760<br />

stark beschädigten und dann abgebrochenen ehemaligen<br />

Flemmingschen Palais errichtet.<br />

Zum Zeitpunkt der Aufnahme befanden sich in den Gebäuden<br />

der Landhausstraße Nr. 9,11,12 und 13 die Räume des Königlichen<br />

Amtsgerichts und in der Nr. 22 das inzwischen mit seiner<br />

aufwändigen Fassade wieder aufgebaute „British Hotel“.<br />

Interessant ist ein Reklameschild am linken unteren Bildrand:<br />

Es verweist auf den „Färber und Kunstwäscher“ Paul Märksch,<br />

der sein Geschäft „um die Ecke“ auf der Großen Schießgasse<br />

10 hatte. 1882 wird er übrigens erstmals im Adressbuch erwähnt.<br />

Wer über den Fotografen und Verlagsinhaber<br />

Karl Emil Römmler (1842 –<br />

1941) mehr erfahren möchte, dem sei<br />

das Buch „Lebenserinnerungen eines<br />

Königlich-Sächsischen Hofphotographen“<br />

(erschienen 1996 in der<br />

„Dr. Günter Voigt Edition“) empfohlen.<br />

Christian Mögel


DreWaG-KaLenDer 2013<br />

Dresdner stadtansichten teil 2 und Dresdner Brunnen<br />

Die „Dresdner sind glückliche Menschen“ – so das Ergebnis<br />

einer wissenschaftlichen Studie, das jüngst in einer hiesigen<br />

Tageszeitung zu lesen war. Vor allem: sie schätzen die kulturellen<br />

Angebote der Stadt. Und noch glücklicher scheinen sie<br />

zu sein, wenn es um das „Alte Dresden“ geht. Egal, ob Tag<br />

des offenen Denkmals, ob Vorträge oder Ausstellungen zum<br />

Thema – die Dresdner sind interessiert und stehen dafür auch<br />

mal Schlange.<br />

Dieses große Interesse brachte man auch dem <strong>DREWAG</strong>-<br />

Kalender „Dresdner Stadtansichten“ (vor 1900) entgegen,<br />

und so entschlossen sich die Herausgeber, für 2013 auch die<br />

Fotografien einer den Kalender begleitenden Ausstellung als<br />

Kalender „Dresdner Stadtansichten – Sammlung historischer<br />

Stereofotografien vor 1900 – Teil 2“ herauszugeben.<br />

Zu den Motiven gehören Ansichten der Bismarckstraße, der<br />

Ehrenpforte zur Kaiserfeier 1896, des Königlichen Schauspielhauses<br />

am Albertplatz sowie Blicke auf Loschwitz und Schloss<br />

Übigau sowie den Neumarkt mit Hotel Stadt Rom.<br />

i<br />

Der Kalender wird am 22. Oktober, 19:00 Uhr,<br />

in der Haupt- und Musikbibliothek im WTC präsentiert.<br />

Alle Interessenten sind herzlich eingeladen.<br />

Anmeldung unter (03 51) 8 60 44 44 erwünscht.<br />

Christian Mögel<br />

ab 6,– 4<br />

im Set mit<br />

Stereoskopiebetrachter<br />

ab 15,– 4<br />

Brunnenkalender 2013 ab sofort erhältlich<br />

Unter dem Titel „dresdner brunnen“ zeugen zwölf kunstvoll<br />

fotografierte Brunnen- und Wasserflächenmotive als Boten<br />

der fast grenzenlosen Vielfalt der Dresdner Wasserspender.<br />

In 2013 werden eine Reihe von Springbrunnenanlagen vorgestellt,<br />

die man vielleicht noch nicht kennt. Doch nicht nur<br />

Spring- und Trinkbrunnen, sondern auch architektonisch gestaltete<br />

Wasserbecken und künstlich angelegte Teiche, die<br />

jedoch über springbrunnentechnische Anlagen verfügen, z. B.<br />

über Umwälz- oder Filteranlagen, sind Thema des Kalenders.<br />

So sieht man z.B. die legendären Pusteblumen der Prager Straße<br />

(jetzt in Prohlis), und die moderne Wasserbecken im WTC.<br />

Verkauf zum Preis ab 4,– EUR (mit <strong>DREWAG</strong> Kundenkarte) im<br />

<strong>DREWAG</strong>-Treff / World Trade Center - HP Freiberger Straße<br />

i<br />

Zum Vormerken: 15. Dresdner Brunnentag ist am 4. Mai<br />

2013. Mehr Infos unter www.dresden.de/brunnentag<br />

ab 4,– 4<br />

Ronny Zeidler<br />

03 DresDner staDtansichten vor 1900 –teil 2


haustürgeschäfte<br />

04<br />

Vorsicht Vor Geschäften an Der haustür!<br />

So hatte Fritz Gerhardt (Name geändert) sich das nicht vorgestellt.<br />

Eigentlich lässt sich der rüstige Mann aus der Dresdner<br />

Südvorstadt nicht auf Haustürgeschäfte ein. Aber als Ende Mai<br />

eine nette Frau vor ihm stand, sich als vermeintliche Mitarbeiterin<br />

der <strong>DREWAG</strong> ausgab und ihm von günstigeren monatlichen<br />

Abschlägen erzählte, knickte er ein: „Die betreffende<br />

Dame hat verstanden, mich zu überreden“, so der 87-Jährige.<br />

Warum auch nicht, schließlich spart jeder gern, wo es möglich<br />

ist. Nachdem Fritz Gerhardt den neuen Vertrag mit dem<br />

anderen Energieversorger unterschrieben<br />

hatte, ging die Frau im Haus<br />

weiter. Der Rent-<br />

ner jedoch nahm sich seine Lesebrille und widmete sich dem<br />

Kleingedruckten. Der Schreck war groß, als da auf einmal von<br />

einer wesentlich höheren Grundgebühr die Rede war. „Ich<br />

habe in Ruhe alles durchgerechnet und bin zu dem Ergebnis<br />

gekommen, dass die <strong>DREWAG</strong> bei unserem durchschnittlichen<br />

Verbrauch der geeignetere Anbieter für uns ist“, sagt er.<br />

An einem der nächsten Tage legte Herr Gerhardt Widerspruch<br />

gegen den Vertragsabschluss ein, aber der neue Anbieter hatte<br />

seinen jahrzehntealten Vertrag mit der <strong>DREWAG</strong> bereits<br />

gekündigt. Fälle wie der von Fritz Gerhardt sind dem Kundenservice<br />

der <strong>DREWAG</strong> gehäuft gemeldet worden. Die <strong>DREWAG</strong><br />

selbst führt jedoch keine derartigen Geschäfte durch und wird<br />

auch künftig keine Vertreter an die Haustüren schicken. Es<br />

wird dringend empfohlen, sich immer den Ausweis zeigen zu<br />

lassen und sorgfältig zu prüfen, was man unterschreiben soll.<br />

Fritz Gerhardt kam aus der Sache heraus. Er bezieht seinen<br />

Strom nach wie vor bei der <strong>DREWAG</strong>. Die einzigen Federn, die<br />

er lassen musste, waren Nerven, Zeit und Briefmarken.<br />

Für ihn steht fest: „Ich habe mich voreilig dazu verleiten lassen.<br />

Davor möchte ich andere warnen.“ Susanne Plecher<br />

achtunG Vor<br />

faLschen maiLs<br />

Die gleiche Vorsicht ist bei Emails geboten, deren Absender<br />

man nicht kennt. Auch hinter elektronischer Post, die nicht<br />

namentlich an den Empfänger adressiert ist, kann sich eine<br />

so genannte „Spam-Mail“ verstecken. <strong>Das</strong> ist eine Müll-Email,<br />

die massenhaft unverlangt zugesendet wird. Oft werben diese<br />

mit dubiosen Inhalten. Manche sind gar hinterlegt mit<br />

Kaufverträgen, die mit einem unüberlegten Klick als bestätigt<br />

gelten. Ungeöffnet in den Papierkorb damit!<br />

impressum<br />

Herausgeber: <strong>DREWAG</strong> – Stadtwerke Dresden GmbH,<br />

Rosenstraße 32 · 01067 Dresden<br />

Tel.: 0351 8 60 44 44, Fax: 0351 8 60 45 45<br />

E-Mail: nonstop@drewag.de<br />

Redakteure: Ronny Zeidler (Chefredakteur),<br />

Petra Gürtler<br />

Verlag: Redaktions- und Verlagsgesellschaft Elbland mbH,<br />

Niederauer Straße 43, 01662 Meißen<br />

Auflage: 247.000<br />

Aktuelle Ausgabe unter www.drewag.de<br />

Gestaltung: Dresdner Verlagshaus Technik GmbH<br />

Ostra-Allee 20 · 01067 Dresden · www.dvtgmbh.de<br />

Fotoautoren: Archiv SZ, Asisi, Bellmann, Blobelt, Donath, DSC, Ehrhardt,<br />

EvD, Forum Tiberius, fotolia.com (Ingo Bartussek), Hagedorn,<br />

Jazztage, Jüdische Woche DD, Killig, LH DD, Mostertz,<br />

Oesen, Philharmonie, Stadtarchiv Dresden, SLUB Dresden/<br />

Deutsche Fotothek, sxc.hu, Titans, Wagner/Ehrlich, wechselbad,<br />

Zeidler<br />

Druck: Prinovis Dresden GmbH<br />

Meinholdstraße 2 • 01129 Dresden<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos etc. übernehmen wir keine Haftung. Alle<br />

Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung.


facebooK für oma unD opa<br />

veranstaltung am 29. und 30. november 2012 im Drewag-treff<br />

Soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter sind mittlerweile<br />

aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken.<br />

Nicht nur die Jugend, sondern auch die ältere Generation entdeckt<br />

zunehmend das „Social Web“ für sich. Waren es vor zwei<br />

Jahren gerade mal 17 Prozent, sind heute schon vier von zehn<br />

der 65- bis 69-jährigen im Web miteinander vernetzt. Sie noch<br />

nicht? Dann helfen wir Ihnen gerne auf die Sprünge…mit unserer<br />

Veranstaltung „Facebook für Oma und Opa“!<br />

Soziale Netzwerke bieten Menschen die Möglichkeit, weltweit<br />

Inhalte zu veröffentlichen, miteinander zu kommunizieren und<br />

dabei Gedanken, Erlebnisse, Meinungen und Erfahrungen auszutauschen.<br />

Auch Ihr Dresdner Stadtwerk ist ganz vorn mit dabei: Seit 2010<br />

hat die <strong>DREWAG</strong> eine eigene Fanseite auf Facebook. Dort berichten<br />

wir live von aktuellen Events, informieren über die Erscheinungstermine<br />

unseres Kundenmagazins und geben jeden<br />

Montag einen nützlichen Energiespartipp, präsentiert von unserer<br />

Schlau-Sau!<br />

Jetzt sind Sie an der Reihe: Seien Sie aktiv dabei und reden Sie<br />

von nun an mit, wenn die Jugend wieder einmal nur unter sich<br />

zu glauben scheint!<br />

In unseren Informationsveranstaltungen am 29. November<br />

und 30. November 2012 jeweils um 16:00 Uhr im<br />

<strong>DREWAG</strong>-Treff möchten wir Ihnen einen Einblick in die verschiedenen<br />

sozialen Netzwerke geben! Erfahren Sie alles über<br />

Facebook, Youtube, Twitter & Co. Wir stellen Ihnen unsere Fanpage<br />

auf Facebook vor und zeigen, wie man verpasste DRE-<br />

WAG-nonstop-Sendungen leicht auf unserem Youtube-Kanal<br />

nachschauen kann.<br />

i<br />

Interesse geweckt?! Dann melden Sie sich doch gleich<br />

unter (03 51) 8 60 44 44 für unsere Veranstaltung an!<br />

Wir freuen uns schon jetzt auf einen spannenden<br />

Nachmittag mit Ihnen!<br />

Übrigens: Wenn Sie Ihr eigenes Smartphone,<br />

Tablet oder Netbook mitbringen<br />

möchten, dann gerne! Bitte achten<br />

Sie aber darauf, dass Sie einen eigenen<br />

Internetzugang am Gerät haben!<br />

weB 2.0<br />

05


saisonauftaKt Dsc<br />

06<br />

VoLLeybaLL – saisonstart<br />

Dsc-Damen für „tanz auf drei hochzeiten“ gerüstet<br />

Wenn die DSC-Volleyballerinnen am 20. Oktober mit dem Heimspiel<br />

gegen Potsdam in die neue Saison starten, dann erwartet<br />

sie auch diesmal ein „Tanz auf drei Hochzeiten“. In der Meisterschaft<br />

wollen die Schmetterlinge nach zweimal Silber wieder<br />

neu angreifen. Auch im DVV-Pokal möchten die Schützlinge von<br />

Trainer Alexander Waibl eine „heiße Sohle aufs Parkett legen“<br />

– möglichst bis ins Finale nach Halle/Westfalen. <strong>Das</strong> schwerste<br />

Tänzchen steht den Frauen um Kapitänin Stefanie Karg erneut<br />

auf internationalem Terrain bevor.<br />

Nachdem solch erfahrene Spielerinnen wie Grit Müller, Tesha<br />

Harry oder Stephanie Kestner ihre Laufbahn beendeten, setzte<br />

sich der Umbruch im Team fort. Mit der Tschechin Martina Utla<br />

sicherte sich der DSC die Dienste einer starken Außenangreiferin,<br />

die vergangene Saison schon in Suhl Bundesliga-Luft<br />

schnupperte. Dazu verpflichtete der Vizemeister die belgische<br />

Mittelblockerin Laura Heyrmann, die trotz ihrer erst 19 Jahre<br />

bereits viel Erfahrung mitbringt. Nachdem klar war, dass Nationalspielerin<br />

Anne Matthes wegen einer Schulter-OP bis Jahresende<br />

ausfällt, holte der DSC die niederländische Nationalspielerin<br />

Myrthe Schoot als Ersatz im Angriff. Da die 24-Jährige in der<br />

Auswahl ihres Landes als Libero zum Einsatz kommt, kann sie<br />

notfalls auch für Kerstin Tzscherlich einspringen, die nach einer<br />

Knie-OP eventuell zum Saisonstart noch nicht ganz fit ist.<br />

Neben den drei ausländischen Neuzugängen rücken gleich vier<br />

Küken aus der hauseigenen Talenteschmiede fest ins Aufgebot<br />

der ersten Mannschaft: Zuspielerin Magdalena Gryka (18),<br />

die letzte Saison schon im Kader stand, Libero Lisa Stock (18),<br />

Mittelblockerin Juliane Langgemach (17) und Angreiferin Lisa<br />

Izquierdo (18). „Damit setzen wir konsequent unseren Weg<br />

fort, den eigenen Nachwuchs zu entwickeln“, hebt Alexander<br />

Waibl hervor. Sechs der insgesamt 15 Spielerinnen der<br />

Mannschaft sind unter 20 Jahre alt. Die Sponsoren, zu denen<br />

die <strong>DREWAG</strong> schon seit vielen Jahren gehört, unterstützen<br />

diesen Weg.<br />

Im Modus gibt es wieder einige Neuerungen. Nach der Hauptrunde<br />

sind die ersten sechs der zwölf Teams für die Play-offs<br />

qualifiziert, die Teams auf den Plätzen sieben bis zehn spielen<br />

erstmals in Pre-Play-offs nach dem Modus „best of three“ die<br />

zwei restlichen Play-off-Teilnehmer aus. Am 30. März startet<br />

das Viertelfinale (1. gegen 8. usw.), bei dem die jeweils besser<br />

platzierte Mannschaft zuerst Heimrecht hat. Im Viertel- und<br />

Halbfinale sind ebenfalls zwei Siege für das Weiterkommen<br />

notwendig. Der Meister wird im Finale nach dem Modus „best<br />

of five“ ermittelt. A. Hofmann<br />

i<br />

Kartenvorverkauf im <strong>DREWAG</strong>-Treff<br />

Die Heimspiele des DSC<br />

Sa 20.10.12 17:30 Uhr SC Potsdam<br />

Mi 31.10.12 19:00 Uhr Tauron Dabrowa Gornicza<br />

Sa 10.11.11 17:30 Uhr USC Münster<br />

Mi 14.11.12 19:00 Uhr Eczacibasi Istanbul<br />

Sa 24.11.12 17:30 Uhr Alemannia Aachen<br />

Sa 08.12.12 17:30 Uhr VC Wiesbaden<br />

Di 11.12.12 19:00 Uhr Azerrail Baku<br />

Mi 19.12.12 19:30 Uhrl Allianz MTV Stuttgart<br />

Sa 05.01.13 17:30 Uhr VfB Suhl<br />

Mi 09.01.13 19:00 Uhr Schweriner SC<br />

Sa 02.02.13 14:00 Uhr Rote Raben Vilsbiburg<br />

So 17.02.13 14:00 Uhr VT Aurubis Hamburg<br />

Sa 09.03.13 17:30 Uhr Köpenicker SC <strong>DREWAG</strong><br />

Spieltag


eishocKeystart<br />

eislöwen brüllen wieder<br />

Nach einem turbulenten Sommer sind die Dresdner Eislöwen<br />

für den Start in die neue Zweitliga-Saison gut gerüstet. Die<br />

Fans der Blau-Weißen, deren Leidensfähigkeit auch in diesem<br />

Jahr wieder auf eine harte Probe gestellt wurde, müssen allerdings<br />

noch bis zum 28. Oktober auf das erste Heimspiel ihrer<br />

Lieblinge warten.<br />

Wieder einmal bewiesen die Anhänger des Zweitbundesligisten,<br />

dass sie zu ihrem Verein stehen. Mit einer Mahnwache<br />

setzten sie sich dafür ein, dass die Eislöwen schnelle finanzielle<br />

Hilfe von der Stadt bekamen. „Gerade in solchen Situationen<br />

ist es wichtig, dass alle noch enger zusammenrücken“, weiß<br />

auch Trainer Thomas Popiesch und ging mit seinen Cracks mit<br />

gutem Beispiel voran. Obwohl die Bedingungen in der Saisonvorbereitung<br />

alles andere als optimal waren, gab es bei ihm<br />

und dem Team kein Wehklagen und er verlor nie den Optimismus.<br />

„Natürlich hat uns die Situation beschäftigt und die Lizenz<br />

kam erneut sehr spät, aber wir haben das Beste daraus gemacht.<br />

Mannschaft und Verein gaben zuletzt ein sehr positives<br />

Bild ab und wir konnten gute Cracks nach Dresden locken“, so<br />

Popiesch, der mit einem um zehn Prozent reduzierten Spieleretat<br />

dennoch eine schlagkräftige Truppe beisammen hat. „Wir<br />

verfügen über 18 Feldspieler und zwei Torhüter und damit bin<br />

ich sehr zufrieden. Dabei mussten wir die Verteidigung komplett<br />

neu formieren und das ist uns gelungen“, freut sich der<br />

Coach, der bei den Eislöwen die vierte Saison hinter der Bande<br />

stehen wird. Mit der Verpflichtung von Ex-Nationalspieler Jan<br />

Benda und dem NHL-erfahrenen Kanadier Justin Kurtz glückten<br />

Popiesch zwei absolute Transfer-Coups. Dazu kamen aber auch<br />

junge hungrige Athleten wie Veit Holzmann oder André Huebscher.<br />

Die Mischung stimmt, die Hierarchie im Team auch. „Die<br />

Mannschaft spricht die gleiche Sprache, da hatten wir noch nie<br />

Schwierigkeiten“, betont Thomas Popiesch.<br />

i<br />

10 X 2 freiKarten<br />

Einfach bis 2.11.2012 eine E-Mail an gewinnspiel@drewag.de<br />

oder eine Postkarte unter<br />

dem Kennwort „Eislöwen“ an <strong>DREWAG</strong> nonstop,<br />

01065 Dresden senden.<br />

Seine Schützlinge kamen ohne Verletzung durch die Vorbereitung,<br />

und der „Löwen-Bändiger“ ist überzeugt, dass seine<br />

Jungs auch mit der schwierigen Situation, zu Saisonbeginn<br />

nur Auswärtsspiele absolvieren zu müssen, zurechtkommen.<br />

Den Klassenerhalt möglichst sicher schaffen, sieht Thomas Popiesch<br />

als vorrangiges Ziel. „Für mich ist die Saison erfolgreich,<br />

wenn wir sportlich und wirtschaftlich solide dastehen. In den<br />

letzten Jahren gab es im Sommer immer Zitterpartien, davon<br />

müssen wir wegkommen“, erklärt der Coach. A. Hofmann<br />

Kartenvorverkauf im <strong>DREWAG</strong>-Treff<br />

Die Heimspielgegner<br />

der Dresdner Eislöwen:<br />

So, 28.10.2012 ESV Kaufbeuren 20:00 Uhr<br />

So, 04.11.2012 Fischtown Pinguins 18:00 Uhr<br />

Di, 06.11.2012 Hannover Indians 20:00 Uhr<br />

Di, 13.11.2012 Heilbronner Falken 20:00 Uhr<br />

Fr, 16.11.2012 SERC Wild Wings 20:00 Uhr<br />

Mi, 21.11.2012 ESV Kaufbeuren 16:00 Uhr<br />

Fr, 23.11.2012 SC Bietigheim Steelers 20:00 Uhr<br />

Fr, 30.11.2012 Eispiraten Crimmitschau 20:00 Uhr<br />

Fr, 07.12.2012 Landshut Cannibals 20:00 Uhr<br />

So, 16.12.2012 Heilbronner Falken 18:00 Uhr<br />

Fr, 21.12.2012 Ravensburg Towerstars 20:00 Uhr<br />

So, 30.12.2012 Starbulls Rosenheim 18:00 Uhr<br />

So, 06.01.2013 Hannover Indians 18:00 Uhr<br />

So, 13.01.2013 Lausitzer Füchse 18:00 Uhr<br />

Fr, 18.01.2013 SC Riessersee 20:00 Uhr<br />

Fr, 01.02.2013 Fischtown Pinguins 20:00 Uhr<br />

Di, 12.02.2013 SC Riessersee 20:00 Uhr<br />

So, 17.02.2013 Landshut Cannibals 18:00 Uhr<br />

Di, 19.02.2013 Starbulls Rosenheim 20:00 Uhr<br />

Fr, 22.02.2013 SERC Wild Wings 20:00 Uhr<br />

Di, 26.02.2013 Lausitzer Füchse 20:00 Uhr<br />

So, 03.03.2013 SC Bietigheim Steelers 18:00 Uhr<br />

So, 10.03.2013 Eispiraten Crimmitschau 18:00 Uhr<br />

Fr, 15.03.2013 Ravensburg Towerstars 20:00<br />

07 saisonauftaKt eislöwen


saisonauftaKt titans<br />

08<br />

Der DreWaG-titan<br />

alexander heide arbeitet tagsüber bei den stadtwerken<br />

und wirft nach feierabend Körbe<br />

Gut fünf Monate nach dem<br />

Gewinn der Regionalliga-Meisterschaft<br />

starten die Dresden seit<br />

3. Oktober als Aufsteiger nunmehr<br />

in der 2. Basketball-Bundesliga<br />

ProB. Für die neue Herausforderung<br />

verstärkten sich die „Titanen“<br />

gleich mit fünf Neuzugängen. Neben<br />

den zwei US-Profis Jared Benson und<br />

Andrew Jones wechselten mit Cliff Goncalo und Max von der<br />

Wippel noch zwei Jugend-Bundesligaspieler an die Elbe. <strong>Das</strong><br />

Quartett komplett macht Alexander Heide, der aus Bamberg<br />

an die Elbe kam. Mit seinen 2,06 Meter gehört Heide zu den<br />

Die Heimspiele der TITANS<br />

06.10.2012 18:00 Konstanz<br />

21.10.2012 16:00 Breitengüßbach<br />

01.11.2012 19:30 Rhöndorf<br />

11.11.2012 17:00 Hanau<br />

25.11.2012 16:00 Nördlingen<br />

07.12.2012 20:00 Frankfurt<br />

16.12.2012 16:00 Langen<br />

11.01.2013 20:00 Leitershofen<br />

27.01.2013 16:00 Weißenhorn<br />

16.02.2013 19:30 Leverkusen<br />

03.03.2013 16:00 Lich<br />

Kurzportrait<br />

Name Alexander Heide<br />

Nummer 8<br />

Nationalität Deutsch<br />

Position<br />

Center / Power Forward<br />

Größe in m 2,06<br />

Gewicht in kg 105<br />

Geburtsdatum 19.07.1991<br />

Geburtsort Künzelsau<br />

Titan seit 2012<br />

vorherige Vereine<br />

Body Street Baunach<br />

Kartenvorverkauf<br />

im <strong>DREWAG</strong>-Treff<br />

größten Spielern, was die Erwartung seines Trainers Thomas<br />

Krzywinski schürt: „Wir hoffen, dass sich Alex bei uns zum<br />

Leistungsträger entwickelt. Als unser Gegenüber hat er uns in<br />

der vergangenen Saison schon einige Probleme bereitet, mit<br />

denen sich hoffentlich in dieser Saison unsere Gegner ärgern<br />

müssen.“ <strong>Das</strong> Saisonziel hält Krzywinski dabei ziemlich simpel:<br />

„Als Aufsteiger wollen wir natürlich zunächst die Klasse<br />

halten. Der einfachste Weg dazu ist die Qualifikation für die<br />

Playoffs, was bedeutet, dass wir unter die Top-8 wollen.“<br />

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel – besonders im Profisport,<br />

wo sich die Vereine täglich auf das nächste Match vorbereiten<br />

müssen. Aber gerade bei noch jungen Spielern verträgt<br />

sich eine Sportlerkarriere sehr wohl mit einer fundierten<br />

Berufsausbildung. So auch beim Center der Titans, Alexander<br />

Heide, der gerade sein drittes Ausbildungslehrjahr<br />

als Industriekaufmann bei der <strong>DREWAG</strong> begann.<br />

Tagsüber Theorie und Praxis bei den Stadtwerken<br />

– abends und am Wochenende Training und Punktspiele.<br />

Er nimmt die Doppelbelastung für das Leben<br />

nach dem Sport gerne in Kauf. Doch das liegt noch in<br />

ganz weiter Ferne.<br />

„Ich möchte die Ausbildung erfolgreich beenden, um<br />

mir damit mein zweites Standbein neben dem Profisport<br />

zu sichern. Die Doppelbelastung ist nicht immer<br />

leicht, aber der Traum, Basketballprofi zu sein, zollt in<br />

den jungen Jahren eben auch manchmal einen gewissen<br />

Tribut. Nichtsdestotrotz nehme ich gerne die Herausforderung<br />

an, um jeden Tag ein wenig besser zu werden.<br />

Sportlich gesehen, will ich mich mit den Titans entwickeln<br />

und verbessern. Wir sind eine junge Mannschaft mit viel<br />

Potenzial. <strong>Das</strong> allein ist jedoch nicht der Garant für Erfolg.<br />

Wir arbeiten alle hart, um individuell und als Team die<br />

nötigen Schritte vorwärts zu machen. Als Aufsteiger aus<br />

der „1st Regionalliga Süd/Ost“ streben wir den Klassenerhalt<br />

an. Ob es weiter nach oben gehen kann, wird sich über<br />

die Saison abzeichnen“, sagt der 21-jährige zu nonstop.<br />

200 X 2 freiKarten für Den 7. Dezember<br />

Einfach bis 16.11.2012 eine E-Mail an gewinnspiel@<br />

drewag.de oder eine Postkarte unter dem Kennwort<br />

„Titans“ an <strong>DREWAG</strong> nonstop, 01065 Dresden senden.


auf schneLLen Kufen unterWeGs<br />

es ist wieder eiszeit im sportpark ostra, der nicht<br />

nur Dresdens größten schuhschrank beherbergt.<br />

Die EnergieVerbund-Arena Dresden im Sportpark Ostra lädt<br />

wieder zum Schlittschuhfahren auf über 5.600 Quadratmetern<br />

ein. Ob unter freiem Himmel oder in der Trainingseishalle, hier<br />

kommen die Großen und die Kleinen auf ihre Kosten.<br />

Lust auf mehr? Jeden Samstagabend wird es heiß auf dem Eis.<br />

Zur Eis-Disco kann getanzt und gefeiert werden. <strong>Das</strong> DJ-Team<br />

heizt der eiskalten Partyzone mit Chartmusik, Kultsongs der 80er<br />

und 90er sowie mit Wunschmusik richtig ein.<br />

Besucher können sich beim Eisstock-Schießen oder bei Eislaufkursen<br />

für Einsteiger und Fortgeschrittene ausprobieren. Die<br />

Trainer warten auf Ihre Fragen.<br />

Der hauseigene Schlittschuhverleih mit dem größten Schuhschrank<br />

Dresdens hat nicht nur Schlittschuhe in allen Größen<br />

vorrätig, er bietet auch Lauf-Lern-Pinguine, Helme, Schützer und<br />

Gleitschuhe ab der Größe 24 für unsere kleinsten Besucher an.<br />

Ob Durst oder Hunger, zur gastronomischen Verpflegung laden<br />

wir gern ein.<br />

Besucher können sich den 20. Oktober vormerken. Dann startet<br />

der Sportpark Ostra von 14:00 bis 18:00 Uhr mit einer großen<br />

Eröffnungsfeier in die neue Eislaufsaison. Viele Überraschungen<br />

warten auf alle Besucher. Mit dabei sind die großen und kleinen<br />

Dresdner Eislöwen, die miteinander Eishockey spielen. Der Eintritt<br />

ist frei.<br />

Unsere Öffnungszeiten ab dem 20. Oktober 2012:<br />

Eisschnelllaufbahn<br />

Mo, Di, Do, Fr 10:00–14:00 Uhr 19:30–21:30 Uhr<br />

Mi 10:00–16:00 Uhr<br />

Sa 14:00–18:00 Uhr 19:30–22:30 Uhr<br />

So 10:00–18:00 Uhr<br />

Trainingshalle<br />

Mi 10:00–14:00 Uhr 19:30–21:30 Uhr<br />

Fr 19:30–21:30 Uhr<br />

Sa 19:30–22:30 Uhr<br />

So 15:00–18:00 Uhr<br />

Eintrittspreise: Einzelkarte Zehnerkarte<br />

Erwachsene 3,50 Euro 31,50 Euro<br />

Begünstigte 2,50 Euro 22,50 Euro<br />

Eis-Disco 5,00 Euro nur Sa 19:30–22:30 Uhr<br />

Senioren-Spezial 50+ 2,50 Euro nur Mi 10:00–16:00 Uhr<br />

Studenten-Spezial 2,50 Euro nur Mi 19:30–21:30 Uhr<br />

i<br />

Begünstigt: (Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre, Schüler<br />

und Schülerinnen bis zum vollendeten 21. Lebensjahr<br />

[mit Schülerausweis], Personen mit Schwerbehinderung<br />

ab 80 Prozent GdB, Personen mit Dresden- oder Ehrenamtspass)<br />

Servicepunkt der EnergieVerbund-Arena Dresden<br />

Magdeburger Straße 10<br />

01067 Dresden<br />

Telefon: (03 51) 4 88 52 52<br />

E-Mail: servicepunkt@dresden.de<br />

Internet: www.dresden.de/eislaufen<br />

Facebook: Eisarena Dresden<br />

09 freizeit


10<br />

Günter Strelow und „seine“ Sammlung<br />

10 jahre museum<br />

Vom uropa Des WaLKmans zum schWeineraDio<br />

<strong>Das</strong> „Kraftwerk“ zeigt in einem neuen ausstellungsraum röhren- und<br />

transistorentechnik.<br />

Sie heißen „Prominent de Luxe“ oder „Apart“, tragen wohlklingende<br />

Namen wie „Rossini“ oder „Stradivari“. Sie sind<br />

versehen mit Analoguhren oder Klappzählwerken, manche<br />

passen in Koffer, andere brauchen ganze Schränke. Die Rede<br />

ist von Rundfunkgeräten aller Couleur, Größe und Leistung,<br />

aus Vorkriegs- und Nachkriegsproduktion, von den 1920er<br />

bis 1980er Jahren. Zu sehen<br />

sind sie in der neuen Röhren-,<br />

Transistoren- und<br />

Geräteausstellung des<br />

<strong>DREWAG</strong>-Museums<br />

„KraftWerk“. Die<br />

jüngste Erweiterung<br />

des<br />

Energiemus<br />

e u m s<br />

bietet<br />

dem<br />

Besucher jedoch weit mehr als eine pure Geräteschau. Sie<br />

zeigt die technische Entwicklung der Elektronenröhre und des<br />

Transistors sowie deren Anwendung in der Gerätetechnik und<br />

erklärt, wie die aktiven Bauteile funktionierten.<br />

Diplom-Ingenieur Günter Strelow hat die vielfältigen Objekte<br />

zusammengetragen. Er hat persönliche Exponate mit Leihgaben<br />

von der Technischen Universität, von Privatpersonen<br />

und den Technischen Sammlungen Dresden ergänzt, sie mit<br />

Bezeichnung und kleinen Erklärungen versehen, auf Schautafeln<br />

funktionelle Zusammenhänge erklärt. „In dieser Technik,<br />

die spätestens mit der Wende sang- und klanglos untergegangen<br />

ist, stecken große feinwerktechnische Leistungen.<br />

Die wollten wir erhalten“, beschreibt der 74-jährige Dresdner<br />

sein Anliegen. Schließlich hatten Hunderttausende ihr Brot<br />

mit den Vorgängern unserer heutigen Technik verdient –<br />

und das auch in Dresden und Umgebung. Nach dem Krieg<br />

war der Bedarf an Rundfunkempfängern so stark gestiegen,<br />

dass es allein im damaligen Bezirk Dresden zahlreiche<br />

große und kleine Betriebe in der Branche gegeben hat.<br />

Zu den bekanntesten zählten das Funkwerk Dresden, das<br />

Sachsenwerk in Niedersedlitz, das Radeberger Rafenawerk,<br />

Sternradio Rochlitz oder die Firma Clarmann und Grahnert.<br />

ZUSäTZLICH<br />

November bis März auch Samstag<br />

13:00 – 17:00 Uhr geöffnet


Einige ihrer Produkte stehen nun im „KraftWerk“. Die Schau<br />

zeigt Bauelemente der ersten und zweiten Generation –<br />

also Vakuumbauelemente/Elektronenröhren von etwa 1920<br />

bis 1960 und daran anschließend diskrete Halbleiterbauelemente<br />

ab 1948. Darunter sind einige Besonderheiten wie<br />

alte Trichterlautsprecher oder die Elektronenröhre 3NF, die<br />

Manfred von Ardenne 1926 erfunden hat. Der Dresdner Wissenschaftler<br />

hat dafür drei Trioden unter einem Glaskolben<br />

mit Widerstand und Kondensatoren installiert und schuf mit<br />

diesem komplexen Bauelement die erste integrierte Schaltung.<br />

Andere interessante Objekte sind ein Röhrenempfänger<br />

der Firma Nora als Kofferradio von 1938 oder hochwertige<br />

Empfängertechnik aus der Zeit ab Mitte 1950, ein Empfänger<br />

mit Schallkompressor zum Beispiel. Auch einige Stahlröhren,<br />

eine deutsche Entwicklung, die ab 1938 auf den Markt kam,<br />

sind zu sehen.<br />

Spannend ist eine Erfindung, die man getrost als „Uropa“ des<br />

Walkmans bezeichnen könnte: Detektoren mit Kopfhörern,<br />

die noch ohne Röhren auskamen. Ein Bleisulfidkristall hat die<br />

empfangenen Wellen gleichgerichtet. Wie bei einem Radio<br />

konnte man mit einem Drehkondensator die gewünschte<br />

Frequenz einstellen. Günter Strelow hat als Kind nach dem<br />

Krieg selbst einen solchen Empfänger gebaut. „Wir haben im<br />

Bett damit Radio gehört, denn man brauchte dafür keinen<br />

Strom“, erinnert er sich.<br />

Was vorher halbe Schränke füllte, passte ab Mitte der<br />

1950er Jahre dank der Halbleiterbauelemente plötzlich in<br />

viel kleinere Geräteabmessungen. Die Röhre hatte damals<br />

noch lange nicht ausgedient, denn bis Mitte der 1960er Jahre<br />

sind Radios mit der alten Technik ausgestattet worden. Ganz<br />

abgelöst ist die Röhre selbst jetzt noch nicht. „Sie erzeugt ein<br />

anderes Klangbild als die Halbleiter“, weiß Günter Strelow.<br />

Hochwertige Verstärker würden deshalb teilweise auch heutzutage<br />

mit Röhrenendstufen gebaut.<br />

Mit einem der raumfüllenden Exponate verbindet der ehemalige<br />

Feinwerktechniker und Betriebswirtschaftler eine<br />

ganz persönliche Geschichte. Es ist ein Rundfunkempfänger<br />

„Olympia“, der 1958 im Sachsenwerk Niedersedlitz gebaut<br />

worden war. Im gleichen Jahr hatte Günter Strelow seine<br />

Eltern davon überzeugt, für dieses Wunderwerk der damaligen<br />

Technik die horrende Summe von 500 Ostmark aufzubringen.<br />

Leicht war das nicht. Ein Selbstversorgerschwein<br />

musste herhalten, der Erlös ermöglichte den Kauf. „Deshalb<br />

ist das unser Schweineradio“, erinnert er sich lachend. 1967<br />

zogen seine Eltern in die Bundesrepublik – das Schweineradio<br />

ging mit. Nach der Wende fand er es auf dem Dachboden<br />

wieder, nahm es mit nach Dresden, baute es wieder auf. Seit<br />

Juli steht es nun im „KraftWerk“, in unmittelbarer Nähe zum<br />

Uropa des Walkmans. Susanne Plecher<br />

i<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Mittwoch: 10:00 – 17:00 Uhr<br />

Samstag: 13:00 – 17:00 Uhr November – März<br />

sowie auf Anfrage per Telefon: (03 51) 8 00 41 80<br />

11


transparent<br />

12<br />

neue fernWärmeLeitunGen für LeipziGer<br />

VorstaDt unD DresDen-KLotzsche<br />

Die Drewag rüstet auf – die umwelt freut es<br />

Wer in den vergangenen Monaten auf dem Elberadweg zwischen<br />

Uferstraße und Augustusbrücke unterwegs war, hat sie<br />

gesehen – dicke Stahlrohre mit schwarzem Kunststoffmantel,<br />

die sich in circa zwei Meter tiefen Gräben parallel zur Elbe<br />

schlängeln. Sie führen vom Japanischen Palais durch den<br />

Palaisgarten entlang des Elberadwegs bis zunächst kurz vor<br />

den Neustädter Hafen mit einer Stichleitung in die Ludwigstr.<br />

und Hafenstr. Durch diese Leitung wird in Zukunft Fernwärme<br />

strömen und Häuser im Quartier Uferstraße/Hafenstraße<br />

sowie das Arzneimittelwerk Menarini von Heyden mit Wärme<br />

versorgen. Generell soll damit der südliche Teil der Leipziger<br />

Vorstadt / Pieschen an das zentrale Dresdner Fernwärmenetz<br />

angebunden werden. Inzwischen ist die Trasse von einem<br />

Kilometer Länge fertig und in Betrieb. Zurzeit werden die<br />

letzten Arbeiten zur Wiederherstellung des ursprünglichen<br />

Elberadwegs und der Elbwiesen ausgeführt.<br />

Um das Projekt vergleichsweise schnell, in gerade einmal<br />

vier Monaten Bauzeit, abzuschließen, bedurfte es einer sehr<br />

genauen Planung der einzelnen Bauabschnitte durch das<br />

Team um Projektleiter Dr. Steffen Preußer.<br />

Effizientere Nutzung der Ressourcen<br />

Die <strong>DREWAG</strong> ist verstärkt dabei, ihr Fernwärmenetz weiter<br />

auszubauen und zu modernisieren, um die Dresdner und<br />

Dresdnerinnen jederzeit optimal mit Wärme versorgen zu<br />

können. Bereits jetzt beliefert ein 519 Kilometer langes<br />

Fernwärmenetz rund 125.000 Haushalte und fast 5.700<br />

Geschäftsgebäude im Dresdner Stadtgebiet.<br />

Bei der Stromerzeugung in den Kraftwerken der <strong>DREWAG</strong><br />

entsteht parallel Wärme, die in das Fernwärmenetz gespeist<br />

wird. Diese nachhaltige Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) ist<br />

effizient und derartige Kraftwerke zeichnen sich durch geringere<br />

Emissionswerte als herkömmliche Kraftwerke aus. Hinzu<br />

kommt, dass die natürlichen Ressourcen geschont werden.<br />

Die <strong>DREWAG</strong>-Kraftwerke erzeugen heute mehr als doppelt so<br />

viel Strom wie noch 1991 und stoßen trotzdem 60 Prozent<br />

weniger Feinstaub und Kohlendioxid aus, was der Dresdner


Umwelt zugute kommt. Im Vergleich zu vor 10 Jahren hat<br />

sie dadurch mehr als fünf Millionen Tonnen Kohlendioxid<br />

vermieden.<br />

Neue Fernwärmeleitung im Dresdner Norden<br />

Eine weitere Trasse entsteht bis Ende 2014 in Dresden-Nord.<br />

Die <strong>DREWAG</strong> wird dort Großkunden an das Fernwärmenetz<br />

anschließen. <strong>Das</strong> Projekt wird mit Städtebaufördermitteln aus<br />

dem Programm Stadtumbau Ost finanziell unterstützt. Auch<br />

hier greift die umweltfreundliche KWK: Die Nordtrasse alleine<br />

wird der Umwelt in Zukunft jährlich weitere 8600 Tonnen<br />

Kohlendioxid ersparen.<br />

Außerdem soll die Fernwärmeleitung zukünftig Haushalte<br />

und Unternehmen in Klotzsche versorgen. Insgesamt haben<br />

die Stadtwerke in diesem Jahr mehr als 16 Millionen Euro in<br />

das Dresdner Fernwärmenetz investiert.<br />

Mit dem Anschluss von Klotzsche an das zentrale Fernheiznetz<br />

übernehmen wesentlich effizientere Erzeugungsanlagen,<br />

wie zum Beispiel das Gasturbinen-Heizkraftwerk Nossener<br />

Brücke, den Großteil der Versorgung in diesem Gebiet.<br />

Erste Arbeiten an der Nord-Trasse<br />

Die ersten Bauarbeiten an der Nord-Trasse haben bereits<br />

entlang der Königsbrücker Straße in Höhe des Industriegeländes<br />

nahe dem Heizkraftwerk Nord begonnen. Die insgesamt<br />

sieben Kilometer lange Fernwärmetrasse teilt sich in fünf<br />

Bauabschnitte. Die Leitung wird unterirdisch vom Heizkraftwerk<br />

Nord entlang der Königsbrücker Straße durch die Heide<br />

zur Karl-Marx-Straße und weiter bis zum Dörnichtweg führen.<br />

Abhängig von der Lage der jeweiligen Bauabschnitte kann<br />

es bis August 2014 zeitweise zu Behinderungen oder Sperrungen<br />

im Straßenverkehr entlang der Trassenstrecke kommen.<br />

Die <strong>DREWAG</strong> bittet dafür um Verständnis.<br />

i<br />

Als Service für Sie ein Überblick möglicher Beeinträchtigungen:<br />

transparent<br />

13


unter Der lupe eleKtroauto<br />

14<br />

unter strom<br />

Drewag kurbelt die nutzung von elektrofahrzeugen in Dresden an und will in diesem<br />

Jahr noch fünf weitere neue fahrzeuge für den eigenen fuhrpark anschaffen<br />

Es wird elektrisch auf Dresdens Straßen. Vierzehn Elektroautos<br />

fahren mit mittelbarer und unmittelbarer Unterstützung der<br />

<strong>DREWAG</strong> durch die Landeshauptstadt. Neben dem Eigenbetrieb<br />

setzen auch immer mehr Dresdner Firmen auf die derzeit<br />

umweltfreundlichste Autofahr-Methode.<br />

<strong>Das</strong> Team um <strong>DREWAG</strong>-Fuhrparkchef Stefan Jacob vermietet<br />

die Fahrzeuge an Unternehmen. Denn – zugegebenermaßen<br />

– die Anschaffung eines solchen Autos ist derzeit noch recht<br />

teuer. Doch ist diese Einstiegshürde einmal überwunden,<br />

überwiegen im Gebrauch die Vorteile – nahezu geräuschloses,<br />

emissionsfreies Fahren und preiswertes Tanken.<br />

Ein Elektromobil hat eine Reichweite von bis zu 100 km –<br />

dafür kostet der „Sprit“ gerade mal drei Euro für den Strom.<br />

Wer rechnen kann, merkt, dass man am Ende mit dem recht<br />

teueren Auto doch günstiger kommt. Sparen Sie doch beim<br />

Tanken (6 x Laden = 1 x Tanken) rund 50 Euro gegenüber dem<br />

Benziner (Super, 70 Euro auf 600 km).<br />

Dresdens Autoflotte wächst<br />

Bereits im Juli erhielt die Firma SachsenSolar ein umweltfreundliches<br />

Elektroauto – einen Citroën C-Zero – von der<br />

<strong>DREWAG</strong>. Neben SachsenSolar hat der Staatsbetrieb Sächsisches<br />

Immobilien- und Baumanagement ein Fahrzeug im<br />

Einsatz. Unter anderem ist „teilAuto“ interessiert, seine Car-<br />

Sharing-Flotte mit Elektrofahrzeugen zu erweitern. Auch das<br />

Elektrobildungs- und Technologiezentrum sowie „Hallo-Pizza“<br />

nutzen ein E-Auto der Stadtwerke. Am 14. August erhielt der<br />

Zoo Dresden mit Unterstützung der <strong>DREWAG</strong> durch die Sachsengarage<br />

ebenso ein Elektroauto. Zudem nutzen die Stadtwerke<br />

selbst sieben Fahrzeuge.<br />

i<br />

Info<br />

Hier können Elektroautos auftanken:<br />

w Elbepark Dresden<br />

w Sachsengarage<br />

w Pirnaischer Platz<br />

w Solarwatt<br />

w Friedrich-List-Platz (ENSO)<br />

w Flughafen Dresden International<br />

w Gompitz Park<br />

w Zentraler Betriebshof <strong>DREWAG</strong><br />

weitere ENSO-Ladesäulen in:<br />

w Großenhain<br />

w Kurort Rathen<br />

w Glashütte<br />

w Radeberg<br />

w Tharandt


Was die <strong>DREWAG</strong> tut<br />

Die <strong>DREWAG</strong> unterstützt damit das Projekt „SaxMobility II“ in<br />

der „Modellregion Elektromobilität Sachsen“, eine von acht<br />

Modellregionen in Deutschland, welche mit Mitteln des Bundesministeriums<br />

für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung gefördert<br />

werden. Die Programmkoordination verantwortet die<br />

NOW GmbH Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie.<br />

Ziel ist es, die Elektromobilität durch<br />

den Ausbau der Ladeinfrastruktur und die Integration von<br />

Fahrzeugen voranzubringen.<br />

Die <strong>DREWAG</strong> wird zudem in diesem Jahr noch fünf Elektrofahrzeuge<br />

für den eigenen Fuhrpark anschaffen. Derzeit hat die<br />

<strong>DREWAG</strong> sieben Elektroautos im Einsatz.<br />

Wo kann ich tanken?<br />

Es gibt derzeit sieben öffentlich zugängliche Ladestandorte der<br />

<strong>DREWAG</strong>. In diesem Jahr sind noch zwei Ladesäulen geplant.<br />

i<br />

Mehr Infos auch unter:<br />

http://www.drewag.de<br />

Und wie fährt sich’s?<br />

Wer einmal selbst ein Elektroauto fahren möchte,<br />

sollte bei unserem Gewinnspiel mitmachen. Ausgelost<br />

wird ein Wochenende mit einem Nissan<br />

Leaf aus dem Fuhrpark der <strong>DREWAG</strong>.<br />

Einfach bis 12. November 2012 eine Postkarte an<br />

<strong>DREWAG</strong> – Unternehmenskommunikation, 01065<br />

Dresden oder E-Mail an gewinnspiel@drewag.de<br />

mit dem Kennwort: „Elektroauto“ senden.<br />

Viel Glück!<br />

15 unter Der lupe eleKtroauto


Drewag-treff<br />

16<br />

so bequem lässt sich strom sparen.<br />

Mit einem zufriedenen Seufzer macht es sich Henry Claus<br />

in seinem Lieblingssessel bequem – die Fernbedienung<br />

für den Fernseher bereits in der Hand. Er drückt die rote<br />

Powertaste, nichts passiert, der Bildschirm bleibt schwarz.<br />

<strong>Das</strong> kann doch nicht wahr sein, schießt es ihm durch den<br />

Kopf, als er zum Fernseher geht, gerade jetzt ist Anpfiff für<br />

das Bundesligaspiel. <strong>Das</strong> Stand-by-Lämpchen am Fernsehgerät<br />

ist ebenfalls aus. „Stromausfall“, denkt er. Nein, das<br />

kann nicht sein, die Wohnzimmerlampe brennt ja. Dann<br />

dämmert es ihm: „Hannelore“, stöhnt er. Seine Frau hat<br />

wieder einmal den Kippschalter an der Steckdosenleiste,<br />

TIPP<br />

Ihre Energieberaterin vor Ort:<br />

Viola Klatt<br />

Wir schenken Ihnen einen POWER SAFER, wenn die Stand-by-<br />

Leistung Ihres Fernsehgerätes über 10 W liegt.<br />

(Abgabe solange der Vorrat reicht)<br />

Kommen ihnen Die foLGenDen<br />

szenen Vertraut Vor?<br />

die Hi-Fi-Anlage und Fernseher mit Strom versorgt, umgelegt.<br />

„Immer dieses ewige Stromsparen“, brummelt Henry<br />

vor sich hin, „wer denkt eigentlich an meine Nerven? Es<br />

muss sich etwas ändern.“ Hatte er da nicht neulich etwas<br />

über einen Powersafer gelesen, mit dem man Strom sparen<br />

kann und der Fernseher schaltet sich trotzdem noch per<br />

Knopfdruck auf die Fernbedienung ein?<br />

Außerdem, wenn schon Strom sparen, dann auch richtig.<br />

Mal sehen, wo sich noch so sparen lässt. Aber jetzt erst einmal<br />

das Fußballspiel schauen – der Fernseher funktioniert<br />

glücklicherweise ja doch noch.<br />

Eine Studie des Umweltbundesamtes ergab, dass sich TV-<br />

Geräte täglich 20–23 Stunden im Stand-by-Modus befinden.<br />

Bei älteren Geräten ist dabei eine Leistungsaufnahme bis<br />

zu 30 W möglich. 20 h Stand-by-Modus täglich verursachen<br />

dabei Kosten in Höhe von fast 50 Euro im Jahr. Reduzieren<br />

Sie den Stand-by-Verbrauch Ihres Fernsehgerätes durch<br />

einen POWER SAFER.


Folge 1<br />

singlehaushalt<br />

Folge 2 Junge<br />

2-PERSONEN-HAUSHALT:<br />

Gesagt, getan: Am<br />

nächsten Tag holt sich<br />

Henry Energiespartipps im <strong>DREWAG</strong>-Treff. Einiges hat er<br />

sich bereits gedacht, aber so manche Tipps sind ihm<br />

neu. Nachdem er erfährt, dass ihn sein alter Fernseher<br />

im Stand-by-Modus fast 50 Euro im Jahr an zusätzlichen<br />

Stromkosten verursacht, will er es genau wissen. Kaffeemaschine,<br />

Staubsauger, Aquarium, überall lässt sich der<br />

Stromverbrauch eingrenzen. Auf jeden Fall nimmt er einen<br />

Powersafer für den Fernseher mit, damit in Zukunft trotz<br />

Stromsparens das lästige Aufstehen entfällt und er den<br />

Anpfiff zur Bundesliga nicht mehr verpasst. Zuhause angekommen,<br />

hört er Hannelore im Wohnzimmer staubsaugen.<br />

Ha, denkt er und – nachdem er die Wattzahl auf dem<br />

Staubsauger gesehen hat – zieht er kurzerhand den Stecker.<br />

Seine verdutzte Frau erfährt von ihm, dass auch 1.200<br />

Watt ausreichen, um Teppichböden und Polster sauber zu<br />

Der POWER SAFER trennt den Fernseher automatisch vom<br />

Stromnetz. Mithilfe der jeweiligen Fernbedienung erfolgt die<br />

Aktivierung des Gerätes.<br />

Welche Stand-by-Leistung Ihr Fernsehgerät hat, können Sie<br />

ganz einfach ermitteln. Einfach im <strong>DREWAG</strong>-Treff ein Strommessgerät<br />

ausleihen und messen oder in den technischen<br />

Daten der Bedienungsanleitung nachsehen.<br />

Folge 3<br />

Familie mit kind<br />

~Zwei Personen,<br />

365 Tage<br />

Folge 4<br />

groSSfamilie<br />

bekommen. „So entstehen in 15 Minuten gerade einmal<br />

Stromkosten von unter 10 Cent“, erklärt er und dreht den<br />

Regler am Staubsauger auf besagte Wattzahl.<br />

Auch bei der unverzichtbaren Kaffeemaschine gibt es Sparpotenzial.<br />

Die alte Maschine funktioniert schon seit einer<br />

Weile nicht mehr so richtig. Die neue sollte auf jeden Fall<br />

eine individuell programmierbare Auto-off-Funktion haben.<br />

Damit wird nach einer selbst festgelegten Zeitspanne die<br />

Kaffeemaschine automatisch vom Strom getrennt. Hannelore<br />

ist es recht, endlich keinen Plausch mehr mit ihren<br />

Freundinnen mit schlechtem Kaffee, weil die Maschine<br />

wieder einmal gestreikt hat.<br />

Henry schließt auf jeden Fall gleich erst einmal den<br />

neuen Powersafer an den Fernseher an, damit ihm vor<br />

dem nächs ten gemütlichen Fernsehabend garantiert kein<br />

schwarzer Bildschirm die Laune verdirbt.<br />

LIEGT IHR STROMVERBRAUCH<br />

IM NORMALBEREICH?<br />

�� ?<br />

- sehr hoch: 4128 kWh<br />

- hoch: 3046 kWh<br />

energieeFFizienter:<br />

+ gut: 2064 kWh<br />

+ sehr gut: 1032 kWh<br />

17 Drewag-treff


Drewag-treff<br />

18<br />

Der „Wärme-DeteKtiV“ Kommt auch zu ihnen<br />

lassen sie ihr haus auf „wärmelecks“ testen<br />

Bereits nach wenigen Minuten ist Ihr Haus thermografiert und<br />

in der Infrarotkamera verewigt. Wenn es in Blau auf dem Bild<br />

erstrahlt, dann ist alles in Ordnung (Bild rechts oben) und sie<br />

haben kein Energieleck, durch das im Winter kostbare Wärme<br />

nach draußen entweicht. Doch bei vielen Häusern zeigt sich<br />

ein ganz anderes Bild.<br />

Mithilfe der Thermografie lassen sich Problemzonen deutlich<br />

aufdecken, darunter ungedämmte Heizkörpernischen und Rollladenkästen,<br />

undichte Fenster und Türen sowie der Zustand<br />

des Daches. Oft ist der Eigentümer eines Hauses erstaunt,<br />

was die Infrarotkamera zutage fördert – verputztes Fachwerk,<br />

verdeckte Hohlräume im Mauerwerk, Feuchtigkeitsschäden<br />

und verrutschtes oder durchfeuchtetes Dämmmaterial in den<br />

Dachschrägen werden lokalisiert.<br />

Aufgenommen werden die Bilder vom Fachmann mit einer<br />

modernen Infrarotkamera. Sie bildet die Oberflächentempera-<br />

❒ Auftrag zur Lieferung eines Thermografie-Paketes mit 6 Aufnahmen für 75,– EUR inkl. MwSt. für mein Haus.<br />

Ich bin <strong>DREWAG</strong>-Kunde. Mein Haus steht im <strong>DREWAG</strong>-Versorgungsgebiet.<br />

Vor- und Zuname Vor- und Zuname Hauseigentümer<br />

Straße, Hausnr. Fotoobjekt Straße, Hausnr. Hauseigentümer<br />

PLZ, Ort, Fotoobjekt PLZ, Ort, Hauseigentümer<br />

Telefon, E-Mail Telefon, E-Mail Hauseigentümer<br />

Datum Unterschrift Hauseigentümer<br />

turen in Farben ab. Kräftiges Rot bedeutet eine sehr schlechte<br />

Dämmung, aber auch gelb heißt Energieverlust (Bild rechts unten).<br />

Wo genau die Lecks am Haus zu Wärmeverlusten führen,<br />

das erfahren Sie von den <strong>DREWAG</strong>-Energieberatern. Sie werten<br />

die Wärmebilder Ihres Hauses fachlich aus und stellen diese in<br />

einer Infobroschüre zusammen.<br />

Per Post an: <strong>DREWAG</strong> - Stadtwerke Dresden GmbH · <strong>DREWAG</strong>-Treff · 01065 Dresden · Per Fax an: (03 51) 8 60 89 01<br />

Den Auftrag zur Lieferung eines Thermografie-Paketes erhalten Sie auch unter http://energieberater.drewag.de/Thermografie


KLeiner test – Grosse WirKunG<br />

entdecken sie, wo sie energie sparen können<br />

Ist Ihnen auch bei der Heizkostenabrechnung nach dem letzten<br />

Winter der Schreck in die Glieder gefahren? Zahlreichen<br />

Menschen erging es wie Ihnen. Eine Lösung wäre, zu Hause in<br />

Wollpulli und Wollsocken herumzulaufen. <strong>Das</strong> spart im Winter<br />

zwar Heizkosten, ist aber nicht wirklich angenehm. Ein Kamin<br />

geht bei Ihnen auch nicht? Es muss also eine andere Lösung<br />

her, die den Geldbeutel in Zukunft schont.<br />

Mehr als drei Viertel der genutzten Energie werden einfach<br />

verheizt. Ganz unbewusst lüften wir im Winter oft falsch, drehen<br />

die Heizung zu stark auf, heizen<br />

Räume unnötig und verschwenden so<br />

ständig Energie. Die Folgen sehen wir<br />

dann am Ende der Heizperiode bei der<br />

Abrechnung.<br />

Schon das Senken der Raumlufttemperatur<br />

um 1 °C spart circa 6 Prozent Heizkosten<br />

pro Raum. Auch die Luftfeuchtigkeit<br />

ist entscheidend für das Wohlbefinden,<br />

die Behaglichkeit in Wohnräumen. Heizen<br />

alleine bringt kein optimales Klima,<br />

denn zu geringe Luftfeuchtigkeit kann<br />

beispielsweise das Risiko von Erkältungskrankheiten<br />

erheblich erhöhen.<br />

Der Heizspar-Check der <strong>DREWAG</strong> ist unkompliziert<br />

und es gibt ihn bereits ab 20<br />

Euro. Sie stellen drei kleine Messgeräte<br />

über 7 Tage in 3 Räumen in Ihrem Wohnbereich<br />

auf und zum Schluss werden<br />

die Daten durch die Energieberater im<br />

<strong>DREWAG</strong>-Treff professionell ausgewertet.<br />

Sie erhalten praktische Tipps, was<br />

Wissen Sie, wo Ihre Wärme bleibt?<br />

Mittwoch, 24. Oktober 2012,<br />

17.00 Uhr <strong>DREWAG</strong>-Treff, Veranstaltungsraum<br />

Informationsveranstaltung:<br />

Thermografiepaket und Heizspar-Check der <strong>DREWAG</strong><br />

Referenten: Jörg Pohlhaus, Fa. Delta und Axel Pietzsch, <strong>DREWAG</strong><br />

Anmeldung unter: (03 51) 8 60 44 44<br />

Sie ändern können, um ein gesundes Raumklima bei so wenig<br />

Energieverbrauch wie möglich zu erhalten.<br />

Wie genau alles funktioniert, erfahren Sie von den <strong>DREWAG</strong>-<br />

Energieberatern im World Trade Center. Schauen Sie vorbei<br />

und tun Sie sich und Ihrer Umwelt etwas Gutes.<br />

i<br />

<strong>DREWAG</strong>-Treff im World Trade Center, Ecke Freiberger/<br />

Ammonstr., Öffnungszeiten: montags bis freitags von<br />

9:00 bis 19:00 Uhr und samstags von 9:00 bis 13:00 Uhr.<br />

www.drewag.de/energieberater<br />

19 Drewag-treff


erDKaBel<br />

20<br />

LeitunGen Kommen<br />

unter Die erDe<br />

Die Drewag erneut eine 90 Jahre<br />

alte stromtrasse und muss dabei eng<br />

mit den straßenbauern kooperieren.<br />

Bereits seit den 1990er Jahren gibt es Überlegungen zum Teilersatz<br />

der 110-kV-Freileitung vom Gasturbinenheizkraftwerk<br />

Nossener Brücke zum Umspannwerk Gorbitz.<br />

So wurde bereits durch die zu diesem Zeitpunkt verantwortlichen<br />

Planer der ENSO während des Baus der Bismarckbrücke<br />

über die Weißeritz eine Rohranlage geplant und realisiert.<br />

Auch wurden im Bereich Oederaner und Siebenlehner Straße<br />

Trassenkorridore für eine zukünftige Kabelanlage freigehalten.<br />

Die derzeitige Freileitungsanlage mit einer Länge von 4,75 km<br />

und 25 Masten verläuft von der Fabrikstraße durch Löbtau,<br />

Wölfnitz, Altroßthal zum UW Gorbitz. Im Abschnitt zwischen<br />

Löbtauer und Grumbacher Str. / Malterstr. befindet sich die<br />

Freileitungsanlage auf einer Länge von ca. 1700 Metern mitten<br />

in der Wohnbebauung. In diesem Bereich stammen elf Masten<br />

aus dem Jahr 1922. Bei Prüfungen in den Jahren 2009 / 2010<br />

wurden Materialuntersuchungen durchgeführt. Dabei wurde<br />

bei den alten Masten spröder Thomasstahl nachgewiesen.<br />

Zugversuche offenbarten eine erhöhte Sprödbruchneigung.<br />

Bei den Vorplanungen galt es, folgende Anforderungen zu<br />

berücksichtigen:<br />

• Eine möglichst kurze und bautechnisch einfache und somit<br />

kostengünstige Trasse zu finden<br />

• Prüfung der Nutzung von bereits mit dem Straßenbau von<br />

der ENSO verlegten Rohrstrecken über die Bismarckbrücke<br />

zwischen der Lübecker Str. und der Siebenlehner Str.<br />

• technische und finanzielle Abwägung der Nutzung des Fernwärmekollektors<br />

Altlöbtau – Gorbitz auf einem Teilstück für<br />

die 110-kV-Kabelanlage<br />

• Suche nach einem Standort für einen Kabelaufführungsmast<br />

sowie Planung, Projektierung und der Bau eines solchen<br />

Mastes, um die Kabelanlage an die Freileitung anzuschließen<br />

• Rückbau der Hochspannungsfreileitung.<br />

Im Ergebnis der Untersuchungen kamen drei Varianten in<br />

die engere Auswahl und sollten noch detaillierter untersucht<br />

werden. Zu Beginn dieses Jahres entschied sich die Landes-


hauptstadt Dresden kurzfristig, im Zeitraum Juli 2012 bis<br />

Oktober 2012 den Straßenbau Wernerstr. zu realisieren. Da<br />

unterschiedlich lange Teile des Straßenbaus der Wernerstraße<br />

Bestandteil aller drei Trassenvarianten waren, musste kurzfristig<br />

die Entscheidung für eine Variante getroffen werden.<br />

Als besondere Herausforderung bei der Planung erwies sich<br />

die Querung einer Fernwärmeleitung in der Lübecker Straße.<br />

Diese soll im Sperrschatten des Straßenbaus realisiert werden,<br />

um eine spätere nochmalige Sperrung der Kreuzung Wernerstr.<br />

/ Lübecker Str. zu vermeiden. Gemeinsam mit den Fachkollegen<br />

der Fernwärme konnte für diesen Querungspunkt<br />

eine Lösung gefunden werden. Vorhandene Planungen der<br />

Landeshauptstadt mussten angepasst werden. Auch die bisher<br />

geplante Verkehrsführung wurde überarbeitet.<br />

Inzwischen läuft der Straßenbau und ein erster Abschnitt der<br />

Hochspannungskabeltrasse wurde bereits realisiert. Baugrunduntersuchungen,<br />

Vermessungsarbeiten und die Standortsuche<br />

für den Kabelaufführungsmast sowie die dafür notwendigen<br />

Abstimmungen mit den zuständigen Ämtern sind die nächsten<br />

großen Herausforderungen (siehe Übersichtslageplan).<br />

Die Trassenlänge der geplanten Hochspannungskabeltrasse<br />

beträgt ca. 2.500 Meter und die geplanten Baukosten belaufen<br />

sich auf 5,9 Millionen Euro. Frank Wagner, Claus Ehrlich<br />

Thomasstahl<br />

Bei der Stahlerzeugung mit dem Thomas-Verfahren kommen<br />

phosphorreiche Eisenerze zum Einsatz. Durch Phosphor wird<br />

bei tiefen Temperaturen die Zähigkeit des Stahls herabgesetzt.<br />

Außerdem werden bei dem Verfahren große Mengen Stickstoff<br />

und Wasserstoff durch Beblasen mit Luft im Stahl gelöst.<br />

Dadurch entstehen im Stahl harte und spröde Nitride, die ebenfalls<br />

die Zähigkeit des Stahls negativ beeinflussen.<br />

Daraufhin wurde 2010 ein Investbudgetantrag bei der Bundes-<br />

Netzagentur gestellt. Ziel ist, die Masten aus dem Jahre 1922<br />

bis 2016 zu erneuern. Aufgrund der dichten Wohnbebauung<br />

soll die Freileitung im fraglichen Bereich durch eine Kabelanlage<br />

ersetzt werden.<br />

Die Vorplanungen für die Kabelanlage begannen bereits 2011.<br />

Mit der Planung und Ausführung des Kabelaufführungsmastes<br />

und dem Rückbau der Freileitung wurden die Fachkollegen der<br />

ENSO beauftragt.<br />

Quelle: Wikipedia Internet:http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas-Verfahren<br />

maGnete erinnern<br />

an enerGie-sparen<br />

enercitee ist ein proJeKt Der<br />

europäischen union, <strong>Das</strong> Die<br />

Bürger zum energiesparen<br />

animieren möchte.<br />

EnercitEE – die Abkürzung steht für „Europäische Netzwerke,<br />

Erfahrungen und Empfehlungen zur Steigerung der<br />

Energieeffizienz in Kommunen und bei den Bürgern“. EnercitEE<br />

ist ein EU-Projekt mit sechs Partnern aus fünf europäischen<br />

Regionen und wird durch INTERREG IVC* von 2010<br />

bis 2013 gefördert.<br />

Federführend ist das Sächsische Staatsministerium für Umwelt<br />

und Landwirtschaft (SMUL). In dem Projekt tauschen<br />

sich die Partner hauptsächlich zu energiepolitischen Strategien<br />

und gelungenen Beispielen zur Energieeinsparung<br />

aus.<br />

Darüber hinaus werden in elf Teilprojekten gute Beispiele<br />

zur Verbesserung der Energieeffizienz in Kommunen und<br />

bei den Bürgern modellhaft umgesetzt, z.B. durch<br />

• die Informationsweitergabe zum Thema Energie an die<br />

Bürger<br />

• Motivation zu Verhaltensänderungen<br />

• Verbesserungen in den Bereichen Mobilität Gebäudesanierung.<br />

Um sächsische Bürgerinnen und Bürger für die Themen<br />

Energieverbrauch und Energiesparen zu sensibilisieren,<br />

wurden nützliche Tipps auf Magnetschilder gedruckt. An<br />

Haushaltsgeräten oder Ähnlichem sollen sie täglich an<br />

Möglichkeiten zum Sparen erinnern.<br />

:<br />

Mehr Infos unter: www.enercitee.eu<br />

Magnetschilder ab sofort<br />

im <strong>DREWAG</strong>-Treff kostenlos<br />

erhältich, jedoch nur<br />

solange der Vorrat reicht<br />

* INNOVATION & ENVIRONMENT REGIONS OF EUROPE SHARING SOLUTIONS<br />

Drewag-treff<br />

21


staDtentwicKlung<br />

22<br />

Wir sinD auf Dem WeG zum<br />

GeburtenreKorD<br />

Die Dresdner Frauenklinik hat seit 1. Juli mit Professorin Pauline<br />

Wimberger (41) eine neue Leiterin und sie möchte bis<br />

Jahresende nicht nur eine neue zusätzliche Station für Mütter<br />

mit Frühchen einrichten. Die Gynäkologin kam vom Uniklinikum<br />

Essen nach Dresden.<br />

Frau Professor Wimberger, es ist kein Geheimnis, dass<br />

auch das Frankfurter Uniklinikum um Sie geworben hat.<br />

Warum haben Sie sich schließlich doch für die Klinik für<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Dresden entschieden?<br />

In Dresden sind mit der neuen Frauenklinik und insgesamt der<br />

Attraktivität des Standortes als Comprehensive Cancer Center<br />

(CCC) sowie der engen Vernetzung mit Max-Planck-Institut,<br />

Helmholtz-Zentrum und Biotec-Firmen optimale Voraussetzungen<br />

für meine Forschungsarbeit gegeben. Ganz abgesehen<br />

davon ist Dresden eine faszinierend schöne Stadt mit einer<br />

enorm hohen Lebensqualität. <strong>Das</strong> ist aus meiner Sicht auch<br />

ein Grund für den aktuellen Babyboom, den kaum eine andere<br />

Stadt in Deutschland so verzeichnen kann.<br />

... der Ihren ärzten und Hebammen aber auch<br />

viel Arbeit bringt. Wird es 2012 einen<br />

neuen Geburtenrekord im Uniklinikum<br />

geben?<br />

Wir sind auf<br />

einem<br />

guten Weg. Bis Mitte August haben wir 150 Geburten mehr<br />

registriert als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. 2.300 Geburten<br />

scheinen realistisch, im vorigen Jahr sind 2.200 Kinder<br />

zur Welt gekommen.<br />

Reichen da die Kreißsäle?<br />

Wir haben fünf davon, zusätzlich einen OP-Kreißsaal und ein<br />

Wehenzimmer. Alle Räume sind sehr gut belegt, aufgrund des<br />

guten Organisationstalents des Teams reicht der Platz. Auf der<br />

Station werden wir indes erweitern. Bis zum Jahresende soll<br />

eine neue perinatologische Station entstehen. Erstmals haben<br />

dann die Mütter von Frühchen, die eine intensive Überwachung<br />

benötigen, die Möglichkeit, von Beginn an mit ihren<br />

Kindern zusammen zu sein. <strong>Das</strong> Projekt ist meines Wissens<br />

bundesweit einmalig.<br />

Warum entscheiden sich so viele werdende Eltern ausgerechnet<br />

für eine Entbindung in der Uniklinik?<br />

Den werdenden Eltern wird die Sicherheit für ihre Kinder immer<br />

wichtiger und wir bieten höchstmögliche Sicherheit im<br />

Sinne eines „Rundum-Pakets“ an. <strong>Das</strong> beginnt bei der Kinderwunschsprechstunde,<br />

es geht weiter über die Pränataldiagnostik<br />

und Geburtshilfe bis zur Nachbetreuung, so die notwendig<br />

wird. Die Eltern wissen, dass sie ihr Kind hier ganz natürlich auf<br />

die Welt bringen können, aber sollte es nötig sein, ist rund um<br />

die Uhr ein Kinderarzt in Rufweite.<br />

Wird es unter Ihrer Leitung neue Angebote für werdende<br />

Eltern geben?<br />

Die Angebote sind bereits sehr breit gefächert,<br />

sie beginnen bei der Aromatherapie und<br />

Akupunktur. Ich habe aber auch bei meiner


Arbeit am Uniklinikum in Essen festgestellt, dass die Experimentierfreude<br />

der Eltern zurückgeht. Viele Frauen nehmen<br />

während der Geburt gerne ein Entspannungsbad, aber der<br />

Wunsch nach Wassergeburten ist deutlich zurückgegangen.<br />

Eine Besonderheit ist bei uns auch, dass Babys in Beckenendlage<br />

auf natürlichem Wege zur Welt gebracht werden können.<br />

Auch die Möglichkeit der äußeren Wendung des Kindes soll<br />

zukünftig angeboten werden. Bei der Zahl der Kaiserschnitte<br />

liegen wir mit unter 30 Prozent auf einem sehr guten Niveau,<br />

trotz der großen Zahl von Frühchen, die bei uns auf die Welt<br />

kommen. In anderen Geburtszentren liegt die Quote bei 40<br />

Prozent und höher.<br />

Sie kommen vor allem als Krebsexpertin nach Dresden und<br />

forschen seit über zehn Jahren auf dem Gebiet. Welche Ansätze<br />

möchten Sie dabei in Dresden weiter verfolgen?<br />

Mein Ziel ist schlicht, die Heilungschancen der Patientinnen<br />

durch zusätzliche zielgerichtete individualisierte Therapien zu<br />

Professorin Pauline Wimberger<br />

erhöhen. Dazu ist eine aufwendige zusätzliche Diagnostik nötig.<br />

Wir fahnden hierfür im Knochenmark und im Blut der Patientinnen<br />

nach Zellen, die uns viel über die Prognose verraten.<br />

Deren Charakterisierung soll den Patientinnen mit Brust- oder<br />

Eierstockkrebs die Möglichkeit bieten, dass ihnen ggf. eine auf<br />

sie persönlich zugeschnittene Therapie mit Biologicals angeboten<br />

werden kann. Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Einsatz<br />

der neuen, roboterassistierten Operationsmethode mit<br />

dem da Vinci, womit auch sehr übergewichtige Patientinnen<br />

uneingeschränkt auch ausgedehnte onkologische Operationen<br />

erhalten können. Wichtig ist mir auch zu erwähnen, dass wir<br />

beispielsweise beim Gebärmutterhalskrebs eine innovative<br />

nervenschonende Technik der radikalen Hyterektomie (TMMR,<br />

Totale Mesometriale Resektion) anbieten, wo innerhalb der<br />

embryologisch entwickelten Kompartimente radikaler operiert<br />

wird, wodurch weniger Nebenwirkungen – gerade was Blasenentleerungsstörungen<br />

anbelangt – resultieren, bei sogar<br />

höherer onkologischer Sicherheit. Ines Mallek-Klein<br />

:<br />

23 staDtentwicKlung


unter Der lupe pieschen<br />

24<br />

Warum pieschen Wächst unD GeDeiht<br />

Der Dresdner nordwesten erfreut sich wachsender Beliebtheit –<br />

<strong>Das</strong> liegt auch an der Jugend<br />

Was hat Pieschen mit Schiffen und Häfen zu tun? Ein Gang<br />

über die 2010 eröffnete Molenbrücke lässt immerhin erahnen,<br />

wie es hier vor 150 Jahren zuging. Damals war der Pieschener<br />

Hafen gerade eröffnet und sorgte zusammen mit der 1839<br />

eingeweihten ersten deutschen Fernbahnlinie für immensen<br />

wirtschaftlichen Aufschwung im damals noch selbstständigen<br />

Dörfchen. Dieser Tage liegt hier der Schwimmbagger „Dachs“<br />

neben einigen anderen Fahrzeugen, im Hintergrund sind Tonnen<br />

in signalrot und giftgrün geparkt – ob dies so bleibt, ist<br />

unklar. Denn wenn es nach dem Bundesverkehrsminister geht,<br />

dann soll das Wasser- und Schifffahrtsamt Dresden der Behörde<br />

in Magdeburg unterstellt werden. Aber auch „richtige“ Seeleute<br />

haben ihren Erinnerungsort in Pieschen: Einst befand sich<br />

auf der Rehefelder Straße ein Anwerbebüro der Deutfracht/<br />

Seereederei Rostock …<br />

Boomtown gestern …<br />

<strong>Das</strong> Pieschener Hafenfest freilich gibt es noch immer, und<br />

zwar mit Unterbrechungen seit 1923. Der 1897 eingemeindete<br />

Vorort, der sich mehr und mehr zu einem Arbeiterwohngebiet<br />

entwickelt hatte, war stark sozialdemokratisch geprägt.<br />

<strong>Das</strong> Hafenfest geht auf diese politische Vereinskultur zurück<br />

– wie übrigens auch die auf der Konkordienstraße erfolgte<br />

Gründung des ersten Sächsischen Konsumvereins (1882). In<br />

diesen Jahren erlebte die erstmals 1292 als Peschen („Sandgegend“)<br />

erwähnte Gemeinde eine explosionsartige<br />

Entwicklung: verzeichneten die Annalen 1858 hier<br />

ganze 400 Einwohner, so waren es 50 Jahre später<br />

bereits 30.000. Sie lebten vor allem in meist dreistöckigen<br />

Quartieren mit Hinterhöfen


in baumlosen Straßen, die zwischen der Großenhainer und der<br />

Leipziger entstanden. Lediglich Altpieschen kündet heute noch<br />

auf heimelige Art von der dörflichen Vergangenheit.<br />

… und Boomtown heute<br />

Ein paar Schritte vom alten Dorfkern entfernt befindet sich<br />

mit den „Elbcenter“ genannten Gebäuden und dem Rathaus<br />

in Sichtweite das Zentrum des Stadtteils. Aus einem weiß gestrichenen<br />

Gefährt – vermutlich ein ausgedienter Zirkuswagen<br />

– werden Eis und Kaffee verkauft, gleich gegenüber bietet ein<br />

asiatischer Händler Taschen über Taschen feil. Auch wenn sich<br />

zu dieser Stunde kaum ein Kunde blicken lässt – der Trend ist<br />

eindeutig: Pieschen wächst.<br />

Vor allem junge Leute entdecken den Stadtteil zunehmend für<br />

sich. Ein Grund mag sein, dass es in der Äußeren Neustadt immer<br />

enger wird: mit Wohnraum, mit Parkplätzen, mit Stille. Zu<br />

viel Party stöhnen die einen, zu wenige Muße-Orte beklagen<br />

die anderen. Also nehmen, nachdem das Hechtviertel in den<br />

letzten zehn Jahren seinen Aufschwung erfuhr, nun die Dinge<br />

in Pieschen ihren Lauf. Hatte der Stadtteil in den acht Jahren<br />

nach der Wende 12 Prozent seiner Einwohner verloren, so sind<br />

jetzt 51.174 Menschen dort gemeldet.<br />

Natürlich hatte man auch im seinerzeitigen Arbeiter- und Bauernstaat<br />

einen Plan für Pieschen: Abriss. Inzwischen sind 90<br />

Prozent der Gebäude saniert, Baulücken wurden geschlossen<br />

und selbst über den Bau von Eigenheimen wird nachgedacht<br />

– leben doch in Pieschen überdurchschnittlich viele<br />

Familien mit Kindern.<br />

Neues Grün und manche Frage<br />

Gleich hinterm Haltepunkt Trachau erstreckt sich das Hufewiesen<br />

genannte Areal Richtung Leipziger Straße. Insgesamt<br />

13 Hektar, an denen sich die Geister scheiden: Eine Bürgerinitiative<br />

möchte die Hälfte dieser Fläche als öffentlichen Park<br />

genutzt wissen und hat dafür ein umfangreiches Konzept vorgelegt,<br />

das von A wie Abenteuerspielplatz bis W wie Waldkindergarten<br />

reicht. Dem steht das Vorhaben eines Bauträgers<br />

gegenüber, der die Errichtung von Wohn- und Gewerbeflächen<br />

plant.<br />

Auch die Frage nach der Zukunft des Sachsenbades (erbaut<br />

1928/29) auf der Wurzener Straße scheint so lange unentschieden,<br />

wie der Abriss noch nicht begonnen hat. Der Anblick<br />

dieses Klassikers der Neuen Sachlichkeit in seiner jetzigen<br />

Verfassung ist eine betrübliche Angelegenheit; die Frage nach<br />

der Auslastung eines sanierten Sachsenbades im jungen und<br />

wachsenden Stadtteil Pieschen scheint sich von selbst zu beantworten.<br />

Ob die neue Grünfläche zwischen List-, Harkort-<br />

und Großenhainer Straße einen offiziellen Namen trägt, konnte<br />

nicht ermittelt werden. Wie wäre es mit „Ruhepol“? Fakt<br />

ist, dass die ehemalige Brache sich seit einigen Wochen als<br />

ein kleiner, unspektakulärer Park mit sechseinhalb Säulen aus<br />

purem Eisen, mehreren Sitzgelegenheiten und einem schönen<br />

alten Kirschbaum präsentiert. Selbst für Bildung ist gesorgt: An<br />

einer nicht ganz gelungenen Stele werden die drei<br />

erwähnten Straßennamen erläutert, während<br />

gegenüber – den Eisenbahnpionieren<br />

List und Harkort sei Dank<br />

– eine S-Bahn zum Bahnhof<br />

Pieschen zieht.<br />

Holger Oertel<br />

25 unter Der lupe pieschen


tipp<br />

26<br />

auf Den spuren Der sepharDen<br />

die 16. Jüdische musik- und theaterwoche<br />

entführt ans mittelmeer<br />

Am 14. Oktober ist es wieder soweit: Zwei Wochen lang wird<br />

Dresden zur Bühne für die jüdische Kultur. Eine Vielzahl von<br />

Aufführungen, Konzerten, Filmen, Workshops, Vorträgen und<br />

Kursen wartet auf die interessierten Besucher. Für viele Dresdner<br />

ist das Festival längst ein fester Termin im Kalender, aber<br />

auch auswärtige Besucher werden regelmäßig von den nationalen<br />

und internationalen Kultur-Highlights angezogen, die<br />

die Festivalmacher präsentieren.<br />

Mit ihrer 16. Ausgabe widmet sich die Jüdische Woche den<br />

Sepharden – jenen Juden, die ihren Ursprung im mittelalterlichen<br />

Spanien haben. Im selben Jahr, als Christoph Columbus<br />

die amerikanische Küste erreichte, wurden die spanischen<br />

Juden zu Tausenden von der iberischen Halbinsel vertrieben.<br />

Sie siedelten sich im gesamten Mittelmeerraum an – in Italien,<br />

Griechenland, der Türkei, aber auch in Nordafrika. Mit<br />

sich nahmen sie ihre mannigfache Kultur, ihre Traditionen und<br />

sogar ihre eigene Sprache. Die 16. Jüdische Musik- und Theaterwoche<br />

widmet sich dieser Kultur auf unterschiedlichsten<br />

Ebenen: musikalisch, sprachlich, filmisch, szenisch und sogar<br />

kulinarisch! Die Festivalmacher versprechen, ihr Publikum in<br />

eine spannende, vielschichtige mediterrane Welt mit reicher<br />

Geschichte zu entführen.<br />

Symbolisch dafür könnte das türkisch-österreichische Ensemble<br />

Saltiel stehen. Die Musik ihres Programms Boda stammt<br />

aus dem sephardischen Repertoire der „kantigas de novia“ –<br />

Hochzeitslieder, wie sie über Jahrhunderte in den Gemeinden<br />

am östlichen Mittelmeer gesungen wurden. Die Sprache dieser<br />

Lieder ist Ladino – also eine spezielle Melange aus spanischen<br />

und hebräischen Elementen.<br />

Die Palette der Themen und Stimmungen ist groß. Überschwängliche<br />

Melodien verbinden sich mit klaren Ornamenten<br />

und der Liebe zur Improvisation. Die Musiker entwerfen einen<br />

Stilmix aus synagogalen Tonarten, osmanischer Musik und der<br />

Volksmusik des Balkans. Aron Saltiel, der Kopf des Ensembles,<br />

sammelt seit vielen Jahren sephardische Lieder aus der Türkei,<br />

aus Bosnien und Griechenland, produziert Tonaufnahmen und<br />

durchsucht Archive. So führt dieses Konzert in eine neu entdeckte<br />

Welt mediterraner jüdischer Musik, beeinflusst gleichermaßen<br />

von der Musik der Synagogen wie von den Volksmusiken<br />

des Nahen Ostens.<br />

i<br />

<strong>Das</strong> komplette Festivalprogramm mit rund 50 Veranstaltungen<br />

finden Sie unter:<br />

www.juedische-woche-dresden.de<br />

10 X 2 freiKarten<br />

Wir verlosen 10 x 2 Freikarten für das Konzert des<br />

Ensemble Saltiel am 20. Oktober 2012 um 20 Uhr im<br />

Gemeindezentrum der Jüdischen Gemeinde zu Dresden,<br />

Hasenberg 1.<br />

Einfach bis 16.10.2011 eine E-Mail an gewinnspiel@<br />

drewag.de mit dem Betreff „Sepharden“ und Ihrer<br />

Adresse.


DreWaG enGaGiert sich für<br />

Die JazztaGe DresDen<br />

Vom 2. bis 11. November 2012 steht Dresden wieder ganz<br />

im Zeichen des Jazz. Die gesamte Vielfalt – von New Orleans<br />

über Latin, Swing, Funk, Soul, Crossover und Modern Jazz bis zu<br />

Experimentellem – erklingt mit über 250 Künstlern in rund 60<br />

Konzerten und Sessions an 25 Spielstätten der Landeshauptstadt<br />

und Umgebung.<br />

Nach dem Motto „Hören Sehen Staunen“ stehen jeden Tag<br />

zwei Konzerte im Societaetstheater im Mittelpunkt. Abgerundet<br />

wird das Programm mit täglichen Jazztage-Lounges, QF-<br />

Jazztreffs und Artist Sessions – bei freiem Eintritt.<br />

Die <strong>DREWAG</strong> ist Präsentator der Konzerte von Chris Barber und<br />

Klazz Brothers & Cuba Percussion feat. James Morrison & Howard<br />

Levy.<br />

Der „erfolgreichste Jazzmusiker aller Zeiten“ (Jazzpodium)<br />

Chris Barber beehrt im Rahmen der Jazztage Dresden mit The<br />

Big Chris Barber Band die Comödie Dresden. Kein Jazzmusiker<br />

weltweit hat im Laufe seiner Karriere mehr Schallplatten und<br />

Konzerttickets verkauft als Chris Barber.<br />

Chris Barber und seine Band zählten bereits in den 50er Jahren<br />

zu den bekanntesten und beliebtesten Dixielandgruppen<br />

Europas mit New Orleanscher Jazzprägung. Und noch heute<br />

bieten sie Jazz und Swing vom Allerfeinsten. Denken Sie an<br />

„Bourbon Street Parade“, „When the Saints go marching in”,<br />

„Petite Fleur“ oder Miles Davis´ „All Blues“! Während des Konzerts<br />

mischt die Band geschickt alte und neue Titel, kombiniert<br />

Temperament und Charme mit klassischen Jazz- und Bluestiteln<br />

und begeistert das Publikum mit ihrer Spielfreude. Und<br />

dann, natürlich, Barbers ganz ganz großer Hit, die Dixie-Hymne<br />

schlechthin: „Ice-Cream“.<br />

Seit vielen Jahrzehnten ist Chris Barber für viele Musiker Freund<br />

und Vorbild. Damals waren es The Beatles, The Rolling Stones<br />

und David Bowie, die von Chris’ Musik inspiriert wurden. Jetzt<br />

sind es u.a. Mark Knopfler und Van Morrisson, die Chris Barber<br />

gern in ihren Bands dabei haben.<br />

• 2. 11., 19:00 Uhr, Funk and Soul-Night am Dresdner Flughafen<br />

• 7.11., 20:00 Uhr, The Big Chris Barber Band, „60 Jahre Jubiläumstour“,<br />

Comödie<br />

• 11.11., 19:00 Uhr, Klazz Brothers & Cuba Percussion feat.<br />

James Morrison & Howard Levy, Schauspielhaus („Abschlusskonzert<br />

der Jazztage Dresden“)<br />

Klazz Brothers & Cuba Percussion, die „Meister des Classical<br />

Crossover“, bringen im Rahmen des Abschlusskonzertes der<br />

Jazztage Dresden 2012 wieder karibisches Flair in den Theatersaal.<br />

Klassiker der Musikgeschichte erwachen in ungewohntem<br />

Klanggewand zu neuer Lebendigkeit – mit geistreich-pfiffigen<br />

Arrangements hinein in die Welt der Leidenschaft und ansteckender<br />

kubanischer Lebensfreude. Zu Gast sind an diesem<br />

Abend der australische Multi-Instrumentalist und Weltklasse-<br />

Trompeter James Morrison sowie der Chicagoer Pianist, Komponist<br />

und Mundharmonikaspieler Howard Levy. Musikalischer<br />

Hochgenuss ist damit vorprogrammiert!<br />

i<br />

Infos zum Festival und Tickets zum Selbstausdrucken<br />

unter www.jazztage-dresden.de sowie an allen bekannten<br />

Vorverkaufsstellen.<br />

Reservix-Hotline: 01805 / 700 733<br />

freiKarten<br />

Einfach bis 20.10.2012 eine Postkarte an<br />

<strong>DREWAG</strong> nonstop, 01065 Dresden, oder E-Mail an<br />

gewinnspiel@drewag.de mit Ihrer Adresse und dem<br />

jeweiligen Kennwort senden.<br />

2. November – 15 x 2 Freikarten, Kennwort: Jazz 2.11.<br />

7. November – 5 x 2 Freikarten, Kennwort: Jazz 7.11.<br />

11. November – 5 x 2 Freikarten, Kennwort: Jazz 11.11.<br />

27 tipp


tipp<br />

28<br />

hochzeit mit biss<br />

ein turbulentes Dinner-spektakel<br />

mit rainer König als Dracula<br />

Wenn Dracula auf Freiersfüßen wandelt,<br />

dann plant er eine „Hochzeit mit<br />

Biss“. Unter diesem Motto begibt sich<br />

der Gentleman unter den Vampiren ab<br />

7. Dezember wieder auf Brautschau<br />

und lädt zur weihnachtlichen<br />

Dinnershow in den prächtigen<br />

Festsaal des Kurländer Palais.<br />

Hier schlüpft der Mime Rainer<br />

König in die Rolle des<br />

Dracula und<br />

spielt sich ins<br />

Herz der schönen<br />

Bäckerin<br />

und des ge-<br />

zWischen tempeLn unD triumphböGen<br />

<strong>Das</strong> Kunstwerk von asisi im Dresdner panometer liefert einen völlig neuen zugang<br />

zur antike mit Bildern, die man nicht vergisst.<br />

<strong>Das</strong> Rom-Panorama zeigt die Hauptstadt des römischen Reiches<br />

in voller Blüte.<br />

Es erzählt von dem Einzug Kaiser Konstantins mit seinen Legionären<br />

im Jahr 312 nach ihrer gewonnenen Schlacht.<br />

Wer heute nach Rom reist, sieht die Reste der einstigen<br />

Prachtbauten. Er braucht Fantasie, um sich auszumalen, wie<br />

das alte Rom einst aussah. Yadegar Asisi nimmt dem Betrachter<br />

in Dresden diese Aufgabe ab. Er hat die Stadt anhand<br />

samten Publikums. Rock Love Songs vom Feinsten begleiten<br />

die Balz, von Meat Loaf und Moody Blues über Barry Manilow<br />

mit „Mandy“ bis zu Dirty Dancing.<br />

Mit der Kundenkarte der <strong>DREWAG</strong> gibt es für dieses turbulente<br />

wie köstliche Spektakel inklusive 3-Gang-Menü einen Rabatt<br />

von 10 Euro, gültig bis 12. Januar für alle Vorstellungen am<br />

Sonntag, Montag und Dienstag. Tickets und Informationen:<br />

i<br />

von historischen Dokumenten rekonstruiert und vermittelt<br />

so ein lebendiges Bild einer Metropole mit all ihren Tempeln,<br />

Thermen und Triumphbögen. In liebevollen Bilddetails wird<br />

der Alltag im alten Rom lebendig. Eine fantastische Zeitreise,<br />

die noch bis zum 18. November 2012 möglich ist.<br />

i<br />

Tel. (03 51) 4 21 99 90 • www.hochzeit-mit-biss.de<br />

www.asisi.de<br />

2 freiKarten<br />

Einfach bis 2.11.2012 eine Postkarte an<br />

<strong>DREWAG</strong> nonstop, 01065 Dresden, oder E-Mail<br />

an gewinnspiel@drewag.de mit Ihrer Adresse<br />

und dem Kennwort: „Dracula“ senden.


Die rücKKehr Der Götter<br />

multimediavortrag erich von Däniken im Dresdner wechselbad<br />

Der Forscher und Wissenschaftler Erich von Däniken stellt<br />

spektakuläre Behauptungen auf. Die Erde wurde einst von<br />

Außerirdischen besucht und sie wurden damals als Götter<br />

angebetet. Der 75-jährige Däniken liefert auch Beweise. Auf<br />

der ganzen Welt gibt es so gigantische Bauten, dass keiner<br />

weiß, wie diese einst ohne moderne Techniken errichtet<br />

wurden. Seien es die Pyramiden in Ägypten, die gigantischen<br />

Statuen auf den Osterinseln oder die Rillen in der Ebene von<br />

Nazca, die nur von der Luft aus betrachtet Bilder ergeben.<br />

Auch verfügten die Menschen bereits vor Jahrtausenden über<br />

exakte mathematische Kenntnisse. So umfasste der Kalender<br />

der Azteken genau 365,25 Tage. Auf steinzeitlichen Bildern<br />

werden Menschen mit Helmen dargestellt, so wie man sie aus<br />

der Raumfahrttechnik kennt. Und Däniken ist sich sicher: Die<br />

Götter kehren zurück. Jetzt kommt Däniken<br />

nach Dresden.<br />

i<br />

Im Dresdner Theater Wechselbad ist<br />

er mit einem Multi mediavortrag zu<br />

sehen. Der Bestsellerautor setzt<br />

modernste Präsentationstechniken<br />

ein. Zudem gibt es noch einen<br />

Film. Er basiert auf<br />

den beiden Büchern<br />

„Erinnerungen an<br />

die Zukunft“ und<br />

„Zurück zu den<br />

Sternen“ von<br />

phiLharmonie im aLbertinum 4. Konzert<br />

mi 26. Dezember 2012 19:30 uhr (2. weihnachtsfeiertag)<br />

Im diesjährigen Weihnachtskonzert spielt die Dresdner Philharmonie<br />

unter der Leitung ihres Chefdirigenten Michael<br />

Sanderling ein ganz und gar festliches Programm: Anatoli<br />

Ljadows Legende für Orchester „Der verzauberte See“ lässt<br />

das Orchester in schillernden Farben leuchten. Die junge norwegische<br />

Trompeterin Tine Thing Helseth entführt mit Hummels<br />

festlichem Konzert für Trompete und Orchester Es-Dur in<br />

die virtuosen Sphären ihres Instrumentes. Peter Tschaikowsky<br />

tänzerische 3. Symphonie, die bisweilen zu Unrecht vergessene<br />

„Polnische“, beschließt das Konzert.<br />

Karten für den 26. Dezember 2012 mit 5 Euro <strong>DREWAG</strong>-<br />

Rabatt ab 14. November im <strong>DREWAG</strong>-Treff erhältlich. – Nur<br />

solange der Vorrat reicht.<br />

Erich von Däniken. Der Film ist faszinierend, hochinteressant<br />

und fesselnd wie ein Krimi, es werden spektakuläre und atemberaubende<br />

Bilder gezeigt. Hierzu werden dann Dänikens Theorien<br />

vorgetragen, die immer wieder zu dem Schluss führen,<br />

dass unsere einstigen Götter Außerirdische waren. Die Erklärungen<br />

klingen teilweise recht plausibel, wirken manchmal<br />

aber auch sehr an den Haaren herbeigezogen. Aber wer weiß,<br />

vielleicht hat Däniken ja gar nicht so unrecht?<br />

• Der Multimediavortrag von Erich von Däniken ist jeweils<br />

19:30 Uhr zu erleben am: 29. Oktober, 1., 2. (alle mit Film)<br />

und 3. November 2012 (ohne Film).<br />

i<br />

Eintritt: 16 Euro bis 28 Euro<br />

Kartentelefon (neu): (03 51) 65 29 75 11<br />

www.theater-wechselbad.de<br />

<strong>DREWAG</strong>-Kunden erhalten an der Kasse Wechselbad 10 %<br />

Ermäßigung. Ebenfalls 10 % Rabatt gibt es beim Vorprogramm,<br />

was thematisch zusätzlich am 2. November 2012 um<br />

17:00 Uhr läuft: Thomas Ritter – Die Geheimnisse der Palmblattbibliotheken.<br />

5 X 2 freiKarten<br />

Einfach bis 30.10.2012 eine Postkarte an<br />

<strong>DREWAG</strong> nonstop, 01065 Dresden, oder E-Mail<br />

an gewinnspiel@drewag.de mit Ihrer Adresse und<br />

dem Kennwort: „Däniken“ senden.<br />

freizeit<br />

29


egionale originale<br />

30<br />

saubere sachsen<br />

fit gmbh: Die traditionsfirma in der oberlausitz<br />

Kuschelweich, Sunil, Rei, Sanso – von diesen Marken haben<br />

Sie bestimmt schon gehört. Aber wissen Sie auch, dass die<br />

sauberen Produkte seit einigen Jahren unweit der sächsischen<br />

Landeshauptstadt hergestellt werden?<br />

Die fit GmbH in Hirschfelde bei Zittau – bekannt für ihr traditionsreiches<br />

Spülmittel – setzt seit dem Jahr 2000 auf die<br />

Übernahme bekannter westdeutscher Marken. Bis heute ist<br />

die Palette an Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln auf eine<br />

beeindruckende Größe angewachsen. „Mittlerweile haben wir<br />

über 100 Produkte im Angebot“, freut sich Geschäftsführer<br />

Dr. Wolfgang Groß (Bild oben). Er hat hier seit 1993 eine<br />

enorme Aufbauarbeit geleistet, erweitert ständig die Produktion.<br />

„Früher haben wir 17.000 bis 20.000 Tonnen pro Jahr<br />

hergestellt, heute sind wir bei 65.000 Tonnen.“ Die findigen<br />

Sachsen besitzen das nötige Know-how und hochmoderne<br />

Produktionsanlagen, um die zugekauften Marken erfolgreich<br />

weiterzuführen. Innerhalb eines Jahres verdreifachte der<br />

Weichspüler Kuschelweich seinen Marktanteil in Deutschland.<br />

Er ist mittlerweile das Hauptprodukt des Mittelständlers. Und:<br />

Kuschelweich, Sunil, Rei und Sanso erweisen sich als Türöffner<br />

für westdeutsche Supermärkte. In ihrem Fahrwasser fällt es<br />

viel leichter, die angestammten fit-Produkte in den einschlägigen<br />

Verkaufsregalen der Republik zu platzieren.<br />

Die fit GmbH ist auf Wachstumskurs, in diesem Jahr klettert<br />

der Bruttoumsatz voraussichtlich auf 119 Millionen Euro. Groß,<br />

Regionale<br />

OrigiNale<br />

Folge 3: Fit<br />

der 2011 von der Sächsischen Zeitung als Unternehmer des<br />

Jahres ausgezeichnet wurde, bietet in der Oberlausitz 165<br />

Menschen Arbeit, Tendenz steigend. Allein 14 von ihnen unter<br />

der Leitung von Dr. Thomas Herbrich (Bild Seite 31 unten) tüfteln<br />

an neuen Rezepturen. Selbst das Hochwasser der Neiße,<br />

das 2010 starke Schäden auf dem Firmengelände anrichtete,<br />

konnte die Hirschfelder nicht stoppen.<br />

Nach wie vor ein Renner: fit Spülmittel<br />

Stark gegen Schmutz war es schon immer, heute ist das traditionsreiche<br />

fit Spülmittel auch hautfreundlich, bunt und wohlriechend.<br />

Die wichtigste Variante, die grüne 500-Milliliter-<br />

Turmflasche, ist das meistverkaufte Markenspülmittel Deutschlands.<br />

Dazu kommen die fit-Produkte für die Spülmaschine und<br />

den Hausputz. Viele von ihnen sind „grüne Produkte“ – aus<br />

umweltverträglichen Inhaltsstoffen, aber genauso stark in der<br />

Leistung. Dafür erhielten die ökologischen fit Grüne-Kraft-Produkte<br />

2011 den sächsischen Umweltpreis. <strong>Das</strong> in den grünen<br />

Spülmaschinentabs enthaltene Citrat wird beispielsweise aus<br />

den Resten ausgepresster Zuckerrüben gewonnen. Der Testsieg<br />

bei der Stiftung Warentest im August 2010 ist eine echte<br />

Sensation: fit hat die ersten ökologischen Spülmaschinentabs<br />

entwickelt, deren Leistung sogar die der Konkurrenzprodukte<br />

aus herkömmlichen Rohstoffen in den Schatten stellt.<br />

Apropos Umweltschutz: Seit Kuschelweich und Sunil in der<br />

Hirschfelde: Sächsischer Industriestandort mit Tradition<br />

Anfang des letzten Jahrhunderts kam aus Hirschfelde bei<br />

Zittau der erste elektrische Strom für die sächsische Residenz. Seit<br />

1968 wird auf dem Gelände des ehemaligen Kraftwerks und der<br />

Brikettfabrik das bekannte fit Spülmittel produziert. Und heute<br />

kommt von der Neiße alles, was Ihren Haushalt zum Glänzen<br />

bringt. Der Strom, den die firmeneigene Solaranlage erzeugt, geht<br />

allerdings nicht mehr nach Dresden, sondern dient als umweltfreundliche<br />

Energiequelle für die fit-Produktion.


10 fit-Pakete zu gewinnen!<br />

Beantworten Sie folgende Frage und gewinnen<br />

Sie eins von zehn Produktsets mit fit Spülmittel,<br />

fit Grüne Kraft Tabs, WC fit, Sunil Waschmittel,<br />

Kuschelweich Weichspüler und Rei in der Tube!<br />

Seit wievielen Jahren wird fit Spülmittel in Hirschfelde<br />

produziert?<br />

A seit 44 Jahren<br />

B seit 54 Jahren<br />

originale<br />

C seit 58 Jahren<br />

Bitte senden Sie bis 2. November 2012 eine<br />

E-Mail mit der Lösung, Ihrer Adresse und<br />

dem Kennwort: „fit“ an gewinnspiel@drewag.de<br />

mit. regionale<br />

Oberlausitz und nicht mehr in Italien, Spanien und Rumänien<br />

hergestellt werden, sieht ihre Ökobilanz viel freundlicher<br />

aus. Die Produkte müssen nicht mehr durch halb Europa in<br />

die deutschen Geschäfte gefahren werden. Die Flaschen sind<br />

leichter und werden ebenso wie die Verschlusskappen im<br />

eigenen Haus hergestellt. Von der Duftnote bis zum Etikett<br />

haben die Sachsen ihre zugekauften Produkte quasi neu<br />

erfunden. Groß hat noch mehr vor: „Wenn wieder eine Marke<br />

zu haben ist, will ich mitbieten.“ Mit welchen Produkten uns<br />

die „fitten“ Sachsen wohl als Nächstes überraschen?<br />

Anja Ehrhardt<br />

Spülen, ohne die Umwelt zu belasten<br />

Für ein optimales Reinigungsergebnis in der Geschirrspülmaschine<br />

benötigen Sie Reiniger, Klarspüler<br />

und Salz. Diese drei Komponenten sind einzeln in<br />

Pulverform bzw. Tabs oder als Mehrfunktions-Tabs<br />

erhältlich. Achten Sie auf eine exakte Dosierung des<br />

Reinigers und füllen Sie ihn immer in das Dosierfach<br />

ein. Tabs erleichtern die Dosierung. Klarspüler verhindert,<br />

dass beim Trocknen Wasserflecken auf Geschirr<br />

und Gläsern zurückbleiben. Salz enthärtet das Wasser<br />

und schützt Maschine und Geschirr vor Kalkablagerungen.<br />

Verwenden Sie niemals Speisesalz,<br />

sondern immer ein für die Geschirrspülmaschine<br />

bestimmtes Salz.<br />

• Leicht verschmutztes Geschirr kann schon<br />

bei 30 bis 45 °C gespült werden.<br />

• Bei etwa 50 °C bringen Sie mit geringerem<br />

Energie- und Wasserverbrauch<br />

normal verschmutztes Geschirr<br />

wieder auf Hochglanz.<br />

• Bei 65 °C lösen sich auch<br />

angetrocknete Speisereste.<br />

31


veranstaltungen<br />

Konzert forum<br />

32<br />

maDonnen-ehrunG in tönen<br />

Junge Künstler spielen werke zum 500. geburtstag eines<br />

berühmten gemäldes<br />

Dresden feiert in diesem Jahr ein wichtiges Jubiläum: „500<br />

Jahre Sixtinische Madonna“. Die Staatlichen Kunstsammlungen<br />

haben dazu eine Sonderausstellung gestaltet. Jetzt wird die<br />

Madonna auch in Tönen geehrt. <strong>Das</strong> Projekt „Sixtina-Konzerte“<br />

sieht zwölf Konzerte in Dresden vor, die von Musikerinnen und<br />

Musikern aus dem Förderprogramm des FORUM TIBERIUS gespielt<br />

werden. Die Programme der Konzerte werden von den<br />

Ausführenden selbstständig so konzipiert, dass eine Beziehung<br />

zwischen dem berühmten Bild, seiner Entstehungszeit und der<br />

ausgewählten Musik deutlich gemacht werden kann. Zehn<br />

Konzerte fanden bereits statt.<br />

<strong>Das</strong> FORUM TIBERIUS möchte mit dieser Konzertreihe, die von<br />

jungen, hochbegabten Musikerinnen und Musikern gestaltet<br />

wird, einen Beitrag zum Jubiläum leisten.<br />

<strong>Das</strong> Bild des Renaissance-Malers Raffael (1483-1520) wurde<br />

vom 26. Mai bis zum 26. August in der Gemäldegalerie als<br />

Kultbild im doppelten Sinne präsentiert: Als Herzstück eines<br />

kirchenähnlichen Ausstellungsraumes erinnert es an seine ursprüngliche<br />

Bestimmung als Altarbild. Zugleich thematisiert<br />

die Schau anhand von 250 Exponaten, wie das Gemälde und<br />

besonders die beiden Engel vom unteren Bildrand auch unter<br />

Laien weltbekannt und Kult wurden.<br />

Wer die Konzerte hört, wird an die Madonna und die Ausstellung<br />

erinnert, erlebt Musikalität und Virtuosität der Extraklasse.<br />

Zusätzlich tragen die Besucher dazu bei, dass die jungen<br />

Künstler Resonanz erfahren.<br />

Die beiden noch offenen Konzerte finden an folgenden<br />

Terminen statt:<br />

Am 14. November mit Werken von Heinichen, Graun, Homilius,<br />

Pisendel und Hasse mit dem deutsch-tschechischen<br />

Ensemble Les Matelots mit Jiri Berger, Traversflöte; Michael<br />

Spiecker, Barockvioline; Philipp Weihrauch, Barockcello; Chris<br />

Berensen, Cembalo; Hannah Berensen, Sopran,<br />

sowie am<br />

12. Dezember mit Werken von Mozart und Cherubini, gespielt<br />

von dem 29-jährigen tschechischen Hornisten Przemysl<br />

Vojta (ARD-Preisträger 2010) gemeinsam mit dem renomierten<br />

Stamitz-Quartett mit Jindrich Pazdera, Violine; Josef Kekula,<br />

Violine; Jan Peruska, Viola; Petr Hejny, Cello.<br />

Der Konzertort befindet sich in der Kajo-Schommer-Lounge des<br />

FORUM TIBERIUS im QF-Hotel am Neumarkt 1 (nahe bei der<br />

Frauenkirche), dort im 6. Stock: Saal.<br />

i<br />

Kartenbestellungen oder Rückfragen zu den Konzerten<br />

unter (03 51) 26 30 99 12<br />

r.hennig@forum-tiberius.org<br />

Eintrittspreise: 15,00 Euro (Ermäßigte: 10,00 Euro, Schüler und<br />

Studenten 5,00 Euro). Im Jahr 2013 wird es eine Konzertreihe<br />

WAGNERIANA geben, kündigt das FORUM TIBERIUS an.<br />

12 X 2 freiKarten<br />

Einfach bis 30.10.2012 eine Postkarte an<br />

<strong>DREWAG</strong> nonstop, 01065 Dresden, oder E-Mail<br />

an gewinnspiel@drewag.de mit Ihrer Adresse<br />

und dem Kennwort: „FORUM TIBERIUS“ senden.


ein aschenbröDeL im WechseLbaD<br />

<strong>Das</strong> familien-musical nach motiven des märchens „Drei haselnüsse für<br />

aschenbrödel“ hat ende november premiere.<br />

Es ist eine der schönsten Märchenverfilmungen der Welt.<br />

„Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ wecken bei den Großen<br />

Kindheitserinnerungen und verzaubern die Kleinen ebenfalls.<br />

Jetzt kommt der Film auf die Bühne. Christian Berg und Mirko<br />

Bott haben die Geschichte der tschechischen Autorin Božena<br />

Nemcová zu einem Musical für die ganze Familie gemacht. Dabei<br />

legen sie großen Wert darauf, dass die Filmvariante nicht<br />

nachgespielt, sondern die literarische Vorlage als Grundlage<br />

dient. Die Geschichte wird erzählt aus der Sicht des Stalljungen<br />

Valentin, der für Aschenbrödels Stiefmutter arbeitet.<br />

Christian Berg, Kindertheatermacher und Buchautor, feiert<br />

2012 sein 25-jähriges Bühnenjubiläum.<br />

Seine Familienmusical-Produktionen<br />

wie „Jim Knopf“, „<strong>Das</strong><br />

Dschungelbuch“,<br />

„ P i n o c c h i o “<br />

oder „Wachgeküsst<br />

– <strong>Das</strong><br />

Dornröschenmusical“<br />

haben<br />

schon mehr als<br />

1,5 Millionen<br />

kleine und große<br />

Zuschauer begeistert.<br />

Der gebürtige Cuxhavener<br />

zählt<br />

Coolman<br />

18,00 EUR<br />

mit der <strong>DREWAG</strong>-<br />

Kundenkarte<br />

Echt erzgebirgische Volkskunst<br />

Die Weihnachtsangebote im <strong>DREWAG</strong>-Treff<br />

Genießen Sie Advents- und Weihnachtszeit mit Originalen aus dem<br />

Erzgebirge – Räuchermännchen, mit Tradition und Meisterschaft von<br />

Hand gefertigt und zum exklusiven Preis für <strong>DREWAG</strong>-Kunden.<br />

Räuchermann Coolman<br />

18,00 EUR (mit Kundenkarte)<br />

20,00 EUR (ohne Kundenkarte)<br />

Dresdner Pflaumentoffel<br />

20,00 EUR (mit Kundenkarte)<br />

23,00 EUR (ohne Kundenkarte)<br />

Solange der Vorrat reicht.<br />

Die <strong>DREWAG</strong>-Kundenkarte ist kostenlos im <strong>DREWAG</strong>-Treff erhältlich.<br />

zu den meistgespielten Theaterautoren Deutschlands.<br />

Der Aschenbrödel-Film ist weltberühmt geworden. Er wurde in<br />

den Kinos der CSSR erstmals am 1. November 1973 gezeigt, in<br />

der DDR im März 1974 und in der Bundesrepublik Deutschland<br />

am 19. Dezember 1974. Er wird seitdem jedes Jahr in der Advents-<br />

und Weihnachtszeit von vielen europäischen Fernsehstationen<br />

ausgestrahlt.<br />

Der Film entstand nach Motiven des gleichnamigen Märchens<br />

von Božena Nemcová, das das Grimmsche Motiv Aschenputtel<br />

variiert, indem es drei Haselnüsse als Wunschinstrumente integriert<br />

– ein Motiv, das in den über 400 bekannten Varianten<br />

des Märchens auf mehreren Kontinenten seit der Antike weit<br />

verbreitet ist.<br />

Gedreht wurde der Film in den Babelsberger Studios der DEFA,<br />

aber auch rund um Schloss Moritzburg. Dort ist jetzt wieder<br />

eine Ausstellung zu diesem Film zu sehen.<br />

<strong>Das</strong> Kindermusical wird in der Zeit vom 20. November bis<br />

27. Dezember 2012 jeweils um 10.00 bzw. 11.00 Uhr und<br />

14.00 Uhr bzw. 15.00 Uhr im Dresdner Theater Wechselbad in<br />

der Maternistraße 17 aufgeführt.<br />

Die Aufführung dauert zwei Stunden, inklusive Pause. <strong>Das</strong> Familienvergnügen<br />

ist für Kinder ab vier Jahren geeignet.<br />

i<br />

Kartenpreis:<br />

vormittags 8,00 Euro; nachmittags 15,60 Euro (Kind)<br />

17,60 Euro (Erwachsener)<br />

Pflaumentoffel<br />

20,00 EUR<br />

mit der <strong>DREWAG</strong>-<br />

Kundenkarte<br />

5 X 2 freiKarten<br />

Einfach bis 2.11.2012 eine Postkarte an<br />

<strong>DREWAG</strong> nonstop, 01065 Dresden, oder E-Mail<br />

an gewinnspiel@drewag.de mit Ihrer Adresse<br />

und dem Kennwort: „Aschenbrödel“ senden.<br />

historisches<br />

33


veranstaltungen<br />

informiert<br />

34<br />

neues Wohnen in DresDen<br />

2. forum als Beitrag zur nachhaltigen stadtentwicklung<br />

Vom 2. – 3. November 2012 führt der Lokale Agenda 21 e.V.<br />

mit dem Netzwerk „Neues Wohnen für Dresden“ das zweite,<br />

öffentliche Forum durch.<br />

Baugemeinschafts- und Wohnprojekte helfen den Dresdner<br />

Bürgern – von jungen Familien bis zu Singles und Paaren 50+<br />

– ihre Wohnwünsche zu realisieren, sich ein Umfeld in selbst<br />

gewählter Nachbarschaft zu gestalten und dabei soziale, ökonomische<br />

und ökologische Lösungen zu finden, die den Zielen<br />

einer nachhaltigen Stadtentwicklung entsprechen.<br />

Mit dem zweiten öffentlichen Forum „Neues Wohnen in Dresden“<br />

soll erneut über bestehende Projekte und Initiativen<br />

informiert und für das Wohnen im innerstädtischen Bereich<br />

geworben werden. Die Veranstaltung richtet sich an Bürgerschaft,<br />

Politik und Verwaltung.<br />

i<br />

Wo: SAB – Sächsische Aufbaubank: Pirnaische Str. 9<br />

Wann: 2. November 2012, 14:00 – 18.00 Uhr<br />

3. November 2012, 10:00 – 18:00 Uhr<br />

Eintritt: frei<br />

Weitere Informationen zum vollständigen Programm finden<br />

Sie unter www.nwid.de.<br />

100. DreWaG-<br />

trinKbrunnen<br />

Dresdner Trinkwasser sprudelt nun auch in der Mittelschule<br />

Weixdorf. Die Schülerinnen und Schüler der<br />

Klasse 7 weihten den Trinkbrunnen im neu sanierten<br />

Schulgebäude mit <strong>DREWAG</strong>-Trinkflaschen ein. Es ist<br />

der 100. Trinkbrunnen an Schulen und Kindergärten,<br />

der durch die <strong>DREWAG</strong> finanziell unterstützt wurde.<br />

Trinkwasser ist eine ideale Erfrischung, denn es ist<br />

eines der am besten kontrollierten Lebensmittel<br />

Deutschlands. Kindergärten und<br />

Schulen, die an einem Trinkwasserbrunnen<br />

Interesse haben,<br />

melden sich telefonisch unter<br />

(03 51) 8 60 48 28.


1<br />

1<br />

moDe, KreatiVität unD serVice<br />

am nürnberGer ei<br />

Karin Richter ist gelernte Damenmaßschneiderin.<br />

„Ich betreibe mein Handwerk<br />

mit Leidenschaft!“, betont sie<br />

voller Überzeugung. Ein kleiner Raum<br />

im Geschäft „Mode und Geschenke am<br />

Nürnberger Ei“ ist ihr Refugium: voll<br />

mit Nähmaschinen, einem Bügelbrett<br />

und einem kleinen Kurzwarenangebot.<br />

Die Anziehsachen hängen an Regalstangen<br />

bis unter die Zimmerdecke. Hosen,<br />

Jacken, Blusen, Mäntel oder Röcke – dicht<br />

an dicht. Alle bedürfen der kundigen Hilfe<br />

von Karin Richter. „Meine Kunden bringen<br />

ihre private Garderobe zum Ändern.<br />

■ 3 % Rabatt<br />

immer Den richtiGen DurchbLicK –<br />

ihr auGenoptiKer in Der mäLzerei<br />

Augenbrennen und Kopfschmerzen haben<br />

oft eine einfache Ursache – die Sehkraft<br />

lässt nach. Dafür gibt es wirksame Hilfe:<br />

einen Besuch bei Optik Mälzerei. Optikermeister<br />

Gerd Wagner bietet einen kostenlosen<br />

Sehtest. Innerhalb von fünf Minuten<br />

ist klar, ob eine Sehhilfe gebraucht wird.<br />

<strong>Das</strong> umfangreiche Sortiment des Fachgeschäftes<br />

reicht von Kontaktlinsen bis hin<br />

zu Brillen jeglicher Form und Verwendung.<br />

Ob Nah-, Weit- oder Gleitsichtbrillen, Brillen<br />

für den Job oder Sportbrillen – bei<br />

der passenden Auswahl hilft das Team<br />

von Optik Mälzerei gern weiter. Seit zehn<br />

■ Ab Erscheinungstermin bis Jahresende<br />

gilt das Angebot: Der angebotene<br />

<strong>DREWAG</strong>-Rabatt wird verdoppelt: 12 %<br />

statt 6 %.<br />

Jetzt im Herbst werden die Wintersachen<br />

auf Vordermann gebracht. Da sind oft die<br />

Reißverschlüsse kaputt.“ Aber auch das<br />

Kürzen von Ärmeln oder Hosenbeinen<br />

gehört zum täglichen Geschäft. Besonders<br />

knifflig wird es, wenn Karin Richter<br />

Schäden in Lieblingssachen „unsichtbar“<br />

machen soll, dann ist Kreativität gefragt.<br />

Nicht nur Stammkunden wissen dies zu<br />

schätzen. Ob älteres Publikum aus dem<br />

Stadtviertel oder junge Uni-Studenten –<br />

wer einmal den fachgerechten Service in<br />

Anspruch genommen hat, kommt immer<br />

wieder. (KK)<br />

änderungsschneiderei Karin Richter<br />

Nürnberger Str. 28d • 01187 Dresden<br />

$ (03 51) 2 14 72 73<br />

www.aenderungsschneiderei-dresden.de<br />

Jahren finden Kunden im Erdgeschoss<br />

der Parkplatzseite der Mälzerei sämtliche<br />

Dienstleistungen rund ums Auge aus einer<br />

Hand. Neben der Augenprüfung und Führerscheinsehtests<br />

bietet Optik Mälzerei<br />

außerdem individuelle Sehberatungen<br />

an. Eine große Auswahl an Brillen- und<br />

Kontaktlinsenpflegemitteln sowie Etuis,<br />

Lupen etc. runden das Angebot ab. Außerdem<br />

gehören der Wechsel von Uhrbatterien<br />

und ein Uhrenreparaturservice zum<br />

Service.<br />

Optik Mälzerei – und Ihrem guten Durchblick<br />

steht nichts mehr im Wege. (KK)<br />

Optik Mälzerei –<br />

Augenoptik Meisterbetrieb<br />

Heidestraße 1–3 • 01127 Dresden<br />

$ (03 51) 4 27 85 50 • www.optik-maelzerei.de<br />

NUTZEN SIE JETZT<br />

DIE VOrteile DER<br />

<strong>DREWAG</strong>-KUNDENKARTE<br />

35 KunDenKarte


veranstaltungen<br />

historisches<br />

36<br />

Jugendstilausmalung im Entrée des Hauses Reinickstraße 10 in Dresden-Striesen<br />

äGypten in Löbtau<br />

Jugendstil und art déco in Dresden<br />

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts setzte sich eine neue Kunstrichtung<br />

durch: der Jugendstil. In Abkehr vom Historismus,<br />

dem überladenen Dekorationsstil des ausgehenden 19. Jahrhunderts,<br />

entwickelten junge Künstler ein neues, aufregendes,<br />

frisches Design. Die Bezeichnung leitet sich von der Münchner<br />

Kulturzeitschrift „Jugend“ ab, über die sich der neue Stil verbreitete.<br />

Der Jugendstil offenbarte eine Fülle neuer Stil- und<br />

Dekorationsformen. Ein typisches Stilmittel war die flächige,<br />

verfremdete Darstellungsweise organischer und floraler Formen.<br />

Sehr beliebt waren Blüten- und Blattmotive, die man<br />

jedoch nicht naturalistisch wiedergab, sondern als flächige,<br />

geometrisch vereinfachte Ornamente<br />

gestaltete. Typisch<br />

für den Jugendstil ist die bewegte,<br />

geschwungene Linienführung.<br />

In Dresdner Wohnhäusern<br />

lässt sich der Jugendstil seit<br />

etwa 1902 nachweisen. Ein<br />

bemerkenswertes Beispiel ist<br />

das Haus Reinickstraße 10 in<br />

Striesen, das 1904 der Baumeister<br />

Carl August Eichler<br />

erbaute. Während das Erdgeschoss<br />

eine Sandsteinverkleidung<br />

besitzt, sind<br />

die Obergeschosse verputzt<br />

und mit in Stuck angetragenenJugendstilornamenten<br />

verziert. Auch das<br />

geschmiedete Gitter der<br />

Grundstückseinfriedung<br />

zeigt die geschwungenen<br />

Linien des damals in<br />

Deckenbild im Haus Burgkstraße 29 in Dresden-Löbtau<br />

Mode gekommenen Stils. Der Hausflur entführt in eine fremde,<br />

exotische Welt. Die untere Wandzone des Entrees ist so<br />

bemalt, dass der Eindruck einer kostbaren Marmorverkleidung<br />

entsteht. Darüber folgt eine wunderbare Jugendstilausmalung.<br />

Pfauen tummeln sich in einer paradiesischen Landschaft, die<br />

zusätzlich durch Blüten, einen See und Schwäne belebt wird.<br />

Die gleichförmig aufgereihten Apfelbäume, die sich nahezu<br />

identisch wiederholen, sorgen für einen friesartigen Eindruck.<br />

Äußerst dekorativ wirken die Pfauenfedern mit ihren schillernden<br />

Augen. Der braunrote Landschaftston, der sich in den<br />

Äpfeln wiederholt, harmoniert mit den blauen und hellgrünen<br />

Pfauenfedern.<br />

Zur Bilderwelt des Jugendstils gehören, wie dieses Beispiel<br />

zeigt, grazile Frauen, exotische Vögel wie Pfauen, deren Gefieder<br />

als dekoratives Ornament benutzt wurde, ferner Wasservögel<br />

und Pflanzen, die sich für eine bewegte, organische<br />

Linienführung eigneten. In diese Bilderwelt wurden bewegte<br />

Frauengestalten eingebettet. Manchmal trifft man auf geometrisch<br />

verfremdete Darstellungen, die an die ägyptische Kunst<br />

erinnern. Eine sehr eindrucksvolle Dekoration erlebt man im<br />

Hausflur des Mietshauses Burgkstraße 29 in Löbtau, das der<br />

Bildhauer Adolf Heinrich, Inhaber einer Steinmetzfirma, 1903<br />

auf eigene Kosten errichtete. Während die Wände des Entrees<br />

eine gelbliche Marmorverkleidung besitzen, die freilich nur<br />

aufgemalt ist, scheint die Decke aus nachtblauem Marmor zu<br />

bestehen. Als einziges Bildmotiv wurde eine stilisierte Frauengestalt<br />

auf den dunklen Hintergrund gesetzt. Die ornamentale<br />

Verfremdung der Haare und Körperformen ist typisch für die<br />

flächige, dekorative Richtung des Jugendstils. In der Bildauffassung<br />

und in der Gestaltung der Schmuckformen, etwa des<br />

Augenmotivs, ist dieses Deckenbild ägyptischen Vorbildern<br />

nachempfunden. <strong>Das</strong> verwundert nicht, hat sich der Jugendstil<br />

doch vielfach an der altägyptischen Kunst orientiert.<br />

So schnell, wie der Jugendstil in Mode gekommen war, so


Art-déco-Wandbild im Haus Boltenhagener Straße 20 in Dresden-Klotzsche<br />

schnell verschwand er auch wieder. Der moderne Dekorationsstil<br />

hatte zwar einen künstlerischen Aufbruch gebracht,<br />

aber an der Schmuckfülle nichts geändert. Die junge Künstlergeneration,<br />

die vor dem Ersten Weltkrieg an Einfluss gewann,<br />

strebte einen Bruch mit den überlieferten Gestaltungsweisen<br />

an, was sich auch auf den Massenwohnungsbau und die Dekoration<br />

der Eingangsbereiche auswirkte. Anstelle des Jugendstils<br />

entwickelte sich eine Reformkunst, die auf schlichte, klare,<br />

einfache Gestaltungen setzte. Der Aufwand in den Entrees<br />

wurde deutlich reduziert. Stuck kam nur noch selten zum Einsatz,<br />

die großformatigen Wand- und Deckengemälde entfielen<br />

zugunsten von einfarbigen Gestaltungen oder geometrischen<br />

Mustern. Marmorimitationen waren nach wie vor üblich, doch<br />

verwendete man zunehmend Holzverkleidungen. Die Reformkunst<br />

blieb bis zum Ersten Weltkrieg vorherrschend.<br />

Einen letzten Höhepunkt erreichte die Dekorationskunst um<br />

1930. Damals kamen Ausmalungen im Stil des Art déco in<br />

Mode. Unter diesem Begriff (eigentlich „art décoratif“, zu<br />

deutsch „dekorative Kunst“) versteht man einen Dekorationsstil,<br />

der sich in den 1920er Jahren aus dem Jugendstil entwickelte.<br />

Charakteristisch sind flächenhafte Ornamente, die<br />

teils bewegt erscheinen, teils expressiv gebrochen sind. <strong>Das</strong><br />

Design wurde in starker Farbigkeit ausgeführt und ohne Rahmung<br />

oder andere Gliederungen auf die hellen Wandflächen<br />

gesetzt. Beliebt waren rankende Pflanzen und Ornamente<br />

mit exotischen Vögeln. Ein typisches Beispiel ist die Treppenhausausmalung<br />

des Wohnhauses Boltenhagener Straße 20 in<br />

Dresden-Klotzsche, die in die 1920er Jahre zu datieren ist. An<br />

den Treppenläufen, an den Decken und über den Haustüren<br />

sind eigenwillige Zierformen angebracht, die überwiegend<br />

aus floralen Elementen bestehen und in kontrastreichen Farben<br />

ausgeführt wurden. Ein Wandbild entführt in eine fremde,<br />

exotische Welt: Palme und Pagode deuten auf Ostasien hin.<br />

Matthias Donath<br />

SONder-<br />

preiS:<br />

10 euro<br />

Zum Weiterlesen:<br />

Matthias Donath/Jörg Blobelt: Engel im<br />

Hausflur. Dekorationskunst in Dresdner<br />

Wohnhäusern. Edition Sächsische<br />

Zeitung, Redaktions- und Verlagsgesellschaft<br />

Elbland. Erhältlich in allen<br />

SZ-Treffpunkten sowie unter (0 35 21)<br />

41 04 55 20.<br />

historisches<br />

37


veranstaltungen<br />

38<br />

E Gas<br />

porzeLLan-Kunst<br />

aussteLLunG Von sabine haGeDorn<br />

vom 7.november 2012 – 11. Januar 2013 im Drewag-treff<br />

Wenn man das Wort Porzellan hört, so verbindet man dies in<br />

der Regel mit Produkten, wie zum Beispiel Teller und Tassen,<br />

Vasen oder auch edlem Tafelgeschirr. Ja, Porzellan ist ein edler<br />

Werkstoff, der in weit mehr Bereichen zur Anwendung kommt.<br />

Neben den bekannten Dingen, wie Plastiken, kann mit Porzellan<br />

in der Kunst auch eine große Vielfalt an kreativen Gestaltungen<br />

erreicht werden.<br />

In der Ausstellung „PORZELLAN - KUNST“ zeigt die Dresdner<br />

Designerin Sabine Hagedorn eine große Palette ihres Schaffensbereiches<br />

Porzellangestaltung. Die Bandbreite der Unikate<br />

ENTSTÖRDIENSTE<br />

reicht vom Wandrelief über Porzellanbilder bis hin zu kunstvollen<br />

Gefäßen. Weiterhin werden Arbeiten gezeigt, die die<br />

Bereiche Glas- und Porzellangestaltung verbinden. Die Ausstellung<br />

ist von einer gestalterischen Vielfalt geprägt. Jedes<br />

Kunstwerk dieser Ausstellung hat seine ganz eigene Wirkung.<br />

Alle Interessierten sind herzlich zu einem Rundgang der Ruhe<br />

und des Verharrens eingeladen.<br />

i<br />

Vernissage am 7. November, 19:30 Uhr<br />

im <strong>DREWAG</strong>-Treff<br />

Ausstellungen im <strong>DREWAG</strong>-Treff ab sofort<br />

im Internet erlebbar<br />

Unter www.drewag.de/ausstellungen können<br />

Sie jetzt die aktuelle und vergangene<br />

Ausstellungen „nachschlagen“. Bildergalerien,<br />

Kurztexte sowie Videos gibt es zu sehen.<br />

2 05 85 33 33 Strom 2 05 85 86 86 Fernwärme 2 05 85 61 61


<strong>Das</strong> <strong>DREWAG</strong>-<strong>Magazin</strong><br />

<strong>Das</strong> <strong>DREWAG</strong>-<strong>Magazin</strong> läuft bei:<br />

freitags 19.25 Uhr<br />

samstags 11.30 Uhr<br />

dienstags 21.25 Uhr<br />

online unter www.dresden-fernsehen.de<br />

www.drewag.de/facebook<br />

Wasser 2 05 85 22 22 Servicenummer 8 60 44 44<br />

TV<br />

Unsere Themen bis 13.12.2012:<br />

• Elektroautos in Dresden<br />

• Facebook für Oma und Opa<br />

• 10 Jahre Museum: Transistoren<br />

• Die Energie-Berater<br />

• Kundenkartenpartner<br />

mittwochs 18.30 Uhr<br />

zu empfangen im<br />

digitalen Kabelnetz von<br />

Kabel Deutschland<br />

www.drewag.de/tv<br />

in Full-HD<br />

<strong>DREWAG</strong><br />

gefällt mir<br />

termine unD führunGen<br />

16. 10. 2012, 18:00 Uhr*<br />

FORUM<br />

Energiedialog des Lokalen Agenda 21 für<br />

Dresden e.V.<br />

Ort: <strong>DREWAG</strong>-Treff,<br />

Veranstaltungsraum<br />

22. 10. 2012, 20:00 Uhr*<br />

PRäSENTATION KALENDER 2013<br />

mit historischen Stadtansichten<br />

Ort: Haupt- und Musikbibliothek<br />

Freiberger Straße 35<br />

01067 Dresden<br />

24. 10. 2012, 17:00 Uhr*<br />

INFORMATIONSVERANSTALTUNG<br />

Thermografiepaket<br />

und Heizspar-Check der <strong>DREWAG</strong><br />

Ort: <strong>DREWAG</strong>-Treff,<br />

Veranstaltungsraum<br />

7. 11. 2012 – 11. 1. 2013<br />

PORZELLAN-KUNST<br />

von Dipl.-Designerin Sabine Hagedorn<br />

VERNISSAGE: 7.11..2012, 19.30 Uhr<br />

Ort: <strong>DREWAG</strong>-Treff<br />

20. 11. 2012, 18:00 Uhr*<br />

FORUM<br />

Energieforum des Lokalen Agenda 21 für<br />

Dresden e.V.<br />

Ort: <strong>DREWAG</strong>-Treff,<br />

Veranstaltungsraum<br />

29. 11. und 30. 11. 2012,<br />

16:00 Uhr<br />

FACEBOOK FÜR OMA UND OPA<br />

Alles über Facebook, Youtube, Twitter &<br />

Co. erfahren und probieren!<br />

Referentin: Kristin Rhaesa, <strong>DREWAG</strong><br />

Maria Freier, <strong>DREWAG</strong><br />

Ort: <strong>DREWAG</strong>-Treff,<br />

Veranstaltungsraum<br />

Führungen *<br />

Bei den terminen mit dem * bitte anmeldung unter (03 51) 8 60 44 44<br />

Di., 6. 11., 11. 12. 2012, 16:00 Uhr<br />

Rundgang im GT-HKW Nossener Brücke,<br />

Mindestalter 14 Jahre, festes Schuhwerk<br />

Ort: GT-HKW Nossener Brücke<br />

KraftWerk – Energie-Museum<br />

Ort: zukünftiges Kulturkraftwerk Mitte,<br />

Eingang Könneritzstraße<br />

Öffnungszeiten: Mi 10:00–17:00 Uhr,<br />

Nov. – März: Sa. 13:00–17:00 Uhr oder auf<br />

Anfrage unter Telefon (03 51) 8 60 41 80<br />

<strong>NEUE</strong> <strong>RUFNUMMERN</strong>!<br />

termine unD führungen<br />

39


100 % Ökostrom<br />

gut im Preis<br />

gut für Dresden<br />

Dresdner Strom natur<br />

Jetzt<br />

bestellen!

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!