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egionale originale<br />

30<br />

saubere sachsen<br />

fit gmbh: Die traditionsfirma in der oberlausitz<br />

Kuschelweich, Sunil, Rei, Sanso – von diesen Marken haben<br />

Sie bestimmt schon gehört. Aber wissen Sie auch, dass die<br />

sauberen Produkte seit einigen Jahren unweit der sächsischen<br />

Landeshauptstadt hergestellt werden?<br />

Die fit GmbH in Hirschfelde bei Zittau – bekannt für ihr traditionsreiches<br />

Spülmittel – setzt seit dem Jahr 2000 auf die<br />

Übernahme bekannter westdeutscher Marken. Bis heute ist<br />

die Palette an Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln auf eine<br />

beeindruckende Größe angewachsen. „Mittlerweile haben wir<br />

über 100 Produkte im Angebot“, freut sich Geschäftsführer<br />

Dr. Wolfgang Groß (Bild oben). Er hat hier seit 1993 eine<br />

enorme Aufbauarbeit geleistet, erweitert ständig die Produktion.<br />

„Früher haben wir 17.000 bis 20.000 Tonnen pro Jahr<br />

hergestellt, heute sind wir bei 65.000 Tonnen.“ Die findigen<br />

Sachsen besitzen das nötige Know-how und hochmoderne<br />

Produktionsanlagen, um die zugekauften Marken erfolgreich<br />

weiterzuführen. Innerhalb eines Jahres verdreifachte der<br />

Weichspüler Kuschelweich seinen Marktanteil in Deutschland.<br />

Er ist mittlerweile das Hauptprodukt des Mittelständlers. Und:<br />

Kuschelweich, Sunil, Rei und Sanso erweisen sich als Türöffner<br />

für westdeutsche Supermärkte. In ihrem Fahrwasser fällt es<br />

viel leichter, die angestammten fit-Produkte in den einschlägigen<br />

Verkaufsregalen der Republik zu platzieren.<br />

Die fit GmbH ist auf Wachstumskurs, in diesem Jahr klettert<br />

der Bruttoumsatz voraussichtlich auf 119 Millionen Euro. Groß,<br />

Regionale<br />

OrigiNale<br />

Folge 3: Fit<br />

der 2011 von der Sächsischen Zeitung als Unternehmer des<br />

Jahres ausgezeichnet wurde, bietet in der Oberlausitz 165<br />

Menschen Arbeit, Tendenz steigend. Allein 14 von ihnen unter<br />

der Leitung von Dr. Thomas Herbrich (Bild Seite 31 unten) tüfteln<br />

an neuen Rezepturen. Selbst das Hochwasser der Neiße,<br />

das 2010 starke Schäden auf dem Firmengelände anrichtete,<br />

konnte die Hirschfelder nicht stoppen.<br />

Nach wie vor ein Renner: fit Spülmittel<br />

Stark gegen Schmutz war es schon immer, heute ist das traditionsreiche<br />

fit Spülmittel auch hautfreundlich, bunt und wohlriechend.<br />

Die wichtigste Variante, die grüne 500-Milliliter-<br />

Turmflasche, ist das meistverkaufte Markenspülmittel Deutschlands.<br />

Dazu kommen die fit-Produkte für die Spülmaschine und<br />

den Hausputz. Viele von ihnen sind „grüne Produkte“ – aus<br />

umweltverträglichen Inhaltsstoffen, aber genauso stark in der<br />

Leistung. Dafür erhielten die ökologischen fit Grüne-Kraft-Produkte<br />

2011 den sächsischen Umweltpreis. <strong>Das</strong> in den grünen<br />

Spülmaschinentabs enthaltene Citrat wird beispielsweise aus<br />

den Resten ausgepresster Zuckerrüben gewonnen. Der Testsieg<br />

bei der Stiftung Warentest im August 2010 ist eine echte<br />

Sensation: fit hat die ersten ökologischen Spülmaschinentabs<br />

entwickelt, deren Leistung sogar die der Konkurrenzprodukte<br />

aus herkömmlichen Rohstoffen in den Schatten stellt.<br />

Apropos Umweltschutz: Seit Kuschelweich und Sunil in der<br />

Hirschfelde: Sächsischer Industriestandort mit Tradition<br />

Anfang des letzten Jahrhunderts kam aus Hirschfelde bei<br />

Zittau der erste elektrische Strom für die sächsische Residenz. Seit<br />

1968 wird auf dem Gelände des ehemaligen Kraftwerks und der<br />

Brikettfabrik das bekannte fit Spülmittel produziert. Und heute<br />

kommt von der Neiße alles, was Ihren Haushalt zum Glänzen<br />

bringt. Der Strom, den die firmeneigene Solaranlage erzeugt, geht<br />

allerdings nicht mehr nach Dresden, sondern dient als umweltfreundliche<br />

Energiequelle für die fit-Produktion.

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