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Ottebächler 199 März 2017

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Zum Glück gelingt es noch niemandem,<br />

Einfluss auf das Wetter zu nehmen.<br />

Obwohl – wenn die Vorfreude auf das<br />

kommende Skiweekend durch ein angekündigtes<br />

Sturmtief geschmälert wird,<br />

geistert im manchem Kopf schon der<br />

Wunsch nach Einflussnahme im Gebaren<br />

der Wettergötter herum.<br />

Nach dem Motto „Die Hoffnung stirbt<br />

zuletzt“ setzten wir um 7 Uhr in der<br />

Frühe unseren Kleinbus ab dem Postparkplatz<br />

in Ottenbach in Bewegung.<br />

Wir: 13 Männerturner mit Ski, Schneeschuhen<br />

und Gepäck. Drei Kameraden<br />

fuhren mit einem PW voraus. Unser Ziel:<br />

Ein feuchtfröhliches, sportliches Skiweekend<br />

in Grindelwald.<br />

Die Stimmung im Bus wetteiferte mit<br />

dem garstigen Wetter um den Bus herum.<br />

Aber die gute Laune ging eindeutig als<br />

Sieger hervor. Mit dazu beigetragen hat<br />

sicher auch der feine Duft von frischen<br />

Gipfeli der Bäckerei Rimann. An dieser<br />

Stelle ein herzliches Dankeschön.<br />

Nicht gerade vom Winde verweht, aber<br />

doch ein wenig durchgeschüttelt, berieten<br />

wir in der gemütlichen Lobby des<br />

Hotels „Jungfrau Lodge“ die sich anbietenden<br />

Möglichkeiten. An Skifahren war<br />

88<br />

Skiweekend des MTVO<br />

in Grindelwald vom 4./5.<strong>März</strong> <strong>2017</strong><br />

angesichts des von der Scheidegg herabbrausenden<br />

„Guggiföhn“ nicht zu denken.<br />

Zumal sowieso alle Bahnen ihren<br />

Betrieb eingestellt hatten.<br />

Was bleibt? Für den Zimmerbezug ist’s<br />

noch zu früh. Den Apéro in die Länge<br />

ziehen, lesen, jassen oder per Pedes<br />

Grindelwald erkunden.<br />

Die Entscheidung fiel einstimmig zu<br />

Gunsten einer Rundwanderung aus.<br />

Unterwegs, im Hotel „Bodmi“, genehmigten<br />

sich alle 16 Männerturner ein<br />

feines Mittagessen. Im gemütlichen Sääli<br />

wurde schon bald angeregt über „Gott<br />

und die Welt“ diskutiert. Und Emil konnte<br />

drei Kameraden für einen „Schieber“<br />

animieren.<br />

Der Zimmerbezug brachte für ein paar<br />

von uns eine eher unangenehme Überraschung.<br />

Die Bezeichnung „Zimmer“<br />

traf nicht gerade für jede Liegestätte zu.<br />

„Verschlag“ wäre wohl die zutreffendere<br />

Bezeichnung gewesen. Aber was soll’s!<br />

Für eine halbe Nacht reichte es noch alleweil.<br />

Umso mehr freuten wir uns auf den<br />

Apéro und das angekündigte Nachtessen.<br />

Der Schmorbraten war ausgezeichnet.<br />

Wenn schon das Wetter auf miese<br />

Stimmung machte, genehmigten wir uns<br />

doch die Sonne in flüssiger Form. Gegen<br />

Mitternacht zogen sich dann auch die<br />

Letzten auf ihre Zimmer zurück. Vielleicht,<br />

vielleicht ändert sich ja die Wetterlage<br />

über Nacht noch.<br />

Ein Blick durch‘s Dachfenster am<br />

Sonntagmorgen – und wir wussten: Der<br />

„Guggiföhn“ hat ausgeblasen! Das gab<br />

uns Hoffnung auf einen super Skitag.<br />

Nach dem ausgiebigen Frühstück und<br />

dem Deponieren des Gepäcks gaben wir<br />

unsere Skikünste im Gebiet „Grindelwald-<br />

First“ zum Besten. Die Gruppe „Langläufer“<br />

unternahm eine Wanderung von<br />

First über Waldspitz und Bort nach<br />

Grindelwald zurück.<br />

Bei strahlendem Sonnen schein und ausgezeichneten<br />

Schneeverhältnissen genossen<br />

wir einen prächtigen Tag auf den<br />

Pisten und Sonnenterrassen. Wir durften<br />

wieder einmal ein tolles Skiweekend erleben.<br />

Ein grosses Dankeschön an die Organisatoren<br />

und den Fahrer.<br />

Nicht nur wetterbedingte Umstände entscheiden<br />

über ein gelungenes Wochenende.<br />

Auch das gemütliche Beisammensein,<br />

sich ungezwungen auszutauschen<br />

und der Kameradschaft zu frönen, trugen<br />

entscheidend zum guten Gelingen bei.<br />

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