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Telemann

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Paris<br />

Im heutigen Paris mag man sich einen Georg Philipp <strong>Telemann</strong><br />

kaum vorstellen, man hätte wohl schon bei Heinrich<br />

Heine oder Giacomo Meyerbeer seine Probleme. Im Jahr<br />

1737 aber lag Paris <strong>Telemann</strong> zu Füßen. Mitten im Streit der<br />

Anhänger von Jean-Baptiste Lully und Jean-Philippe Rameau<br />

bescherte der Deutsche seinen Gastgebern ein reichhaltiges<br />

Spektrum musikalischer Möglichkeiten. Seine »Pariser Quartette«<br />

sind geradezu eine Hommage an die Seine-Metropole.<br />

Aber auch sonst ist er während seines achtmonatigen Aufenthalts,<br />

dem wohl mehrere Einladungen vorausgingen, nicht<br />

untätig. Er komponierte, musizierte und erhielt sogar das<br />

Privileg, in Paris zu publizieren – just beim gemeinsamen Verleger<br />

von Lully und Rameau.<br />

It is difficult to imagine Georg Philipp <strong>Telemann</strong> in today’s<br />

Paris – far more so than Heinrich Heine or even Giacomo<br />

Meyerbeer. In 1737, however, Paris was enthralled by <strong>Telemann</strong>.<br />

Amidst the debate raging between the followers of Jean-Baptiste<br />

Lully and Jean-Philippe Rameau, the German composer<br />

offered his hosts a rich spectrum of musical possibilities. His<br />

Paris Quartets pay homage to the metropolis on the Seine.<br />

These, however, are not the only result of his eight-month sojourn,<br />

which was presumably preceded by several invitations.<br />

He composed, performed and was even granted the privilege<br />

of publishing in Paris – his works being disseminated by the<br />

publisher of Lully and Rameau, no less.<br />

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