Telemann
Telemann2017-Programm1
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Georg Philipp <strong>Telemann</strong><br />
1681 Am 14. März in Magdeburg geboren, wächst <strong>Telemann</strong><br />
in einer Pastorenfamilie auf.<br />
Schulbesuch in Magdeburg, Zellerfeld (ab 1694) und Hildesheim<br />
(ab 1697). – <strong>Telemann</strong> bezeichnet sich später als<br />
musikalischer Autodidakt; erste Kompositionen entstehen.<br />
1701 Beginn des Jurastudiums in Leipzig; erfolgreiches<br />
musikalisches Wirken u.a. für Thomaskirche und Oper, 1704<br />
Organist an der Neuen Kirche.<br />
1705 Hofkapellmeister in Sorau ( Żary), Besuche in Pleß<br />
(Pszczyna) und Kraków, wo er die polnische Volksmusik<br />
kennenlernt.<br />
1708–1712 Zunächst Konzertmeister, später Hofkapellmeister<br />
in Eisenach; spätestens hier Beginn der Komposition<br />
moderner Kirchenmusik.<br />
1712–1721 Städtischer Musikdirektor sowie Verwalter der<br />
»Hochadligen Gesellschaft Frauenstein« in Frankfurt am Main;<br />
Komposition von Kirchenjahrgängen und Instrumentalmusik,<br />
Beginn der Publikation eigener (sowie einiger fremder) Werke<br />
im Selbstverlag und Veranstaltung öffentlicher Konzerte.<br />
1721–1767 Kantor am Johanneum in Hamburg, zugleich städtischer<br />
Musikdirektor der fünf Hauptkirchen sowie 1722–1737<br />
musikalischer Leiter der Hamburger Oper. <strong>Telemann</strong> ist bestrebt,<br />
in allen Bereichen des Musiklebens – Kirchenmusik, Oper, Konzert<br />
– mustergebende neue Werke vorzulegen und tragfähige<br />
organisatorische Strukturen aufzubauen.<br />
1737/38 Reise nach Paris, dort erfolgreiche Aufführungen<br />
eigener Werke.<br />
1767 Von der europäischen Musikwelt hochgeschätzt und als<br />
musikalische Zelebrität verehrt, stirbt <strong>Telemann</strong> am 25. Juni in<br />
Hamburg.<br />
Der Komponist, Konzertveranstalter, Verleger und auch als<br />
Dichter tätige <strong>Telemann</strong> unterhält einen regen Briefwechsel und<br />
pflegt weitgespannte Verbindungen im europäischen Raum und<br />
zu vielen Musikerkollegen.<br />
Späte Schaffenshöhepunkte mit innovativen Konzepten sind u.a.<br />
»Die Tageszeiten« (1757), »Der Tag des Gerichts« (1762) und die<br />
hochdramatische Solokantate »Ino« (1765).