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SPORTaktiv April 2017

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RUN<br />

„Wieso reden<br />

eigentlich alle<br />

vom Hammer?“<br />

MATTHIAS ITHALER<br />

Quer durch die Steiermark<br />

zu laufen<br />

ist das Traumziel<br />

von Matthias Ithaler.<br />

Heuer plant er<br />

die dreitägige Generalprobe,<br />

2018<br />

dann die 14-tägige<br />

1.000-km-Herausforderung.<br />

DAS IST MEINE<br />

CHALLENGE!<br />

Drei Hobbyläufer, drei persönliche Herausforderungen. „Was planst du <strong>2017</strong>?“,<br />

wollten wir von unseren Lesern wissen. Bei drei haben wir genauer nachgefragt.<br />

MATTHIAS ITHALER<br />

AUS GRAZ (ST)<br />

Matthias, was ist dein Plan für die<br />

Laufsaison <strong>2017</strong>?<br />

Gleich im <strong>April</strong> möchte ich drei<br />

Tage lang in der Steiermark unterwegs<br />

sein – und zwar von Mürzzuschlag<br />

nach Fischbach, weiter nach Birkfeld<br />

und dann nach Graz. Das sind 223 Kilometer<br />

mit 7.222 Höhenmetern über die<br />

Mountainbikestrecke. Bewusst unsupported,<br />

also ohne Begleitung. Ich habe<br />

alles mit, was ich brauche, auch die<br />

Verpflegung und die Kleidung. Das<br />

wird sozusagen die Generalprobe für<br />

den Sommer 2018, da möchte ich quer<br />

durch die Steiermark laufen.<br />

Quer durch die Steiermark?<br />

Ja, das werden dann knapp 1.000<br />

Kilometer, geplant für 14 Tagesetappen,<br />

mit rund 27.000 Höhenmetern.<br />

Wie schafft man es da, zu regenerieren?<br />

Du musst dir vor allem die Kräfte<br />

gut einteilen und das trainieren. Erholung<br />

gibt es nur in der Nacht.<br />

Wie trainierst du denn generell?<br />

Im Schnitt zwischen 70 und 100<br />

Kilometer in der Woche, auf vier<br />

oder fünf Tage aufgeteilt. Die größte<br />

Einheit davon geht immer zumindest<br />

über die Marathondistanz. Klassische<br />

Tempoeinheiten mache ich<br />

nicht mehr.<br />

Und du hast bei diesem Pensum keine<br />

Probleme mit Hüfte oder Knien?<br />

Ich hatte mit 30 einen ziemlich<br />

schweren Bandscheibenvorfall. Dann<br />

machte ich Reha mit viel Krafttraining.<br />

Und seitdem bin ich regelmäßig<br />

in der Kraftkammer. Und ich dehne<br />

wirklich ordentlich. Beides führt dazu,<br />

dass ich seit vielen Jahren keine Probleme<br />

mehr habe und auch nach einem<br />

Ultralauf Autofahren und Stiegen steigen<br />

kann.<br />

Wie bist du vom Läufer zum Ultraläufer<br />

geworden?<br />

Ich habe jetzt bald mein dreißigstes<br />

Laufjahr. Ich habe mit Volksläufen<br />

begonnen, dann kam der Marathon.<br />

FOTOS: Thomas Polzer, kk<br />

TEXT: Wolfgang Kühnelt<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

INTERVIEWS: Wolfgang Kühnelt 52

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