03.05.2017 Aufrufe

COMPACT SPEZIAL 9 "Zensur in der BRD"

Die Liste der verbotenen Autoren

Die Liste der verbotenen Autoren

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>COMPACT</strong>Spezial<br />

_ <strong>Zensur</strong> bei Büchern<br />

Migrantenpartei SPD<br />

Man solle «<strong>in</strong> den Flüchtl<strong>in</strong>gen<br />

auch die Fachkräfte sehen,<br />

die wir immer dr<strong>in</strong>gen<strong>der</strong> brauchen»,<br />

zitierte <strong>der</strong> Tagesspiegel<br />

am 23.7.2015 e<strong>in</strong>en geme<strong>in</strong>samen<br />

Text von Außenm<strong>in</strong>ister<br />

Frank-Walter Ste<strong>in</strong>meier und<br />

Arbeitsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Andrea Nahles.<br />

E<strong>in</strong> Beweis dafür, dass sich<br />

<strong>der</strong> Außenm<strong>in</strong>ister tatsächlich<br />

alle Mühe gibt, «Flüchtl<strong>in</strong>ge»<br />

nach Deutschland zu schleusen<br />

und sie den Deutschen als<br />

«Fachkräfte» schmackhaft zu<br />

machen.<br />

Zwar werden unter den Migranten<br />

sicherlich auch e<strong>in</strong>ige Fachkräfte<br />

se<strong>in</strong> (die <strong>in</strong> Syrien und an<strong>der</strong>swo<br />

übrigens fehlen werden).<br />

Das Gros aber besteht aus<br />

niedrig qualifizierten Arbeitskräften.<br />

«Der syrische Arzt ist<br />

nicht <strong>der</strong> Normalfall», räumte<br />

M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Nahles selbst e<strong>in</strong><br />

und rechnete mit steigenden Arbeitslosenzahlen<br />

(Die Zeit Onl<strong>in</strong>e,<br />

10.9.2015).<br />

(Auszug aus Gerhard Wisnewski,<br />

verheimlicht – vertuscht –<br />

vergessen 2016, S. 280)<br />

Andrea Nahles. Foto: dgb<br />

um mehr Leute <strong>in</strong>s Studium zu locken, damit sie anschließend<br />

aus e<strong>in</strong>em Heer gut Ausgebildeter wählen<br />

können.» Und genau diese «Akademikerkampagne»<br />

könnte – wenn überhaupt – irgendwann wirklich<br />

zu dem von Politik und Wirtschaft beklagten<br />

«Fachkräftemangel» führen. E<strong>in</strong>fach deshalb, weil<br />

kaum noch jemand e<strong>in</strong>e Berufsausbildung absolvieren<br />

möchte.<br />

In Deutschland gab es 2012 zwei<br />

Millionen arbeitslose Fachkräfte.<br />

E<strong>in</strong> Mangel herrscht laut Handelsblatt <strong>der</strong>zeit<br />

nur «<strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Regionen und Berufen, etwa <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Pflege, den K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten und <strong>der</strong> Gastronomie».<br />

Also zum Teil <strong>in</strong> Problembereichen, die durch e<strong>in</strong>e<br />

verfehlte Wirtschafts- und Sozialpolitik erst geschaffen<br />

wurden, etwa <strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten, <strong>in</strong><br />

Alten- und Pflegeheimen (Stichwort: Zerstörung<br />

<strong>der</strong> Familie). Zudem existieren natürlich wirklich<br />

regionale Unterschiede. Unter dem Strich gibt es<br />

den von Politik und Wirtschaft ständig suggerierten<br />

bedrohlichen flächendeckenden Fachkräftemangel<br />

jedoch nicht. Punktuelle und regionale Engpässe<br />

könnten durchaus mit bundesdeutschen «Bordmitteln»<br />

behoben werden. E<strong>in</strong> gravieren<strong>der</strong> Fachkräftemangel<br />

wird, wenn überhaupt, erst für die Zukunft<br />

erwartet, und zwar <strong>in</strong> zehn bis 15 Jahren.<br />

Bis dah<strong>in</strong> machen die E<strong>in</strong>wan<strong>der</strong>er deutschen<br />

Bewerbern Konkurrenz, landen selbst <strong>in</strong> <strong>der</strong> Arbeitslosigkeit<br />

und kosten den deutschen Staat Milliarden.<br />

Während die offizielle Arbeitslosenquote bei Deutschen<br />

sieben bis acht Prozent beträgt, beläuft sie<br />

Beratungsgespräch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em JobCenter – auf dem Pressefoto<br />

wirkt es idyllisch. Foto: arbeitsagentur.de<br />

sich bei Auslän<strong>der</strong>n auf 17 bis 18 Prozent. Selbst<br />

wenn die Zuwan<strong>der</strong>er also <strong>in</strong> e<strong>in</strong> bis zwei Jahrzehnten<br />

nützlich se<strong>in</strong> könnten, hätten sie bis dah<strong>in</strong> jede<br />

Menge Geld gekostet.<br />

Dabei ist mehr als unsicher, ob die Prognosen<br />

überhaupt e<strong>in</strong>treffen. Schließlich hängt das von<br />

<strong>der</strong> Qualität <strong>der</strong> Vorhersagen, <strong>der</strong> wirtschaftlichen<br />

Entwicklung sowie <strong>der</strong> weiteren Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik<br />

ab. Und selbst wenn um das Jahr<br />

2024 o<strong>der</strong> 2030 e<strong>in</strong> flächendecken<strong>der</strong> Fachkräftemangel<br />

e<strong>in</strong>träte, verfügte Deutschland über jede<br />

Menge mobilisierbarer Reserven im Heer <strong>der</strong> offiziell<br />

Arbeitslosen o<strong>der</strong> im Bereich Hartz IV.<br />

Soziale Sterilisierung<br />

Es sollen also politisch erwünschte Gruppen <strong>in</strong>s<br />

Land und/o<strong>der</strong> auf den restlos überfüllten deutschen<br />

Arbeitsmarkt gebracht werden – etwa Zuwan<strong>der</strong>er<br />

und Frauen. Die Folgen werden e<strong>in</strong>stweilen<br />

durch ausufernde Sozialleistungen und Arbeitsmarkttricks<br />

maskiert, dürften mittel- bis langfristig<br />

aber katastrophal se<strong>in</strong>. Dabei ist das noch nicht<br />

e<strong>in</strong>mal das eigentlich Bizarre. Denn – die Frage<br />

habe ich ja oben schon kurz angeschnitten – was<br />

könnte man denn sonst noch gegen den berüchtigten<br />

«demografischen Wandel», also die Überalterung<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft, und den befürchteten Fachkräftemangel<br />

tun?<br />

S<strong>in</strong>d Zuwan<strong>der</strong>er wirklich die e<strong>in</strong>zige Möglichkeit<br />

zur Behebung e<strong>in</strong>es <strong>in</strong> Zukunft möglicherweise<br />

e<strong>in</strong>tretenden Fachkräftemangels, o<strong>der</strong> gibt es da<br />

noch etwas an<strong>der</strong>es – zum Beispiel mehr K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

<strong>in</strong> die Welt zu setzen? Aber diese Idee sche<strong>in</strong>t für<br />

Politiker und Medien absolut tabu zu se<strong>in</strong>. Wann<br />

und wo auch immer vom «demografischem Wandel»<br />

die Rede ist, wird das Thema «Geburtenanreize»<br />

strikt vermieden. Aber nicht nur das: Die<br />

Fortpflanzung <strong>der</strong> e<strong>in</strong>heimischen Bevölkerung wird<br />

durch Schaffung nachwuchsfe<strong>in</strong>dlicher Bed<strong>in</strong>gungen<br />

erschwert – etwa durch die Berufstätigkeit <strong>der</strong><br />

Frau, die soziale Umgestaltung und Zerstörung <strong>der</strong><br />

Familie und an<strong>der</strong>es mehr. Unter dem Strich reden<br />

wir hier von «sozialer Sterilisierung».<br />

64<br />

Wer aber alle<strong>in</strong> auf Zuwan<strong>der</strong>er setzt und die<br />

naheliegende Möglichkeit des «e<strong>in</strong>heimischen»<br />

Nachwuchses nicht nur ausblendet, son<strong>der</strong>n die<br />

Fortpflanzung <strong>der</strong> E<strong>in</strong>heimischen sogar aktiv beh<strong>in</strong><strong>der</strong>t,<br />

<strong>der</strong> will, dass die ansässige Bevölkerung<br />

durch Fremde ersetzt wird. Das ist denn auch <strong>der</strong><br />

eigentliche «demografische Wandel», um den es<br />

<strong>in</strong> Wirklichkeit geht. Wie sagte doch e<strong>in</strong>st Frankl<strong>in</strong><br />

Delano Roosevelt (US-Präsident von 1933–1945):<br />

«In <strong>der</strong> Politik geschieht nichts zufällig. Wenn etwas<br />

geschieht, dann kann man sicher se<strong>in</strong>, dass<br />

es auf diese Weise geplant war.»

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!