fvhjfsjh - Sarah Weckert
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Paul Gauguin: Barbarische Erzählungen, Contes Barbares, 90<br />
Museum Folkwang, Essen © Museum Folkwang<br />
Foto: Jens Nober 009<br />
Pablo Picasso: Femme au miroir (Femme accroupie), 9 7, Öl auf<br />
Leinwand, 9,8 x 94,7 x ,4 cm<br />
© VG Bild-Kunst, Bonn<br />
„Das schönste Museum der Welt“<br />
Museum Folkwang bis 1933<br />
Die erste große Sonderausstellung des Museums im<br />
Neubau ist der Geschichte der Folkwang-Sammlung<br />
und ihrer Entwicklung gewidmet. Im Mittelpunkt<br />
steht die Rekonstruktion der Sammlung, die von Karl<br />
Ernst Osthaus 90 begründet wurde, kurz nach<br />
seinem frühen Tod 9 nach Essen gelangte und<br />
hier von Ernst Gosebruch zu einer Institution mit<br />
weltweiter Ausstrahlung weiterentwickelt wurde. Der<br />
Mitbegründer des Museum of Modern Art in New<br />
York, Paul J. Sachs, sagte bei einem Besuch in Essen<br />
9 , das Folkwang sei „das schönste Museum der<br />
Welt“. Die Nationalsozialisten unterbrachen brutal die<br />
fortschrittliche Ankaufs- und Ausstellungspolitik des<br />
Museums und konfiszierten 9 7 mehr als 400 Werke,<br />
die später legal verkauft wurden und heute zu den<br />
Meisterwerken großer Museen und Privatsammlungen<br />
im In- und Ausland gehören, darunter Gemälde von<br />
Kandinsky und Matisse, Kirchner und Marc, Munch und<br />
Beckmann. Wie schon zur Zeit von Osthaus werden<br />
auch jetzt Meister der Moderne neben Skulpturen<br />
und Objekten aus China und Japan, Griechenland und<br />
Ägypten, Java und Ozeanien stehen.<br />
Museum Folkwang, Neubau, Museumsplatz , 45 8 Essen<br />
0. .– 5.7., Di–So 0– 0h, Fr 0– 4h, Eintritt: Di–Fr 0 €,<br />
Sa + So €, erm. 7 €, www.museum-folkwang.de<br />
Silent Revolution<br />
Eine neue Sammlungspräsentation<br />
Bisher wurden in K 0 Grabbeplatz hauptsächlich<br />
Gemälde gezeigt und in K Ständehaus vorrangig<br />
Installationen, Skulpturen, Fotografie und Videoarbeiten<br />
ausgestellt. Bei der gemeinsamen Präsentation im<br />
Ständehaus spannen sich die Dialoge nun auch von der<br />
zweiten in die dritte Dimension und wieder zurück. Es<br />
entspinnt sich ein Wettstreit der Gattungen. So treffen<br />
im Erdgeschoss die Belgier Marcel Broodthaers und<br />
René Magritte mit ihrer Befragung von Museum und<br />
Wahrheit aufeinander. Jeff Wall und Wassily Kandinsky<br />
setzen den Widerstreit von Chaos und Ordnung ins<br />
Bild. Paul Klee und Nam June Paik befassen sich mit<br />
den Universalsprachen Kunst und Musik. Im zweiten<br />
Geschoss des Ständehauses finden sich die Hauptwerke<br />
des Kubismus, der Neuen Sachlichkeit und des<br />
Surrealismus. Sie werden „kommentiert“ durch Skulpturen<br />
der Gegenwart von Thomas Schütte, Katharina<br />
Fritsch, Paloma Varga Weisz und anderen. Im dritten<br />
Geschoss trifft man auf Piet Mondrian, Marcel Duchamp,<br />
Otto Dix und Kurt Schwitters, Gerhard Richter<br />
und Francis Bacon.<br />
K21 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen<br />
Ständehausstr. , 40 7 Düsseldorf<br />
7. .– .6., Di–Fr 0– 8h, Sa + So – 8h, Eintritt: 6,50 €,<br />
erm. 4,50 €, www.kunstsammlung.de, Map West: I<br />
Pavel Feinstein: Akt, 005, Bleistift auf Papier, 0 x 40 cm<br />
Boris Zabirokhin: Akt, 009, Bleistift auf Tonpapier, 50 x 70 cm<br />
Dieter Kraemer: Fischsuppe, 0 0, Öl auf Leinwand, 67 x 0 cm<br />
Emil Nolde: Matterhorn, Aquarell, 9 0 © Nolde Stiftung Seebüll<br />
Boris Zabirokhin, Pavel Feinstein – Aktzeichnungen<br />
Aktzeichnen ist für Künstler aller Epochen das<br />
faszinierendste und zugleich das schwierigste Terrain,<br />
da es das größte handwerkliche Können erfordert.<br />
Der weibliche Akt verlangt vom Künstler dazu auch<br />
noch eine Gratwanderung auf der feinen ästhetischen<br />
Grenze zwischen Idealisierung und augenzwinkernder<br />
Subversion, zwischen Unschuld und purer Erotik. Boris<br />
Zabirokhin bevorzugt die Überhöhung: weiche, fließende<br />
Linien, sanfte Übergänge von Licht und Schatten. Pavel<br />
Feinsteins weibliche Akte dagegen zeugen von einer<br />
präzisen, ja gnadenlosen Strichführung: dahingeworfene<br />
Umrisse, scharfe Linien – eine der Wirklichkeit getreue<br />
Darstellung ist das Ziel.<br />
Galerie Vinogradov, Chodowieckistr. 5, 0405 Berlin-<br />
Prenzlauer Berg<br />
Opening: 5. ., 9h, 6. .– . ., Mi–Fr 4– 9h, Sa – 5h and<br />
by appt., www.eurusart.com, Map: B<br />
Dieter Kraemer – Alltägliches<br />
Bilder und Aquarelle<br />
Unbeeindruckt von den künstlerischen Entwicklungen<br />
der letzten Dekaden malt Dieter Kraemer seit mehr als<br />
zwanzig Jahren Stillleben. Neben Alltagsszenen, Stadt-<br />
oder Landschaftsansichten sind es vor allem die täglichen<br />
Dinge des Lebens, die er auf die Leinwand bannt.<br />
Das Banale und Vergängliche weist in der künstlerischen<br />
Aneignung über sich hinaus und wird zum Bedeutungsträger<br />
für das Einzigartige und Unvergängliche.<br />
Galerie Poll<br />
Anna-Louisa-Karsch-Str. 9, 0 78 Berlin-Mitte<br />
Opening: . ., 9h, . .– .5.,<br />
Di–Fr – 8h, Sa – 6h and by appt.<br />
Auf der art Karlsruhe 4.–7. . mit Jenö Gindl,<br />
www.poll-berlin.de, Map: H<br />
Reiselust – Emil Nolde unterwegs in<br />
Deutschland, Spanien und der Schweiz<br />
Emil Nolde ist zeit seines Lebens viel und weit gereist.<br />
Ob im winterlichen Cospeda bei Jena, dem sonnenverwöhnten<br />
Spanien, vor der imposanten Kulisse der<br />
Schweizer Alpen oder an der sturmgepeitschten Nordseeküste<br />
– immer hielt der Künstler seine Eindrücke von<br />
Natur und Menschen mit traumwandlerischer Sicherheit<br />
im Bild fest. Die Ausstellung zeigt dreizehn Gemälde<br />
sowie über hundert Aquarelle aus der Sammlung der<br />
Nolde Stiftung Seebüll, von denen viele zum ersten Mal<br />
öffentlich zu sehen sind.<br />
Nolde Stiftung Seebüll, Dependance Berlin<br />
Jägerstr. 55, 0 7 Berlin-Mitte<br />
bis 8.7., tgl. 0– 9h, Eintritt: 8 €, erm. €, Audioguide 4 €,<br />
Jahreskarten (Berlin und Seebüll) 0 €<br />
www.nolde-stiftung.de, Map: J 9<br />
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