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Jetzt Schluss mit Scheinstaatsbürgern

FPÖ übergab den Behörden die ihr zugespielten türkischen Wählerevidenz-Listen

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Nr. 19 Donnerstag, 11. Mai 2017<br />

g<br />

gen zu arbeiten!“<br />

der Übergabe der türkischen Wählerevidenzliste<br />

übergab den symbolisch auf zwei Reisepässen deponierten Datensatz<br />

österreichs FPÖ-Sicherheitslandesrat Elmar Podgorschek.<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

58 Millionen Außenstände<br />

Mehr als 58 Millionen Euro schulden ausländische<br />

Krankenkassen <strong>mit</strong> Ende Dezember<br />

2016 allein dem Wiener Gesundheitsfonds<br />

und der Gebietskrankenkasse. „Das<br />

Gesundheitsministerium und der Hauptverband<br />

wissen scheinbar nicht einmal, wie viele<br />

der Millionen an Außenständen überhaupt<br />

einbringlich sind. Wenn dieser Umstand quasi<br />

achselzuckend zur Kenntnis genommen<br />

wird, dann ist das ohnehin ein Skandal der<br />

Sonderklasse“, so FPÖ-Gesundheitssprecherin<br />

Dagmar Belakowitsch-Jenewein (Bild).<br />

Foto: NFZ<br />

„Spionage-Wahnsinn“<br />

Innenpolitik 3<br />

Die von der EU vorgeschriebene Richtlinie<br />

zur Verwendung von sogenannten „Smart<br />

Meter“ zur Messung des Stromverbrauchs<br />

stellt für die FPÖ eine weitere EU-Zwangsverordnung<br />

dar. „Einerseits speichert sie<br />

massenhaft und im Viertelstundentakt Stromverbrauchsdaten,<br />

und andererseits lässt sie<br />

den Verbraucher auch noch selbst für diesen<br />

‚Spionage-Wahnsinn‘ bezahlen“, sagte<br />

der FPÖ-Konsumentenschutzsprecher Peter<br />

Wurm (Bild), der diesbezüglich auch einen<br />

Entschließungsantrag einbringen wird.<br />

Foto: NFZ<br />

das bestehende Abkommen bereits<br />

vor neun Jahren aufgekündigt.<br />

Sobotka ist „Kurz‘ Rammbock“<br />

FPÖ-Chef HC Strache nahm<br />

auch Stellung zu den verbalen Attacken<br />

des ÖVP-Innenministers<br />

auf SPÖ-Kanzler Christian Kern:<br />

„Wenn Sobotka spricht, spricht in<br />

Wahrheit Kurz.“ Sobotka, der ständig<br />

klage, wegen der „Blockadepolitik<br />

der SPÖ“ unterbeschäftigt zu<br />

sein, diene lediglich als „Rammbock“<br />

für seinen Parteikollegen,<br />

ÖVP-Außenminister Sebastian<br />

Kurz. HC Strache forderte Kurz<br />

auf, aus der Deckung zu gehen und<br />

sich nicht hinter dem Innenminister<br />

zu verstecken.<br />

Inhaltlich hatte der FPÖ-Chef an<br />

den Aussagen Sobotkas jedoch wenig<br />

auszusetzen, sondern sprach von<br />

berechtigter Kritik: „Man sieht, es<br />

geht wirklich nichts weiter.“ – Aber<br />

anscheinend sei nicht nur die Koalition<br />

sondern auch die ÖVP gespalten,<br />

wie sie auf den Permanent-Wahlkampf<br />

des SPÖ-Kanzlers reagieren<br />

solle. „Diese Koalition ist sogar unfähig,<br />

ihr Leiden an der eigenen Unfähigkeit<br />

durch eine Neuwahl zu beenden“,<br />

sagte HC Strache.<br />

Politische Hetze an Schulen<br />

„Die Empfehlung tendenziöser Broschüren<br />

für den Unterricht, die vom Bildungsministerium<br />

ausgesprochen wird, lässt klar<br />

erkennen, welchen politischen Inhalt man<br />

Schülern ver<strong>mit</strong>teln möchte“, kritisierte der<br />

freiheitliche Bildungssprecher Wendelin<br />

Mölzer (Bild). Konkret richtete sich seine<br />

Kritik gegen die flächendeckende Verwendung<br />

der Zeitschrift „Topic“ im Unterricht.<br />

Die Broschüre des Österreichischen Jugendrotkreuzes<br />

werde vom Bildungsministerium<br />

empfohlen, obwohl sie Autoren Raum biete,<br />

demokratisch gewählte Parteien oder einzelne<br />

Politiker zu verunglimpfen.<br />

AUFSTEIGER<br />

ABSTEIGER<br />

Foto: NFZ<br />

Foto: NFZ<br />

Foto: NFZ<br />

Oberösterreichs FPÖ-Sicherheitslandesrat<br />

Elmar Podgorschek, der<br />

<strong>mit</strong> seinen Beamten die türkische<br />

Wählerevidenzliste aufarbeiten<br />

und eventuellen „<strong>Scheinstaatsbürgern</strong>“<br />

den österreichischen Reisepass<br />

abnehmen will.<br />

ÖVP-Innenminister Wolfgang Sobotka,<br />

der ständig beklagt, dass<br />

in der Koalition nichts weitergeht,<br />

aber selbst in der Causa „türkischer<br />

Doppelstaatsbüger“ nur wortreich<br />

Däumchen gedreht und nichts unternommen<br />

hat.<br />

Foto: BKA / Andy Wenzel<br />

BILD DER WOCHE Vor einem Jahr war alles anders. <strong>Jetzt</strong> ist<br />

SPÖ-Kanzler Kern (r.) für ÖVP-Minister Sobotka (l.) ein „Versager“.

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