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NLZ - Nachwuchsleistungszentrum 59 U23 IN DER ERGEBNISKRISE n der nunmehr dritten Saison spielt die U23 der 05er in der dritten Liga, als eine von nur zwei Nachwuchsteams deutscher Bundesligisten neben der Zweitvertretung Werder Bremens. Eine bemerkenswerte Leistung angesichts der hohen Leistungsdichte. Und auch wenn der Saisonstart mit nur sechs Punkten aus den ersten zehn Partien aus Ergebnissicht missglückt ist, haben die 05er ihre Konkurrenzfähigkeit in der ersten Saisonphase bereits unter Beweis stellen können. „Wir stehen definitiv nicht da, wo wir gerne sein wollen“, kommentiert Trainer Sandro Schwarz den aktuell letzten Tabellenplatz. „Wir müssen dabei aber auch eindeutig die Ergebnisse, die natürlich unter dem Strich ausschlaggebend sind, von den gezeigten Leistungen der Jungs in den Spielen trennen. Für den Aufwand, den wir betreiben, haben wir uns bislang leider noch zu selten belohnen können.“ Trotz der hervorragend verlaufenen Sommervorbereitung, in der die Mannschaft sich nach dem großen Umbruch schnell zu einer Einheit zusammengefunden habe, werde aktuell noch ein Stück weit Lehrgeld gezahlt in einer echten „Männer-Liga“. Ein normaler Entwicklungsprozess, wie Schwarz findet und darauf verweist, dass „wir beim 1:1 im letzten Spiel gegen Rot-Weiß Erfurt mit einem Altersschnitt von 20 Jahren ins Spiel gegangen sind. Wir geben den Jungs Zeit, um zu lernen mit Widerständen umzugehen und sind überzeugt in den kommenden Monaten mehr Punkte einzufahren als Anführer und Kapitän Daniel Bohl fehlt der U23 bis zum Winter wegen einer Außenbandverletzung. bislang.“ Insbesondere in den Heimspielen glaubt Schwarz, die Wende herbeiführen zu können und hebt die Leistungen in den Partien gegen Zwickau (2:2), Osnabrück (2:2), Wehen Wiesbaden (1:2) oder gegen Magdeburg (1:0) hervor, aus denen mehr als die fünf erzielten Punkte hätten herausspringen können Der Glaube, die Dinge selbst regeln zu können, sei laut dem Trainer unvermindert vorhanden. „Wir konzentrieren uns dabei in der Trainingsarbeit gar nicht auf die negativen Aspekte wie die drei Platzverweise oder Fehler im Defensivverhalten. Unser Ansatz ist es, die positiven Dinge herauszuarbeiten. Da stehe ich als Trainer auch in der Pflicht, den Jungs das zu vermitteln, sie in ihrem Handeln zu bestärken, aber gleichzeitig an den richtigen Stellschrauben zu drehen.“ Durch die richtige Mischung aus Schärfe, Ruhe und Gelassenheit soll der Turnaround in den kommenden Spielen angestrebt werden. Ausfälle von Leistungsträgern wie der von Kapitän Daniel Bohl müssten dabei von der gesamten Mannschaft aufgefangen werden. „Er ist natürlich so etwas wie unser Aggressive-Leader. Die Rolle werden nun eben andere Spieler übernehmen. Da mache ich mir keine Sorgen. Gemeinsam muss es uns gelingen, dennoch das Maximale aus uns herauszuholen.“ Hilfreich dürften auf dem bevorstehenden Weg die Erfahrungen der Vergangenheit sein, als häufig genug bewiesen werden konnten, dass Mannschaft und Trainerteam besonnen auf kritische Phasen reagieren. „Wir können das richtig einschätzen und werden den nächsten Schritt in unserer Entwicklung machen“, so Schwarz. Bei noch 28 ausstehenden Partien bleibt ausreichend Zeit, bis zum Saisonende im Mai den angestrebten Klassenerhalt zu meistern. „Wir haben einen langen Weg vor uns, für den wir nur in unserer Leistung Argumente finden“, gibt der Trainer den Weg vor, der beschwerlich werden kann, aber eine Herausforderung darstellt, aus der das gesamte Team gestärkt hervorgehen könne.