Der dressierte Mann - WikiMANNia
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Die »emanzipierte« Frau<br />
Es gibt aber auch Frauen über fünfundzwanzig, die berufstätig sind. Das kann verschiedene Gründe haben:<br />
a) Die Frau ist mit einem »Versager« verheiratet (mit einem <strong>Mann</strong>; der nicht genug Geld verdient, um<br />
ihre Kitschorgien zu finanzieren).<br />
b) Die Frau ist aus biologischen Gründen kinderlos (einige Männer sehen dann nach dem Abklingen ihrer<br />
Leidenschaft keine Veranlassung mehr, sie zu versorgen).<br />
c) Die Frau ist häßlich.<br />
d) Die Frau ist emanzipiert.<br />
e) Die Frau hat Interesse an einem bestimmten Beruf (und verzichtet daher von vornherein auf den eigenen<br />
Sklaven und die eigenen Kinder).<br />
Die Motive für die Berufstätigkeit von a) und b) liegen nahe. Wichtig sind die beiden nächsten Gruppen,<br />
denn die häßliche Frau gilt oft als emanzipiert, und das ist falsch. Die Chancen, einem Exemplar der letzten<br />
Kategorie zu begegnen (einer Frau, die geistigen Interessen zuliebe - oder gar aus Fairness! - auf Komfort<br />
und Leibeigene verzichtet), sind fast aussichtslos.<br />
Die häßliche Frau (die Frau, die nach dem Geschmack der Männer häßlich ist, weil ihre sekundären Geschlechtsmerkmale<br />
entweder unvollkommen entwickelt oder ungenügend zur Schau gestellt sind, und weil<br />
ihren Gesichtszügen jeglicher Baby-Look fehlt) arbeitet aus dem gleichen Grund wie der <strong>Mann</strong>: weil es<br />
sonst niemand für sie tut. Doch während der <strong>Mann</strong> mit seinem Gehalt Frau und Kinder ernährt, arbeitet sie<br />
immer nur für sich selbst und nie, um mit dem verdienten Geld das Leben eines schönen jungen <strong>Mann</strong>es zu<br />
finanzieren.<br />
Diese Frau ist oft ziemlich intelligent. Anfangs läßt sie zwar wie alle Frauen, dem Beispiel ihrer Mutter<br />
folgend und im Vertrauen auf den künftigen Arbeitssklaven, ihre geistigen Anlagen verkümmern. Doch je<br />
älter sie wird, desto mehr sieht sie ihre Chancen auf einen solchen Sklaven dahinschwinden. Und eines<br />
Tages bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich der letzten Überbleibsel ihrer Intelligenz zu erinnern und<br />
daraus das Beste zu machen.<br />
Manche Frauen aus dieser Gruppe bringen es damit sogar sehr weit: als Schriftstellerinnen, Politikerinnen,<br />
Journalistinnen, Ärztinnen, Juristinnen kommen sie nicht selten (und gerade, weil sie als intelligente Frauen<br />
so sehr aus dem Rahmen fallen) zu großen Ehren. Damit erweisen sie natürlich der Ausbeuterin in der<br />
Vorortvilla unschätzbare Dienste: »Seht ihr«, sagt diese, »wir Frauen könnten auch so manches, wir verzichten<br />
nur immer zugunsten der Männer.« Und anhand der abschreckenden Beispiele dieser Intelligenzbestien<br />
kann sie dem Sklaven an ihrer Seite immer wieder klarmachen, wie häßlich, hart und uncharmant<br />
(wie »unweiblich«) eine große Leistung die Frau macht. Und er wird selbstverständlich die Gehirnamputierte<br />
in seinem Bett jener anderen immer noch tausendmal vorziehen (reden kann er ja notfalls auch mit<br />
Männern).<br />
Auch die Häßliche verzichtet trotz ihres Erfolges nie ganz auf ihren weiblichen Sonderstatus und erwartet<br />
mit größter Selbstverständlichkeit, daß ihre Umwelt sie - »als Frau, die erfolgreich war« - wie eine Art<br />
Weltwunder betrachtet. Es ist fast obszön, wie sehr gerade diese Frau immer ihre »Weiblichkeit« herausstreicht.<br />
Sie produziert sich vor Presse und Fernsehen, wann immer es geht, läßt ihren schwabbeligen Busen<br />
über ihre große Schreibtischplatte hängen und klagt, wie schwer gerade sie, »als Frau«, es in ihrer hohen<br />
Position habe.<br />
Wie dem auch sei, im Vergleich zur landläufigen Ausbeuterin ist sie einigermaßen respektabel. Daß sie zu<br />
ihrer Respektabilität gezwungen wird - man braucht ihr nur ins Gesicht zu sehen, um zu wissen, warum sie<br />
so gescheit ist -, ist eine andere Sache. Denn Häßlichkeit ist natürlich kein persönliches Verdienst.<br />
Kompliziert wird es bei der sogenannten emanzipierten Frau. Denn während man die ersten drei Kategorien<br />
der berufstätigen Frauen (die Häßliche allerdings nur, bevor sie Erfolg hat) durch entsprechende Geldangebote<br />
ohne weiteres von ihren beruflichen Plänen abbringen könnte, arbeitet die Emanzipierte nie für<br />
Geld. Sie war per definitionem in ihrer Jugend immer attraktiv und hat daher immer einen gutverdienenden<br />
Sklaven zur Hand. Emanzipieren kann sich nur die »schöne« Frau: Die häßliche hat, genauso wie der<br />
<strong>Mann</strong>, nichts, wovon sie sich emanzipieren könnte; niemand hat sie je zu korrumpieren versucht, sie hatte<br />
nie die Wahl.<br />
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