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Stiepeler Bote 252 – Juni 2017

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AUS DEN SPORTVEREINEN<br />

Platz-Kosmetik mit Federzinken und Spindelmäher<br />

Technischer Betrieb macht Sportanlagen fit für die neue Saison<br />

Es riecht nach Frühling<br />

auf dem Rasenplatz an der<br />

Sportanlage Kemnader<br />

Straße 220. Damit Spielerinnen<br />

und Spieler ihr Training<br />

und ihre Spiele auf einem<br />

möglichst guten Untergrund<br />

austragen können,<br />

macht der Technische Betrieb<br />

die Sportanlage fit für<br />

die kommende Saison <strong>–</strong> so<br />

wie 62 weitere in Bochum.<br />

Den Frühlingsduft strömt der<br />

frisch gemähte Rasen aus.<br />

Ein grüner Spindelmäher mit<br />

fünf Armen zieht von außen<br />

nach innen seine Bahnen auf<br />

dem Rasenplatz. „30 bis 40<br />

Minuten braucht er, um ihn<br />

zu mähen“, so Antje Senger,<br />

Betriebsstättenleiterin für die<br />

Unterhaltung von Sportanlagen<br />

beim Technischen Betrieb.<br />

Der Spindelmäher mäht<br />

besonders fein. „Er hat zwei<br />

Messer und funktioniert wie<br />

eine Schere“, ergänzt Thomas<br />

Lück, Sachgebietsleiter<br />

für städtische Grünanlagen<br />

beim Technischen Betrieb. „Er<br />

ist aber auch besonders empfindlich.<br />

Schon ein Stein kann<br />

ihn schädigen. Daher setzen<br />

Die Stadt Bochum hat die Sportplätze an der Kemnader Straße<br />

wieder auf Vordermann gebracht.<br />

Foto: Stadt Bochum<br />

wir ihn nur auf Rasenplätzen<br />

und nicht in Parkanlagen ein.“<br />

Nach dem Mähen sammelt<br />

ein roter Schlepper den Rasenschnitt<br />

ein. Seine Spezialbereifung<br />

ist extra für das<br />

Fahren auf dem Rasen angefertigt.<br />

Im Fuhrpark des Technischen<br />

Betriebes gibt es drei<br />

solcher Schlepper. Damit der<br />

Rasen optimal wächst, pflegt<br />

der Technische Betrieb ihn intensiv:<br />

Im Frühling, Sommer<br />

und Herbst wird er gedüngt,<br />

außerdem regelmäßig besandet,<br />

um ihn wasserdurchlässig<br />

zu machen.<br />

Rings um den Rasenplatz<br />

führt eine Laufbahn. Der Federzinken<br />

harkt sie und befreit<br />

sich gleichzeitig von Unkraut.<br />

Angeordnet wie die Zähne<br />

eines Haifisches liegen die<br />

Zinkenreihen hintereinander,<br />

getrennt durch Walzen, die<br />

den Boden wieder festigen.<br />

Tatsächlich sieht die Laufbahn<br />

nach der Pflege durch<br />

den Federzinken so ordentlich<br />

geharkt wie ein gepflegter<br />

Vorgarten aus. „Das sieht<br />

man sogar aus der Luft“, weiß<br />

Antje Senger. „Mitarbeiter<br />

haben mir erzählt, dass man<br />

noch vor zwei Jahren auf Luftbildern<br />

schwerlich erkennen<br />

konnte, wo der Rasen aufhört<br />

und die Laufbahn anfängt,<br />

jetzt ist alles deutlich sichtbar“.<br />

Der Federzinken pflegt<br />

auch die Aschenplätze. Seit<br />

zwei Jahren ist er in Bochum<br />

im Einsatz.<br />

Auf der <strong>Stiepeler</strong> Sportanlage<br />

an der Kemnader Straße 220<br />

gibt es neben dem Rasen- einen<br />

Kunstrasenplatz. Auch<br />

dort gibt es viel zu tun: „Der<br />

Arbeitsaufwand von Kunstund<br />

Rasenplatz ist vergleichbar“,<br />

weiß Thomas Lück. Wer<br />

den Kunstrasen betritt, läuft<br />

weich wie auf einem Teppich.<br />

Damit das so bleibt, kommt<br />

die Kunstrasenbürste zum<br />

Einsatz. Der Kunstrasen liegt<br />

auf einer besandeten Dämpfschicht.<br />

Die Gummihalme auf<br />

seiner Oberfläche sind umgeben<br />

von feinem Sand und<br />

Granulat. Nach dem Spiel<br />

sind die Gummihalme häufig<br />

eingeknickt, das Granulat<br />

durcheinander. Die Kunstrasenbürste<br />

ordnet dann alles<br />

mit ihren drei hintereinanderliegenden<br />

Reihen harter Borsten<br />

wieder. „Das ist wie beim<br />

Haare kämmen“, so Lück.<br />

DM-Gold für Houben und Keusch-Renner<br />

Mastersschwimmer des SV Blau-Weiß Bochum in Wetzlar erfolgreich<br />

An drei Tagen schwammen<br />

die Mastersschwimmerinnen<br />

und -schwimmer des SV Blau-<br />

Weiß Bochum in Wetzlar bei<br />

den 33. Internationalen Deutschen<br />

Meisterschaften über<br />

die „Langen Strecken“ um die<br />

Medaillen. Mit drei Gold- und<br />

sechs Bronzemedaillen durfte<br />

die siebenköpfige Blau-Weiß-<br />

Mannschaft mit Platz 28 unter<br />

236 teilnehmenden Vereinen<br />

hochzufrieden sein.<br />

Günter Mitlewski (AK 70), der<br />

einzige Mann im Bochumer<br />

Team, startete über 1500 m<br />

und 800 m Freistil und holte in<br />

beiden Disziplinen eine Bronzemedaille.<br />

Rita Bohnet (AK<br />

50) legte nach und sicherte<br />

Die erfolgreichen Blau-Weiß-Aktiven auf einen Blick (v.l.) Rita Bohnet, Günter Mitlewski, Susanne Ostgathe,<br />

Ingrid Keusch-Renner, Sonnhild Pallesen, Heli Huben und Waltraud Monstadt. Fotos: privat<br />

sich ebenfalls zwei dritte Plätze<br />

über diese Strecken. Am<br />

zweiten Veranstaltungstag<br />

verteidigte Heli Houben (AK<br />

65) ihren Titel über 400 m<br />

Lagen und gewann über 100<br />

m Rücken ihre zweite Goldmedaille.<br />

Waltraud Monstadt<br />

(AK 70) erreichte mit einer exzellenten<br />

Bestzeit erneut den<br />

dritten Platz.<br />

Bei den den Brustschwimmerinnen<br />

holte Ingrid<br />

Keusch-Renner (AK 80) Gold<br />

über die 200 Meter, Susanne<br />

Ostgathe (AK 60) kam in<br />

einem spannenden Rennen<br />

auf den dritten Platz, während<br />

sich Sonnhild Pallesen (AK<br />

65) über diese Strecke den<br />

sechsten Rang erkämpfte.<br />

32 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2017</strong>

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