PT-Magazin_04_2017
Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung
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Wenn es einmal nicht mehr<br />
„Echte Liebe“ ist<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 4/<strong>2017</strong><br />
Wirtschaft<br />
38<br />
Trennungen sind nie einfach. Egal, ob<br />
im privaten Bereich, oder im Beruf.<br />
Solch eine „Scheidung“ muss aber<br />
nicht in einer Schlammschlacht oder gar<br />
in einem „Rosenkrieg“ enden.<br />
Gestorben ist er ja Gott sei Dank nicht,<br />
aber die Stimmung bei Borussia Dortmund<br />
scheint in den letzten Tagen trotzdem<br />
auf dem Tiefpunkt angekommen<br />
zu sein. Die Rede ist vom Verhältnis zwischen<br />
Coach Thomas Tuchel und seinen<br />
Vorgesetzten, trotz aller sportlicher<br />
Erfolge. Eifersüchteleien und Machtspielchen<br />
gibt es sowohl in der Kreis- als<br />
auch in der Bundesliga. Dabei ist es<br />
doch in diesem Show-Business wie bei<br />
allen anderen Unternehmen. Zum Beispiel,<br />
wenn Zuständigkeiten nicht klar<br />
geregelt sind, oder Mitarbeiter/innen<br />
neidisch auf das höhere Einkommen von<br />
anderen sind. Und klaffen Ansichten und<br />
Wertevorstellungen weit auseinander,<br />
dann ist das Miteinander nur noch eine<br />
Zusammenarbeit auf Zeit.<br />
Aufhören, wenn es am schönsten ist<br />
Natürlich ist es immer etwas Besonderes,<br />
wenn eine Mannschaft, eine Organisation<br />
über Jahre auf eine Person an<br />
der Spitze ausgerichtet war, wie zum<br />
Beispiel auf Jürgen Klopp in Dortmund.<br />
Auch dieser benötigte bei seinem Start<br />
eine Anlaufzeit wie Thomas Tuchel. Und<br />
ebenso außergewöhnlich wie im Fall Jürgen<br />
Klopp - der am Schluss seiner Tätigkeit<br />
den Absturz der Borussia auf einen<br />
Abstiegsplatz nicht verhindern konnte<br />
– ist es, wenn Führungskräfte die Zeichen<br />
der Zeit erkennen und freiwillig auf die<br />
Erfüllung eines laufenden Vertrages verzichten.<br />
Erfahrene, kluge Manager wissen,<br />
dass Form und Begleitumstände<br />
eines Abschieds schon die Bewerbung<br />
für die nächste Aufgabe sind.<br />
Wenn man nichts ändert,<br />
ändert sich nichts<br />
„Nach reiflichem Überlegen bin ich zu<br />
der Erkenntnis gekommen, dass ich nicht<br />
mehr der perfekte Trainer bin und ich<br />
den Weg für Veränderungen freimachen<br />
muss“. So leitete Jürgen Klopp die Pressekonferenz<br />
zu seinem Abschied vor fast<br />
genau zwei Jahren ein. Die Beantwortung<br />
der Frage, ob man sich selber und<br />
andere noch motivieren kann, ist essentiell,<br />
um Menschen für gemeinsame<br />
Ziele zu gewinnen. Ist die Antwort negativ<br />
und merkt man, dass man auf der<br />
Stelle tritt, oder dass die Beteiligten nur<br />
noch „Dienst nach Vorschrift“ machen,<br />
ist entsprechendes Handeln angesagt.<br />
„Wenn sich die Zahlen nicht ändern, müssen<br />
sich die Gesichter ändern.“- Diese<br />
Erkenntnis gilt überall, egal, ob „auf dem<br />
Platz“, oder im Büro.<br />
Vorher überlegen macht<br />
nachher überlegen<br />
Diese Empfehlung gilt gerade dann,<br />
wenn Geschäfte stagnieren und bisherige<br />
Methoden nicht mehr greifen. Da<br />
hilft dann auch nicht der Spruch von Oli<br />
Kahn, „Immer weiter, immer weiter!“,<br />
sondern eher, „dass mal richtig nachgedacht<br />
werden muss“, so ein ehemaliger<br />
Chef von mir. Was sind die Stärken, auf<br />
die man setzen kann? Wohin entwickeln<br />
sich die Märkte, die Trends und vor allem,<br />
ist das vorhandene Personal den neuen<br />
Anforderungen gewachsen? Passt das<br />
Profil eines Verantwortlichen nicht mehr<br />
zu den neuen Herausforderungen, muss<br />
© Asia Joanna, CC BY-ND 2.0<br />
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