05.07.2017 Aufrufe

Barrieren abbauen! Bedarfsanalyse zur Teilhabe von Frauen mit Migrationshintergrund am Hamburger Arbeitsmarkt

Barrieren abbauen! Ausgangslage für die Erstellung dieser Studie bildeten die Beratungserfahrungen des BQM-Teams sowie die der migrantischen Frauennetzwerke, die immer wieder zu der Annahme geführt haben, dass Frauen mit Migrationshintergrund auf dem Arbeitsmarkt unterrepräsentiert sind und viele Unternehmen sie noch nicht als Fachkräftepotenzial wahrnehmen. Im Zentrum der Studie steht unter anderem die Fragestellungen nach dem Grund dieser Unterrepräsentation von Frauen mit Migrationshintergrund auf dem Hamburger Arbeitsmarkt und welche Empfehlungen die Interviewpartner/-innen zur Veränderung arbeitsmarktpolitischer Rahmenbedingungen haben. Zudem wird aufgezeigt, welche kompensatorischen Maßnahmen notwendig sind, um Frauen mit Migrationshintergrund stärker in Arbeit zu bringen, und welche Gelingensbedingungen für eine professionelle Beratung dieser Zielgruppe zu Arbeit und beruflicher Bildung geschaffen werden müssen.

Barrieren abbauen!
Ausgangslage für die Erstellung dieser Studie bildeten die Beratungserfahrungen des BQM-Teams sowie die der migrantischen Frauennetzwerke, die immer wieder zu der Annahme geführt haben, dass Frauen mit Migrationshintergrund auf dem Arbeitsmarkt unterrepräsentiert sind und viele Unternehmen sie noch nicht als Fachkräftepotenzial wahrnehmen. Im Zentrum der Studie steht unter anderem die Fragestellungen nach dem Grund dieser Unterrepräsentation von Frauen mit Migrationshintergrund auf dem Hamburger Arbeitsmarkt und welche Empfehlungen die Interviewpartner/-innen zur Veränderung arbeitsmarktpolitischer Rahmenbedingungen haben. Zudem wird aufgezeigt, welche kompensatorischen Maßnahmen notwendig sind, um Frauen mit Migrationshintergrund stärker in Arbeit zu bringen, und welche Gelingensbedingungen für eine professionelle Beratung dieser Zielgruppe zu Arbeit und beruflicher Bildung geschaffen werden müssen.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

3. Ziele der Befragten<br />

Alle befragten Einrichtungen haben zum Ziel, <strong>Frauen</strong><br />

bei der beruflichen Entwick lung sowie der <strong>Teilhabe</strong><br />

<strong>am</strong> <strong>Arbeitsmarkt</strong> zu unterstützen. Ferner wird als<br />

Ziel die Entwicklung <strong>von</strong> Handlungsstrategien gegen<br />

Diskriminierung genannt. Die Unterstützung erfolgt<br />

durch Beratung, Coaching und Ver<strong>mit</strong>tlung in berufliche<br />

Weiterbildung, Ausbildung/Teilzeitausbildung,<br />

Praktikum oder in Arbeit. Integrationszentren und<br />

Qualifizierungsmaßnahmen richten sich in der Regel<br />

an alle Menschen <strong>mit</strong> <strong>Migrationshintergrund</strong>. Für die<br />

Studie wurden Interviewpartner/-innen ausgesucht,<br />

deren Angebote mehrheitlich <strong>von</strong> <strong>Frauen</strong> in Anspruch<br />

genommen werden.<br />

beziehungsweise Klienten/-innen ansetzt, wider. In<br />

der Regel wird die berufliche Beratung <strong>mit</strong> anderen<br />

Themen wie Sprache (Deutsch/Alphabetisierung),<br />

psychologische Beratung, Sozial- und F<strong>am</strong>ilienberatung,<br />

aufenthaltsrechtliche Fragestellungen, Wohnungssuche<br />

oder Gesundheit verknüpft.<br />

Die Interviewpartner/-innen des Jobcenters und der<br />

Agentur für Arbeit formulierten als Ziel, grundsätzlich<br />

dafür zu sorgen, dass Menschen ihren eigenen Unterhalt<br />

verdienen können beziehungsweise eine Arbeit<br />

aufnehmen (I-19, 1-20).<br />

In den Zielsetzungen der Träger/Institutionen und<br />

Projekte spiegelt sich das Bewusstsein für die Notwendigkeit<br />

einer ganzheit lichen Beratung, die bei<br />

den individuellen Lebenslagen der Kunden/-innen<br />

Foto: istockphoto © asiseeit<br />

10

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!