10.07.2017 Aufrufe

Motocross Enduro Ausgabe 08/2017

Willkommen im Modelljahr 2018 Nachdem wir in der letzten Ausgabe bereits die 2018er KTM-Zweitaktmodelle und die GasGas EC/XC 300 vorgestellt haben, geht unsere Präsentations-Exkursion in dieser Ausgabe nahtlos weiter. Marko Barthel machte sich auf Richtung Kanada. Im Banff-Nationalpark wurden die neuen Husqvarnas TE 250i und TE 300i präsentiert. Mehr darüber und wie sich die beiden Einspritzer fahren, lest ihr ab Seite 14.

Willkommen im Modelljahr 2018
Nachdem wir in der letzten Ausgabe bereits die 2018er KTM-Zweitaktmodelle und die GasGas EC/XC 300 vorgestellt haben, geht unsere Präsentations-Exkursion in dieser Ausgabe nahtlos weiter. Marko Barthel machte sich auf Richtung Kanada. Im Banff-Nationalpark wurden die neuen Husqvarnas TE 250i und TE 300i präsentiert. Mehr darüber und wie sich die beiden Einspritzer fahren, lest ihr ab Seite 14.

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AUGUST<br />

<strong>2017</strong>


2-TAKT<br />

REVOLUTION<br />

KTM 300 EXC TPI (TRANSFER PORT INJECTION)<br />

Mit der KTM 300 EXC TPI 2018 kommt die weltweit erste 2-Takt-<strong>Enduro</strong> mit Kraftstoffeinspritzung.<br />

Nie mehr Düsen wechseln. Nie mehr Öl und Benzin vormischen. Immer optimale Performance, drastisch<br />

reduzierter Kraftstoffverbrauch und perfekte Gasannahme. Erlebe Hardcore-<strong>Enduro</strong> ohne Grenzen!


Gezeigte Fahrszenen bitte nicht nachahmen, Schutzkleidung tragen und die geltenden Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung beachten!<br />

Die abgebildeten Fahrzeuge können in einzelnen Details vom Serienmodell abweichen und zeigen teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis. Foto: R. Schedl


...EDITORIAL<br />

4<br />

MCE<br />

August '17


Willkommen<br />

im Modelljahr 2018<br />

Nachdem wir in der letzten <strong>Ausgabe</strong> bereits die 2018er KTM-Zweitaktmodelle und die GasGas EC/XC 300 vorgestellt<br />

haben, geht unsere Präsentations-Exkursion in dieser <strong>Ausgabe</strong> nahtlos weiter. Marko Barthel machte sich auf Richtung<br />

Kanada. Im Banff-Nationalpark wurden die neuen Husqvarnas TE 250i und TE 300i präsentiert. Mehr darüber<br />

und wie sich die beiden Einspritzer fahren, lest ihr ab Seite 14.<br />

Alexander Stephan informierte sich in der Nähe von Florenz bei der Präsentation von gleich sieben Betas, welche für<br />

euch die richtige sein könnte (Bericht Seite 22).<br />

Dritter Hersteller im Bunde ist Sherco. Nahe Nimes/Frankreich standen bei heißen Temperaturen insgesamt sechs<br />

<strong>Enduro</strong>modelle für einen kurzen Test bereit, unter ihnen nachtürlich auch die brandneue 125 SE-R (Bericht Seite 30).<br />

Marcel Teucher hat uns für diese <strong>Ausgabe</strong> sein Racebike für Testzwecke zur Verfügung gestellt. Was uns an dem Extremenduro-Motorrad<br />

so alles aufgefallen ist, lest ihr ab Seite 36.<br />

Natürlich gibt es auch wieder so einiges von der „<strong>Motocross</strong>-Front“ zu berichten. Vor allem an die Schlammschlacht<br />

beim MX-GP in Orlyonok (Russland) werden sich nicht nur die Sieger Clément Desalle und Pauls Jonass noch lange<br />

erinnern (S. 44). In Ottobiano/Italien setzten den Fahrern Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit zu. Toni Cairoli glänzte bei<br />

seinem Heim-GP und Jeremy Seewer holte sich seinen dritten Gesamtsieg (S. 46). Nächster Halt war Agueda/Portugal,<br />

wo sich erneut Cairoli und Seewer die obersten Podestplätze sicherten (S. 48). Bei den ADAC MX Masters in Bielstein<br />

konnte Dennis Ullrich drei Rennen vor Schluss seine Führung mit einem Tagessieg weiter ausbauen (S. 50).<br />

Einen Doppelerfolg feierte Christophe Nambotin bei der <strong>Enduro</strong>-WM im ungarischen Paradfurdo. Aufhorchen ließ<br />

auch Rennamazone Maria Franke, die den ersten Tag vor keiner Geringeren als Laia Sanz gewann. Die Revanche folgte<br />

auf dem Fuß. Tag 2 ging an Sanz vor Franke (S. 64). In Grevena/Griechenland bestimmten die Briten Steve Holcombe,<br />

Nathan Watson (<strong>Enduro</strong>GP) und Jamie McCanney (E2) das Geschehen. Mehr dazu ab Seite 68.<br />

Viel Spaß beim Lesen dieser und vieler weiterer Themen.<br />

• Foto: Marco Campelli<br />

5<br />

MCE<br />

August '17


INHALT<br />

August <strong>2017</strong><br />

MODELLE 2018<br />

14 Präsentation Husqvarna<br />

22 Präsentation Beta<br />

30 Präsentation Sherco<br />

TEST<br />

36 KTM EXC 300 Racebike Marcel Teucher<br />

MOTOCROSS<br />

44 WM Orlyonok/RUS<br />

46 WM Ottobiano/I<br />

48 WM Agueda/P<br />

50 ADAC MX Masters Bielstein<br />

54 DM Open + Seitenwagen Aichwald<br />

56 DM MX2 Schweighausen<br />

58 DMV BRC 2-Takt Cup<br />

Aarbergen + Aichwald<br />

60 Kolumne Eddy Frech<br />

70 P.O.W. Kiedrowski Racing Team<br />

CROSS-COUNTRY<br />

62 Venusberg<br />

ENDURO<br />

64 WM Paradfurdo/H<br />

68 WM Grevena/GR<br />

SUPERMOTO<br />

72 Inter-DM Großenhain<br />

RUBRIKEN<br />

4 Editorial<br />

8 Facts<br />

12 Produkte<br />

42 Poster: Husqvarna 2018<br />

74 Notizen/Termine<br />

76 Events<br />

80 Standings<br />

82 Vorschau September <strong>2017</strong>/Impressum<br />

Die digitale <strong>Ausgabe</strong> eurer MOTOCROSS ENDURO<br />

könnt ihr als Abonnent uneingeschränkt nutzen,<br />

wenn ihr eure Abonummer und das dazugehörige<br />

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ausgewählte Tests online nachlesen<br />

(www.webkiosk.mce-online.de)


RACEBIKE<br />

ZUM ZWEITEN<br />

KTM EXC 300 | Marcel Teucher<br />

SEITE 36<br />

Diesmal haben wir uns das Racebike von Marcel Teucher<br />

etwas näher angeschaut. Man sieht genau, dass<br />

es sich hierbei um ein Extreme-<strong>Enduro</strong>-Motorrad handelt<br />

und es auch dementsprechend leiden muss ;-)<br />

7<br />

MCE<br />

August '17


FACTS<br />

AMA Nationals Tennessee:<br />

Tomac siegt<br />

In Runde 5 der <strong>2017</strong>er AMA-Nationals-Serie waren heiße Rennen auf einer<br />

schlammigen Strecke zu sehen. Das Hauptaugenmerk der Zuschauer lag auf den<br />

Titelkonkurrenten Blake Baggett und Eli Tomac.<br />

Als das Startgatter zu Moto 1 fiel, lag Cooper Webb in Führung, wurde aber sogleich<br />

von Justin Barcia überholt, der sich damit den Holeshot sicherte. Eli Tomac<br />

zeigte seinen Siegeshunger und hatte sich bei Halbzeit von Rang 5 auf 2 vor<br />

Barcia geschoben, schaffte es aber nicht, Jason Anderson die Führung streitig<br />

zu machen. Andersen gewann mit respektablen 12 Sekunden Vorsprung. Für die<br />

meiste Action sorgte Baggett, dessen Aufholjagd ihm letztlich Platz 3 im Ziel<br />

brachte. In Rennen 2 kämpften Anderson, Baggett, Tomac und Bogle um den<br />

Holeshot, der an Bogle ging. Als Bogle einen Fehler machte und stürzte, ging Tomac<br />

in Führung. Trotz dieses „Aussetzers“ wurde Bogle noch Fünfter. Tomac gewann<br />

vor Anderson, Baggett und Weston Peick und sicherte sich auch den Gesamtsieg.<br />

Die 250er-Klasse dominierte Aaron Plessinger vor Zach Osborne und Austin<br />

Forkner. • Fotos: Monster Energy Kawasaki<br />

Ergebnisse - AMA Nationals - 5. Lauf - Tennessee/Blountville/TN - 24.6. - 450 ccm: 1. Eli Tomac, Kawasaki<br />

(2/1); 2. Jason Anderson, Husqvarna (1/2); 3. Blake Baggett, KTM (3/3); 4. Weston Peick, Suzuki (4/4);<br />

5. Dean Wilson, Husqvarna (8/7); 6. Justin Barcia, Suzuki (5/10); 7. Justin Bogle, Suzuki (12/5); 8. Martin Davalos,<br />

Husqvarna (11/6); 9. Cooper Webb, Yamaha (9/9); 10. Broc Tickle, Suzuki (6/12).<br />

250 ccm: 1. Aaron Plessinger, Yamaha (1/2); 2. Zach Osborne, Husqvarna (5/1); 3. Austin Forkner, Kawasaki<br />

(3/3); 4. Adam Cianciarulo, Kawasaki (2/5); 5. Alex Martin, KTM (4/4); 6. Colt Nichols, Yamaha (8/8);<br />

7. Shane McElrath, KTM (6/11); 8. Joey Savatgy, Kawasaki (11/7); 9. Jeremy Martin, Honda (13/6); 10. Mitchell<br />

Harrison, Yamaha (10/10).<br />

Riesenfreude bei KTM-Fahrer<br />

Blake Baggett:<br />

Sieg und Red Plate in High Point<br />

AMA Nationals High Point:<br />

Red Plate für Baggett<br />

Zum dritten Mal in vier Runden wechselte das Red Plate den Besitzer. Nachdem<br />

Blake Baggett seinen Rhythmus gefunden hatte, holte er sich mit den Plätzen<br />

1 und 2 den Tagessieg. Für Baggett ist es erst der zweite Gesamtsieg seiner Karriere<br />

überhaupt in der 450er Klasse. Zuvor hatte er das Rennen in Thunder Valley<br />

(s. MCE 7/17) gewonnen. Für die restlichen Titelfavoriten lief es in Mt. Morris<br />

eher suboptimal. Auch wenn Eli Tomac letztlich ebenfalls einen Laufsieg erzielen<br />

konnte, war er doch über seinen 12. Platz in Heat 1 mehr als enttäuscht. Nach<br />

einem Sturz musste er das Feld von hinten aufrollen. Der bis dahin Meisterschaftsführende<br />

Marvin Musquin klagte bereits vor dem Rennen über heftige<br />

Schmerzen am Knie und lag nach Runde 1 auf dem 13. Rang. Bei Halbzeit stürzte<br />

auch er und und wurde Sechzehnter. Den zweiten Lauf beendete er auf dem soliden<br />

6. Rang. Zufrieden hingegen war Broc Tickle mit den Einzelresultaten 4 und<br />

4. Zum ersten Mal konnte er damit in der aktuellen Outdoor-Saison aufs Podium<br />

fahren.<br />

In der 250er Klasse setzte sich Jeremy Martin vor Zach Osborne und Aaron Plessinger<br />

durch. • Foto: Simon Cudby<br />

Ergebnisse - AMA Nationals - 4. Lauf - High Point/Mt. Morris/PA - 17.6. - 450 ccm: 1. Blake Baggett, KTM<br />

(1/2); 2. Jason Anderson, Husqvarna (5/3); 3. Broc Tickle, Suzuki (4/4); 4. Eli Tomac, Kawasaki (12/1);<br />

5. Cooper Webb, Yamaha, (6/5); 6. Josh Grant, Kawasaki (3/11); 7. Dean Ferris, Yamaha (2/14); 8. Dean Wilson,<br />

Husqvarna (9/7); 9. Justin Bogle, Suzuki (7/9); 10. Cole Seely, Honda (10/8).<br />

250 ccm: 1. Jeremy Martin, Honda (2/1); 2. Zach Osborne, Husqvarna (1/2); 3. Aaron Plessinger, Yamaha<br />

(3/3); 4. Dylan Ferrandis, Yamaha (4/4); 5. Alex Martin, KTM (7/5); 6. Austin Forkner, Kawasaki (6/6); 7. Joey<br />

Savatgy, Kawasaki (8/7); 8. RJ Hampshire, Honda (9/8); 9. Adam Cianciarulo, Kawasaki (5/13); 10. Mitchell<br />

Harrison, Yamaha (10/9).<br />

Eli Tomac siegt in Tennessee<br />

8<br />

MCE<br />

August '17


AMA Nationals Red Bud:<br />

Wieder Tomac<br />

Halbzeit bei den AMA Nationals. Mit zwei Laufsiegen katapultierte sich Eli Tomac<br />

erneut auf das oberste Treppchen und konnte seine Führung im Klassement<br />

weiter ausbauen. Rang 2 sicherte sich Blake Baggett. Für eine positive Überraschung<br />

sorgte Marvin Musquin, der trotz gerissenem Meniskus Gesamtrang<br />

3 belegte. Der Holeshot in Lauf 1 ging an Christian Craig, der nicht lange Blake<br />

Baggetts Angriffen standhalten konnte. Auch für Musquin war Craig leichte Beute.<br />

Tomac lag nach dem Start auf Rang 4, holte sich aber im Laufe des Rennens<br />

mit cleveren Manövern die Führung und damit den Laufsieg. In Lauf 2 sicherte<br />

sich Baggett den Holeshot. Noch vor Ende der ersten Runde gingen die miteinander<br />

fightenden Baggett und Anderson zu Boden. Anderson saß schneller wieder<br />

auf dem Bike und konnte letztlich Rang 2 hinter Tomac und vor Musquin holen.<br />

Baggett hatte weniger Glück und wurde „nur“ Zehnter.<br />

Zach Osborne dominierte die 250er-Klasse vor Alex und Jeremy Martin.<br />

• Fotos: Simon Cudby/KTM<br />

Ergebnisse - AMA Nationals - 6. Lauf - Red Bud/Buchanan/MI - 1.7. -<br />

450 ccm: 1. Eli Tomac, Kawasaki (1/1); 2. Jason Anderson, Husqvarna<br />

(4/2); 3. Marvin Musquin, KTM (3/3); 4. Blake Baggett, KTM (2/10);<br />

5. Justin Barcia, Suzuki (7/6); 6. Josh Grant, Kawasaki (10/5); 7. Cole<br />

Seely, Honda (6/9); 8. Justin Bogle, Suzuki (9/7); 9. Dean Wilson,<br />

Husqvarna (8/8); 10. Weston Peick, Suzuki (14/4).<br />

250 ccm: 1. Zach Osborne, Husqvarna (2/1); 2. Alex Martin, KTM (3/3);<br />

4. Jeremy Martin, Honda (1/8); 4. Mitchell Harrison, Yamaha (7/2);<br />

5. Dylan Ferrandis, Yamaha (5/4); 6. Aaron Plessinger, Yamaha (6/11);<br />

7. Austin Forkner, Kawasaki (4/14); 8. Shane McElrath, KTM (9/9);<br />

9. Chase Sexton, Honda (12/7); 10. Joey Savatgy, Kawasaki (11/10).<br />

Zach Osborne<br />

Marvin Musquin wird Dritter in Buchanan<br />

AMA Nationals Southwick:<br />

Wieder Tomac-Doppelsieg<br />

Eli Tomac konnte seine Führung mit einem Doppelsieg in Southwick weiter ausbauen<br />

und hat nun schon 45 Punkte Vorsprung auf seinen schärfsten Konkurrenten<br />

Blake Baggett. Dritter wurde Husqvarna-Rider Dean Wilson, der sich zum<br />

ersten Mal einen Podestplatz in der 450er-Klasse sichern konnte. Marvin Musquin<br />

hatte sich für Southwick viel vorgenommen und belegte in Lauf 1, obwohl er<br />

nach einem Massencrash das Feld von hinten aufrollen musste, Rang 4. In Lauf<br />

2 wollte er zu viel und zerstörte dabei sein Bike. Glücklicherweise zog er sich dabei<br />

keine schwereren Verletzungen zu.<br />

Die 250er-Kategorie gewann Zach Osborne, der damit seine Ambitionen auf den<br />

Meistertitel erneut deutlich klarmachte, vor Dylan Ferrandis und Alex Martin.<br />

Ergebnisse - AMA Nationals - 7. Lauf - Southwick/MA - 8.7. - 450 ccm: 1. Eli Tomac, Kawasaki (1/1); 2. Blake<br />

Baggett, KTM (2/2); 3. Dean Wilson, Husqvarna (6/3); 4. Cooper Webb, Yamaha (3/6); 5. Martin Davalos,<br />

Husqvarna (7/4); 6. Cole Seely, Honda (5/5); 7. Christian Craig, Honda (10/7); 8. Fredrik Noren, Honda<br />

(8/10); 9. Henry Miller (13/9); 10. Justin Bogle, Suzuki (9/13).<br />

Stand (nach 7 von 12 Veranstaltungen): 1. Tomac, 291 Punkte; 2. Baggett, 272; 3. Marvin Musquin, KTM,<br />

219; 4. Jason Anderson, Husqvarna, 216; 5. Wilson, 198; 6. Bogle, 183; 7. Seely, 164; 8. Weston Peick, Suzuki,<br />

150; 9. Webb, 147; 10. Broc Tickle, Suzuki, 146.<br />

250 ccm: 1. Zach Osborne, Husqvarna (2/1); 2. Dylan Ferrandis, Yamaha (1/2); 3. Alex Martin, KTM (3/3); 4.<br />

RJ Hampshire, Honda (5/4); 5. Jeremy Martin, Honda (4/6); 6. Joey Savatgy, Kawasaki (7/5); 7. Mitchell Harrison,<br />

Yamaha (6/7); 8. Chase Sexton, Honda (9/8); 9. Colt Nichols, Yamaha (8/10); 10. Adam Cianciarulo,<br />

Kawasaki (15/9).<br />

Stand (nach 7 von 12 Veranstaltungen): 1. Osborne, 301 Punkte; 2. A.Martin, 256; 3. J.Martin, 242; 4. Ferrandis,<br />

199; 5. Savatgy, 195; 6. Aaron Plessinger, Yamaha, 190; 7. Cianciarulo, 186; 8. Austin Forkner, Kawasaki,<br />

184; 9. Harrison, 176; 10. Colt Nichols, Yamaha, 168.<br />

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PHONE +49 8669 848 110


FACTS<br />

Vorläufige<br />

EMX-Termine 2018<br />

25.3. Red Sands/E (EMX 250, EMX 300);<br />

8.4. Pietramurata/I (EMX 125); 15.4. Valkenswaard/NL<br />

(EMX 125, EMX 250); 29.4.<br />

Orlyonok/RUS (EMX 250, EMX 300); 13.5.<br />

Kegums/LV (EMX 125, EMX 250); 20.5.<br />

Teutschenthal/D (EMX 125, EMX 300); 3.6.<br />

Matterley Basin/GB (EMX 250, EMX 300);<br />

10.6. St. Jean d’Angély/F (EMX 125, EMX<br />

250); 24.6. Italien/Ort noch offen (EMX<br />

250, EMX 300); 22.7. Loket/CZ (EMX 65,<br />

EMX 85); 5.8. Lommel/B (EMX 125, EMX<br />

250, EMX 300); 12.8. Frauenfeld-Gachnang/CH<br />

(EMX 125, EMX 250); 19.8. Uddevalla/S<br />

(EMX 125, EMX 250); 30.9. Imola/I<br />

(EMX 125, EMX 250).<br />

Malcolm Stewart zu Gast<br />

in Ottobiano<br />

Seltener Besuch beim MX-WM-Lauf in Ottobiano. US-Star Malcolm Stewart besuchte<br />

bei seinem Europa-Urlaub Stiefelproduzent Gaerne und nutzte die Gelegenheit,<br />

um sich den MX-GP in Ottobiano anzusehen. • Foto: Gaerne<br />

<strong>Enduro</strong>-WM: Terminänderungen<br />

Der für den 6. bis 8. Oktober vorgesehene WM-Lauf in Argentinien wurde gecancelt.<br />

Nachstehend die restlichen WM-Termine: 21.-23.7. Castelo Branco/P (EGP,<br />

E2, EJ, EY); 23./24.9. Hawkstone Park/GB (EGP, E2, EJ, EY); 20.-22.10. Zschopau/D<br />

(EGP, E2, EJ, EY, EW).<br />

Vorläufige MX-WM-Termine 2018:<br />

Finale in Imola<br />

Tolle Neuigkeiten von der <strong>Motocross</strong>-WM. Am 29. und 30. September 2018 findet<br />

der letzte Lauf der WM auf der legendären Rennstrecke in Imola im Autodromo<br />

Internazionale Enzo e Dino Ferrari statt. Man darf gespannt sein, welche<br />

Überraschungen Promoter Youthstream dort für die Fans bereithält.<br />

Hier die weiteren WM-Termine: 4.3. Neuquen/ARG; 25.3. Red Sands/E; 8.4. Pietramurata/I<br />

(+ Women); 15.4. Valkenswaard/NL; 29.4. Orlyonok/RUS; 13.5. Kegums/LV;<br />

20.5. Teutschenthal/D; 3.6. Matterley Basin/GB (+ Women); 10.6. St.<br />

Jean d’Angély/F (+ Women); 24.6. Italien (Ort noch offen); 8.7. Palembang/IDN;<br />

22.7. Loket/CZ (+ Women); 5.8. Lommel/B; 12.8. Frauenfeld-Gachnang/CH;<br />

19.8. Uddevalla/S; 2.9. Gatorback Park/USA; 9.9. Leon/MEX; 23.9. Assen/NL<br />

(+ Women, Veteran); 30.9. Imola/I (+ Women).<br />

<strong>Motocross</strong> der Nationen: 7.10. USA (Ort noch offen).<br />

Guiseppe Luongo (rechts) hat einen neuen Coup gelandet: Imola 2018 ist besiegelt!<br />

Alfredo Gomez Gewinner des<br />

Erzbergrodeo Red Bull Hare Scramble<br />

Beim Erzbergrodeo Red Bull Hare Scramble <strong>2017</strong> sicherte sich KTM-<strong>Enduro</strong>-<br />

Werksfahrer Alfredo Gomez mit einer beeindruckenden Leistung den Sieg. Nach<br />

etwa einer Stunde übernahm der Spanier beim weltweit härtesten Ein-Tages-<br />

Hard-<strong>Enduro</strong>-Rennen die Führung, meisterte auch die herausforderndsten Sektionen<br />

des Rennens fehlerfrei und bescherte KTM einen weiteren Sieg beim<br />

Heimrennen. Graham Jarvis (GB) wurde Zweiter. Der Amerikaner Cody Webb<br />

komplettierte das Podium, während Jonny Walker das Rennen auf Platz 5 beendete,<br />

bei dem sich insgesamt sechs KTM-Fahrer unter den Topten platzierten.<br />

In großartiger Form startete Alfredo Gomez in die 23. <strong>Ausgabe</strong> des Erzbergrodeos<br />

und erzielte mit seinem Sieg beim Red Bull Hare Scramble vor Graham Jarvis<br />

und Cody Webb den bisher größten Erfolg seiner Karriere. Die anspruchsvolle<br />

Strecke mit insgesamt 25 Checkpoints bewältigte Gomez auf seiner KTM 300<br />

EXC in 2 Stunden und 17 Minuten. Konsequent arbeitete er sich an die Spitze, um<br />

als erster Fahrer die schwersten Abschnitte des Rennens in Angriff zu nehmen<br />

und als Erster die Ziellinie zu überqueren.<br />

„Es ist ein großartiges Gefühl, das Hare Scramble zu gewinnen“, freute sich Gomez<br />

nach der Zieldurchfahrt. „Ich wusste, es würde schwierig werden – am Erzberg<br />

ist es ja nie leicht – daher habe ich hart gearbeitet, um bestmöglich auf das<br />

Rennen vorbereitet zu sein. Die harte Arbeit mit meinem Team hat sich am Ende<br />

ausgezahlt. Abgesehen von einem kleinen Sturz, etwa 300 Meter nach dem<br />

Start, lief das Rennen ziemlich gut für mich. Der Sturz hat mich etwas Zeit gekostet,<br />

aber ich konnte schnell aufholen und wusste, dass ich um den Sieg mitfahren<br />

kann. Ich habe mich gut gefühlt und konnte die schwierigsten Passagen ohne<br />

große Schwierigkeiten bewältigen. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, auf<br />

die Spitze des letzten Anstiegs zu fahren. Das ist der bisher größte Sieg meiner<br />

Karriere, ein unglaubliches Gefühl.“<br />

Entschlossen, seinen 2. Platz beim letztjährigen Red Bull Hare Scramble zu verbessern,<br />

gehörte Cody Webb zu Beginn des Rennens zu den schnellsten Fahrern.<br />

Gegen Mitte des Rennens, speziell in der Sektion Karls Dinner, wurde der<br />

Amerikaner durch Armpump behindert, gab aber nicht auf und fuhr am Ende auf<br />

das Podium und hatte als Dritter weniger als zwei Minuten Rückstand auf den<br />

Zweitplatzierten Graham Jarvis.<br />

Erzberg-Sieger Alfredo Gomez<br />

10<br />

MCE<br />

August '17


„Zweiter letztes Jahr, Dritter dieses Jahr, ich bin mit meinem Ergebnis<br />

zufrieden“, erklärte Webb. „Alfredo und Graham waren sehr<br />

stark, Gratulation an die beiden. Ich hatte einen guten Start, habe<br />

dann aber zu stark gepusht. Ich war in einer guten Position und habe<br />

mit Jonny und Wade Young gekämpft, aber meine Arme haben<br />

mich behindert, vor allem, als ich zu Karls Dinner kam. Ich habe weiter<br />

gekämpft und glücklicherweise konnte ich mich von den beiden<br />

absetzen. Zwei aufeinanderfolgende Podiumsplätze am Erzberg<br />

sind großartig.“<br />

Zu Beginn des Rennens war es vor allem der dreimalige Erzbergsieger<br />

Jonny Walker, der das Feld anführte. Im Ziel lag Walker, der als<br />

erster Fahrer Karls Dinner in Angriff nahm, knapp zehn Minuten hinter<br />

Sieger Gomez (großes Foto) auf Platz 5.<br />

„Ich hatte einen guten Start und bin gut ins Rennen gekommen“,<br />

sagte Walker. „Ich hatte eine spezielle Reifenwahl getroffen, die am<br />

Ende leider nicht so funktioniert hat, wie erhofft. Um ehrlich zu sein,<br />

hatte ich damit große Schwierigkeiten, insbesondere in der letzten<br />

Phase des Rennens. Ich habe mich gut gefühlt, habe die erste Stunde<br />

des Rennens angeführt und hatte den Speed, um zu gewinnen.<br />

Aufgrund meiner Reifenwahl musste ich mein Bike aber oftmals<br />

mehr auf und über die Hindernisse tragen, als dass ich sie hätte<br />

überfahren können. Auch im Waldstück hatte ich nicht die erhoffte<br />

Traktion. In Karls Dinner fuhr ich so hart, wie ich konnte, hatte aber<br />

gegen Ende wieder Probleme bei einigen Anstiegen. Es ist ein bisschen<br />

enttäuschend, denn ich fahre gut und das Bike war großartig,<br />

aber leider spiegelt sich das nicht im Ergebnis wider.“<br />

Nur fünf Minuten nach Walker und 15 Minuten nach Sieger Gomez<br />

kam Paul Bolton auf einem wohlverdienten 6. Platz ins Ziel. Der<br />

jüngste Hare-Scramble-Teilnehmer, der die Ziellinie überquerte,<br />

war Manuel Lettenbichler vor Travis Teasdale, der mit seinem<br />

10. Platz die Topten komplettierte und für ein weiteres erfolgreiches<br />

KTM-Ergebnis beim Red Bull Hare Scramble sorgte. • Text u. Fotos: KTM<br />

Ergebnis: 1. Alfredo Gomez, E, KTM, 2:17:06 h; 2. Graham Jarvis, GB, Husqvarna, +3:22<br />

min.; 3. Cody Webb, USA, KTM, +5:04; 4. Wade Young, ZA, Sherco, +9:31; 5. Jonny Walker,<br />

GBR, KTM, +10:41; 6. Paul Bolton, GB, KTM, +15:53; 7. Billy Bolt, GB, Husqvarna, +18:24;<br />

8. Manuel Lettenbichler, D, KTM, +24:47; 9. Mario Roman, E, Sherco, +30:20; 10. Travis<br />

Teasdale, ZA, KTM, +34:06.<br />

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geht. Damit die Schutzbrille nicht verrutscht, besitzt sie einen extrabreiten<br />

widerstandsfähigen Strap mit Silikon. Zusammen mit den beweglichen Auslegern<br />

sorgt das Band für ein deutlich verbessertes Zusammenspiel von Brille und<br />

Helm.<br />

Passform: Regular<br />

Technologien<br />

• Scheibeneinrastsystem<br />

• Bewegliche Ausleger<br />

• 3-lagig geformte Gesichtsauflage<br />

• Extrabreiter widerstandsfähiger Strap mit Silikon<br />

Scheiben-Technologien<br />

• SCOTT TruView Doppelscheibe<br />

• Air Control System (ACS)<br />

• NoFog Anti-Fog-Beschichtung<br />

Extras<br />

• Mikrofasertasche<br />

• Nasenschutz<br />

Preis: UVP 89,- Euro<br />

Bezugsquelle:<br />

www.scott-sports.com<br />

Fachhandel<br />

12<br />

MCE<br />

August '17


JOPA<br />

HSE<br />

HSE SPORTEYES<br />

HSE SportEyes – die Sportbrillenlinie, deren Wurzeln im Motorsport liegen.<br />

Hochwertige Sportbrillen, die Schutz und ein sportliches Design zu einem fairen<br />

Preis bieten. Konzipiert sind HSE-Racingbrillen in erster Linie, um einen angenehmen<br />

Komfort in Verbindung mit dem Tragen eines Integralhelms zu gewährleisten.<br />

Natürlich sind HSE-Sportbrillen auch in Sehstärke erhältlich – made in<br />

Germany.<br />

Produktbeschreibung:<br />

HSE SportEyes: 2095gm-g15p grau-grün (polarisierend).<br />

Glaseigenschaften: Beidseitige Antibeschlagbeschichtung<br />

Beschussfeste Gläser, UV400 Schutzfilter, CE, DIN- und ANSI-Norm,<br />

polarisierend<br />

Gestell/Material: Kunststoff<br />

Gestellfarbe: Schwarz/Grau<br />

Finishing: Matt veredelt<br />

Art.Nr.: 2095gm-g15p<br />

Bezugsquelle:<br />

www.sporteyes.de<br />

Fachhandel<br />

Just1-Produkte<br />

J12 Offorad-Helm<br />

Perfekter Sitz und fortschrittliche Technologie<br />

Der Just1-J12-Helm wurde mit dem Ziel entwickelt und designt, Style, Technologie<br />

und Sicherheit zu kombinieren. Perfekter Sitz ist eine der Grundvoraussetzungen<br />

für einen Helm. Die besten und fortschrittlichsten Materialien wurden<br />

für die Produktion des J12-Helms verwandt. Die Helmschale besteht aus Carbon,<br />

das den Helm besonders stabil und leicht macht.<br />

Der Just1 J12 ist in zwei Schalengrößen (außen) erhältlich. Die Schalengrößen innen<br />

(EPS-Schaum sorgt für hohe Schlagabsorption) werden extra angepasst.<br />

J12-Ventilationssystem<br />

Ventilation ist unverzichtbar. Mit zahlreichen Lüftungsöffnungen, unter anderem<br />

an Mund und Augenbrauen, sorgt der Just1 J12 für maximale Luftzufuhr und<br />

damit angenehme Temperaturen unter dem Helm.<br />

J12-Innenverkleidung<br />

Die exklusiven Innenpolster bei den Just1-Helmen bestehen aus atmungsaktiven<br />

Materialien, die antimikrobiell-hygienisch behandelt werden. Die Innenpolster<br />

sind herausnehm- und waschbar.<br />

Daten<br />

• 2 Schalengrößen<br />

• Material: Carbonfiber (hohe Schlagabsorption)<br />

• Anatomische Helmschalenstruktur mit exklusivem „NBBF-System“<br />

(Neck Brace Front Fit)<br />

• Herausnehm- und waschbares Innenpolster<br />

• Austauschbare Wangenpolster<br />

• Just1-Notfall-System<br />

• Mehrere benetzte Lüftungsöffnungen vorn und hinten<br />

• Einstellbares Helmschild mit Lüftungsschlitzen<br />

• Kinnriemenpolsterung<br />

• Doppel-D-Verschluss<br />

• Gewicht: 1100 +/- 50 g<br />

• Erhältlich in 9 Farben<br />

• Größe: XS bis XL<br />

• UVP: 349,95 Euro<br />

Bezugsquelle:<br />

www.jopa.nl<br />

13<br />

MCE<br />

August '17


MODELLE 2018: PRÄSENTATION HUSQVARNA<br />

Die neue Evolution<br />

der Zweitakter<br />

Präsentation | Husqvarna Modelle | 2018<br />

Spektakulär und aufregend neu sollte die Präsentation der 2018er<br />

Husqvarna-Zweitakt-Modelle sein. Und genauso interessant wie die<br />

neuen Modelle war auch die Location in Kanada. Die Rocky Mountains<br />

boten uns eine bisher unbekannte Naturkulisse mit den besten<br />

Voraussetzungen für einen Zweitakttest. Bereit standen die beiden<br />

Einspritzer TE 250i und TE 300i mit neuen Bremsanlagen von Magura.<br />

• Testfahrer: Marko Barthel; Fotos: M.Campelli, Alberto Cervetti<br />

14<br />

MCE<br />

August '17


15<br />

MCE<br />

August '17


MODELLE 2018: PRÄSENTATION HUSQVARNA<br />

Im Modelljahr 2018 macht Husqvarna Motorcycles einen gewaltigen Schritt<br />

nach vorne und präsentiert eine revolutionäre elektronische Kraftstoffeinspritzung,<br />

die die Zweitakt-<strong>Enduro</strong>s Husqvarna TE 250i und Husqvarna TE 300i<br />

befeuert. Diese neue Technologie führt zu einer Neudefinition des Marktes und<br />

der Zukunft von Zweitakt-Wettbewerbsmotorrädern, während sie gleichzeitig<br />

die Pionierstellung von Husqvarna Motorcycles im <strong>Enduro</strong>sektor untermauert.<br />

Obwohl mit unerreichten Vorteilen in Sachen Leistung ausgestattet, sind die<br />

Husqvarna TE 250i und Husqvarna TE 300i dank verbesserter Kontrolle und größerem<br />

Komfort noch einfacher zu handhaben. Die elektronische Kraftstoffeinspritzung<br />

liefert signifikante Vorteile wie höhere Bedienungsfreundlichkeit<br />

und macht das Vormischen von Kraftstoff und Öl sowie das Tauschen von Vergaserdüsen<br />

überflüssig.<br />

Obwohl sie sich den beliebten Zweitakt-Charakter bewahrt haben, profitieren<br />

die beiden neuen Modelle von verringerten Emissionswerten und einem deutlich<br />

geringeren Verbrauch, was die Reichweite der Bikes für noch längere Tage<br />

im Sattel erhöht. Indem sie fortschrittliche Motorentechnologie mit einer Reihe<br />

an neu vorgestellten, dynamischen Verbesserungen kombinierten, stellten<br />

die Techniker von Husqvarna Motorcycles sicher, dass die völlig neuen Modelle<br />

Husqvarna TE 250i und TE 300i auch weiterhin die Messlatte in Sachen<br />

Handling, Power, Gewicht und Optik bleiben werden.<br />

ELEKTRONISCHE ZWEITAKT-<br />

KRAFTSTOFFEINSPRITZUNG<br />

Motormanagementsystem<br />

Das Motormanagementsystem besitzt nun eine neue elektronische Steuerungseinheit<br />

(ECU), die für viele Funktionen verantwortlich ist. Sie erhält Informationen<br />

vom Drosselklappen-Positionssensor, den Umgebungsluft- und Ansaugluftdruck-Sensoren<br />

sowie den Kurbelwellengehäusedruck- und Kühlflüssigkeitstemperatur-Sensoren<br />

und passt sich automatisch an Temperatur- und<br />

Höhenunterschiede an, was das Einstellen des Vergasers überflüssig macht.<br />

Der serienmäßige Map-Select-Switch erlaubt es Fahrern, die Leistungsabgabe<br />

an persönliche Vorlieben und wechselnde Bedingungen anzupassen.<br />

Drosselklappenkörper<br />

Beide Modelle besitzen einen<br />

39-mm-Drosselklappenkörper<br />

von Dell‘Orto, der über einen<br />

neuen Gasdrehgriff mit zwei<br />

Bowdenzügen verbunden ist.<br />

Über einen neuen Drosselklappen-Positionssensor<br />

werden<br />

Daten zum Luftstrom an<br />

die ECU geschickt. So garantiert<br />

das System die optimale<br />

Mischung aus Luft, Kraftstoff<br />

und Öl. Außerdem besitzt das<br />

System eine Bypass-Schraube<br />

zur Einstellung der Leerlaufdrehzahl<br />

mit einer Kaltstart-<br />

Einheit, um mehr Luft zum<br />

Kaltstarten zur Verfügung zu<br />

stellen.<br />

Öltank & Ölpumpe<br />

Das zur Schmierung von Kurbelwelle, Zylinder und Kolben so wichtige Zweitakt-Öl<br />

wird in einem separaten Tank aufbewahrt, der zusammen mit einer<br />

elektronischen Ölpumpe das Vormischen überflüssig macht. Der Einfüllstutzen<br />

des Öltanks mit 0,7 Litern Fassungsvermögen – je nach Fahrbedingungen genug<br />

für fünf volle Kraftstofftanks – führt durch den oberen Rahmen. Die Ölpumpe<br />

wird vom Motormanagementsystem gesteuert und liefert in Abhängigkeit<br />

von der aktuellen Drehzahl und Motorbelastung stets die optimale Ölmenge<br />

ab. Das verringert den Rauchausstoß und macht den Motor äußerst effizient.<br />

Das durchschnittliche Kraftstoff-Öl-Verhältnis beträgt 80:1.<br />

Kraftstofftank<br />

Die beiden Modelle besitzen<br />

einen Kraftstofftank<br />

aus transparentem<br />

Kunststoff, sodass der<br />

Fahrer den Kraftstoffstand<br />

jederzeit einfach<br />

und schnell überprüfen<br />

kann. Der Kraftstofftank<br />

fasst 9,25 Liter und ist<br />

mit einer integrierten<br />

Kraftstoffpumpe und einem<br />

Kraftstoffstandgeber<br />

ausgerüstet.<br />

Zylinder<br />

Das neue Zylinderdesign<br />

verfügt über zwei Einlasspositionen<br />

am Überströmkanal<br />

hinten am<br />

Zylinder, wo zwei Einspritzventile<br />

angebracht<br />

sind. Die Einspritzventile<br />

liefern den Kraftstoff<br />

nach unten in den Überströmkanal,<br />

wo sie zusammen<br />

mit der nach<br />

oben in den Brennraum<br />

strömenden Luft für ausgezeichnete<br />

Zerstäubung<br />

sorgen. Das garantiert<br />

eine effizientere<br />

Verbrennung des Luft-<br />

Kraftstoffgemischs, was<br />

den Kraftstoffverbrauch<br />

und die Emissionen verringert.<br />

Die neu entwickelte Twin-Valve-Control-Steuerwalze des Zylinders mit einer<br />

Bohrung von 66,4 (Husqvarna TE 250i) und 72 mm (Husqvarna TE 300i) garantiert<br />

eine geschmeidige und kontrollierbare Leistungsentfaltung über das gesamte<br />

Drehzahlband. Um sie an verschiedene Bedingungen und Fahrervorlieben<br />

anzupassen, kann die Leistungsentfaltung ganz einfach mit Hilfe von drei<br />

mitgelieferten Federn eingestellt werden.<br />

16<br />

MCE<br />

August '17


WAS GIBT ES IM JAHR 2018<br />

SONST NOCH NEUES BEI DEN ENDUROS?<br />

Indem sie fortschrittlichste Motorentechnologie mit einer Reihe spezieller<br />

Fahrwerks-Optimierungen kombiniert haben, stellten die Techniker von Husqvarna<br />

Motorcycles sicher, dass die völlig neuen Modelle Husqvarna TE 250i<br />

und TE 300i sowie ihre Zweitakt- und Viertakt-Geschwister auch weiterhin die<br />

Messlatte in Sachen Handling, Power, Gewicht und Optik bleiben werden.<br />

Gabelaußenrohre und Einstellung<br />

der WP-Xplor-<br />

48-Gabel<br />

Die von WP Performance Systems<br />

entwickelte Gabel wurde<br />

speziell für das <strong>Enduro</strong>-<br />

Fahren entworfen. Sie verfügt<br />

über eine Open-Cartridge-Konstruktion<br />

mit einer Feder<br />

in jedem Bein und separaten<br />

Dämpfungsfunktionen.<br />

Über Clicker-Räder oben am<br />

Gabelbein wird links die<br />

Druckstufe und rechts die<br />

Zugstufe eingestellt. Außerdem<br />

kann man über die serienmäßige<br />

Einstellvorrichtung<br />

auch die Vorspannung<br />

anpassen – ganz ohne Werkzeug.<br />

Im Modelljahr 2018 besitzen<br />

die Gabelaußenrohre<br />

eine verbesserte Biegecharakteristik<br />

und eine geringere<br />

Reibung, während eine<br />

härtere Abstimmung die<br />

Rückmeldung optimiert und<br />

noch besser gegen Durchschlagen<br />

schützt.<br />

Magura-Bremsen<br />

Neu im Modelljahr 2018:<br />

Vorder- und Hinterradbremssysteme<br />

von Magura.<br />

Der Aufbau des Systems<br />

ähnelt dem Design der letzten<br />

Generation (2-Kolben-<br />

Anlage vorne und 1-Kolbenhinten)<br />

und bietet optimales<br />

Ansprechverhalten und<br />

ein progressives Bremsgefühl,<br />

verbunden mit bestmöglicher<br />

Performance.<br />

Die Bremsscheiben messen<br />

vorne 260 und hinten<br />

220 mm im Durchmesser.<br />

Luftfilterkasten<br />

Mit seinem einzigartigen Design maximiert der Luftfilterkasten der Husqvarna<br />

TE 250i und Husqvarna TE300i den Luftdurchsatz und schützt den Filter, während<br />

sein neuer, an den neuen Drosselklappenkörper angepasster Ansaugschnorchel<br />

den Lufttemperatur-Sensor beherbergt. Der serienmäßige Twin-Air-<br />

Luftfilter kann wie bisher ohne Werkzeug erreicht werden, maximiert zusammen<br />

mit dem ausfallsicheren Luftfilterträger die Performance und vereinfacht<br />

die Wartung.<br />

WIE FAHREN SICH DIE TE 250i<br />

UND DIE TE 300i?<br />

ProTaper-Lenker<br />

Unerreicht in Sachen Funktionalität und Styling bietet der neue Lenker von Pro-<br />

Taper klassenbeste Ermüdungsbeständigkeit und minimales Gewicht. Die Logos<br />

von ProTaper werden chemisch aufgebracht und sind kratz- und ablösefest.<br />

Die TE 250i im Test auf 2500 Meter Höhe in den Rocky Mountains<br />

Ein atemberaubendes Panorama bot uns der National-Park Banff, wo auch die<br />

Testfahrt mit beiden Modellen stattfand. Kanada wurde als Ort der Präsentation<br />

ausgewählt, weil man hier noch die Möglichkeit hat, in kurzer Zeit von geringen<br />

Höhenmetern bis auf über 2500 Meter zu fahren.<br />

Auf dem extrem abwechslungsreichen Terrain konnten wir Trails, Skipisten,<br />

Schotterwege, steile sowie lange Auffahrten und zahlreiche Abfahrten mit<br />

MTB-Downhill-Passagen einen ganzen Tag lang befahren.<br />

Beide Modelle werden über den elektrischen Anlasser gestartet und laufen anschließend<br />

im sehr niedrigen Standgas. Daran muss man sich als Zweitaktfahrer<br />

erst mal gewöhnen. Beide Modelle drehen vom Standgas bis in den oberen<br />

Drehzahlbereich gleich, nach dem ersten Anlassen sauber und satt hoch. Damit<br />

ist kein ewiges Warmlaufen mehr notwendig.<br />

Auf den schmalen Pfaden ist kaum ein Unterschied zwischen den beiden zu<br />

spüren, erst wenn es bergauf geht, zieht die TE 300i drehmomentstärker davon.<br />

Lange und schnelle Auffahrten dagegen sind auch wieder fast identisch zu<br />

meistern, obwohl man mit der TE 250i maximal im dritten Gang hochzieht und<br />

die TE300i auch mal den vierten Gang verträgt.<br />

17<br />

MCE<br />

August '17


MODELLE 2018: PRÄSENTATION HUSQVARNA<br />

Die TE 250i überzeugt mit gleichmäßiger<br />

Leistungsabgabe und gutem Fahrwerk<br />

Nebelschwaden aus dem Auspuff sind ganz und gar nicht mehr vorhanden,<br />

egal, ob man ewig im Standgas dahinrollt oder der Motor noch kalt ist. Auch<br />

die Geruchsentwicklung ist minimal und so ist der Zweitakter als „Stinker“<br />

passé.<br />

Was wirklich sehr positiv ist, ist, dass beide Motoren die vielen Höhenmeter<br />

ohne spürbaren Leistungsverlust bewältigen. Dadurch entfällt das ewige Abstimmungsproblem.<br />

Auch ein Auslaufen des Benzins, wenn das Motorrad mal<br />

ein wenig schräg steht, ist Geschichte und somit ist, laut Herstellerangaben,<br />

ein Spritverbrauch von weniger als 30 % gegenüber der Vergaserversion möglich.<br />

Eine weitere Neuheit sind die Magura-Bremssysteme vorn und hinten. Beide<br />

Systeme bieten eine bessere Dosierbarkeit als die Brembo-Anlage. Die Hinterradbremse<br />

lässt sich sehr gut dosieren, ohne dass ein unerwartetes Blockieren<br />

des Hinterrades möglich ist.<br />

Die Vorderbremse bietet ebenso eine feine Dosierbarkeit, die sich bei langen<br />

Abfahrten besonders positiv bemerkbar macht.<br />

Auch an der WP-Telegabel gab es ein kleines Update: Das Fahrwerk bügelt jede<br />

kleine Unebenheit positiv weg und verträgt auch schnelle Passagen im Sonderprüfungstempo.<br />

Wir haben zusätzlich die „Kompressionsstufe“ drei Klicks zugedreht,<br />

um ein strafferes Fahrwerk hier bei den steilen Abfahrten in Kanada<br />

zu bekommen. Insgesamt ist die neue Husqvarna Zweitakt-Generation eine<br />

starke Innovation, was den Hobby- und Sportfahrer gleichermaßen erfreut.<br />

PREISE: TE 250i, 9345,- Euro; TE 300i, 9545,- Euro.<br />

18<br />

MCE<br />

August '17


Der Kletterkünstler ist die<br />

TE 300i – mehr Drehmoment<br />

im unteren Drehzahlbereich<br />

www.wp-germany.com<br />

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Bedürfnisse abgestimmten<br />

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93<strong>08</strong>3 Obertraubling<br />

E-Mail: info@wp-germany.com | Telefon +49 (0)9401/9124390 seit 01.03.16 WP Germany GmbH<br />

19<br />

MCE<br />

August '17


MODELLE 2018: PRÄSENTATION HUSQVARNA<br />

Von der Basis bis auf den Gipfel hatten wir genug<br />

Möglichkeiten, mit beiden Motorrädern zu spielen<br />

20<br />

MCE<br />

August '17


www.husqvarna-motorcycles.com<br />

Gezeigte Fahrszenen bitte nicht nachahmen, immer Schutzkleidung tragen und die anwendbaren Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung beachten!<br />

Die abgebildeten Fahrzeuge können in einzelnen Details vom Serienmodell abweichen und zeigen teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis.<br />

Photo: R. Schedl<br />

OUTSMART<br />

THE COMPETITION<br />

<strong>Motocross</strong>fahren gehört zu den körperlich anspruchsvollsten und intensivsten Sportarten.<br />

Nur eine souveräne und durchdachte Fahrweise bringt dich erfolgreich ins Ziel.<br />

Husqvarnas 2018er <strong>Motocross</strong>-Baureihe ermöglicht dies mit herausragender<br />

Performance und Kontrolle durch ausgeklügelte Elektronik. High-End-Komponenten und<br />

ein hochmodernes Chassis halten dich präzise und fest auf Kurs in Richtung Sieg.


MODELLE 2018: PRÄSENTATION BETA RR<br />

22<br />

MCE<br />

August '17


„6 Richtige“<br />

plus<br />

Zusatz(hubraum)zahl<br />

„Seine“ <strong>Enduro</strong> zu finden, ist nicht leicht – zu groß sind die<br />

Angebotsvielfalt, die neuesten technischen Schmankerln oder<br />

die Verheißungen der jeweiligen Marketingabteilungen. Und<br />

da kommt jetzt auch noch Beta, mit nun gleich sieben Race-<br />

<strong>Enduro</strong>s und umso mehr Neuerungen für 2018. Sollte da etwa<br />

nicht „die Richtige“ für euch dabei sein? Let’s ride and see …<br />

RR 480 in Aktion: „Big, but not bad at all …“<br />

23<br />

MCE<br />

August '17


MODELLE 2018: PRÄSENTATION BETA RR<br />

24<br />

MCE<br />

August '17<br />

Die 4-Takter: „Easy Riders in rosso“<br />

Wenn ich so zurückblicke auf die diversen Jahrgänge<br />

der roten Dirtbikes aus Rignano sull Arno, dann<br />

fallen mir deren leicht abgrenzbare individuellen<br />

Qualitäten und Eigenschaften auf. Jeder der vier angebotenen<br />

Hubräume verfügt, völlig unabhängig<br />

vom jeweils hohen Niveau der Performance, über eine<br />

nachvollziehbar eigenständige Charaktersignatur.<br />

Verbindende Elemente waren (und sind!) jedoch<br />

schon immer jene ausgewogene Balance zwischen<br />

Front- und Heckbereich, eine souverän präzise Fahrstabilität<br />

und gute Handling-Eigenschaften. Bei<br />

Letzteren liegt die Bewertung ganz bewusst auf<br />

„gut“, nicht auf „sehr gut“ oder „super flink“. Kurzum,<br />

im Fahreinsatz zeigten sich die bisherigen 4T<br />

RRs zwar nie von der behäbigen Seite, doch man gewann<br />

unterschwellig schon den Eindruck, dass da<br />

noch „a bisserl was gehen“ könnte. Nun, für 2018<br />

geht da noch mehr als nur ein bisschen! Mit einer<br />

satten Gewichtsreduktion von 5,3 kg bei den Viertaktmodellen<br />

braucht man nicht gerade fünf Runden<br />

auf dem Testparcours, um eine sehr deutliche<br />

Verbesserung des Handlings festzustellen – da reichen<br />

eigentlich schon 50 Meter. Insbesondere beim<br />

<strong>Enduro</strong>-typischen „in den Rasten stehen“ und mit<br />

den Knien dirigieren, stellt sich ein sofort verifizierbarer<br />

Lässigkeitsgewinn ein. Super Sache, insbesondere<br />

wenn man, wie wir anlässlich der Präsentation,<br />

bei 34 Grad im ausgetrockneten florentinischen<br />

Hinterland unterwegs ist. Ein weiterer, recht<br />

schnell auffallender Zugewinn scheint die Einführung<br />

der EFI mit zwei Einspritzdüsen zu sein. Mit jenen<br />

soll sich die Motorleistung breitbandiger steigern<br />

lassen, bei gleichzeitig optimiertem Kraftstoffverbrauch.<br />

Die Behauptung mit dem reduzierten<br />

Kraftstoffverbrauch können wir letztendlich nur<br />

während einem längeren Einzeltest überprüfen,<br />

doch die Sache mit der gesteigerten Motorleistung<br />

fiel schon während der zeitlich begrenzten Präsentationsausritte<br />

auf. Und dies umso mehr an der<br />

kleinsten Hubraumvertreterin ihres „Taktes“, der<br />

RR 350. Attestierte ich jener in der Vergangenheit<br />

zwar stets einen schön sanften Antritt „von unten“,<br />

so attestierte ich ihr in gleichem Zuge auch eine auffallende<br />

Durchzugsschwäche im betreffenden<br />

Drehzahlbereich. In ganz engen Kehren oder Lowspeed-Passagen<br />

erforderte die RR 350 häufig ein<br />

Runterschalten in den ersten Gang und/oder erhebliche<br />

Kupplungsunterstützung. Schon die kaum<br />

hubraumstärkere RR 390 konnte solche Passagen<br />

dramatisch souveräner absolvieren. Aber aufgepasst,<br />

die 2018er RR 350 steht ihrer größeren<br />

Schwester in solchem Geläuf nun kaum noch nach.<br />

Deutlich direkter und druckvoller hängt sie nun bei<br />

niedrigsten Drehzahlen am Gas, ohne ein Jota ihrer<br />

legendär anmachenden Drehfreude eingebüßt zu<br />

haben. Wer (wie ich selbst) bislang als erklärter<br />

Liebhaber Betas vielseitiger RR 390 gilt, der kann,<br />

muss aber nicht, mit der kleineren Hubraumschwester<br />

liebäugeln. Denn auch die RR 390 hat<br />

spürbar an Durchzug zugelegt, und zwar recht<br />

gleichmäßig von ganz unten bis recht weit oben im<br />

Drehzahlband. Im Vergleich zu den genannten Qualitäten<br />

von RR 350/390 kann ich leider noch immer<br />

nicht ganz warmwerden mit dem für meinen Geschmack<br />

zu vehementen Leistungsschub der RR<br />

430. Dieser scheint sich nach kurzem Testritt sogar<br />

noch leicht akzentuiert zu haben – ein Eindruck, der<br />

mit Sicherheit auch dem extrem trockenen und rutschigen<br />

Hartboden unseres Testparcours geschuldet<br />

war. Offen gestanden hat mir unter den gegebenen<br />

Bedingungen die (noch) größere RR 480 sogar<br />

besser gefallen. Jene lässt sich schön untertourig<br />

und in diesem Bereich feinfühlig dosierbar über<br />

solch traktionsarmes Terrain dirigieren. Im Zusammenspiel<br />

mit dem Zugewinn an Lockerheit im Handling<br />

also weiterhin eine Empfehlung fürs relaxte Offroadwandern<br />

wert – auch und gerade, da die 480er,<br />

wie all ihre kleineren Geschwister, keinerlei Neigung<br />

zum plötzlichen Ausploppen aufweist. Aber<br />

wehe ihr wollt mit dieser mächtigsten Beta immer<br />

mal wieder das Drehzahllimit ausloten: Da werden<br />

selbst breite Pfade sehr schnell zur Schmal(st)spur-<br />

Angelegenheit …! Apropos <strong>Enduro</strong>wandern – die<br />

neuen Schalldämpfer der RR-4T-Serie reduzieren<br />

bei gehobener Drehzahl den Schallpegel um 1,5 dB.<br />

Ein Fakt, der sich zwar nicht gerade beeindruckend<br />

anhört, sich jedoch im Einsatz als vernehmbar leiser<br />

und dadurch auf Dauer angenehmer erweist. Ein<br />

Schlusswort noch zur leicht überarbeiteten Sachs-<br />

Gabel: Wie schon in der Vergangenheit scheint mir<br />

diese Gabel ein klein bisschen besser zu Betas Viertakt-Modellrange<br />

zu passen. Und nun, mit dem geringfügig<br />

gleichmäßigeren und „flüssigeren“<br />

Dämpfungsverlauf, käme zumindest bei mir kein<br />

Wunsch nach einer anderen Gabel auf.<br />

Die 2-Takter: „Purtroppo lascivo“*<br />

Die Erwartungshaltung mancher Enduristen war<br />

hoch – frühestens seit KTM vergangenes Jahr ihren<br />

neuen Zweitaktmotor mit Ausgleichswelle vorstellte<br />

und spätestens seit KTM dort heuer sogar eine<br />

elektronische Benzineinspritzung implementierte.<br />

Müsste Beta nun nicht sofort kontern oder zumindest<br />

mit einem „eingespritzten“ und „ausgleichsgewellten“<br />

Zweitakt-Triebwerk gleichziehen? Doch<br />

nix da, Beta blieb lässig und vor allen Dingen blieben<br />

sie in ihrem selbstauferlegten (!) Entwicklungsfahrplan<br />

in Sachen RR-2T-Serie. Die Gründe hierfür<br />

scheinen schlüssig. Zum einen waren Betas RR-<br />

250/300-Motoren bereits sehr gut und werden diese<br />

Position mit den avisierten Verfeinerungen für<br />

2018 noch ausbauen. Zum anderen ließen sich jene<br />

Triebwerke auch ohne das systembedingte „Übergewicht“,<br />

die faktische Komplexität und eine potenzielle<br />

Störanfälligkeit einer EFI relativ problemlos<br />

auf Euro 4 homologieren. So what? Klar, Beta wird<br />

mit künftigen Verschärfungen der Abgaswerte auch<br />

eine EFI für ihre Zweitaktmotoren anbieten müssen<br />

und mit Sicherheit laufen im Werk südöstlich von<br />

Florenz schon solche Projekte, aber muss man da<br />

gleich ohne Not eine bestens bewährte (Vergaser)<br />

Technologie über Bord werfen? Darüber könnte<br />

man sicher trefflich streiten, doch ich meine, nein.<br />

Dies umso mehr, seit ich meine Stiefel über den Sattel<br />

der neuesten RR-2T-Modelle schwingen durfte.<br />

Denn auch jene bieten spürbaren Performance-<br />

Mehrwert ohne Mehrpreis und ohne das flaue Gefühl<br />

potenziell fragiler Elektronik-Komplexität. Wie<br />

schon bei den viertaktenden Schwestermodellen<br />

der Fall, flitzen selbst die bislang nicht gerade als<br />

träge geltenden RR-250/300-2T-Modelle nun endgültig<br />

wie Schmidts Katze um Busch und Baum,<br />

über Stock und Stein. Im Gegensatz zu den obenerwähnten<br />

Viertaktmodellen fällt dies jedoch weniger<br />

beim Dirigieren mit den Knien auf, sondern vor allem<br />

beim Abwinkeln in enge Kehren mit verstärktem<br />

Lenkereinsatz. Überhaupt ist es eine Freude, wie<br />

zielgenau und natürlich diese Betas nun jeden Turn,<br />

jede Richtungsänderung absolvieren – und all dies,<br />

ohne auf schnelleren Passagen irgendwie zappelig<br />

oder nervös zu wirken. Letzteres ist umso erstaunlicher,<br />

da die serienmäßige Sachs-Gabel an den RR-<br />

250/300-2T-Modellen nicht ganz die gleichmäßige<br />

Smoothness aufwies, wie ich es anlässlich dieser<br />

Präsentation bei den RR-4T-Modellen verspüren<br />

konnte. Aus der Erinnerung heraus zu den <strong>2017</strong>er<br />

RR-250/300-Modellen kann ich ohne direkten Vergleich<br />

jedoch nicht zweifelsfrei sagen, ob die jüngsten<br />

Pendants tatsächlich signifikant kraftvoller auftreten.<br />

Was ich aber sagen kann, ist, dass beide<br />

Motoren weiterhin herausragende Vertreter ihrer<br />

jeweiligen Hubraumklassen darstellen und mit Betas<br />

hauseigener Auslassteuerung (BPV genannt)<br />

über ein außergewöhnlich effektives Tool zur ganz<br />

individuellen Abstimmung verfügen. Klar verfügen<br />

alle hier präsentierten RR-<strong>Enduro</strong>s auch über einen<br />

der populären Mappingschalter mit zwei Zündkurven.<br />

Doch deren tatsächliche Effektivität ist ganz<br />

deutlich unterhalb der genannten, von außen blitzschnell<br />

per Inbusschlüssel verstellbaren BPV-Auslasssteuerung<br />

anzusiedeln. Ein mehrmaliger Wechsel<br />

zwischen RR 250 und RR 300 hat bei mir die 250-<br />

er-Version als erklärtem 2T-Liebling zementiert. Ich<br />

empfinde deren Art der Leistungsentfaltung trotz<br />

recht spontaner Gasannahme als gleichmäßig/berechenbarer,<br />

drehfreudiger und vor allem mit einem<br />

ausreichenden, nie überfordernden Drehmomentpeak<br />

gesegnet. Da langt mir die RR 300 bisweilen zu<br />

kräftig zu, zumindest zu kräftig, um damit nicht auf<br />

Dauer zu ermüden oder gar vorschnell die Traktion<br />

zu verlieren. Das mag aber bei vielen von euch, die<br />

mehr als 80 kg wiegen und/oder gerne besonders<br />

niedertourig durch die Pampa zirkeln, völlig anders<br />

aussehen – für meine 73 kg „Trockengewicht“ passt<br />

die 2018er RR 250 perfekt. Kurzfazit: Auch ohne irgendwelche<br />

revolutionär neuen Triebwerke bleiben<br />

Betas RR-250/300-Modelle genau das, was sie<br />

schon immer waren – ziemlich geile Dirtbikes …<br />

*) Übersetzt: „Leider geil“<br />

Die neue 125er: „La bomba di Beta“<br />

Wer hätt’s gedacht? Da steht sie nun, Betas 125er<br />

Bombe, bereit für alle Teenager, Junggebliebenen<br />

und Berufsjugendlichen. Während andere Hersteller<br />

sich (zu?) plötzlich aus diesem Geländesport-<br />

Hubraumsegment verabschiedet haben oder nur<br />

derartige 125er ohne Straßenzulassung anbieten,<br />

sagen die Macher aus Rignano Sull’Arno nun ganz<br />

erwartungsvoll „Hallo“. Wenn man sich die Features<br />

der kleinen 125er so ansieht, dann müssen die Erwartungen<br />

auch dementsprechend hoch sein. Und<br />

sie enttäuscht im Fahreinsatz auch in keinster Weise,<br />

nein, vielmehr sorgt sie für umfassende Begeisterung!<br />

Und diese Begeisterung machte vor keinem<br />

der anwesenden internationalen Kollegen halt – die<br />

brandneue RR 125 2T war für Fahrtests quasi ständig<br />

„ausgebucht“ und in aller Nationalitäten Munde.<br />

Zu Recht, denn obwohl die beiden verfügbaren<br />

125er erst ganz knapp vor dieser Präsentation fertiggestellt<br />

wurden, konnten sie fast auf Anhieb alle<br />

Erwartungen erfüllen oder gar übertreffen. Ich<br />

schreibe übrigens ganz bewusst „fast auf Anhieb“,<br />

denn während meiner ersten Runde zeigte Betas<br />

Zweitaktwelpe noch eine leichte Tendenz, aus den<br />

Kurven „rauslaufen“ zu wollen. Da lag ich mit meiner<br />

visuellen Einschätzung schon nah dran, denn<br />

ich empfand den Frontbereich der RR 125 als etwas<br />

„choppermäßig“ überhöht. Aber wie schön, dass<br />

man bei solchen Präsentationen stets auf die Dienste<br />

der anwesenden Werksmechaniker zurückgreifen<br />

kann (mille grazie!). Diese erhöhten den Gabelrohrüberstand<br />

dann flugs um zirka 5 mm und voilà,<br />

die RR 125 reihte sich fortan nahtlos in die präzis/<br />

kurvenfreudige Linie ihrer großen RR-250/300-Geschwister<br />

ein – nur noch flinker, noch spielerischer.<br />

Von dieser kleinen Änderung des Set-ups schien<br />

auch die Federungsbalance wie auch das Absorptionsvermögen<br />

der Gabel zu profitieren. Nun war alles<br />

bestens im Lot und man selbst in der Lage, sich<br />

voll auf die Qualitäten des kleinen Ausnahmetriebwerks<br />

zu konzentrieren. Ausnahme deshalb, weil<br />

mir bis dato schlichtweg kein potenteres und vor allem<br />

„kompletteres“ 125er-<strong>Enduro</strong>triebwerk bekannt<br />

ist. Kongenial unterstützt durch eine hervorragende<br />

Getriebeabstufung und eine Kupplung mit<br />

klasse Feeling, kann diese Beta, sofern man es will<br />

und die Traktion es zulässt, quasi aus jeder Kehre<br />

„herausexplodieren“ und mit regelrecht jubelnder<br />

Drehfreude die Piste im Zeitraffer vorbeifliegen lassen.<br />

Das mag jetzt alles etwas überenthusiastisch<br />

klingen, aber okay, ich war nach meinen ersten Runden<br />

mit der RR 125 eben auch ziemlich überenthusiastisch!<br />

Aber gemach, dieses neue 125er-Triebwerk<br />

ist nun keinesfalls ein verkapptes MX-Motörchen,<br />

das lediglich Power ab den oberen Mitten zu generieren<br />

vermag. Klar benötigt sie für schnellstmögli-


RR 125 mit außergewöhnlich potentem und „komplettem“ Triebwerk<br />

RR 125 in Aktion: „La bomba di Beta …“<br />

chen Vortrieb stets die richtige Kupplungsunterstützung<br />

zur richtigen Zeit. Klar ist hier im Gegensatz<br />

zu größeren Hubräumen weiterhin das Timing<br />

von höchster Priorität und ganz besonders klar,<br />

dass dieser Hubraum zumeist Attacke einfordert<br />

und sich seltenst für die gemütliche <strong>Enduro</strong>wanderung<br />

anbietet. Jedoch verfügt dieser Motor über ein<br />

ganz ungewohnt hohes Maß an Kraft „von unten“<br />

und eine generelle Durchzugsfähigkeit, die man<br />

solch einem Hubraum noch vor wenigen Jahren<br />

kaum zugetraut hätte. Zudem lässt sich auch Betas<br />

Neuzugang per zielgerichteter Verstellung der Auslasssteuerung<br />

noch weiter in die jeweils gewünschte<br />

Richtung optimieren. In unserem Falle war es so<br />

möglich, den Kraftschluss zwischen den Gängen<br />

ungewöhnlich nahtlos zu gestalten und somit im<br />

gleichen Zuge das Kupplungstiming bzw. deren Einsatz<br />

drastisch zu vereinfachen. Einfach mal so zum<br />

Ausprobieren bin ich zum Abschluss den gesamten<br />

Testparcours ohne jegliche Zuhilfenahme der Kupplung<br />

abgeritten. Bei betont „runder Fahrweise“ und<br />

trotz einer extra-fiesen „hängenden“ 180-Grad-<br />

Kehre war das absolut kein Problem und überzeugte<br />

mich damit restlos von den vielseitigen Stärken<br />

dieser neuen Kreation aus der fabricca Beta. Und<br />

ich dachte noch, dass da nicht mehr viel geht in dieser<br />

Hubraumklasse …<br />

Fazit: „Gewinnen ohne Glücksspiel“<br />

Fürs Modelljahr 2018 hat Beta seine bisherige RR-<br />

<strong>Enduro</strong>range nicht nur signifikant und für jedermann<br />

schnell nachvollziehbar verbessert, sondern<br />

gleich um ein erfolgversprechendes Neumodell erweitert.<br />

Egal für welches Modell ihr euch aber letztendlich<br />

entscheiden solltet: Gewiss ist zumindest<br />

ein allgemeiner Performance-Gewinn und das sichere<br />

Gefühl, hier keine neu-technologischen Kinderkrankheiten<br />

durchstehen zu müssen. Dass dies<br />

alles ohne irgendwelche Preiserhöhungen oder<br />

Mehrkosten zu haben ist, das macht die toskanische<br />

Traditionsmarke nur umso attraktiver und vor<br />

allem sympathischer. In Zeiten, in denen Mitbewerber<br />

mit ihren Big-Singles bereits locker die 10.000-<br />

Euro-Barriere geknackt haben, ist die konservative<br />

Preispolitik Betas nicht nur ein willkommener Anachronismus,<br />

sondern auch ein Statement gegen die<br />

leider drohende (Preis)elitäre Entwicklung im <strong>Enduro</strong>sport.<br />

Und, ach ja, die edlen Excel-Felgen gibt’s<br />

nun auch in Schwarz … :-)<br />

• Text u. Actionpilot: Alexander „il solista” Stephan<br />

• Fotos: Marco e Cristiano „il 2-pack”<br />

25<br />

MCE<br />

August '17


MODELLE 2018: PRÄSENTATION BETA RR<br />

RR 125 mit außergewöhnlich potentem und „komplettem“<br />

Triebwerk<br />

Ein schlankerer Filterkasten und das schmalere Heck sorgen<br />

an allen Modellen für erhöhte Bewegungsfreiheit und<br />

einen angriffslustigeren Look<br />

Die gewohnte Sachs-Gabel verfügt nun über ein neues,<br />

„flutschigeres“ Gleitelement. Die Steifigkeit wurde im<br />

gleichen Zuge erhöht, das Gewicht jedoch reduziert<br />

26<br />

MCE<br />

August '17<br />

Betas ingeniöse Auslasssteuerung<br />

erlaubt eine vielfältige<br />

und vor allem sehr effektive<br />

Anpassung mit Hilfe<br />

eines simplen Inbusschlüssels<br />

– auch und gerade bei<br />

der neuen RR 125 2T!<br />

Wie hier zu sehen,<br />

verfügt der Zylinder<br />

der brandneuen RR<br />

125 2T über eine austauschbare<br />

Brennraumkalotte<br />

– eine<br />

weitere „Spielwiese“<br />

fürs individuelle<br />

Feintuning ist hiermit<br />

eröffnet<br />

Alle 4T-Motoren verfügen nun über eine EFI mit zwei Einspritzdüsen.<br />

Dies erlaubt eine gezieltere Gemischsteuerung<br />

in verschiedenen Drehzahlbereichen und trägt so zur<br />

Optimierung nicht nur der Motorleistung, sondern auch<br />

der Verbrauchsreduzierung bei<br />

Die neue, leichtere<br />

und kompaktere<br />

Kupplung, erlaubt<br />

nicht nur einen<br />

schmaleren Außendeckel,<br />

sondern soll<br />

auch mit erhöhter<br />

Standfestigkeit, besserer<br />

Dosierbarkeit<br />

und Präzision aufwarten<br />

Dieses 6-Gang-Klauengetriebe<br />

wurde<br />

speziell für die neue<br />

RR 125 2T entwickelt.<br />

Es verfügt im Sinne<br />

maximaler mechanischer<br />

Festigkeit über<br />

geschmiedete Zahnräder,<br />

die ursprünglich<br />

aus massiven<br />

Rohlingen gefertigt<br />

wurden<br />

Der neue Rahmen<br />

wurde im Frontbereich<br />

völlig neu gestaltet<br />

und soll trotz<br />

erhöhter Torsionssteifigkeit<br />

nun deutlich<br />

leichter sein<br />

NEWS 2018<br />

• Um 4,7 kg reduziertes Gesamtgewicht<br />

(RR 250/300 2T)<br />

• Um 5,3 kg reduziertes Gesamtgewicht<br />

(RR 350/390/430/480 4T)<br />

• Neue, kompaktere und leichtere Kupplung, die<br />

zudem ein Plus an Dosierbarkeit und Standfestigkeit<br />

bietet<br />

(alle RR-4T-Modelle und RR 250/300 2T)<br />

• Verzicht auf Kickstarter. Das E-Start System<br />

wartet mit einer erhöhten Zuverlässigkeit auf –<br />

deshalb kann auf einen serienmäßigen Kickstarter<br />

verzichtet werden. Als Option ist ein Kickstarter<br />

jedoch weiterhin verfügbar<br />

(alle RR-4T-Modelle und RR 250/300 2T)<br />

• Neues Schaltsystem für präzisierte Schaltvorgänge<br />

(alle RR-4T-Modelle<br />

und RR 250/300 2T)<br />

• Neuer, optimierter Luftfilterkasten<br />

(alle RR-4T-Modelle und RR 250/300 2T)<br />

• Neuer Zylinder mit höherer Leistung und<br />

höherem Drehmoment (RR 250/300 2T)<br />

• Neuer Kolben und neues Zylinderkopfprofil. Soll<br />

im Zusammenspiel mit dem neuen Zylinder die<br />

Gesamtleistung erhöhen und die Laufruhe bei<br />

niedrigen Drehzahlen verbessern<br />

(nur RR 300 2T)<br />

• Neuer Brennraum mit leichter Erhöhung des<br />

Kompressionsverhältnisses zur Leistungssteigerung<br />

(nur RR 250 2T)<br />

• Neue Kurbelwelle mit überarbeiteten Trägheitswerten<br />

zur Anpassung des neuen Antriebsaggregates<br />

(RR 250/300 2T)<br />

• Neu überarbeitetes Pleuel zur Erhöhung der<br />

Standfestigkeit (RR 250/300 2T)<br />

• Neue Zentrifugen-Lagerung mit einer erhöhten<br />

Anzahl an Kugeln (RR 250/300 2T)<br />

• EFI mit zwei Einspritzdüsen, um den Einsatz<br />

spezieller Mappings für alle Hubräume zu<br />

ermöglichen und damit direkt die Leistung<br />

(insbesondere im mittleren und oberen Drehzahlbereich)<br />

zu steigern. Parallel hierzu verbessert<br />

dies die Gemischsteuerung und<br />

reduziert so den Kraftstoffverbrauch<br />

(alle RR-4T-Modelle)<br />

• Neues Chassis mit neu gestaltetem Frontbereich<br />

und erhöhter Biege- sowie Torsionssteifigkeit.<br />

Dies und die deutliche Gewichtsreduktion<br />

sorgen konsequenterweise für ein leichteres<br />

Handling und eine verbesserte Fahrpräzision<br />

(alle RR-4T-Modelle sowie RR 250/300 2T)<br />

• Schlankerer Filterkasten und Heck zur Erhöhung<br />

von Bewegungsfreiheit und Aufwertung des<br />

Looks (alle RR-4T-Modelle und RR 250/300 2T)<br />

• Serienmäßige Lithium-Batterie zur Gewichtsreduktion<br />

und Erhöhung der Startkapazität<br />

(alle RR-4T-Modelle und RR 250/300 2T)<br />

• Sachs-Gabel mit reduziertem Gewicht und<br />

neuem Gleitelement (alle RR-4T-Modelle und<br />

RR 250/300 2T)<br />

• Federbein mit neuem, auf das 2018er Chassis<br />

abgestimmtem Setting (alle RR-4T-Modelle<br />

und RR 250/300 2T)<br />

• Neuer Schalldämpfer (alle RR-4T-Modelle) zur<br />

Verbesserung der Motorleistung (insbesondere<br />

bei niedriger Drehzahl) und Reduktion des<br />

Geräuschpegels bei hohen Drehzahlen (- 1,5 dB)<br />

• Neuer Unterfahrschutz mit verbessertem Zugang<br />

zu Befestigungselementen und zur schnelleren<br />

Demontage (nur 2T-Versionen)<br />

• Neuer, optimierter Hitzeschild am Schalldämpfer<br />

(alle 2T- und 4T-Modelle)<br />

• Takasago-Excel-Felgen mit neuem, speziell für<br />

Beta entwickelten, dunklem schwarzem Finish<br />

(alle RR-Modelle)<br />

• Neue Farben und Graphics (alle RR-Modelle)<br />

• Keine Preiserhöhung im Vergleich zu den<br />

Vorjahresmodellen (alle RR-4T-Modelle<br />

und RR 250/300 2T)


RR 125 2T 2018<br />

Neues Modell: RR 125 2T<br />

• Völlig neu entwickeltes 125-ccm-Triebwerk mit<br />

optimierter Gewichtsverteilung und Fluiddynamik<br />

zur Verringerung der Längsmaße und<br />

Verbesserung der Motorströmung unter allen<br />

Betriebsbedingungen<br />

• Doppelte Kolbenringe für eine bessere Abdichtung<br />

bei niedrigen und mittleren Drehzahlen<br />

• Beta Progressive Auslassventil (BPV) mit speziellem<br />

Verhältnis zwischen Öffnung des Hauptschiebers<br />

und der seitlichen Booster – dies soll<br />

eine überragende Leistung über den gesamten<br />

Drehzahlbereich ermöglichen<br />

• Kurbelwelle mit Polyamid-Einsätzen (sollen<br />

durch geringes Gewicht und optimale Befüllung<br />

des Kurbelgehäuses höchste Performance und<br />

Zuverlässigkeit gewährleisten)<br />

• Der Zylinder ist mit einem Auslassflansch<br />

versehen, der identisch mit dem der größeren<br />

Modelle der 2018er RR-2T-Serie ist. So kann<br />

schon bei niedrigen Drehzahlen eine deutliche<br />

Leistungssteigerung erreicht werden – zusätzlich<br />

wird der Gasaustritt minimiert<br />

• Demontierbarer Alu-Zylinderkopf mit austauschbarer<br />

Brennraum-Kalotte zum Feintuning<br />

• Druckguss-Kurbelgehäuse aus Aluminium mit<br />

innovativer Gehäusegeometrie in Bezug auf die<br />

relative Position der Einzelkomponenten und im<br />

Hinblick auf Gewichtsreduktion ohne Kompromisse<br />

bei der Festigkeit<br />

• Kurbelgehäusedeckel aus Magnesiumlegierung<br />

• VForce-4-Einlass-Membranblock<br />

• 6-Gang-Klauengetriebe: Dieses wurde speziell<br />

für die neue RR 125 2T entwickelt und verfügt im<br />

Sinne maximaler mechanischer Festigkeit über<br />

geschmiedete Zahnräder, die ursprünglich aus<br />

massiven Rohlingen gefertigt wurden<br />

• Mehrscheibenkupplung im Ölbad, mit rückwärtig<br />

öffnendem, in den Kupplungsdeckel integriertem<br />

Aktuator. Dieses System gewährt neben kompakten<br />

Ausmaßen und geringem Gewicht eine<br />

optimale Massenzentralisierung zur Erhöhung<br />

der Fahrwerksdynamik<br />

• Im Gegensatz zu ihren größeren Schwestern,<br />

wird die RR 125 2T serienmäßig nur mit Kickstarter<br />

ausgeliefert. Optional kann jedoch ein<br />

zusätzlicher E-Starter nachgerüstet werden<br />

• Neu entwickelter CroMo-Rahmen mit geteilten<br />

Unterzügen<br />

• Sachs-Federungskomponenten, abgeleitet von<br />

den anderen RR-Modellen, aber mit speziell<br />

adaptierter Abstimmung<br />

• Auspuffanlage – von Betas F&E Abteilung<br />

entwickelt und hinsichtlich <strong>Enduro</strong>-Einsatz<br />

optimiert<br />

• Luftfilterkastenstutzen – speziell für den<br />

125-ccm-Motor entwickelt (verbessert den<br />

Durchfluss über den gesamten Drehzahlbereich)<br />

• Motorschutz aus hochfestem und gleichzeitig<br />

leichtem Polyamid<br />

• Benzintank mit im Vergleich zu den größeren<br />

Modellen reduziertem Fassungsvermögen, um<br />

die Ergonomie des Bikes zu verbessern und<br />

dennoch ausreichend Sprit mitzuführen<br />

• Das Kühlsystem wurde speziell auf die Belange<br />

einer <strong>Enduro</strong> dieser Hubraumklasse angepasst<br />

• Nissin-Bremskomponenten wie bei den anderen<br />

RR-<strong>Enduro</strong>-Modellen<br />

• Farben und Graphics entsprechen den anderen<br />

RR-<strong>Enduro</strong>-Modellen des Modelljahrs 2018<br />

• Der Verkaufspreis stand zum Zeitpunkt<br />

der Präsentation noch nicht fest<br />

• Dass sich der Motor der RR 125 geradezu zum<br />

Upgrade auf eine Version mit 200 ccm anbietet,<br />

ist natürlich auch Beta nicht entgangen. Folglich<br />

war anlässlich der Präsentation schon zu vernehmen,<br />

dass voraussichtlich im Frühjahr 2018<br />

eine RR 200 2T nachgeschoben wird. Dies wird<br />

sicher nicht nur so erklärte Kleinhubraumliebhaber<br />

wie Betas Exportmanager Frank Schröder<br />

erfreuen … :-)


MODELLE 2018: PRÄSENTATION BETA RR<br />

RR 250 in Aktion:<br />

„Da braucht man<br />

nicht wirklich<br />

50 ccm mehr …“<br />

RR 430 in Aktion:<br />

„Wer’s extra<br />

knackig mag …“<br />

28<br />

MCE<br />

August '17


RR 350 in Aktion:<br />

„Flink, forsch, flott –<br />

diese Beta giert<br />

förmlich nach<br />

Sonderprüfung …“<br />

RR 390 in Aktion:<br />

„Die kann richtig<br />

viel und vieles<br />

richtig gut …“<br />

29<br />

MCE<br />

August '17


MODELLE 2018: PRÄSENTATION SHERCO<br />

Die neue 125 SE-R:<br />

Über Stock und Stein,<br />

so soll es sein ;-)<br />

30<br />

MCE<br />

August '17


Jetzt mit „Euro 4“<br />

125-ccm-2-Takter<br />

Das nächste Event in unserem Terminkalender war die Sherco-Präsentation der 2018er-Modelle in<br />

der Nähe von Nimes/Frankreich. Heiße Temperaturen wurden vorausgesagt und das war nicht das<br />

Einzige, was heiß war. Sherco stellte zum ersten Mal die brandneue 125 SE-R der Presse zum Testen<br />

zur Verfügung. Insgesamt standen sechs <strong>Enduro</strong>modelle für einen kurzen Test bereit, und zwar<br />

die 125 SE-R, 250 SE-R, 300 SE-R als Zweitakter, die 250 SEF-R, 300 SEF-R und die 450 SEF-R als<br />

Viertakter. Was es von den einzelnen Modellen alles Neues zu berichten gibt und wie sich diese im<br />

Gelände fahren lassen, erfahrt ihr gleich hier.<br />

• Testfahrer: Marko Barthel; Fotos: Sherco, Pouget JM<br />

31<br />

MCE<br />

August '17


MODELLE 2018: PRÄSENTATION SHERCO<br />

Sherco entwickelt sich immer weiter, neben ständiger Produktverbesserung<br />

und Entwicklung wurde ein komplett neues Werk gebaut, was die Produktion<br />

von 25 auf 100 Motorräder pro Tag anhebt. Das bedeutet in der Zusammenfassung<br />

eine Steigerung von 5500 auf 22.000 Motorräder im Jahr!<br />

Racing-Programm<br />

Viel hat sich auch in Sachen Racing getan. Sherco stellt den amtierenden Weltmeister<br />

in der <strong>Enduro</strong>GP-Klasse Matthew Phillips. Zum Racing-Programm zählt<br />

auch die Präsenz im Extreme- und Indoor-Bereich mit den Fahrern Wade Young<br />

(Gewinner Wiesel-X, King of Hill und XL Lagares) und Mario Roman (Gewinner<br />

Avanda Rocks). In Frankreich dominiert die Marke in der <strong>Enduro</strong>meisterschaft<br />

mit Jeremy Tarroux. Auch gut vertreten in der Rallye-Szene sind Joan Pedrero,<br />

Adrien Metge und Aravind KP auf der 450 SEF-R als Rallye-Version. Nach wie vor<br />

ist Sherco in diversen Trialmeisterschaften mit bekannten Fahrern wie Albert Cabestany,<br />

Miquel Gelabert, Alexandre Ferrer und Emma Bristow am Start.<br />

Euro 4 – Check!<br />

Momentan gibt es fast keine 125er auf dem Markt, die man homologiert und Euro-4-konform<br />

kaufen kann. Diese 125 SE-R ist zulassungsfähig und damit bestens<br />

geeignet für den <strong>Enduro</strong>nachwuchsfahrer. Alle anderen Modelle, auch die<br />

Zweitakter 250 und 300 SE-R sind Euro-4-zertifiziert.<br />

125 SE-R<br />

Ein super Leichtgewicht, die neue 125 SE-R!<br />

Nun endlich ist eine weitere 125er auf dem Markt und was für eine. Ein großer Kraftakt und viel Entwicklungsarbeit war notwendig, um eine eigenständige Viertellitermaschine zu bauen.<br />

Für Europa ist es gut, eine zulassungsfähige und Euro-4-konforme 125er zu haben. Das Ziel war klar, eine leichte sowie handliche Maschine für den jungen <strong>Enduro</strong>einsteiger. Während der<br />

Präsentation haben wir uns am meisten natürlich mit diesem neuen Modell beschäftigt und auch die meisten Testkilometer damit bewältigt<br />

Äußerst kompakter und leistungsstarker<br />

Motor<br />

Kein Kickstarter, dafür aber ein<br />

zuverlässiger E-Starter<br />

Keihin-PWK-36-Vergaser mit Vforce 4R Membran<br />

32<br />

MCE<br />

August '17


Elektronisch gesteuerte Auslasssteuerung<br />

Leistungsstarke Zündung/Lichtmaschine mit 220 W<br />

Spezieller Rahmen basierend auf der 250/300 SE-R mit<br />

15 mm kürzerem Radstand und 0,9 Grad reduziertem<br />

Lenkeinschlag<br />

Im Einsatz<br />

Fast 40 Grad im Schatten und eine anspruchsvolle<br />

<strong>Enduro</strong>strecke waren die Ausgangspunkte bei unseren<br />

Testfahrten. Die kleine 125 SE-R sollte das<br />

Highlight der diesjährigen Sherco-Präsentation<br />

sein. Also spulten wir mehr Runden auf der Strecke<br />

damit ab und kamen zu folgendem Ergebnis:<br />

Deutlich handlicher und damit agiler als jede andere<br />

Sherco, gepaart mit einem sehr drehfreudigen<br />

Motor überzeugt das Bike. Gestartet wird nur mit<br />

dem elektrischen Anlasser, der durchzugsstark<br />

und zuverlässig seine Arbeit verrichtet. Das Fahrwerk<br />

im Zusammenhang mit der neuesten WP-Telegabel<br />

und dem WP-Stoßdämpfer inklusive Umlenksystem<br />

lassen keine Stabilität und Sicherheit vermissen.<br />

Der Motor zeigt gute Drehmomentwerte im<br />

unteren Drehzahlbereich, in der Mitte könnte er etwas<br />

kräftiger sein, aber dafür dreht er im oberen<br />

Drehzahlbereich mächtig auf. Auf der Piste waren<br />

viele Auf- und Abfahrten mit engen Kurven und<br />

steinigen sowie rutschigen/trockenen Bodenverhältnissen,<br />

da war man mit dem Modell gefordert<br />

und musste, wie man es von allen anderen 125ern<br />

her kennt, viel mit der Kupplung arbeiten. Insgesamt<br />

war der erste Eindruck sehr positiv und wir<br />

freuen uns schon jetzt auf einen ausgiebigen Test<br />

auf unserer Heimstrecke.<br />

Schicker Endschalldämpfer mit Carbon-Kappe<br />

48-mm-Telegabel der neuesten WP-Generation<br />

„WP XPLOR“ mit äußerer Federvorspannung<br />

Neue Lampenmaske


MODELLE 2018: PRÄSENTATION SHERCO<br />

Im Detail<br />

Alle Modelle wurden mehr oder weniger überarbeitet.<br />

Es gibt für alle einen neuen WP-46-Stoßdämpfer<br />

(außer 450 SEF-R), einen neuen Kühlerdeckel,<br />

einen neuen Sitzbankbezug von „Sella de la Valle“,<br />

neues Design inklusive Grafik-Kit, alle Plastikteile<br />

sind zu 20 % flexibler und der Heckkotflügel wurde<br />

verbessert. Außerdem wurde die Lampenmaske<br />

optimiert und die Reifenhalter getauscht.<br />

zeigt keine Schwächen bei höherem Tempo.<br />

Schneller waren wir auf der 6-Minuten-Prüfung mit<br />

der 300 SE-R. Sie ist drehmomentstärker und lässt<br />

es zu, eher mit einem höheren Gang zu fahren. Damit<br />

erhöht sich das Grundtempo und der Fahrer hat<br />

weniger Belastung und kann kraftsparender fahren.<br />

Auch bei der 300 SE-R ließ sich das schwächere<br />

Mapping auf dieser Strecke besser fahren.<br />

Neue Plastikteile und neuer Sitzbankbezug<br />

250 und 300 SE-R<br />

Bei den beiden größeren Zweitaktern gab es eine Änderung<br />

an der Schaltung, was das allgemeine Schalten verbessert.<br />

Außerdem wurde der E-Starter optimiert und mit<br />

einem Bendix-Drehmomentbegrenzer versehen. Auch direkt<br />

im Motor gab es Änderungen, so lag das Augenmerk<br />

auf einer Reduzierung der Geräusche, um der Euro-4-Zertifizierung<br />

gerecht zu werden. Es wurde auch noch einiges<br />

an der Kupplung sowie an der Wasserpumpe verbessert<br />

Im Einsatz<br />

Die 300 SE-R weiß zu überzeugen ;-)<br />

Nachdem wir mit der 125er das Testgelände ausgiebig<br />

erfahren durften, hatten wir die Möglichkeit,<br />

die beiden größeren Zweitakter unter Sonderprüfungstempo<br />

und sogar inklusive Zeitnahme zu testen.<br />

Die 250 SE-R ist ein wenig agiler und lässt sich<br />

auf der schwächeren Mappingstufe besser fahren.<br />

Das Fahrwerk ist bei beiden gut ausgeglichen und<br />

250 und 300 SEF-R<br />

Bei den beiden kleinen Viertaktern kommt<br />

ein neuer Auspuffkrümmer zum Einsatz. Er<br />

sorgt für optimierte Leistung im unteren Drehzahlbereich<br />

und ist nun etwas weiter vom Fahrerbein entfernt,<br />

was die Stiefel bzw. Hosen besser vor Verbrennung<br />

schützt. Ein neuer Endschalldämpfer mit verringertem Gewicht<br />

und eine Mehrleistung kommt zum Einsatz. Ebenso<br />

erhielt das Mappingsystem ein Update. Am Kühlerschlauch<br />

wurde ein T-Stück in Aluminium umgewandelt<br />

was eine erhöhte Lebensdauer speziell auch unter extremen<br />

Bedingungen bietet. Bei der Benzinpumpe gab es<br />

ebenfalls eine kleine Anpassung. Speziell für die 300<br />

SEF-R gibt es einen neuen Kolben sowie ein neues Pleuel<br />

Im Einsatz<br />

Der größte Unterschied war die Abstimmung des<br />

Fahrwerkes. Bei der 250 SEF-R fiel das Setting leider<br />

viel zu soft aus und das machte sich deutlich<br />

unter Sonderprüfungstempo bemerkbar. (Anmerkung:<br />

Wir sind alle Modelle in der Serienkonfiguration<br />

gefahren und haben keine Anpassung am<br />

Fahrwerk vorgenommen). Das Motormapping ließ<br />

sich auf beiden Stufen fahren, wobei uns die softe<br />

Variante letztendlich ein wenig mehr überzeugte.<br />

Die 300 SEF-R ist ein sehr ausgewogenes Motorrad.<br />

Brauchbare Leistung gepaart mit einem guten<br />

Fahrwerkssetting und harmonischer Stabilität und<br />

Agilität. Wir bevorzugen das schwächere Mapping,<br />

weil die kräftige Variante zu viel Leistung und damit<br />

weniger Traktion bot.<br />

Sehr agile 250 SEF-R<br />

34<br />

MCE<br />

August '17


450 SEF-R: Bei der großen Viertakter kommt<br />

ein neuer leichterer Endschalldämpfer zum<br />

Einsatz und im Motor wurde das Ölsystem<br />

modifiziert. An der Kupplung wurde einiges<br />

angepasst und auch der Zylinderkopf erhielt<br />

einige Updates<br />

Die 450 SEF-R überzeugt<br />

mit einem stabilen Fahrwerk<br />

und einem drehmomentstarken<br />

Motor<br />

450 SEF-R / Im Einsatz<br />

Kaum zu glauben, aber wir erreichten mit der 450 SEF-R dieselbe Sonderprüfungszeit wie mit der 300 SE-R<br />

(Zweitakter). Das Modell fühlt sich deutlich schwerer an als die anderen Modelle, aber dafür bietet es mehr<br />

Spurtreue und das Fahrwerk bleibt über sämtliche Streckenpassagen stabiler. Das Highlight ist das kräftige<br />

Drehmoment, das einen enormen Traktionsaufbau und damit eine ruhige Fahrweise bietet. Somit teilt<br />

sich die 450 SEF-R mit der 300 SE-R das Podium um die schnellste Sonderprüfungszeit hier bei der Präsentation.<br />

Was noch?<br />

Neben den obengenannten Modellen gibt es noch<br />

eine „Cross Country Range“. Die Motorräder verfügen<br />

über keine Zulassung und sind für den Einsatz<br />

bei Cross-Country-Events gedacht. Folgende Modelle<br />

bieten spezielle Teile:<br />

125 SC-R<br />

• blaue Felgen<br />

• MX Reifen hinten<br />

250 und 300 SC-R<br />

• MX-Telegabel „WP Double Cartridge mit Feder“<br />

• FMF-Auspuff<br />

• MX-Reifen hinten<br />

250 und 300 SCF-R<br />

• MX-Telegabel „WP Double Cartridge mit Feder“<br />

• komplette Akrapovic-Auspuffanlage<br />

• MX-Reifen hinten<br />

Preise<br />

Zu Redaktionsschluss lagen noch keine Preisangaben<br />

vor.<br />

35<br />

MCE<br />

August '17


VORSTELLUNG: KTM EXC 300 RACBIKE TEUCHER<br />

RACEBIKE<br />

ZUM ZWEITEN<br />

KTM EXC 300 | Marcel Teucher<br />

Diesmal haben wir uns das Racebike von Marcel Teucher etwas näher<br />

angeschaut. Man sieht genau, dass es sich hierbei um ein Extreme-<br />

<strong>Enduro</strong>-Motorrad handelt und es auch dementsprechend leiden<br />

muss ;-) Auf den folgenden Detailfotos kann man gut erkennen, welche<br />

Zubehörteile für eine Extreme-<strong>Enduro</strong> nützlich sind. Vom stabilen<br />

Bremsscheibenschutz bis hin zur super zackigen Fußraste ist<br />

hier vieles optimiert und für Marcel angepasst. Marcel feierte in der<br />

Super<strong>Enduro</strong>-Serie 2016/17 seinen bisher größten Erfolg mit dem Vize-Europameistertitel<br />

und wir wünschen ihm noch weiterhin viele<br />

große Erfolge! • Text: Marko Barthel; Fotos: Denis Günther<br />

36<br />

MCE<br />

August '17


37<br />

MCE<br />

August '17


VORSTELLUNG: KTM EXC 300 RACBIKE TEUCHER<br />

Details<br />

Porträt<br />

Geburtstag: 11. Juli 1987<br />

Geburtsort: Annaberg Buchholz<br />

Größe/Gewicht: 182 cm/75 kg<br />

Beruf: Bürokaufmann<br />

Hobbys: MX, <strong>Enduro</strong>, Mountainbiking-<br />

Spinning, Ski-X-fahren<br />

Erfolge bisher: Erst im Alter von 16<br />

Jahren packte Marcel der Rennvirus.<br />

Bei der Helferrallye des <strong>Enduro</strong>klassikers<br />

„Rund um Zschopau“ begann er<br />

seine Karriere. Nach einer Saison in<br />

der German-Cross-Country-Serie<br />

folgte im Jahr 2006 der Einstieg in den<br />

<strong>Enduro</strong>cup. Trotz einiger verletzungsbedingter<br />

Rückschläge holte er einige<br />

Siege.<br />

Der Durchbruch erfolgte dann in der<br />

Saison 2009 mit dem Titel im Deutschen<br />

<strong>Enduro</strong>pokal. Daraus entwickelte<br />

sich eine internationale Karriere<br />

mit drei Jahren in der <strong>Enduro</strong>-Europameisterschaft.<br />

Zur Saison 2013<br />

erfolgte der Umstieg in die Extreme-<br />

<strong>Enduro</strong>szene, in der er nun erfolgreich<br />

unterwegs ist.<br />

Einen der größten Erfolge feierte er<br />

mit dem Vize-Europameistertitel im<br />

Super<strong>Enduro</strong> 2016/<strong>2017</strong>.<br />

Das WP-Trax-Fahrwerk bietet ein sichereres und komfortableres Fahrgefühl, mehr Bodenhaftung<br />

und Traktion des Hinterrades gerade in steinigen und wurzligen Auffahrten. Der<br />

Preload Adjuster ist zum externen Einstellen der Federvorspannung<br />

Erhöhter Fahrkomfort, sichereres<br />

Fahrgefühl, deutlich spürbar höhere<br />

Durchschlagsreserven, die WP Cone<br />

Valve verringert das abrupte Härtegefühl<br />

beim Durchschlagen, man fühlt<br />

sich nie unsicher<br />

Die CNC-Klemmschellen ermöglichen das „Wegdrehen“<br />

der Kupplungsarmatur bei einem Sturz.<br />

Außerdem beklebt Marcel seine Hebel mit einem<br />

Gewebeband für mehr Grip<br />

Der Zündkurvenschalter dient zum Einstellen zwischen<br />

voller Leistung und einer weiteren Zündkurve<br />

(dreht langsamer hoch, dreht nicht so hoch wie<br />

normal)<br />

38<br />

MCE<br />

August '17<br />

Die Gabelbrücke bietet fast keine Verspannung<br />

der Gabel durch das Anziehen<br />

der Klemmung und überzeugt<br />

durch stabiles Fahrverhalten<br />

Der Lüfter ist manuell mit Schalter nach Bedarf<br />

einschaltbar


SPEZIELL FÜR DEN HARTEN OFFROAD-EINSATZ ENTWICKELT!<br />

Das PHDS-System minimiert Vibrationen am Lenker<br />

und schont etwas die Handgelenke (weicheres<br />

Fahrgefühl)<br />

Der Kühlerschutz schützt den Kühler vorm<br />

Deformieren<br />

S-TECH ULTRALIGHT<br />

STAHL-KETTENRAD<br />

Die super zackigen Fußrasten sind robuster und<br />

bieten einen besseren Stand<br />

Der Sitzbankbezug von Selle Dalla Valle<br />

bietet bei nassen/schlammigen Bedingungen<br />

mehr Halt<br />

S-TECH RITZEL<br />

S-TECH ALU-KETTENRÄDER<br />

Schutz der Kettenführungsaufnahme gegen Wegbrechen<br />

und Schutz der Verschraubung<br />

Der Gurt ist ein Helfer in der Not, damit<br />

kann man einfach das Motorrad irgendwo<br />

herausheben bzw. von einem Helfer herausziehen<br />

lassen<br />

Deutliche Spuren sind am Schwingenschutz zu<br />

sehen, ohne diesen würde die Schwinge so aussehen<br />

S-TECH KETTEN<br />

S-TECH HIGH PERFORMANCE LENKER<br />

• 8 VERSCHIEDENE FORMEN<br />

• IN 5 FARBEN<br />

• INKL. EASY POWER® SYSTEM<br />

Der Akrapovic-Endschalldämpfer bietet eine<br />

gleichmäßigere Leistungsentfaltung und mehr<br />

Drehmoment. Außerdem klingt er deutlich dumpfer.<br />

Man sieht auch hier die deutlichen Spuren<br />

von den Extremeinsätzen<br />

Ein „must have“ im Extreme-<strong>Enduro</strong>-Einsatz<br />

– der Bremsscheibenschutz<br />

HÄNDLERVERZEICHNIS UNTER:<br />

WWW.S-TECH-RACING.DE<br />

TEL.: 06351 - 398 77 02


VORSTELLUNG: KTM EXC 300 RACBIKE TEUCHER<br />

Die Flame-Bremsscheibe bietet<br />

eine bessere Bremsleistung<br />

Der stabile Motorschutz kommt von AXP<br />

Änderungen inklusive Preis<br />

Zubehörteil Marke Preis<br />

KTM 300 EXC/<strong>2017</strong> KTM 8.795,00 €<br />

PDS-Dämpfer WP Trax <strong>2017</strong> WP 2.800,00 €<br />

WP-Cone-Valve-4800-Gabel <strong>2017</strong> WP 3.200,00 €<br />

Pre-Load-Adjuster-Federbein KTM 145,00 €<br />

Gabelbrücke mit Aufnahme X-Trig 643,00 €<br />

CNC-Klemmschelle mit Gleiteinsatz KTM 14,50 €<br />

Zündkurvenschalter KTM 96,00 €<br />

Lüfter KTM 90,00 €<br />

PHDS KTM 175,00 €<br />

Kühlerschützer AXP 95,00 €<br />

Fußrasten SCAR 240,00 €<br />

Kettenführung AXP 85,00 €<br />

Kettenführungaufnahmeschutz KTM 77,20 €<br />

Schwingenschutz KTM 58,00 €<br />

Akrapovic-Auspuff Akrapovic 545,00 €<br />

Sitzbankbezug Selle Dalla Valle 77,00 €<br />

Kriega-Gurt vorn und hinten Kriega 50,00 €<br />

Bremsscheibenschutz vorn Acerbis 25,00 €<br />

Bremsscheibenschutz hinten <strong>Enduro</strong> Engineering 99,00 €<br />

Bremsscheibe vorn Flame-Bremsscheibe KTM 155,20 €<br />

Motorschutz AXP 119,00 €<br />

Carbon-Auspuffschutz <strong>Enduro</strong> Engineering 158,90 €<br />

Handschutz KTM 44,00 €<br />

Mitas C19 Super 90/100-21 Mitas 45,00 €<br />

Mitas EF07 Super Light/Soft (grün) Mitas 65,00 €<br />

X-Grip Mousse vorne und hinten X-Grip 200,00 €<br />

In Aktion<br />

So spielerisch läuft Marcels Training :-)<br />

Weniger Dellen im Auspuffkrümmer dank des<br />

Carbon-Schutzes von <strong>Enduro</strong> Engineering“<br />

Die Reifenkombination fürs Extreme: Mitas C19 Super<br />

und Mitas EF07 Super Light/Soft (grün). Weiche Mischung<br />

ist speziell für das Extreme <strong>Enduro</strong> und sorgt<br />

dank breiter Auflagefläche (90/100-21) für maximale<br />

Traktion beim Bremsen in Downhill- sowie super Geradeauslauf-Eigenschaften<br />

in Bachbetten bzw. steinigen<br />

Passagen. Als Mousse kommt der X-Grip zum Einsatz<br />

40<br />

MCE<br />

August '17


Gleich mehrere Elemente müssen übersprungen werden,<br />

dank des Fahrwerkes kein Problem<br />

Knifflige Passagen sind an der Tagesordnung<br />

und müssen ständig trainiert werden<br />

Als Superendurofahrer sollte man keine Angst vor weiten<br />

und hohen Sprüngen haben<br />

41<br />

MCE<br />

August '17


Am Ende des Testtages der verdiente<br />

Ausblick auf die Rocky Mountains/<br />

Kanada :-)<br />

Foto: M.Campelli


MOTOCROSS-WM: ORLYONOK/RUS<br />

Wiederholungstäter<br />

Desalle und Jonass<br />

An den MX-GP von Russland, der zehnte in diesem Jahr, wird man sich<br />

sicher erinnern. Insbesondere werden dies die Gesamtsieger Clément<br />

Desalle (MXGP) und Pauls Jonass (MX2) tun. Das Sieger-Duo vom letzten<br />

Grand Prix in Frankreich kämpfte nicht nur den Rest des Feldes<br />

nieder, sondern auch noch gegen Bedingungen, die der Kondition<br />

alles abverlangten.<br />

Wie Arminas Jasikonis vom Suzuki World<br />

MXGP Team sahen in Russland alle aus ...<br />

44<br />

MCE<br />

August '17


Clément Desalle strahlte ohne Ende, als er seinen<br />

zweiten Gesamtsieg dieser Saison erreicht hatte.<br />

Mit dem 3. Platz im ersten Lauf und dem Sieg im<br />

zweiten, machte er dem Rest des Feldes einen<br />

Strich durch die Rechnung. Mit 45 Meisterschaftspunkten<br />

lag er nach dem Russland-GP an Rang<br />

2 der WM-Tabelle. Am Ende des zweiten Tages sagte<br />

er: „Ich habe wirklich alles richtig gemacht und<br />

mich auch auf dem Bike sehr wohlgefühlt. Ich habe<br />

mich nur auf mich fokussiert und versucht, ruhig zu<br />

bleiben und schlussendlich gewann ich den Lauf<br />

und den GP. Es ist echt schön, den zweiten GP in<br />

Folge gewonnen zu haben, und ich werde daran arbeiten,<br />

noch ein paar mehr zu gewinnen. Um dieses<br />

Gefühl zu erleben, sind wir alle hier.“<br />

Der zweitplatzierte Jeffrey Herlings stand in Russland<br />

zum fünften Mal in Folge auf dem Podium. Er<br />

verpasste den Holeshot in Lauf 1 nur knapp und<br />

musste sich in der ersten Halbzeit des Rennens mit<br />

Platz 2 begnügen, bevor er in Runde 10 die Führung<br />

übernahm. Sein zweiter Start war weit weniger<br />

glücklich: Sturz in Kurve 1. Als er seine KTM wieder<br />

„im Griff“ hatte, stürzte er erneut auf einer Bergabpassage.<br />

Der Holländer ist zwar nicht als Schlammspezialist<br />

bekannt, aber sein Sieg im ersten Lauf<br />

und Platz 8 im zweiten reichten für den 2. Gesamtrang.<br />

Herlings bestätigte in der Pressekonferenz:<br />

„Ich habe das Gefühl, dass wir einige Verbesserungen<br />

erreicht haben, auch beim Start hat sich einiges<br />

getan. Wir haben das Beste aus unserer Situation<br />

gemacht.“<br />

Gautier Paulin, ebenfalls Cairoli-Herausforderer,<br />

war einer der beständigsten und geduldigsten Fahrer.<br />

Mit den Plätzen 5 und 3 holte er den 3. Podiumsplatz.<br />

Paulin verhaute beide Starts und musste<br />

sich unter schwierigen Bedingungen von 8 auf<br />

5 und von 5 auf 3 vorkämpfen. Später meinte er:<br />

„Unter Berücksichtigung aller Fakten, ist es mehr<br />

als positiv, auf dem Treppchen zu stehen. Ich hatte<br />

keine guten Starts, im ersten Lauf rutschte ich am<br />

Startgitter und es war wirklich hart, wieder ins Rennen<br />

zu kommen. Das Wochenende auf Rang 3 beendet<br />

zu haben, ist wirklich sehr positiv.“<br />

Paulins Husqvarna-Teamkollege Max Anstie erkämpfte<br />

sich sein bisher bestes 450er-Resultat seiner<br />

Karriere mit Gesamtrang 4. Der Brite lag die<br />

meiste Zeit des Rennens auf Rang 3, um genau zu<br />

sein, 23 von 31 Runden, bevor er am Ende Vierter<br />

bzw. Fünfter in Rennen 2 wurde.<br />

WM-Leader Antonio Cairoli beendete die Topfive in<br />

Orlyonok nach einem starken 2. Platz im ersten<br />

Lauf und einem enttäuschenden 9. in Lauf 2. Das<br />

war nicht das Wochenende, das er erwartet hatte.<br />

Trotzdem ging er mit dem Red Plate und 47 Punkten<br />

Vorsprung auf Desalle in seinen Heim-GP in Ottobiano<br />

zwei Wochen später. Sein Statement: „Das<br />

Wochenende war gut, ich war auf die Strecke vorbereitet.<br />

Ich bin glücklich über den Verlauf der<br />

Meisterschaft und freue mich auf Ottobiano.“<br />

Auf Gesamtrang 6 landete Romain Febvre. Obwohl<br />

dieser Platz ein starkes Resultat für ihn ist, war<br />

sein wahres Highlight Lauf 2, in dem er sich den<br />

Holeshot holte, die ersten zwölf Runden führte und<br />

letztlich Zweiter wurde. Während Start und Speed<br />

siegesverdächtig waren, kam ihn jedoch der Fehler,<br />

in einen überrundeten Fahrer zu fahren, teuer<br />

zu stehen.<br />

Local Hero natürlich Liebling der Fans Evgeny Bobryshev<br />

erreichte einen respektablen 12. Gesamtrang<br />

bei seinem Heim-GP, gerade mal drei Wochen<br />

nach seiner Schlüsselbein-Operation.<br />

Siegerehrung MX-GP: Jeffrey Herlings, Clément Desalle, Gautier Paulin (v.l.)<br />

Und unser „Local Hero“ Max Nagl konnte ebenfalls<br />

zufrieden sein. Gesamtrang 10 war nicht das<br />

Schlechteste unter diesen Bedingungen. Nach dem<br />

er den Start zum Qualifying-Rennen gewonnen hatte,<br />

lag er auf Platz 2 hinter Paulin. Doch dann<br />

crashte er nach einem Highsider und musste abbrechen.<br />

Er verletzte sich an der linken Hand,<br />

konnte jedoch beide Wertungsläufe zu Ende fahren<br />

und 23 WM-Punkte ergattern.<br />

MX2: Gesamtsieger Pauls Jonass zeigte, dass Beständigkeit<br />

der Schlüssel zum Erfolg ist. Mit seinen<br />

Platzierungen 2 und 3, und obwohl er im 2. Lauf sogar<br />

überrundet wurde, baute er seine WM-Führung<br />

weiter aus. In der abschließenden Pressekonferenz<br />

sagte er: „Nach dem 2. Lauf war ich echt überrascht,<br />

dass ich die Gesamtwertung gewonnen hatte.<br />

Mein Mechaniker hatte auf der Anzeigetafel stehen:<br />

‚GP-Sieg und noch 5 Minuten zu fahren.’ Ich<br />

dachte nur, wie kann das möglich sein. Es war wirklich<br />

schwer und ich war froh, zwei gute Läufe absolviert<br />

zu haben. Ich bin wirklich glücklich mit meinem<br />

Gesamtsieg.“<br />

Der Mann, der sich am besten auf sein eigenes<br />

Rennen konzentrieren konnte, war Suzuki-Star Jeremy<br />

Seewer. Er verpatzte den Start in Rennen<br />

1 und nachdem er seine Brille weggeworfen hatte,<br />

reichte es nur noch zu Platz 7. Der zweite Lauf war<br />

alles in allem eine ganz andere Geschichte. Seewer<br />

hatte einen guten Start und kämpfte sich in Runde<br />

8 von Rang 4 an die Spitze. Am Ende des Rennens<br />

hatte er alle Fahrer überrundet, außer dem zweitplatzierten<br />

Brian Bogers, der 2 Minuten und 32 Sekunden<br />

später ins Ziel kam. Seewer dazu: „Es war<br />

hart da draußen, ich fuhr nur meine Runden, ich<br />

wusste noch nicht einmal, dass ich führte. Und im<br />

Ziel sagten sie mir, dass ich fast jeden überrundet<br />

habe. Das war cool … vor allem, dass ich das alles<br />

erst nach der Zieldurchfahrt realisiert habe.“<br />

Der Gesamtdritte Brian Bogers stand dieses Jahr<br />

zum ersten Mal auf dem Podium. Im ersten Rennen<br />

schloss er mit Platz 6 ab, nachdem er zwischenzeitlich<br />

auch mal auf Position 4 lag. Platz 2 im zweiten<br />

Lauf war seine persönliche Bestleistung in diesem<br />

Jahr; ein weiterer kleiner Sieg war aber, dass er als<br />

einziger Fahrer nicht überrundet wurde. Nachdem<br />

er sich zu Anfang der Saison mehr oder weniger abmühte,<br />

scheint für den Fahrer mit der „189“ in<br />

Russland der Wendepunkt gekommen zu sein. Bogers<br />

meinte nach dem Rennen: „Ich fühle mich unglaublich<br />

heute, bisher war es ein hartes Jahr für<br />

mich. Der Saisonanfang verlief alles andere als erwartet.<br />

Aber heute haben wir es aufs Podium geschafft<br />

und ich bin mehr als froh darüber.“<br />

Benoit Paturel konnte seinen schwer verdienten Erfolg<br />

von Frankreich nach Orlyonok transferieren<br />

und ein weiteres eindrucksvolles Resultat erzielen.<br />

Benoit hatte ein „Up and down“-Wochenende mit<br />

den Laufergebnissen 3 und 12, aber das reichte<br />

schlussendlich zu Gesamtrang 4. Bisher eher als<br />

schlechter Starter bekannt, zeigten die beiden<br />

letzten WM-Veranstaltungen, dass er hart gearbeitet<br />

hat, um das zu verbessern. Der Mann mit der<br />

Nummer 6 war Zweiter nach der ersten Runde des<br />

zweiten Laufes und hatte sogar einmal eine Runde<br />

lang geführt, bevor er dann einmal zu Boden musste.<br />

Der junge Alvin Ostlund erzielte sein bisher bestes<br />

MX2-Resultat mit Gesamtrang 5 und den Laufplatzierungen<br />

8 und 6. Ostlund erreichte sein Topfive-<br />

Resultat dank seiner kämpferischen Leistung von<br />

Platz 11 bis auf 6 im zweiten Lauf.<br />

Husqvarna-Star Thomas Kjer Olsen hatte einen beeindruckenden<br />

ersten Lauf, in dem er in allen Runden,<br />

außer der ersten, führte und sicher siegte.<br />

Leider waren das dann schon alle seine Runden,<br />

denn nach dem Start zum zweiten Lauf stürzte er in<br />

der Eröffnungsrunde, beschädigte sein Bike und<br />

war nicht in der Lage weiterzufahren.<br />

Zwei weitere Jungs, die beeindruckten, waren KTM-<br />

Fahrer Jorge Prado Garcia und Suzuki-Rider Hunter<br />

Lawrence. Prado holte sich beide Holeshots und<br />

Lawrence fuhr in beiden Läufen lange unter den<br />

Topfive, bevor er mit den Plätzen 4 und 11 abschloss,<br />

was Gesamtrang 6 bedeutete.<br />

• Fotos: Suzuki/Ray Archer; mxgp.com<br />

<strong>Motocross</strong>-WM - 10. Lauf - Orlyonok/RUS - 11.6.<strong>2017</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

MXGP: 1. Clément Desalle, B, Kawasaki; 2. Jeffrey Herlings, NL, KTM;<br />

3. Gautier Paulin, F, Husqvarna; 4. Max Anstie, GB, Husqvarna;<br />

5. Antonio Cairoli, I, KTM; 6. Romain Febvre, F, Yamaha; 7. Arnaud Tonus,<br />

CH, Yamaha; 8. Arminas Jasikonis, LT, Suzuki; 9. Glenn Coldenhoff,<br />

NL, KTM; 10. Maximilian Nagl, D, Husqvarna.<br />

MX2: 1. Pauls Jonass, LV, KTM; 2. Jeremy Seewer, CH, Suzuki; 3. Brian<br />

Bogers, NL, KTM; 4. Benoit Paturel, F, Yamaha; 5. Alvin Östlund,<br />

S, Yamaha; 6. Lawrence Hunter, AUS, Suzuki; 7. Julien Lieber, B,<br />

KTM; 8. Thomas Kjer Olsen, DK, Husqvarna; 9. Jorge Prado Garcia, E,<br />

KTM; 10. Ben Watson, GB, KTM.<br />

EMX 250: 1. Simone Furlotti, I, Yamaha; 2. Mathys Boisrame, F, Honda;<br />

3. Dylan Walsh, GB, Honda; 4. Alberto Forato, I, Honda; 5. Jere<br />

Haavisto, FIN, KTM; 6. Tristan Charboneau, USA, Kawasaki; 7. Mike<br />

Stender, D, Suzuki; 8. Josiah Natzke, NZ, KTM; 9. Marshal Weltin,<br />

USA, Kawasaki; 10. Morgan Lesiardo, I, KTM.<br />

EMX 300: 1. Brad Anderson, GB, KTM; 2. Mike Kras, NL, KTM; 3. Kenny<br />

Vandueren, B, KTM; 4. Andero Lusbo, EST, Yamaha; 5. John Cuppen,<br />

NL, KTM; 6. Manuel Iacopi, I, Yamaha; 7. Erik Willems, B,<br />

Husqvarna; 8. Thomas Marini, RSM, Husqvarna; 9. Christopher Valente,<br />

CH, KTM; 10. Andrey Bessonov, UKR, Yamaha.<br />

45<br />

MCE<br />

August '17


MOTOCROSS-WM: OTTOBIANO/I<br />

Jeremy Seewer (MX2)<br />

Gesamtsiege für Cairoli und Seewer<br />

Der „Fiat Professional Fullback MXGP of Lombardio“ in Ottobiano war genauso anspruchsvoll wie unterhaltend. WM-Leader Antonio Cairoli<br />

(MXGP) und Jeremy Seewer (MX2) gaben die mutigsten Performances ab an einem Wochenende mit Hitze, hoher Luftfeuchtigkeit und Sand …<br />

und das alles zusammen auf einer Strecke, die körperlich alles abverlangt.<br />

Heimsiege lohnen sich natürlich für einen Fahrer, aber umso mehr tun sie das,<br />

wenn sie unter schwierigen Bedingungen eingefahren werden. WM-Leader Antonio<br />

Cairoli hat nun zwei von zwei Italien-GP gewonnen, und den in Ottobiano<br />

mit Glanz und Gloria. Er startete die Rennen mit einem Sieg in Lauf 1, 18 Sekunden<br />

vor seinem KTM-Teamgefährten Jeffrey Herlings. Zu Beginn des Rennens<br />

war Herlings Cairoli dicht auf den Fersen und versuchte, den Italiener zu passieren,<br />

aber es haute nicht hin. Cairoli spürte den Druck, ließ sich aber nicht<br />

beeindrucken und überließ Herlings lieber dem Kampf mit der Hitze auf seinem<br />

Weg zum 2. Platz.<br />

In Lauf 2 ein ähnliches Bild, außer dass Herlings zuerst einmal den Mann mit<br />

der Nummer 222 passieren konnte, aber nur für kurze Zeit. Cairoli, der sich die<br />

Führung zurückholte, machte dann aber einen Fehler und Herlings konnte sich<br />

in Runde 4 wieder an die Spitze setzen. Herlings fuhr sich einen 4-Sekunden-<br />

Vorsprung heraus, aber die Hitze und die andauernde Anstrengung ließen ihn<br />

langsamer werden. In Runde 10 startete Cairoli seinen Angriff und fuhr den<br />

81. Gesamtsieg seiner Karriere ein. Er sagte in der Pressekonferenz: „Ich tat<br />

mein Bestes, ich gab 100 Prozent, alles, was ich hatte, und wir hatten ein gutes<br />

Rennen. Ich bin glücklich, all die Leute zu sehen, die gekommen sind, um mich<br />

zu unterstützen; Ja, sogar nach 14 Jahren kommen die Leute immer noch, um<br />

mich zu sehen. Das ist unglaublich. Ich bin glücklich, dass ich so viele Fans habe<br />

und dass <strong>Motocross</strong> in Italien immer noch wächst. Dafür arbeiten wir. Ich<br />

hatte den ’Sandkönig’ hinter mir und dort sollte er auch bleiben. Vielleicht war<br />

er in einigen Passagen schneller als ich, aber wir kämpften 35 Minuten und<br />

schlussendlich schlug ich ihn.“<br />

Während in Lauf 1 viele Fahrer versuchten, mit ihrer Energie Haus zu halten,<br />

war das keine Option für Husqvarnafahrer Max Anstie. Nachdem er im Startgetümmel<br />

stecken geblieben war, musste er sich mit aller Härte durchs Feld<br />

kämpfen. Anstie kam vom allerletzten Platz auf einen beeindruckenden<br />

5. Rang. Nach dieser kampfstarken Leistung in Lauf 1, brauchte Anstie in Lauf 2<br />

unbedingt einen besseren Start. Der Brite überquerte die Ziellinie nach der<br />

ersten Runde auf Platz 4, gegen Halbzeit konnte er sich auf 3 vorschieben. Die<br />

Plätze 5 und 3 brachten ihn auf den 3. Gesamtrang, was sein erstes MXGP-Podium<br />

bedeutete. Anstie nach dem Rennen: „Es ist großartig, unglaublich. Davon<br />

habe ich so lange geträumt, in der MX2 ist es anders. Hier geht es hart zu,<br />

diese Jungs hier sind so schnell. Es ist fantastisch, zum ersten Mal auf dem Podium<br />

zu stehen. Und dann auch noch mit Tony in Italien. Die Fans sind verrückt.<br />

Es ist beeindruckend neben ihm (Cairoli) zu stehen. Ich habe großen Respekt<br />

vor all den Jungs.“<br />

Ein weiterer Fahrer, der sich durchs Feld kämpfte, war Romain Febvre: in Lauf 1<br />

von Platz 11 auf 4. Sein zweiter Lauf war nicht weniger beeindruckend. Nachdem<br />

er zuerst mal einen besseren Start hatte, stürzte er in Runde 5, verlor einige<br />

Positionen, um zum Schluss Sechster zu werden. Die Mühen wurden mit Gesamtplatz<br />

4 belohnt, seinem bisher besten Saisonergebnis.<br />

46<br />

MCE<br />

August '17


Max Nagl war der zweite Husqvarnafahrer, der unter die Topfünf kam. Im Qualifikationsrennen<br />

hatte er sich bereits den Holeshot geholt. In den Rennen startete<br />

er nicht in Reichweite der Topfive, kämpfte sich aber auf die Ränge 7 und 4,<br />

was ihm den 5. Gesamtrang und 32 WM-Punkte bescherte.<br />

MX2<br />

Nachdem Suzuki-Star Jeremy Seewer sich im Qualirennen noch recht abmühte,<br />

drehte er in den Rennen den Spieß um und holte sich den Gesamtsieg. Nachdem<br />

Seewer in Lauf 1 unter den ersten fünf gestartet war, kämpfte er sich an<br />

die Spitze und siegte am Ende mit einem Vorsprung von über 12 Sekunden.<br />

Auch er hatte mit der Hitze zu kämpfen, aber auch in seinem zweiten Lauf setzte<br />

er sich darüber hinweg und wurde Zweiter, was seinen dritten Gesamtsieg in<br />

diesem Jahr bedeutete. Seewer sagte in der Pressekonferenz: „Es ist immer<br />

schön, zu gewinnen, aber das ist erst mein dritter GP-Sieg. Ich habe versucht,<br />

so viel Energie wie möglich aufzusparen und das hat sich möglicherweise bezahlt<br />

gemacht. Es ist unglaublich, einen GP zu gewinnen. Es ist immer gut, sein<br />

Punktekonto aufzustocken, aber es sind noch einige Rennen zu bestreiten.“<br />

Der aktuelle WM-Führende, KTM-Fahrer Pauls Jonass, ist es gewohnt, einen guten<br />

Start zu haben, aber in Lauf 1 war das leider nicht der Fall. Jonass kam als<br />

Elfter aus Runde 1, in Runde 10 war er Vierter. Die Energie, die er dafür brauchte,<br />

fehlte ihm anschließend und er büßte wieder zwei Ränge ein, was letztlich<br />

Rang 6 bedeutete und 10 verlorene Meisterschaftspunkte auf Seewer. In Lauf 2<br />

stellte sich wieder seine Holeshot-Tradition ein und er führte von Anfang bis<br />

Ende. Später meinte er: „Das ganze Wochenende mühte ich mich ab, um meinen<br />

Flow und mein Feeling zu finden. Im ersten Lauf hatte ich einen schlechten<br />

Start, das machte es hart. Ich verlor eine Menge Kraft in den ersten Runden,<br />

kämpfte um jede Position. Aber es ist schön, das Wochenende mit einem Laufsieg<br />

abzuschließen. Nachdem, wie ich mich gestern gefühlt habe, ist es wieder<br />

ein guter Schritt in die richtige Richtung und ich bin überglücklich, ordentlich<br />

Punkte eingefahren zu haben.“<br />

Der Gewinner des Qualifikationsrennens, Husqvarnafahrer Thomas Covington,<br />

zeigte echten Speed im Sand. Er startete als Neunter in Rennen 1 und schaffte<br />

sich sogar noch vor Jonass auf Rang 3. In Rennen 2 legte er einen besseren<br />

Start hin, musste aber Jonass den Holeshot überlassen. Die Plätze 4 und 3 beschertem<br />

ihm Gesamtrang 3 im Sand von Ottobiano. Der Amerikaner dazu:<br />

„Ein Podiumsplatz im Sand zu erkämpfen, ist für mich unfassbar. In meinen<br />

ersten Jahren in Europa bin ich im Sand nur rumgekrebst. Wir haben so was in<br />

Amerika nicht. Aber wir haben in den letzten Jahren einige Verbesserungen<br />

hingekriegt. Ich bin total aus dem Häuschen.“<br />

Benoit Paturel würde die Meisterschaft anführen, gäbe es Bonuspunkte fürs<br />

„durchs Feld kämpfen“. Paturel ist eindeutig schnell genug, um ein Rennen zu<br />

gewinnen, aber irgendwas in den ersten Runden verhindert das ständig. Der<br />

Franzose startete als Achter in Lauf 1, dann überholte er sechs Fahrer und<br />

schloss als Zweiter ab. Lauf 2 hatte er eine noch größere Herausforderung zu<br />

bewältigen, als er hinter den Top-25 ins Rennen ging. Danach überholte er<br />

18 der besten MX2-Fahrer, um Siebter zu werden. Seine mentale Stärke und<br />

sein Wille, nicht aufzugeben, brachten ihn auf Gesamtrang 4.<br />

Suzukifahrer Bas Vaessen erreichte mit Gesamtrang 5 sein bisher bestes MX2-<br />

Resultat. In Lauf 1 startete er als Vierzehnter, um letztlich Siebter zu werden.<br />

Das gab im Selbstvertrauen für seinen zweiten Lauf. Als das Startgatter fiel,<br />

war er Vierter, danach lag er zwei Runden lang an 3. Stelle, bevor er sich doch<br />

mit Rang 4 zufriedengeben musste.<br />

Der Holeshot-Sieger aus Lauf 1, KTM-Fahrer Jorge Prado Garcia, wurde Gesamtachtzehnter.<br />

Er konnte am zweiten Lauf nicht teilnehmen, weil ihm die Hitze zu<br />

sehr zu schaffen machte.<br />

• Fotos: Suzuki/Ray Archer; KTM Media Library<br />

Pauls Jonass (MX2) bei der Vorbereitung seines Bikes mit einem WP-Techniker<br />

WM-Leader Antonio Cairoli<br />

<strong>Motocross</strong>-WM - 11. Lauf - Ottobiano/I - 24./25.6.<strong>2017</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

MXGP: 1. Antonio Cairoli, I, KTM; 2. Jeffrey Herlings, NL, KTM; 3. Max Anstie, GB, Husqvarna; 4. Romain<br />

Febvre, F, Yamaha; 5. Maximilian Nagl, D, Husqvarna; 6. Gautier Paulin, F, Husqvarna; 7. Clément Desalle,<br />

B, Kawasaki; 8. Arnaud Tonus, CH, Yamaha; 9. Glenn Coldenhoff, NL, KTM; 10. Tim Gajser, SLO, Honda.<br />

MX2: 1. Jeremy Seewer, CH, Suzuki; 2. Pauls Jonass, LV, KTM; 3. Thomas Covington, USA, Husqvarna;<br />

4. Benoit Paturel, F, Yamaha; 5. Bas Vaessen, NL, Suzuki; 6. Julien Lieber, B, KTM; 7. Alvin Östlund, S, Yamaha;<br />

8. Brian Bogers, NL, KTM; 9. Thomas Kjer Olsen, DK, Husqvarna; 10. Brent van Doninck, B, Yamaha.<br />

Ferner: 16. Henry Jacobi, D, Husqvarna.<br />

EMX 250: 1. Morgan Lesiardo, I, Kawasaki; 2. Simone Furlotti, I, Yamaha; 3. Ruben Fernandez, E, Kawasaki;<br />

4. Nicholas Lapucci, I, KTM; 5. Ken Bengtson, S, Yamaha; 6. Roan van de Moosdijk, NL, Yamaha; 7. Jere<br />

Haavisto, FIN, KTM; 8. Alberto Forato, I, Honda; 9. Marshal Weltin, USA, Kawasaki; 10. Mike Stender,<br />

D, Suzuki.<br />

Ferner: 15. Tom Koch, D, KTM.<br />

EMX 125: 1. Mikkel Haarup, DK, Husqvarna; 2. Gianluca Facchetti, I, Husqvarna; 3. Isak Gifting, S, KTM;<br />

4. Brian Strubhart Moreau, F, KTM; 5. René Hofer, A, KTM; 6. Raivo Dankers, NL, KTM; 7. Paolo Lugana, I,<br />

TM; 8. Sergi Notario, E, KTM; 9. Kevin Horgmo, N, KTM; 10. Emilio Scuteri, I, KTM.<br />

Ferner: 23. Jeremy Sydow, D, KTM.<br />

EMX 300: 1. Brad Anderson, GB, KTM; 2. James Dunn, GB, KTM; 3. Mike Kras, NL, KTM; 4. Erik Willems, B,<br />

Husqvarna; 5. Kenny Vandueren, B, KTM; 6. Michael Hool, NL, KTM; 7. Valtteri Malin, FIN, KTM; 8. Greg<br />

Smets, B, KTM; 9. John Cuppen, NL, KTM; 10. Mathias Plessers, B, KTM.<br />

KÜHLFLÜSSIGKEITEN<br />

PFLEGE DER<br />

VERKLEIDUNG<br />

WARTUNG &<br />

PFLEGE<br />

BREMSFLÜSSIGKEIT<br />

KETTENPFLEGE<br />

MECHANIK,<br />

REINIGUNG<br />

& WARTUNG<br />

MOTORENÖLE<br />

HELM- UND<br />

LEDERPFLEGE,<br />

HANDREINIGUNG<br />

GABELÖLE<br />

47<br />

MCE<br />

August '17


MOTOCROSS-WM: AGUEDA/P<br />

Wieder Cairoli und Seewer<br />

Pauls Jonass, Jeremy Seewer und<br />

Thomas Covington (v.l.)<br />

Die zwölfte Runde der <strong>Motocross</strong>-Weltmeisterschaft ist Geschichte … und was für eine. Zum zweiten Mal in Folge mussten die Piloten mit hohen<br />

Temperaturen kämpfen, aber dieses Mal auch noch auf einer kniffligen, glatten Strecke. Runde um Runde eroberten sich WM-Leader Antonio<br />

Cairoli und in der MX2 Jeremy Seewer ihre Gesamtsiege, punktgleich mit ihren Rivalen Jeffrey Herlings und Pauls Jonass, durch Siege in den<br />

zweiten Durchgängen.<br />

KTM-Star Antonio Cairoli ist nachweislich einer der fittesten Fahrer. In Lauf<br />

1 holte er sich den Holeshot, wurde aber später von seinem Teamkameraden<br />

Jeffrey Herlings überholt. Nachdem Herlings schon in Ottobiano zu kurz gekommen<br />

war, wollte er es in Agueda wieder wissen und holte sich gleich mal<br />

den Laufsieg. Lauf 2 dagegen ging wieder an Cairoli. Der achtfache Weltmeister<br />

setzte sich früh an die Spitze und ließ Herlings keine Chance. Mit dem Sieg<br />

hatte er auch den Gesamtsieg in der Tasche, übrigens sein fünfter GP-Sieg in<br />

Portugal, aber der erste auf einer KTM. In der Pressekonferenz sagte er: „Ich<br />

fühle mich gut. Das ist das erste Mal, dass ich in Agueda auf einer KTM gesiegt<br />

habe. Ich habe hier viele GP gewonnen, aber in letzter Zeit hat’s nicht hingehauen.<br />

Es ist eine schöne Strecke mit einem neuen Layout, und auch die Ober-<br />

flächenbeschaffenheit ist anders. Ich bin glücklich, gewonnen zu haben, und<br />

auch glücklich mit dem Verlauf der WM. Ich freue mich auf die kommenden<br />

Rennen.“<br />

Auch Herlings gab eine starke Vorstellung, fuhr die schnellste Rennrunde und<br />

holte sich zum dritten Mal hintereinander Gesamtplatz 2. Er meinte nach dem<br />

Rennen: „Es ist frustrierend, aber Tony war wirklich gut. Aber ich glaube auch,<br />

dass zu Beginn des Rennens einfach zu viele Fahrer zwischen uns waren. Und<br />

als ich ihn überholen wollte, machte ich ein paar kleine Fehler. Im zweiten Lauf<br />

konnte ich einfach nicht aufschließen. Trotzdem bin ich natürlich glücklich,<br />

47 WM-Punkte erfahren zu haben.“<br />

48<br />

MCE<br />

August '17


Der Weltmeister von 2015, Romain Febvre, lenkte seine Saison mit einem 4. Gesamtrang<br />

in die richtige Richtung. Febvre hatte ja bisher einige Schwierigkeiten,<br />

aber nach einem guten Start im ersten Lauf wurde er Fünfter. Lauf 2 war<br />

wieder eine andere Geschichte. Nach dem Start nur Elfter nach Runde 1, biss er<br />

die Zähne zusammen und schaffte sich nach vorne. In den letzten Runden lag<br />

er hinter Tim Gajser auf Rang 5. Febvre schnappte sich nicht nur Gajser, sondern<br />

zog eine Runde später auch noch an Max Nagl vorbei. Damit waren die<br />

beiden punktgleich, denn Nagl war im ersten Durchgang Fünfter. Das bessere<br />

Resultat im zweiten Durchgang entschied zugunsten Febres 4. Gesamtrang.<br />

Gajser wurde Gesamtsechster, im zweiten Lauf gelang ihm der Holeshot.<br />

Clément Desalle lieferte sich einen harten Zweikampf mit Febvre, den aber der<br />

Franzose für sich entschied. Seinen zweiten Lauf startete er mit einem Crash,<br />

schaffte es aber von fast ganz hinten bis auf Platz 10, was den 8. Gesamtrang<br />

bedeutete.<br />

Für Cairoli läuft es in der WM<br />

MX2<br />

In der MX2-Klasse wurde der Gesamtsieg zum ersten Mal in dieser Saison bei<br />

Punktgleichheit zugunsten des zweiten Laufsiegers entschieden. Suzuki-Rider<br />

Jeremy Seewer konnte so KTM-Fahrer Pauls Jonass vom obersten Podest verdrängen.<br />

Während Jonass weiterhin die WM anführt, versucht Seewer, den<br />

richtigen Moment zu erwischen und seine Chancen zu nutzen, was ihm an den<br />

letzten beiden Wochenenden geglückt ist. Nachdem sein Start in Lauf 1 alles<br />

andere als perfekt war, machte er einen bemerkenswerten Job und fuhr sich<br />

von Rang 6 auf 2. Der ausschlaggebende Moment, der alle überraschte, kam in<br />

der letzten Runde, als sich Seewer auf Rang 2 schob. Nach dem Rennen sagte<br />

er: „Das war nicht das leichteste Wochenende, das ist eine sehr spezielle Strecke.<br />

Wir mussten das Bike von gestern auf heute stark verändern. Das Team hat<br />

einen wirklich guten Job gemacht, darüber bin ich sehr froh. Im zweiten Lauf<br />

spitzte sich die Sache zwischen Pauls und mir zu, er ließ eine Lücke, ich ergriff<br />

meine Chance.“<br />

Jonass beeindruckte in beiden Rennen. Im ersten Lauf mit seinem Überholmanöver<br />

gegen den führenden Tomas Covington. In der zehnten Runde von insgesamt<br />

17 ging er an ihm vorbei und behielt die Spitzenposition bis ins Ziel. Covington<br />

wurde in der Schlussrunde von Seewer geschnappt. Jonass nach dem<br />

Rennen: „Wir haben in der Meisterschaft nichts gewonnen, aber auch nichts<br />

verloren an diesem Wochenende. Ich bin mit dem Ausgang zufrieden. Ich hatte<br />

nicht das beste Gefühl, aber 47 Meisterschaftspunkte tun gut.“<br />

Lauf 2 sah die gleichen drei Fahrer an der Spitze: Holeshot für Covington und<br />

ein eindrucksvoller 3. Platz für Seewer. Jonass verlor keine Zeit, an Covington<br />

ranzukommen und nach der Hälfte der Eröffnungsrunde lag er an der Spitze.<br />

Seewer nahm sich zuerst einmal Covington vor, den er sich in Runde 5<br />

schnappte. Sieben Runden später fand er sich am Hinterrad von Jonass wieder.<br />

Mit einem geschickten Überholvorgang, so, dass Jonass nicht zurückschlagen<br />

konnte, setzt er sich an die Spitze, gewann den Lauf und holte sich den Gesamtsieg<br />

vor Jonass und Covington. Covington in der Pressekonferenz: „Es tut<br />

gut, wieder auf dem Podium zu stehen. Ich war nicht konstant genug in letzter<br />

Zeit, ein gutes Rennen, ein schlechtes Rennen. Ich freue mich, dass es wieder<br />

aufwärts geht.“<br />

Hinter den Topdrei-Fahrern landeten Thomas Kjer Olsen und Benoit Paturel. Olsen<br />

hatte einen soliden ersten Lauf, in dem er unter den Topfünf kämpfte und<br />

schließlich Vierter wurde, aber 34 Sekunden hinter den Führenden. Im zweiten<br />

Lauf begann er auf Position 8 und wurde Fünfter. Paturel machte es sich schwerer.<br />

Nachdem er im Qualifying gestürzt war, hatte er keine gute Startposition.<br />

Aber als Kämpfer bekannt, holte sich mit den Platzierungen 6 und 4 den 5. Gesamtrang.<br />

• Fotos: Suzuki / mxgp.com<br />

Suzukis Arminas Jasikons fuhr das bisher stärkste Rennen seiner WM-Karriere.<br />

Zuerst holte er sich den Sieg im samstäglichen Qualifikationsrennen, dann<br />

fuhr er aufs Podium. Der junge Litauer ist auch der erste Crosser seines Landes,<br />

der je auf einem GP-Podium stand. Er meinte: „Noch vor einem Jahr konnte<br />

ich nur vom Podium träumen und jetzt stehe ich hier, die harte Arbeit hat<br />

sich ausgezahlt. Das Rennen war echt gut, normalerweise bin ich im Sand besser,<br />

aber dieses Wochenende habe ich bewiesen, dass ich auch mit den harten<br />

Tracks klarkomme.“<br />

<strong>Motocross</strong>-WM - 12. Lauf - Agueda/P - 1./2.7.<strong>2017</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

MXGP: 1. Antonio Cairoli, I, KTM; 2. Jeffrey Herlings, NL, KTM; 3. Arminas Jasikonis, LT, Suzuki; 4. Romain<br />

Febvre, F, Yamaha; 5. Maximilian Nagl, D, Husqvarna; 6. Tim Gajser, SLO, Honda; 7. Arnaud Tonus, CH, Yamaha;<br />

8. Clément Desalle, B, Kawasaki; 9. Max Anstie, GB, Husqvarna; 10. Evgeny Bobryshev, RUS, Honda.<br />

Ferner: 20. Lukas Neurauter, A, KTM.<br />

MX2: 1. Jeremy Seewer, CH, Suzuki; 2. Pauls Jonass, LV, KTM; 3. Thomas Covington, USA, Husqvarna;<br />

4. Thomas Kjer Olsen, DK, Husqvarna; 5. Benoit Paturel, F, Yamaha; 6. Brian Bogers, NL, KTM; 7. Brent van<br />

Doninck, B, Yamaha; 8. Anthony Rodriguez, VEN, Honda; 9. David Herbreteau, F, Kawasaki; 10. Iker Larranaga<br />

Olano, E, Husqvarna.<br />

Ferner: 13. Henry Jacobi, D, Husqvarna.<br />

EMX 250: 1. Tristan Charboneau, USA, Kawasaki; 2. Simone Furlotti, I, Yamaha; 3. Marshal Weltin, USA,<br />

Kawasaki; 4. Mathis Boisrame, F, Honda; 5. Ruben Fernandez, E, Kawasaki; 6. Alberto Forato, I, Honda;<br />

7. Jago Geerts, B, KTM; 8. Pierre Goupillon, F, KTM; 9. Mike Stender, D, Suzuki; 10. Morgan Lesiardo, I, Kawasaki.<br />

Ferner: 18. Tom Koch, D, KTM; 19. Michael Sandner, A, KTM.<br />

EMX 125: 1. Gianluca Facchetti, I, Husqvarna; 2. Brian Strubhart Moreau, F, KTM; 3. Mikkel Haarup, DK,<br />

Husqvarna; 4. Kevin Horgmo, N, KTM; 5. Emilio Scuteri, I, KTM; 6. René Hofer, A, KTM; 7. Andrea Zanotti,<br />

RSM, KTM; 8. Tim Edberg, S, Yamaha; 9. Sergi Notario, E, KTM; 10. Paolo Lugana, I, TM.<br />

Ferner: 20. Jeremy Sydow, D, KTM; 26. Marcel Stauffer, A, KTM; 28. Florian Lion, D, KTM.<br />

EMX 150: 1. Anton Graaf Nordström, S; 2. Andrea Adamo, I; 3. Luis Outeiro, P; 4. Kjeld Stuurman, NL;<br />

5. Toa Kishi, J; 6. Nikolay Malinov, BG; 7. Lynn Valk, NL; 8. Rasmus Moen, S; 9. Magnus Vassgaard, N;<br />

10. Ruben Ferreira, P, alle Honda.<br />

Ferner: 28. Teo Chetcuti, CH.<br />

49<br />

MCE<br />

August '17


MOTOCROSS: ADAC MX MASTERS BIELSTEIN<br />

50<br />

MCE<br />

August '17<br />

Martin Krc<br />

Ullr<br />

domi<br />

• Tscheche Martin Krc wird Tagessieger im<br />

• Lokalmatador Lukas Platt begeistert Fan


Lukas Platt<br />

ich<br />

niert<br />

ADAC MX Youngster Cup<br />

s in seiner Heimat<br />

51<br />

MCE<br />

August '17


MOTOCROSS: ADAC MX MASTERS BIELSTEIN<br />

Courtney Duncan, Siegerin im Ladies Cup<br />

Was für ein nervenaufreibendes ADAC-MX-Masters-<br />

Rennwochenende beim MSC Drabenderhöhe-Bielstein<br />

e.V.: Die jeweils 40 Starter der Königsklasse<br />

und des ADAC MX Youngster Cup lieferten sich am<br />

Rennsonntag im nordrhein-westfälischen Bielstein<br />

extrem spannende Rad-an-Rad-Duelle, die die insgesamt<br />

7300 Besucher zum Teil bis kurz vor Schluss<br />

in Atem hielten. Für ADAC-MX-Masters-Spitzenreiter<br />

Dennis Ullrich lief es dabei besonders gut. Der<br />

Baden-Württemberger aus Kämpfelbach machte<br />

gleich mehrfach von sich reden: als zweifacher<br />

Lauf- und dann auch Tagessieger sowie als zweifacher<br />

Red-Bull-Holeshot-Gewinner. „Ich gehe inzwischen<br />

ohne Stress in die Rennen, weil ich mich gut<br />

vorbereitet habe und ohne Risiko, dafür aber mit<br />

Köpfchen, fahre. Bielstein ist für mich eine der<br />

schwersten Strecken, da der Untergrund sehr unbeständig<br />

ist. Da kann das Vorderrad schnell mal wegrutschen,<br />

was ich unbedingt vermeiden wollte. Von<br />

daher bin ich sehr zufrieden mit meinem Ergebnis<br />

und freue mich, dass ich meine Tabellenführung<br />

weiter ausbauen konnte. Das Rennwochenende hat<br />

also rundum für mich gepasst“, so Ulle. Gesamtzweiter<br />

wurde der Tscheche Jaromir Romancik. Angus<br />

Heidecke beendete die Rennen auf dem<br />

1655 Meter langen „Bielsteiner Waldkurs“ als Tagesdritter.<br />

Etwas unglücklich verlief das Rennwochenende im<br />

Bergischen Land hingegen für den Tabellenzweiten<br />

Jens Getteman. Der Belgier hatte sich im ersten Lauf<br />

ein aufregendes Rennen mit der Konkurrenz geliefert<br />

und am Ende als Zweiter durchgesetzt. Im zweiten<br />

Lauf wurde der 23-Jährige jedoch in einen Unfall<br />

unmittelbar nach dem Start verwickelt, sodass er<br />

anschließend schwer kämpfen musste und schlussendlich<br />

als Zwölfter ins Ziel kam. Für die Tageswertung<br />

bedeuteten seine Positionierungen einen guten<br />

5. Platz, in der Tabelle hält sich Getteman damit<br />

weiterhin auf Rang 2.<br />

ADAC MX Youngster Cup<br />

Im ADAC MX Youngster Cup zeigten sich zwei Piloten<br />

besonders glücklich über ihre Ergebnisse am Rennwochenende<br />

in Bielstein. Der Tscheche Martin Krc<br />

freute sich nach seinem Qualisieg am Samstag über<br />

den Tagessieg am Sonntag. Mit Position 4 im ersten<br />

und Rang 1 im zweiten Rennen stand er am Ende als<br />

Gewinner in Klasse 2 ganz oben auf dem Podest.<br />

„Meine Bestzeit im Qualifying hat mich total motiviert<br />

und ich bin sehr erleichtert, dass ich mich vor<br />

allem im zweiten Lauf so erfolgreich durchsetzen<br />

konnte. Ich habe meinen Speed relativ schnell verbessern<br />

können, sodass ich den Vorsprung auf den<br />

bis dato führenden Tom Koch verringern und ihn final<br />

überholen konnte. Ein tolles Resultat!“, kommentierte<br />

der 21-Jährige. Ebenso erleichtert gab<br />

sich Tabellenführer Tom Koch. Der Thüringer, der<br />

nach seinem Tagessieg bei der letzten ADAC-MX-<br />

Masters-Veranstaltung in Mölln die Tabellenführung<br />

im ADAC MX Youngster Cup übernommen hatte,<br />

wurde Dritter in Lauf 1 und Zweiter im zweiten<br />

Lauf. Koch sammelte damit als Gesamtzweiter wichtige<br />

Punkte, um seine Spitzenreiter-Position zu festigen.<br />

Tagesdritter wurde der Gewinner aus Lauf 1,<br />

der Österreicher Michael Sandner.<br />

Lokalmatador Lukas Platt zeigte sich ein wenig geknickt<br />

nach dem Rennsonntag auf seiner Heimatstrecke.<br />

Eigentlich hatte der gelernte Zimmermann<br />

aus Leverkusen sich vorgenommen, unter den Top-<br />

15 zu landen, erreichte jedoch am Ende nur Platz 19.<br />

„In der Qualifikation lief es super für mich, aber<br />

heute hatte ich gleich zweimal Pech. Ich bin in beiden<br />

Läufen gestürzt und musste mich jedes Mal<br />

wieder von hinten nach vorne arbeiten. Das hätte also<br />

deutlich besser sein können. Ich werde jetzt erst<br />

mal fleißig an der Verbesserung meiner Starts arbeiten<br />

und die Rennen künftig auch etwas ruhiger<br />

angehen“, sagte der 20-Jährige, der nach dem<br />

Rennwochenende in Bielstein von Rang 12 auf Rang<br />

14 gerutscht ist.<br />

Ladies Cup<br />

Das Rennwochenende im Ladies Cup drehte sich vor<br />

allem um die drei WM-Pilotinnen Courtney Duncan,<br />

Larissa Papenmeier und Nicky van Wordragen. Die<br />

Neuseeländerin Duncan, die derzeit in der Damen-<br />

<strong>Motocross</strong>-Weltmeisterschaft die Tabelle anführt,<br />

setzte sich in beiden Läufen unmittelbar nach dem<br />

Start an die Spitze und sicherte sich zweimal den<br />

Sieg. Somit ließ sich die 20-Jährige auch als Gewinnerin<br />

in der Tageswertung feiern. „Vorbereitet habe<br />

ich mich auf Bielstein nicht, da ich diese Veranstaltung<br />

als Training für den nächsten WM-Lauf sehe.<br />

Das hat mir hier richtig Spaß gemacht, vor allem die<br />

Unterstützung der Zuschauer fand ich extrem faszinierend.<br />

So viele Besucher bei einem MX-Event habe<br />

ich noch bei keinem anderen Rennen außer bei<br />

der WM so erlebt“, meinte Duncan. Ihre deutsche<br />

Konkurrentin Papenmeier, die momentan auf Platz<br />

5 in der WMX rangiert, wurde in beiden Rennen und<br />

in der Tageswertung Zweite. Die Niederländerin van<br />

Wordragen freute sich mit zwei 3. Plätzen über den<br />

Pokal als Gesamtdritte.<br />

• Text: ADAC MX Masters; Fotos: ADAC Motorsport<br />

ADAC MX Masters - 4. Lauf - Bielstein - 17./18.6.<strong>2017</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

MX Masters: 1. Dennis Ullrich, D, KTM; 2. Jaromir Romancik, CZ,<br />

KTM; 3. Angus Heidecke, D, KTM; 4. Jeffrey Dewulf, B, KTM; 5. Jens<br />

Getteman, B, Kawasaki; 6. Christian Brockel, D, KTM; 7. Henry Jacobi,<br />

D, Husqvarna; 8. Filip Neugebauer, CZ, Kawasaki; 9. Jernej Irt,<br />

SLO, Husqvarna; 10. Brian Hsu, D, Husqvarna.<br />

MX Youngster Cup: 1. Martin Krc, CZ, KTM; 2. Tom Koch, D, KTM;<br />

3. Michael Sandner, A, KTM; 4. Jeremy Sydow, D, KTM; 5. Thomas Sileika,<br />

LV, KTM; 6. Richard Sikyna, SK, KTM; 7. Adrien Malaval, F,<br />

Husqvarna; 8. Manuel Perkhofer, A, KTM; 9. Simon Jost, SK, Kawasaki;<br />

10. Jakub Teresak, CZ, KTM.<br />

Ladies Cup: 1. Courtney Duncan, Yamaha; 2. Larissa Papenmeier,<br />

Suzuki; 3. Nicky van Wordragen, Yamaha; 4. Kim Irmgartz, Suzuki;<br />

5. Janina Lehmann, Suzuki; 6. Carmen Allinger, Kawasaki; 7. Alicia<br />

Reitze, Yamaha; 8. Fiona Hoppe, KTM; 9. Lisa Michels, Yamaha;<br />

10. Luisa Rennesland, Kawasaki.<br />

52<br />

MCE<br />

August '17


Termine <strong>2017</strong><br />

*ohne ADAC MX Junior Cup<br />

Unsere Partner:


MOTOCROSS-DM: AICHWALD<br />

Clohse/Haller übernehmen Gesamtführung<br />

Bei der Rückkehr der Seitenwagen<br />

beim <strong>Motocross</strong> in Aichwald<br />

dominierte das belgisch-deutsche<br />

Duo Andreas Clohse/Andres<br />

Haller beide Läufe zur deutschen<br />

Meisterschaft. Bei den DM<br />

Open der Solofahrer gewannen<br />

Nicolas Aubin und Dennis Ullrich<br />

je einen Lauf, Ullrich sicherte<br />

sich die Tageswertung.<br />

Die Sieger in Aichwald<br />

heißen Andreas Clohse/<br />

Andres Haller<br />

Andreas Clohse und Andres Haller<br />

übernahmen mit dem Tagessieg auch<br />

die Führung in der Gesamtwertung,<br />

da die bisherigen Spitzenreiter Kristof<br />

Santermans/Lauris Daiders verletzungsbedingt<br />

nicht angetreten<br />

waren. „Ich habe heute einen guten<br />

Tag erwischt, die Siege waren ziemlich<br />

einfach“, sagte Clohse. Gut<br />

schlugen sich auch die Gespanne<br />

vom Veranstalter MSC Aichwald: Marcel<br />

Faustmann und Max Frech wurden<br />

Tagesdritte und lieferten sich insbesondere<br />

im ersten Lauf mit den Italienern<br />

Zeno Compalati/Lemuel Ravera<br />

– am Ende Tageszweite – einen packenden<br />

Zweikampf. Die beiden anderen<br />

Lokalmatadoren, Tobias Blank<br />

und Michael Klooz, verpatzten die<br />

Starts und landeten auf Rang 5.<br />

Bei den DM Open musste der im ersten<br />

Lauf noch siegreiche Franzose Nicolas<br />

Aubin schon in der ersten Runde<br />

des zweiten Durchgangs aufgeben.<br />

Den zweiten Lauf dominierte<br />

Steffen Leopold gewann die<br />

DMV-BRC-MX-2-Takt-Cup-Läufe<br />

dann der spätere Tagessieger Dennis<br />

Ullrich, der im ersten Durchgang<br />

nach einem Sturz und einem Rutscher<br />

seine Siegeschancen einbüßte.<br />

„Und danach war es schwer zu<br />

überholen“, sagte Ullrich, der wegen<br />

Aichwald auf den Grand Prix in Italien<br />

verzichtete. „Aber ich fahre die Weltmeisterschaft<br />

nur vereinzelt und auf<br />

Sand, wie in Italien, kann ich verzichten“,<br />

erklärte der Kämpfelbacher.<br />

Christian Brockel und der weiter in<br />

der Gesamtwertung führende Angus<br />

Heidecke wurden Tageszweite und<br />

-dritte vor dem vierfachen DM-Open-<br />

Champion Filip Neugebauer. Der<br />

Tscheche will nach verpatztem Saisonstart<br />

noch um seinen fünften Titel<br />

kämpfen: „Realistisch gesehen sind<br />

die Chancen aber ganz klein.“<br />

Auch bei den Amateuren des DMV<br />

BRC MX 2-Takt Cup gab es spannende<br />

Positionskämpfe, auch wenn das Ergebnis<br />

der beiden Läufe nicht gerade<br />

dafür spricht. Denn der Empfinger<br />

Steffen Leopold gewann jeweils vor<br />

den Brüdern Florian und Stefan Badstuber.<br />

Die drei waren Gaststarter in<br />

der Serie. Der Führende in der Wertung,<br />

Marco Hummel, war zwar Trainingsschnellster,<br />

kam aber beide<br />

Male schlecht weg vom Start, stürzte<br />

im ersten Lauf sogar und musste sich<br />

mit den Plätzen 8 und 5 begnügen.<br />

Doch Verfolger Patrick Zipf konnte<br />

mit den Rängen 4 und 6 nur wenige<br />

Punkte gutmachen.<br />

Die Veranstalter vom MSC Aichwald<br />

zeigten sich am Ende der Veranstaltung<br />

sehr zufrieden, 18.400 Besucher<br />

wurden am gesamten Wochenende<br />

bei Rennen, Training und<br />

Abendveranstaltungen gezählt.<br />

• Text: Ralf Kurrle; Fotos: Jens Körner<br />

54<br />

MCE<br />

August '17


Tobias Blank und Michael Klooz vom MSC Aichwald<br />

<strong>Motocross</strong>-DM - Open + Seitenwagen - Aichwald - 23.-25.6.<strong>2017</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

Open-DM: 1. Dennis Ullrich, KTM; 2. Christian Brockel, KTM; 3. Angus Heidecke, KTM;<br />

4. Filip Neugebauer, CZ, Kawasaki; 5. Andy Baumgartner, CH, KTM; 6. Sulivan Jaulin, F,<br />

KTM; 7. Luca Nijenhuis, NL, Kawasaki; 8. Nicolas Aubin, F, KTM; 9. Jens Gettemann, B,<br />

Kawasaki; 10. Dominique Thury, KTM.<br />

Seitenwagen-DM: 1. Andreas Clohse/Andres Haller, B/D, WSP; 2. Zeno Compalati/Lemuel<br />

Ravera, I, WSP; 3. Marcel Faustmann/Max Frech, VMC; 4. Kevin Battaglia/Philipp<br />

Furrer, CH, VMC-KTM; 5. Tobias Blank/Michael Klooz, VMC; 6. Fabian Hofmann/Cornelio<br />

Döring, CH, WSP; 7. Silvio Senz/Nick Maas, D/NL, VMC; 8. Adrian Peter/Patrick Leskow,<br />

WSP; 9. Marcus Prokesch/Patrick Schmidt, VMC; 10. Axel Richter/Bruno Kälin,<br />

D/CH, WSP.<br />

Seitenwagen-Pokal: 1. André Wieg/Jens Minkewitz, WHT-KTM; 2. André Knübben/Simon<br />

Wälti, D//CH, WSP; 3. Robert Pietzer/Michael Nikolaus, VMC; 4. Gordon Kerbs/<br />

Robert Godau, WSP-KTM; 5. Tino Hannuschke/Uwe Friedrisszyk, VMC; 6. Günther-Georg<br />

Müller/Max Friedrisszyk, VMC-Husqvarna; 7. Lukas Axmann/Andreas Stebe, BSU;<br />

8. Stefan Koch/Sebastian Schödl, WHT-KTM.<br />

DMV BRC MX 2Takt-Cup: Ergebnis s. Seite 59.<br />

55<br />

MCE<br />

August '17


MOTOCROSS-DM: SCHWEIGHAUSEN<br />

• DM-Punkte gehen aber an den Zweitplatzierten Davide von Zitzewitz<br />

• Bester Clubfahrer Pierre Mark<br />

• Waschanlage hat Premiere bestanden<br />

• Optimale, griffige Streckenverhältnisse durch Nieselregen<br />

• 2100 Zuschauer beim <strong>Motocross</strong> in Schweighausen<br />

Gastfahrer Gabriel Chetnicki siegt<br />

Beim 44. ADAC-<strong>Motocross</strong> in Schweighausen gingen am Sonntag in den drei<br />

ausgeschriebenen Klassen insgesamt 82 Fahrer an den Start. Bei stark abgekühlten<br />

Temperaturen und über Nacht gut eingeregnetem Pflingstberg waren<br />

optimale Streckenverhältnisse anzutreffen. Ab späterem Vormittag ließen die<br />

Niederschläge nach und ab der Mittagspause lockerte sich die Bewölkung auf<br />

und die Sonne kam hin und wieder durch. Gerade während des Trainingsprogramms<br />

am Vormittag war die neu gebaute Waschanlage für die Veranstaltungsmaschinen<br />

im vollen Einsatz und bestand die Premiere, zur Freude der<br />

Teilnehmer. Zu Beginn der insgesamt sieben Rennen trocknete der 1480 Meter<br />

lange Rundkurs ab und Rennleiter Hans-Peter Zehnle war die Erleichterung<br />

deutlich anzumerken. Zum Leidwesen der Zuschauer setzte um 15:00 Uhr wieder<br />

leichter Nieselregen ein, der aber nur von kurzer Dauer war. Streckensprecher<br />

Damian Göppert überspielte die Situation mit folgenden Worten: „Das<br />

kann doch der guten Rennatmosphäre nichts anhaben.“ Und so war es auch:<br />

begeisterte Zuschauer, die Strecke hätte nicht besser sein können und sportlich<br />

gesehen, sensationell, die schnellste Runde über die 1480 Meter lange<br />

<strong>Motocross</strong>strecke lag deutlich unter zwei Minuten. Sensationelle 2100 Zuschauer<br />

waren trotz zunächst unsicherer Wetterlage auf den Pflingstberg gekommen<br />

und erlebten spektakulären <strong>Motocross</strong>sport.<br />

Klasse 1 - MX2-DM (125 ccm 2- und 250 ccm 4-Takt): Der nach vier Meisterschaftsläufen<br />

mit 94 Punkten deutlich in Führung liegende KTM-Fahrer Lukas<br />

Platt aus Mönchengladbach musste am Pflingstberg im Training und im Rennen<br />

zurückstecken, es reichte nur für den 5. Platz. Zur Freude des Veranstalters<br />

war die Topten dieser MX2-Meisterschaft komplett auf dem Pflingstberg am<br />

Start. Zwar zählt Lokalmatador Marco Müller aus Gengenbach nicht zu diesen<br />

Favoriten, aber er würde seinen Heimvorteil zu nutzen wissen, so Müller kurz<br />

vorm Start, und er behauptete sich im Pflichttraining auf Rang 4.<br />

Schon die Einführungsrunde war spektakulär, auf dem Hinterrad die Startgerade<br />

hoch, den Zuschauern die volle Leistungsbereitschaft zeigend. Als Startsieger<br />

setzte sich der Schweizer Nico Jucker durch, dem auch die weitere Führung<br />

lange nicht zu nehmen war, aber letztlich musste er zwei Kontrahenten in der<br />

30-minütigen Renndistanz die Vorbeifahrt gewähren. Nach 18 Runden hatte<br />

der polnische Gastfahrer Gabriel Chetnicki die Nase vorn, die volle Wertungspunktzahl<br />

zur DM bekam aber der Zweitplatzierte Davide von Zitzewitz. Lokalmatador<br />

Marco Müller kämpfte verbissen und fuhr auf Rang 7 ins Ziel. Als ulti-<br />

56<br />

MCE<br />

August '17<br />

Blick in den Talkessel am Pflingstberg in Schweighausen,<br />

2100 Zuschauer sahen sehr guten <strong>Motocross</strong>sport<br />

mativen Höhepunkt kündigte Streckensprecher Damian Göppert den zweiten<br />

Lauf zur Deutschen Meisterschaft MX2 an. Für den Gengenbacher Marco Müller<br />

wurde er zum Höhepunkt des Tages. Unter den besten deutschen MX2-Crossern<br />

behauptete er sich und fuhr auf heimischer Strecke als Fünfter ins Ziel,<br />

was ihm in der Tageswertung Rang 6 einbrachte. Wieder hatte Gabriel Chetnicki<br />

die Nase vorn und siegte erneut vor von Zitzewitz, der wiederum die vollen<br />

Wertungspunkte für den DM-Lauf MX2 zuerkannt bekam.<br />

Klasse 2 - SCCM Classic Open: Fahrer und Motorräder mussten jeweils älter als<br />

35 Jahre sein, um bei diesem Wertungslauf zur Süddeutschen Classic Cross<br />

Meisterschaft startberechtigt zu sein. Schon das Training verlangte Höchstleistungen<br />

von Mensch und Maschine und gar manch „älterem Modell“ fehlte es<br />

an erforderlicher Power. Den 18 Senioren mit ihren Veteranenmaschinen war<br />

der Rennauftakt nach kurzer Begrüßung durch den Präsidenten des ADAC Südbaden,<br />

Clemens Bieniger, um 13:00 Uhr gegönnt. Auf der aufgeweichten Strecke<br />

wurde den Fahrern alles abverlangt. Seinen persönlichen Finallauf startete<br />

der 64-jährige Hansjörg Haller aus Lahr mit seiner Puch Baujahr 1979: „Das<br />

wird mein letztes <strong>Motocross</strong>rennen sein.“ Als Trainingsschnellster ging Harald<br />

Ott vom MSC Heidenheim ins Rennen und holte sich auch gleich als Erster eine<br />

„Holeshot-Prämierung“, in dem er klar den Start gewann und auch bis ins Ziel<br />

deutlich vorne blieb. Auch im zweiten Lauf dominierte der mehrfache deutsche<br />

Meister Ott und so war ihm der Tagessieg und weitere 50 Wertungspunkte zur<br />

Süddeutschen Classic Cross Meisterschaft nicht zu nehmen.<br />

Dem Lahrer Hansjörg Haller, Fahrer des MSC Schweighausen, stand die Freude<br />

ins Gesicht geschrieben, den ersten Lauf durchgefahren zu sein, wenngleich er<br />

auf dem 15. Platz im ersten Lauf und auf Rang 16 im zweiten Lauf und zwei Runden<br />

zurückliegend die Zielflagge passierte. „Hauptsache durchgefahren“, so<br />

Haller vollkommen außer Puste im Ziel.<br />

Klasse 3 - BW Pokal Open 125-650 ccm: Aufgrund der hohen Starterzahl musste<br />

das Reglement dieser Klasse geändert und zwei Halbfinals gefahren werden.<br />

Die jeweils 20 Besten qualifizierten sich für das Finale, sodass deren Massenstart<br />

mit maximal 40 zugelassenen Teilnehmern eine besondere Augenweide<br />

war. Entsprechend wurde das Finalrennen und gleichzeitig letzte Rennen des<br />

Tages lautstark von den Zuschauern bejubelt. Im ersten Halbfinale hatte Lokalmatador<br />

Pierre Mark aus Kappel-Grafenhausen klar die Nase vorn, gewann den<br />

Start und führte das Feld weiter an, musste sich aber Ricco Siebert vom KFV


Kalteneck noch geschlagen geben. Die einzige Dame am Start, Janina Lehmann<br />

aus St. Georgen, erreichte im ersten Lauf einen achtbaren 9. Platz. Im zweiten<br />

Halbfinale stieß die Konkurrenz der Baden-Württembergischen Meisterschaft<br />

aufeinander. Eric Schönburg kam als Erster und mit sagenhaften 29 Sekunden<br />

Vorsprung vor Max von Heuß-Blößt ins Ziel. Der Sportleiter des veranstaltenden<br />

MSC war selbst mit am Start und wurde Neunter im zweiten Halbfinale. Die<br />

bislang höchste Teilnehmerzahl ging mit 39 Fahrern im Finallauf des BW-Pokal-<br />

Laufes auf dem Pflingstberg an den Start. Rennleitung und Streckenposten<br />

hielten die Luft an, als das Startgatter fiel. Erleichterung pur, als es lediglich in<br />

der ersten Kurve zu einem Staustehen von etwa zehn Fahrern kam. Der Startsieg<br />

ging an Fabian Strobel. Nach 25 Minuten Laufzeit ging jedoch Max von<br />

Heuß-Blößt vor Eric Schönburg und Fabian Strobel durch das Ziel. Bester Clubfahrer<br />

des MSC Schweighausen war Pierre Mark auf Rang 4. In der Siegerehrung<br />

bedankten sich der Vorsitzende Reinhold Singler und Event-Organisator<br />

Markus Kuhn nochmals bei dem Sponsoren, der für alle sieben Rennen dem jeweiligen<br />

Startsieger (PAROC Holeshot) als Prämierung einen Reifen spendierte.<br />

Bereits am Samstag war der Nachwuchs am Start und sorgte für Furore. Vierundsiebzig<br />

Teilnehmer, darunter drei Mädels, waren vor Ort. Ausgeschrieben<br />

waren fünf Jugendklassen für sechs- bis 18-jährige Nachwuchsfahrer. Jede<br />

Klasse hatte zwei Wertungsläufe zu fahren, die Streckenlänge und Schwierigkeitsgrade<br />

waren der Altersgruppe angepasst. Gewertet wurde die Veranstaltung<br />

zur Baden-Württembergischen Jugend-<strong>Motocross</strong>-Meisterschaft.<br />

Klasse 1 - Schüler A - Automatik 50 ccm: Durch einen weiteren Tagessieg konnte<br />

Tobias Strebel vom MSC Bühlertann seine Führung in der Landesmeisterschaft<br />

weiter ausbauen. Überraschend punkteten zwei Mädels, Elena Turi und<br />

Sandy Krüger, auf den Plätzen 2 und 3.<br />

Klasse 2 - Schüler B Schaltgetriebe und Automatik 65 ccm: Mit jeweils einem<br />

Laufsieg und einem 2. Platz fuhren Felix Schwartze und Luca Röhner durchs<br />

Ziel. Bei Punktegleichheit entscheidet der zweite Lauf und diesen hatte Felix<br />

Schwartze gewonnen. Dritter wurde Paul Bichler.<br />

Klasse 3 - Jugend A 85 ccm: Mit zwei deutlichen Laufsiegen machte Simon Mäder<br />

alles klar und wurde Tagessieger, dicht gefolgt vom Reutlinger Max Kampmann<br />

mit zwei 2. Plätzen und Luca Beiermeister aus Wäschenbeuren, der zweimal<br />

Dritter wurde.<br />

Klasse 4 - Jugend B 85 ccm: Der Traum des Lokalmatadoren Joe-Louis Kaltenmeier<br />

aus Hofweier ging in Erfüllung. Im ersten Lauf wurde er Zweiter hinter<br />

Nils Weinmann vom MSC Betra, der aber im zweiten Durchgang durch einen<br />

Sturz um zwei Runden zurückfiel und somit aus dem Rennen war. Im zweiten<br />

Wertungslauf erwischte Kaltenmeier einen schlechten Start, kam als Sechster<br />

aus der ersten Runde. Doch der 14-jährige Hohberger setzte zur sensationellen<br />

Aufholjagd auf heimischer Strecke an und kämpfte sich auf Rang 3 vor. Er<br />

musste sich lediglich dem Gastfahrer aus der Schweiz, Remo Schudel, und<br />

dem aktuell noch Führenden der Baden-Württembergischen Landesmeisterschaft,<br />

Cevin Kröner, geschlagen geben. Beide Wertungsläufe von Joe-Louis<br />

Kaltenmeier addiert, ergaben einen respektablen Tagessieg und damit war er<br />

bester Clubfahrer des MSC Schweighausen. Zweiter wurde Remo Schudel und<br />

Dritter Cevin Kröner, der seine Meisterschaftsführung weiterhin klar behaupten<br />

konnte.<br />

Klasse 5 - 125 ccm: Yamahafahrer Thomas Haas vom MSC Hornberg dominierte<br />

mit einem 2. Platz im ersten Durchgang und einem Sieg im zweiten Rennen.<br />

Somit war ihm der Tagessieg nicht mehr zu nehmen. Zweiter wurde Kevin Keim<br />

vom RMC Reutlingen vor dem Leutkirchener Christian Forderer auf Husqvarna.<br />

Die beiden Clubfahrer vom MSC Schweighausen, Julius Sillmann und Max Walter,<br />

belegten die Plätze 11 und 12.<br />

Optimale Streckenverhältnisse, ganztags bewölkt und kühl, aber nahezu trocken<br />

(bis gegen Abend!), „besser hätte es für den Jugend-<strong>Motocross</strong>sport nicht<br />

laufen können“, betonte Streckensprecher Damian Göppert am Samstag. Eine<br />

Zuschauerin zog fröstelnd den Reißverschluss ihrer Jacke hoch und meinte:<br />

„Schweighausener <strong>Motocross</strong>wetter hat seine eigenen Regeln, mal extrem<br />

heiß (die letzten zwei Jahre) oder kalt und regnerisch.“ Rennleiter Hans-Peter<br />

Zehnle dazu: So ist es mir lieber. Leichter Nieselregen ist gut für Strecke und<br />

Fahrer und gar manchem Zuschauer nimmt es die Entscheidung, <strong>Motocross</strong><br />

dem Schwimmbad vorzuziehen, ab.“ • Text: rof; Fotos: Roland Heckele<br />

<strong>Motocross</strong>-DM - MX2 - Schweighausen - 30.6-2.7.<strong>2017</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

MX2-DM: 1. Gabriel Chetnicki, PL, KTM; 2. Davide von Zitzewitz, KTM; 3. Lukas Platt, KTM; 4. Nico Koch,<br />

KTM; 5. Nico Jücker, CH, KTM; 6. Marco Müller, KTM; 7. Pit Rickert, KTM; 8. Leon Ast, Yamaha; 9. Tom Oster,<br />

Kawasaki; 10. Ronny Utzinger, KTM.<br />

SCCM Classic Open: 1. Harald Ott, Maico; 2. Thomas Blattmann, Yamaha; 3. Heinz Bernauer, Yamaha;<br />

4. Edmund Hiemer, Husqvarna; 5. Uwe Weber, Honda.<br />

BW Pokal Open 125-650 ccm - Finale: 1. Max von Heuß-Blößt, Honda; 2. Eric Schönburg, KTM; 3. Fabian<br />

Strobel, Suzuki; 4. Pierre Mark, KTM; 5. Rico Siebert, KTM.<br />

Schüler A: 1. Tobias Strebel, KTM; 2. Elena Turi, KTM; 3. Sandy Krüger, KTM; 4. Mailo Linke, Husqvarna;<br />

5. Felix Ankele, KTM.<br />

Schüler B: 1. Felix Schwartze, KTM; 2. Luca Röhner, KTM; 3. Paul Bichler, Husqvarna; 4. Tommy Schnitzler,<br />

KTM; 5. Marvin Vökt, KTM.<br />

Jugend A: 1. Simon Mäder, KTM; 2. Max Kampmann, KTM; 3. Luca Beiermeister, KTM; 4. Benedict Weiß,<br />

KTM; 5. Marco Sutter, Husqvarna.<br />

Jugend B: 1. Joe-Louis Kaltenmeier, KTM; 2. Remo Schudel, KTM; 3. Cevin Kröner, KTM; 4. Tom Schettler,<br />

Husqvarna; 5. David Schnitzler, KTM.<br />

Junioren: 1. Thomas Haas, Yamaha; 2. Kevin Keim, KTM; 3. Christian Forderer, Husqvarna; 4. Silas Muchenberger,<br />

Honda; 5. Tim Saur, KTM.<br />

Weitere Ergebnisse unter: www.msc-schweighausen.de<br />

Lokalmatador Pierre Mark<br />

vom MSC Schweighausen<br />

erreichte einen 4. Platz<br />

in der BW-Open-Klasse<br />

mit 43 Teilnehmern<br />

In der Süddeutschen<br />

Classic-Cross-Meisterschaftsklasse<br />

SCCM<br />

der Senioren und<br />

Veteranen machte<br />

Uwe Haberer aus<br />

Emmendingen<br />

auf seiner Maico<br />

eine gute Figur<br />

57<br />

MCE<br />

August '17


VERBÄNDE<br />

Start in Aichwald<br />

DMV BRC 2-TAKT CUP<br />

6. Lauf - Aarbergen + 7. Lauf - Aichwald<br />

Leader of the Pack<br />

Sieger in Aichwald: Steffen Leopold<br />

Patrick Zipf<br />

Sieger in Aarbergen und Führender<br />

in der Cupwertung: Marco Hummel<br />

58<br />

MCE<br />

August '17


Reparatur- und Teileservice<br />

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Im Juni galt es für die „2-Takt Cup Family“, drei Rennen<br />

zu absolvieren. Nachdem Beuern bereits am<br />

Pfingstwochenende über die Bühne ging, stand in<br />

der Folgewoche bereits Aarbergen im Rahmen des<br />

Hessencups auf dem Plan.<br />

Die Strecke des MSC Michelbacher Hütte ist mit allem<br />

versehen, was man von einer modernen <strong>Motocross</strong>strecke<br />

erwartet. Kurze und lange Tables, Doubles,<br />

Step-up, Step-down, Steilkurven und abhängende<br />

Kurven, alles findet man auf der schnellen<br />

Hartbodenbahn. Hier fand sich Marco Hummel am<br />

besten zurecht und sicherte sich den Bridgestone<br />

Best Qualified Reifen. Wie schon bei so einigen anderen<br />

Rennen in der laufenden Saison verlief der<br />

erste Lauf nach altgewohntem Schema. Patrick Zipf<br />

zog den Germerica Deals Holeshot und führte das<br />

Feld in die erste Runde, während Hummel sich innerhalb<br />

der Topten einreihte, dann aber schnell den<br />

Weg an die Spitze fand, Zipf überholte und sich einen<br />

sicheren Abstand herausfahren konnte. Zipf<br />

war zu Beginn noch in Gesellschaft von Geritt Knipprath<br />

unterwegs, setzte sich anschließend aber auch<br />

ab und fuhr einen sicheren 2. Platz nach Hause.<br />

Knipprath hingegen bekam Druck von Dominik<br />

Grau, der sich den 4. Platz vor Dominic Meuser erkämpfte,<br />

der seine 125er-Honda einmal mehr am Limit<br />

bewegte.<br />

Beim Start zum zweiten Lauf war es zunächst Knipprath,<br />

der an der Spitze des Feldes in die erste Kurve<br />

bog und die Pace machte. Einmal mehr fand der aktuell<br />

Meisterschaftsführende Hummel aber den<br />

Weg am KTM-Piloten vorbei und gewann auch den<br />

zweiten Lauf nach 20 Minuten und zwei Runden ungefährdet.<br />

Währenddessen hatte auch Zipf an Knipprath<br />

vorbeigehen können und sicherte sich so das<br />

2. Treppchen auf dem Podium. Die Plätze 4 und<br />

5 gingen im zweiten Lauf an Manuel Riexinger und<br />

Tobias Piening, die auch im Hinblick auf die Gesamt-<br />

wertung immer mehr zu direkten Konkurrenten werden.<br />

Wie vielfältig das Starterfeld besetzt ist, ließen<br />

die weiteren Platzierungen erkennen. So fand man<br />

hier Kevin Wietheger, Dominic Meuser, Louis Hahn,<br />

Tim Knoll und Matthias Haas innerhalb der Topten.<br />

Ende Juni traf man sich dann „In den Horben“ im<br />

schwäbischen Aichwald zum Saisonhighlight wieder.<br />

Hier waren bereits im Frühjahr die ersten Nennungen<br />

eingegangen, sodass man mit knapp<br />

60 Fahrern einmal mehr ein prall gefülltes Starterfeld<br />

vorfinden konnte. Grund hierfür ist zum einen<br />

eine große Zweitakt-Fangemeinde im Südwesten<br />

der Republik, wo sich der DMV BRC MX 2-Takt Cup<br />

längst etabliert hat, als auch die Tatsache, dass<br />

Aichwald in den letzten Jahren ausschließlich den<br />

Fahrern der Masters- und Youngster-Klassen vorbehalten<br />

war. Mit dem 2-Takt Cup hatte nun nahezu jeder,<br />

der Spaß am Racing hat, einmal die Möglichkeit,<br />

vor mehreren tausenden Zuschauern an einer<br />

hochprofessionellen Veranstaltung teilzunehmen.<br />

Unter zahlreichen Startern waren neben dem Ex-<br />

Masters-Pilot Steffen Leopold auch Florian und Stefan<br />

Badstuber zu finden, die aktuell beide in den<br />

Topfünf des Deutschen <strong>Motocross</strong>-Pokals platziert<br />

sind. Diese drei waren es auch, die beide Läufe auf<br />

dem Podium beendeten. Leopold als wohl erfahrendster<br />

Pilot auf der Aichwälder Traditionsstrecke<br />

sicherte sich zwei klare Laufsiege vor Florian Badstuber.<br />

Im ersten Lauf drohte Marco Hummel, sich<br />

noch zwischen die Brüder zu setzen, crashte aber in<br />

den letzten Minuten des Rennens noch bei hoher<br />

Geschwindigkeit auf der Start-Ziel-Geraden. Angeschlagen<br />

beendete der Konstanzer das Rennen anschließend<br />

noch auf dem 8. Platz und fuhr immerhin<br />

noch 16 Punkte ein. Aus Sicht der eingeschriebenen<br />

Fahrer erzielte Patrick Zipf auf Platz<br />

4 liegend die 25 Punkte vor Tom Pölderl, Dirk Felix<br />

Sigmund und Philipp Börsch.<br />

Der zweite Lauf stand für Hummel absolut unter<br />

dem Motto „Schadensbegrenzung“. Extrem angeschlagen<br />

fuhr der Konstanzer Yamaha-Pilot das<br />

Rennen auf dem 5. Platz nach Hause und ergatterte<br />

hierfür noch 22 Zähler für die Meisterschaft, während<br />

Tom Pölderl als Viertplatzierter hinter den Gästen<br />

Leopold sowie beiden Badstubers die 25 Punkte<br />

kassierte. Hinter Hummel sahen, wie schon in Aarbergen,<br />

Zipf und Knipprath die Zielflagge. Erst nach<br />

der Veranstaltung stellte sich Marco Hummels Verletzung<br />

aus dem ersten Lauf als schwerwiegender<br />

heraus als zunächst gedacht, weshalb nun abzuwarten<br />

bleibt, ob er überhaupt zu den weiteren Rennen<br />

antreten kann, um sich endlich einmal den Gesamtsieg<br />

in der deutschen Zweitaktmeisterschaft<br />

zu sichern. Das gesamte Fahrerlager rund um die<br />

„2-Takt Cup Family“ wünscht gute und schnelle Genesung!<br />

• Text: Robin Hannes; Fotos: Christoph Trummert_mxArt<br />

DMV BRC MX 2-Takt Cup - 6. Lauf - Aarbergen - 10./11.6.<strong>2017</strong><br />

Ergebnis:<br />

1. Marco Hummel, Yamaha; 2. Patrick Zipf, KTM; 3. Gerrit Knipprath,<br />

KTM; 4. Manuel Riexinger, Yamaha; 5. Tobias Piening, KTM; 6. Dominic<br />

Meuser, Honda; 7. Dominic Grau; 8. Kevin Wietheger; 9. Louis<br />

Hahn, KTM; 10. Martin Kotzan, Husqvarna.<br />

DMV BRC MX 2-Takt Cup - 7. Lauf - Aichwald - 23.-25.6.<strong>2017</strong><br />

Ergebnis:<br />

1. Steffen Leopold, Husqvarna; 2. Florian Badstuber, KTM; 3. Stefan<br />

Badstuber, KTM; 4. Tom Pölderl, KTM; 5. Patrick Zipf, KTM; 6. Marco<br />

Hummel, Yamaha; 7. Gerrit Knipprath, KTM; 8. Philipp Börsch, KTM;<br />

9. Sebastian Thum, Yamaha; 10. Manuel Riexinger, Yamaha.<br />

Stand (nach 7 von 9 Veranstaltungen): 1. Hummel, 285 Punkte;<br />

2. Zipf, 266; 3. Sigmund, 172; 4. Riexinger, 170; 5. Piening, 167;<br />

6. Knipprath, 156; 7. Kotzan, 140; 8. Meuser, 125; 9. Pölderl, 81;<br />

10. Georg Streichsbier, KTM, 75.<br />

59<br />

MCE<br />

August '17


KOLUMNE: EDDY FRECH<br />

... läuft ...<br />

Hallo und sonnige Grüße aus Sachsen,<br />

zum letzten Rennen für mich vor der Sommerpause<br />

ging es nach Leubsdorf.<br />

Wir sind schon am Freitag hingefahren. Einen<br />

Freund, der gerade in die 65er-Klasse eingestiegen<br />

ist und am Samstag zum Flöhapokal an den Start<br />

ging, wollten wir etwas unterstützen.<br />

Als es Samstag losging, war ich so heiß aufs Fahren,<br />

dass ich Papa so nervte, doch schon samstags<br />

mitfahren zu können. Eigentlich hatten wir ausgemacht,<br />

dass ich nur zuschaue, damit ich mit voller<br />

Kraft Sonntag starten kann …<br />

Ich stieg also im Zeittraining ein und bin prompt<br />

erst mal richtig abgeflogen. So schaffte ich es gerade<br />

mal 3, 4 Runden zu fahren, hatte aber trotzdem<br />

die drittbeste Zeit. Papa war nicht gerade zufrieden<br />

mit der Lage, zumal er gefragt hatte, ob das denn<br />

wirklich sein muss.<br />

Ich habe mich so geärgert, dass mir das passiert<br />

ist, dass ich am Start nix mehr anbrennen ließ und<br />

mich voll reinhängte. Und was soll ich sagen: Zweimal<br />

habe ich gewonnen! Es war super!<br />

Sonntag wollte ich auch noch mal angreifen. Ich<br />

gab alles. Im ersten Lauf bin ich leider auch gestürzt,<br />

musste zwei Plätze abgeben und landete<br />

schließlich auf Platz 9. Im zweiten Lauf kam ich<br />

ebenso auf Platz 9 ins Ziel. Das war insgesamt Platz<br />

9, na ja bei 19 Startern ist das okay. Meine Kraft<br />

muss ich mir besser einteilen, in Zukunft starte ich<br />

nur bei einem Rennen pro Wochenende.<br />

Die Sommerpause nutze ich zum intensiven Training,<br />

zweimal in der Woche Motorradfahren und alle<br />

zwei Tage Fitnesstraining.<br />

Die Strecke, auf der wir zurzeit oft trainieren, ist die<br />

<strong>Motocross</strong>strecke am Sachsenring. Sie ist gut zu erreichen<br />

und ich habe gute Trainingsbedingungen.<br />

Ende Juli geht es dann zum Sommercamp mit Stefan<br />

Ludwig auf Rügen, da freue ich mich sehr drauf.<br />

Ich hoffe, dass da einige Freunde von mir da sind,<br />

das wird sicher spannend. Ich halte euch auf dem<br />

Laufenden.<br />

Bis dahin wünsche ich euch einen schönen Sommer.<br />

Ride on.<br />

Euer Eddy<br />

60<br />

MCE<br />

August '17


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Waschen einer Reihe von<br />

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MAXXIS CROSS-COUNTRY MEISTERSCHAFT: VENUSBERG<br />

Siegerehrung Supersprint<br />

Hitzeschlacht<br />

und<br />

internationales<br />

Fahrerfeld in<br />

Venusberg<br />

Der dritte Lauf zur Maxxis Cross Country Meisterschaft (GCC) stand ganz im Zeichen der Streckenbewässerung. Schon Tage vor der Veranstaltung<br />

war dem Orgateam von <strong>Enduro</strong> Fleischer und dem heimischen MSC Mittleres Erzgebirge klar, dass einiges an Wasser zur Streckenpflege benötigt<br />

wird. Große Teile der langen und schnellen Strecke im Erzgebirge waren in sehr gutem Zustand und die Staubentwicklung konnte in Grenzen gehalten<br />

werden. Die wenigen staubigen Abschnitte erforderten höchste Konzentration der rund 650 Teilnehmer.<br />

Bei den Quad Pros ging der Sieg erneut an Kevin Ristenbieter,<br />

vor Richart Schmidt und Max Kubat. Ristenbieter<br />

hatte zusätzlich mit Marius Kernchen und<br />

David Freidinger am Start und in den ersten Runden<br />

noch deutlich mehr Konkurrenz im Kampf um den<br />

Platz an der Sonne. Die beiden Letztgenannten<br />

mussten wegen technischer Probleme das Rennen<br />

allerdings vorzeitig beenden.<br />

Ristenbieter baute seinen Vorsprung auf über zwei<br />

Minuten aus und holte sich in Venusberg erneut die<br />

Maximalpunktzahl.<br />

Bei den Pros war es erneut Chris Gundermann, der<br />

den Ton angab. Nach dem Holeshot-Sieg von Christian<br />

Weiss legte der Thüringer erneut los wie die<br />

Feuerwehr und hatte nach der ersten Runde bereits<br />

20 Sekunden Vorsprung auf seine komplette Konkurrenz.<br />

Dahinter dann der Rest des Feldes, mit den<br />

Deutschen Weiss, Kevin Zdon, Domenico Felici, Tim<br />

Apolle, dem Schweizer Jonathan Rosse und Kyle Flanagan<br />

aus Südafrika. Zunächst war es der Schweizer,<br />

der den Platz hinter Gundermann klarmachte,<br />

bevor sich dann der junge Tim Apolle in der nächsten<br />

Runde am Schweizer vorbeischob und diesen<br />

Platz bis zum Ende des Rennens nicht mehr abgab.<br />

Rosse reihte sich auf Rang 3 ein und verteidigte die-<br />

sen Platz bis in Ziel. Weiss und Zdon belegten am<br />

Ende dann die Plätze 4 und 5. GCC Multichamp Kornel<br />

Nemeth konnte zu keiner Zeit das Tempo an der<br />

Spitze mitgehen und beendete das Rennen nach<br />

sechs Runden aus unbekannten Gründen.<br />

Ein Blick auf das kleine, aber feine Starterfeld des<br />

XC Supersprint versprach einiges an Race Action für<br />

das letzte Rennen des Wochenendes. Neben den<br />

deutschen Supersprint-Dauerbrennern Chris Gundermann,<br />

Michael Kartenberg, Mike Hartmann, Roland<br />

Diepold und Tim Pleyer mischten sich zwei internationale<br />

MX-Cracks in die erste Startreihe.<br />

Blake Gutzeit aus Südafrika und Kade Walker aus<br />

Kanada hatten zum ersten Mal die GCC-Startnummer<br />

auf dem Motorrad angebracht. Nach den ersten<br />

beiden Runden war es zunächst Mike Hartmann, der<br />

als erster Fahrer durch die Zählstelle kam, vor Kade<br />

Walker und Michael Kartenberg. Gundermann, der<br />

ja vorher bereits das Rennen der Pros gewonnen<br />

hatte, lag in Lauerstellung auf Platz 4, rund 17 Sekunden<br />

hinter der Spitze. Einige Runden später<br />

musste Gundermann der Hitze Tribut zollen und<br />

fuhr völlig entkräftet aus dem Rennen. Im weiteren<br />

Verlauf des Sprintrennens gab Mike Hartmann zwei<br />

Plätze ab und musste Kartenberg und den schnellen<br />

Walker ziehen lassen. Der junge Kanadier setzte<br />

sich an die Spitze und kämpfte nun mit Kartenberg<br />

um den Sieg. Die beiden Kontrahenten schenkten<br />

sich nichts und fuhren etwa gleichschnelle Zeiten<br />

auf der stark verkürzten Strecke in Venusberg. Walker<br />

holte sich nach 40 Minuten den Sieg vor Kartenberg<br />

und Roland Diepold, der sich noch an Hartmann<br />

vorbeischieben konnte. Platz 5 ging an Blake<br />

Gutzeit aus Südafrika. Starke Rennen an einem heißen<br />

Wochenende in Venusberg. Weiter geht es Ende<br />

Juli in Goldbach. • Fotos: Baboons/Nico Gilles<br />

GCC - 3. Lauf - Venusberg - 10.6.<strong>2017</strong><br />

Ergebnisse:<br />

XC Pro:<br />

1. Chris Gundermann, D, Yamaha 2:02:29,009<br />

2. Tim Apolle, D, Husqvarna 2:03:54,485<br />

3. Jonathan Rossé, CH, Yamaha 2:05:55,914<br />

alle 16 Runden<br />

XC Supersprint:<br />

1. Kade Walker, CDN, KTM 44:00,771<br />

2. Michael Kartenberg, D, KTM 44:<strong>08</strong>,983<br />

3. Roland Diepold, D, Husqvarna 44:50,563<br />

alle 12 Runden<br />

XC Quad Pro:<br />

1. Kevin Ristenbieter, D, KTM 1:33:32,841<br />

2. Richard Schmidt, D, Can-Am 1:35:28,190<br />

3. Max Kubat, D, KTM 1:37:46,741<br />

alle 19 Runden<br />

62<br />

MCE<br />

August '17


ENDURO-WM: PARADFURDO/H<br />

64<br />

MCE<br />

August '17


Christophe Nambotin<br />

Nambotin<br />

siegt an beiden Tagen<br />

Christophe Nambotin dominierte beim vierten Lauf der <strong>Enduro</strong>-WM in Ungarn die GP-Klasse<br />

an beiden Tagen. Den Gesamtsieg in der E2 sicherte sich Jamie McCanney.<br />

65<br />

MCE<br />

August '17


ENDURO-WM: PARADFURDO/H<br />

In Ungarn gelang <strong>Enduro</strong>GP-Fahrer Christophe<br />

Nambotin endlich der Sprung aufs oberste Treppchen,<br />

und das gleich an beiden Tagen. An Tag 1 teilte<br />

er sich das Treppchen mit Steve Holcombe und Loïc<br />

Larrieu, an Tag 2 mit seinem Teamkollegen Nathan<br />

Watson und wiederum Larrieu. Titelverteidiger Matthew<br />

Phillips konnte mit den Plätzen 4 und 9 nicht<br />

überzeugen. Ohne Marco Neubert begann der zweite<br />

Fahrtag in Ungarn. Die Verletzung an der Hand,<br />

die er sich am Samstag zugezogen hatte, war zu<br />

schmerzhaft, um noch einmal angreifen zu können.<br />

66<br />

MCE<br />

August '17<br />

In der Klasse E2 gab es gleich am ersten Tag für die<br />

zahlreichen Zuschauer das Duell Josep Garcia gegen<br />

Eero Remes zu bewundern. Die beiden Haudegen<br />

schenkten sich nichts und so wurde dieser<br />

Zweikampf sprichwörtlich erst in allerletzter Sekunde<br />

entschieden. Garcia, der zuvor mehrfach gestürzt<br />

war, behielt im letzten Test des Tages die Nerven<br />

und gewann mit knappen 1,8 Sekunden Vorsprung<br />

vor Remes. Premiere für Jamie McCanney an<br />

Tag 2: Erstmals stand er auf dem obersten WM-<br />

Treppchen. Garcia wurde vor Remes Zweiter. Edward<br />

Hübner war nach langer Verletzungspause<br />

endlich wieder am Start und konnte sowohl den ersten<br />

als als auch den zweiten WM-Tag auf Platz 18 beenden.<br />

Tim Apolle holte sich mit Gesamtplatz 15 einen weiteren<br />

WM-Punkt bei den Junioren.<br />

Yanik Spachmüller kämpfte im Youth Cup einmal<br />

mehr mit den heißen Temperaturen, erreichte aber<br />

erneut das Ziel und konnte viele Erfahrungen sammeln.<br />

Ein weiterer Achtungserfolg gelang Maria Franke!<br />

Die KTM-Sturm-Pilotin konnte ihre größte Konkurrentin<br />

Laia Sanz in Schach halten und den Tagessieg<br />

einfahren! Der Start in den Tag verlief für Maria<br />

dabei zunächst nicht optimal. Im Rennverlauf kam<br />

sie allerdings immer besser in Fahrt. Mit vier Prüfungsbestzeiten<br />

setzte sie sich schließlich an die<br />

Spitze der Wertung. Weltmeisterin Sanz belegte<br />

Rang 2 vor Jane Daniels die sich mit Platz 3 zufrieden<br />

gab.<br />

Nach ihrem Sieg am Samstag wollte Maria Franke<br />

einen weiteren Erfolg am Sonntag feiern. Mit gleichbleibenden<br />

Prüfungszeiten konnte sie aber gegen<br />

ihre Konkurrentin Laia Sanz wenig ausrichten. Die<br />

Spanierin verbesserte sich um 30 Sekunden recht<br />

deutlich. Die Entscheidung um die WM-Krone wird<br />

somit beim <strong>Enduro</strong>-WM-Finale in Zschopau fallen.<br />

• Text: enduro.de, Fotos: <strong>Enduro</strong>.abc, KTM<br />

Foto rechts: Maria Franke stand am ersten Fahrtag<br />

auf Platz 1 auf dem Podium vor Laia Sanz und Jane Daniels


Steve Holcombe mit einer guten<br />

Gesamtleistung auf seiner Beta<br />

<strong>Enduro</strong>-WM - 4. Lauf - Paradfurdo/H<br />

23.-25.6.<strong>2017</strong><br />

Ergebnisse:<br />

<strong>Enduro</strong>GP - 1. Tag: 1. Christophe Nambotin, F,<br />

KTM; 2. Steve Holcombe, GB, Beta; 3. Loїc Larrieu,<br />

F, Yamaha; 4. Matthew Phillips, AUS, Sherco; 5.<br />

Nathan Watson, GB, KTM; 6. Cristobal Guerrero<br />

Ruiz, E, Yamaha; 7. Mathias Bellino, F, Husqvarna;<br />

8. Christophe Charlier, F, Husqvarna; 9. Ramon<br />

Quer Molgo, E, Husqvarna; 10. Giacomo Redondi,<br />

I, Honda.<br />

Ferner: 13. Marco Neubert, D, KTM.<br />

2. Tag: 1. Nambotin; 2. Watson; 3. Larrieu; 4. Holcombe;<br />

5. Salvini; 6. Guerrero Ruiz; 7. Betriu;<br />

8. Redondi; 9. Phillips; 10. Bellino.<br />

E2 - 1. Tag: 1. Josep Garcia, E, KTM; 2. Eero Remes,<br />

FIN, TM; 3. Jamie McCanney, GB, Yamaha; 4. David<br />

Guarneri, I, Honda; 5. Pascal Rauchenecker, A,<br />

Husqvarna; 6. Daniel Sanders, AUS, KTM; 7. Manuel<br />

Monni, I, TM; 8. Henric Stigell, FIN, Husqvarna;<br />

9. Daniel McCanney, GB, Husqvarna; 10. Thomas<br />

Oldrati, I, Husqvarna.<br />

Ferner: 15. Lars Enöckl, A, KTM; 18. Edward Hübner,<br />

D, KTM.<br />

2. Tag: 1. J.McCanney; 2. Garcia; 3. Remes; 4. D.Mc<br />

Canney; 5. Jonathan Barragan, E, GasGas; 6. Guarneri;<br />

7. Monni; 8. Rauchenecker; 9. Oldrati; 10. Stigell.<br />

Ferner: 17. Enöckl; 18. Hübner.<br />

EJ - 1. Tag: 1. Bradley Freeman, GB, Beta; 2. Mikael<br />

Persson, S, Yamaha; 3. Matteo Cavallo, I, Beta;<br />

4. Albin Elowson, S, Husqvarna; 5. Tosha Schareina<br />

Marzal, E, Husqvarna; 6. Matteo Bresolin, I, Beta;<br />

7. Enric Francisco Montlleo, E, KTM; 8. Davide<br />

Soreca, I, Honda; 9. Emanuele Facchetti, I, TM;<br />

10. Antti Hanninen, FIN, Husqvarna.<br />

Ferner: 12. Tim Apolle, D, Husqvarna.<br />

2. Tag: 1. Freeman; 2. Persson; 3. Cavallo; 4. Schareina<br />

Marzal; 5. Elowson; 6. Soreca; 7. Bresolin;<br />

8. Francisco Montlleo; 9. Hanninen; 10. Kirian Mirabet,<br />

E, Sherco.<br />

Ferner: 15. Apolle.<br />

EY - 1. Tag: 1. Andrea Verona, I, TM; 2. Ruy Barbosa,<br />

RCH, Husqvarna; 3. Leo Le Quere, F, TM; 4. Pau Tomas<br />

Font, E, Husqvarna; 5. Hugo Svard, FIN,<br />

Husqvarna; 6. Marcus Adielsson, S, Husqvarna;<br />

7. Alonso Trigo Hijon, E, Husqvarna; 8. Yanik<br />

Spachmüller, D, KTM.<br />

2. Tag: 1. Verona; 2. Le Quere; 3. Barbosa; 4. Gerard<br />

Gomez Villora, E, KTM; 5. Tomas Font; 6. Adielsson;<br />

7. Svard; 8. Trigo Hijon; 9. Spachmüller.<br />

Women - 1. Tag: 1. Maria Franke, D, KTM; 2. Laia<br />

Sanz, E, KTM; 3. Jane Daniels, GB, Husqvarna;<br />

4. Jessica Gardner, AUS, Yamaha; 5. Mireia Badia,<br />

E, Husqvarna; 6. Juliette Berrez, F, Yamaha.<br />

1. Tag: 1. Sanz; 2. Franke; 3. Daniels; 4. Gardner;<br />

5. Badia; 6. Berrez; 7. Valérie Roche, F, Sherco.


ENDURO-WM: GREVENA/GR<br />

Briten-Doppel<br />

Trotz Führung im <strong>Enduro</strong>GP<br />

konnte sich Steve Holcombe<br />

am Samstag erst seinen<br />

zweiten Laufsieg holen<br />

Beim <strong>Enduro</strong>-WM-Lauf in Griechenland waren die Briten eine Klasse für sich. Sowohl in der <strong>Enduro</strong>GP- als auch in der E2-Klasse dominierten<br />

sie das Geschehen. Lediglich Josep Garcia (Spanien) konnte die britische Siegesserie unterbrechen, als er sich an Tag 1 den obersten Treppchenplatz<br />

in der E2 sicherte.<br />

Trotz seiner Führung im <strong>Enduro</strong>GP konnte sich Steve Holcombe am Samstag erst<br />

seinen zweiten Gesamtsieg in dieser Saison holen. Am meisten hatte er mit der<br />

extremen Hitze und einem grandios aufgelegten Nathan Watson zu kämpfen.<br />

Aber nichtsdestotrotz beendete Holcombe den Tag mit einem Vorsprung von<br />

zwölf Sekunden vor Watson. Vor allem im Extremtest war Steve das Maß der Dinge.<br />

„Die Bedingungen waren für alle Fahrer gleich, das war ein wirklich harter<br />

Tag, alleine schon wegen der Hitze. Trotzdem fühlte ich mich gut“, sagte Holcombe<br />

nach dem Rennen. Nathan Watson zeigte sich erneut in bestechender<br />

Form. Er absolvierte <strong>Motocross</strong>- und <strong>Enduro</strong>test als Schnellster. Im Extremtest<br />

machte er Fehler und wurde somit Zweiter. Loїc Larrieu vervollständigte das<br />

Treppchen. Der undankbare 4. Rang ging an Alex Salvini vor Ungarn-Sieger<br />

Christophe Nambotin. Jaume Betriu erzielte sein bisher bestes Saisonergebnis<br />

mit Platz 6. Matt Phillips, Mathias Bellino, Cristobal Guerrero und Giacomo Redondi<br />

vervollständigten die Topten.<br />

In der <strong>Enduro</strong>2-Kategorie sicherte sich Josep Garcia seinen fünften Saisonsieg<br />

trotz eines schweren Sturzes im <strong>Motocross</strong>test. „Ich hatte einen guten Tag. Diese<br />

Bedingungen waren für mich perfekt. Ja, es war heiß, aber damit habe ich keine<br />

Probleme. Abgesehen vom Spezialtest lief alles rund für mich“, kommentierte<br />

Garcia seinen Sieg. Auf Platz 2 landete Jamie McCanney, der ja bereits in<br />

Ungarn überzeugen konnte, gefolgt von Davide Guarneri. Rang 4 belegte Pascal<br />

Rauchenecker vor Eero Remes, Henric Stigell, Danny McCanney, Lorenzo Santolino,<br />

Daniel Sanders und Jonathan Barragan.<br />

68<br />

MCE<br />

August '17


zwei Sekunden auf Rang 4 vor Jaume<br />

Betriu, Mathias Bellino, Matt Phillips,<br />

Cristobal Guerrero, Christophe Nambotin<br />

und Giacomo Redondi.<br />

In der <strong>Enduro</strong>2-Klasse wiederholte Jamie<br />

McCanney seinen Erfolg vom<br />

zweiten Tag in Ungarn und gewann<br />

nach hartem Fight vor Josep Garcia.<br />

„Am ersten Tag unterliefen mir ein<br />

paar kleine Fehler, die nicht hätten<br />

sein müssen. Aber heute bin ich überglücklich.<br />

Wie in Ungarn trennten Josep<br />

und mich nur wenige Sekunden<br />

vor dem letzten Test. Der <strong>Enduro</strong>test<br />

dauerte zirka zehn Minuten und ich<br />

gab alles“, sagte Daniel nach dem<br />

Rennen. „Dieses Jahr stehen noch einige<br />

Rennen auf dem Programm und<br />

es kann noch viel passieren. Einen Podestplatz<br />

habe ich aber fest im Visier“,<br />

formulierte McCanney sein Saisonziel.<br />

Der zweitplatzierte Josep<br />

Garcia zeigte wieder enormen Speed,<br />

ging aber auch mehrfach zu Boden.<br />

Auf dem 3. Podestrang landete wie<br />

am Vortag der Italiener Davide Guarneri.<br />

Wenn er es schaffen würde, im<br />

Extremtest genauso schnelle Zeiten<br />

wie im <strong>Motocross</strong>- und <strong>Enduro</strong>test<br />

vorzulegen, wäre mehr als der 3. Rang<br />

drin. Platz 4 belegte Eero Remes vor<br />

Pascal Rauchenecker und dem besten<br />

Zweitaktfahrer Jonathan Barragan.<br />

Danny McCanney, Daniel Sanders<br />

und Manuel Monni vervollständigten<br />

die Topten.<br />

Bei den Junioren ging der Sieg nach<br />

Schweden, und zwar an Mikael Persson,<br />

der zum ersten Mal einen Tagessieg<br />

errang. Zweiter wurde Brad Freeman<br />

vor Davide Soreca.<br />

• Fotos: www.endurogp.org<br />

Josep Garcia fuhr<br />

seinen fünften<br />

Saisonsieg ein<br />

Bester Juniorenfahrer war erneut Brad Freeman, der vor dem Meisterschaftsführenden<br />

Davide Soreca gewann.<br />

Seinen ersten <strong>Enduro</strong>GP-Tagessieg sicherte sich der Brite Nathan Watson am<br />

Sonntag. Er gewann mit einem Vorsprung von 23 Sekunden vor seinem Landsmann<br />

Steve Holcombe. Auch am zweiten Tag machten die hohen Temperaturen<br />

um die 40 Grad den Fahrern das Leben schwer. Aber für Watson hätte es trotz der<br />

Hitze nicht besser laufen können. Er performte perfekt und wurde mit dem Sieg<br />

belohnt. „Heute hier zu gewinnen, macht alle Strapazen wett. Ungarn war der<br />

Wendepunkte für mich. Vorher hatte ich das Pech gepachtet. In Griechenland<br />

lief es einfach“, freute sich Watson über seinen Sieg. Der zweitplatzierte Holcombe<br />

führt das Klassement weiterhin mit einem komfortablem Vorsprung an.<br />

Loїc Larrieu wurde erneut Dritter. Alex Salvini folgte mit einem Rückstand von<br />

<strong>Enduro</strong>-WM - 5. Lauf - Grevena/GR - 1./2.7.<strong>2017</strong><br />

Ergebnisse:<br />

<strong>Enduro</strong>GP - 1. Tag: 1. Steve Holcombe, GB, Beta;<br />

2. Nathan Watson, GB, KTM; 3. Loїc Larrieu, F, Yamaha;<br />

4. Alex Salvini, I, Beta; 5. Christophe Nambotin,<br />

F, KTM; 6. Jaume Betriu, E, KTM; 7. Matthew<br />

Phillips, AUS, Sherco; 8. Mathias Bellino, F,<br />

Husqvarna; 9. Cristobal Guerrero Ruiz, E, Yamaha;<br />

10. Giacomo Redondi, I, Honda.<br />

2. Tag: 1. Watson; 2. Holcombe; 3. Larrieu; 4. Salvini;<br />

5. Betriu; 6. Bellino; 7. Phillips; 8. Guerrero<br />

Ruiz; 9. Nambotin; 10. Redondi.<br />

E2 - 1. Tag: 1. Josep Garcia, E, KTM; 2. Jamie McCanney,<br />

GB, Yamaha; 3. David Guarneri, I, Honda;<br />

4. Pascal Rauchenecker, A, Husqvarna; 5. Eero Remes,<br />

FIN, TM; 6. Henric Stigell, FIN, Husqvarna;<br />

7. Daniel McCanney, GB, Husqvarna; 8. Lorenzo<br />

Santolino, E, Sherco; 9. Daniel Sanders, AUS,<br />

KTM; 10. Jonathan Barragan, E, GasGas.<br />

2. Tag: 1. J.McCanney; 2. Garcia; 3. Guarneri; 4. Remes;<br />

5. Rauchenecker; 6. Barragan; 7. D.Mc Canney;<br />

8. Sanders; 9. Stigell; 10. Monni.<br />

EJ - 1. Tag: 1. Bradley Freeman, GB, Beta; 2. Davide<br />

Soreca, I, Honda; 3. Mikael Persson, S, Yamaha;<br />

4. Tosha Schareina Marzal, E, Husqvarna; 5. Albin<br />

Elowson, S, Husqvarna; 6. Enric Francisco<br />

Montlleo, E, KTM; 7. Kirian Mirabet, E, Sherco;<br />

8. Matteo Bresolin, I, Husqvarna; 9. Mirko Spandre,<br />

I, Honda; 10. Emanuele Facchetti, I, TM.<br />

2. Tag: 1. Persson; 2. Freeman; 3. Soreca; 4. Elowson;<br />

5. Cavallo; 6. Mirabet; 7. Francisco Montlleo;<br />

8. Bresolin; 9. Spandre; 10. Facchetti.<br />

EY - 1. Tag: 1. Andrea Verona, I, TM; 2. Leo Le Quere,<br />

F, TM; 3. Alonso Trigo Fernandez, E, Husqvarna;<br />

4. Hugo Svärd Laaksonen, FIN, Husqvarna; 5. Ruy<br />

Barbosa, RCH, Husqvarna.<br />

2. Tag: 1. Verona; 2. Le Quere; 3. Barbosa; 4. Svärd<br />

Laaksonen; 5. Trigo Fernandez.<br />

69<br />

MCE<br />

August '17


P.O.W. KIEDROWSKI RACING TEAM<br />

Das Sommercamp ist ein Jahreshighlight<br />

für alle Teamfahrer<br />

ZIEL GESETZT ...<br />

Der Teamchef des Kiedrowski Racing Teams Sven<br />

Kiedrowski wird nach 17 Jahren Pause erstmals wieder<br />

an einem Lauf zur <strong>Enduro</strong>-Mannschafts-Weltmeisterschaft<br />

teilnehmen – im Jahr 2000 war er<br />

schon mal bei den Six Days am Start, damals mit<br />

23 Jahren noch in der Junioren-Nationalmannschaft<br />

(Junior Trophy) in Granada/Spanien. Rechtzeitig<br />

zum 40. Geburtstag wird noch mal das Projekt „Six<br />

Days“ in Angriff genommen! Ende August geht es<br />

somit zur Mannschafts-Weltmeisterschaft, den „International<br />

Six Days of <strong>Enduro</strong>“, in Brive/Frankreich.<br />

Starten wird er mit der neuen Husqvarna FE<br />

450, Modell 2018.<br />

Die Kiedrowski-Racing-Teamfahrer waren wieder<br />

bei einigen Läufen zum Norddeutschen ADAC <strong>Motocross</strong><br />

Cup am Start – hier die Topfünf-Ergebnisse:<br />

Der Führende in der Meisterschaft, Holger Pachali,<br />

stellte seine Husqvarna bei den Läufen in Itterbeck<br />

und Reesdorf wieder auf Platz 1 bei den Oldies, in<br />

Hansühn belegte er Platz 2. Sven Kiedrowski startete<br />

in Itterbeck erstmals bei den Senioren und holte<br />

sich den klaren Doppelsieg. Maik Ladwig belegte<br />

den guten 3. Platz, im Schlamm von Reesdorf<br />

kämpfte er sich auf Platz 4. In Reesdorf konnte sich<br />

Gregor Lange dafür den starken 3. Platz holen.<br />

Nieke Rudolf belegte in Hansühn einen starken<br />

5. Platz bei den Damen. Martin Scheuch holte in der<br />

Open-Klasse (MX1) alle Hartboden-Skills raus und<br />

dominierte das Event in Hansühn – am Ende gab es<br />

dafür den Doppelsieg in dieser starken Klasse.<br />

Ein Highlight der Saison <strong>2017</strong> ist wie jedes Jahr das<br />

Team-Sommercamp. Alle Kiedrowski-Racing-Fahrer<br />

dürfen sich auf zwei Tage Spaß und Action am<br />

29. und 30. Juli in Plate bei Schwerin freuen, denn<br />

dort wurde wieder der komplette MX-Park und das<br />

<strong>Enduro</strong>gelände gemietet! Weitere Infos auf www.<br />

kiedrowski-racing.com<br />

Damit auch du in Zukunft den richtigen Support<br />

hast, solltest du die Vorteile nutzen, die man als<br />

Teamfahrer bei der Firma Kiedrowski Racing hat –<br />

wie z. B. Rennservice, Sportfahrerunterstützung<br />

oder die verschiedenen Teamtrainings-Events.<br />

Nicht nur die Race-Performance, auch der Bike-Support<br />

des Teams kann sich sehen lassen – so gibt es<br />

bei der Firma Kiedrowski Racing reichlich Sportfahrerprogramme<br />

verschiedener Hersteller – und das<br />

nicht nur für Teamfahrer – einfach nachfragen!<br />

Beim Kauf einer neuen Suzuki RM-Z 250/450, Yamaha<br />

YZ/YZ-F/WR oder Honda CRF 250/450 beispielsweise<br />

gibt es für Sportfahrer top Konditionen und<br />

interessante Sportfahrerpakete. Beta-<strong>Enduro</strong>kunden<br />

erhalten je nach Meisterschaftsniveau neben<br />

Ersatzteilbudget und Fahrershirt das Bike zu absoluten<br />

Hammerpreisen. Auch bei den neuen Husqvarna-Modellen<br />

gibt es tollen Support – vor allem<br />

für <strong>Enduro</strong>-DM-/Pokal-, GCC- und auch Offroadscramble-Fahrer!<br />

Ruft an und lasst euch ein spezielles<br />

Angebot machen, Tel. 05052 912798.<br />

Die Firma Kiedrowski Racing Motorcycletrading ist<br />

mit mehr als 1000 Quadratmetern der größte Offroad-Shop<br />

in Norddeutschland und bereits seit einigen<br />

Jahren offizieller Honda- und Suzuki-MX-Stützpunkt<br />

für Norddeutschland, Husqvarna Center sowie<br />

seit mehr als zehn Jahren auch Beta- und Gas-<br />

Gas-Händler. Seit 2015 ist mit dem offiziellen Yamaha-MX-Stützpunkt<br />

für Norddeutschland eine weitere<br />

starke Marke hinzugekommen.<br />

Mehr Infos unter www.kiedrowski-racing.de<br />

Mit dem Onlineshop www.husky24.de hat die Firma<br />

Kiedrowski Racing eine Plattform geschaffen, auf der<br />

alle Husqvarna-Piloten ihre Originalersatzteile bequem<br />

raussuchen und Powerparts sowie Bekleidung<br />

bestellen können. Perfekt für die Kunden ist die Zahlung<br />

per PayPal und der kostenlose Versand innerhalb<br />

Deutschlands ab einem Warenwert von 99,- Euro.<br />

Ein besonderer Dank geht schon mal an die Sponsoren<br />

des Teams: Helge Schwark von der Firma HGT<br />

Greifer • Christian Keszler von Keszler Top Brands •<br />

BUY MX • Michelin • Castrol Power1 • P.O.W. Pro-Offroad-Wash<br />

(www.pro-offroad-wash.com) • ZAP-Technix<br />

• Silentsport • Ron und Dave vom Foliencenter<br />

Langenhagen und TRY-IT Stickers, die es mit ihrer Unterstützung<br />

ermöglichen, auch optisch immer professionell<br />

aufzutreten!<br />

Ihr wollt auch Teamfahrer werden?<br />

Ruft an unter 05052 912798!<br />

Infos zum Team gibt’s hier:<br />

Kiedrowski Racing Motorcycletrading<br />

Hetendorf 13, 29320 Hermannsburg<br />

Tel. 05052 912798<br />

Fax 05052 912896<br />

www.kiedrowski-racing.de<br />

www.husky24.de<br />

70<br />

MCE<br />

August '17


Teamfahrer Gregor Lange kämpfte sich im<br />

Schlamm von Reesdorf aufs Podium!<br />

Sven Kiedrowski geht bei den Six Days<br />

in Brive/Frankreich an den Start<br />

Martin Scheuch holte den<br />

Doppelsieg in Hansühn<br />

Mike Ladwig besticht durch<br />

konstant gute Ergebnisse


SUPERMOTO-DM: GROSSENHAIN<br />

Markus Class (111)<br />

vor André Plogmann<br />

Class<br />

dominiert<br />

auf dem<br />

Flugplatz<br />

Meisterschaftsspitzenreiter Markus Class dominierte auf dem schnellen Flugplatzkurs im sächsischen Großenhain die S1 in der SuperMoto IDM.<br />

Poleposition und beide Laufsiege gingen an den Wormser Husqvarna-Piloten. Lokalmatador Steffen Albrecht (Husqvarna) überraschte<br />

mit seinen ersten Podesträngen. Titelverteidiger André Plogmann büßte mit nur einem 2. Rang weiter an Boden ein.<br />

Am späten Nachmittag des Samstags gingen die<br />

Toppiloten der S1 ins Qualifying. Bei optimalen Bedingungen<br />

bot sich ein ähnliches Bild wie schon<br />

bei der letzten Runde zur Inter-DM. Markus Class<br />

setzte mit über einer Sekunde Vorsprung deutlich<br />

die Bestzeit, dahinter machten allerdings nur Hundertstel-<br />

oder maximal Zehntelsekunden den Unterschied<br />

aus. Markus Volz, André Plogmann und<br />

Steffen Albrecht komplettierten Reihe 1 und waren<br />

gerade um 0,<strong>08</strong> Sekunden voneinander getrennt.<br />

Andy Buschberger, Simon Vilhelmsen, Petr Vorlicek<br />

und Jan Deitenbach teilten sich Reihe 2 mit insgesamt<br />

gerade einmal 0,3 Sekunden Differenz.<br />

Markus Volz gewann den Holeshot zum ersten Rennen<br />

knapp vor Class und Plogmann, dahinter Albrecht,<br />

Buschberger und Deitenbach. Plogmann<br />

schnappte sich sofort Class, der etwas aus dem<br />

Rhythmus kam. Nach zwei Runden verabschiedete<br />

sich Volz mit einem Ausrutscher auf dem schnellen<br />

Asphalt und fiel auf Platz 12 zurück. An der Spitze<br />

erhöhte Class den Druck und konnte nach einigen<br />

Runden auch die Führung von Plogmann überneh-<br />

men. Zusammen mit Albrecht setzte sich das Trio<br />

an der Spitze ab. Der Däne Vilhelmsen zeigte ein<br />

starkes Rennen und kämpfte sich zunächst auf<br />

Platz 5 vor, bis er von einem Ausrutscher von Andy<br />

Buschberger profitierte und Vierter wurde. Auch<br />

Volz, der eine tolle Aufholjagd zeigte, ging noch an<br />

Buschberger vorbei auf Platz 5. Um Platz 7 konnte<br />

Deitenbach im Offroad wieder an seinem Markenkollegen<br />

Vorlicek vorbeiziehen. Bernhard Hitzenberger<br />

und Peter Banholzer komplettierten die Topten<br />

des ersten Laufes.<br />

Bei hochsommerlichen Temperaturen begann<br />

schon die Aufwärmrunde zum zweiten Lauf mit Aufregung.<br />

Plogmann brachte sein Bike nicht in Gang,<br />

erst als das Feld schon fast aus der ersten Warmup-Runde<br />

zurück war, lief die Suzuki. So ging der<br />

Titelverteidiger aus der letzten Startposition ins<br />

Rennen. Allerdings brachte erst sein Mechaniker<br />

neben der Strecke den Motor zum Laufen. Den<br />

Start gewann diesmal Class knapp vor Volz und Albrecht,<br />

dahinter Vilhelmsen, Deitenbach und Vorlicek.<br />

Class enteilte dem restlichen Feld etwas und<br />

konnte kontrolliert gewinnen. Markus Volz bekam<br />

im Verlauf des Rennens Probleme mit einem locker<br />

gewordenen vorderen Bremshebel. So konnte Albrecht<br />

vorbeiziehen und zur Freude seiner Fans mit<br />

Platz 2 erneut aufs Podium klettern. Hinter dem<br />

Spitzenquartett presste sich Vorlicek bei Halbzeit<br />

an Deitenbach vorbei, der dadurch etwas aus dem<br />

Rhythmus kam. Auch Buschberger und Toni Krettek,<br />

der aber anschließend wieder geschnappt<br />

wurde, zogen vorbei. Dahinter sahen Peter und<br />

Max Banholzer das Ziel. Am Ende des Tages gab es<br />

dann aber noch Diskussionen. Volz und Peter Banholzer<br />

wurden je um fünf Plätze zurückversetzt, da<br />

sie mehrfach die Strecke verlassen hatten. Plogmann,<br />

der sich bis auf Platz 6 vorgekämpft hatte,<br />

wurde wegen der fremden Hilfe am Start komplett<br />

aus der Wertung genommen.<br />

Die Siege in der Rookies-Wertung für die Aufsteiger<br />

teilten sich wie schon bei den Rennen zuvor Bernhard<br />

Hitzenberger und Max Banholzer.<br />

• Fotos: Aui-Photography<br />

Start der S1: Markus Class (111) und Markus Volz (3) vor André Plogmann (1),<br />

Steffen Albrecht (28), Jan Dominik Deitenbach (44), Till Goldenstein (189),<br />

Petr Vorlicek (202) und Bernhard Hitzenberger (74)<br />

SuperMoto IDM - 3. Lauf - Großenhain - 10./11.6.<strong>2017</strong><br />

Ergebnisse:<br />

S1 - 1. Lauf: 1. Markus Class, D, Husqvarna; 2. Steffen Albrecht, D,<br />

Husqvarna; 3. Simon Vilhelmsen, DK, Husqvarna; 4. André Plogmann,<br />

D, Suzuki; 5. Petr Vorlicek, CZ, Suzuki; 6. Andreas Buschberger,<br />

A, Husqvarna; 7. Markus Volz, D, Husqvarna; 8. Jan Dominik Deitenbach,<br />

D, Suzuki; 9. Toni Krettek, D, Husqvarna; 10. Bernhard Hitzenberger,<br />

A, Yamaha.<br />

S2 - gesamt: 1. Christopher Robert, D, Husqvarna; 2. Ruurd van Roozendaal,<br />

NL, Honda; 3. Christian Pacher, D, KTM; 4. Daniel Dechent,<br />

D, Husqvarna; 5. Denis Chadrysiak, D, KTM; 6. Andreas Roller, D,<br />

Husqvarna; 7. Holger Salmen, D, KTM; 8. Martin Haase, D, KTM;<br />

9. Dominic Lehner, D, TM; 10. Tobias Hiemer, D, Yamaha.<br />

S3 - gesamt: 1. Kevin Szalai, F, Husqvarna; 2. Robert Botjes, NL,<br />

KTM; 3. Kevin Meyer, Husqvarna; 4. Kevin Chadrysiak, KTM; 5. Tibor<br />

Zieres, Husqvarna; 6. Felix Rottmann-Flügge, Honda; 7. Giovanni<br />

Battani, Suzuki; 8. Kevin Labenski, KTM; 9. Alex Breuker, Suzuki;<br />

10. André Mühlmann, Suzuki.<br />

S4 Nord - gesamt: 1. Kevin Röttger, Husqvarna; 2. Hendrik Fröhlich,<br />

KTM 3. Marcus Jochacz, Suzuki; 4. Heiko Stieber, KTM; 5. Maximilian<br />

König, KTM; 6. Moritz Schönert, Husaberg; 7. Bernd Dehmel,<br />

Husqvarna; 8. Benjamin Rüffer, Husaberg; 9. Laurin Schrader, TM;<br />

10. Lorenz Rump, KTM.<br />

Junioren/Rookies - gesamt: 1. Denis Fligr, CZ, Honda; 2. Jan Ulman,<br />

CZ, Kawasaki; 3. Kevin Zambrano Toro, D, Suzuki; 4. Kevin Kökenyesi,<br />

D, KTM; 5. Lasse Welsch, D, Husqvarna; 6. Max Ternes, D, Suzuki.<br />

S5 - Finale: 1. Daniel Schröber, KTM; 2. Michael Höckel, Husaberg;<br />

3. Christian Lucas, KTM; 4. Jens Nestler, Aprilia; 5. Guido Emmelmann,<br />

KTM; 6. Nico Linkohr, Suzuki; 7. Roy Buchau, Husqvarna;<br />

8. Florian Wenzel, KTM; 9. Toni Rosenkranz, Kawasaki; 10. Patrick<br />

Eckhofff, KTM.<br />

Ü40 - gesamt: 1. Eike Moes, TM; 2. Steffen Jung, Suzuki; 3. Ernst<br />

Theuer, KTM; 4. Lutz Hölig, TM; 5. Christof Bartsch, TM; 6. Ernst<br />

Welf, Kawasaki; 7. Michael Reichert, Husqvarna; 8. Frank Hauser,<br />

Husaberg; 9. Jörg Gregor, Yamaha; 10. Karsten Zimmermann,<br />

Husqvarna.<br />

72<br />

MCE<br />

August '17


MCE digital<br />

MCE digital free Version


NOTIZEN<br />

Steffi Laier<br />

Husqvarna FS 450 Supermoto 2018:<br />

Formidable Performance<br />

Das bahnbrechende Fahrwerk der neuen Generation ist mit dem stärksten<br />

450er-Supermoto-Motor ausgerüstet, den Husqvarna je entwickelt hat. Dieses<br />

Kraftwerk mit einzelner obenliegender Nockenwelle, 450 ccm Hubraum und<br />

63 Pferdestärken wurde so entworfen, dass es im Chrommolybdän-Rahmen zu<br />

einer optimalen Massenzentralisierung beiträgt. Mit einer genau ausgearbeiteten<br />

Ergonomie, die auf gestärktes Vertrauen des Fahrers, umfassende Kontrolle<br />

und geringere Ermüdung abzielt, hebt das neue Bodywork das Fahrerlebnis auf<br />

ungeahnte Höhen. • Text u. Fotos: Husqvarna<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

MOTOR<br />

Bauart<br />

Einzylinder, Viertaktmotor<br />

Hubraum<br />

449,9 ccm<br />

Bohrung<br />

95 mm<br />

Starter<br />

Elektrostarter<br />

Getriebe<br />

5 Gänge<br />

Primärtrieb 31:76<br />

Sekundärübersetzung 14:45<br />

Kupplung<br />

Suter Antihopping-Kupplung, Magura-Hydraulik<br />

EMS<br />

Keihin EMS<br />

FAHRWERK<br />

Rahmen - Bauart Zentralrohrrahmen 25CrMo4 Stahl<br />

Federung vorne WP-USD, AER 48, Ø 48 mm<br />

Federung hinten WP-Federbein mit Umlenkung<br />

Federweg vorne 285 mm<br />

Federweg hinten 266 mm<br />

Bremse vorne<br />

Brembo Vierkolben-Radialfestsattel, Bremsscheibe<br />

Bremse hinten Brembo Einkolben-Schwimmsattel, Bremsscheibe<br />

Ø Bremsscheibe hinten 220 mm<br />

Kette 5/8 x 1/4“<br />

Steuerkopfwinkel 63.9 °<br />

Radstand<br />

1475 ± 10 mm<br />

Bodenfreiheit<br />

290 mm<br />

Sitzhöhe<br />

927 mm<br />

Tankinhalt (ca.) 7 l<br />

Leergewicht<br />

104,8 kg<br />

MAXXIS-News<br />

Sieg in der Junior <strong>Enduro</strong> FIM World Championship in Paradfurdo/H<br />

Der Brite Bradley Freeman (Beta Boano Racing Team) siegte an beiden Fahrtagen<br />

mit MAXXIS-Reifen <strong>Enduro</strong>Pro M7313 vorn und M7314K hinten. Sein<br />

Teamkollege Matteo Cavallo wurde an beiden Fahrtagen Dritter und das<br />

ebenfalls auf MAXXIS-Reifen.<br />

MAXXIS-Reifen bei der IMBA-EM<br />

Volle Punktzahl für die MAXXIS-Pilotin Steffi Laier bei der IMBA European<br />

Championship in England. Am 25. Juni <strong>2017</strong> fand im englischen Lower Drayton<br />

der dritte Lauf zur IMBA-Europameisterschaft der Damen statt. Drei<br />

Holeshots – drei Siege. Trotz der Wetterkapriolen konnte Steffi alle drei<br />

Rennen mit einem ansehnlichen Vorsprung für sich entscheiden.<br />

<strong>Enduro</strong>X events Künzelsau<br />

Sieg für Super<strong>Enduro</strong>-Europameister Mike Hartmann (Team BSN Husqvarna)<br />

mit dem neuen MAXXIS M7314K Soft. Mit diesem Reifen ist auch Philipp<br />

Scholz beim ErzbergRodeo gefahren (Platz 13/Finisher). Der Husqvarnafahrer<br />

gewann alle drei Finalläufe und machte damit den ersten Schritt zur erfolgreichen<br />

Titelverteidigung.<br />

Mike Hartmann<br />

Doppelsieg für Bridgestone<br />

beim Erzbergrodeo<br />

Der Österreicher Ossi Reisinger gewann das Kärcher Rocket Ride und den Iron<br />

Road Prolog beim Erzbergrodeo. Mit seiner Husqvarna fuhr Reisinger vom<br />

15. bis 18. Juni <strong>2017</strong> auf Bridgestone Reifen das härteste Dirtbike-Rennen der<br />

Welt. Der erste Tag des <strong>Enduro</strong>-Events begann mit dem Kärcher Rocket Ride, bei<br />

dem es für die Fahrer gilt, einen dreiteiligen Steilhang in Bestzeit zu bewältigen.<br />

Reisinger setzte für seinen dritten Sieg auf dem steilen und rutschigen Erzberg<br />

auf den Grip und die Robustheit der Bridgestone-Reifen.<br />

Im blitzschnellen Iron-Road-Prolog-Rennen an Tag 3 holte der Österreicher<br />

ebenfalls den Titel auf Bridgestone-Reifen. Seine Konkurrenten hatte er nach<br />

13,5 Kilometern vom Fahrerlager bis zum Gipfel auf tückischen Schotterstraßen<br />

hinter sich gelassen.<br />

74<br />

MCE<br />

August '17


„Bridgestone ist stolz, bei zwei Top-Events des Erzbergrodeos auf dem Podium<br />

zu stehen. Neben einer Menge Spaß ist das ein Weltklasse-Event mit 1500 <strong>Enduro</strong>fahrern<br />

aus über 30 Nationen und tausenden Fans an den Berghängen“, sagte<br />

Nico Thuy, Head of Europe Motorcycle bei Bridgestone Europe. „Rennen dieser<br />

Art sind für Offroadreifen von Bridgestone ein extrem harter Test.“<br />

Bridgestone, der Weltmarktführer der Reifen- und Gummibranche, hat mit seiner<br />

Battlecross-Serie eine Reihe von leistungsstarken Premium-Offroad-Motorradreifen<br />

für alle Geländearten und Bedingungen entwickelt.<br />

Ossi Reisinger setzte beim<br />

Erzbergrodeo auf<br />

Bridgestone-Reifen<br />

• Foto: Kai-Uwe Sickert<br />

TERMINE JULI/AUGUST<br />

22./23.7. GCC Cross Country Meisterschaft Goldbach<br />

www.xcc-racing.com<br />

5./6.8. GCC Cross Country Meisterschaft Mühlhausen<br />

www.xcc-racing.com<br />

12./13.8. DAMCV-<strong>Motocross</strong> Weilerswist<br />

Samstag: PW 50 Mini, 50/65 ccm, 85 ccm, MX2 Jugend,<br />

Damen, Senioren, Veteranen, Junioren MX1 ,<br />

Twin-Shock + Youngtimer<br />

Sonntag : Junioren MX2, National MX2<br />

National MX1, DAM Master, DAM Seitenwagen<br />

IMBA-Europameisterschaft 85 ccm + Jugend MX2<br />

www.mcc-weilerswist.de<br />

19./20.8. DAMCV-<strong>Motocross</strong> Ohlenberg<br />

Samstag: PW 50 Mini, 50/65 ccm, 85 ccm, MX2 Jugend,<br />

Damen, Senioren, Veteranen, Junioren MX1<br />

Sonntag : Junioren MX2, Twin-Shock + Youngtimer, National MX2<br />

National MX1, DAM Master, DAM Seitenwagen<br />

IMBA-Europameisterschaft MX1/Open<br />

www.mcc-ohlenberg.de<br />

20.8. DMSB-Clubsport <strong>Motocross</strong> Südwestcup Ettringen<br />

Egon Schäfer, Tel. 02632 479<strong>08</strong><br />

mogon@t-online.de, www.mcc-ettringen.de<br />

Infos: Andreas Wack, E-Mail: andreaswack@handshake.de<br />

Tel. 06843 1476, Internet: www.andreaswack.handshake.de<br />

26./27.8. ADAC MX Masters Gaildorf<br />

www.msc-gaildorf.de; www.adac.de/mx-masters<br />

75<br />

MCE<br />

August '17


EVENTS<br />

Motorsport-<br />

Weekend<br />

Melsungen<br />

Rennsport – Show – Action<br />

Ein „Muss“ für jeden Motorsportfan.<br />

Vom 4. bis 6. August <strong>2017</strong> ist es wieder<br />

soweit, dann findet das Motorsport-Weekend<br />

auf dem Rennplatz an<br />

der St.-Georgs-Brücke in Melsungen<br />

statt. Der Motorsportclub Melsungen<br />

1927 e.V. im ADAC feiert sein 90-jähriges<br />

Bestehen. Höhepunkt natürlich<br />

das 57. Int. ADAC-Grasbahnrennen<br />

mit europäischen Spitzenfahrern besetzt<br />

sowie mit dem deutschen Bahnpokal<br />

der Seitenwagen. Rennsport<br />

vom Feinsten auf der Rennstrecke<br />

und Show und Action drum herum.<br />

Es ist wieder angerichtet für ein unvergessliches<br />

Rennwochenende.<br />

Zwei Abende Festzeltbetrieb, am<br />

Samstag mit Live-Musik von den<br />

Freunden des MSC aus Würzburg, die<br />

das Festzelt mit ihrer Stimmungsmusik<br />

wieder zum Kochen bringen werden.<br />

Verschiedene Shows und einige<br />

Überraschungen warten weiter auf<br />

euch. Volker Hermsdorf wird den Motorradtrialsport<br />

näherbringen, die<br />

Dance Devils der MT Melsungen werden<br />

wieder für Stimmung sorgen und<br />

vieles mehr.<br />

Highlight FMX Freestyle Shows<br />

Das Wochenende über wird es mehrere<br />

atemberaubende FMX Freestyle<br />

Shows geben. Mit ihren waghalsigen<br />

Sprüngen werden Robert Naumann,<br />

Lukas Weis und Tom Ferber dem Publikum<br />

mächtig einheizen.<br />

Also schon jetzt vormerken, 4. bis 6.<br />

August <strong>2017</strong>, Motorsport-Weekend<br />

Melsungen. Weitere Infos unter<br />

www.msc-melsungen.de<br />

Termin: 4. bis 6. August <strong>2017</strong><br />

Motorsport-Weekend Melsungen<br />

MOTOCROSS<br />

Weilerswist<br />

MCC Weilerswist, A61 Weilerswist<br />

12./13. August<br />

www.MCC-Weilerswist.de<br />

nc-thelenwo6@netcologne.de<br />

MOTOCROSS<br />

Ohlenberg<br />

MCC Ohlenberg, A3 Bad Honnef-Linz<br />

19./20. August<br />

www.mcc-ohlenberg.de<br />

W.brassel@mcc-ohlenberg.de<br />

Samstag PW 50 Mini, 50/65, 85 ccm<br />

MX2 Jugend, Damen<br />

Senioren, Veteranen<br />

Junioren MX1<br />

Twin-Shock + Youngtimer<br />

Sonntag Junioren MX2,<br />

National MX2 , National MX1<br />

DAM Master, DAM Seitenwg.,<br />

IMBA-EM 85 ccm + Jug. MX2<br />

Samstag PW 50 Mini, 50/65, 85 ccm<br />

MX2 Jugend, Damen<br />

Senioren, Veteranen,<br />

Junioren MX1<br />

Sonntag Junioren MX2<br />

Twin-Shock + Youngtimer<br />

National MX2, National MX1<br />

DAM Master, DAM Seitenwg.<br />

IMBA-EM MX1/Open<br />

Auf Fans und Fahrer warten die DAMCV-Veranstalter<br />

in Weilerswist und Ohlenberg • Guido Barth<br />

Wir suchen Verstärkung<br />

für unser Team beim Verkauf von<br />

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• Ideal ist eine kaufmännische Ausbildung<br />

und eine Begeisterung für Motorräder<br />

• Kundenorientierung, Zuverlässigkeit<br />

und Teamfähigkeit werden vorausgesetzt<br />

• Wir bieten einen sicheren Arbeitsplatz<br />

und ein tolles Team<br />

• Mit den Marken KTM und Husqvarna<br />

haben wir zwei starke Marken im Programm<br />

• Zusätzlich bieten wir als Vertragshändler<br />

von Piaggio, Vespa, Aprilia und Gilera<br />

auch Roller an<br />

Die Bewerbung per Post oder E-Mail zusenden:<br />

peter.braeuer@braeuer-motorradsport.de<br />

76<br />

MCE<br />

August '17<br />

Bräuer Motorradsport KG<br />

Industriestr. 4, D-31180 Emmerke<br />

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77<br />

MCE<br />

August '17


EVENTS<br />

35.000 Zuschauer sahen im Vorjahr die Premiere auf dem MXGP-Parcours<br />

„Schweizer Zucker“ • Foto: Robert Sdovc<br />

MXGP of Switzerland am 12./13. August in Frauenfeld-Gachnang<br />

Landet Jeremy Seewer<br />

den großen Coup?<br />

Was Max Nagl beim MXGP of Germany in Teutschenthal ist, das gilt für Jeremy<br />

Seewer beim MXGP of Switzerland – sie sind bei ihren Heimrennen die Aushängeschilder,<br />

Publikumsmagneten und großen Hoffnungsträger ihrer Landsleute,<br />

die ein erlebnisreiches Motorsport-Weekend herbeisehnen.<br />

Währenddem der Oberbayer und letztjährige WM-Dritte etwas harzig in die<br />

MXGP-Saison gestiegen war und „daheim“ nur Achter wurde, läuft es für Seewer<br />

in der MX2-Klasse vergleichsweise viel besser. Der junge Schweizer liefert<br />

sich mit dem Letten Pauls Jonass einen spannenden Zweikampf um die WM-<br />

Krone, die ersten Tagessiege hat Jeremy bereits einfahren dürfen. Nach dem<br />

Tagessieg in Teutschenthal brillierte er insbesondere bei extremen Bedingungen.<br />

Er gewann das Schlammrennen in Russland und stieg als erschöpfter Sieger<br />

der Hitzeschlacht in der Lombardei von seiner Suzuki.<br />

Bei der Premiere des MXGP of Switzerland im Vorjahr schnupperte Seewer – in<br />

einem Sennen-Spezialdress gestartet – gleich zweimal am Sieg, musste sich<br />

aber Max Anstie in einem packenden Duell knapp geschlagen geben. Die<br />

35.000 Zuschauer am Parcours „Schweizer Zucker“ in Frauenfeld-Gachnang,<br />

der direkt an der Autobahn A7 zwischen Konstanz und Winterthur liegt, ließen<br />

sich von der tollen Show mitreißen. Nun scheint Seewer reif für den großen<br />

Coup. Auf dem Weg zu seinem Saisonziel, dem erstmaligen Gewinn des WM-Titels,<br />

ist am 13. August der erste Sieg auf Schweizer Terrain fällig.<br />

Da das Renngelände relativ nah an der deutschen Grenze liegt, dürfte auch<br />

Max Nagl von seinen Landsleuten unterstützt werden und dabei den frisch gewonnenenen<br />

Schwung nutzen wollen. Der Husqvarna-Pilot feierte beim MXGP<br />

in Frankreich kürzlich einen stark umjubelten Laufsieg – nach einer Durststrecke<br />

von 25 Rennen, als er im tschechischen Loket gleich zwei Laufsiege verbuchen<br />

durfte. Vielleicht macht er sich in Frauenfeld auch ein verspätetes Geburtstagsgeschenk,<br />

feiert er doch nur wenige Tage vor dem Schweizer Rennen<br />

seinen Dreißigsten.<br />

2016 befreundete er sich als Tageszwölfter mit der neu gebauten Piste allerdings<br />

noch nicht. Das Feedback an die Schweizer MXGP-Organisatoren seitens<br />

der weltbesten <strong>Motocross</strong>fahrer war aber durchweg positiv. OK-Präsident Willy<br />

Läderach und sein Team durften am Ende des Jahres etwas überraschend gar<br />

den begehrten Award als „best organizer“ entgegennehmen. Diese Auszeichnung<br />

führen die Organisatoren einerseits auf den gelungenen Streckenbau<br />

und die damit verbundene Stadion-Atmosphäre, andererseits auf die ideale Infrastruktur<br />

der Schweizer Zuckerfabrik zurück.<br />

Noch gibt es Tickets für den MXGP of Switzerland am 12./13. August – die wichtigsten<br />

Informationen zum größten Schweizer Motorsportanlass des Jahres<br />

sind auf www.mxgp-switzerland.com nachzulesen. Attraktiver <strong>Motocross</strong>-<br />

Rennsport ist garantiert. • Martin Zinser<br />

Termin: 12./13. August <strong>2017</strong><br />

MXGP of Switzerland - Frauenfeld-Gachnang/CH<br />

78<br />

MCE<br />

August '17


Jeremy Seewer<br />

begeisterte 2016 das Schweizer<br />

Publikum beim MXGP of Switzerland<br />

• Foto: Robert Sdovc<br />

Max Nagl unterwegs zu seinem<br />

Laufsieg beim Frankreich-GP<br />

• Foto: Youthstream


STANDINGS<br />

MOTOCROSS<br />

WM<br />

(Stand nach 12 von 19 Veranstaltungen<br />

inkl. Agueda/P - 2.7.)<br />

MXGP:<br />

1. Antonio Cairoli, I, KTM 478<br />

2. Clément Desalle, B, Kawasaki 387<br />

3. Gautier Paulin, F, Husqvarna 383<br />

4. Jeffrey Herlings, NL, KTM 382<br />

5. Tim Gajser, SLO, Honda 310<br />

6. Romain Febvre, F, Yamaha 309<br />

7. Max Nagl, D, Husqvarna 289<br />

8. Evgeny Bobryshev, RUS, Honda 267<br />

9. Jeremy van Horebeek, B, Yamaha 267<br />

10. Arnaud Tonus, CH, Yamaha 253<br />

Ferner:<br />

21. Valentin Guillod, CH, Honda 61<br />

39. Dennis Ullrich, D, KTM 3<br />

42. Lukas Neurauter, A, KTM 3<br />

MX2:<br />

1. Pauls Jonass, LV, KTM 501<br />

2. Jeremy Seewer, CH, Suzuki 463<br />

3. Thomas Kjer Olsen, DK, Husqvarna 377<br />

4. Benoit Paturel, F, Yamaha 363<br />

5. Julien Lieber, B, KTM 355<br />

6. Thomas Covington, USA, Husqvarna 303<br />

7. Brian Bogers, NL, KTM 241<br />

8. Jorge Prado Garcia, E, KTM 233<br />

9. Brent van Doninck, B, Yamaha 221<br />

10. Hunter Lawrence, AUS, Suzuki 199<br />

Ferner:<br />

22. Henry Jacobi, D, Husqvarna 67<br />

25. Brian Hsu, D, Husqvarna 60<br />

(Stand nach 3 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Ernée/F - 28.5.)<br />

WMX:<br />

1. Kiara Fontanesi, I, Yamaha 115<br />

2. Livia Lancelot, F, Kawasaki 114<br />

3. Courtney Duncan, NZ, Yamaha 1<strong>08</strong><br />

4. Nancy van de Ven, NL, Yamaha 103<br />

5. Larissa Papenmeier, D, Suzuki 99<br />

6. Nicky van Wordragen, NL, Yamaha 87<br />

7. Amandine Verstappen, B, KTM 81<br />

8. Shana van der Vlist, NL, KTM 63<br />

9. Francesca Nocera, I, Suzuki 61<br />

10. Virginie Germond, CH, Suzuki 54<br />

Ferner:<br />

11. Stephanie Laier, D, KTM 51<br />

15. Anne Borchers, D, Suzuki 31<br />

23. Kim Irmgartz, D, Suzuki 12<br />

(Stand nach 7 von 14 Veranstaltungen<br />

inkl. Lommel/B - 9.7.)<br />

Seitenwagen:<br />

1. Bax/Musset, NL/F, WSP 274<br />

2. Giraud/Mucenieks, F/LV, WHT-AMS 268<br />

3. Willemsen/Bax, NL, WSP 248<br />

4. Brown/Millard, GB, WSP 206<br />

5. Vanluchene/Kurpnieks, B/LV, VMC 199<br />

6. Daiders/Stupelis, LV, VMC 185<br />

EM<br />

(Endstand nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Kiskunlachaza/H - 8./9.7.)<br />

65 ccm Südost:<br />

1. Matija Sterpin, KRO, KTM 207<br />

2. Noel Zanocz, H, Husqvarna 150<br />

3. Zoltan Ordog, RO, Husqvarna 145<br />

4. Viktor Borislavov, BG, KTM 139<br />

5. Luka Kunic, KRO, Kawasaki 139<br />

6. Mihail Golovicichin, MD, KTM 102<br />

7. Ioan Chiujdea, RO, KTM 101<br />

8. Marius Popovici, RO, KTM 100<br />

9. Beres Szabolcs, H, KTM 99<br />

10. Miroslav Dimitrov, BG, KTM 81<br />

(Endstand nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Kiskunlachaza/H - 8./9.7.)<br />

85 ccm Südost:<br />

1. Nicolai Timus, MD, Husqvarna 178<br />

2. Laszlo Tecsi, H, KTM 168<br />

3. Patrik Ujcic, KRO, Kawasaki 159<br />

4. Antonis Sagmalis, GR, KTM 158<br />

5. Igor Cuharciuc, MD, KTM 152<br />

6. Adam Zsolt Kovacs, H, Yamaha 150<br />

7. Nikolay Malinov, BG, KTM 141<br />

8. Victor Neychev, BG, KTM 140<br />

9. Aida Cojanu, RO, Yamaha 139<br />

10. Norbert Kovacs, H, KTM 121<br />

(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Orehova Vas/SLO - 10./11.6.)<br />

65 ccm Südwest:<br />

1. Antonio Gallego, E, KTM 167<br />

2. Ferruccio Zanchi, I, Husqvarna 147<br />

3. Alejandro Perez, E, Husqvarna 133<br />

4. Francisco Garcia, E, Husqvarna 115<br />

5. Alessandro Gaspari, I, KTM 110<br />

6. Patrick Busatto, I, KTM 94<br />

7. Mathis Valin, F, Husqvarna 92<br />

8. Jaka Peklaj, SLO, KTM 91<br />

9. Lyonel Reichl, CH, KTM 91<br />

10. David Benitez, E, KTM 86<br />

Ferner:<br />

12. Maximilian Ernecker, A, Husqvarna 53<br />

(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Orehova Vas/SLO - 10./11.6.)<br />

85 ccm Südwest:<br />

1. David Braceras, E, Husqvarna 138<br />

2. Eddie Jay Wade, GB, Husqvarna 129<br />

3. Pietro Razzini, I, Husqvarna 107<br />

4. Raul Sanchez, E, KTM 106<br />

5. Florian Miot, F, Yamaha 106<br />

6. Gerard Congost, E, Kawasaki 95<br />

7. Luca Diserens, CH, Kawasaki 90<br />

8. Matteo Luigi Russi, I, KTM 85<br />

9. Quentin Marc Pruignieres, F, KTM 79<br />

10. Andrea Rossi, I, Husqvarna 75<br />

Ferner:<br />

11. Kevin Brumann, CH, Yamaha 74<br />

20. Florian Dieminger, A, KTM 36<br />

24. Joel Elsener, CH, Yamaha 25<br />

33. Remo Schudel, CH, KTM 4<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Schwedt/D - 17./18.6.)<br />

65 ccm Nordwest:<br />

1. Ivano van Erp, NL, KTM 238<br />

2. Mads Fredsö Sörensen, DK, KTM 170<br />

3. Nicolai Skovbjerg, DK, KTM 167<br />

4. Damien Knuiman, NL, Husqvarna 145<br />

5. Sacha Coenen, B, KTM 144<br />

6. Giovanni Pruijmboom, NL, KTM 130<br />

7. Kasimir Hindersson, FIN, KTM 124<br />

8. Julius Mikula, CZ, KTM 123<br />

9. Mirco Ten Kate, NL, KTM 103<br />

10. Matej Skorepa, CZ, KTM 95<br />

Ferner:<br />

20. Robin Sternberg, D, KTM 37<br />

40. Emely Köhler, D, Husqvarna 1<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Schwedt/D - 17./18.6.)<br />

85 ccm Nordwest:<br />

1. Kay De Wolf, NL, KTM 218<br />

2. Jett Lawrence, AUS, Suzuki 161<br />

3. Magnus Smith, DK, Suzuki 156<br />

4. Liam Hanström, S, Husqvarna 147<br />

5. Noel Nilsson, S, Husqvarna 145<br />

6. Kay Karssemarkers, NL, Husqvarna 134<br />

7. Max Palsson, S, KTM 131<br />

8. Scott Smulders, NL, KTM 125<br />

9. Dave Kooiker, NL, Husqvarna 121<br />

10. Rasmus Pedersen, DK, KTM 101<br />

Ferner:<br />

12. Nico Greutmann, D, Husqvarna 76<br />

13. Nikita Kucherov, D, Kawasaki 73<br />

15. Constantin Piller, D, KTM 59<br />

17. Simon Langenfelder, D, Husqvarna 54<br />

20. Cato Nickel, D, KTM 26<br />

23. Max Thunecke, D, KTM 19<br />

24. Noah Ludwig, D, KTM 19<br />

35. Lukas Fiedler, D, KTM 4<br />

(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Stelpe/LV - 8./9.7.)<br />

65 ccm Nordost:<br />

1. Maksymilian Chwalik, PL, KTM 165<br />

2. Janis Kubulins, LV, KTM 131<br />

3. Kirils Maslovs, LV, KTM 131<br />

4. Aleh Makhnou, B-RUS, KTM 117<br />

5. Ilya Khabirov, RUS, KTM 117<br />

6. Joosep Parn, EST, KTM 1<strong>08</strong><br />

7. Serafim Sukhotin, RUS, KTM 90<br />

8. Richard Paat, EST, KTM 87<br />

9. Kristers Janbergs, LV, KTM 86<br />

10. Semen Rybakov, RUS, KTM 76<br />

(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Stelpe/LV - 8./9.7.)<br />

85 ccm Nordost:<br />

1. Daniel Valovich, B-RUS, KTM 139<br />

2. Alexey Orlov, RUS, Husqvarna 136<br />

3. Edvards Bidzans, LV, Yamaha 136<br />

4. Mairis Pumpurs, LV, Husqvarna 113<br />

5. Nikita Petrov, RUS, KTM 110<br />

6. Romeo Karu, EST, KTM 109<br />

7. Semen Nerush, UKR, KTM 93<br />

8. Egor Frolov, RUS, KTM 91<br />

9. Anton Dyadichkin, RUS, KTM 78<br />

10. Daniil Kesov, RUS, KTM 69<br />

(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Stelpe/LV - 8./9.7.)<br />

Women:<br />

1. Sara Andersen, DK, Yamaha 187<br />

2. Emelie Dahl, S, Yamaha 169<br />

3. Sandra Karlsson, S, Kawasaki 136<br />

4. Mathea Selebo, N, Yamaha 118<br />

5. Joanna Miller, PL, KTM 118<br />

6. Liubov Leonteva, RUS, Yamaha 102<br />

7. Natalie Kane, IRL, Honda 95<br />

8. Shana van der Vlist, NL, KTM 84<br />

9. Amanda Bergkvist, S, KTM 82<br />

10. Catja Rasmussen, DK, Suzuki 72<br />

Ferner:<br />

14. Elena Kapsamer, A, KTM 53<br />

22. Annne Borchers, D, Suzuki 17<br />

27. Julia Schrenk, A, Yamaha 8<br />

31. Linda-Lindsay Kramell, D, Kawasaki 3<br />

(Stand nach 5 von 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Agueda/P - 1./2.7.)<br />

125 ccm:<br />

1. Brian Strubhart Moreau, F, Kawasaki 2<strong>08</strong><br />

2. Mikkel Haarup, DK, Husqvarna 190<br />

3. Gianluca Facchetti, I, Husqvarna 189<br />

4. Kevin Horgmo, N, KTM 172<br />

5. René Hofer, A, KTM 121<br />

6. Sergi Notario, E, KTM 114<br />

7. Isak Gifting, S, KTM 101<br />

8. Paolo Lugana, I, TM 100<br />

9. Tim Edberg, S, Yamaha 75<br />

10. Emilio Scuteri, I, KTM 75<br />

Ferner:<br />

14. Jeremy Sydow, D, KTM 63<br />

25. Marcel Stauffer, A, KTM 27<br />

41. Florian Lion, D, KTM 1<br />

(Stand nach 2 von 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Agueda/P - 1./2.7.)<br />

150 ccm:<br />

1. Andrea Adamo, I, Honda 95<br />

2. Anton Nordström Graaf, S, Honda 87<br />

3. Luis Outeiro, P, Honda 86<br />

4. Kjeld Stuurman, NL, Honda 62<br />

5. Lynn Valk, NL, Honda 62<br />

6. Rasmus Moen, S, Honda 55<br />

7. Toa Kishi, J, Honda 50<br />

8. Nikolay Malinov, BG, Honda 44<br />

9. Magnus Vassgaard, N, Honda 37<br />

10. Ryan Mawhinney, GB, Honda 35<br />

Ferner:<br />

12. Peter König, D, Honda 30<br />

(Stand nach 7 von 9 Veranstaltungen<br />

inkl. Agueda/P - 1./2.7.)<br />

250 ccm:<br />

1. Simone Furlotti, I, Yamaha 235<br />

2. Morgan Lesiardo, I, KTM 227<br />

3. Alberto Forato, I, Honda 180<br />

4. Jago Geerts, B, KTM 171<br />

5. Ruben Fernandez, E, Kawasaki 162<br />

6. Ken Bengtson, S, Yamaha 152<br />

7. Marshal Weltin, USA, Kawasaki 143<br />

8. Miro Sihvonen, FIN, KTM 126<br />

9. Mathys Boisrame, F, Honda 124<br />

10. Tristan Charboneau, USA, Kawasaki 114<br />

Ferner:<br />

16. Mike Stender, D, Suzuki 90<br />

24. Michael Sandner, A, KTM 40<br />

28. Tom Koch, D, KTM 27<br />

(Stand nach 3 von 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Ottobiano/I - 24./25.6.)<br />

300:<br />

1. Brad Anderson, GB, KTM 144<br />

2. Mike Kras, NL, KTM 123<br />

3. Kenny Vandueren, B, KTM 107<br />

4. Erik Willems, B, Husqvarna 98<br />

5. Andero Lusbo, EST, Yamaha 77<br />

6. John Cuppen, NL, KTM 69<br />

7. James Dunn, GB, Yamaha 67<br />

8. Manuel Iacopi, I, Yamaha 60<br />

9. Valtteri Malin, FIN, KTM 54<br />

10. Thomas Marini, RSM, Husqvarna 51<br />

Ferner:<br />

11. Christopher Valente, CH, KTM 42<br />

(Endstand nach 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Kiskunlachaza/H - 8./9.7.)<br />

Open:<br />

1. Volodymyr Tarasov, UKR, KTM 298<br />

2. Dmytro Asmanov, UKR, Yamaha 262<br />

2. Petr Bartos, CZ, KTM 164<br />

4. Jonas Nedved, CZ, KTM 151<br />

5. Roman Morozov, UKR, Yamaha 116<br />

6. Petr Michalec, CZ, Honda 93<br />

7. Oleh Kruk, UKR, Yamaha 90<br />

8. Ian Oskar Katanec, SLO, Yamaha 87<br />

9. Matej Jaros, KRO, Kawasaki 72<br />

10. Jan Pancar, SLO, Yamaha 65<br />

Ferner:<br />

37. Roland Edelbacher, A, KTM 27<br />

45. Thomas Windisch, A, KTM 20<br />

DM<br />

Stand (nach 4 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Bielstein - 18.6.)<br />

ADAC MX Masters:<br />

1. Dennis Ullrich, D, KTM 178<br />

2. Jens Getteman, B, Kawasaki 135<br />

3. Hunter Lawrence, AUS, Suzuki 102<br />

4. Henry Jacobi, D, Husqvarna 102<br />

5. Christian Brockel, D, KTM 101<br />

6. Brian Hsu, D, Husqvarna 99<br />

7. Jaromir Romancik, CZ, KTM 89<br />

8. Angus Heidecke, D, KTM 76<br />

9. Mike Stender, D, Suzuki 67<br />

10. Cédric Grobben, B, KTM 65<br />

ADAC MX Youngster Cup:<br />

1. Tom Koch, D, KTM 151<br />

2. Thomas Sileika, LV, KTM 126<br />

3. Richard Sikyna, SK, KTM 124<br />

4. Martin Krc, CZ, KTM 113<br />

5. Michael Sandner, A, KTM 103<br />

6. Adrien Malaval, F, Husqvarna 88<br />

7. Miro Sihvonen, FIN, KTM 75<br />

8. Glen Meier, DK, KTM 75<br />

9. Zachary Pichon, F, Suzuki 74<br />

10. Jeremy Sydow, D, KTM 69<br />

Stand (nach 3 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Mölln - 13./14.5.)<br />

ADAC MX Junior Cup:<br />

1. Max Palsson, S, KTM 123<br />

2. Magnus Smith, DK, KTM 118<br />

3. Jett Lawrence, AUS, Suzuki 91<br />

4. Rasmus Pedersen, DK, KTM 88<br />

5. Nikita Kucherov, RUS, Kawasaki 84<br />

6. Constantin Piller, D, KTM 82<br />

7. Simon Längenfelder, D, Husqvarna 71<br />

8. Kristof Jakob, H, KTM 68<br />

9. Martin Venhoda, CZ, KTM 61<br />

10. Adam Zsolt Kovacs, H, Yamaha 59<br />

Stand (nach 4 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Wilnsdorf - 9.7.)<br />

MX Open:<br />

1. Christian Brockel, KTM 164<br />

2. Angus Heidecke, KTM 164<br />

3. Filip Neugebauer, CZ, Kawasaki 148<br />

4. Jens Getteman, B, Kawasaki 141<br />

5. Dominique Thury, KTM 118<br />

6. Stefan Ekerold, Suzuki 1<strong>08</strong><br />

7. Boris Maillard, F, Suzuki 106<br />

8. Tim Koch, Suzuki 105<br />

9. Luca Nijenhuis, NL, Kawasaki 87<br />

10. Philipp Eggers, KTM 65<br />

Stand (nach 3 von 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Schweighausen - 2.7.)<br />

Junioren MX2:<br />

1. Davide von Zitzewitz, KTM 137<br />

2. Lukas Platt, KTM 136<br />

3. Nico Koch, KTM 122<br />

4. Pit Rickert, KTM 110<br />

5. Leon Ast, KTM 94<br />

6. Jascha Berg, Husqvarna 82<br />

7. Vincent Peter, KTM 69<br />

8. Tristan Hanak, KTM 37<br />

9. Jakob Scheulen, KTM 35<br />

10. Stephan Büttner, Kawasaki 34<br />

Stand (nach 7 von 9 Veranstaltungen<br />

inkl. Aichwald - 25.6.)<br />

Seitenwagen:<br />

1. Clohse/Haller, B/D, WSP 246<br />

2. Santermans/L.Daiders, B/LV, WSP 224<br />

3. Faustmann/Frech, D, VMC 218<br />

4. Blank/Klooz, D, VMC 185<br />

5. Senz/Maas, D/NL 173<br />

6. Weiss/Schneider, A, VMC 167<br />

7. Battaglia/Furrer, CH, VMC 159<br />

8. Steegmans/Sabbe, B, WSP-Husqvarna 154<br />

9. Richter/Kälin, D/CH, WSP 142<br />

10. R.Kunnas/L.Kunnas, FIN, WSP-KTM 130<br />

Stand (nach 4 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Pflückuff - 28.5.)<br />

Quad:<br />

1. Stefan Schreiber, GasGas 180<br />

2. Joe Maessen, NL, Yamaha 146<br />

3. Kay Huzink, NL, WSP 137<br />

4. Oliver Vandendijk, B, Honda 122<br />

5. Zdenek Polacek, CZ, WSP 104<br />

6. André Hoßfeld, Yamaha 98<br />

7. Joris Kersten, NL, Yamaha 96<br />

8. Sandy Schulze, Honda 91<br />

9. Sina Willmann, Yamaha 72<br />

10. Christoph Wisbar, KTM 67<br />

POKAL<br />

Endstand (nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Bad Salzungen - 2.7.)<br />

Open:<br />

1. Stefan Badstuber, Yamaha 89,5<br />

2. Frank Dechet, Suzuki 85,0<br />

3. Jonas Wolf, Honda 69,5<br />

4. Florian Badstuber, Yamaha 62,5<br />

5. Christian Hoßfeld, Honda 55,5<br />

6. Fabian Strobel, Suzuki 51,5<br />

7. Eric Valtingojer, Yamaha 37,5<br />

8. Jan Osswald, Honda 36,0<br />

9. Sebastian Thum, Yamaha 27,5<br />

10. Jonas Böttcher, Yamaha 26,5<br />

Stand (nach 7 von 9 Veranstaltungen<br />

inkl. Aichwald - 25.6.)<br />

Seitenwagen:<br />

1. Pietzer/Nikolaus, VMC 224<br />

2. Knübben/Ilten, WSP 199<br />

3. Kerbs/Ramner, WSP 138<br />

4. Hannuschke/U.Friedrisszyk, VMC 129<br />

5. Koch/Schödl, WHT 124<br />

6. Wieg/Minkewitz 77<br />

7. Walter/Gerloff, KTM 44<br />

8. Blaschke/Koza, BSU 37<br />

9. Axmann/Stebe, BSU 30<br />

10. Müller/M.Friedrisszyk, VMC-Husky 28<br />

Stand (nach 4 von 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Ueckermünde - 9.7.)<br />

dmsj Deutsche Jugend „Kids“ MX-Meisterschaft<br />

65 ccm:<br />

1. Leon Rudolph, KTM 93,0<br />

2. Paul Neunzling, KTM 77,5<br />

3. Niklas Ohm, KTM 76,5<br />

4. Luca Röhner, KTM 64,0<br />

5. Robin Sternberg, KTM 63,0<br />

6. Aaron Kowatsch, Husqvarna 61,0<br />

7. Emil Kresse, KTM 36,5<br />

8. Joel Franz, Husqvarna 35,0<br />

9. Emely Köhler, Husqvarna 34,0<br />

10. Tom Landgraf, Husqvarna 33,5<br />

Stand (nach 4 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Wilnsdorf - 9.7.)<br />

dmsj Deutsche Jugend „Kids“ MX-Meisterschaft<br />

85 ccm:<br />

1. Simon Längenfelder, Husqvarna 89,5<br />

2. Nico Greutmann, Husqvarna 72,0<br />

3. Nikita Kucherov, Kawasaki 71,5<br />

4. Noah Ludwig, KTM 69,0<br />

5. Paul Bloy, Suzuki 67,5<br />

6. Max Thunecke, KTM 59,5<br />

7. Peter König, KTM 55,5<br />

8. Tom Schröder, KTM 51,0<br />

9. Lukas Fiedler, KTM 47,5<br />

10. Falko Seifert, Husqvarna 39,0<br />

Stand (nach 2 von 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Ueckermünde - 9.7.)<br />

dmsj Deutsche Jugend „Kids“ MX-Meisterschaft<br />

125 ccm:<br />

1. Ben Kobbelt, KTM 43,5<br />

2. Maximilian Spies, Husqvarna 42,5<br />

3. Lion Florian, KTM 42,0<br />

4. Laurenz Falke, Husqvarna 33,5<br />

5. Marnique Appelt, KTM 31,0<br />

6. Justin Trache, Yamaha 27,0<br />

7. Erik Lange, KTM 25,0<br />

8. Max Bülow, KTM 22,5<br />

9. Niklas Schneider, KTM 22,5<br />

10. Leon Rehberg, KTM 22,0<br />

80<br />

MCE<br />

August '17


ENDURO<br />

WM<br />

(Stand nach 5 von 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Grevena/GR - 1./2.7.)<br />

<strong>Enduro</strong>GP:<br />

1. Steve Holcombe, GB, Beta 214<br />

2. Loïc Larrieu, F, Yamaha 186<br />

3. Christophe Nambotin, F, KTM 169<br />

4. Nathan Watson, GB, KTM 164<br />

5. Matthew Phillips, AUS, Sherco 160<br />

6. Giacomo Redondi, I, Honda 129<br />

7. Cristobal Guerrero Ruiz, E, Yamaha 121<br />

8. Alex Salvini, I, Beta 112<br />

9. Jaume Betriu, E, KTM 1<strong>08</strong><br />

10. Deny Philippaerts, I, Beta 92<br />

Ferner:<br />

21. Marco Neubert, D, KTM 17<br />

E2:<br />

1. Josep Garcia, E, KTM 223<br />

2. Jamie McCanney, GB, Yamaha 211<br />

3. Eero Remes, FIN, TM 199<br />

4. Pascal Rauchenecker, A, Husqvarna 170<br />

5. Daniel McCanney, Husqvarna, GB 138<br />

6. Henric Stigell, FIN, Husqvarna 128<br />

7. Daniel Sanders, AUS, KTM 126<br />

8. David Guarneri, I, Honda 124<br />

9. Thomas Oldrati, I, Husqvarna 119<br />

10. Jonathan Barragan, E, GasGas 116<br />

Ferner:<br />

23. Las Enöckl, A, KTM 10<br />

27. Edward Hübner, D, KTM 6<br />

Junioren:<br />

1. Davide Soreca, I, Honda 204<br />

2. Bradley Freeman, GB, Beta 187<br />

3. Mikael Persson, S, Yamaha 186<br />

4. Matteo Cavallo, I, Beta 139<br />

5. Kirian Mirabet, E, Sherco 137<br />

6. Enric Francisco Montlleo, E, KTM 112<br />

7. Tosha Schareina Marzal, E, Husqvarna 97<br />

8. Albin Elowson, S, Husqvarna 90<br />

9. Antti Hänninen, FIN, Husqvarna 88<br />

10. Matteo Bresolin, I, Beta 64<br />

Ferner:<br />

30. Tim Apolle, D, Husqvarna 17<br />

Youth Cup:<br />

1. Andrea Verona, I, Husqvarna 230<br />

2. Leo le Quere, F, TM 165<br />

3. Hugo Svärd, FIN, Husqvarna 162<br />

4. Ruy Barbosa, RCH, Husqvarna 160<br />

5. Alonso Trigo Fernandez, E, Husqvarna 111<br />

6. Pau Tomas Font, E, Husqvarna 96<br />

7. Alex Iscla Grandvallet, AND, KTM 71<br />

8. Gerard Gomez Villora, E, KTM 60<br />

9. Marcus Adielsson, S, Husqvarna 55<br />

10. Hermanni Haljala, FIN, Husqvarna 47<br />

Ferner:<br />

16. Yanik Spachmüller, D, KTM 25<br />

(Stand nach 2 von 3 Veranstaltungen<br />

inkl. Paradfurdo/H - 24./25.6.)<br />

Women:<br />

1. Laia Sanz, E, KTM 97<br />

2. Maria Franke, D, KTM 91<br />

3. Jane Daniels, GB, Husqvarna 80<br />

4. Jessica Gardiner, AUS, Sherco 69<br />

5. Mireia Badia Camprubi, E, Husqvarna 48<br />

6. Sanna Kärkkäinen, FIN, KTM 34<br />

7. Juliette Berrez, F, Yamaha 30<br />

8. Valérie Roche, F, Beta 28<br />

Inter-DM<br />

(Stand nach 3 von 10 Veranstaltungen<br />

inkl. Dahlen - 26.3.)<br />

Championat:<br />

1. Dennis Schröter, Husqvarna 302<br />

2. Davide von Zitzewitz, KTM 284<br />

3. Wesley Pittens, NL, Yamaha 275<br />

4. Björn Feldt, KTM 270<br />

5. Marco Neubert, KTM 265<br />

6. Thierry Pittens, NL, Husqvarna 259<br />

7. Andreas Beier, Husqvarna 243<br />

8. Daan Bruijsten, NL, KTM 237<br />

9. Jan Schäfer, Sherco 231<br />

10. Paul Roßbach, KTM 219<br />

<strong>Enduro</strong>1:<br />

1. Andreas Beier, Husqvarna 75<br />

2. Tim Apolle, Husqvarna 64<br />

3. Yanik Spachmüller, KTM 62<br />

4. Maria Franke, KTM 47<br />

5. Eddie Findling, Sherco 42<br />

6. Jan Allers, KTM 41<br />

7. Maik Schubert, KTM 38<br />

8. Nico Busch, KTM 36<br />

9. Jonas Kreke, KTM 34<br />

10. Patrick Strelow, Honda 31<br />

<strong>Enduro</strong>2:<br />

1. Davide von Zitzewitz, KTM 75<br />

2. Marco Neubert, KTM 66<br />

3. Paul Roßbach, KTM 56<br />

4. Tilman Krause, KTM 56<br />

5. Nick Emmrich, Husqvarna 50<br />

6. Kenny Lötzsch, KTM 44<br />

7. Bruno Wächtler, KTM 41<br />

8. Daniel Hänel, KTM 38<br />

9. Jörg Haustein, Kawasaki 37<br />

10. Leonhard von Schell, Husqvarna 32<br />

<strong>Enduro</strong>3:<br />

1. Dennis Schröter, Husqvarna 75<br />

2. Björn Feldt, KTM 66<br />

3. Jan Schäfer, Sherco 58<br />

4. Christian Weiß, KTM 54<br />

5. Nico Rambow, KTM 50<br />

6. Kai-Arne Petruck, Husqvarna 44<br />

7. Gerrit Helbig, KTM 43<br />

8. André Decker, KTM 36<br />

9. André Engelmann, Husqvarna 36<br />

10. Georg Streichsbier, KTM 34<br />

Junioren:<br />

1. Robert Riedel, KTM 75<br />

2. Lukas Streichsbier, Husqvarna 64<br />

3. Tristan Hanak, KTM 60<br />

4. Claas Wischhof, KTM 46<br />

5. Nico Domres, Beta 46<br />

6. Nick Seeger, Husqvarna 42<br />

7. Kai Bräutigam, KTM 39<br />

8. Jan Taube, Husqvarna 36<br />

9. Mike Kunzelmann, KTM 33<br />

10. Tom Kölbach, Beta 32<br />

SUPERMOTO<br />

WM<br />

(Stand nach 1 von 2 Veranstaltungen<br />

inkl. Albaida/E - 18.6.)<br />

S1:<br />

1. Thomas Chareyre, F, TM 72<br />

2. Marc-Reiner Schmidt, D, SWM 59<br />

3. Lukas Höllbacher, A, Husqvarna 58<br />

4. Markus Classs, D, Husqvarna 58<br />

5. Diego Monticelli, I, TM 56<br />

6. David Gimenez, E, Suzuki 37<br />

7. Lionel Deridder, B, KTM 37<br />

8. Edgardo Borella, I, SWM 36<br />

9. Simon Vihelmsen, DK, Husqvarna 31<br />

10. David Burbano, COL, Suzuki 30<br />

EM<br />

(Stand nach 3 von 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Busca/I - 2.7.)<br />

ES2:<br />

1. Thomas Chareyre, F, TM 130<br />

2. Marc-Reiner Schmidt, D, SWM 128<br />

3. Diego Monticelli, I, TM 125<br />

4. Milan Sitniansky, CZ, Honda 97<br />

5. Edgardo Borella, I, SWM 86<br />

6. Lorenzo Promutico, I, Honda 82<br />

7. David Gimenez, E, Suzuki 74<br />

8. Raul Tschupp, CH, TM 65<br />

9. Joan Llados, E, TM 64<br />

10. Luca Ciaglia, I, Honda 56<br />

(Stand nach 1 von 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Pleven/BG - 29./30.4.)<br />

ES3:<br />

1. Hakan Halmi, BG, KTM 50<br />

2. Alex Dimitrov, BG, KTM 44<br />

3. Dimitar Petrov, BG, KTM 40<br />

4. Yanislav Stoynov, BG, KTM 36<br />

5. Slavomir Ivanov, BG, KTM 32<br />

6. Gloriya Dyaksova, BG, KTM 30<br />

7. Halil Haktan Karpuz, TR, KTM 28<br />

(Stand nach 1 von 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Pleven/BG - 29./30.4.)<br />

SM Junior:<br />

1. Kristian Ivanov, BG, KTM 50<br />

2. Viktor Neychev, BG, KTM 44<br />

3. Denis Fligr, CZ, Honda 38<br />

4. Ares Stefan Bengic, TR, KTM 35<br />

5. Hristian Georgiev, BG, KTM 34<br />

6. Daria Ganescu, RO, Husqvarna 29<br />

7. Omer Utku Karpuz, TR, KTM 29<br />

8. Patric Pascota, RO, KTM 27<br />

(Stand nach 3 Veranstaltungen<br />

inkl. Busca/I - 2.7.)<br />

ES4:<br />

1. Kevin Vandi, I, Honda 123<br />

2. Kevin Caloroso, I, TM 115<br />

3. Jorge Climent, E, Husqvarna 113<br />

4. Antony Ford Dunn, GB, KTM 113<br />

5. David Clementi, I, SWM 82<br />

6. Santiago Mangas, E, Suzuki 76<br />

7. Matteo Traversa, I, Yamaha 69<br />

8. Lorenzo Papalini, I, Honda 62<br />

9. Pablo Lopez, E, Suzuki 50<br />

10. Sergio Munoz, E, Husqvarna 40<br />

DM<br />

(Stand nach 3 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Großenhain - 10./11.6.)<br />

S1:<br />

1. Markus Class, Husqvarna 143<br />

2. André Plogmann, Suzuki 109<br />

3. Petr Vorlicek, CZ, Suzuki 109<br />

4. Markus Volz, Husqvarna 102<br />

5. Andreas Buschberger, A, Husqvarna 97<br />

6. Steffen Albrecht, Husqvarna 94<br />

7. Jan Dominik Deitenbach, Suzuki 90<br />

8. Simon Vilhelmsen, DK, Husqvarna 89<br />

9. Bernhard Hitzenberger, A, Yamaha 65<br />

10. Toni Krettek, D, Husqvarna 61<br />

(Stand nach 3 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Großenhain - 10./11.6.)<br />

S2:<br />

1. Ruurd van Roozendaal, NL, Honda 144<br />

2. Christian Pacher, KTM 120<br />

3. Tobias Hiemer, Yamaha 99<br />

4. Kevin Wüst, Husqvarna 88<br />

5. Andreas Roller, Husqvarna 81<br />

6. Dominic Lehner, A, TM 77<br />

7. Christopher Robert, Husqvarna 74<br />

8. Marcel Kutsche, Husqvarna 73<br />

9. Denis Chadrysiak, D, KTM 66<br />

10. Michael Möllinger, Husqvarna 66<br />

MX-Legende Hakan Carlqvist verstorben<br />

Der zweifache <strong>Motocross</strong>weltmeister Hakan Carlqvist verstarb unerwartet<br />

und plötzlich am 7. Juli im Alter von erst 63 Jahren an einem<br />

Schlaganfall.<br />

1979 wurde Carlqvist 250-ccm-Weltmeister auf Husqvarna. 1980 wechselte<br />

er zu Yamaha und startete in der 500-ccm-WM. Dort belegte er<br />

1981 und 1982 den 3. Platz. Ein Jahr später sicherte er sich den WM-Titel<br />

in dieser Kategorie. 1984 verhinderte eine Verletzung Carlqvists erfolgreiche<br />

Titelverteidigung. Yamaha blieb er bis zum Ende des Jahres<br />

1986 treu. 1987 und 1988 startete er als Privatier auf einer Kawasaki<br />

KX 500. Unvergessen bleibt sein letzter Renneinsatz beim GP in Namur<br />

1988. In Lauf 2 führte er das Rennen an, stoppte in der letzten Runde,<br />

trank ein Bier und gewann.<br />

Nicht nur wir werden Hakan in guter Erinnerung behalten. Unser Mitgefühl<br />

gilt seiner Familie und seinen Freunden.<br />

(Stand nach 3 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Großenhain - 10./11.6.)<br />

S3:<br />

1. Kevin Labenski, KTM 113<br />

2. Kevin Szalai, F, Husqvarna 103<br />

3. Robert Botjes, NL, KTM 96<br />

4. Lukas Kögel, Honda 88<br />

5. Felix Rottmann-Flügge, Honda 87<br />

6. Kevin Meyer, Husqvarna 83<br />

7. Tibor Zieres, Husqvarna 80<br />

8. Kevin Chadrysiak, KTM 65<br />

9. Giovanni Battani, I, Suzuki 57<br />

10. André Möhlmann, Suzuki 55<br />

81<br />

MCE<br />

August '17


VORSCHAU<br />

MOTOCROSS<br />

ENDURO 9/<strong>2017</strong><br />

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MOTOCROSS WM Loket/CZ + Lommel/B + Frauenfeld/CH<br />

ADAC MX Masters Tensfeld<br />

DMV BRC MX 2-Takt Cup Reutlingen<br />

DAMCV Hof Südwestcup Walldorf<br />

CROSS-COUNTRY GCC Goldbach + Mühlhausen<br />

ENDURO WM Castelo Branco/P<br />

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Redaktionsleiterin:<br />

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Redaktionsassistentin: Gaby Gasche<br />

Layout: Uwe Laurisch<br />

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Uwe Laurisch, Alexander Stephan<br />

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Online-Redaktion<br />

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82<br />

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