08.08.2017 Aufrufe

SHEworks! #Frauen #Wirtschaft #Karriere : Aufstieg oder Endstation - Frauen auf der Karriereleiter

Neue Studien befassen sich mit der Gleichstellung von Mann und Frau in Führungspositionen, die in weiter Ferne zu liegen scheint, die gesetzlich geregelte Quote wird diskutiert und der Führungsstil von Frauen unter die Lupe genommen. Ein wichtiges Thema, die Besetzung von Führungspositionen mit Frauen.

Neue Studien befassen sich mit der Gleichstellung von Mann und Frau in Führungspositionen, die in weiter Ferne zu liegen scheint, die gesetzlich geregelte Quote wird diskutiert und der Führungsstil von Frauen unter die Lupe genommen. Ein wichtiges Thema, die Besetzung von Führungspositionen mit Frauen.

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Zu den Themen gehören neben<br />

Arbeitsmarkt- und Sozialstrukturen,<br />

Wochenarbeitszeiten, Bildung und<br />

Berufserfahrung auch Lebensstile, Hausund<br />

Familienarbeit sowie Verdienste und<br />

Son<strong>der</strong>vergütungen. Erstmals wurden auch<br />

Indikatoren zur politischen Partizipation, zu<br />

Parteipräferenzen und Sorgen einbezogen.<br />

So ist ein Ergebnis, dass Männer und<br />

<strong>Frauen</strong> in Führungspositionen ähnliche<br />

Wünsche mit Blick <strong>auf</strong> ihre Arbeitszeit<br />

haben. Beide Geschlechter würden ihre<br />

Wochenarbeitszeit gerne um sechs<br />

Stunden reduzieren. Bereits in den<br />

vergangenen Jahren konnten<br />

Führungskräfte ihre Arbeitszeit etwas<br />

verringern. Dass Männer im Durchschnitt<br />

mehr Wochenstunden arbeiten als <strong>Frauen</strong><br />

(44 zu 41), ist vor allem <strong>der</strong> Tatsache<br />

geschuldet, dass <strong>Frauen</strong> in<br />

Führungspositionen häufiger in Teilzeit<br />

tätig sind als Männer (22 zu sechs Prozent).<br />

Präferenzen für Grüne und SPD<br />

Erstmals gibt <strong>der</strong> Führungskräfte-Monitor des<br />

DIW Berlin auch Auskunft über die Sorgen, das<br />

politische Interesse und die Parteineigung von<br />

Führungskräften. Dabei zeigt sich, dass in<br />

leitenden Positionen das politische Interesse<br />

stärker ausgeprägt ist als bei Angestellten ohne<br />

Führungs<strong>auf</strong>gabe, <strong>Frauen</strong> aber weniger häufig<br />

sehr stark interessiert sind als Männer (38 zu<br />

58 Prozent). Beide Geschlechter beschäftigten<br />

beson<strong>der</strong>s die Themen Frieden,<br />

Auslän<strong>der</strong>feindlichkeit sowie etwas weniger<br />

häufig Umweltschutz, Klimawandel und <strong>der</strong><br />

soziale Zusammenhalt. <strong>Frauen</strong> neigten 2015<br />

vor allem <strong>der</strong> Partei B‘90/Die Grünen zu (39<br />

Prozent), Männer in Führungspositionen<br />

bevorzugten zu 44 Prozent die SPD. Unter den<br />

angestellten Führungskräften in <strong>der</strong><br />

Privatwirtschaft kam die CDU/CSU <strong>auf</strong><br />

Zustimmungswerte von rund 20 Prozent –<br />

würde man Selbständige, LandwirtInnen und<br />

die Beschäftigten im öffentlichen Dienst<br />

einbeziehen, könnte dies jedoch an<strong>der</strong>s<br />

aussehen.<br />

>>Hier geht es zum Führungskräftemonitor<br />

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