Journal 2-2017
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Brandschutz<br />
Jansen produziert ein Brandschutz-Hubtor mit einer<br />
Sondergröße von 17,4 x 10 Metern für das Stage<br />
Metronom Theater in Oberhausen<br />
Seit dem Jahr 1999 ist das Metronom Theater in Oberhausen Spielstätte für berühmte Musicals und Shows wie<br />
„Tabaluga & Lilli“, „Tanz der Vampire“, „Blue Man Group“, „Das Phantom der Oper“ oder aktuell Disney’s „Tarzan“.<br />
Das moderne Theatergebäude besitzt mit seinem auffälligen Dach, das einem Drachenkopf ähnelt, rund 5.000 m²<br />
Gesamtfläche, die sich auf ein großzügiges Foyer, Gastronomieräume, den Bühnenbereich sowie einem großen<br />
Theatersaal aufteilen. In dem Saal finden auf ringförmig ausgerichteten Sitzrängen 1.636 Personen Platz mit Blick<br />
auf eine circa 17,4 x 10 Meter große Bühnenöffnung.<br />
Der Einzug des Musicals „Tarzan“ bedurfte im Herbst 2016<br />
technisch aufwändige Umbauarbeiten, an denen auch die<br />
Firma Jansen aus dem emsländischen Surwold beteiligt war.<br />
Die Brandschutzvorschriften des Theaters erforderten es, dass<br />
ein Feuerschutzabschluss mit zusätzlichen Rauchschutzanforderungen<br />
im Brandfall den Bühnenbereich von den Zuschauerrängen<br />
räumlich abtrennt. Die Firma Jansen erhielt als führender<br />
Hersteller von innovativen Sonderkonstruktionen im<br />
Segment der Brandschutztore den Auftrag über die Fertigung<br />
eines überdimensionalen Brandschutz-Hubtores APOLLO mit<br />
lichten Tormaßen von 17.400 mm x 10.000 mm (B x H). Die Toranlage<br />
wurde in einem engen Zeitfenster von fünf Tagen in die<br />
Bühnenöffnung als eine Art „eiserner Vorhang“ montiert und<br />
ersetzt den bisher genutzten textilen Rauchschutzvorhang.<br />
Ausgleich unterschiedlicher Aufbauten mit einer elastischen<br />
Bodenabdichtung ausgeführt. Die Dichtung wurde aus einem<br />
temperaturbeständigen Gewebe gefertigt.<br />
Die verzinkte Oberfläche des Torblattes inklusive der Führungsschienen<br />
und der seitlichen, feuerbeständigen Unterkonstruktion<br />
wurde schwarz lackiert.<br />
Die Ansteuerung der Toranlage erfolgt durch ein speziell aufeinander<br />
abgestimmtes, bauaufsichtlich zugelassenes Antriebsund<br />
Steuerungssystem (mikroprozessorgesteuerte Feststellanlage).<br />
Die Antriebseinheit musste von der Firma Jansen in<br />
die bestehende Bühnentechnik integriert werden, sodass bei<br />
der Planung und Montage besonderes Know-How gefragt war.<br />
Weitere Informationen auf: www.jansentore.com<br />
Das Hubtor in Bauart T30 erfüllt Brand- und Rauchschutzanforderungen.<br />
25 Elemente wurden vor Ort durch ein spezielles<br />
Verbindungssystem zu einem stabilen, sieben Tonnen schweren<br />
Torblatt in Sondergröße zusammengefügt.<br />
Da die Aufbauhöhe des Bühnenbodens bei den wechselnden<br />
Shows variiert, wurde die Abschlusskante des Hubtores zum<br />
Hubtor APOLLO mit lichten Tormaßen von 17,4 x 10 Metern<br />
Das Hubtor APOLLO verschließt im Brandfall vor den<br />
Zuschauerrängen die Bühnenöffnung<br />
Rückansicht (Bühnenseite) des Hubtores APOLLO<br />
42 BDB-Nachrichten <strong>Journal</strong> 2/<strong>2017</strong><br />
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