KURT 09/2017
Das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn
Das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn
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Das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn<br />
kostenfrei ∙ Sep./Okt. <strong>2017</strong><br />
„Heiße Kartoffeln“:<br />
Jetzt starten<br />
die beliebten<br />
Kabarett-Tage<br />
in und um<br />
Gifhorn<br />
» Seiten 40 bis 49<br />
Kabarett-Star Kalle Pohl<br />
kommt in unsere Stadthalle:<br />
Lest das große <strong>KURT</strong>-Interview<br />
<strong>KURT</strong> präsentiert<br />
Honky-Tonk-Festival<br />
» Seite 5<br />
Kandidaten-Check<br />
zur Bundestagswahl<br />
» Seite 7<br />
Mittelalter-Spektakel<br />
am Tankumsee<br />
» Seite 27<br />
2018 soll‘s losgehen:<br />
„Unser Aller Festival“<br />
» Seite 52
2<br />
3<br />
editorial<br />
blaulicht & blitzlicht ............» Seite 5<br />
land & leute ..........................» Seite 15<br />
trends & lifestyle ................» Seite 21<br />
bummel & rummel ............. » Seite 33<br />
kunst & kultur .....................» Seite 40<br />
szene & events ................... » Seite 58<br />
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Warum<br />
Sep./Okt.?<br />
Nanu, irgendwas ist anders. Auf<br />
<strong>KURT</strong>s Titelseite steht jetzt nicht<br />
mehr die Zahl des aktuellen Monats,<br />
sondern es tauchen zwei<br />
Monate auf – aktuell also September<br />
und Oktober. Was hat<br />
das zu bedeuten? Zunächst einmal<br />
zu Eurer Beruhigung: <strong>KURT</strong><br />
erscheint auch weiterhin jeden<br />
Monat; selten zum Monatsersten,<br />
sicher aber bis zum Monatszehnten.<br />
Als nächstes haltet<br />
Ihr also die Oktober/November-<br />
Ausgabe in Euren Händen.<br />
Aber es muss doch etwas anders<br />
sein – ansonsten wäre die<br />
Bezeichnung auf der Titelseite<br />
doch nicht geändert worden?!<br />
Das stimmt. <strong>KURT</strong> präsentiert<br />
Euch nun nämlich nicht mehr<br />
nur die Veranstaltungen des<br />
laufenden Monats, sondern im<br />
Kalender am Ende des Magazins<br />
auch alle wichtigen Termine bis<br />
zum 15. des Folgemonats – und<br />
im redaktionellen Teil reichen die<br />
Artikel oft sogar noch weiter in<br />
die Zukunft. So könnt Ihr Eure<br />
Ausgehvorhaben besser planen<br />
und seid mit <strong>KURT</strong> auf jeden Fall<br />
immer auf dem neuesten Stand.<br />
Bastian Till Nowak<br />
(nowak@kurt-gifhorn.de)
4<br />
5<br />
blaulicht & blitzlicht<br />
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WAS WIR BIETEN:<br />
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STEILDÄCHER • FLACHDÄCHER<br />
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Honky-Tonk-Festival:<br />
Sparen mit Early-Bird-Tickets<br />
<strong>KURT</strong> präsentiert die lange Nacht der Live-Musik in Gifhorns Kneipen<br />
DER AMERICAN-FOOD- UND LIFESTYLE<br />
ZIEHT NACH GIFHORN<br />
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Dienstag - Freitag 10.00 - 24.00 Uhr<br />
Samstag<br />
10.00 - 02.00 Uhr<br />
Sonntag<br />
10.00 - 24.00 Uhr<br />
Küche:<br />
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21.10. Ganz Gifhorn wird zu einer riesigen<br />
Partymeile: Mit dem Honky-Tonk-Festival<br />
feiern wir am Samstag, 21. Oktober,<br />
die lange Nacht der Live-Musik – präsentiert<br />
von <strong>KURT</strong>. Und wer schnell ist und<br />
sich sein Einlassbändchen jetzt schon<br />
sichert, profitiert vom Early-Bird-Rabatt.<br />
Acht Kneipen und das Kaufhaus Schütte<br />
sind dabei: In jedem der neun Lokale tritt<br />
eine andere Band oder ein anderer Solo-<br />
Künstler auf. So wie das Quartett N.R.G. Vibes<br />
in „Unser Aller Partykeller“ mit Dancehall und<br />
Reggae oder GoGorillas im Latino mit einem<br />
90er-Mix aus Rock, Crossover und Hip Hop.<br />
Im Alt Gifhorn präsentiert die zweiköpfige<br />
Akustik-Band On The Rocks jede Menge<br />
Klassiker der Rock- und Pop-Musik, darunter<br />
Gassenhauer wie „Sweet Home Alabama“<br />
und „Mrs. Robinson“, aber auch aktuelle Titel<br />
zum Mitsingen und Mitfeiern. Im Anno<br />
Tobak hingegen präsentieren die drei adretten<br />
Herren von Wirtschaftswunder einen<br />
musikalischen Cocktail aus Swing, Beat,<br />
Rumba, Calypso und Rock‘n‘Roll. Bereits ein<br />
alter Bekannter beim Honky Tonk in Gifhorn<br />
ist Markus Funke, der Mann mit der Stimme<br />
von glasklar bis rockig sowie seiner Gitarre<br />
im Cappu. Ebenfalls mit dabei sind Granat<br />
mit Oldies, Rock, Pop, Soul, Blues und angesagten<br />
Chartsongs im Paula‘s, Jamstreet<br />
(Foto) mit Soul-, Funk- und Partyklassikern<br />
bei Schütte, Larkin mit Celtic-Power-Folk<br />
im Flax sowie im H1 unsere Lokalmatadore<br />
Creeperhead mit Asskickin-Cover-Rock.<br />
Einlass ist überall ab 19 Uhr, Beginn ist um<br />
20 Uhr. Bezahlen müsst Ihr nur an der ersten<br />
Tür des Abends – für alle weiteren Lokale<br />
habt Ihr dann ein Eintrittsbändchen. Holt Ihr<br />
es Euch an der Abendkasse, zahlt Ihr 15 Euro.<br />
Der Vorverkauf in allen teilnehmenden Lokalen<br />
startet am 25. September. Dort kosten<br />
die Tickets dann 13 Euro. Und wer es sich<br />
zwischen dem 11. und dem 23. September<br />
bei der Early-Bird-Aktion sichert, zahlt sogar<br />
nur 11 Euro. Günstiger geht‘s nicht! Aber<br />
Achtung: Diesen Sonderrabatt gibt‘s nur für<br />
200 limitierte Bändchen bei Schütte.
6<br />
7<br />
<strong>KURT</strong>s Team<br />
ist für Dich da<br />
Bundestagswahl <strong>2017</strong><br />
Bastian Till Nowak<br />
Chefredakteur<br />
und Herausgeber<br />
Ansprechpartner<br />
für Leserbriefe,<br />
Anregungen,<br />
Lob und<br />
Kritik<br />
Juliane Werthmann<br />
Mediaberaterin<br />
Ansprechpartnerin<br />
für Werbepartner,<br />
einmalige und<br />
regelmäßige<br />
Anzeigenschaltungen<br />
Telefon: 05371-9414151<br />
E-Mail: mail@kurt-gifhorn.de<br />
Dany Stephan<br />
Redaktion<br />
Ansprechpartnerin<br />
für redaktionelle<br />
Beiträge sowie<br />
Termin- und<br />
Veranstaltungsankündigungen<br />
Agentur BT Media, Magazin <strong>KURT</strong>,<br />
Steinweg 20, 38518 Gifhorn<br />
24.<strong>09</strong>. Ausreden zählen nicht: Am<br />
Sonntag, 24. September, wird der neue<br />
Deutsche Bundestag gewählt – die Stimmabgabe<br />
ist ein Recht, das sich niemand<br />
durch die Lappen gehen lassen sollte.<br />
Wer darf wählen? Rund 61,5 Millionen Menschen<br />
in ganz Deutschland sind aufgerufen,<br />
den neuen Bundestag zu wählen. Wahlberechtigt<br />
sind alle deutschen Staatsbürger, die<br />
das 18. Lebensjahr vollendet haben, seit mindestens<br />
drei Monaten in der Bundesrepublik<br />
wohnen und nicht durch Richterspruch vom<br />
Wahlrecht ausgeschlossen sind.<br />
Wer darf gewählt werden? Zur oder zum<br />
Bundestagsabgeordneten kann gewählt werden,<br />
wer am Wahltag mindestens 18 Jahre<br />
alt ist und die deutsche Staatsbürgerschaft<br />
besitzt. Wer wegen einer Straftat zu einer<br />
Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr<br />
verurteilt worden ist, verliert jedoch für fünf<br />
Jahre das Recht, gewählt zu werden.<br />
Wie wird gewählt? Jeder Wahlberechtigte<br />
hat zwei Stimmen. Mit der Erststimme wird<br />
über die direkte Entsendung eines Wahlkreisabgeordneten<br />
entschieden – gewonnen hat<br />
dabei, wer die meisten Stimmen erhält. Eine<br />
absolute Mehrheit ist nicht erforderlich. Mit<br />
der Zweitstimme kann man für die Landesliste<br />
einer Partei votieren – diese Ergebnisse<br />
Du hast die Wahl<br />
<strong>KURT</strong> stellt Euch die Direktkandidaten im Wahlkreis Gifhorn-Peine vor<br />
sind am Ende maßgebend für die Verteilung<br />
der Sitze im Bundestag auf die einzelnen<br />
Parteien. Und wer am 24. September keine<br />
Zeit oder keine Lust hat, um ins Wahllokal zu<br />
gehen, sollte rechtzeitig Briefwahl beantragen<br />
– ganz einfach im jeweiligen Rathaus.<br />
Welche Parteien stehen zur Wahl? Neben<br />
den bereits im Bundestag vertretenen Parteien<br />
CDU, SPD, Linke, Grüne und CSU (nur<br />
in Bayern wählbar) stehen noch viele weitere<br />
Parteien zur Wahl am 24. September:<br />
Die größten Chancen auf einen Neu- oder<br />
Wiedereinzug ins Parlament haben die FDP,<br />
die bei der vergangenen Wahl erstmals an<br />
der 5-Prozent-Hürde gescheitert ist, und die<br />
AfD. Von den 27 weiteren Parteien, die zur<br />
Wahl zugelassen sind, stehen nicht alle auf<br />
unseren Wahlzetteln, sondern nur jene, die<br />
auch mit einer eigenen Landesliste in Niedersachsen<br />
kandidieren: Piratenpartei, NPD,<br />
Tierschutzpartei, Freie Wähler, Marxistisch-<br />
Leninistische Partei Deutschlands (MLPD),<br />
Bündnis Grundeinkommen (BGE), Demokratie<br />
in Bewegung (DiB), Deutsche Kommunistische<br />
Partei (DKP), Deutsche Mitte (DM),<br />
Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP), Partei<br />
für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung<br />
und basisdemokratische Initiative<br />
(Die PARTEI) sowie Partei für Veränderung,<br />
Vegetarier und Veganer (V-Partei³).<br />
Welche Direktkandidaten stehen bei uns<br />
zur Wahl? Im Wahlkreis 45 Gifhorn-Peine<br />
kandidieren Ingrid Pahlmann (CDU), Hubertus<br />
Heil (SPD), Stefanie Weigand (Grüne),<br />
Klaus Brinkmann (Linke), Holger Flöge (FDP),<br />
Rupert Ostrowski (AfD), Peter Kunick (MLPD)<br />
und Klaus-Dieter Schlottmann (Bündnis C).<br />
...und wieso stellt <strong>KURT</strong> auf den folgenden<br />
Sonderseiten nicht alle Direktkandidaten<br />
und alle Parteien vor? Ganz einfach:<br />
Weil es den Platz unseres Magazins sprengen<br />
würde. Deshalb beschränken wir uns darauf,<br />
Euch die Kandidatinnen und Kandidaten jener<br />
Parteien vorzustellen, die laut aktueller<br />
Meinungsumfragen eine realistische Chance<br />
auf einen Einzug in den nächsten Bundestag<br />
haben. Sie alle haben denselben Fragenkatalog<br />
beantwortet (» Seiten 8 bis 13).
8<br />
9<br />
Ingrid Pahlmann<br />
(CDU)<br />
Hubertus Heil<br />
(SPD)<br />
Bundestagswahl <strong>2017</strong><br />
Geboren in der Stadt Gifhorn und<br />
durch Großfamilie und landwirtschaftlichen<br />
Familienbetrieb fest in Gifhorn<br />
verwurzelt, setzt sich Ingrid Pahlmann<br />
seit 2001 für unsere Heimat ein.<br />
Kommunalpolitisch als Mitglied des<br />
Stadtrates geprägt und ehrenamtlich<br />
engagiert unter anderem im Bündnis<br />
für Familie und bei den Landfrauen,<br />
vertritt sie unseren Landkreis seit<br />
2013 im Deutschen Bundestag.<br />
Hubertus Heil vertritt den Landkreis<br />
Gifhorn seit 1998 als direkt gewählter<br />
Abgeordneter im Deutschen Bundestag.<br />
Er ist verheiratet und hat zwei<br />
Kinder, er ist 44 Jahre alt und im Landkreis<br />
Peine aufgewachsen. Außerdem<br />
ist er seit Juni wieder Generalsekretär<br />
der SPD, davor war er stellvertretender<br />
Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion<br />
für Wirtschaft, Energie, Bildung<br />
und Forschung.<br />
Foto: Susi Knoll<br />
Was könnt Ihr in Berlin tun, damit<br />
Stadt und Kreis Gifhorn auch künftig<br />
attraktiv für junge Familien sind?<br />
Für mich ist das eine der großen Aufgaben der<br />
nächsten Jahre: die Stärkung unseres ländlichen<br />
Raumes, für alle Generationen. Die Menschen<br />
hier im Kreis brauchen verlässliche Strukturen,<br />
bei der medizinischen und pflegerischen<br />
Versorgung, im Bereich der Kinderbetreuung<br />
und beim Ausbau des schnellen Internets. Das<br />
Engagement der CDU in diesem Bereich muss<br />
fortgeführt werden.<br />
Große Events wie unser Altstadtfest<br />
scheinen nur noch mit großem Sicherheitsaufwand<br />
möglich zu sein. Müssen<br />
wir Einschnitte in unsere Freiheit<br />
in Kauf nehmen?<br />
Uns allen ist klar: Der Ausgleich zwischen Freiheit<br />
und Sicherheit ist sensibel, Eingriffe müssen<br />
überprüfbar und verhältnismäßig sein. Das<br />
Sicherheitsmanagement der Stadt ist im Übrigen<br />
dabei vorbildlich! Der Beitrag des Bundes<br />
sollte sich auf die Stärkung der Sicherheitskräfte<br />
fokussieren, sie brauchen mehr Personal,<br />
bessere Ausstattung und klarere Befugnisse.<br />
Unsere Region hat schon lange mit<br />
enormen Verkehrsproblemen zu kämpfen.<br />
Wie wollt Ihr diese lösen?<br />
Auch das zählt für mich zur Stärkung des ländlichen<br />
Raumes. Wir müssen den von Rot-Grün<br />
bisher behinderten Ausbau der A39 dringend<br />
voranbringen – die Mittel des Bundes stehen<br />
bereit. Auch der Ausbau der B4 zwischen<br />
Gifhorn und Braunschweig ist finanziert und<br />
muss mit Nachdruck vorangetrieben werden.<br />
Die Folgen des Klimawandels werden<br />
immer spürbarer – auch so manches<br />
Hochwasser in unserer Region könnte<br />
damit zu tun haben. Gleichzeitig steigen<br />
die USA aus dem Klimaschutzabkommen<br />
der Vereinten Nationen aus.<br />
Wie soll das alles weitergehen?<br />
Als CDU sorgen wir für Beständigkeit, wir stehen<br />
zum Klimaschutz und dem Zwei-Grad-Ziel.<br />
Für uns im ländlichen Raum ist eine dezentrale<br />
Energieversorgung durch Biogas- und Windkraftanlagen<br />
im Übrigen sehr chancenreich!<br />
Ist Euch sonst noch etwas wichtig?<br />
Zwei Dinge sind mir noch wichtig, damit unsere<br />
Region so lebenswert bleibt: Wir brauchen<br />
bezahlbaren Wohnraum und einen starken<br />
Mittelstand. Mit dem Baukindergeld wollen<br />
wir gerade Familien den Immobilienerwerb erleichtern.<br />
Und unsere Betriebe brauchen gute<br />
Rahmenbedingungen hier im ländlichen Raum,<br />
damit sie sicher wachsen können. <br />
Was könnt Ihr in Berlin tun, damit<br />
Stadt und Kreis Gifhorn auch künftig<br />
attraktiv für junge Familien sind?<br />
Familien müssen gut und bezahlbar leben können.<br />
Deswegen werden wir mehr bezahlbaren<br />
Wohnraum schaffen und gezielt Familien beim<br />
Erwerb von Wohneigentum unterstützen. Gerade<br />
in der Stadt und im Südkreis explodieren<br />
die Mietkosten. Gleichzeitig dürfen wir den<br />
Nordkreis nicht vergessen. Deswegen werden<br />
wir verstärkt in die Infrastruktur investieren.<br />
Große Events wie unser Altstadtfest<br />
scheinen nur noch mit großem Sicherheitsaufwand<br />
möglich zu sein. Müssen<br />
wir Einschnitte in unsere Freiheit<br />
in Kauf nehmen?<br />
Mehr Sicherheit geht leider immer zu Lasten<br />
des eigenen Freiheitsempfindens. Aber wir<br />
werden uns unsere Lebensart nicht vom Terror<br />
zerstören lassen. Das Altstadtfest hat gezeigt,<br />
dass schon kleine Sicherheitsvorkehrungen wie<br />
das Glasflaschenverbot und eine starke Polizeipräsenz<br />
ein größeres Sicherheitsgefühl schaffen.<br />
Außerdem werden wir 15.000 zusätzliche<br />
Polizisten deutschlandweit ausbilden.<br />
Unsere Region hat schon lange mit<br />
enormen Verkehrsproblemen zu kämpfen.<br />
Wie wollt Ihr diese lösen?<br />
In der letzten Wahlperiode haben wir viel erreicht:<br />
A39 und der Ausbau der B4 zwischen<br />
Braunschweig und Gifhorn stehen im Bundesverkehrswegeplan<br />
und werden nun realisiert.<br />
Außerdem haben wir die Mittel, die unsere Heimat<br />
für den öffentlichen Personennahverkehr<br />
erhält, um jährlich 25 Millionen Euro erhöht.<br />
Jetzt steht dem Stundentakt zwischen Braunschweig<br />
und Gifhorn nichts mehr im Weg.<br />
Die Folgen des Klimawandels werden<br />
immer spürbarer – auch so manches<br />
Hochwasser in unserer Region könnte<br />
damit zu tun haben. Gleichzeitig steigen<br />
die USA aus dem Klimaschutzabkommen<br />
der Vereinten Nationen aus.<br />
Wie soll das alles weitergehen?<br />
Natürlich ist der Ausstieg der USA ein herber<br />
Rückschlag. Aber: Der Rest steht hinter dem<br />
Pariser Klimaschutzabkommen. Die internationale<br />
Gemeinschaft wird sich weiter gemeinsam<br />
anstrengen, um unsere Umwelt zu retten.<br />
Denn für mich ist klar: Die Hochwasser, die wir<br />
Ende Juli erleben mussten, sind nur Vorboten<br />
von dem, was uns erwartet, wenn wir den Klimawandel<br />
nicht in den Griff bekommen.<br />
Ist Euch sonst noch etwas wichtig?<br />
Ich bitte jede Leserin und jeden Leser: Gehen<br />
Sie am 24. September wählen.
10<br />
11<br />
Holger Flöge<br />
(FDP)<br />
Stefanie Weigand<br />
(Grüne)<br />
Bundestagswahl <strong>2017</strong><br />
Holger Flöge wurde 1956 in Oldenburg<br />
geboren. Nach der Schule in Wilhelmshaven<br />
und Heidelberg (Abitur) wurde<br />
er Berufssoldat und studierte Wirtschafts-<br />
und Organisationswissenschaften.<br />
2006 schied er als Oberstleutnant<br />
freiwillig aus der Bundeswehr<br />
aus und widmet sich seitdem verschiedenen<br />
Ehrenämtern. Er ist Ortsbürgermeister<br />
von Groß Bülten und Vorsitzender<br />
des FDP-Kreisverbands Peine.<br />
Stefanie Weigand (52) ist Sozialarbeiterin<br />
beim Caritasverband in Peine<br />
in der Arbeit mit Schulverweigerern<br />
und jungen Erwachsenen, die einen<br />
Schulabschluss nachholen wollen. Sie<br />
ist verheiratet, hat vier Töchter und<br />
zwei Enkeltöchter. Bei den Grünen ist<br />
sie seit 2004, politisch aktiv ist sie<br />
„schon immer“. Hobbys: Zeit mit ihren<br />
vielen Tieren verbringen, Reiten, Fahrrad<br />
fahren, Lesen und draußen sein.<br />
Was könnt Ihr in Berlin tun, damit<br />
Stadt und Kreis Gifhorn auch künftig<br />
attraktiv für junge Familien sind?<br />
Wir Freie Demokraten wollen eine Entlastung<br />
der Bürger beim Erwerb von Wohneigentum.<br />
Wir wollen bei der Grunderwerbsteuer einen<br />
Freibetrag bis zu 500.000 Euro für natürliche<br />
Personen. Der Bund muss zudem Investitionen<br />
in die digitale und Verkehrsinfrastruktur vorantreiben.<br />
Wir wollen überall in Deutschland<br />
hochleistungsfähiges Internet durch flächendeckende<br />
Gigabit-Infrastrukturen sowohl im<br />
Festnetz als auch beim Mobilfunk.<br />
Große Events wie unser Altstadtfest<br />
scheinen nur noch mit großem Sicherheitsaufwand<br />
möglich zu sein. Müssen<br />
wir Einschnitte in unsere Freiheit<br />
in Kauf nehmen?<br />
Wir Freie Demokraten kämpfen gegen jede anlasslose<br />
Erhebung und Speicherung personenbezogener<br />
Daten – sei es aufgrund von Vorratsdatenspeicherung,<br />
Fluggastdatenerhebung<br />
oder automatischer Kennzeichenerfassung mit<br />
dauerhafter Speicherung. Denn mehr gespeicherte<br />
Daten schaffen nicht mehr Sicherheit.<br />
Unsere Region hat schon lange mit<br />
enormen Verkehrsproblemen zu kämpfen.<br />
Wie wollt Ihr diese lösen?<br />
Die Zukunft unserer Region als Wissenschaftsund<br />
Technologiestandort hängt von leistungsfähiger<br />
Infrastruktur ab. Deshalb fordern wir<br />
den Weiterbau der A39 bis Lüneburg, den<br />
sechsspurigen Ausbau bis Wolfsburg und den<br />
achtspurigen Ausbau der A2. Zudem brauchen<br />
wir im Bahnverkehr den Ausbau der Weddeler<br />
Schleife und die B4-Ortsumgehung Meine.<br />
Die Folgen des Klimawandels werden<br />
immer spürbarer – auch so manches<br />
Hochwasser in unserer Region könnte<br />
damit zu tun haben. Gleichzeitig steigen<br />
die USA aus dem Klimaschutzabkommen<br />
der Vereinten Nationen aus.<br />
Wie soll das alles weitergehen?<br />
Wir Freie Demokraten treten für eine vernünftige,<br />
international abgestimmte Politik auf Basis<br />
des Klimaschutzabkommens ein und lehnen<br />
nationale Alleingänge ab. Die USA wird über<br />
kurz oder lang zur Vernunft kommen. Darauf ist<br />
durch internationale Kontakte hinzuarbeiten.<br />
Ist Euch sonst noch etwas wichtig?<br />
Weltbeste Bildung für jeden ist ein „Mondfahrtprojekt“.<br />
So wie der einstige US-Präsident<br />
John F. Kennedy sein Land mit einer gewaltigen<br />
Kraftanstrengung auf den Mond führte, wollen<br />
wir Deutschland an die Spitze der Bildungsnationen<br />
dieser Welt zurückführen.<br />
Was könnt Ihr in Berlin tun, damit<br />
Stadt und Kreis Gifhorn auch künftig<br />
attraktiv für junge Familien sind?<br />
Wir werden dafür sorgen, dass ausreichend<br />
Betreuungsplätze für Kinder ab 0 Jahren zur<br />
Verfügung stehen. Gut ausgestattete schulische<br />
Angebote müssen von überall her gut<br />
erreichbar sein, genauso wie die Disco am<br />
Wochenende. Ohne „Taxi Mama oder Papa“.<br />
Außerdem werden wir den flächendeckenden<br />
Breitbandausbau mit Glasfaser forcieren, Stichwort<br />
Homeoffice/Arbeit 4.0.<br />
Große Events wie unser Altstadtfest<br />
scheinen nur noch mit großem Sicherheitsaufwand<br />
möglich zu sein. Müssen<br />
wir Einschnitte in unsere Freiheit<br />
in Kauf nehmen?<br />
Erhöhte Sicherheitsvorkehrungen sind leider<br />
zurzeit nötig. Wir wenden uns gegen drastische<br />
Einschnitte in die Persönlichkeitsrechte und<br />
pochen auf die Einhaltung des Datenschutzes.<br />
Unsere Polizei braucht gutes Training und gute<br />
Ausstattung, und wir wollen einen neuen Verfassungsschutz,<br />
der seinen Job macht.<br />
Unsere Region hat schon lange mit<br />
enormen Verkehrsproblemen zu kämpfen.<br />
Wie wollt Ihr diese lösen?<br />
Nicht mit dem Aus- oder Neubau von Autobahnen.<br />
Die Konzepte der Zukunft heißen<br />
E-Mobilität mit verschiedenen Antriebsmöglichkeiten,<br />
autonomes Fahren und Car-<br />
Sharing. Fahrradschnellstrecken sind ein weiterer<br />
Schritt in die richtige Richtung, genauso<br />
wie ein guter ÖPNV.<br />
Die Folgen des Klimawandels werden<br />
immer spürbarer – auch so manches<br />
Hochwasser in unserer Region könnte<br />
damit zu tun haben. Gleichzeitig steigen<br />
die USA aus dem Klimaschutzabkommen<br />
der Vereinten Nationen aus.<br />
Wie soll das alles weitergehen?<br />
Indem wir noch stärker für den Schutz des Klimas<br />
kämpfen! Wir müssen den CO2-Ausstoß<br />
massiv reduzieren, das geht nur ohne fossile<br />
Brennstoffe. Neue Technologien sind vorhanden,<br />
weitere Pläne dazu liegen in den Schubladen.<br />
Die müssen raus, gefördert und – wenn<br />
sinnvoll – umgesetzt werden. Mit einem steigenden<br />
Meeresspiegel kann man nicht verhandeln!<br />
Neben dem Klima in der Erdatmosphäre<br />
ist auch das soziale Klima in der Welt gefährdet<br />
und muss geschützt werden.<br />
Ist Euch sonst noch etwas wichtig?<br />
Demokratie, Klimaschutz, Menschenrechte! Ich<br />
will daran mitwirken, dass unsere Welt auch<br />
noch in Eurer Zukunft lebenswert ist!
12<br />
13<br />
Rupert Ostrowski<br />
(AfD)<br />
Klaus Brinkmann<br />
(Linke)<br />
Bundestagswahl <strong>2017</strong><br />
Rupert Ostrowski wurde am 13. August<br />
1958 in Braunschweig geboren.<br />
Er ist Bankfachwirt im Vorruhestand,<br />
verwitwet und hat drei Kinder. Neben<br />
der Familie und seinem Hund zählen<br />
die Pflege des eigenen Gartens, Lesen,<br />
Wandern, Segeln, Schwimmen und Fitness-Training<br />
zu seinen Hobbys. Er ist<br />
stellvertretender Vorsitzender und<br />
Wahlkampfkoordinator des AfD-Kreisverbandes<br />
Gifhorn-Peine.<br />
Klaus Brinkmann (57) ist Industriearbeiter<br />
bei VW, aktuell in der Schwerbehindertenvertretung<br />
eingesetzt. Außerdem<br />
ist er Vertrauensmann und ehrenamtlicher<br />
Referent der IG Metall,<br />
Kassenwart im Förderverein für Musik<br />
Leiferde und Vorsitzender der Partei<br />
Die Linke im Kreis Gifhorn. Hobbys:<br />
artgerechte und schlachtfreie Hühner-<br />
und Taubenhaltung, Motorradfahren<br />
mit seiner Lebensgefährtin.<br />
Was könnt Ihr in Berlin tun, damit<br />
Stadt und Kreis Gifhorn auch künftig<br />
attraktiv für junge Familien sind?<br />
Unsere Familienpolitik umsetzen. Speziell für<br />
die Region bedeutet das auch, bezahlbaren<br />
Wohnraum mit guter Infrastruktur zu schaffen.<br />
Große Events wie unser Altstadtfest<br />
scheinen nur noch mit großem Sicherheitsaufwand<br />
möglich zu sein. Müssen<br />
wir Einschnitte in unsere Freiheit<br />
in Kauf nehmen?<br />
Ja, da wir unsere Grenzen nicht mehr schützen,<br />
müssen wir einzelne Feste schützen. Maßnahmen<br />
wie Schutzzäune, Rucksackverbot und<br />
ähnliches beim Gifhorner Altstadtfest sind Einschnitte<br />
in unsere Freiheit.<br />
Unsere Region hat schon lange mit<br />
enormen Verkehrsproblemen zu kämpfen.<br />
Wie wollt Ihr diese lösen?<br />
Umsetzung der bereits beschlossenen A39 und<br />
für den Nahverkehr speziell die B4-Umgehung<br />
von Gifhorn bis nach Vordorf. Höhere Taktung<br />
von Zugverkehr und bessere Einbindung ins<br />
Verbindungsnetz des Regionalverbandes Großraum<br />
Braunschweig.<br />
Die Folgen des Klimawandels werden<br />
immer spürbarer – auch so manches<br />
Hochwasser in unserer Region könnte<br />
damit zu tun haben. Gleichzeitig steigen<br />
die USA aus dem Klimaschutzabkommen<br />
der Vereinten Nationen aus.<br />
Wie soll das alles weitergehen?<br />
Das Klima war auch früher noch nie eine Konstante<br />
(im Mittelalter wurde in England Wein<br />
angebaut, Grönland war Ackerland). Ein Großteil<br />
der Klimaveränderung dürfte auf die jeweilige<br />
Intensität der Sonneneinstrahlung zurückzuführen<br />
sein. Insoweit wäre wissenschaftlich<br />
zu belegen, inwieweit der Mensch auf das Klima<br />
aktiv einwirkt und welche konkreten Maßnahmen<br />
welche konkreten Ergebnisse bringen.<br />
Schutzmaßnahmen wie Hochwasserschutz<br />
und dergleichen sollten den jeweiligen wissenschaftlichen<br />
Zukunftsprognosen vorauseilen.<br />
Ist Euch sonst noch etwas wichtig?<br />
Wichtig ist für mich alles, was zu einer Demokratie<br />
gehört – zum Beispiel Volksabstimmungen,<br />
Trennung von Amt und Mandat, Beachtung<br />
der Gewaltenteilung (Ernennung von<br />
Richtern aufgrund Qualifikation statt Parteibuch),<br />
Gleichheit vor dem Gesetz (keine Quotenregelung<br />
und auch kein unterschiedliches<br />
Strafmaß aufgrund von Herkunft), keine Diskriminierung<br />
von AfD-Mitgliedern (Grundgesetz),<br />
keine Einschränkung der Meinungsfreiheit im<br />
Netz.<br />
Was könnt Ihr in Berlin tun, damit<br />
Stadt und Kreis Gifhorn auch künftig<br />
attraktiv für junge Familien sind?<br />
Um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist<br />
es in Deutschland schlecht bestellt. Vor allem<br />
im Westen fehlen noch massenhaft Betreuungsplätze<br />
für unter dreijährige Kinder. Die Infrastruktur<br />
für Familien, Kinder und Jugendliche<br />
muss ausgebaut werden. Eine gebührenfreie,<br />
bedarfsgerechte und qualitativ hochwertige<br />
Kinderganztagesbetreuung inklusive gesunder<br />
Essenversorgung muss aufgebaut werden. Zudem<br />
ist die rechtliche und finanzielle Grundlage<br />
für ein flächen- und bedarfsgerechtes ganztägiges<br />
Schulangebot zu schaffen. Gerade junge<br />
Familien und Alleinerziehende brauchen günstigen<br />
Wohnraum. Dazu schaffen wir die Möglichkeiten<br />
zur Spekulation mit Wohnraum ab.<br />
Große Events wie unser Altstadtfest<br />
scheinen nur noch mit großem Sicherheitsaufwand<br />
möglich zu sein. Müssen<br />
wir Einschnitte in unsere Freiheit<br />
in Kauf nehmen?<br />
Wir müssen regional keine Einschnitte in unsere<br />
Freiheit in Kauf nehmen. Dafür fordern<br />
wir eine massive personelle und materielle<br />
Stärkung der normalen Polizei der Länder zugunsten<br />
von mehr Sicherheit und besserer Erreichbarkeit.<br />
Unsere Region hat schon lange mit<br />
enormen Verkehrsproblemen zu kämpfen.<br />
Wie wollt Ihr diese lösen?<br />
Durch Unterstützung des zeitnahen Ausbaus<br />
der B4, durch die Stärkung des öffentlichen<br />
Personennahverkehrs sowie durch die Reaktivierung<br />
stillgelegter Bahnstrecken zur Schließung<br />
von Verkehrslücken.<br />
Die Folgen des Klimawandels werden<br />
immer spürbarer – auch so manches<br />
Hochwasser in unserer Region könnte<br />
damit zu tun haben. Gleichzeitig steigen<br />
die USA aus dem Klimaschutzabkommen<br />
der Vereinten Nationen aus.<br />
Wie soll das alles weitergehen?<br />
Deutschland muss seinen Beitrag dazu leisten,<br />
die weltweite Erderwärmung deutlich unter<br />
zwei Grad zu begrenzen. Wir wollen, dass die<br />
Bundesrepublik den Ausstoß von Treibhausgasen<br />
bis 2020 um 40 Prozent gegenüber dem<br />
Jahr 1990 verringert, bis 2030 um 60 Prozent.<br />
Diese Ziele müssen in einem Klimaschutzgesetz<br />
festgeschrieben werden.<br />
Ist Euch sonst noch etwas wichtig?<br />
Wichtig sind uns auch die Themen „Gute Arbeit“,<br />
die „Solidarische Gesundheitsversicherung“,<br />
in die alle (!) Erwerbstätigen einzahlen,<br />
und eine Mindestrente von 1050 Euro.
14<br />
15<br />
land & leute<br />
Blutspende-Challenge:<br />
Gutes tun und Grill-Gutscheine gewinnen<br />
15.<strong>09</strong>. Wer die meisten<br />
Spender mobilisiert,<br />
gewinnt – und zwar einen<br />
Grill-Gutschein im Wert<br />
von 300 Euro und 100 Liter<br />
Flüssiges! An der Blutspende-Challenge<br />
beim<br />
DRK-Ortsverein Gifhorn<br />
können alle Interessierten<br />
teilnehmen – und als Team<br />
gewinnen. MTV Gifhorn, SV<br />
Gifhorn, Bürgerschützenkorps,<br />
Uniformiertes Schützenkorps,<br />
Feuerwehr und<br />
THW haben sich bereits angemeldet.<br />
Das zweitstärkste<br />
Team gewinnt einen<br />
200-Euro-Grill-Gutschein, der<br />
dritte Platz wird mit einem<br />
Grill-Gutschein im Wert von<br />
100 Euro prämiert. Weitere<br />
Grillpakete werden unter<br />
allen anderen Gruppen mit<br />
wenigstens zehn Blutspendern<br />
verlost. Los geht‘s am<br />
Freitag, 15. September,<br />
um 15 Uhr in den Räumen<br />
der DRK-Bereitschaft,<br />
Im Weilandmoor 5, in<br />
Gifhorn. Firmen, Vereine<br />
und alle anderen Teams<br />
können etwas Gutes tun,<br />
indem sie jemandem etwas<br />
schenken, das wahrhaftig<br />
von Herzen kommt –<br />
wenn der- oder diejenige es<br />
am dringendsten braucht.<br />
Anmeldungen von Teams<br />
nimmt das DRK unter<br />
Tel. 05371-804690 oder<br />
per Mail an ortsverein-gf@<br />
drk-gifhorn.de entgegen.
16<br />
17<br />
land & leute<br />
Die Cardenap-Mühle hat eine lange Geschichte: Bereits im Jahr 1213 wurde erstmals eine Mühle<br />
an jener Stelle erwähnt – später wurde sie mehrfach zerstört und wieder aufgebaut.<br />
Die Sandmühle in der Gifhorner Altstadt übernahm ab 1758 das Walken – also das „stampfende Waschen“ von<br />
Leinentüchern. Die Aufnahme rechts stammt aus den 50er Jahren.<br />
Archiv: Günter Dröge/Heinz Gabriel/Hannelore Rieling<br />
28.<strong>09</strong>.+05.10. Die Gesichte der<br />
Gifhorner Mühlen hat es wahrlich in<br />
sich! Deshalb befasst sich nun auch<br />
die Gifhorner Geschichtswerkstatt damit:<br />
Birgit Meinicke berichtet über die<br />
Mühlengeschichte im Allgemeinen, das<br />
Mühlenwesen in Gifhorn im Besonderen<br />
sowie über die Arbeit des Müllers und<br />
seine soziale Stellung. Los geht‘s am<br />
Donnerstag, 28. September, um 19 Uhr<br />
im Kavalierhaus, Steinweg 3, in Gifhorn.<br />
Und weil die Nachfrage so groß ist, wird<br />
der Vortrag am Donnerstag, 5. Oktober,<br />
wiederholt. Er geht ausführlich auf die<br />
Geschichte der Cardenap-Mühle ein – und<br />
auch die anderen Gifhorner Mühlen werden<br />
vorgestellt. Begleitet werden die<br />
Vorträge zudem durch eine neue Fotoausstellung<br />
im Kavalierhaus (» Seite 53).<br />
Die Geschichte der Mühle am Cardenap war<br />
schon immer spannend – und das seit mehr<br />
als 800 Jahren: 1213 wurde erstmals eine<br />
Mühle an jener Stelle erwähnt. „Wahrscheinlich<br />
in der Hildesheimer Stiftsfehde zerstört,<br />
wurde sie ab 1520 in direkter Nachbarschaft<br />
entlang der Ise wieder aufgebaut“, so Birgit<br />
Meinicke. Ursprünglich mit zwei Wasserrädern<br />
ausgerüstet, wurden 1619 drei Räder<br />
erwähnt – „davon eines gar selten gangbar“.<br />
Seit 1669 sind die Namen der Pächter dieser<br />
herrschaftlichen Mühle durchgehend dokumentiert.<br />
1850 wurde sie privatisiert und<br />
Die großen Silos der Cardenap-Mühle prägen<br />
seit vielen, vielen Jahren Gifhorns Stadtbild.<br />
an den Müller Friedrich Mollenhauer verkauft.<br />
Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Wasserräder<br />
durch eine Turbine ersetzt: „Ein Umbau,<br />
der sich kaum gelohnt hat, denn 1907<br />
brannte die Mühle ab und wurde etwas nach<br />
Osten verlagert erneut aufgebaut“, berichtet<br />
Hobby-Historikerin Birgit Meinicke. Nach<br />
mehreren Besitzerwechseln wurde sie 1926<br />
von der Müllerfamilie Liedtke übernommen.<br />
„Unter ihrer Regie entwickelte sich die Mühle<br />
zu einer modernen Handelsmühle mit riesigem<br />
Getreidesilo, zehn Doppelwalzenstühlen<br />
und zwei modernen Plansichtern.“<br />
Mehr als 800 Jahre<br />
Mühlengeschichte(n)<br />
Gifhorns Geschichtswerkstatt beleuchtet die Historie unserer Mühlen<br />
Doch ewig sollte es nicht so weitergehen:<br />
Der Strukturwandel im Backgewerbe und die<br />
fortschreitende Konzentration auf wenige<br />
Großmühlen führte im Jahr 2003 zur Stilllegung<br />
des Betriebs. Auf dem kombinierten<br />
Mühlensystem wurden zuvor täglich 70 Tonnen<br />
Weizenmehl oder 50 Tonnen Roggenmehl<br />
gemahlen – „und bis zur Eröffnung<br />
der Müllerschule in Wittingen im Jahre 1985<br />
legten unzählige Müller-Azubis ihre Gesellenprüfung<br />
unter der Aufsicht des Prüfungsausschussvorsitzenden<br />
Wolfgang Liedtke ab“.<br />
Nach der Stilllegung bekundete das<br />
Gifhorner Mühlenmuseum Interesse, um die<br />
Mühle als Museumsmühle zu erhalten. So<br />
hätten sich Besucher einen Eindruck über<br />
einen heutigen Mühlenbetrieb verschaffen<br />
können. Doch es kam zu keiner Einigung und<br />
der größte Teil der Mühleneinrichtung wurde<br />
entfernt. Heute gibt es noch einen Mühlenladen<br />
– betrieben vom Landhandel Mundt aus<br />
Immensen in der Region Hannover. Und das<br />
Mühlengebäude wird als Warenlager genutzt.<br />
Neben der Geschichte des Kornmahlens –<br />
ab der Steinzeit – berichtet Birgit Meinicke<br />
auch von anderen Gifhorner Mühlen: etwa<br />
der Rossmühle, die in mittelalterlichen Notzeiten<br />
im Wallkeller des Schlosses durch Pferde<br />
angetrieben wurde, der Ölmühle, die von<br />
1919 bis 1938 nahe des Schillerplatzes zur<br />
Raps- und Leinölgewinnung genutzt wurde<br />
sowie der 1718 gegründeten Walkemühle<br />
und der Sandmühle in der Altstadt, die ab<br />
1758 das Walken – also das „stampfende Waschen“<br />
von Leinentüchern – übernahm. Zahlreiche<br />
Fotografien und weitere teils hunderte<br />
Jahre alte Dokumente veranschaulichen<br />
Birgit Meinickes Vorträge.<br />
<strong>KURT</strong>s Tipp: Über die Historie der Gifhorner<br />
Mühlen referiert Birgit Meinicke in der Gifhorner<br />
Geschichtswerkstatt – am Donnerstag,<br />
28. September, und am Donnerstag,<br />
5. Oktober, jeweils ab 19 Uhr im Kavalierhaus,<br />
Steinweg 3, in Gifhorn. Um Platzreservierung<br />
wird gebeten bei Karla Seisel unter<br />
Tel. 05371-627974 oder 0171-1212604.
18<br />
19<br />
Als die Reformation unser<br />
Gifhorn eroberte<br />
land & leute<br />
Neue Sonderausstellung zum Lutherjahr lockt ins Schlossmuseum<br />
„Luther war schon ein Kämpfer“, sagt<br />
Birthe Lehnberg. Die Leiterin des Historischen<br />
Museums im Gifhorner Schloss<br />
führt durch die neue Sonderausstellung<br />
zum 500. Jahrestag der Reformation – damals<br />
angestoßen von Martin Luther (1483-<br />
1546), Professor der Theologie. „Zwischen<br />
Beständigkeit und Umbruch – Die Reformation<br />
im Herzogtum Lüneburg“ heißt<br />
die Ausstellung, die noch bis November<br />
zu sehen ist. <strong>KURT</strong>s Tipp: Einfach mal hingehen<br />
– denn es gibt viel zu erfahren!<br />
- ANZEIGE -<br />
Hubertus Heil<br />
Zeit für mehr<br />
Gerechtigkeit.<br />
Mit gezieltem Blick auf Geschehnisse in<br />
unserer Region sind in der Kasematte Schriften<br />
und Exponate aus der Zeit Luthers ausgestellt.<br />
Mit seinen 95 Thesen wollte er ursprünglich<br />
einen wissenschaftlichen Disput<br />
mit seinen Mitdozenten anregen – und veränderte<br />
mit der Spaltung der Kirche nicht<br />
nur unser Gifhorn, sondern die ganze Welt.<br />
Anfang des 16. Jahrhunderts war eine Zeit<br />
des Umbruchs: Das Mittelalter war vorbei,<br />
die Renaissance hielt Einkehr, Amerika wurde<br />
entdeckt und die Welt erlangte neben<br />
unbekannten Gewürzen jede Menge neues<br />
Wissen. Missernten sorgten für Hungersnöte,<br />
die Menschen beschäftigten sich mit der Frage,<br />
was nach dem Tod passiert. Es war eine<br />
Zeit voller Ängste. Eine Zeit, in der Menschen<br />
versuchten, sich durch Wallfahrten und Ablassbriefe<br />
von ihren Sünden freizukaufen. Die<br />
Zeit war reif für Luther und seine 95 Thesen.<br />
Er glaubte, dass der Glaube selbst die Erlösung<br />
aller Sünden war. Und er erreichte mit<br />
seinen Schriften viele Anhänger. „Er hat mit<br />
dem Neuen Testament in deutscher Alltagssprache<br />
ein Buch geschaffen, das die kleinen<br />
Leute gut verstanden“, erklärt die Museumsleiterin.<br />
„Zudem bewirkte er nach und nach,<br />
das auch Mädchen unterrichtet wurden.“<br />
Zur selben Zeit regierte Heinrich der Mittlere<br />
das Herzogtum Braunschweig-Lüneburg.<br />
Mit seiner Frau Margarethe von Sachsen<br />
hatte er neben vier Töchtern die Söhne<br />
Otto, Ernst und Franz – unseren späteren<br />
Gifhorner Herzog. Margarethe war Schwester<br />
des Kurfürsten Friedrich der Weise, ein enger<br />
Freund Martin Luthers. Otto, Ernst und Franz<br />
studierten an der Universität in Wittenberg,<br />
an der Martin Luther Professor für Theologie<br />
war. „Luthers Einfluss machte sich vor allem<br />
in der späteren Regentschaft von Ernst bemerkbar“,<br />
berichtet Birthe Lehnberg. Nach<br />
schwerwiegenden politischen Fehlentscheidungen<br />
des Vaters während der Hildesheimer<br />
Stiftsfehde übergab dieser 1520 sein Amt<br />
an Otto. Später versuchte der fromme und<br />
sparsame Ernst, gemeinsam mit dem Lebemann<br />
Franz zu regieren, „was gar nicht gut<br />
gelang und Ernst letztlich zum Hauptregenten<br />
des Herzogtums machte“. Franz erhielt<br />
die Ämter Gifhorn und Fallersleben sowie das<br />
Klosteramt Isenhagen. Das Schloss Gifhorn<br />
ließ er zur Residenz ausbauen.<br />
Um etwas gegen die hohe Verschuldung<br />
des Herzogtums zu tun, verpflichtete Ernst<br />
1523 die Klöster zu einer einmaligen Geldzahlung.<br />
Später forderte er von ihnen ein Verzeichnis<br />
aller Güter und Einkünfte sowie die<br />
Hinterlegung von Kleinodien – das war völlig<br />
neu und richtete sich gegen die Rechte der<br />
Geistlichen sowie deren Selbstverwaltung.<br />
Ernst bewirkte Zweierlei: Die Schulden konnte<br />
er begleichen, die Reformation hielt Einzug.<br />
Das Herzogtum Braunschweig-Lüneburg<br />
gehörte somit zu den ersten Regionen, in de-<br />
nen sie eingeführt wurde – während der katholische<br />
Glaube nach wie vor vorherrschte.<br />
Selbst Braunschweiger nahmen 14 Kilometer<br />
Fußmarsch in Kauf, um die Predigten des<br />
Protestanten Johann Schnieten in Adenbüttel<br />
zu hören – „nur erwischen lassen durften<br />
sie sich nicht, denn das stand unter Strafe“.<br />
Gifhorns Herzog Franz gehörte mit seinem<br />
Bruder Ernst zum Bündnis der protestantischen<br />
Fürsten, die beim Reichstag in Speyer<br />
1529 die Protestation erklärten – und somit<br />
Luther unterstützten. Mit unserer Schlosskapelle<br />
schuf Franz den ersten Sakralbau Nordwestdeutschlands,<br />
der eigens für den protestantischen<br />
Glauben errichtet wurde.<br />
<strong>KURT</strong>s Tipp: Was genau in Gifhorn und im<br />
Kloster Isenhagen geschah und welche Relikte<br />
aus der Zeit der Reformation erhalten<br />
sind, erfahrt Ihr in der Sonderausstellung<br />
„Zwischen Beständigkeit und Umbruch –<br />
Die Reformation im Herzogtum Lüneburg“<br />
noch bis Sonntag, 19. November, im Historischen<br />
Museum im Schloss, Schlossplatz 1,<br />
in Gifhorn. Öffnungszeiten: dienstags bis<br />
freitags von 14 bis 17 Uhr, an Wochenenden<br />
und Feiertagen von 11 bis 17 Uhr.
20<br />
21<br />
trends & lifestyle<br />
<strong>2017</strong>/2018<br />
Kinder-Abo für Krümel – ab 4 Jahren<br />
Foto: Jörg Metzner<br />
Oma Nolte<br />
Legendäres Liederprogramm mit<br />
dem ATZE-Musiktheater<br />
So., 22. Oktober <strong>2017</strong>, 14.30 Uhr<br />
Foto: Andreas Braun<br />
Ein Fall für Freunde<br />
Tierische Kriminalgeschichte<br />
vom Bauernhof<br />
So., 3. Dezember <strong>2017</strong>, 14.30 Uhr<br />
Foto: Volker Beushausen<br />
Der kleine Wassermann<br />
Musikalisches Kinderstück nach<br />
Ottfried Preußler<br />
So., 7. Januar 2018, 14.30 Uhr<br />
Kinder-Abo für Kekse – ab 6 Jahren<br />
Foto: van Hoorne<br />
Feuerwehrmann<br />
Sam rettet den Zirkus<br />
Neues Familienmusical aus<br />
Pontypandy<br />
So., 11. Februar 2018, 14.30 Uhr<br />
Fotos: Fotodesign Andreas Braun/Van Hoorne (Theater auf Tour)/Theater für Niedersachsen/Stephan Morgenstern/Mario Hauser/Volker Beushausen<br />
Stadthalle macht jede Menge<br />
Theater für Kids<br />
Kinder-Abos und Einzelkarten zu extrem familienfreundlichen Preisen<br />
Foto: Theater Nimmerland<br />
Foto: Stephan Morgenstern<br />
Die Händlerin der Worte<br />
und der Artikelomat<br />
Ein schlaues Stück über die Welt<br />
der Wörter<br />
So., 1. Oktober <strong>2017</strong>, 14.30 & 16.30 Uhr<br />
Max und Moritz<br />
Bilderbuchgeschichte von<br />
Wilhelm Busch als Musical<br />
So., 21. Januar 2018, 14.30 & 16.30 Uhr<br />
Tickets: e 9,- (zzgl. e 1,- Verkaufs- & Ticketgebühren)<br />
Abonnement: e 29,- (für Kinder & Erwachsene)<br />
Grafik: Look//one GmbH<br />
Foto: Marco Hauser<br />
Der Abo-Verkauf erfolgt exklusiv über die Konzertkasse der Aller-Zeitung, Steinweg 73, 38518<br />
Gifhorn, Tel. 05371 / 808-136. Abos und Einzelkarten sind ab sofort erhältlich.<br />
Für Grundschulen und Kindergärten bieten wir Zusatzvorstellungen am darauffolgenden<br />
Montagmorgen an. Infos und Buchung unter Telefon 05371 / 5947-22.<br />
www.stadthalle-gifhorn.de<br />
Jim Knopf und Lukas<br />
der Lokomotivführer<br />
Nach dem Kinderbuchklassiker<br />
von Michael Ende<br />
So., 17. Dezember <strong>2017</strong>, 14.30 Uhr<br />
Aida und der<br />
magische Zaubertrank<br />
Eine verzaubernde Oper für Kinder<br />
So., 4. März 2018, 14.30 & 16.30 Uhr<br />
Feuerwehrmann Sam, Jim Knopf und Lukas<br />
der Lokomotivführer, Max und Moritz,<br />
der kleine Wassermann und viele Stars<br />
mehr erobern die Gifhorner Stadthalle.<br />
Denn der wunderschöne Kulturpalast<br />
unserer Stadt hat nicht nur etwas für<br />
die Großen zu bieten, sondern auch für<br />
die Kleinen – mit dem Kinder-Abo für Krümel<br />
gibt‘s das passende Programm für<br />
alle Entdecker ab vier Jahren und mit<br />
dem Kinder-Abo für Kekse ist auch für<br />
die schon etwas größeren Kids ab sechs<br />
Jahren bestens gesorgt. Beide Abos umfassen<br />
jeweils vier Vorstellungen in der<br />
neuen Spielzeit 2016/<strong>2017</strong> – zusammen<br />
kosten vier Shows nur 29 Euro, einzeln<br />
gibt‘s Tickets für 9 Euro. Bei solch familienfreundlichen<br />
Preisen sollten Mama<br />
und Papa nicht mehr lange überlegen!<br />
Das Kinder-Abo für Krümel ab vier Jahren<br />
startet am 22. Oktober mit Oma Nolte: Zu<br />
seinem 30-jährigen Bestehen hat das ATZE-<br />
Musiktheater Berlin sein legendäres Liederprogramm<br />
neu aufgelegt. Das Konzert<br />
richtet sich an Kinder im Vorschulalter und<br />
beinhaltet poetisch-leise Lieder ebenso wie<br />
anarchisch-wilde Songs zum Mitmachen. Am<br />
3. Dezember folgt Ein Fall für Freunde:<br />
Schauplatz ist das beschauliche Dörfchen<br />
Mullewapp. Doch die Idylle trügt, denn die<br />
dicke Freundschaft von drei besten Freunden<br />
gerät durch einen Streit in Gefahr. Und<br />
dann verschwindet Johnny Mauser auch<br />
noch spurlos. Ein Kinderkrimi als liebevoll<br />
inszeniertes Tischfigurentheater mit Musik.<br />
Weiter geht‘s im neuen Jahr am 7. Januar<br />
mit Der kleine Wassermann: Mit seinen<br />
grünen Haaren und den Schwimmhäuten »
22<br />
23<br />
trends & lifestyle<br />
Gewinnt Tickets<br />
für die Händlerin<br />
der Worte<br />
Erltrud (73) und Horst Vogel (71)<br />
mit Sandra (41), Jesper Sören (8)<br />
und Jelle Svea Stabel (5):<br />
„Wir sind früher schon immer zu den<br />
Weihnachtsmärchen gegangen, als<br />
die Kinder noch klein waren. Jetzt<br />
gehen wir mit unserer Tochter und<br />
den Enkelkindern zusammen in die<br />
Stadthalle. Die spannenden Geschichten,<br />
die Musik, die gesellschaftlich oft<br />
relevanten Themen und die zumeist<br />
sehr guten Schauspieler sind für die<br />
Kinder äußerst lehrreich. Und bei so<br />
mancher Vorstellung versteht man<br />
manche Pointe auch mal ganz anders<br />
als die Kleinen. Immer wieder schön!“<br />
Anke (43), Frank (53),<br />
Theo (9) und Lola Behling (5):<br />
„Wir finden die Kinder-Abos der<br />
Gifhorner Stadthalle total gut – und<br />
vor allem auch unkompliziert. Die<br />
Kinder bekommen gute Stücke geboten<br />
und sitzen direkt auf der Bühne<br />
auf Kissen und Kisten – und auch für<br />
die Eltern ist es unterhaltsam. Lola ist<br />
ganz begeistert. Und unser Theo freut<br />
sich immer riesig über alle Darbietungen<br />
mit Musik, da blüht er richtig<br />
auf. Ein großes Dankeschön gilt dem<br />
Stadthallen-Personal, das uns immer<br />
sehr liebevoll unterstützt. Wir können<br />
das Angebot nur weiterempfehlen.“<br />
Ismene (44), Frederik (7)<br />
und Nikolas von Ey (4):<br />
„Wir sind super dankbar, dass es solch<br />
ein Angebot in Gifhorn gibt. Es ist eine<br />
sehr nette Art den Kindern das Theater<br />
näherzubringen. Dabei fällt uns<br />
schon auf, dass die Mittel und Medien<br />
des Theaters bei den Kinder-Darbietungen<br />
noch freier als sonst genutzt<br />
werden – wenn sich das Stück zum<br />
Beispiel nicht nur direkt auf der Bühne<br />
abspielt, sondern sogar nach oben<br />
in die Höhe geht, ist das auch für die<br />
Eltern immer sehr überraschend. Und<br />
die Preise fürs Kinder-Abo sind auch<br />
extremst familienfreundlich!“<br />
01.10. Nach dem großen Erfolg von<br />
„Die Händlerin der Worte und die gestohlenen<br />
Wörter“ mit mehr als 230.000 Besuchern<br />
gibt‘s nun eine neue Story mit der<br />
quirligen, wortreichen Markthändlerin.<br />
Für Die Händlerin der Worte und der<br />
Artikelomat hat sie erneut ihren Marktstand<br />
eingepackt, um ihre Begeisterung<br />
über das Wesen der Worte und Wörter in<br />
die Welt zu tragen. Denn: Wie wir etwas<br />
dem Anderen mitteilen, ist nicht weniger<br />
von Bedeutung als der Wortschatz selbst.<br />
Der Ton macht die Musik – am Sonntag,<br />
1. Oktober, ab 14.30 Uhr und ab 16.30<br />
Uhr in der Stadthalle, Schützenplatz 2, in<br />
Gifhorn. Vorverkauf: 9 Euro.<br />
Mitmachen und Gewinnen: <strong>KURT</strong> verlost<br />
zwei Familienpakete mit jeweils vier Karten<br />
für die Vorstellung um 16.30 Uhr. Wer<br />
gewinnen möchte, sendet einfach eine<br />
Mail mit dem Betreff „Artikelomat“ sowie<br />
Name, Alter, Wohnort und Telefonnummer<br />
an kurt-gihorn@web.de! Einsendeschluss<br />
ist am 20. September. Die Gewinner<br />
werden benachrichtigt.<br />
» zwischen den Fingern erkundet er den<br />
Weiher und trifft dabei auf sonderbare Geschöpfe<br />
– ein musikalisches Kinderstück<br />
nach Otfried Preußler. Zum fulminanten<br />
Abschluss gibt‘s Feuerwehrmann Sam<br />
rettet den Zirkus am 11. Februar – präsentiert<br />
von <strong>KURT</strong> kehrt der Kinderheld zurück in<br />
die Stadthalle; selbstverständlich zusammen<br />
mit dem treuen Feuerwehrauto Jupiter, Elvis,<br />
Penny, Kommandant Steele und Norman.<br />
Im Kinder-Abo für Kekse ab sechs Jahren<br />
geht‘s los am 1. Oktober mit Die Händlerin<br />
der Worte und der Artikelomat – ebenfalls<br />
präsentiert von <strong>KURT</strong>. Es geht um Teekesselchenbegriffe,<br />
Ersatzwörter, Zungenbrecher<br />
und darum, dass es nicht nur darauf ankommt,<br />
was wir sagen. Ein schlaues Stück<br />
über die Welt der Wörter. Empfehlenswert!<br />
Am 17. Dezember folgen dann Jim Knopf<br />
und Lukas der Lokomotivführer. „Verflixt<br />
und zugenäht!“ – Wer kennt sie nicht?! Die<br />
Bühnenfassung des erfolgreichen Kinderbuchs<br />
entführt die Zuschauer in fantastische<br />
Welten, in denen nichts ist, wie es anfangs<br />
scheint. Max und Moritz, die 150 Jahre alte<br />
Bilderbuchgeschichte von Wilhelm Busch,<br />
kehrt am 21. Januar als Familien-Musical<br />
zurück. Ein Konzertpianist begleitet die beiden<br />
Lausebengel bei ihren Streichen – und<br />
anders als im Buch gibt‘s auf der Bühne ein<br />
Happy End. Zum Abschluss folgt am 4. März<br />
mit Aida und der magische Zaubertrank<br />
eine verzaubernde Oper für Kinder.<br />
<strong>KURT</strong>s Tipp: Abos und Einzelkarten gibt‘s<br />
bereits im Vorverkauf. Weitere Infos findet<br />
Ihr im Internet: www.stadthalle-gifhorn.de!<br />
Foto: Theater Nimmerland
24<br />
25<br />
Tommy und seine Crew haben renoviert:<br />
Neue Kegelbahnen im Malibu sind der Hit<br />
trends & lifestyle<br />
„Das alte Grün musste<br />
raus“, sagt Gastronom<br />
Thomas „Tommy“ Hepe<br />
über die alten Kegelbahnen<br />
im Freizeitzentrum<br />
Malibu, Sonnenweg 4-6,<br />
in Gifhorn. „Das war einfach<br />
nicht mehr zeitgemäß.“<br />
In nur einer Woche<br />
lief die Modernisierungsaktion.<br />
Mit vielen fleißigen<br />
Helfern, die bis spät in die<br />
Nacht geackert haben – und<br />
beinahe wäre der Umbau für<br />
die Katz gewesen. Nicht nur,<br />
dass der Teppichverleger erst<br />
in letzter Minute fertig wurde.<br />
Als alles fertig war, sorgte<br />
ein Wasserschaden in der<br />
Decke nach Starkregen für<br />
kurzen Kummer: „Eine Fensterdichtung<br />
im Wohnzimmer<br />
oben drüber war schuld“,<br />
erklärt Tommy. „Konnte ich<br />
aber schnell beheben. Ein<br />
kleines Loch ist jetzt noch<br />
da, die Kegelbahn bleibt<br />
aber offen.“ In dunklem<br />
Marineblau und Anthrazit<br />
erstrahlt diese nun. „Die<br />
Leute finden‘s toll – viel<br />
ruhiger und sehr gemütlich“,<br />
erzählt Tommy von<br />
der Resonanz seiner Gäste.<br />
„Und die Bahnen laufen<br />
super.“ Auch andere Kleinigkeiten<br />
wurden in der Woche<br />
im Malibu geschafft: Die Außenreklame<br />
wurde gereinigt<br />
und unten im Thekenbereich<br />
liegt nun neuer Klickvinyl.<br />
Danica ist jetzt Chefin der<br />
Wellness Sauna<br />
Die 33-Jährige war bisher angestellte Geschäftsführerin, nun ist sie<br />
Inhaberin der Wohlfühloase in direkter Nähe zu Gifhorns Bahnhof<br />
„Ich traue es mir zu!“ Danica Scheller (33)<br />
ist neue Inhaberin der Wellness Sauna –<br />
Gifhorns Wohlfühloase in der Nordhoffstraße<br />
3, nicht weit vom Bahnhof Gifhorn.<br />
Seit zehn Jahren kennt sie den Laden<br />
in- und auswendig – nun endlich kann sie<br />
die Saunalandschaft ihr Eigen nennen.<br />
Zur Wellness Sauna kam die damals 23-Jährige<br />
eher aus der Not heraus. „Ich brauchte<br />
einen Job, also begann ich in der Küche<br />
auszuhelfen“, erklärt Danica. „Mit den Jahren<br />
habe ich mich dann hochgearbeitet.“<br />
Zuletzt arbeitete sie bereits als angestellte<br />
Geschäftsführerin in der Sauna. Und nun hat<br />
sich endlich der große Traum erfüllt: „Jetzt<br />
habe ich die Gewissheit für mich zu arbeiten.<br />
Ich muss meine Angestellten und alles andere<br />
bezahlen – mein Laden und mein Risiko.“<br />
Rund 1600 Quadratmeter Saunavergnügen<br />
bietet der Komplex am südlichen Rand unserer<br />
Stadt: Ob besondere Wärme in der Lehmsauna,<br />
tiefe Entspannung in der Farblichtsauna,<br />
die weiche und angenehme Atmosphäre<br />
der Kelosauna oder die wohl bekannteste<br />
aller Schwitzhütten, die finnische Sauna – für<br />
jeden Geschmack ist etwas dabei. Dampfbad<br />
und Turmsauna komplettieren das Programm.<br />
Und für erfrischende Abwechslung<br />
sorgen im Sommer der Pool und in den kühleren<br />
Monaten ein von Steinen umsäumtes<br />
Becken im Innenbereich – aber Vorsicht, es<br />
ist wirklich kalt! Auch Massagen und Beauty-<br />
Anwendungen gehören zum Angebot, ebenso<br />
die täglisch frische Küche im Bistro.<br />
Danica möchte es in ihrer neuen Position<br />
vorerst langsam angehen lassen: „Ich möchte<br />
keine Schulden machen, aber gut davon<br />
leben können“, betont sie. „Wenn es sich ergibt,<br />
werde ich auch investieren.“
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Be Active: Sarah Lehrach<br />
macht Euch fit und gesund<br />
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Heidenspaß:<br />
Mittelalter-Spektakel am Tankumsee<br />
Rückenschule, Babygymnastik,<br />
Massagen, Pilates,<br />
Mamafit, Beratung zu Ernährung<br />
und Businesshealth<br />
– das alles und mehr bietet<br />
Sarah Lehrach in ihrer Praxis<br />
Be Active, Steinweg 64, in<br />
Gifhorn an. Die gelernte Physiotherapeutin<br />
legt großen<br />
Sarah Lehrach<br />
Wert auf persönliche Beratung. „Ich nehme<br />
mir Zeit für meine Kunden“, betont sie.<br />
Ihr Programm beruht nicht nur auf der<br />
fachlich fundierten Ausbildung, sondern<br />
auch auf jahrelang gesammeltem Wissen,<br />
das sie einst entwickelte, als sie selbst Probleme<br />
mit der Schulter hatte. „Damals habe<br />
ich 30 Kilo zugenommen. Das wollte ich unbedingt<br />
ändern“, verrät die Physiotherapeutin.<br />
Ihr spezielles Fitnessprogramm und die<br />
Ernährungsumstellung zeigten bald Früchte.<br />
Seit rund einem Jahr gibt es nun schon<br />
ihre Praxis in der Gifhorner Innenstadt. Sogar<br />
eine Freundin konnte sie von ihrer Meinung<br />
(„Mit 50 Jahren nimmt man doch nicht mehr<br />
so leicht ab!“) abbringen. „Das ist eine Lüge“,<br />
sagt Sarah aus Überzeugung. „Es kommt nur<br />
auf die richtige Weise an, dann kann es jeder<br />
schaffen.“ Auch die Babykurse führt sie mit<br />
Herz: „Ich fertige extra für jedes Kind ein eigenes<br />
Fotobuch mit Massageanleitung an.“<br />
<strong>KURT</strong>s Tipp: Neugierige kommen zum Tag<br />
der offenen Tür bei Be Active, Steinweg 64,<br />
in Gifhorn am Samstag, 21. Oktober, ab 10.30<br />
Uhr. Es gibt sogar kleine Preise zu gewinnen.<br />
16.-17.<strong>09</strong>. Schmiedemeister,<br />
Töpfer, Instrumentenbauer,<br />
Lederer, Hutmacher,<br />
Korbflechter, Schnitzer,<br />
Maler, Musiker, Theaterleute<br />
und Feuerartisten: Eine<br />
Stadt wie im Mittelalter wird<br />
am Samstag und Sonntag,<br />
16. und 17. September, am<br />
Tankumsee bei Isenbüttel<br />
entstehen. Zusammen mit<br />
Tankumsee-Geschäftsführer<br />
Burkhard Roozinski präsentieren<br />
die Veranstalter<br />
Ulrike und Olaf Schulz das<br />
mittelalterliche Seespektakel<br />
zum zweiten Mal und versichern:<br />
„Es wird noch größer,<br />
schöner und spektakulärer.“<br />
500 Mitwirkende sorgen<br />
für zwei erlebnisreiche<br />
Tage; darunter das Gaukler-<br />
Duo Schönstark, das Duo<br />
Pessulantus und das Wandertheater<br />
Mani Arena. Das<br />
Stelzentheater Federgeist<br />
führt „durchgeknallt durch<br />
den Elfenwald“, außerdem<br />
können die Kids Märchen lauschen,<br />
Armbrust und Bogen<br />
schießen, am Ritterturnier<br />
teilnehmen und eine Runde<br />
auf dem Karussell drehen.<br />
Auf mittelalterlichen Instrumenten<br />
sorgen die Bands<br />
Pestilenzia und Heidenlärm<br />
am Samstagabend für Stimmung,<br />
danach folgt eine<br />
Feuershow mit Luna. Mit<br />
mittelalterlichen Köstlichkeiten<br />
ist auch für das leibliche<br />
Wohl gesorgt. Das Seespektakel<br />
steigt am Samstag von<br />
11 bis 23 Uhr, am Sonntag<br />
von 10 bis 19 Uhr. Eintritt:<br />
10 Euro. Kinder bis 12 Jahre<br />
kommen kostenfrei rein.<br />
Quad-Rennen und mehr im Offroadpark<br />
16.-17.<strong>09</strong>. Ein<br />
Quadrennen der besonderen<br />
Art und einiges<br />
mehr steigen im Offroadpark<br />
Südheide, Celler<br />
Straße 36, bei Wesendorf.<br />
Zum siebten Geburtstag<br />
gibt‘s gleich zwei tolle<br />
Termine: Am Samstag,<br />
16. September, findet ab<br />
13 Uhr das legendäre Quad-<br />
Rennen Die 4,2 Stunden<br />
von Wesendorf statt, zu<br />
dem Quads bis maximal 50<br />
Kubikzentimeter Hubraum<br />
zugelassen sind und die Fahrer<br />
mindestens sechs Jahre<br />
alt sein müssen. Wer am<br />
Ende die meisten Runden<br />
auf seinem Konto hat, steht<br />
um 18 Uhr auf dem Siegertreppchen.<br />
Weiter geht‘s am Sonntag,<br />
17. September, mit der<br />
Geburtstagsparty: Quad-<br />
Spaß für jedermann ist<br />
von 9 bis 13 Uhr angesagt,<br />
auch Privatwagen<br />
dürfen dann auf die Strecke.<br />
Ab 14 Uhr gehört<br />
der Parcours den Enduround<br />
Motocrossern. Kinder<br />
können den ganzen Tag<br />
fahren und auch die Kinderquadvermietung<br />
hat den<br />
gesamten Tag lang geöffnet.<br />
Tageskarte: 10 Euro pro<br />
Fahrzeug. Zuschauer zahlen<br />
an beiden Tagen keinen Eintritt,<br />
für das leibliche Wohl ist<br />
gesorgt. Weitere Infos: www.<br />
offroadpark-südheide.de.
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Homestory: Bärbel aus Gifhorn öffnet ihre Türen und zeigt, wie<br />
aus einer „kleinen Bude“ ein großes Raumwunder werden kann<br />
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Platzsparend, praktisch und vollkommen<br />
individuell: Bärbel lebt ihren Traum – zu<br />
Hause, in ihren eigenen vier Wänden in<br />
Gifhorn. Stephan Kapp, Bernd Schöning<br />
und ihr Team vom EinrichtungsKonzept-<br />
Haus MEINE KÜCHE | MEINE RÄUME ließen<br />
diesen Traum zur Wirklichkeit werden.<br />
Der Traum: Jeder Quadratmeter kostet – also<br />
sollte man auch jeden Quadratmeter nutzen:<br />
„Gerade für kleine Wohnungen braucht man<br />
deshalb gute Lösungen“, sagt Bärbel. Sie hat<br />
sich von einer 100-Quadratmeter-Wohnung<br />
auf 60 Quadratmeter verkleinert. Dank Stephan,<br />
Bernd und ihrem Team von MEINE<br />
KÜCHE | MEINE RÄUME braucht sie dort auf<br />
nichts zu verzichten und bekommt alles bestens<br />
unter. Stauraum heißt die Zauberformel:<br />
Die Schränke gehen direkt bis unter die<br />
Decke, alle Möbel sind aufs Maß gefertigt.<br />
„Wichtig sind klare Linien – und dass am Ende<br />
keine Staubfängerecken bleiben“, erklärt Stephan.<br />
Gearbeitet wird mit jeder Menge Glas<br />
und vielen Spiegeln auf den Oberflächen – so<br />
wird selbst die kleinste Bude zum prachtvollen<br />
Palast. Und das ohne Aufpreis: „Es gibt<br />
keine Sondermaße, die deshalb anders als die<br />
Standardmaße teurer wären.“ Schließlich ist<br />
ja auch keine Wohnung nach Standardmaß<br />
gebaut: „Das freie Maß ist unser Standard!“<br />
Die Macher: Acht Leute arbeiten in dem<br />
EinrichtungsKonzeptHaus: Montage, Büro,<br />
Sachbearbeitung und Co. Stephan Kapp und<br />
Bernd Schöning begleiten ihre Kunden von<br />
A bis Z – keiner kauft bei ihnen die Katze im<br />
Sack: „Wir planen die Einrichtung, visualisieren<br />
sie realistisch mit Hilfe von Fotografien<br />
und 3-D-Grafiken, beraten ausgiebig, »
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31<br />
trends & lifestyle<br />
» messen aus, bestellen bei ausgewählten<br />
Lieferanten und sind auch bei der Abnahme<br />
des Kunden dabei.“ Sogar komplette Umbauten<br />
werden organisiert: „Auf Wunsch reißen<br />
wir Wände raus, ziehen neue ein, kümmern<br />
uns um statische Berechnungen, besorgen<br />
Elektriker und mehr – und bei all dem übernehmen<br />
wir die Regie.“ So bekommen die<br />
Kunden am Ende genau das, was sie sich gewünscht<br />
haben – stressfrei und zuverlässig.<br />
Die Küche: Der erste Blick in Bärbels neuer<br />
Küche fällt sofort auf die große Einbauwand<br />
mit vier Geräten: Backofen, Dampfgarer, Mikrowelle<br />
und Kaffeemaschine sind im Quadrat<br />
angeordnet – man denkt fast, man wäre<br />
im Studio einer TV-Koch-Show. „Essen ist<br />
ein Lebensgefühl und ich lege großen Wert<br />
darauf“, erklärt die Gifhornerin. „Die große<br />
Kochinsel in der Mitte war mir besonders<br />
wichtig.“ Bernd, Stephan und ihr gemeinsames<br />
Team von MEINE KÜCHE | MEINE RÄUME<br />
schafften es, diese trotz der insgesamt nur<br />
60 Quadratmeter großen Wohnung perfekt<br />
Fotos: Anja Selzer-Gassmann | Dekoration: Anke Achilles-Reimann | Idee und Konzept: Maren Steffen-Memler<br />
zu integrieren. In den riesigen Schubladen<br />
findet sich alles, was Bärbel braucht: Besteck,<br />
Töpfe und Pfannen sind dort genauso verstaut<br />
wie Backzutaten und Reinigungsmittel.<br />
Selbstverständlich gibt es auch einen Platz<br />
für den Hausmüll. Und für die Verwaltung ihres<br />
Haushalts und ihrer privaten Unterlagen<br />
hat sich Bärbel eine „Büro-Schublade“ eingerichtet<br />
– so spart sie sich den Schreibtisch zu<br />
Hause und hat immer alles griffbereit.<br />
Auf der Induktions-Kochstelle – übrigens<br />
ein günstiges Ausstellungsstück – bereitet<br />
Bärbel ihre Speisen zu. „Und selbst das sonst<br />
lästige Einräumen der Spülmaschine macht<br />
Spaß, weil sie innen blau leuchtet“, lacht die<br />
glückliche Eigentümerin. Und das Allerbeste:<br />
Die Glasplatte auf der Kücheninsel verleiht<br />
der gesamten Wohnung nicht nur einen edlen<br />
Glanz, „sie ist auch unkaputtbar“.<br />
Der Wohnbereich: Ein separates Wohnzimmer<br />
hat Bärbel nicht – „alles hat sich um die<br />
Küche herum entwickelt“. Mit den grünen<br />
Stühlen als Blickfang am Esstisch hat sie Mut<br />
bewiesen und ist von ihrer sonst gewählten<br />
betonten Schlichtheit abgewichen. „Eigentlich<br />
trau ich mich so etwas nicht und habe<br />
mich deshalb fast immer für grau und weiß<br />
entschieden.“ Doch Stephan wusste sofort,<br />
dass die apfelgrünen Sitzflächen dem Raum<br />
den letzten Schliff verpassen würden – und<br />
konnte Bärbel letztlich überzeugen: „Ich<br />
habe mich einfach auf seine Worte verlassen<br />
und wurde alles andere als enttäuscht.“<br />
Der Flur: Von der Wohnküche geht’s durch<br />
den Flur zu den anderen Räumen – doch wer<br />
nur schnell durchhuscht, verpasst so manches<br />
Highlight: Die Waschmaschine hätte in<br />
der 60-Quadratmeter-Wohnung weder Platz<br />
in der Wohnküche noch im Badezimmer gefunden.<br />
Stephan und Bernd haben sie clever<br />
im Flur versteckt – hinter einer Schiebetür,<br />
unauffällig im eigens dafür gefertigten<br />
Schrank. Die verglaste Garderobe lässt den<br />
schmalen Flur größer wirken. Und vorm Sicherungskasten,<br />
den man doch ohnehin nur<br />
selten braucht, ist ein Schuhschrank: „Da<br />
passen schon so einige hinein“, lacht Bärbel.<br />
Das Bad: Der Spiegelschrank bietet reichlich<br />
Platz für alles, was man beziehungsweise<br />
Frau so braucht. Und obwohl das Bad nur<br />
ein kleines Fenster hat, wirkt es so, als würde<br />
jede Menge Tageslicht hereinscheinen. Der<br />
indirekten Beleuchtung sei Dank. Glas- und<br />
Spiegelflächen sorgen zudem dafür, dass<br />
man sich alles andere als eingesperrt fühlt.<br />
„Man kann direkt davor stehen und hat doch<br />
nicht das Gefühl, man würde direkt vor einer<br />
Wand duschen“, erklärt Bärbel. Man fühle<br />
sich weder eingeengt noch eingequetscht –<br />
„gefühlt hat man jede Menge Platz“.<br />
Das Schlafzimmer: Die Stereoanlage ist genauso<br />
platzsparend verstaut, wie es die zum<br />
Fernseher gehörenden Geräte sind: „Nirgends<br />
gibt es lästigen Kabelsalat“, freut sich<br />
Bärbel. Herzstück ist natürlich das aufs Maß<br />
gefertigte Bett. Der genauso maßgefertigte<br />
Schrank mit seinen Schiebetüren bietet viel<br />
Platz für Kleidung – er erstreckt sich über die<br />
komplette Breite des Raumes, passgenau bis<br />
zur Decke. Und das große Sideboard vor den<br />
Fenstern bietet weiteren Stauraum. Natürlich<br />
wurde es millimetergenau eingebaut, so dass<br />
es direkt an der Fensterbank abschließt. Wollmäuse<br />
haben auch hier keine Chance.<br />
Das Ergebnis: „Es hat alles seinen idealen<br />
Platz und ist brillant verstaut“, freut sich Bärbel.<br />
Ohne Stephan Kapp, Bernd Schöning und<br />
ihr Team von MEINE KÜCHE | MEINE RÄUME<br />
wäre das in der 60-Quadratmeter-Wohnung<br />
jedoch schwierig geworden: „Immer, wenn<br />
ich selbst nicht weiterwusste, hatten sie die<br />
passende Idee“, schwärmt die Gifhornerin.<br />
„Ich habe so gute Erfahrungen gemacht,<br />
dass ich inzwischen vollstes Vertrauen zu<br />
Bernd und Stephan habe“, berichtet Bärbel.<br />
So sei es auch mit den Lampen gelaufen, die<br />
dank der Farbe im Inneren ihrer Schirme goldenes<br />
Licht auf den großen Esstisch werfen:<br />
wohlig-warm zu jeder Tages- und Jahreszeit.<br />
„Ich war mal wieder skeptisch“, erinnert sie<br />
sich. Doch dann habe sie beide einfach machen<br />
lassen: „Wenn Ihr sagt, dass es das Richtige<br />
ist – dann macht.“ Und es war richtig!<br />
<strong>KURT</strong>s Tipp: MEINE KÜCHE | MEINE RÄUME,<br />
Am Marktplatz 1, in Meine hat werktags von<br />
9 bis 18 Uhr geöffnet, samstags von 9 bis 13<br />
Uhr. Weitere Infos: www.meinekueche.com!
32<br />
33<br />
bummel & rummel<br />
Weltkindertag mit<br />
Kartbahn, Shows, Experimenten und mehr<br />
20.<strong>09</strong>. Fröhlichkeit<br />
und Kinderlachen sind<br />
garantiert: Der Weltkindertag<br />
am Mittwoch,<br />
20. September, wird im<br />
und am Freizeit- und<br />
Bildungszentrum Grille,<br />
Ludwig-Jahn-Straße 12, in<br />
Gifhorn groß gefeiert.<br />
Von 15 bis 18 Uhr gibt<br />
es Bühnenshows mehrerer<br />
Chöre und der Tanzschule<br />
Berger, eine Kartbahn vom<br />
Automobilclub Gifhorn, Kletterturm,<br />
Hüpfburg und<br />
vieles mehr. Die Fritz-<br />
Reuter-Realschule beteiligt<br />
sich mit kleinen chemischen<br />
Experimenten,<br />
Trampolin-Shows, Dosenwerfen,<br />
Turnlandschaft<br />
und Darts. Gegen den<br />
Hunger gibt‘s Stockbrot, Zuckerwatte,<br />
Bratwurst, Waffeln<br />
– und dazu Cocktails.<br />
Kinderflohmarkt<br />
in der Stadthalle<br />
15.10. Strampelanzüge und Kinderbekleidung<br />
in allen Größen wechseln ihre Besitzer<br />
– genauso Bücher, Spiele und mehr:<br />
Beim großen Kinderflohmarkt am Sonntag,<br />
15. Oktober, in der Stadthalle, Schützenplatz<br />
2, in Gifhorn gibt es wohl nichts, was<br />
es nicht gibt. Gestöbert werden kann von<br />
9.30 bis 13.30 Uhr. Eintritt: 2 Euro.<br />
Shopping-Sonntag in<br />
Gifhorns Innenstadt<br />
01.10. Zum Shopping-Sonntag der City-<br />
Gemeinschaft Gifhorn (CGG) öffnen die<br />
Geschäfte in unserer Fußgängerzone am<br />
Sonntag, 1. Oktober, von 13 bis 18 Uhr ihre<br />
Türen. Live-Musik in der Innenstadt sorgt<br />
für jede Menge Stimmung – und auch für<br />
die Kleinsten wird wieder ein kunterbuntes<br />
Programm mit jeder Menge Spaß geboten.<br />
Der Schlossherr zeigt seinen Rosengarten<br />
masha.hassan@stadthalle-gifhorn.de<br />
Tel. 0 53 71 / 59 47 21<br />
www.stadthalle-gifhorn.de<br />
STADTHALLE<br />
GIFHORN<br />
17.<strong>09</strong>. Gifhorns Landrat<br />
Dr. Andreas Ebel öffnet<br />
am Sonntag, 17. September,<br />
die Pforten des<br />
Gifhorner Schlosses samt<br />
des völlig neu gestalteten<br />
Rosengartens – und lädt<br />
alle Bürgerinnen und Bürger<br />
herzlich zum Tag der<br />
offenen Tür ein.<br />
Kultur- und Landschaftsführerinnen<br />
bieten von 13<br />
Foto: Rüdiger Rodloff<br />
bis 17 Uhr im 30-Minuten-<br />
Takt kostenfreie Rundgänge<br />
an: Etwa eine Dreiviertelstunde<br />
dauert die Tour durch<br />
den malerischen Rosengarten,<br />
den „gute Stube“<br />
genannten Rittersaal, den<br />
alten Versorgungsgang<br />
der ehemaligen Festung,<br />
das Turmzimmer mit seinem<br />
imposanten Kreuzrippengewölbe<br />
sowie das<br />
Büro des Landrates und die<br />
alte Arrestzelle der damaligen<br />
Justizvollzugsanstalt.
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35<br />
Waffeln nach<br />
Herzenslust<br />
Waffelei<br />
im Hof<br />
bummel & rummel<br />
Leiferts neue Waffelei im Hof<br />
kommt in Gifhorn bestens an<br />
WAFFELN . EIS . KAFFEE<br />
Erst wenige Wochen hat der jüngste Zuwachs<br />
der Leifert-Familie geöffnet – und<br />
ist schon jetzt kaum noch wegzudenken.<br />
Die Eröffnung der Waffelei im Hof in der<br />
Steinweg-Passage am Altstadtfest-Wochenende<br />
war ein voller Erfolg: „Drei Tage<br />
haben wir Vollgas gegeben und hatten<br />
einen super Start!“, freut sich Nils Leifert.<br />
Mit süßen Verlockungen – heiß und<br />
kalt – hofft er auch weiterhin auf nette<br />
Kundschaft in gemütlichem Ambiente.<br />
Waffeln nach Herzenslust schmausen:<br />
Dienstag bis Samstag von 11 bis 18 Uhr ist<br />
das Team der Waffelei im Hof für seine Gäste<br />
da. Getreu Leiferts Motto „Deine Wahl.<br />
Deine Entscheidung. Ganz wie du willst...“<br />
kann nicht nur zwischen den drei Waffelsorten<br />
Klassik, Schoko und Stracciatella gewählt<br />
werden – sondern auch die Toppings können<br />
frei nach Lust und Laune zusammengestellt<br />
werden. Je nach Jahreszeit werden<br />
verschiedene frische Früchte angeboten:<br />
Johannisbeeren, Weintrauben, Himbeeren,<br />
Stachelbeeren, Erdbeeren und mehr. Außerdem<br />
gehören Oreo-Keksbruch, Schokoladenstückchen<br />
der Marke Kinder Schokolade und<br />
weiße Schokolade zum Angebot, genauso<br />
wie Karamell- und Schokosauce.<br />
Wer die Mischung aus Kalt und Heiß besonders<br />
gern mag, kann zu seiner Waffel noch<br />
ein köstliches Eis der Marke Gelati wählen.<br />
Für jeden eben ganz individuell und einzigartig.<br />
Auch leckeres Softeis gehört zum Repertoire.<br />
Frisch zubereitete Smoothies und die<br />
Kaffeespezialitäten löschen zudem nicht nur<br />
den Durst, sie sorgen für die kleine Auszeit<br />
vom Alltag und den gewissen Moment.<br />
Drinnen wie draußen im Hof kann an einem<br />
der gemütlichen Plätze die Lieblingswaffel<br />
oder auch nur ein Getränk genossen werden<br />
– und wer es gerade eilig hat, bekommt das<br />
Ganze natürlich auch „to go“.<br />
<strong>KURT</strong>s Tipp: Die Waffelei im Hof, Steinweg 64<br />
(Steinweg-Passage), in Gifhorn hat dienstags<br />
bis samstags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.<br />
Mit der neuen Persönlichen Kundenkarte<br />
ist Leifert ein besonderer Clou gelungen: Alle<br />
Stempel-Aktionen werden seit dem 1. August<br />
automatisch auf der Karte gespeichert<br />
und das funktioniert sofort gegen eine einmalige<br />
Aktivierungsgebühr von nur 1 Euro –<br />
ohne Anmeldung. Doch nicht nur damit lockt<br />
die Konditorei und Bäckerei: Tolle Vergünstigungen<br />
und Coupons warten auf jeden<br />
Kunden, der eine Kundenkarte besitzt. Nach<br />
zehn gekauften Broten oder Kaffees erhält<br />
jeder ein Brot oder Heißgetränk gratis – dabei<br />
wählt die Kasse automatisch das Produkt<br />
aus, mit dem der Kunde am meisten spart.<br />
Wer sich zudem auch noch online registriert<br />
und die App auf seinem Smartphone installiert,<br />
hat immer und überall sein persönliches<br />
Punktekonto im Blick. Doch nicht nur das:<br />
Die neue Kundenkarte ist für registrierte<br />
Kunden aufladbar! Einfach Guthaben bar<br />
in einer der Filialen oder über den Online-<br />
Bezahldienst Paypal auf die Karte laden und<br />
bargeldlos bezahlen – bequem,<br />
schnell und einfach.<br />
Der Kunde entscheidet beim<br />
nächsten Einkauf, ob er sein<br />
Guthaben einlösen möchte.<br />
Gesammelte Brotchips verlieren vorerst<br />
keineswegs ihren Wert: Bis einschließlich<br />
30. November können sie in einer der Filialen<br />
abgegeben werden und werden dann<br />
vor Ort auf die Kundenkarte übertragen –<br />
erst danach verlieren sie ihren Wert. Für<br />
ein gekauftes Brot gibt es ab sofort zwei<br />
Neue<br />
Kundenkarte<br />
digitale Stempel, für ein halbes Brot einen<br />
Stempel. Für acht gesammelte Brotchips<br />
erhalten Kunden im Tausch nun also<br />
16 Stempel. Der aktuelle Stempelstand<br />
kann jederzeit dem Kassenbon entnommen<br />
werden. Auch angefangene<br />
Kaffeekarten müssen nicht<br />
gleich entsorgt werden:<br />
„Sie werden so lange abgestempelt,<br />
bis sie voll sind. Ab<br />
dem 1. November werden allerdings keine<br />
neuen Kaffeekarten mehr herausgegeben“,<br />
erklärt Andreas Lüdtke. Dann werden die<br />
Kaffeestempel nur noch über die Kundenkarte<br />
gesammelt. Außerdem wird gerade<br />
noch eine neue Internetseite für die Kundenkarte<br />
aufgebaut.
ewertungen<br />
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kniffligen Fällen gerne persönlich zur Verfügung<br />
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Wir gratulieren<br />
zum Jubiläum!<br />
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Telefon 05371 59393<br />
Telefax 05371 15678<br />
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» Vorbereitungen für Haupt- und Abgasuntersuchungen<br />
des TÜV erfolgen ebenfalls direkt<br />
vor Ort – so wie im Anschluss auch die<br />
Untersuchungen selbst. Termine dafür gibt‘s<br />
täglich nach Vereinbarung.<br />
Dass sämtliche Reparaturen und andere<br />
Leistungen für alle gängigen Fahrzeugmarken<br />
angeboten werden können, ist nur durch<br />
die hohe Qualifikation und ständige Fort- und<br />
Weiterbildung von Pingels Mitarbeitern möglich.<br />
Deshalb stellt er ihnen ein ausgereiftes<br />
Schulungskonzept zur Verfügung.<br />
Aber auch seine Kunden hält er stets auf<br />
dem Laufenden – und bietet dafür ständig<br />
Informationen zu aktuellen Themen und<br />
Trends sowie saisonale Angebote an.<br />
So werden Pingels Kunden objektiv – weil<br />
unabhängig von Vertragshändlern – etwa bei<br />
der Wahl der besten Reifen beraten: Ganz<br />
individuell nach Fahrzeug, Fahrverhalten<br />
und Witterung. Und nach dem Wechsel von<br />
Sommer- auf Winterreifen oder umgekehrt<br />
können die Pneus dort auch gleich fachgerecht<br />
eingelagert werden, bis sie wieder zum<br />
Einsatz kommen.<br />
Sogar Gebraucht- und Jahreswagen finden<br />
sich in Stefan Pingels Angebot, der sich übrigens<br />
nicht nur für seinen Betrieb engagiert,<br />
sondern auch Obermeister der KFZ-Innung in<br />
der Gifhorner Kreishandwerkerschaft ist.<br />
<strong>KURT</strong>s Tipp: Geöffnet hat der KFZ-Meisterbetrieb<br />
Pingel, Adam-Riese-Straße 6, in Gifhorn<br />
montags bis donnerstags von 7.30 bis 17.15<br />
Uhr und freitags von 7.30 bis 15 Uhr sowie<br />
samstags nach Vereinbarung. Termine und<br />
weitere Infos unter Tel. 05371-14727 oder<br />
per E-Mail an info@pingel-kfz.de!<br />
23.<strong>09</strong>. Die Gifhorner<br />
Feuerwehr löscht, rettet,<br />
schützt – und musiziert! Zum<br />
50. Geburtstag lädt der Musikzug<br />
unserer Lebensretter<br />
zum Jubiläumskonzert ein –<br />
am Samstag, 23. September,<br />
ab 18 Uhr in der Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, in Gifhorn.<br />
Der Eintritt kostet 10 Euro.<br />
Die 24 Mitglieder zwischen<br />
18 und 80 Jahren unter der<br />
Leitung von Peter Bönisch<br />
spielen traditionelle und<br />
moderne Stücke – eben aus<br />
50 Jahren. Zudem wird eine<br />
Chronik in Wort und Bild präsentiert.<br />
Denn die Geschichte<br />
ist wahrlich spannend!<br />
1966 hatte Stadtbrandmeister<br />
Karl Geermann<br />
dem Bläserchor der katholischen<br />
St. Bernward-Gemeinde<br />
die Räume der Feuerwehr<br />
zum Proben angeboten –<br />
„und aus Verbundenheit<br />
trat der Chor im Jahr darauf<br />
geschlossen der Freiwilligen<br />
Feuerwehr bei“,<br />
berichtet Musikzugführerin<br />
Anita Keller. Der Musikzug<br />
war geboren – und ist heute<br />
aus unserem Städtchen<br />
kaum noch wegzudenken.<br />
bummel & rummel<br />
Jubiläumskonzert:<br />
Feuerwehr-Musikzug feiert 50. Geburtstag
40<br />
41<br />
Heiße Kartoffeln<br />
Coffee to go<br />
Kalle Pohl, Thomas Freitag, Özgür<br />
Cebe, Gayle Tufts, Timo Wopp, Philipp<br />
Weber und Fatih Çevikkollu: Ein Star<br />
folgt dem nächsten beim Satire-Festival<br />
„Heiße Kartoffeln“. Zum 14. Mal<br />
steigen die beliebten Kabarett-Tage in<br />
unserem Landkreis. Im <strong>KURT</strong>-Interview<br />
gibt Comedian und Kabarettist Kalle<br />
Pohl schon mal einen kleinen Vorgeschmack<br />
(» Seiten 42 bis 45). Aber auch<br />
die sechs anderen Künstler sind jeden<br />
Besuch wert (» Seiten 46 bis 49).<br />
Heiße<br />
Kartoffeln<br />
Jetzt beginnen die beliebten<br />
Kabarett-Tage im Kreis Gifhorn<br />
Fotos: Pepijn Vlasman/Inka Meyer/Robert Recker/Fatih Çevikkollu/Gabor Richter<br />
... im eigenen<br />
Becher! Schone<br />
die Umwelt und<br />
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Raum zum Lernen,<br />
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Infos und Tickets:<br />
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Die sechs größten Kulturvereine unseres<br />
Landkreises laden in Partnerschaft mit<br />
der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg und der<br />
Unterstützung von Landkreis-Gifhorn-Stiftung<br />
und LSW begnadete Künstlerinnen<br />
und Künstler aus der gesamten Republik<br />
ein – Witz, Charme und geistreiche Pointen<br />
sind dabei garantiert.<br />
Doch nicht nur satirisch werden „Heiße<br />
Kartoffeln“ serviert – auch kulinarische<br />
Kartoffel-Köstlichkeiten warten wieder<br />
auf die Kabarett-Freunde. Von Gratin über<br />
deftige Bratkartoffeln bis hin zu Ofenkartoffeln<br />
und Kretanischen Kartoffeln<br />
haben sich die beteiligten Gastronomen<br />
wieder jede Menge einfallen lassen.<br />
<strong>KURT</strong>s Tipp: Eintrittskarten für alle Veranstaltungen<br />
im Rahmen der „Heißen Kartoffeln“<br />
gibt‘s beim Kulturverein im Kavalierhaus,<br />
Steinweg 3, in Gifhorn (Ticket-<br />
Hotline 05371-813924). Weitere Infos im<br />
Internet: www.heisse-kartoffeln.de!<br />
Frühstück − Mo. - Sa. ab 9 Uhr<br />
Mehrgenerationenhaus<br />
im Georgshof<br />
Steinweg 20 · Gifhorn<br />
Mittagstisch − Mo. - Fr. ab 12 Uhr<br />
Tel. 05371 - 619 51 20<br />
mgh-georgshof@kaestorf-jugendhilfe.de
42<br />
„Manchmal kommt der<br />
Spack in mir raus“<br />
Kalle Pohl serviert auch im <strong>KURT</strong>-Interview gern „Heiße Kartoffeln“<br />
Heiße Kartoffeln<br />
43<br />
Kabarettist, Comedian und Musiker Kalle<br />
Pohl (66) gastiert am Samstag, 23. September,<br />
mit seinem Programm „Selfi in<br />
Delfi“ in der Gifhorner Stadthalle. <strong>KURT</strong>-<br />
Mitarbeiterin Dany Stephan sprach vor<br />
Beginn der beliebten Satire-Tage „Heiße<br />
Kartoffeln“ mit ihm über sein Alter Ego<br />
Hein Spack, über wahren Humor und<br />
über das Aufwachsen zwischen Theken-<br />
Talk in der Kneipe seiner Eltern.<br />
<strong>KURT</strong>: Bist Du eigentlich gern die Witzfigur?<br />
Kalle: Was heißt Witzfigur? Ich höre und<br />
erzähle gerne gute Witze, das Wort Witzfigur<br />
ist mir aber zu negativ. Comedy und<br />
Kabarett müssen natürlich auch witzig<br />
sein. Ich mag allerdings keine referierendheldenhaft<br />
Daherkommenden, die erst mal<br />
einen erzählen und anderen ihre Meinung<br />
aufdrücken wollen. Auch Leute vorzuführen<br />
ist nicht mein Humor. Ich halte mich da<br />
eher an Größen wie Stan Laurel oder Oliver<br />
Hardy, die immer über sich selber lachen<br />
konnten. Auch ich nehme mich nicht so<br />
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Tel: 05371 938110<br />
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ernst. Rowan Atkinson in seiner Rolle als<br />
Mr. Bean, Louis de Funès oder Steve Martin<br />
sind bekannt dafür ins Fettnäpfchen zu treten<br />
– das mag ich sehr gern. Das ist Komik.<br />
<strong>KURT</strong>: Zuletzt hast Du in „Halbgott in Nöten“<br />
den Frauenarzt Dr. Fritz Tiedemann<br />
gespielt. Viele Medien nannten dies Deine<br />
Paraderolle. Kannst Du Dir das erklären?<br />
Kalle: Der Autor Erich Virch ist ein guter<br />
Freund von mir. Seine Frau ist Gynäkologin<br />
und so hat er das eine oder andere schon<br />
mal mitbekommen. Die Idee war geboren:<br />
Dr. Fritz Tiedemann bewirbt sich in dem<br />
Stück an einem streng katholischen Krankenhaus.<br />
Seine Tochter jedoch sorgt zeitgleich<br />
für einen Nackt-Skandal am Kölner<br />
Dom. So folgt eine Katastrophe der nächsten.<br />
Der Held muss leiden. Übrigens: Die<br />
Frau am Kölner Dom gab es wirklich (lacht).<br />
Die Rolle macht wirklich Spaß, meine Paraderolle<br />
war das aber nicht.<br />
<strong>KURT</strong>: Welche war es dann?<br />
Kalle: „Norman, bist Du es?“ war mein Einstieg<br />
auf der Theaterbühne. Für die Hauptfigur<br />
war die Welt eben noch in Ordnung,<br />
plötzlich ist sie es nicht mehr.<br />
Der Sohn ist schwul, die Frau weg – die<br />
heile Welt soll wieder zurück. Diese Rolle<br />
hat mir sehr gefallen (denkt nach).<br />
Aber die wahre Paraderolle muss ich<br />
vielleicht selber mal schreiben.<br />
<strong>KURT</strong>: Denkst Du darüber nach?<br />
Kalle: Ich habe ja schon einige Bücher<br />
geschrieben und auch meine Solo-<br />
Programme. Ein Stück zu schreiben<br />
heißt monatelange Arbeit und andere<br />
Dinge zu vernachlässigen. Auch bei ei-<br />
nem Bühnenstück ist der Unterschied zwischen<br />
Theorie und Praxis recht groß – wie<br />
eine Figur steht, geht, sich bewegt. Was sie<br />
sagt und warum. Es gehört schon viel dazu.<br />
Ich überlege es mir noch...<br />
<strong>KURT</strong>: Mit „Halbgott in Nöten“ gastiertest<br />
Du zuletzt in der Komödie am Altstadtmarkt<br />
in Braunschweig. In einem Video-Interview<br />
sprachst Du davon, das Braunschweiger<br />
Publikum sei schwer zu entfesseln gewesen.<br />
Bestätigst Du damit das Klischee der<br />
Humorlosigkeit der Norddeutschen – oder<br />
war das nur eine Ausnahme?<br />
Kalle: Die Unterscheidung zwischen Nord<br />
und Süd ist Quatsch. Manchmal hat man<br />
in der gleichen Region von Anfang an gute<br />
Stimmung und ein paar Kilometer weiter<br />
ist das Publikum eher verhalten. Das kann<br />
man nicht generalisieren. In Braunschweig<br />
war es ein komplett neues Stück. Bei neuen<br />
Sachen fragen sich die Leute oft: „Was will<br />
der?“ Wie in der Eifel, wo an jeder fünften<br />
Tür ein Schild mit der Aufschrift „Fremdenzimmer“<br />
steht. Aber wehe, es kommt einer!<br />
Die Leute sehen lieber, was sie schon kennen<br />
– da sind sie offener. Die Premiere verlief<br />
jedenfalls großartig, danach war es eher<br />
verhalten. Zum Ende hin wurde es dann<br />
mehr und mehr richtig schön – und dann<br />
mussten wir leider aufhören.<br />
<strong>KURT</strong>: Wie gehst Du damit um, wenn die<br />
Zuschauer nicht auf Deine Witze reagieren?<br />
Kalle: Vor Jahren habe ich mich von der<br />
Bühne weggewünscht. Heute sehe ich das<br />
Ganze viel lockerer und mache mir einen<br />
schönen Abend. Manche Leute kommen<br />
eben schlecht aus sich heraus. Ich glaube<br />
daran, was ich mache und kann – aber ich<br />
kann nicht die Welt und auch nicht die Menschen<br />
verändern. Es kam auch schon vor,<br />
dass mein Gefühl sagte, das war nichts. Die<br />
Leute kamen dann im Anschluss, wollten »
44<br />
» Autogramme und fanden es schade, dass<br />
der schöne Abend schon vorbei ist. Wie ich<br />
schon sagte, das ist sehr unterschiedlich.<br />
<strong>KURT</strong>: Und was erhoffst Du Dir nun vom<br />
Gifhorner Publikum?<br />
Kalle: Ich war vor einigen Jahren schon mal<br />
in Gifhorn und das war wirklich gut! Ich bin<br />
jedes Mal gespannt, wie es wird. Die Leute<br />
sollen einfach mit Lust kommen und keine<br />
vorgefertigte Erwartungshaltung haben.<br />
Wenn sie einen spaßigen Abend haben wollen,<br />
bekommen sie den auch.<br />
<strong>KURT</strong>: Auf Deiner Homepage beschreibst<br />
Du Dich selbst als „jemand, der intensive<br />
menschliche Charakterstudien in elterlicher<br />
Kneipe tätigte“. War das gutbürgerlich?<br />
Kalle: Auf jeden Fall gutbürgerlich. Aus den<br />
60er Jahren. Och, bin ich alt (lacht).<br />
<strong>KURT</strong>: Was für Rollen findet man dort?<br />
Kalle: Zum Teil tragische, die dann verbindlich<br />
komisch wurden. Einer der Stammgäste<br />
trank immer Bier und Korn – so 14 Stück. Er<br />
stand immer an derselben Stelle und wurde<br />
immer betrunkener. Dann gab es einen<br />
ganz schüchternen Mann, der immer leise<br />
und höflich aus der zweiten Reihe sein Bier<br />
bestellte. Dieser wurde dann aber von Mal<br />
zu Mal lauter. Wie Menschen sich verhalten,<br />
interessiert mich bis heute – ich habe halt<br />
einen großen Beobachtungsdrang.<br />
<strong>KURT</strong>: Hast Du dort auch Hein Spack und<br />
Tante Mimi kennengelernt?<br />
Kalle: Naja, die Erinnerungen an die Kneipe<br />
haben mir schon geholfen und mich<br />
inspiriert. So wie ein Bekannter aus meiner<br />
Jugend: Alfred, ein Autobastler. Er war ein<br />
ganz liebenswerter Mann, der immerzu<br />
über Autos fluchte: „Dreckskarren alles!“ Er<br />
war wirklich gut im Fluchen und spielt viel<br />
in die Figur mit ein. Hein Spack gibt es wohl<br />
IHR REGIONALER<br />
PARTNER<br />
überall, jeder hat ihn schon mal irgendwo<br />
getroffen. Er ist eine Figur, über den<br />
sich die Leute lustig machen können.<br />
Ich denunziere ihn aber nicht. Er hat ja<br />
schließlich auch seine Stärken.<br />
<strong>KURT</strong>: Welche wären das?<br />
Kalle: Er ist rabiat, aber sehr pfiffig.<br />
Er sagt die Wahrheit direkt und unverblümt.<br />
Ich mag ihn schon sehr; er hat<br />
einen schlichten Charakter, aber er ist<br />
kein Idiot. Genauso wie Tante Mimi keine<br />
dumme Frau ist, sie jammert nur eben<br />
gern auf hohem Niveau.<br />
<strong>KURT</strong>: Die beiden spielen ja auch eine<br />
große Rolle in Deinem Stück „Selfi in Delfi“.<br />
Wie kam eigentlich die Idee dazu?<br />
Kalle: Mein Freund Erich Virch hat in Griechenland<br />
sein Domizil. Die Thematik liegt<br />
im Trend, es reimt sich und zudem ist es<br />
auch noch falsch geschrieben – durch<br />
Hein Spack natürlich. Die Show brauchte<br />
einfach einen guten Titel. Darum geht‘s<br />
aber nur teilweise im Programm.<br />
<strong>KURT</strong>: „Selfi in Delfi“ spielst Du schon<br />
seit August 2015. Veränderst Du das<br />
Stück im Laufe der Zeit oder ist das gar<br />
nicht nötig?<br />
Kalle: Es sind auf jeden Fall feste Programmpunkte,<br />
sonst würde ich auch<br />
irgendwann durcheinander kommen.<br />
Eine bunte Vielfalt aus Stand-up, Akkordeon,<br />
Kalle-Geschichten, Gedichte,<br />
Figuren. Wenn es passt, verändere ich<br />
Bausteine.<br />
<strong>KURT</strong>: Eine letzte Frage: Wie ähnlich ist<br />
Hein Spack Dir eigentlich persönlich?<br />
Kalle (lacht): Ich sag nicht<br />
ständig „dumm Sau“! Es sei<br />
denn, ich muss eine 30<br />
Kilo schwere Kommode<br />
aufbauen mit etwa<br />
384 Schrauben.<br />
Da kommt der<br />
Spack in mir<br />
raus.<br />
Heiße Kartoffeln<br />
Kalle Pohl:<br />
„Selfi in Delfi“<br />
45<br />
23.<strong>09</strong>. „Selfi in Delfi“ ist natürlich<br />
falsch geschrieben; korrekt wäre „Selfie<br />
in Delphi“. Wenn jedoch Hein Spack, der<br />
berüchtigte Vetter von Kalle Pohl, auf<br />
eine Bildungsreise gerät, hat er Wichtigeres<br />
im Sinn als orthographische Spitzfindigkeiten.<br />
Am Samstag, 23. September,<br />
will Hein wissen, wo in Delphi der<br />
Strand ist – und wann das Orakel öffnet,<br />
um ihm die Lottozahlen vorherzusagen.<br />
Hein Spack ist aber nur eine der Figuren,<br />
deren Selfies unseren verrückten Alltag<br />
ab 19.30 Uhr in der Stadthalle, Schützenplatz<br />
2, in Gifhorn spiegeln.<br />
Kalle Pohl ist in seinem Programm facettenreicher<br />
und komischer unterwegs<br />
denn je; so zieht seine Tante Mimi etwa<br />
über eierlegende Nacktkünstlerinnen,<br />
den Feminismus und kleinlaute Männer<br />
her („Waschlappen!“). Ein Kettensägenmassaker<br />
gestaltet sich da überraschend<br />
harmonisch. Tickets gibt‘s<br />
für 24,50 Euro im Vorverkauf.
46<br />
70 Jahre Frieden und 2 Millionen Kreisel<br />
16.<strong>09</strong>. Europa! Ein erstaunlicher<br />
Erdteil, der die<br />
Philosophie erfunden, die<br />
moderne Wissenschaft<br />
entwickelt und die Menschenrechte<br />
formuliert<br />
hat... und der es heute<br />
schafft, auf mehr als 3000<br />
Seiten zu erklären, wie viel<br />
Wasser maximal durch<br />
einen Duschkopf fließen<br />
darf. Es ist die charmante<br />
Idee eines Hauses, in dem<br />
28 Nationen – einer Laune<br />
geschuldet bald nur noch<br />
27 – zusammenleben und<br />
zusammenarbeiten. Wobei<br />
Wohlfühlen<br />
Feiern<br />
jeder, der mal versucht<br />
hat, in einer WG mit<br />
nur drei Leuten einen<br />
Spülplan zu entwickeln,<br />
ahnt: Das wird<br />
sauschwer!<br />
Thomas Freitag<br />
wirft in seinem Programm<br />
„Europa,<br />
der Kreisverkehr und<br />
ein Todesfall“ einen<br />
scharfen, satirischen<br />
und sehr komischen<br />
Blick auf Euroa... oder<br />
das, was davon noch übrig<br />
ist. Ein himmlischer<br />
Abend für Europäer,<br />
Gastlichkeit<br />
Foto: Pepijn Vlasman<br />
in ihrer ganzen Vielfalt<br />
Unser Liebling im Herbst:<br />
Kürbis - vielfältig und lecker<br />
die glauben, dass<br />
Europa vielleicht<br />
doch noch<br />
mehr ist als<br />
Song Contest<br />
und Champions<br />
League<br />
– am Samstag,<br />
16. September,<br />
ab<br />
19.30 Uhr in<br />
der Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2,<br />
in Gifhorn. Tickets<br />
gibt‘s für<br />
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Vorverkauf.<br />
Genießen<br />
Tagen<br />
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Foto: Andrej Dallmann<br />
Moral ist eine<br />
Laune der Kultur<br />
21.<strong>09</strong>. Wir haben alle unfassbar viel<br />
Angst. Früher war es Angst vor saurem<br />
Regen. Heute ist es die Angst vor<br />
der Überfremdung. Unsere allergrößte<br />
Angst ist aber, von denen da oben<br />
belogen zu werden. Dass wir uns diese<br />
Angst jedoch sparen können, zeigt<br />
Timo Wopp in seinem zweiten und<br />
neuesten Abendprogramm am Donnerstag,<br />
21. September.<br />
Denn schonungslos ungefiltert illustriert<br />
er in „Moral – Eine Laune der<br />
Kultur“ ab 19.30 Uhr in der Okerhalle,<br />
Hauptstraße 20a, in Groß Schwülper,<br />
dass niemand uns mehr belügt als wir<br />
selbst. Und für diese These könnte es<br />
kein besseres Beispiel geben als ihn<br />
selbst. Er ist der Bürger, der Souverän<br />
und er will Politik mitgestalten können.<br />
Aber er will es um Himmels willen nicht<br />
wirklich tun müssen. Tickets gibt‘s für<br />
21 Euro im Vorverkauf.<br />
Heiße Kartoffeln<br />
47<br />
Satirische<br />
Magenspiegelung<br />
24.<strong>09</strong>. Wir wollen uns doch gut ernähren.<br />
Aber was heißt gut? „Bio“, natürlich!<br />
Und „Bio“ gibt‘s ja heute schon<br />
bei Lidl: Die Hühner sind glücklich, aber<br />
hinter der Kasse sitzt ‘ne arme Sau.<br />
Philipp Weber hat es sich zur Aufgabe<br />
gemacht, Verbraucherschutz zur<br />
humoristischen Kunstform zu erheben.<br />
Davon darf sich das Publikum am<br />
Abend der Bundestagswahl am Sonntag,<br />
24. September, ab 19.30 Uhr im<br />
Gasthof Zur Linde, Hindenburgstraße 2,<br />
in Hankensbüttel überzeugen. Sein<br />
neues Programm „Futter – streng verdaulich“<br />
ist, wie er selbst meint, eine<br />
satirische Magenspiegelung der Gesellschaft.<br />
In einer globalisierten Welt<br />
seien Entscheidungen vor dem Supermarktregal<br />
folgenschwerer als in der<br />
Wahlkabine. Denn so eine Öko-Gurke<br />
hat gerne mal 5000 Flugkilometer auf<br />
dem Buckel. Dann ist es klimatechnisch<br />
auch egal, wenn man zum Naturkostladen<br />
um die Ecke in seinem Porsche<br />
Cayenne düst. Schließlich<br />
schluckt der ja Biodiesel.<br />
Aus gentechnisch<br />
verändertem<br />
Soja<br />
hergestellt<br />
und<br />
angebaut<br />
von Ex-<br />
Dschungel-<br />
Indianern<br />
in Brasilien.<br />
Tickets gibt‘s<br />
für 21 Euro im<br />
Vorverkauf.
48<br />
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Fatih Çevikkollu: „Wir handeln kopflos“<br />
Ich stehe für:<br />
Foto: Tolga Talas<br />
27.<strong>09</strong>. Die Einen<br />
tragen ein Kopftuch,<br />
die Anderen einen geistigen<br />
Schleier – und so<br />
manche Lügenfresse<br />
geht morgens spazieren.<br />
Sagte man früher<br />
Kümmeltürken, so sind<br />
es heute Topterroristen.<br />
Seit ISIS aber wissen wir:<br />
Wir haben keinen Plan gegen<br />
den Fanatismus. „Wir<br />
handeln kopflos“, sagt<br />
Fatih Çevikkollu.<br />
Er spielt in seinem mittlerweile<br />
fünften Soloprogramm<br />
„Emfatih“ am Mittwoch,<br />
27. September, ab<br />
19.30 Uhr im Kulturzentrum,<br />
Alte Heerstraße 43, in<br />
Wesendorf mit Form und<br />
Inhalt, mit der Paragrafen-<br />
Dekoration des Grundgesetzes<br />
der Einen und der<br />
Dax-Kurve der Anderen.<br />
Denn in einem Land,<br />
das dem Biergenuss<br />
frönt, sind die eigenen<br />
Leberwerte allemal<br />
wichtiger.<br />
Fatih Çevikkollus<br />
Motto lautet: „Wer<br />
die Wahrheit verhandelt,<br />
muss die Anderen<br />
zum Lachen bringen,<br />
sonst bringen sie ihn um.<br />
Mit Gefühl.“ Was es damit<br />
auf sich hat, erfährt nur,<br />
wer hingeht und hinhört.<br />
Tickets gibt‘s für 21 Euro<br />
im Vorverkauf.<br />
den Schutz unserer Umwelt, des Klimas und den ökologischen<br />
Wandel<br />
den sozialen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft<br />
Bildung und Teilhabe, gerechte Entlohnung und würdige<br />
Alterssicherung für alle<br />
eine offene und tolerante Gesellschaft<br />
www.stefanie-weigand.de<br />
Özgür Cebe ist<br />
„Born in the BRD“<br />
29.<strong>09</strong>. Deutschland ist im Wandel.<br />
Doch kein Grund zur Panik! Trotzdem:<br />
Im Zeitalter von Facebook und Twitter<br />
erleben Verschwörungstheoretiker<br />
und Biodeutsche unter der Anonymität<br />
ihrer IP-Adresse eine Renaissance<br />
der existenziellen Angst.<br />
Könnte Özgür Cebe der Grund<br />
für das Grauen sein, das sich in manchen<br />
Teilen Deutschlands ausbreitet?<br />
Schließlich ist er kein Biodeutscher,<br />
spricht aber akzentfreies Deutsch –<br />
denn er lebt nicht nur in der Bundesrepublik<br />
Deutschland, nein, er ist sogar<br />
„Born in the BRD“.<br />
Gelegenheit, Özgür Cebe kennenzulernen<br />
und damit die eigene Furcht<br />
vor ihm zu besiegen, besteht am Freitag,<br />
29. September, ab 19.30 Uhr im<br />
Kulturzentrum, Am Eichenkamp 1, in<br />
Meinersen. Tickets gibt‘s für 21 Euro<br />
im Vorverkauf.<br />
Foto: Robert Recker<br />
Heiße Kartoffeln<br />
Eine Ode an<br />
all die Heldinnen<br />
49<br />
30.<strong>09</strong>. Sie ist die wohl bekannteste<br />
in Deutschland lebende Amerikanerin<br />
und eine Institution für intelligente<br />
Unterhaltung: Gayle Tufts. Enthusiastisch,<br />
bodenständig, menschlich,<br />
selbstironisch und rundum liebenswert<br />
bündelt sie in ihrem Programm „Superwoman“<br />
am Samstag, 30. September,<br />
die Kraft ihrer großen Vorbilderinnen.<br />
Ab 19.30 Uhr führt sie in der Stadthalle,<br />
Schützenstraße 21, in Wittingen<br />
den ultimativen Kampf gegen die<br />
Sehnsucht nach einfachen Antworten.<br />
Gayle Tufts feiert die Heldinnen des<br />
Alltags, erklärt die berauschende Wirkung<br />
von Superfoods, gibt Halt in<br />
Zeiten der unverständlichen Wahlen –<br />
und gibt die Hoffnung nicht auf, eines<br />
Tages vielleicht doch noch fliegen zu<br />
können. Bis dahin gibt sie Einblicke in<br />
die Glitzerwelt einer erwachsenen Frau<br />
mit Magic-Unterwäsche und Grünkohl-<br />
Smoothies. Tickets für „Superwoman“<br />
gibt‘s für 21 Euro im Vorverkauf.
50<br />
51<br />
Handy-Foto aus Lichterfeld.<br />
Voll druff geknipst. Fragt einfach nicht.<br />
sich durch den wolkenlosen Himmel schlängelte, und<br />
vereinzelt die kreisenden Satelliten, deren Lichtpunkte<br />
immer wieder als Morsezeichen aufblitzten. Wir fassten<br />
die ausgeschmückten Girlanden und Lichterketten<br />
in den Blick, aufgehängt zwischen all den Baumreihen<br />
und dem Birkenhain waren sie unser Kompass,<br />
immer auf der Suche nach dem nächsten Ort, den wir<br />
ansteuern konnten. Überall saßen Menschengruppen<br />
an Feuerstellen oder zurückgezogen in Baumhäusern.<br />
Und wenn man nur einen kurzen Blick riskierte, konnte<br />
man erkennen, wie jemand bei seinem Freund im<br />
Schoß lag, und man spürte den Herzschlag<br />
beider Personen pulsieren, während sich<br />
hinter ihnen an den Wänden neonfarbene<br />
Mandalas auftaten. Wie in<br />
einem Strom treibend, flossen wir<br />
mit der Masse von Hier nach Da,<br />
und drei Stunden fühlten sich an<br />
wie eine. Wenn die Zeit stehen<br />
bleibt und das alles – die Sterne,<br />
die Lichter, die Musik, die Menschen<br />
– wie in einer Plasmawolke<br />
konzentriert ist, anfassbar ist, fühlbar<br />
ist, dann denkst Du, Du stehst auf<br />
dem Times Square.<br />
Ich tippte meinem Leben auf die Schulter<br />
und es schaute mich etwas verstohlen an. „Ich denke,<br />
das hat hier kosmisch alles eine Bedeutung. All‘ das<br />
Gelaufe, das Erzählen, das Tanzen und das Lächeln.<br />
Hast Du mir das deswegen gezeigt?“ Mein Leben<br />
nahm mich bei der Hand – ohne ein Wort zu sagen –,<br />
zog mich tiefer rein und entführte mich in die Nacht.<br />
Mir ist da etwas Schönes passiert.<br />
Von Malte Schönfeld<br />
irrlichternd. Wir schauten<br />
zu den Sternen empor<br />
und sahen ganz zart<br />
die Milchstraße, wie sie<br />
Zerbrecht Ihr Euch auch<br />
manchmal den Kopf über<br />
irgendetwas? Oder zweifelt<br />
Ihr stark an Maltes Sinn<br />
fürs Schöne? Mailt an<br />
redaktion@kurt-gifhorn.de!<br />
Es ist noch gar nicht allzu lange her, da habe ich ein<br />
Mädchen kennengelernt. Sie sagte: „Du Malte, erzähl‘<br />
mir etwas von Dir. Ist Dir in jüngster Zeit etwas Schönes<br />
passiert?“ Und so stelle ich mir seitdem immer<br />
wieder die Frage, ob das denn der Fall war; wo es sich<br />
wirklich lohnen würde, kurz innezuhalten. Ein Ereignis<br />
von so prachtvoller Größe und herausragender<br />
Schönheit, dass man nochmal die Augen schließt und<br />
sich rückversetzt.<br />
Deswegen, lieber Leser, möchte ich Dir etwas Schönes<br />
erzählen. Weil man viel zu wenig Schönes teilt,<br />
immer nur das Leid und die Qual, den struggle<br />
of life im weitesten Sinne. Der nicht<br />
von größerer Dauer ist als die Vornehmung,<br />
„heute mal wirklich ein<br />
bisschen zu lesen“, als die Zeit, die<br />
man braucht, um ein Glas Aperol<br />
Spritz zu trinken oder ein lustiges<br />
Video von umkippenden Pandas<br />
bei Facebook anzuschauen.<br />
Vor Kurzem aber haben wir uns<br />
getroffen, das Leben und ich, und<br />
waren einfach mal aushängen. Mitte<br />
August haben wir uns zusammen in<br />
den Zug gesetzt, um einfach mal rauszufahren,<br />
wie man es so macht, wenn man<br />
sich an etwas erinnert, was man „damals“ nennt –<br />
und wir reisten in das schöne Lichterfeld, zu einem<br />
Festival. Lichterfeld, was für ein Name überhaupt,<br />
kein Platz für Grau am Himmel und den Schwermut<br />
des Leiermanns. Wir verbrachten Tage der Zweisamkeit,<br />
genauso wie es früher war. Wir lagen mit den<br />
Füßen eingegraben am Strand des südbrandenburgischen<br />
Sees, der Wind pfiff uns durch die Haare und<br />
schmeckte nach Salzwasser, was reine Einbildung war,<br />
und die Sonne spendete Wärme. Wir aßen exotisches<br />
Essen aus den verschiedenen Küchen dieser Welt,<br />
eines schmackhafter als das vorherige, oder tranken<br />
danach ein mexikanisches Bier zusammen, das so on<br />
point gekühlt war, dass am Flaschenhals die Perlen<br />
in schmalen Bahnen herunterrollten. Abends dann<br />
schwärmten wir hinaus in die Nacht, leichtfüßig und<br />
Kopfüber<br />
Über etwas Schönes<br />
16.-17.<strong>09</strong>. Die LeifART<br />
ist eine der größten Kunstausstellungen<br />
unserer Region.<br />
Sie widmet sich vorwiegend<br />
der Malerei – ergänzt<br />
durch Fotografien, Skulpturen<br />
und viele weitere Techniken<br />
und Ausdrucksformen.<br />
Am Samstag und Sonntag,<br />
16. und 17. September, ist<br />
es wieder so weit.<br />
Zwei Dutzend Kunstschaffende<br />
aus unserer Region<br />
präsentieren ihre Werke auf<br />
Einladung des Kulturrings<br />
Leiferde im Forum des Sibylla-Merian-Gymnasiums,<br />
Am<br />
Gajenberg 5, in Leiferde – am<br />
Samstag von 15 bis 18 Uhr,<br />
am Sonntag von 11 bis 18<br />
Uhr. Der Eintritt ist frei!<br />
Die LeifART ist eine Ausstellung<br />
für die ganze Familie,<br />
bei der sich die Künstler bei<br />
der Arbeit über ihre Schultern<br />
schauen lassen, mit den<br />
Besuchern über ihre Werke<br />
diskutieren – und deren Exponate<br />
auch erworben oder<br />
geliehen werden können.<br />
In einer Sonderausstellung<br />
stellen Schülerinnen und<br />
Schüler ausgewählte Ergebnisse<br />
ihres Kunstunterrichtes<br />
vor – „und in einer Kinderkunstaktion<br />
am Sonntag haben<br />
junge Talente die Möglichkeit,<br />
ihr gestalterisches<br />
Talent auszuprobieren“, kündigen<br />
Jürgen Helmcke und<br />
Jürgen Freitagsmüller an.<br />
Weitere Infos gibt‘s unter<br />
www.kulturring-leiferde.de!<br />
Richard Seubert, Gifhorn: Holzbearbeitung und Holzgestaltung.<br />
Annette Krupa, Giesen:<br />
„Visionen“.<br />
Jürgen Mennecke, Braunschweig:<br />
Kugelschreiberzeichnung.<br />
kunst & kultur<br />
LeifART <strong>2017</strong>:<br />
Malerei, Fotografie, Skulpturen und mehr<br />
Karin Roscher, Meine:<br />
„Mit offenen Augen“, Fotografie.<br />
Karin Bolte, Gifhorn: „Mann<br />
mit Hut“, Bleistiftzeichnung.
52<br />
53<br />
Alleine gegen die Mühlen der Bürokratie<br />
25.<strong>09</strong>. Meisterregisseur<br />
Ken Loach erzählt<br />
von einem verwitweten<br />
Schreiner, der nach einem<br />
leichten Herzinfarkt<br />
in die Mühlen der Bürokratie<br />
gerät. Sein ganzes<br />
Leben lang hat er gearbeitet<br />
und Steuern gezahlt<br />
– doch nun droht ihm<br />
die Obdachlosigkeit. Unversöhnlich<br />
und mit bissigem<br />
Humor schildert Ken Loach<br />
Konzerte aus Rock, Pop,<br />
Folk, Klassik und Jazz – aber<br />
auch Lesungen, Ausstellungen,<br />
Partys, Tanz, darstellende<br />
Kunst oder Comedy:<br />
All das soll‘s beim neuen<br />
Unser Aller Festival geben,<br />
das der Landkreis Gifhorn<br />
erstmals im Sommer 2018<br />
veranstalten will. Das Datum<br />
steht, ebenso die ersten Veranstaltungsorte.<br />
Das teilten<br />
die Verantwortlichen kurz<br />
vor <strong>KURT</strong>s Redaktionsschluss<br />
mit. Zur Premiere des Kulturfestivals<br />
soll es über einen<br />
Zeitraum von elf Tagen – 24.<br />
Mai bis 3. Juni 2018 – zehn<br />
Veranstaltungen geben.<br />
„Als Schirmherr und<br />
Ideengeber des Festivals<br />
freut es mich sehr, dass wir<br />
dieses besondere Veranstaltungsformat<br />
gemeinsam mit<br />
unseren Partnern Wirklichkeit<br />
werden lassen können“,<br />
so Landrat Dr. Andreas Ebel.<br />
Die Landkreis-Gifhorn-Stiftung<br />
und die Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg<br />
fördern das<br />
Kulturfestival. Veranstalter<br />
ist der Verein Kollektiv 4. Das<br />
Festival wird an verschiedenen<br />
Spielorten im Landkreis<br />
in Ich, Daniel Blake das<br />
britische Sozialhilfesystem<br />
als raffinierte Maschinerie<br />
von Ausgrenzung und Leistungskürzung.<br />
Bei den<br />
Filmfestspielen in Cannes<br />
wurde der Streifen 2016<br />
mit der Goldenen Palme<br />
prämiert – nun ist er bei<br />
uns in der Reihe „Kirchen<br />
und Kino“ zu sehen. Los<br />
geht‘s am Montag, 25.<br />
September, um 19 Uhr im<br />
Kinocenter, Steinweg 34, in<br />
Gifhorn. Eintritt: 5 Euro. Jugendliche<br />
bis 14 Jahre zahlen<br />
nur 4 Euro.<br />
„Unser Aller Festival“ soll 2018 starten<br />
Gifhorn stattfinden, wobei<br />
das Schloss in unserer Kreisstadt<br />
mit seinem „Leuchtturm-Charakter“<br />
das Festivalzentrum<br />
darstellt. Daneben<br />
sind bereits die Stadthalle<br />
in Wittingen, das Kulturzentrum<br />
in Meinersen, der<br />
Kultbahnhof in Gifhorn und<br />
das Kloster Isenhagen als<br />
Spielorte bestätigt. Weitere<br />
könnten folgen. Ziel des Festivals<br />
sei, namhaften Künstlern<br />
eine Bühne im ganzen<br />
Landkreis zu bieten. Jede<br />
Veranstaltung soll dabei ihr<br />
eigenes Publikum finden.<br />
Die letzten Fotos aus<br />
der Cardenap-Mühle<br />
Die Anfänge der Gifhorner Mühle am Cardenap<br />
reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück<br />
(» Seite 16). Die jetzige Anlage mit ihren Silo-Giganten<br />
bestimmt seit vielen Jahrzehnten das<br />
Erscheinungsbild der nördlichen Innenstadt<br />
Gifhorns. Doch dieser gewohnte Anblick wird<br />
sich in absehbarer Zeit ändern: Das große Silo<br />
an der Konrad-Adenauer Straße und das alte<br />
Fachwerkhaus am Cardenap bleiben erhalten.<br />
Die übrigen Gebäude müssen Neuem weichen.<br />
Grund genug für die beiden Fotografen<br />
Rüdiger Rodloff und Reinhard Schulz<br />
den jetzigen Anblick für die Ewigkeit festzuhalten<br />
– und ihre Aufnahmen nun im Rahmen<br />
einer Ausstellung zu präsentieren.<br />
„Im Jahr 2015 haben wir begonnen, unwiederbringliche<br />
Eindrücke dieses Industriedenkmals<br />
fotografisch festzuhalen“, berichten<br />
die beiden. „Unsere Bilder sind nicht als<br />
reine Dokumentation gedacht. Insbesondere<br />
die Aufnahmen aus den Innenräumen der<br />
Mühle könnten Geschichten von jahrzehntelanger<br />
Betriebsamkeit erzählen.“<br />
<strong>KURT</strong>s Tipp: Zur Vernissage der Ausstellung<br />
„Gifhorn – Mühle am Cardenap“ sind alle Interessierten<br />
am Donnerstag, 21. September,<br />
ab 19 Uhr im Kavalierhaus, Steinweg 3, in<br />
Gifhorn eingeladen. Und danach bleiben die<br />
Bilder dort bis zum 15. Oktober zu sehen.<br />
kunst & kultur<br />
Wir suchen Mitarbeitende<br />
mit und ohne Berufserfahrung<br />
in Gifhorn, Meine, Meinersen<br />
und Isenbüttel<br />
ꔷ Pflegefachkräfte<br />
ꔷ Pflegekräfte<br />
m/w<br />
m/w<br />
Kontakt und Beratung:<br />
Diakoniestationen Harz-Heide gGmbH<br />
Personalmanagement<br />
Lange Straße 33/34<br />
38100 Braunschweig<br />
Tel. 0531 - 238 66 100<br />
Bewerbungen an:<br />
personal@diakoniestation38.de<br />
oder direkt online unter:<br />
www.diakoniestation38.de
54<br />
Benefizkonzert für Jugendprojekte vor Ort<br />
24.<strong>09</strong>. Klassik für den<br />
guten Zweck: Der Lions<br />
Club Gifhorn präsentiert am<br />
Sonntag, 24. September, ab<br />
11 Uhr das Philharmonic<br />
Volkswagen Orchestra in<br />
der Stadthalle, Schützenplatz<br />
2, in Gifhorn. Mit diesem<br />
Benefizkonzert sollen<br />
Jugendprojekte vom Kinderschutzbund<br />
sowie die<br />
Initiative „Helfen vor Ort“<br />
unterstützt werden. Unter<br />
der Leitung von Hans Ulrich<br />
Kolf wird das Ensemble Stücke<br />
aus Opern, Operetten<br />
und Musicals spielen. Für das<br />
leibliche Wohl ist gesorgt.<br />
Kartenvorverkauf: 15 Euro.<br />
Beethoven in der<br />
Gifhorner Stadthalle<br />
29.<strong>09</strong>. Das festliche Sinfoniekonzert zum<br />
Tag der Deutschen Einheit ist ein Fixpunkt<br />
in der Gifhorner Kulturlandschaft. Erneut<br />
konnte der Kulturverein Gifhorn dafür das<br />
Louis Spohr Orchester aus Braunschweig<br />
gewinnen. Das 60-köpfige Sinfonieorchester<br />
musiziert unter der Leitung von In-Kun<br />
Park. Als Solist gastiert Pianist Alfonso Gómez.<br />
Gemeinsam lassen sie das Klavierkonzert<br />
Nr. 3 c-moll von Ludwig van Beethoven<br />
und die Symphonie Nr. 5 e-moll von Peter<br />
Tschaikowsky erklingen – am Freitag, 29. September,<br />
ab 19.30 Uhr in der Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, in Gifhorn. Tickets gibt‘s ab<br />
15 Euro beim Kulturverein im Kavalierhaus<br />
(Tel. 05371-813924), Steinweg 3, in Gifhorn.<br />
15.<strong>09</strong>. Kirchliche und<br />
weltliche Themen werden<br />
benagt – der gemeinsame<br />
Rattengesang über das<br />
Übel in der Welt wird gepflegt:<br />
Zur Langen Nacht<br />
der Reformation am Freitag,<br />
15. September, kommen<br />
Die Luther-Ratten<br />
aus Düsseldorf in die<br />
St. Nicolaikirche, Steinweg<br />
4, in Gifhorn. Vorstellungsbeginn<br />
ist um 21 Uhr.<br />
In ihrem aktuellen Programm<br />
„Parole 20 Uhr Wartburg“<br />
zum Reformationsjahr<br />
haben sie sich Martin Luthers<br />
Wahlspruch angenähert:<br />
„Aus einem verzagten Arsch<br />
fährt nie ein fröhlicher Furz.“<br />
Andreas Beaugrand, Jörg Kupitz<br />
und Marco Weller stehen<br />
kunst & kultur<br />
Die Luther-Ratten<br />
ersuchen uns mit gebleckten Nagezähnen<br />
55<br />
mutig auf der Bühne und<br />
können nicht anders, als<br />
sich Welt und Kirche bissig<br />
anzuschauen.<br />
Die Kirchen Gifhorns<br />
feiern den 500. Jahrestag<br />
von Luthers Thesenanschlag<br />
mit der Langen<br />
Nacht der Reformation:<br />
Von 19 bis 24 Uhr werden<br />
rund um Gifhorns Marktplatz,<br />
in der St. Nicolaikirche,<br />
im Rathaus, der Kasematte<br />
im Schloss sowie in<br />
der Schlosskapelle jede Menge<br />
Musik, Führungen, Kabarett<br />
und mehr geboten.<br />
GANZ NACH IHREM GESCHMACK<br />
Wir beziehen<br />
und arbeiten Ihre<br />
Polstermöbel auf.<br />
Foto: R. Laatz<br />
Cardenap 3 · Gifhorn<br />
Telefon 05371 12589<br />
www.schoener-einrichten.de
56<br />
Gifhorns Jobcenter-Flure werden zur Galerie<br />
„Arbeit sichtbar machen“<br />
heißt die neue Ausstellung<br />
im Jobcenter, Ribbesbütteler<br />
Weg 2, in Gifhorn. 15 Hobby-<br />
Fotografen vom Forum für<br />
Fotografie Meinersen zeigen<br />
rund 50 Fotografien.<br />
Für das Haus ist es die erste<br />
Ausstellung überhaupt: „Wir<br />
wollten die Amtsflure aufwerten<br />
– das darf nun gerne<br />
zu einer ständigen Geschichte<br />
werden“, erklärt Thomas<br />
Steinborn, einer der ausstellenden<br />
Fotografen und<br />
Teamleiter im Jobcenter.<br />
„Zur Premiere wünschte sich<br />
unser Geschäftsführer Andreas<br />
Standop nur, dass die<br />
Bilder etwas mit dem Thema<br />
Arbeit zu tun haben sollten.“<br />
Gesagt, getan! Das Titelbild<br />
zur Ausstellung nahm<br />
Thomas Steinborn im vergangenen<br />
Jahr auf Kuba<br />
Pädagogische Fachkräfte (m/w)<br />
Diplom-Sozialpädagogen / Erzieher<br />
Berufspraktikanten (m/w)<br />
Stiftung<br />
Stephansstift<br />
Foto: Thomas Steinborn<br />
auf. Alexander Erdmenger<br />
steuert Aufnahmen bei, die<br />
in den 60ern und 70ern im<br />
VW-Werk gemacht wurden.<br />
Beteiligt sind außerdem Hans<br />
Röttgers, Edgar Brost, Lothar<br />
Müller, Wolfgang Brasch,<br />
Ralph Swinka, Klaus-Peter<br />
Heckler, Volker Laubrich,<br />
Eugen Kauber-Birkelbach,<br />
Roswitha Wendhof, Susanne<br />
und Frank Feuerherd, Bernd<br />
Heinemann und Olaf Voigt.<br />
Das frühere Leben in der<br />
Landwirtschaft ist genauso<br />
Thema wie Arbeit heute –<br />
hier und andernorts. Zu sehen<br />
bleibt die Ausstellung<br />
noch bis Ende Oktober.<br />
Die Dachstiftung Diakonie sucht für<br />
die Diakonische Jugend- und Familienhilfe<br />
Kästorf GmbH in Voll- oder Teilzeit<br />
Wir bieten Ihnen ein verantwortungsvolles und abwechslungsreiches<br />
Aufgabengebiet mit individuellen Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />
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14.10. Ein Kämpfer,<br />
ein Streiter – beseelt,<br />
kompromisslos, im<br />
schlimmsten Fall gnadenlos.<br />
Ein Berufener, am<br />
härtesten zu sich selbst.<br />
Der junge Bettelmönch<br />
Martinus, der seiner weltlichen<br />
Karriere abgeschworen<br />
hat, um sein Leben Gott<br />
zu weihen, sorgte vor 500<br />
Foto: Hermann Posch<br />
Foto: Wolfgang Brümmer<br />
Jahren für eine der größten<br />
Zäsuren der Weltgeschichte:<br />
Regisseur John von Düffel<br />
17.<strong>09</strong>. Oma Paulette<br />
muss von Grundsicherung<br />
leben, ist verbittert, bösartig<br />
und extrem rassistisch. Als<br />
der Gerichtsvollzieher auch<br />
noch die Möbel holt, reicht<br />
es ihr! Sie nimmt ihr Leben<br />
in die Hand und wird zur Geschäftsfrau.<br />
Kleiner Schönheitsfehler:<br />
Paulette dealt<br />
mit weichen Drogen. Und<br />
27.<strong>09</strong>. Die norwegische<br />
Pianistin Ingrid<br />
Breie Nyhus entwickelt<br />
eigene Folk-Improvisationen<br />
der markanten<br />
Klaviermusik von Edvard<br />
Grieg – als Kontrast bringt<br />
das Duo Milla Viljamaa<br />
& Johanna Juhola (Foto)<br />
finnischen Tango in witzigen<br />
Arrangements und mit fröhlichem<br />
Temperament auf die<br />
Bühne. Jazzig wird‘s beim<br />
Maria Palmqvist Kvartet<br />
erzählt mit seinem Schauspiel<br />
Martinus Luther –<br />
Anfang und Ende eines<br />
Mythos die Geschichte<br />
einer Radikalisierung voller<br />
Bedeutung für unsere<br />
heutige Welt – zu sehen<br />
am Samstag, 14. Oktober,<br />
ab 20 Uhr in der Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, in Gifhorn.<br />
Karten gibt‘s ab 18 Euro.<br />
Oma Paulette zieht durch<br />
das ziemlich ungestört von<br />
der Polizei, denn wer würde<br />
so etwas schon bei einer<br />
Frau ihres Alters erwarten?<br />
Die Komödie Paulette –<br />
Oma zieht durch ist am<br />
Sonntag, 17. September,<br />
ab 16 Uhr in der Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, in Gifhorn<br />
zu sehen. Karten gibt‘s im<br />
Vorverkauf ab 18 Euro.<br />
Nordic Music Festival kommt nach Gifhorn<br />
Foto: Sami Perttilä<br />
kunst & kultur<br />
Spannendes Portrait:<br />
Wie Luther wurde, wer und was er war<br />
57<br />
und Ulla Pirttijärvi beherrscht<br />
den Joik, den<br />
traditionellen Gutturalgesang<br />
der Bevölkerung<br />
Lapplands. Sie alle sind<br />
beim Nordic Music Festival<br />
zu erleben – am Mittwoch,<br />
27. September,<br />
ab 20 Uhr in der Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, in Gifhorn.<br />
Karten gibt‘s ab 18 Euro.
58<br />
59<br />
szene & events<br />
Beim Altstadtfest<br />
ist ganz Gifhorn<br />
auf den Beinen<br />
Regen? Ist uns doch egal! Die Besucherströme<br />
zum Gifhorner Altstadtfest konnte auch<br />
der Schauer am Freitag nicht aufhalten – genauso<br />
fröhlich wie auch feucht startete das<br />
Fest, und spätestens am Samstagvormittag<br />
kam es dann richtig in Schwung. Bürgermeister<br />
Matthias Nerlich und Kulturamtsleiter<br />
Dr. Klaus Meister waren begeistert: „Ein<br />
wunderbares Fest!“ Letzterer gab den Staffelstab<br />
und damit die Cheforganisation des<br />
Festes übrigens an Serina Hoffmann weiter.<br />
Fürs nächste Altstadtfest ist sie nun verantwortlich<br />
– vom 17. bis 19. August 2018.<br />
Colour, Coffee & more...<br />
Braunschweiger Straße 2<br />
38518 Gifhorn<br />
Mo. - Fr. 10:00 - 18:00Uhr<br />
tattoogf666@gmail.com<br />
Tel: 05371 8977470
60<br />
61<br />
<strong>KURT</strong>s Tipps<br />
für September und Oktober<br />
Sa. <strong>09</strong>.<strong>09</strong>.<br />
Tankumsee in Flammen,<br />
18 bis 1 Uhr,<br />
Dannenbütteler Weg 12,<br />
Isenbüttel<br />
Konzert: No Esteem,<br />
ab 20 Uhr, H1, Stein-<br />
weg 26, Gifhorn.<br />
10 Jahre Kubus,<br />
ab 21 Uhr, Kubus,<br />
Oheweg 3, Müden.<br />
Party: Get Lucky,<br />
ab 22 Uhr, Schützenhaus,<br />
Begonienweg 6,<br />
Wesendorf.<br />
So. 10.<strong>09</strong>.<br />
City-Flohmarkt, 8 bis<br />
18 Uhr, Fußgängerzone,<br />
Gifhorn.<br />
„Tanzen im Takt“ für<br />
Senioren, ab 14.30 Uhr,<br />
Stadthalle, Schützen-<br />
platz 2, Gifhorn.<br />
Fußball-Oberliga:<br />
MTV Gifhorn – TB Uphu-<br />
sen, 17 Uhr, Sportpark<br />
Flutmulde, Winkeler<br />
Straße 2, Gifhorn.<br />
Mi. 13.<strong>09</strong>.<br />
Literaturwerkstatt, 19<br />
Uhr, Kreisvolkshochschule,<br />
Freiherr-vom-Stein-<br />
Straße 24, Gifhorn.<br />
Do. 14.<strong>09</strong>.<br />
After-Work-Beach-<br />
Club, ab 17 Uhr,<br />
Hotel am Bernsteinsee,<br />
Bernsteinallee 5-7,<br />
Stüde.<br />
After-Work-Party bei<br />
Roth, 18 bis 23 Uhr,<br />
Roth of Switzerland,<br />
Gehrenkamp 1a,<br />
Isenbüttel.<br />
Kino(t)räume für Frauen:<br />
„Toni Erdmann“,<br />
Einlass: 19.30 Uhr, Beginn:<br />
20 Uhr, Kinocenter,<br />
Steinweg 34, Gifhorn.<br />
Wo ist wann was<br />
los? <strong>KURT</strong> druckt<br />
auch Deinen Termin:<br />
Schicke einfach eine<br />
Mail an redaktion@<br />
kurt-gifhorn.de!<br />
Fr. 15.<strong>09</strong>.<br />
Blutspende-Challenge,<br />
15 bis 20 Uhr, DRK-<br />
Bereitschaftszentrum, Im<br />
Weilandmoor 5, Gifhorn<br />
(» Seite 15).<br />
Lange Nacht der Reformation,<br />
19 bis 24 Uhr,<br />
großes Programm in<br />
St. Nicolai-Kirche,<br />
Rathaus und Schloss,<br />
Gifhorn (» Seite 55).<br />
Jazz-Konzert:<br />
Voice‘n‘Bass, ab 20 Uhr,<br />
Mr. Barman‘s Bier- und<br />
Weinkeller, Braunschweiger<br />
Staße 13, Gifhorn.<br />
Sa. 16.<strong>09</strong>.<br />
Mittelalterliches<br />
Seespektakel, 11 bis<br />
23 Uhr, Tankumsee,<br />
Dannenbütteler Weg,<br />
Isenbüttel (» Seite 27).<br />
Quad-Rennen: „Die<br />
4,2 Stunden von<br />
Wesendorf“, ab 13 Uhr,<br />
Offroadpark Südheide,<br />
Celler Straße 36,<br />
Wesendorf (» Seite 27).<br />
Bunter Nachmittag für<br />
Senioren, 15 bis 17.30<br />
Uhr, Stadthalle, Schützenplatz<br />
2, Gifhorn.<br />
Ausstellung: LeifART,<br />
15 bis 18 Uhr, Forum des<br />
Gymnasiums, Kampweg<br />
1, Leiferde (» Seite 51).<br />
Konzert: Trio Baban,<br />
ab 19 Uhr, Fritzcafé,<br />
Hillerser<br />
Straße 1, Dalldorf.<br />
Thomas Freitag: „Europa,<br />
der Kreisverkehr<br />
und ein Todesfall“,<br />
Kabarett im Rahmen<br />
der „Heißen Kartoffeln“,<br />
19.30 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn<br />
(» Seite 46).<br />
Hit-Mix-Schlager-Party,<br />
ab 20 Uhr, Tanzlokal Bei<br />
Micha, Sonnenweg 30,<br />
Gifhorn.<br />
Party: 2000 Club Night,<br />
ab 21 Uhr, Kubus,<br />
Oheweg 3, Müden.<br />
So. 17.<strong>09</strong>.<br />
Der Offroadpark feiert<br />
Geburtstag, ab 9 Uhr,<br />
Offroadpark Südheide,<br />
szene & events<br />
Celler Straße 36,<br />
Wesendorf (» Seite 27).<br />
Mittelalterliches<br />
Seespektakel, 10 bis<br />
19 Uhr, Tankumsee,<br />
Dannenbütteler Weg 12,<br />
Isenbüttel (» Seite 27).<br />
Ausstellung: LeifART,<br />
11 bis 18 Uhr, Forum<br />
des Sibylla-Merian-Gymnasiums,<br />
Kampweg 1,<br />
Leiferde (» Seite 51).<br />
Tag der offenen Tür<br />
im Schloss, ab 13 Uhr,<br />
Schlossplatz 1, Gifhorn<br />
(» Seite 33).<br />
Krimikomödie: „Paulette<br />
– Oma zieht durch”,<br />
16 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn<br />
(» Seite 57).<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
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<br />
Neu im Internet:<br />
www.labowla.com
62<br />
63<br />
Sicher ans Ziel mit<br />
Gifhorns Taxi Nr. 1<br />
Rund um die Uhr –<br />
sieben Tage die Woche<br />
Tel. 05371 - 12333<br />
Mi. 20.<strong>09</strong>.<br />
Weltkindertag in<br />
der Grille, ab 15<br />
Uhr, Freizeit- und<br />
Bildungszentrum Grille,<br />
Ludwig-Jahn-Straße 12,<br />
Gifhorn (» Seite 33).<br />
Gesprächscafé für<br />
krebskranke Frauen,<br />
ab 17 Uhr, Deutsches<br />
Haus, Torstraße 11,<br />
Gifhorn.<br />
Do. 21.<strong>09</strong>.<br />
Blutspende in<br />
Wesendorf, 10 bis 13<br />
Uhr und 14.30 bis 19.30<br />
Uhr, Schützenhaus,<br />
Alte Heerstraße 41,<br />
Wesendorf.<br />
Vernissage: „Gifhorn –<br />
Mühle am Cardenap“,<br />
Fotoausstellung, 19 Uhr,<br />
Kavalierhaus, Stein-<br />
weg 3, Gifhorn<br />
(» Seite 53).<br />
Timo Wopp: „Moral –<br />
Eine Laune der Kultur“,<br />
Kabarett im Rahmen<br />
der „Heißen Kartoffeln“,<br />
19.30 Uhr, Okerhalle,<br />
Hauptstraße 20, Groß<br />
Schwülper (» Seite 47).<br />
Fr. 22.<strong>09</strong>.<br />
Bi-Ba-Büchermäuse,<br />
Musik, Gesang, Geschichten<br />
und Spiel, ab 10 Uhr,<br />
Bücherei, Schulstraße 31,<br />
Isenbüttel.<br />
Konzert: M.A.D Experience,<br />
ab 21 Uhr, Alt<br />
Gifhorn, Am Weinberg 1,<br />
Gifhorn.<br />
Steve Hill<br />
im Kultbahnhof<br />
01.10. Sein One-Man-Band-Style macht<br />
ihn zum Top-Star der kanadischen Blues-<br />
Szene: Während er seine Gitarre spielt und<br />
singt, bedient Steve Hill mit dem Fuß die<br />
Bass- und Snare-Drum und die Hi-Hat mit<br />
einem Stick am Kopf der Gitarre – absoluter<br />
Wahnsinn! Zu erleben ist er am Sonntag,<br />
1. Oktober, ab 19 Uhr im Kultbahnhof,<br />
Am Bahnhof Süd 9, in Gifhorn. Vorverkauf:<br />
18 Euro. Abendkasse: 22 Euro.<br />
Sa. 23.<strong>09</strong>.<br />
Kalle Pohl: „Selfi in<br />
Delfi“, Kabarett im<br />
Rahmen der „Heißen<br />
Kartoffeln“, 19.30 Uhr,<br />
Stadthalle, Schützenplatz<br />
2, Gifhorn (» Seite 45).<br />
Oktoberfest-Party, ab<br />
20 Uhr, H1, Steinweg 26,<br />
Gifhorn.<br />
szene & events<br />
Konzert: 50 Jahre Feu- Festival der Travestie<br />
mit Maria Crohn,<br />
erwehr-Musikzug<br />
Gifhorn, 18 Uhr,<br />
20 Uhr, Schützenhaus,<br />
Stadthalle, Schützenplatz Wittinger Straße 35,<br />
2, Gifhorn (» Seite 39). Hankensbüttel.<br />
Rufen<br />
Sie uns<br />
an!<br />
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Seit 60 Jahren<br />
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Auch in der 3. Generation verwenden<br />
wir ausschließlich natürliche Zutaten<br />
und verzichten aus Überzeugung auf<br />
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64<br />
65<br />
Amelia Brightman<br />
& Band Live in Concert <strong>2017</strong><br />
Rockabilly Barn #22, ab<br />
20 Uhr, Landgasthof Zum<br />
– streng verdaulich“,<br />
Kabarett im Rahmen<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn<br />
(» Seite 57).<br />
szene & events<br />
Wiesengrund, An der Aller<br />
4, Brennenckenbrück<br />
(» Seite 65).<br />
der „Heißen Kartoffeln“,<br />
19.30 Uhr, Gasthof Zur<br />
Linde, Hindenburgstra-<br />
Do. 28.<strong>09</strong>.<br />
Geschichtswerkstatt:<br />
Ü-30-Party im Brau-<br />
ße 2, Hankensbüttel<br />
„Geschichte der<br />
haus, ab 21 Uhr,<br />
(» Seite 47).<br />
Cardenap-Mühle“,<br />
Brauhaus, Schützenplatz<br />
1, Gifhorn.<br />
Ü-40-Party im Kubus,<br />
Mo. 25.<strong>09</strong>.<br />
Kirchen und Kino: „Ich,<br />
19 Uhr, Kavalierhaus,<br />
Steinweg 3, Gifhorn<br />
(» Seite 17).<br />
- the angelic voice of Gregorian -<br />
08. Okt Gifhorn Stadthalle<br />
Tickets gibt es auf www.eventim.de<br />
und an allen bekannten<br />
Vorverkaufsstellen<br />
ab 21 Uhr, Kubus,<br />
Oheweg 3, Müden.<br />
So. 24.<strong>09</strong>.<br />
WÄHLEN GEHEN: Bundestagswahl,<br />
8 bis 18<br />
Uhr, in Deinem Wahllokal<br />
(» Seiten 6 bis 13).<br />
Dorfflohmarkt, ab 10<br />
Uhr, Allerbüttel.<br />
Philharmonic Volkswagen<br />
Orchestra,<br />
Benefizkonzert, 11 Uhr,<br />
Stadthalle, Schützenplatz<br />
2, Gifhorn (» Seite 54).<br />
Fußball-Oberliga: MTV<br />
Gifhorn – SVG Göttingen<br />
07, 17 Uhr, Sportpark<br />
Flutmulde, Winkeler<br />
Straße 2, Gifhorn.<br />
Daniel Blake“, 19 Uhr,<br />
Kinocenter, Steinweg 34,<br />
Gifhorn (» Seite 52).<br />
Di. 26.<strong>09</strong>.<br />
Blutspende in<br />
Isenbüttel, 15 bis<br />
19.30 Uhr, Schulforum,<br />
Schulstraße 31,<br />
Isenbüttel.<br />
Mi. 27.<strong>09</strong>.<br />
Fatih Çevikkollu:<br />
„Emfatih“, Kabarett im<br />
Rahmen der „Heißen<br />
Kartoffeln“, 19.30<br />
Uhr, Kulturzentrum,<br />
Alte Heerstraße 43,<br />
Wesendorf (» Seite 48).<br />
Nordic Music Festi-<br />
Fr. 29.<strong>09</strong>.<br />
25 Jahre Barbier Ali<br />
mit Foodtruck und Live-<br />
Musik, 17 bis 22 Uhr,<br />
Barbier Ali, Am Bartelskamp<br />
24, Wasbüttel.<br />
Treffen der Gruppe<br />
„Gifhorn Vegan“, ab 19<br />
Uhr, Mehrgenerationenhaus<br />
im Georgshof,<br />
Steinweg 20, Gifhorn.<br />
Louis Spohr Orchester,<br />
19.30 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn<br />
(» Seite 54).<br />
Özgür Cebe: „Born in<br />
the BRD“, Kabarett im<br />
Rahmen der „Heißen<br />
Kartoffeln“, 19.30<br />
Rockabilly Barn #22<br />
in Brenneckenbrück<br />
23.<strong>09</strong>. Marc-Oliver „Buddy“ Baltrusch zupft den Kontrabass<br />
und singt, Patrick Müller spielt das Schlagzeug und Stefan Kunze<br />
die Gitarre. Als Rockabilly-Trio Ball‘n‘Chain (Foto) fesseln sie<br />
im Stil der 50er Jahre das Publikum – so soll‘s auch beim Rockabilly<br />
Barn No. 22 sein, zu dem der Gifhorner Rockabilly-Club<br />
„Wild Streak“ am Samstag, 23. September, um 20 Uhr die Türen<br />
der Alten Scheune am Landgasthof Zum Wiesengrund an der<br />
B188, An der Aller 4, in Brenneckenbrück öffnet. Auch die britische<br />
Rockabilly-Band The Sureshots sind mit dabei, genauso<br />
wie DJ Oldman Jumpin, ein Plattenstand von Sick‘n‘Crazy und<br />
stilechte Klamotten von RockCatRoll. Nur Abendkasse: 15 Euro.<br />
Philipp Weber: „Futter<br />
val, 20 Uhr, Stadthalle,<br />
Uhr, Kulturzentrum,<br />
Impressum<br />
<strong>KURT</strong> ist das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin<br />
für die Region Gifhorn. Es erscheint monatlich<br />
und liegt an mehr als 250 Stellen in und um<br />
Gifhorn aus. Herausgeber: Bastian Till Nowak.<br />
Redaktion: Bastian Till Nowak (Chefredakteur),<br />
Dany Stephan, Sophie Isabell Bremer, Thorben<br />
Kroll. Layout: Bastian Till Nowak, Aileen Kristen,<br />
Gabriele Virzi. Fotos (sofern nicht anders<br />
angegeben): Erich Virch (Titelseite), Bastian<br />
Till Nowak, Dany Stephan, Michael Uhmeyer,<br />
Cornelius vom Hofe, Fotolia sowie jeweilige<br />
Veranstalter. Druck: B&S Druckerei, Isenbüttel.<br />
Auflage: 6000 Exemplare. Verantwortlich<br />
für den Anzeigenteil: Juliane Werthmann.<br />
Anzeigen: Agentur BT Media, Steinweg 20,<br />
38518 Gifhorn, Tel. 05371-9414151, E-Mail:<br />
mail@kurt-gifhorn.de. Leserbriefe: Agentur<br />
BT Media, <strong>KURT</strong>-Redaktion, Steinweg 20, 38518<br />
Gifhorn, E-Mail: redaktion@kurt-gifhorn.de.<br />
Am Eichenkamp 1,<br />
Meinersen (» Seite 49).<br />
Sa. 30.<strong>09</strong>.<br />
Gayle Tufts: „Superwoman“,<br />
Kabarett im<br />
Rahmen der „Heißen<br />
Kartoffeln“, 19.30 Uhr,<br />
Stadthalle, Schützenstraße<br />
21, Wittingen<br />
(» Seite 49).<br />
So. 01.10.<br />
Erntedankfest,<br />
ab 13 Uhr, Festplatz,<br />
Schulstraße, Isenbüttel.<br />
Shopping-Sonntag,<br />
13 bis 18 Uhr, Fußgängerzone,<br />
Steinweg,<br />
Gifhorn (» Seite 33).<br />
Kinder-Theater: „Die<br />
Händlerin der Worte<br />
und der Artikelomat“,<br />
14.30 und 16.30 Uhr,<br />
Stadthalle, Schützenplatz<br />
2, Gifhorn (» Seite 23).<br />
Ein-Mann-Band-<br />
Konzert: Steve Hill,<br />
20 Uhr, Kultbahnhof,<br />
Am Bahnhof Süd 9,<br />
Gifhorn (» Seite 63).<br />
Do. 05.10.<br />
Geschichtswerkstatt:<br />
„Geschichte der Cardenap-Mühle“,<br />
Vortrag<br />
von Birgit Meinicke,<br />
19 Uhr, Kavalierhaus,<br />
Steinweg 3, Gifhorn<br />
(» Seite 17).<br />
Fr. 06.10.<br />
Konzert: Hans-<br />
Günther „Günni“<br />
Moldenhauer,<br />
ab 21 Uhr, Alt Gifhorn,<br />
Am Weinberg 1, Gifhorn.<br />
Sa. 07.10.<br />
Hafen in Flammen, 19<br />
Uhr, Sportboothafen, Am<br />
Sporthafen 1, Wittingen.<br />
So. 08.10.<br />
Fußball-Oberliga: MTV<br />
Gifhorn – SV Delmenhorst,<br />
15 Uhr, Sportpark<br />
Flutmulde, Winkeler<br />
Straße 2, Gifhorn.<br />
Konzert: Amelia<br />
Brightman, 19 Uhr,<br />
Stadthalle, Schützenplatz<br />
2, Gifhorn (» Seite 66).
66<br />
Di. 10.10.<br />
Blutspende in Hillerse,<br />
16 bis 19.30 Uhr, Haus<br />
der Vereine, Rolfsbütte-<br />
ler Straße 2, Hillerse.<br />
Do. 12.10.<br />
After-Work-Beach-Club,<br />
ab 17 Uhr, Hotel am<br />
Bernsteinsee, Bernstein-<br />
allee 5-7, Stüde.<br />
After-Work-Party bei<br />
Roth, 18 bis 23 Uhr,<br />
Roth of Switzerland,<br />
Gehrenkamp 1a,<br />
Isenbüttel.<br />
Fr. 13.10.<br />
Blutspende in Müden,<br />
16 bis 20 Uhr, Johannes-<br />
Gemeinde, Hahnenhorner<br />
Straße 2, Müden.<br />
Sa. 14.10.<br />
Mostfest, ab 9 Uhr,<br />
Streuobstwiese, Pommernring,<br />
Wasbüttel.<br />
Bigband-Konzert: Humboldt<br />
Jazz Explorers,<br />
19 Uhr, St. Viti-Kirche, Im<br />
Paul 1, Leiferde.<br />
Schauspiel: „Martinus<br />
Luther – Anfang und<br />
Ende eines Mythos“,<br />
20 Uhr, Stadthalle,<br />
The Angelic Voice of Gregorian:<br />
Amelia Brightman<br />
08.10. Als die weibliche Solostimme von Gregorian International<br />
hat sie bereits mehr als drei Millionen Fans begeistert:<br />
Seit 20 Jahren tourt sie mit den Männern in Mönchskutten erfolgreich<br />
um die Welt – dank eines einzigartigen Soundmixes<br />
aus gregorianischem Gesang und moderner Rock- und Pop-<br />
Musik haben sie es zu Weltruhm gebracht. Wesentlichen Anteil<br />
daran tragen Amelia Brightman, ihre außergewöhnliche<br />
Stimme und ihr Songwriting. Mit „Moment of Peace“ stammt<br />
einer der größten Erfolge aus ihrer Feder. Nun geht die jüngere<br />
Schwester von Sarah Brightman mit ihrer fünfköpfigen Band<br />
erstmals auf Solotournee – und macht auch Station bei uns:<br />
am Sonntag, 8. Oktober, ab 19 Uhr in der Stadthalle, Schützenplatz<br />
2, in Gifhorn. Tickets gibt‘s ab 32 Euro im Vorverkauf.<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn<br />
(» Seite 57).<br />
So. 15.10.<br />
WÄHLEN GEHEN: Land-<br />
tagswahl, 8 bis 18 Uhr,<br />
in Deinem Wahllokal.<br />
Kinderflohmarkt, 9.30<br />
Uhr, Stadthalle, Schützenplatz<br />
2, Gifhorn.<br />
Fußball-Oberliga:<br />
MTV Eintracht Celle –<br />
MTV Gifhorn, 15 Uhr,<br />
Eintracht-Sportlatz,<br />
Nienburger Straße, Celle.<br />
Wenn ich<br />
den See seh,<br />
brauch ich<br />
kein Meer mehr!<br />
67<br />
szene Wenn & events ich<br />
den See seh<br />
brauch ich<br />
kein Meer mehr!<br />
Hier werden Sie gesehen!<br />
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Gifhorn – nutzen Sie <strong>KURT</strong> als Ihre Werbeplattform.<br />
Anzeigenannahme:<br />
Mediaberaterin Juliane Werthmann<br />
Tel. 05371-9414151 E-Mail: mail@kurt-gifhorn.de<br />
www.tankumsee.de
68<br />
Aus dem Seesack eines<br />
Kriegsheimkehrers<br />
1947<br />
Marktstraße 20<br />
29367 Steinhorst<br />
Telefon 05148 4015<br />
Geöffnet:<br />
Mi - Sa 14 - 16 Uhr<br />
Sonn- und Feiertage 11 - 17 Uhr<br />
www.museen-gifhorn.de<br />
verlängert bis 31. Dez. <strong>2017</strong>