06.09.2017 Aufrufe

KURT 09/2017

Das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn

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Das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn<br />

kostenfrei ∙ Sep./Okt. <strong>2017</strong><br />

„Heiße Kartoffeln“:<br />

Jetzt starten<br />

die beliebten<br />

Kabarett-Tage<br />

in und um<br />

Gifhorn<br />

» Seiten 40 bis 49<br />

Kabarett-Star Kalle Pohl<br />

kommt in unsere Stadthalle:<br />

Lest das große <strong>KURT</strong>-Interview<br />

<strong>KURT</strong> präsentiert<br />

Honky-Tonk-Festival<br />

» Seite 5<br />

Kandidaten-Check<br />

zur Bundestagswahl<br />

» Seite 7<br />

Mittelalter-Spektakel<br />

am Tankumsee<br />

» Seite 27<br />

2018 soll‘s losgehen:<br />

„Unser Aller Festival“<br />

» Seite 52


2<br />

3<br />

editorial<br />

blaulicht & blitzlicht ............» Seite 5<br />

land & leute ..........................» Seite 15<br />

trends & lifestyle ................» Seite 21<br />

bummel & rummel ............. » Seite 33<br />

kunst & kultur .....................» Seite 40<br />

szene & events ................... » Seite 58<br />

Der Lieblingsring<br />

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Behnsen • Steinweg 90 • 38518 Gifhorn<br />

Warum<br />

Sep./Okt.?<br />

Nanu, irgendwas ist anders. Auf<br />

<strong>KURT</strong>s Titelseite steht jetzt nicht<br />

mehr die Zahl des aktuellen Monats,<br />

sondern es tauchen zwei<br />

Monate auf – aktuell also September<br />

und Oktober. Was hat<br />

das zu bedeuten? Zunächst einmal<br />

zu Eurer Beruhigung: <strong>KURT</strong><br />

erscheint auch weiterhin jeden<br />

Monat; selten zum Monatsersten,<br />

sicher aber bis zum Monatszehnten.<br />

Als nächstes haltet<br />

Ihr also die Oktober/November-<br />

Ausgabe in Euren Händen.<br />

Aber es muss doch etwas anders<br />

sein – ansonsten wäre die<br />

Bezeichnung auf der Titelseite<br />

doch nicht geändert worden?!<br />

Das stimmt. <strong>KURT</strong> präsentiert<br />

Euch nun nämlich nicht mehr<br />

nur die Veranstaltungen des<br />

laufenden Monats, sondern im<br />

Kalender am Ende des Magazins<br />

auch alle wichtigen Termine bis<br />

zum 15. des Folgemonats – und<br />

im redaktionellen Teil reichen die<br />

Artikel oft sogar noch weiter in<br />

die Zukunft. So könnt Ihr Eure<br />

Ausgehvorhaben besser planen<br />

und seid mit <strong>KURT</strong> auf jeden Fall<br />

immer auf dem neuesten Stand.<br />

Bastian Till Nowak<br />

(nowak@kurt-gifhorn.de)


4<br />

5<br />

blaulicht & blitzlicht<br />

MEISTERBETRIEB<br />

WAS WIR BIETEN:<br />

QUALITÄT<br />

STEILDÄCHER • FLACHDÄCHER<br />

FASSADE • SPENGLERARBEITEN<br />

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ENERGETISCHE SANIERUNG<br />

REPARATUR & WARTUNGSARBEITEN<br />

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Tel: 0160. 2553292 • Email: dachdeckerei.js@gmx.de<br />

www.sprengel-dach.de<br />

Honky-Tonk-Festival:<br />

Sparen mit Early-Bird-Tickets<br />

<strong>KURT</strong> präsentiert die lange Nacht der Live-Musik in Gifhorns Kneipen<br />

DER AMERICAN-FOOD- UND LIFESTYLE<br />

ZIEHT NACH GIFHORN<br />

VERSCHIEDENE BURGER<br />

FRISCHE ZUTATEN<br />

AMERIKANISCH<br />

INTERPRETIERT<br />

HAUSGEMACHTE DIPS<br />

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Öffnungszeiten: Montag Ruhetag<br />

Dienstag - Freitag 10.00 - 24.00 Uhr<br />

Samstag<br />

10.00 - 02.00 Uhr<br />

Sonntag<br />

10.00 - 24.00 Uhr<br />

Küche:<br />

Täglich<br />

12.00 - 22.00 Uhr<br />

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Tel. 05371 / 13533<br />

Alter Kirchweg 2a<br />

38518 Gihorn-Neubokel<br />

21.10. Ganz Gifhorn wird zu einer riesigen<br />

Partymeile: Mit dem Honky-Tonk-Festival<br />

feiern wir am Samstag, 21. Oktober,<br />

die lange Nacht der Live-Musik – präsentiert<br />

von <strong>KURT</strong>. Und wer schnell ist und<br />

sich sein Einlassbändchen jetzt schon<br />

sichert, profitiert vom Early-Bird-Rabatt.<br />

Acht Kneipen und das Kaufhaus Schütte<br />

sind dabei: In jedem der neun Lokale tritt<br />

eine andere Band oder ein anderer Solo-<br />

Künstler auf. So wie das Quartett N.R.G. Vibes<br />

in „Unser Aller Partykeller“ mit Dancehall und<br />

Reggae oder GoGorillas im Latino mit einem<br />

90er-Mix aus Rock, Crossover und Hip Hop.<br />

Im Alt Gifhorn präsentiert die zweiköpfige<br />

Akustik-Band On The Rocks jede Menge<br />

Klassiker der Rock- und Pop-Musik, darunter<br />

Gassenhauer wie „Sweet Home Alabama“<br />

und „Mrs. Robinson“, aber auch aktuelle Titel<br />

zum Mitsingen und Mitfeiern. Im Anno<br />

Tobak hingegen präsentieren die drei adretten<br />

Herren von Wirtschaftswunder einen<br />

musikalischen Cocktail aus Swing, Beat,<br />

Rumba, Calypso und Rock‘n‘Roll. Bereits ein<br />

alter Bekannter beim Honky Tonk in Gifhorn<br />

ist Markus Funke, der Mann mit der Stimme<br />

von glasklar bis rockig sowie seiner Gitarre<br />

im Cappu. Ebenfalls mit dabei sind Granat<br />

mit Oldies, Rock, Pop, Soul, Blues und angesagten<br />

Chartsongs im Paula‘s, Jamstreet<br />

(Foto) mit Soul-, Funk- und Partyklassikern<br />

bei Schütte, Larkin mit Celtic-Power-Folk<br />

im Flax sowie im H1 unsere Lokalmatadore<br />

Creeperhead mit Asskickin-Cover-Rock.<br />

Einlass ist überall ab 19 Uhr, Beginn ist um<br />

20 Uhr. Bezahlen müsst Ihr nur an der ersten<br />

Tür des Abends – für alle weiteren Lokale<br />

habt Ihr dann ein Eintrittsbändchen. Holt Ihr<br />

es Euch an der Abendkasse, zahlt Ihr 15 Euro.<br />

Der Vorverkauf in allen teilnehmenden Lokalen<br />

startet am 25. September. Dort kosten<br />

die Tickets dann 13 Euro. Und wer es sich<br />

zwischen dem 11. und dem 23. September<br />

bei der Early-Bird-Aktion sichert, zahlt sogar<br />

nur 11 Euro. Günstiger geht‘s nicht! Aber<br />

Achtung: Diesen Sonderrabatt gibt‘s nur für<br />

200 limitierte Bändchen bei Schütte.


6<br />

7<br />

<strong>KURT</strong>s Team<br />

ist für Dich da<br />

Bundestagswahl <strong>2017</strong><br />

Bastian Till Nowak<br />

Chefredakteur<br />

und Herausgeber<br />

Ansprechpartner<br />

für Leserbriefe,<br />

Anregungen,<br />

Lob und<br />

Kritik<br />

Juliane Werthmann<br />

Mediaberaterin<br />

Ansprechpartnerin<br />

für Werbepartner,<br />

einmalige und<br />

regelmäßige<br />

Anzeigenschaltungen<br />

Telefon: 05371-9414151<br />

E-Mail: mail@kurt-gifhorn.de<br />

Dany Stephan<br />

Redaktion<br />

Ansprechpartnerin<br />

für redaktionelle<br />

Beiträge sowie<br />

Termin- und<br />

Veranstaltungsankündigungen<br />

Agentur BT Media, Magazin <strong>KURT</strong>,<br />

Steinweg 20, 38518 Gifhorn<br />

24.<strong>09</strong>. Ausreden zählen nicht: Am<br />

Sonntag, 24. September, wird der neue<br />

Deutsche Bundestag gewählt – die Stimmabgabe<br />

ist ein Recht, das sich niemand<br />

durch die Lappen gehen lassen sollte.<br />

Wer darf wählen? Rund 61,5 Millionen Menschen<br />

in ganz Deutschland sind aufgerufen,<br />

den neuen Bundestag zu wählen. Wahlberechtigt<br />

sind alle deutschen Staatsbürger, die<br />

das 18. Lebensjahr vollendet haben, seit mindestens<br />

drei Monaten in der Bundesrepublik<br />

wohnen und nicht durch Richterspruch vom<br />

Wahlrecht ausgeschlossen sind.<br />

Wer darf gewählt werden? Zur oder zum<br />

Bundestagsabgeordneten kann gewählt werden,<br />

wer am Wahltag mindestens 18 Jahre<br />

alt ist und die deutsche Staatsbürgerschaft<br />

besitzt. Wer wegen einer Straftat zu einer<br />

Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr<br />

verurteilt worden ist, verliert jedoch für fünf<br />

Jahre das Recht, gewählt zu werden.<br />

Wie wird gewählt? Jeder Wahlberechtigte<br />

hat zwei Stimmen. Mit der Erststimme wird<br />

über die direkte Entsendung eines Wahlkreisabgeordneten<br />

entschieden – gewonnen hat<br />

dabei, wer die meisten Stimmen erhält. Eine<br />

absolute Mehrheit ist nicht erforderlich. Mit<br />

der Zweitstimme kann man für die Landesliste<br />

einer Partei votieren – diese Ergebnisse<br />

Du hast die Wahl<br />

<strong>KURT</strong> stellt Euch die Direktkandidaten im Wahlkreis Gifhorn-Peine vor<br />

sind am Ende maßgebend für die Verteilung<br />

der Sitze im Bundestag auf die einzelnen<br />

Parteien. Und wer am 24. September keine<br />

Zeit oder keine Lust hat, um ins Wahllokal zu<br />

gehen, sollte rechtzeitig Briefwahl beantragen<br />

– ganz einfach im jeweiligen Rathaus.<br />

Welche Parteien stehen zur Wahl? Neben<br />

den bereits im Bundestag vertretenen Parteien<br />

CDU, SPD, Linke, Grüne und CSU (nur<br />

in Bayern wählbar) stehen noch viele weitere<br />

Parteien zur Wahl am 24. September:<br />

Die größten Chancen auf einen Neu- oder<br />

Wiedereinzug ins Parlament haben die FDP,<br />

die bei der vergangenen Wahl erstmals an<br />

der 5-Prozent-Hürde gescheitert ist, und die<br />

AfD. Von den 27 weiteren Parteien, die zur<br />

Wahl zugelassen sind, stehen nicht alle auf<br />

unseren Wahlzetteln, sondern nur jene, die<br />

auch mit einer eigenen Landesliste in Niedersachsen<br />

kandidieren: Piratenpartei, NPD,<br />

Tierschutzpartei, Freie Wähler, Marxistisch-<br />

Leninistische Partei Deutschlands (MLPD),<br />

Bündnis Grundeinkommen (BGE), Demokratie<br />

in Bewegung (DiB), Deutsche Kommunistische<br />

Partei (DKP), Deutsche Mitte (DM),<br />

Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP), Partei<br />

für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung<br />

und basisdemokratische Initiative<br />

(Die PARTEI) sowie Partei für Veränderung,<br />

Vegetarier und Veganer (V-Partei³).<br />

Welche Direktkandidaten stehen bei uns<br />

zur Wahl? Im Wahlkreis 45 Gifhorn-Peine<br />

kandidieren Ingrid Pahlmann (CDU), Hubertus<br />

Heil (SPD), Stefanie Weigand (Grüne),<br />

Klaus Brinkmann (Linke), Holger Flöge (FDP),<br />

Rupert Ostrowski (AfD), Peter Kunick (MLPD)<br />

und Klaus-Dieter Schlottmann (Bündnis C).<br />

...und wieso stellt <strong>KURT</strong> auf den folgenden<br />

Sonderseiten nicht alle Direktkandidaten<br />

und alle Parteien vor? Ganz einfach:<br />

Weil es den Platz unseres Magazins sprengen<br />

würde. Deshalb beschränken wir uns darauf,<br />

Euch die Kandidatinnen und Kandidaten jener<br />

Parteien vorzustellen, die laut aktueller<br />

Meinungsumfragen eine realistische Chance<br />

auf einen Einzug in den nächsten Bundestag<br />

haben. Sie alle haben denselben Fragenkatalog<br />

beantwortet (» Seiten 8 bis 13).


8<br />

9<br />

Ingrid Pahlmann<br />

(CDU)<br />

Hubertus Heil<br />

(SPD)<br />

Bundestagswahl <strong>2017</strong><br />

Geboren in der Stadt Gifhorn und<br />

durch Großfamilie und landwirtschaftlichen<br />

Familienbetrieb fest in Gifhorn<br />

verwurzelt, setzt sich Ingrid Pahlmann<br />

seit 2001 für unsere Heimat ein.<br />

Kommunalpolitisch als Mitglied des<br />

Stadtrates geprägt und ehrenamtlich<br />

engagiert unter anderem im Bündnis<br />

für Familie und bei den Landfrauen,<br />

vertritt sie unseren Landkreis seit<br />

2013 im Deutschen Bundestag.<br />

Hubertus Heil vertritt den Landkreis<br />

Gifhorn seit 1998 als direkt gewählter<br />

Abgeordneter im Deutschen Bundestag.<br />

Er ist verheiratet und hat zwei<br />

Kinder, er ist 44 Jahre alt und im Landkreis<br />

Peine aufgewachsen. Außerdem<br />

ist er seit Juni wieder Generalsekretär<br />

der SPD, davor war er stellvertretender<br />

Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion<br />

für Wirtschaft, Energie, Bildung<br />

und Forschung.<br />

Foto: Susi Knoll<br />

Was könnt Ihr in Berlin tun, damit<br />

Stadt und Kreis Gifhorn auch künftig<br />

attraktiv für junge Familien sind?<br />

Für mich ist das eine der großen Aufgaben der<br />

nächsten Jahre: die Stärkung unseres ländlichen<br />

Raumes, für alle Generationen. Die Menschen<br />

hier im Kreis brauchen verlässliche Strukturen,<br />

bei der medizinischen und pflegerischen<br />

Versorgung, im Bereich der Kinderbetreuung<br />

und beim Ausbau des schnellen Internets. Das<br />

Engagement der CDU in diesem Bereich muss<br />

fortgeführt werden.<br />

Große Events wie unser Altstadtfest<br />

scheinen nur noch mit großem Sicherheitsaufwand<br />

möglich zu sein. Müssen<br />

wir Einschnitte in unsere Freiheit<br />

in Kauf nehmen?<br />

Uns allen ist klar: Der Ausgleich zwischen Freiheit<br />

und Sicherheit ist sensibel, Eingriffe müssen<br />

überprüfbar und verhältnismäßig sein. Das<br />

Sicherheitsmanagement der Stadt ist im Übrigen<br />

dabei vorbildlich! Der Beitrag des Bundes<br />

sollte sich auf die Stärkung der Sicherheitskräfte<br />

fokussieren, sie brauchen mehr Personal,<br />

bessere Ausstattung und klarere Befugnisse.<br />

Unsere Region hat schon lange mit<br />

enormen Verkehrsproblemen zu kämpfen.<br />

Wie wollt Ihr diese lösen?<br />

Auch das zählt für mich zur Stärkung des ländlichen<br />

Raumes. Wir müssen den von Rot-Grün<br />

bisher behinderten Ausbau der A39 dringend<br />

voranbringen – die Mittel des Bundes stehen<br />

bereit. Auch der Ausbau der B4 zwischen<br />

Gifhorn und Braunschweig ist finanziert und<br />

muss mit Nachdruck vorangetrieben werden.<br />

Die Folgen des Klimawandels werden<br />

immer spürbarer – auch so manches<br />

Hochwasser in unserer Region könnte<br />

damit zu tun haben. Gleichzeitig steigen<br />

die USA aus dem Klimaschutzabkommen<br />

der Vereinten Nationen aus.<br />

Wie soll das alles weitergehen?<br />

Als CDU sorgen wir für Beständigkeit, wir stehen<br />

zum Klimaschutz und dem Zwei-Grad-Ziel.<br />

Für uns im ländlichen Raum ist eine dezentrale<br />

Energieversorgung durch Biogas- und Windkraftanlagen<br />

im Übrigen sehr chancenreich!<br />

Ist Euch sonst noch etwas wichtig?<br />

Zwei Dinge sind mir noch wichtig, damit unsere<br />

Region so lebenswert bleibt: Wir brauchen<br />

bezahlbaren Wohnraum und einen starken<br />

Mittelstand. Mit dem Baukindergeld wollen<br />

wir gerade Familien den Immobilienerwerb erleichtern.<br />

Und unsere Betriebe brauchen gute<br />

Rahmenbedingungen hier im ländlichen Raum,<br />

damit sie sicher wachsen können. ​<br />

Was könnt Ihr in Berlin tun, damit<br />

Stadt und Kreis Gifhorn auch künftig<br />

attraktiv für junge Familien sind?<br />

Familien müssen gut und bezahlbar leben können.<br />

Deswegen werden wir mehr bezahlbaren<br />

Wohnraum schaffen und gezielt Familien beim<br />

Erwerb von Wohneigentum unterstützen. Gerade<br />

in der Stadt und im Südkreis explodieren<br />

die Mietkosten. Gleichzeitig dürfen wir den<br />

Nordkreis nicht vergessen. Deswegen werden<br />

wir verstärkt in die Infrastruktur investieren.<br />

Große Events wie unser Altstadtfest<br />

scheinen nur noch mit großem Sicherheitsaufwand<br />

möglich zu sein. Müssen<br />

wir Einschnitte in unsere Freiheit<br />

in Kauf nehmen?<br />

Mehr Sicherheit geht leider immer zu Lasten<br />

des eigenen Freiheitsempfindens. Aber wir<br />

werden uns unsere Lebensart nicht vom Terror<br />

zerstören lassen. Das Altstadtfest hat gezeigt,<br />

dass schon kleine Sicherheitsvorkehrungen wie<br />

das Glasflaschenverbot und eine starke Polizeipräsenz<br />

ein größeres Sicherheitsgefühl schaffen.<br />

Außerdem werden wir 15.000 zusätzliche<br />

Polizisten deutschlandweit ausbilden.<br />

Unsere Region hat schon lange mit<br />

enormen Verkehrsproblemen zu kämpfen.<br />

Wie wollt Ihr diese lösen?<br />

In der letzten Wahlperiode haben wir viel erreicht:<br />

A39 und der Ausbau der B4 zwischen<br />

Braunschweig und Gifhorn stehen im Bundesverkehrswegeplan<br />

und werden nun realisiert.<br />

Außerdem haben wir die Mittel, die unsere Heimat<br />

für den öffentlichen Personennahverkehr<br />

erhält, um jährlich 25 Millionen Euro erhöht.<br />

Jetzt steht dem Stundentakt zwischen Braunschweig<br />

und Gifhorn nichts mehr im Weg.<br />

Die Folgen des Klimawandels werden<br />

immer spürbarer – auch so manches<br />

Hochwasser in unserer Region könnte<br />

damit zu tun haben. Gleichzeitig steigen<br />

die USA aus dem Klimaschutzabkommen<br />

der Vereinten Nationen aus.<br />

Wie soll das alles weitergehen?<br />

Natürlich ist der Ausstieg der USA ein herber<br />

Rückschlag. Aber: Der Rest steht hinter dem<br />

Pariser Klimaschutzabkommen. Die internationale<br />

Gemeinschaft wird sich weiter gemeinsam<br />

anstrengen, um unsere Umwelt zu retten.<br />

Denn für mich ist klar: Die Hochwasser, die wir<br />

Ende Juli erleben mussten, sind nur Vorboten<br />

von dem, was uns erwartet, wenn wir den Klimawandel<br />

nicht in den Griff bekommen.<br />

Ist Euch sonst noch etwas wichtig?<br />

Ich bitte jede Leserin und jeden Leser: Gehen<br />

Sie am 24. September wählen.


10<br />

11<br />

Holger Flöge<br />

(FDP)<br />

Stefanie Weigand<br />

(Grüne)<br />

Bundestagswahl <strong>2017</strong><br />

Holger Flöge wurde 1956 in Oldenburg<br />

geboren. Nach der Schule in Wilhelmshaven<br />

und Heidelberg (Abitur) wurde<br />

er Berufssoldat und studierte Wirtschafts-<br />

und Organisationswissenschaften.<br />

2006 schied er als Oberstleutnant<br />

freiwillig aus der Bundeswehr<br />

aus und widmet sich seitdem verschiedenen<br />

Ehrenämtern. Er ist Ortsbürgermeister<br />

von Groß Bülten und Vorsitzender<br />

des FDP-Kreisverbands Peine.<br />

Stefanie Weigand (52) ist Sozialarbeiterin<br />

beim Caritasverband in Peine<br />

in der Arbeit mit Schulverweigerern<br />

und jungen Erwachsenen, die einen<br />

Schulabschluss nachholen wollen. Sie<br />

ist verheiratet, hat vier Töchter und<br />

zwei Enkeltöchter. Bei den Grünen ist<br />

sie seit 2004, politisch aktiv ist sie<br />

„schon immer“. Hobbys: Zeit mit ihren<br />

vielen Tieren verbringen, Reiten, Fahrrad<br />

fahren, Lesen und draußen sein.<br />

Was könnt Ihr in Berlin tun, damit<br />

Stadt und Kreis Gifhorn auch künftig<br />

attraktiv für junge Familien sind?<br />

Wir Freie Demokraten wollen eine Entlastung<br />

der Bürger beim Erwerb von Wohneigentum.<br />

Wir wollen bei der Grunderwerbsteuer einen<br />

Freibetrag bis zu 500.000 Euro für natürliche<br />

Personen. Der Bund muss zudem Investitionen<br />

in die digitale und Verkehrsinfrastruktur vorantreiben.<br />

Wir wollen überall in Deutschland<br />

hochleistungsfähiges Internet durch flächendeckende<br />

Gigabit-Infrastrukturen sowohl im<br />

Festnetz als auch beim Mobilfunk.<br />

Große Events wie unser Altstadtfest<br />

scheinen nur noch mit großem Sicherheitsaufwand<br />

möglich zu sein. Müssen<br />

wir Einschnitte in unsere Freiheit<br />

in Kauf nehmen?<br />

Wir Freie Demokraten kämpfen gegen jede anlasslose<br />

Erhebung und Speicherung personenbezogener<br />

Daten – sei es aufgrund von Vorratsdatenspeicherung,<br />

Fluggastdatenerhebung<br />

oder automatischer Kennzeichenerfassung mit<br />

dauerhafter Speicherung. Denn mehr gespeicherte<br />

Daten schaffen nicht mehr Sicherheit.<br />

Unsere Region hat schon lange mit<br />

enormen Verkehrsproblemen zu kämpfen.<br />

Wie wollt Ihr diese lösen?<br />

Die Zukunft unserer Region als Wissenschaftsund<br />

Technologiestandort hängt von leistungsfähiger<br />

Infrastruktur ab. Deshalb fordern wir<br />

den Weiterbau der A39 bis Lüneburg, den<br />

sechsspurigen Ausbau bis Wolfsburg und den<br />

achtspurigen Ausbau der A2. Zudem brauchen<br />

wir im Bahnverkehr den Ausbau der Weddeler<br />

Schleife und die B4-Ortsumgehung Meine.<br />

Die Folgen des Klimawandels werden<br />

immer spürbarer – auch so manches<br />

Hochwasser in unserer Region könnte<br />

damit zu tun haben. Gleichzeitig steigen<br />

die USA aus dem Klimaschutzabkommen<br />

der Vereinten Nationen aus.<br />

Wie soll das alles weitergehen?<br />

Wir Freie Demokraten treten für eine vernünftige,<br />

international abgestimmte Politik auf Basis<br />

des Klimaschutzabkommens ein und lehnen<br />

nationale Alleingänge ab. Die USA wird über<br />

kurz oder lang zur Vernunft kommen. Darauf ist<br />

durch internationale Kontakte hinzuarbeiten.<br />

Ist Euch sonst noch etwas wichtig?<br />

Weltbeste Bildung für jeden ist ein „Mondfahrtprojekt“.<br />

So wie der einstige US-Präsident<br />

John F. Kennedy sein Land mit einer gewaltigen<br />

Kraftanstrengung auf den Mond führte, wollen<br />

wir Deutschland an die Spitze der Bildungsnationen<br />

dieser Welt zurückführen.<br />

Was könnt Ihr in Berlin tun, damit<br />

Stadt und Kreis Gifhorn auch künftig<br />

attraktiv für junge Familien sind?<br />

Wir werden dafür sorgen, dass ausreichend<br />

Betreuungsplätze für Kinder ab 0 Jahren zur<br />

Verfügung stehen. Gut ausgestattete schulische<br />

Angebote müssen von überall her gut<br />

erreichbar sein, genauso wie die Disco am<br />

Wochenende. Ohne „Taxi Mama oder Papa“.<br />

Außerdem werden wir den flächendeckenden<br />

Breitbandausbau mit Glasfaser forcieren, Stichwort<br />

Homeoffice/Arbeit 4.0.<br />

Große Events wie unser Altstadtfest<br />

scheinen nur noch mit großem Sicherheitsaufwand<br />

möglich zu sein. Müssen<br />

wir Einschnitte in unsere Freiheit<br />

in Kauf nehmen?<br />

Erhöhte Sicherheitsvorkehrungen sind leider<br />

zurzeit nötig. Wir wenden uns gegen drastische<br />

Einschnitte in die Persönlichkeitsrechte und<br />

pochen auf die Einhaltung des Datenschutzes.<br />

Unsere Polizei braucht gutes Training und gute<br />

Ausstattung, und wir wollen einen neuen Verfassungsschutz,<br />

der seinen Job macht.<br />

Unsere Region hat schon lange mit<br />

enormen Verkehrsproblemen zu kämpfen.<br />

Wie wollt Ihr diese lösen?<br />

Nicht mit dem Aus- oder Neubau von Autobahnen.<br />

Die Konzepte der Zukunft heißen<br />

E-Mobilität mit verschiedenen Antriebsmöglichkeiten,<br />

autonomes Fahren und Car-<br />

Sharing. Fahrradschnellstrecken sind ein weiterer<br />

Schritt in die richtige Richtung, genauso<br />

wie ein guter ÖPNV.<br />

Die Folgen des Klimawandels werden<br />

immer spürbarer – auch so manches<br />

Hochwasser in unserer Region könnte<br />

damit zu tun haben. Gleichzeitig steigen<br />

die USA aus dem Klimaschutzabkommen<br />

der Vereinten Nationen aus.<br />

Wie soll das alles weitergehen?<br />

Indem wir noch stärker für den Schutz des Klimas<br />

kämpfen! Wir müssen den CO2-Ausstoß<br />

massiv reduzieren, das geht nur ohne fossile<br />

Brennstoffe. Neue Technologien sind vorhanden,<br />

weitere Pläne dazu liegen in den Schubladen.<br />

Die müssen raus, gefördert und – wenn<br />

sinnvoll – umgesetzt werden. Mit einem steigenden<br />

Meeresspiegel kann man nicht verhandeln!<br />

Neben dem Klima in der Erdatmosphäre<br />

ist auch das soziale Klima in der Welt gefährdet<br />

und muss geschützt werden.<br />

Ist Euch sonst noch etwas wichtig?<br />

Demokratie, Klimaschutz, Menschenrechte! Ich<br />

will daran mitwirken, dass unsere Welt auch<br />

noch in Eurer Zukunft lebenswert ist!


12<br />

13<br />

Rupert Ostrowski<br />

(AfD)<br />

Klaus Brinkmann<br />

(Linke)<br />

Bundestagswahl <strong>2017</strong><br />

Rupert Ostrowski wurde am 13. August<br />

1958 in Braunschweig geboren.<br />

Er ist Bankfachwirt im Vorruhestand,<br />

verwitwet und hat drei Kinder. Neben<br />

der Familie und seinem Hund zählen<br />

die Pflege des eigenen Gartens, Lesen,<br />

Wandern, Segeln, Schwimmen und Fitness-Training<br />

zu seinen Hobbys. Er ist<br />

stellvertretender Vorsitzender und<br />

Wahlkampfkoordinator des AfD-Kreisverbandes<br />

Gifhorn-Peine.<br />

Klaus Brinkmann (57) ist Industriearbeiter<br />

bei VW, aktuell in der Schwerbehindertenvertretung<br />

eingesetzt. Außerdem<br />

ist er Vertrauensmann und ehrenamtlicher<br />

Referent der IG Metall,<br />

Kassenwart im Förderverein für Musik<br />

Leiferde und Vorsitzender der Partei<br />

Die Linke im Kreis Gifhorn. Hobbys:<br />

artgerechte und schlachtfreie Hühner-<br />

und Taubenhaltung, Motorradfahren<br />

mit seiner Lebensgefährtin.<br />

Was könnt Ihr in Berlin tun, damit<br />

Stadt und Kreis Gifhorn auch künftig<br />

attraktiv für junge Familien sind?<br />

Unsere Familienpolitik umsetzen. Speziell für<br />

die Region bedeutet das auch, bezahlbaren<br />

Wohnraum mit guter Infrastruktur zu schaffen.<br />

Große Events wie unser Altstadtfest<br />

scheinen nur noch mit großem Sicherheitsaufwand<br />

möglich zu sein. Müssen<br />

wir Einschnitte in unsere Freiheit<br />

in Kauf nehmen?<br />

Ja, da wir unsere Grenzen nicht mehr schützen,<br />

müssen wir einzelne Feste schützen. Maßnahmen<br />

wie Schutzzäune, Rucksackverbot und<br />

ähnliches beim Gifhorner Altstadtfest sind Einschnitte<br />

in unsere Freiheit.<br />

Unsere Region hat schon lange mit<br />

enormen Verkehrsproblemen zu kämpfen.<br />

Wie wollt Ihr diese lösen?<br />

Umsetzung der bereits beschlossenen A39 und<br />

für den Nahverkehr speziell die B4-Umgehung<br />

von Gifhorn bis nach Vordorf. Höhere Taktung<br />

von Zugverkehr und bessere Einbindung ins<br />

Verbindungsnetz des Regionalverbandes Großraum<br />

Braunschweig.<br />

Die Folgen des Klimawandels werden<br />

immer spürbarer – auch so manches<br />

Hochwasser in unserer Region könnte<br />

damit zu tun haben. Gleichzeitig steigen<br />

die USA aus dem Klimaschutzabkommen<br />

der Vereinten Nationen aus.<br />

Wie soll das alles weitergehen?<br />

Das Klima war auch früher noch nie eine Konstante<br />

(im Mittelalter wurde in England Wein<br />

angebaut, Grönland war Ackerland). Ein Großteil<br />

der Klimaveränderung dürfte auf die jeweilige<br />

Intensität der Sonneneinstrahlung zurückzuführen<br />

sein. Insoweit wäre wissenschaftlich<br />

zu belegen, inwieweit der Mensch auf das Klima<br />

aktiv einwirkt und welche konkreten Maßnahmen<br />

welche konkreten Ergebnisse bringen.<br />

Schutzmaßnahmen wie Hochwasserschutz<br />

und dergleichen sollten den jeweiligen wissenschaftlichen<br />

Zukunftsprognosen vorauseilen.<br />

Ist Euch sonst noch etwas wichtig?<br />

Wichtig ist für mich alles, was zu einer Demokratie<br />

gehört – zum Beispiel Volksabstimmungen,<br />

Trennung von Amt und Mandat, Beachtung<br />

der Gewaltenteilung (Ernennung von<br />

Richtern aufgrund Qualifikation statt Parteibuch),<br />

Gleichheit vor dem Gesetz (keine Quotenregelung<br />

und auch kein unterschiedliches<br />

Strafmaß aufgrund von Herkunft), keine Diskriminierung<br />

von AfD-Mitgliedern (Grundgesetz),<br />

keine Einschränkung der Meinungsfreiheit im<br />

Netz.<br />

Was könnt Ihr in Berlin tun, damit<br />

Stadt und Kreis Gifhorn auch künftig<br />

attraktiv für junge Familien sind?<br />

Um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist<br />

es in Deutschland schlecht bestellt. Vor allem<br />

im Westen fehlen noch massenhaft Betreuungsplätze<br />

für unter dreijährige Kinder. Die Infrastruktur<br />

für Familien, Kinder und Jugendliche<br />

muss ausgebaut werden. Eine gebührenfreie,<br />

bedarfsgerechte und qualitativ hochwertige<br />

Kinderganztagesbetreuung inklusive gesunder<br />

Essenversorgung muss aufgebaut werden. Zudem<br />

ist die rechtliche und finanzielle Grundlage<br />

für ein flächen- und bedarfsgerechtes ganztägiges<br />

Schulangebot zu schaffen. Gerade junge<br />

Familien und Alleinerziehende brauchen günstigen<br />

Wohnraum. Dazu schaffen wir die Möglichkeiten<br />

zur Spekulation mit Wohnraum ab.<br />

Große Events wie unser Altstadtfest<br />

scheinen nur noch mit großem Sicherheitsaufwand<br />

möglich zu sein. Müssen<br />

wir Einschnitte in unsere Freiheit<br />

in Kauf nehmen?<br />

Wir müssen regional keine Einschnitte in unsere<br />

Freiheit in Kauf nehmen. Dafür fordern<br />

wir eine massive personelle und materielle<br />

Stärkung der normalen Polizei der Länder zugunsten<br />

von mehr Sicherheit und besserer Erreichbarkeit.<br />

Unsere Region hat schon lange mit<br />

enormen Verkehrsproblemen zu kämpfen.<br />

Wie wollt Ihr diese lösen?<br />

Durch Unterstützung des zeitnahen Ausbaus<br />

der B4, durch die Stärkung des öffentlichen<br />

Personennahverkehrs sowie durch die Reaktivierung<br />

stillgelegter Bahnstrecken zur Schließung<br />

von Verkehrslücken.<br />

Die Folgen des Klimawandels werden<br />

immer spürbarer – auch so manches<br />

Hochwasser in unserer Region könnte<br />

damit zu tun haben. Gleichzeitig steigen<br />

die USA aus dem Klimaschutzabkommen<br />

der Vereinten Nationen aus.<br />

Wie soll das alles weitergehen?<br />

Deutschland muss seinen Beitrag dazu leisten,<br />

die weltweite Erderwärmung deutlich unter<br />

zwei Grad zu begrenzen. Wir wollen, dass die<br />

Bundesrepublik den Ausstoß von Treibhausgasen<br />

bis 2020 um 40 Prozent gegenüber dem<br />

Jahr 1990 verringert, bis 2030 um 60 Prozent.<br />

Diese Ziele müssen in einem Klimaschutzgesetz<br />

festgeschrieben werden.<br />

Ist Euch sonst noch etwas wichtig?<br />

Wichtig sind uns auch die Themen „Gute Arbeit“,<br />

die „Solidarische Gesundheitsversicherung“,<br />

in die alle (!) Erwerbstätigen einzahlen,<br />

und eine Mindestrente von 1050 Euro.


14<br />

15<br />

land & leute<br />

Blutspende-Challenge:<br />

Gutes tun und Grill-Gutscheine gewinnen<br />

15.<strong>09</strong>. Wer die meisten<br />

Spender mobilisiert,<br />

gewinnt – und zwar einen<br />

Grill-Gutschein im Wert<br />

von 300 Euro und 100 Liter<br />

Flüssiges! An der Blutspende-Challenge<br />

beim<br />

DRK-Ortsverein Gifhorn<br />

können alle Interessierten<br />

teilnehmen – und als Team<br />

gewinnen. MTV Gifhorn, SV<br />

Gifhorn, Bürgerschützenkorps,<br />

Uniformiertes Schützenkorps,<br />

Feuerwehr und<br />

THW haben sich bereits angemeldet.<br />

Das zweitstärkste<br />

Team gewinnt einen<br />

200-Euro-Grill-Gutschein, der<br />

dritte Platz wird mit einem<br />

Grill-Gutschein im Wert von<br />

100 Euro prämiert. Weitere<br />

Grillpakete werden unter<br />

allen anderen Gruppen mit<br />

wenigstens zehn Blutspendern<br />

verlost. Los geht‘s am<br />

Freitag, 15. September,<br />

um 15 Uhr in den Räumen<br />

der DRK-Bereitschaft,<br />

Im Weilandmoor 5, in<br />

Gifhorn. Firmen, Vereine<br />

und alle anderen Teams<br />

können etwas Gutes tun,<br />

indem sie jemandem etwas<br />

schenken, das wahrhaftig<br />

von Herzen kommt –<br />

wenn der- oder diejenige es<br />

am dringendsten braucht.<br />

Anmeldungen von Teams<br />

nimmt das DRK unter<br />

Tel. 05371-804690 oder<br />

per Mail an ortsverein-gf@<br />

drk-gifhorn.de entgegen.


16<br />

17<br />

land & leute<br />

Die Cardenap-Mühle hat eine lange Geschichte: Bereits im Jahr 1213 wurde erstmals eine Mühle<br />

an jener Stelle erwähnt – später wurde sie mehrfach zerstört und wieder aufgebaut.<br />

Die Sandmühle in der Gifhorner Altstadt übernahm ab 1758 das Walken – also das „stampfende Waschen“ von<br />

Leinentüchern. Die Aufnahme rechts stammt aus den 50er Jahren.<br />

Archiv: Günter Dröge/Heinz Gabriel/Hannelore Rieling<br />

28.<strong>09</strong>.+05.10. Die Gesichte der<br />

Gifhorner Mühlen hat es wahrlich in<br />

sich! Deshalb befasst sich nun auch<br />

die Gifhorner Geschichtswerkstatt damit:<br />

Birgit Meinicke berichtet über die<br />

Mühlengeschichte im Allgemeinen, das<br />

Mühlenwesen in Gifhorn im Besonderen<br />

sowie über die Arbeit des Müllers und<br />

seine soziale Stellung. Los geht‘s am<br />

Donnerstag, 28. September, um 19 Uhr<br />

im Kavalierhaus, Steinweg 3, in Gifhorn.<br />

Und weil die Nachfrage so groß ist, wird<br />

der Vortrag am Donnerstag, 5. Oktober,<br />

wiederholt. Er geht ausführlich auf die<br />

Geschichte der Cardenap-Mühle ein – und<br />

auch die anderen Gifhorner Mühlen werden<br />

vorgestellt. Begleitet werden die<br />

Vorträge zudem durch eine neue Fotoausstellung<br />

im Kavalierhaus (» Seite 53).<br />

Die Geschichte der Mühle am Cardenap war<br />

schon immer spannend – und das seit mehr<br />

als 800 Jahren: 1213 wurde erstmals eine<br />

Mühle an jener Stelle erwähnt. „Wahrscheinlich<br />

in der Hildesheimer Stiftsfehde zerstört,<br />

wurde sie ab 1520 in direkter Nachbarschaft<br />

entlang der Ise wieder aufgebaut“, so Birgit<br />

Meinicke. Ursprünglich mit zwei Wasserrädern<br />

ausgerüstet, wurden 1619 drei Räder<br />

erwähnt – „davon eines gar selten gangbar“.<br />

Seit 1669 sind die Namen der Pächter dieser<br />

herrschaftlichen Mühle durchgehend dokumentiert.<br />

1850 wurde sie privatisiert und<br />

Die großen Silos der Cardenap-Mühle prägen<br />

seit vielen, vielen Jahren Gifhorns Stadtbild.<br />

an den Müller Friedrich Mollenhauer verkauft.<br />

Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Wasserräder<br />

durch eine Turbine ersetzt: „Ein Umbau,<br />

der sich kaum gelohnt hat, denn 1907<br />

brannte die Mühle ab und wurde etwas nach<br />

Osten verlagert erneut aufgebaut“, berichtet<br />

Hobby-Historikerin Birgit Meinicke. Nach<br />

mehreren Besitzerwechseln wurde sie 1926<br />

von der Müllerfamilie Liedtke übernommen.<br />

„Unter ihrer Regie entwickelte sich die Mühle<br />

zu einer modernen Handelsmühle mit riesigem<br />

Getreidesilo, zehn Doppelwalzenstühlen<br />

und zwei modernen Plansichtern.“<br />

Mehr als 800 Jahre<br />

Mühlengeschichte(n)<br />

Gifhorns Geschichtswerkstatt beleuchtet die Historie unserer Mühlen<br />

Doch ewig sollte es nicht so weitergehen:<br />

Der Strukturwandel im Backgewerbe und die<br />

fortschreitende Konzentration auf wenige<br />

Großmühlen führte im Jahr 2003 zur Stilllegung<br />

des Betriebs. Auf dem kombinierten<br />

Mühlensystem wurden zuvor täglich 70 Tonnen<br />

Weizenmehl oder 50 Tonnen Roggenmehl<br />

gemahlen – „und bis zur Eröffnung<br />

der Müllerschule in Wittingen im Jahre 1985<br />

legten unzählige Müller-Azubis ihre Gesellenprüfung<br />

unter der Aufsicht des Prüfungsausschussvorsitzenden<br />

Wolfgang Liedtke ab“.<br />

Nach der Stilllegung bekundete das<br />

Gifhorner Mühlenmuseum Interesse, um die<br />

Mühle als Museumsmühle zu erhalten. So<br />

hätten sich Besucher einen Eindruck über<br />

einen heutigen Mühlenbetrieb verschaffen<br />

können. Doch es kam zu keiner Einigung und<br />

der größte Teil der Mühleneinrichtung wurde<br />

entfernt. Heute gibt es noch einen Mühlenladen<br />

– betrieben vom Landhandel Mundt aus<br />

Immensen in der Region Hannover. Und das<br />

Mühlengebäude wird als Warenlager genutzt.<br />

Neben der Geschichte des Kornmahlens –<br />

ab der Steinzeit – berichtet Birgit Meinicke<br />

auch von anderen Gifhorner Mühlen: etwa<br />

der Rossmühle, die in mittelalterlichen Notzeiten<br />

im Wallkeller des Schlosses durch Pferde<br />

angetrieben wurde, der Ölmühle, die von<br />

1919 bis 1938 nahe des Schillerplatzes zur<br />

Raps- und Leinölgewinnung genutzt wurde<br />

sowie der 1718 gegründeten Walkemühle<br />

und der Sandmühle in der Altstadt, die ab<br />

1758 das Walken – also das „stampfende Waschen“<br />

von Leinentüchern – übernahm. Zahlreiche<br />

Fotografien und weitere teils hunderte<br />

Jahre alte Dokumente veranschaulichen<br />

Birgit Meinickes Vorträge.<br />

<strong>KURT</strong>s Tipp: Über die Historie der Gifhorner<br />

Mühlen referiert Birgit Meinicke in der Gifhorner<br />

Geschichtswerkstatt – am Donnerstag,<br />

28. September, und am Donnerstag,<br />

5. Oktober, jeweils ab 19 Uhr im Kavalierhaus,<br />

Steinweg 3, in Gifhorn. Um Platzreservierung<br />

wird gebeten bei Karla Seisel unter<br />

Tel. 05371-627974 oder 0171-1212604.


18<br />

19<br />

Als die Reformation unser<br />

Gifhorn eroberte<br />

land & leute<br />

Neue Sonderausstellung zum Lutherjahr lockt ins Schlossmuseum<br />

„Luther war schon ein Kämpfer“, sagt<br />

Birthe Lehnberg. Die Leiterin des Historischen<br />

Museums im Gifhorner Schloss<br />

führt durch die neue Sonderausstellung<br />

zum 500. Jahrestag der Reformation – damals<br />

angestoßen von Martin Luther (1483-<br />

1546), Professor der Theologie. „Zwischen<br />

Beständigkeit und Umbruch – Die Reformation<br />

im Herzogtum Lüneburg“ heißt<br />

die Ausstellung, die noch bis November<br />

zu sehen ist. <strong>KURT</strong>s Tipp: Einfach mal hingehen<br />

– denn es gibt viel zu erfahren!<br />

- ANZEIGE -<br />

Hubertus Heil<br />

Zeit für mehr<br />

Gerechtigkeit.<br />

Mit gezieltem Blick auf Geschehnisse in<br />

unserer Region sind in der Kasematte Schriften<br />

und Exponate aus der Zeit Luthers ausgestellt.<br />

Mit seinen 95 Thesen wollte er ursprünglich<br />

einen wissenschaftlichen Disput<br />

mit seinen Mitdozenten anregen – und veränderte<br />

mit der Spaltung der Kirche nicht<br />

nur unser Gifhorn, sondern die ganze Welt.<br />

Anfang des 16. Jahrhunderts war eine Zeit<br />

des Umbruchs: Das Mittelalter war vorbei,<br />

die Renaissance hielt Einkehr, Amerika wurde<br />

entdeckt und die Welt erlangte neben<br />

unbekannten Gewürzen jede Menge neues<br />

Wissen. Missernten sorgten für Hungersnöte,<br />

die Menschen beschäftigten sich mit der Frage,<br />

was nach dem Tod passiert. Es war eine<br />

Zeit voller Ängste. Eine Zeit, in der Menschen<br />

versuchten, sich durch Wallfahrten und Ablassbriefe<br />

von ihren Sünden freizukaufen. Die<br />

Zeit war reif für Luther und seine 95 Thesen.<br />

Er glaubte, dass der Glaube selbst die Erlösung<br />

aller Sünden war. Und er erreichte mit<br />

seinen Schriften viele Anhänger. „Er hat mit<br />

dem Neuen Testament in deutscher Alltagssprache<br />

ein Buch geschaffen, das die kleinen<br />

Leute gut verstanden“, erklärt die Museumsleiterin.<br />

„Zudem bewirkte er nach und nach,<br />

das auch Mädchen unterrichtet wurden.“<br />

Zur selben Zeit regierte Heinrich der Mittlere<br />

das Herzogtum Braunschweig-Lüneburg.<br />

Mit seiner Frau Margarethe von Sachsen<br />

hatte er neben vier Töchtern die Söhne<br />

Otto, Ernst und Franz – unseren späteren<br />

Gifhorner Herzog. Margarethe war Schwester<br />

des Kurfürsten Friedrich der Weise, ein enger<br />

Freund Martin Luthers. Otto, Ernst und Franz<br />

studierten an der Universität in Wittenberg,<br />

an der Martin Luther Professor für Theologie<br />

war. „Luthers Einfluss machte sich vor allem<br />

in der späteren Regentschaft von Ernst bemerkbar“,<br />

berichtet Birthe Lehnberg. Nach<br />

schwerwiegenden politischen Fehlentscheidungen<br />

des Vaters während der Hildesheimer<br />

Stiftsfehde übergab dieser 1520 sein Amt<br />

an Otto. Später versuchte der fromme und<br />

sparsame Ernst, gemeinsam mit dem Lebemann<br />

Franz zu regieren, „was gar nicht gut<br />

gelang und Ernst letztlich zum Hauptregenten<br />

des Herzogtums machte“. Franz erhielt<br />

die Ämter Gifhorn und Fallersleben sowie das<br />

Klosteramt Isenhagen. Das Schloss Gifhorn<br />

ließ er zur Residenz ausbauen.<br />

Um etwas gegen die hohe Verschuldung<br />

des Herzogtums zu tun, verpflichtete Ernst<br />

1523 die Klöster zu einer einmaligen Geldzahlung.<br />

Später forderte er von ihnen ein Verzeichnis<br />

aller Güter und Einkünfte sowie die<br />

Hinterlegung von Kleinodien – das war völlig<br />

neu und richtete sich gegen die Rechte der<br />

Geistlichen sowie deren Selbstverwaltung.<br />

Ernst bewirkte Zweierlei: Die Schulden konnte<br />

er begleichen, die Reformation hielt Einzug.<br />

Das Herzogtum Braunschweig-Lüneburg<br />

gehörte somit zu den ersten Regionen, in de-<br />

nen sie eingeführt wurde – während der katholische<br />

Glaube nach wie vor vorherrschte.<br />

Selbst Braunschweiger nahmen 14 Kilometer<br />

Fußmarsch in Kauf, um die Predigten des<br />

Protestanten Johann Schnieten in Adenbüttel<br />

zu hören – „nur erwischen lassen durften<br />

sie sich nicht, denn das stand unter Strafe“.<br />

Gifhorns Herzog Franz gehörte mit seinem<br />

Bruder Ernst zum Bündnis der protestantischen<br />

Fürsten, die beim Reichstag in Speyer<br />

1529 die Protestation erklärten – und somit<br />

Luther unterstützten. Mit unserer Schlosskapelle<br />

schuf Franz den ersten Sakralbau Nordwestdeutschlands,<br />

der eigens für den protestantischen<br />

Glauben errichtet wurde.<br />

<strong>KURT</strong>s Tipp: Was genau in Gifhorn und im<br />

Kloster Isenhagen geschah und welche Relikte<br />

aus der Zeit der Reformation erhalten<br />

sind, erfahrt Ihr in der Sonderausstellung<br />

„Zwischen Beständigkeit und Umbruch –<br />

Die Reformation im Herzogtum Lüneburg“<br />

noch bis Sonntag, 19. November, im Historischen<br />

Museum im Schloss, Schlossplatz 1,<br />

in Gifhorn. Öffnungszeiten: dienstags bis<br />

freitags von 14 bis 17 Uhr, an Wochenenden<br />

und Feiertagen von 11 bis 17 Uhr.


20<br />

21<br />

trends & lifestyle<br />

<strong>2017</strong>/2018<br />

Kinder-Abo für Krümel – ab 4 Jahren<br />

Foto: Jörg Metzner<br />

Oma Nolte<br />

Legendäres Liederprogramm mit<br />

dem ATZE-Musiktheater<br />

So., 22. Oktober <strong>2017</strong>, 14.30 Uhr<br />

Foto: Andreas Braun<br />

Ein Fall für Freunde<br />

Tierische Kriminalgeschichte<br />

vom Bauernhof<br />

So., 3. Dezember <strong>2017</strong>, 14.30 Uhr<br />

Foto: Volker Beushausen<br />

Der kleine Wassermann<br />

Musikalisches Kinderstück nach<br />

Ottfried Preußler<br />

So., 7. Januar 2018, 14.30 Uhr<br />

Kinder-Abo für Kekse – ab 6 Jahren<br />

Foto: van Hoorne<br />

Feuerwehrmann<br />

Sam rettet den Zirkus<br />

Neues Familienmusical aus<br />

Pontypandy<br />

So., 11. Februar 2018, 14.30 Uhr<br />

Fotos: Fotodesign Andreas Braun/Van Hoorne (Theater auf Tour)/Theater für Niedersachsen/Stephan Morgenstern/Mario Hauser/Volker Beushausen<br />

Stadthalle macht jede Menge<br />

Theater für Kids<br />

Kinder-Abos und Einzelkarten zu extrem familienfreundlichen Preisen<br />

Foto: Theater Nimmerland<br />

Foto: Stephan Morgenstern<br />

Die Händlerin der Worte<br />

und der Artikelomat<br />

Ein schlaues Stück über die Welt<br />

der Wörter<br />

So., 1. Oktober <strong>2017</strong>, 14.30 & 16.30 Uhr<br />

Max und Moritz<br />

Bilderbuchgeschichte von<br />

Wilhelm Busch als Musical<br />

So., 21. Januar 2018, 14.30 & 16.30 Uhr<br />

Tickets: e 9,- (zzgl. e 1,- Verkaufs- & Ticketgebühren)<br />

Abonnement: e 29,- (für Kinder & Erwachsene)<br />

Grafik: Look//one GmbH<br />

Foto: Marco Hauser<br />

Der Abo-Verkauf erfolgt exklusiv über die Konzertkasse der Aller-Zeitung, Steinweg 73, 38518<br />

Gifhorn, Tel. 05371 / 808-136. Abos und Einzelkarten sind ab sofort erhältlich.<br />

Für Grundschulen und Kindergärten bieten wir Zusatzvorstellungen am darauffolgenden<br />

Montagmorgen an. Infos und Buchung unter Telefon 05371 / 5947-22.<br />

www.stadthalle-gifhorn.de<br />

Jim Knopf und Lukas<br />

der Lokomotivführer<br />

Nach dem Kinderbuchklassiker<br />

von Michael Ende<br />

So., 17. Dezember <strong>2017</strong>, 14.30 Uhr<br />

Aida und der<br />

magische Zaubertrank<br />

Eine verzaubernde Oper für Kinder<br />

So., 4. März 2018, 14.30 & 16.30 Uhr<br />

Feuerwehrmann Sam, Jim Knopf und Lukas<br />

der Lokomotivführer, Max und Moritz,<br />

der kleine Wassermann und viele Stars<br />

mehr erobern die Gifhorner Stadthalle.<br />

Denn der wunderschöne Kulturpalast<br />

unserer Stadt hat nicht nur etwas für<br />

die Großen zu bieten, sondern auch für<br />

die Kleinen – mit dem Kinder-Abo für Krümel<br />

gibt‘s das passende Programm für<br />

alle Entdecker ab vier Jahren und mit<br />

dem Kinder-Abo für Kekse ist auch für<br />

die schon etwas größeren Kids ab sechs<br />

Jahren bestens gesorgt. Beide Abos umfassen<br />

jeweils vier Vorstellungen in der<br />

neuen Spielzeit 2016/<strong>2017</strong> – zusammen<br />

kosten vier Shows nur 29 Euro, einzeln<br />

gibt‘s Tickets für 9 Euro. Bei solch familienfreundlichen<br />

Preisen sollten Mama<br />

und Papa nicht mehr lange überlegen!<br />

Das Kinder-Abo für Krümel ab vier Jahren<br />

startet am 22. Oktober mit Oma Nolte: Zu<br />

seinem 30-jährigen Bestehen hat das ATZE-<br />

Musiktheater Berlin sein legendäres Liederprogramm<br />

neu aufgelegt. Das Konzert<br />

richtet sich an Kinder im Vorschulalter und<br />

beinhaltet poetisch-leise Lieder ebenso wie<br />

anarchisch-wilde Songs zum Mitmachen. Am<br />

3. Dezember folgt Ein Fall für Freunde:<br />

Schauplatz ist das beschauliche Dörfchen<br />

Mullewapp. Doch die Idylle trügt, denn die<br />

dicke Freundschaft von drei besten Freunden<br />

gerät durch einen Streit in Gefahr. Und<br />

dann verschwindet Johnny Mauser auch<br />

noch spurlos. Ein Kinderkrimi als liebevoll<br />

inszeniertes Tischfigurentheater mit Musik.<br />

Weiter geht‘s im neuen Jahr am 7. Januar<br />

mit Der kleine Wassermann: Mit seinen<br />

grünen Haaren und den Schwimmhäuten »


22<br />

23<br />

trends & lifestyle<br />

Gewinnt Tickets<br />

für die Händlerin<br />

der Worte<br />

Erltrud (73) und Horst Vogel (71)<br />

mit Sandra (41), Jesper Sören (8)<br />

und Jelle Svea Stabel (5):<br />

„Wir sind früher schon immer zu den<br />

Weihnachtsmärchen gegangen, als<br />

die Kinder noch klein waren. Jetzt<br />

gehen wir mit unserer Tochter und<br />

den Enkelkindern zusammen in die<br />

Stadthalle. Die spannenden Geschichten,<br />

die Musik, die gesellschaftlich oft<br />

relevanten Themen und die zumeist<br />

sehr guten Schauspieler sind für die<br />

Kinder äußerst lehrreich. Und bei so<br />

mancher Vorstellung versteht man<br />

manche Pointe auch mal ganz anders<br />

als die Kleinen. Immer wieder schön!“<br />

Anke (43), Frank (53),<br />

Theo (9) und Lola Behling (5):<br />

„Wir finden die Kinder-Abos der<br />

Gifhorner Stadthalle total gut – und<br />

vor allem auch unkompliziert. Die<br />

Kinder bekommen gute Stücke geboten<br />

und sitzen direkt auf der Bühne<br />

auf Kissen und Kisten – und auch für<br />

die Eltern ist es unterhaltsam. Lola ist<br />

ganz begeistert. Und unser Theo freut<br />

sich immer riesig über alle Darbietungen<br />

mit Musik, da blüht er richtig<br />

auf. Ein großes Dankeschön gilt dem<br />

Stadthallen-Personal, das uns immer<br />

sehr liebevoll unterstützt. Wir können<br />

das Angebot nur weiterempfehlen.“<br />

Ismene (44), Frederik (7)<br />

und Nikolas von Ey (4):<br />

„Wir sind super dankbar, dass es solch<br />

ein Angebot in Gifhorn gibt. Es ist eine<br />

sehr nette Art den Kindern das Theater<br />

näherzubringen. Dabei fällt uns<br />

schon auf, dass die Mittel und Medien<br />

des Theaters bei den Kinder-Darbietungen<br />

noch freier als sonst genutzt<br />

werden – wenn sich das Stück zum<br />

Beispiel nicht nur direkt auf der Bühne<br />

abspielt, sondern sogar nach oben<br />

in die Höhe geht, ist das auch für die<br />

Eltern immer sehr überraschend. Und<br />

die Preise fürs Kinder-Abo sind auch<br />

extremst familienfreundlich!“<br />

01.10. Nach dem großen Erfolg von<br />

„Die Händlerin der Worte und die gestohlenen<br />

Wörter“ mit mehr als 230.000 Besuchern<br />

gibt‘s nun eine neue Story mit der<br />

quirligen, wortreichen Markthändlerin.<br />

Für Die Händlerin der Worte und der<br />

Artikelomat hat sie erneut ihren Marktstand<br />

eingepackt, um ihre Begeisterung<br />

über das Wesen der Worte und Wörter in<br />

die Welt zu tragen. Denn: Wie wir etwas<br />

dem Anderen mitteilen, ist nicht weniger<br />

von Bedeutung als der Wortschatz selbst.<br />

Der Ton macht die Musik – am Sonntag,<br />

1. Oktober, ab 14.30 Uhr und ab 16.30<br />

Uhr in der Stadthalle, Schützenplatz 2, in<br />

Gifhorn. Vorverkauf: 9 Euro.<br />

Mitmachen und Gewinnen: <strong>KURT</strong> verlost<br />

zwei Familienpakete mit jeweils vier Karten<br />

für die Vorstellung um 16.30 Uhr. Wer<br />

gewinnen möchte, sendet einfach eine<br />

Mail mit dem Betreff „Artikelomat“ sowie<br />

Name, Alter, Wohnort und Telefonnummer<br />

an kurt-gihorn@web.de! Einsendeschluss<br />

ist am 20. September. Die Gewinner<br />

werden benachrichtigt.<br />

» zwischen den Fingern erkundet er den<br />

Weiher und trifft dabei auf sonderbare Geschöpfe<br />

– ein musikalisches Kinderstück<br />

nach Otfried Preußler. Zum fulminanten<br />

Abschluss gibt‘s Feuerwehrmann Sam<br />

rettet den Zirkus am 11. Februar – präsentiert<br />

von <strong>KURT</strong> kehrt der Kinderheld zurück in<br />

die Stadthalle; selbstverständlich zusammen<br />

mit dem treuen Feuerwehrauto Jupiter, Elvis,<br />

Penny, Kommandant Steele und Norman.<br />

Im Kinder-Abo für Kekse ab sechs Jahren<br />

geht‘s los am 1. Oktober mit Die Händlerin<br />

der Worte und der Artikelomat – ebenfalls<br />

präsentiert von <strong>KURT</strong>. Es geht um Teekesselchenbegriffe,<br />

Ersatzwörter, Zungenbrecher<br />

und darum, dass es nicht nur darauf ankommt,<br />

was wir sagen. Ein schlaues Stück<br />

über die Welt der Wörter. Empfehlenswert!<br />

Am 17. Dezember folgen dann Jim Knopf<br />

und Lukas der Lokomotivführer. „Verflixt<br />

und zugenäht!“ – Wer kennt sie nicht?! Die<br />

Bühnenfassung des erfolgreichen Kinderbuchs<br />

entführt die Zuschauer in fantastische<br />

Welten, in denen nichts ist, wie es anfangs<br />

scheint. Max und Moritz, die 150 Jahre alte<br />

Bilderbuchgeschichte von Wilhelm Busch,<br />

kehrt am 21. Januar als Familien-Musical<br />

zurück. Ein Konzertpianist begleitet die beiden<br />

Lausebengel bei ihren Streichen – und<br />

anders als im Buch gibt‘s auf der Bühne ein<br />

Happy End. Zum Abschluss folgt am 4. März<br />

mit Aida und der magische Zaubertrank<br />

eine verzaubernde Oper für Kinder.<br />

<strong>KURT</strong>s Tipp: Abos und Einzelkarten gibt‘s<br />

bereits im Vorverkauf. Weitere Infos findet<br />

Ihr im Internet: www.stadthalle-gifhorn.de!<br />

Foto: Theater Nimmerland


24<br />

25<br />

Tommy und seine Crew haben renoviert:<br />

Neue Kegelbahnen im Malibu sind der Hit<br />

trends & lifestyle<br />

„Das alte Grün musste<br />

raus“, sagt Gastronom<br />

Thomas „Tommy“ Hepe<br />

über die alten Kegelbahnen<br />

im Freizeitzentrum<br />

Malibu, Sonnenweg 4-6,<br />

in Gifhorn. „Das war einfach<br />

nicht mehr zeitgemäß.“<br />

In nur einer Woche<br />

lief die Modernisierungsaktion.<br />

Mit vielen fleißigen<br />

Helfern, die bis spät in die<br />

Nacht geackert haben – und<br />

beinahe wäre der Umbau für<br />

die Katz gewesen. Nicht nur,<br />

dass der Teppichverleger erst<br />

in letzter Minute fertig wurde.<br />

Als alles fertig war, sorgte<br />

ein Wasserschaden in der<br />

Decke nach Starkregen für<br />

kurzen Kummer: „Eine Fensterdichtung<br />

im Wohnzimmer<br />

oben drüber war schuld“,<br />

erklärt Tommy. „Konnte ich<br />

aber schnell beheben. Ein<br />

kleines Loch ist jetzt noch<br />

da, die Kegelbahn bleibt<br />

aber offen.“ In dunklem<br />

Marineblau und Anthrazit<br />

erstrahlt diese nun. „Die<br />

Leute finden‘s toll – viel<br />

ruhiger und sehr gemütlich“,<br />

erzählt Tommy von<br />

der Resonanz seiner Gäste.<br />

„Und die Bahnen laufen<br />

super.“ Auch andere Kleinigkeiten<br />

wurden in der Woche<br />

im Malibu geschafft: Die Außenreklame<br />

wurde gereinigt<br />

und unten im Thekenbereich<br />

liegt nun neuer Klickvinyl.<br />

Danica ist jetzt Chefin der<br />

Wellness Sauna<br />

Die 33-Jährige war bisher angestellte Geschäftsführerin, nun ist sie<br />

Inhaberin der Wohlfühloase in direkter Nähe zu Gifhorns Bahnhof<br />

„Ich traue es mir zu!“ Danica Scheller (33)<br />

ist neue Inhaberin der Wellness Sauna –<br />

Gifhorns Wohlfühloase in der Nordhoffstraße<br />

3, nicht weit vom Bahnhof Gifhorn.<br />

Seit zehn Jahren kennt sie den Laden<br />

in- und auswendig – nun endlich kann sie<br />

die Saunalandschaft ihr Eigen nennen.<br />

Zur Wellness Sauna kam die damals 23-Jährige<br />

eher aus der Not heraus. „Ich brauchte<br />

einen Job, also begann ich in der Küche<br />

auszuhelfen“, erklärt Danica. „Mit den Jahren<br />

habe ich mich dann hochgearbeitet.“<br />

Zuletzt arbeitete sie bereits als angestellte<br />

Geschäftsführerin in der Sauna. Und nun hat<br />

sich endlich der große Traum erfüllt: „Jetzt<br />

habe ich die Gewissheit für mich zu arbeiten.<br />

Ich muss meine Angestellten und alles andere<br />

bezahlen – mein Laden und mein Risiko.“<br />

Rund 1600 Quadratmeter Saunavergnügen<br />

bietet der Komplex am südlichen Rand unserer<br />

Stadt: Ob besondere Wärme in der Lehmsauna,<br />

tiefe Entspannung in der Farblichtsauna,<br />

die weiche und angenehme Atmosphäre<br />

der Kelosauna oder die wohl bekannteste<br />

aller Schwitzhütten, die finnische Sauna – für<br />

jeden Geschmack ist etwas dabei. Dampfbad<br />

und Turmsauna komplettieren das Programm.<br />

Und für erfrischende Abwechslung<br />

sorgen im Sommer der Pool und in den kühleren<br />

Monaten ein von Steinen umsäumtes<br />

Becken im Innenbereich – aber Vorsicht, es<br />

ist wirklich kalt! Auch Massagen und Beauty-<br />

Anwendungen gehören zum Angebot, ebenso<br />

die täglisch frische Küche im Bistro.<br />

Danica möchte es in ihrer neuen Position<br />

vorerst langsam angehen lassen: „Ich möchte<br />

keine Schulden machen, aber gut davon<br />

leben können“, betont sie. „Wenn es sich ergibt,<br />

werde ich auch investieren.“


26<br />

27<br />

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Be Active: Sarah Lehrach<br />

macht Euch fit und gesund<br />

trends & lifestyle<br />

Heidenspaß:<br />

Mittelalter-Spektakel am Tankumsee<br />

Rückenschule, Babygymnastik,<br />

Massagen, Pilates,<br />

Mamafit, Beratung zu Ernährung<br />

und Businesshealth<br />

– das alles und mehr bietet<br />

Sarah Lehrach in ihrer Praxis<br />

Be Active, Steinweg 64, in<br />

Gifhorn an. Die gelernte Physiotherapeutin<br />

legt großen<br />

Sarah Lehrach<br />

Wert auf persönliche Beratung. „Ich nehme<br />

mir Zeit für meine Kunden“, betont sie.<br />

Ihr Programm beruht nicht nur auf der<br />

fachlich fundierten Ausbildung, sondern<br />

auch auf jahrelang gesammeltem Wissen,<br />

das sie einst entwickelte, als sie selbst Probleme<br />

mit der Schulter hatte. „Damals habe<br />

ich 30 Kilo zugenommen. Das wollte ich unbedingt<br />

ändern“, verrät die Physiotherapeutin.<br />

Ihr spezielles Fitnessprogramm und die<br />

Ernährungsumstellung zeigten bald Früchte.<br />

Seit rund einem Jahr gibt es nun schon<br />

ihre Praxis in der Gifhorner Innenstadt. Sogar<br />

eine Freundin konnte sie von ihrer Meinung<br />

(„Mit 50 Jahren nimmt man doch nicht mehr<br />

so leicht ab!“) abbringen. „Das ist eine Lüge“,<br />

sagt Sarah aus Überzeugung. „Es kommt nur<br />

auf die richtige Weise an, dann kann es jeder<br />

schaffen.“ Auch die Babykurse führt sie mit<br />

Herz: „Ich fertige extra für jedes Kind ein eigenes<br />

Fotobuch mit Massageanleitung an.“<br />

<strong>KURT</strong>s Tipp: Neugierige kommen zum Tag<br />

der offenen Tür bei Be Active, Steinweg 64,<br />

in Gifhorn am Samstag, 21. Oktober, ab 10.30<br />

Uhr. Es gibt sogar kleine Preise zu gewinnen.<br />

16.-17.<strong>09</strong>. Schmiedemeister,<br />

Töpfer, Instrumentenbauer,<br />

Lederer, Hutmacher,<br />

Korbflechter, Schnitzer,<br />

Maler, Musiker, Theaterleute<br />

und Feuerartisten: Eine<br />

Stadt wie im Mittelalter wird<br />

am Samstag und Sonntag,<br />

16. und 17. September, am<br />

Tankumsee bei Isenbüttel<br />

entstehen. Zusammen mit<br />

Tankumsee-Geschäftsführer<br />

Burkhard Roozinski präsentieren<br />

die Veranstalter<br />

Ulrike und Olaf Schulz das<br />

mittelalterliche Seespektakel<br />

zum zweiten Mal und versichern:<br />

„Es wird noch größer,<br />

schöner und spektakulärer.“<br />

500 Mitwirkende sorgen<br />

für zwei erlebnisreiche<br />

Tage; darunter das Gaukler-<br />

Duo Schönstark, das Duo<br />

Pessulantus und das Wandertheater<br />

Mani Arena. Das<br />

Stelzentheater Federgeist<br />

führt „durchgeknallt durch<br />

den Elfenwald“, außerdem<br />

können die Kids Märchen lauschen,<br />

Armbrust und Bogen<br />

schießen, am Ritterturnier<br />

teilnehmen und eine Runde<br />

auf dem Karussell drehen.<br />

Auf mittelalterlichen Instrumenten<br />

sorgen die Bands<br />

Pestilenzia und Heidenlärm<br />

am Samstagabend für Stimmung,<br />

danach folgt eine<br />

Feuershow mit Luna. Mit<br />

mittelalterlichen Köstlichkeiten<br />

ist auch für das leibliche<br />

Wohl gesorgt. Das Seespektakel<br />

steigt am Samstag von<br />

11 bis 23 Uhr, am Sonntag<br />

von 10 bis 19 Uhr. Eintritt:<br />

10 Euro. Kinder bis 12 Jahre<br />

kommen kostenfrei rein.<br />

Quad-Rennen und mehr im Offroadpark<br />

16.-17.<strong>09</strong>. Ein<br />

Quadrennen der besonderen<br />

Art und einiges<br />

mehr steigen im Offroadpark<br />

Südheide, Celler<br />

Straße 36, bei Wesendorf.<br />

Zum siebten Geburtstag<br />

gibt‘s gleich zwei tolle<br />

Termine: Am Samstag,<br />

16. September, findet ab<br />

13 Uhr das legendäre Quad-<br />

Rennen Die 4,2 Stunden<br />

von Wesendorf statt, zu<br />

dem Quads bis maximal 50<br />

Kubikzentimeter Hubraum<br />

zugelassen sind und die Fahrer<br />

mindestens sechs Jahre<br />

alt sein müssen. Wer am<br />

Ende die meisten Runden<br />

auf seinem Konto hat, steht<br />

um 18 Uhr auf dem Siegertreppchen.<br />

Weiter geht‘s am Sonntag,<br />

17. September, mit der<br />

Geburtstagsparty: Quad-<br />

Spaß für jedermann ist<br />

von 9 bis 13 Uhr angesagt,<br />

auch Privatwagen<br />

dürfen dann auf die Strecke.<br />

Ab 14 Uhr gehört<br />

der Parcours den Enduround<br />

Motocrossern. Kinder<br />

können den ganzen Tag<br />

fahren und auch die Kinderquadvermietung<br />

hat den<br />

gesamten Tag lang geöffnet.<br />

Tageskarte: 10 Euro pro<br />

Fahrzeug. Zuschauer zahlen<br />

an beiden Tagen keinen Eintritt,<br />

für das leibliche Wohl ist<br />

gesorgt. Weitere Infos: www.<br />

offroadpark-südheide.de.


28<br />

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29<br />

Wohndesign<br />

trends & lifestyle<br />

Küchenwelten<br />

Schranksysteme<br />

Raum- & Schiebetüren<br />

MEINE KÜCHE | MEINE RÄUME<br />

verwirklicht Träume<br />

Homestory: Bärbel aus Gifhorn öffnet ihre Türen und zeigt, wie<br />

aus einer „kleinen Bude“ ein großes Raumwunder werden kann<br />

IHR FACHGESCHÄFT FÜR<br />

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EinrichtungsKonzepte individuell nach Maß.<br />

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Wir bieten für alle Räume alle Maße, Dekore, Lacke<br />

und umfassendes Zubehör. Mehr Infos auf meinekueche.com<br />

Platzsparend, praktisch und vollkommen<br />

individuell: Bärbel lebt ihren Traum – zu<br />

Hause, in ihren eigenen vier Wänden in<br />

Gifhorn. Stephan Kapp, Bernd Schöning<br />

und ihr Team vom EinrichtungsKonzept-<br />

Haus MEINE KÜCHE | MEINE RÄUME ließen<br />

diesen Traum zur Wirklichkeit werden.<br />

Der Traum: Jeder Quadratmeter kostet – also<br />

sollte man auch jeden Quadratmeter nutzen:<br />

„Gerade für kleine Wohnungen braucht man<br />

deshalb gute Lösungen“, sagt Bärbel. Sie hat<br />

sich von einer 100-Quadratmeter-Wohnung<br />

auf 60 Quadratmeter verkleinert. Dank Stephan,<br />

Bernd und ihrem Team von MEINE<br />

KÜCHE | MEINE RÄUME braucht sie dort auf<br />

nichts zu verzichten und bekommt alles bestens<br />

unter. Stauraum heißt die Zauberformel:<br />

Die Schränke gehen direkt bis unter die<br />

Decke, alle Möbel sind aufs Maß gefertigt.<br />

„Wichtig sind klare Linien – und dass am Ende<br />

keine Staubfängerecken bleiben“, erklärt Stephan.<br />

Gearbeitet wird mit jeder Menge Glas<br />

und vielen Spiegeln auf den Oberflächen – so<br />

wird selbst die kleinste Bude zum prachtvollen<br />

Palast. Und das ohne Aufpreis: „Es gibt<br />

keine Sondermaße, die deshalb anders als die<br />

Standardmaße teurer wären.“ Schließlich ist<br />

ja auch keine Wohnung nach Standardmaß<br />

gebaut: „Das freie Maß ist unser Standard!“<br />

Die Macher: Acht Leute arbeiten in dem<br />

EinrichtungsKonzeptHaus: Montage, Büro,<br />

Sachbearbeitung und Co. Stephan Kapp und<br />

Bernd Schöning begleiten ihre Kunden von<br />

A bis Z – keiner kauft bei ihnen die Katze im<br />

Sack: „Wir planen die Einrichtung, visualisieren<br />

sie realistisch mit Hilfe von Fotografien<br />

und 3-D-Grafiken, beraten ausgiebig, »


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31<br />

trends & lifestyle<br />

» messen aus, bestellen bei ausgewählten<br />

Lieferanten und sind auch bei der Abnahme<br />

des Kunden dabei.“ Sogar komplette Umbauten<br />

werden organisiert: „Auf Wunsch reißen<br />

wir Wände raus, ziehen neue ein, kümmern<br />

uns um statische Berechnungen, besorgen<br />

Elektriker und mehr – und bei all dem übernehmen<br />

wir die Regie.“ So bekommen die<br />

Kunden am Ende genau das, was sie sich gewünscht<br />

haben – stressfrei und zuverlässig.<br />

Die Küche: Der erste Blick in Bärbels neuer<br />

Küche fällt sofort auf die große Einbauwand<br />

mit vier Geräten: Backofen, Dampfgarer, Mikrowelle<br />

und Kaffeemaschine sind im Quadrat<br />

angeordnet – man denkt fast, man wäre<br />

im Studio einer TV-Koch-Show. „Essen ist<br />

ein Lebensgefühl und ich lege großen Wert<br />

darauf“, erklärt die Gifhornerin. „Die große<br />

Kochinsel in der Mitte war mir besonders<br />

wichtig.“ Bernd, Stephan und ihr gemeinsames<br />

Team von MEINE KÜCHE | MEINE RÄUME<br />

schafften es, diese trotz der insgesamt nur<br />

60 Quadratmeter großen Wohnung perfekt<br />

Fotos: Anja Selzer-Gassmann | Dekoration: Anke Achilles-Reimann | Idee und Konzept: Maren Steffen-Memler<br />

zu integrieren. In den riesigen Schubladen<br />

findet sich alles, was Bärbel braucht: Besteck,<br />

Töpfe und Pfannen sind dort genauso verstaut<br />

wie Backzutaten und Reinigungsmittel.<br />

Selbstverständlich gibt es auch einen Platz<br />

für den Hausmüll. Und für die Verwaltung ihres<br />

Haushalts und ihrer privaten Unterlagen<br />

hat sich Bärbel eine „Büro-Schublade“ eingerichtet<br />

– so spart sie sich den Schreibtisch zu<br />

Hause und hat immer alles griffbereit.<br />

Auf der Induktions-Kochstelle – übrigens<br />

ein günstiges Ausstellungsstück – bereitet<br />

Bärbel ihre Speisen zu. „Und selbst das sonst<br />

lästige Einräumen der Spülmaschine macht<br />

Spaß, weil sie innen blau leuchtet“, lacht die<br />

glückliche Eigentümerin. Und das Allerbeste:<br />

Die Glasplatte auf der Kücheninsel verleiht<br />

der gesamten Wohnung nicht nur einen edlen<br />

Glanz, „sie ist auch unkaputtbar“.<br />

Der Wohnbereich: Ein separates Wohnzimmer<br />

hat Bärbel nicht – „alles hat sich um die<br />

Küche herum entwickelt“. Mit den grünen<br />

Stühlen als Blickfang am Esstisch hat sie Mut<br />

bewiesen und ist von ihrer sonst gewählten<br />

betonten Schlichtheit abgewichen. „Eigentlich<br />

trau ich mich so etwas nicht und habe<br />

mich deshalb fast immer für grau und weiß<br />

entschieden.“ Doch Stephan wusste sofort,<br />

dass die apfelgrünen Sitzflächen dem Raum<br />

den letzten Schliff verpassen würden – und<br />

konnte Bärbel letztlich überzeugen: „Ich<br />

habe mich einfach auf seine Worte verlassen<br />

und wurde alles andere als enttäuscht.“<br />

Der Flur: Von der Wohnküche geht’s durch<br />

den Flur zu den anderen Räumen – doch wer<br />

nur schnell durchhuscht, verpasst so manches<br />

Highlight: Die Waschmaschine hätte in<br />

der 60-Quadratmeter-Wohnung weder Platz<br />

in der Wohnküche noch im Badezimmer gefunden.<br />

Stephan und Bernd haben sie clever<br />

im Flur versteckt – hinter einer Schiebetür,<br />

unauffällig im eigens dafür gefertigten<br />

Schrank. Die verglaste Garderobe lässt den<br />

schmalen Flur größer wirken. Und vorm Sicherungskasten,<br />

den man doch ohnehin nur<br />

selten braucht, ist ein Schuhschrank: „Da<br />

passen schon so einige hinein“, lacht Bärbel.<br />

Das Bad: Der Spiegelschrank bietet reichlich<br />

Platz für alles, was man beziehungsweise<br />

Frau so braucht. Und obwohl das Bad nur<br />

ein kleines Fenster hat, wirkt es so, als würde<br />

jede Menge Tageslicht hereinscheinen. Der<br />

indirekten Beleuchtung sei Dank. Glas- und<br />

Spiegelflächen sorgen zudem dafür, dass<br />

man sich alles andere als eingesperrt fühlt.<br />

„Man kann direkt davor stehen und hat doch<br />

nicht das Gefühl, man würde direkt vor einer<br />

Wand duschen“, erklärt Bärbel. Man fühle<br />

sich weder eingeengt noch eingequetscht –<br />

„gefühlt hat man jede Menge Platz“.<br />

Das Schlafzimmer: Die Stereoanlage ist genauso<br />

platzsparend verstaut, wie es die zum<br />

Fernseher gehörenden Geräte sind: „Nirgends<br />

gibt es lästigen Kabelsalat“, freut sich<br />

Bärbel. Herzstück ist natürlich das aufs Maß<br />

gefertigte Bett. Der genauso maßgefertigte<br />

Schrank mit seinen Schiebetüren bietet viel<br />

Platz für Kleidung – er erstreckt sich über die<br />

komplette Breite des Raumes, passgenau bis<br />

zur Decke. Und das große Sideboard vor den<br />

Fenstern bietet weiteren Stauraum. Natürlich<br />

wurde es millimetergenau eingebaut, so dass<br />

es direkt an der Fensterbank abschließt. Wollmäuse<br />

haben auch hier keine Chance.<br />

Das Ergebnis: „Es hat alles seinen idealen<br />

Platz und ist brillant verstaut“, freut sich Bärbel.<br />

Ohne Stephan Kapp, Bernd Schöning und<br />

ihr Team von MEINE KÜCHE | MEINE RÄUME<br />

wäre das in der 60-Quadratmeter-Wohnung<br />

jedoch schwierig geworden: „Immer, wenn<br />

ich selbst nicht weiterwusste, hatten sie die<br />

passende Idee“, schwärmt die Gifhornerin.<br />

„Ich habe so gute Erfahrungen gemacht,<br />

dass ich inzwischen vollstes Vertrauen zu<br />

Bernd und Stephan habe“, berichtet Bärbel.<br />

So sei es auch mit den Lampen gelaufen, die<br />

dank der Farbe im Inneren ihrer Schirme goldenes<br />

Licht auf den großen Esstisch werfen:<br />

wohlig-warm zu jeder Tages- und Jahreszeit.<br />

„Ich war mal wieder skeptisch“, erinnert sie<br />

sich. Doch dann habe sie beide einfach machen<br />

lassen: „Wenn Ihr sagt, dass es das Richtige<br />

ist – dann macht.“ Und es war richtig!<br />

<strong>KURT</strong>s Tipp: MEINE KÜCHE | MEINE RÄUME,<br />

Am Marktplatz 1, in Meine hat werktags von<br />

9 bis 18 Uhr geöffnet, samstags von 9 bis 13<br />

Uhr. Weitere Infos: www.meinekueche.com!


32<br />

33<br />

bummel & rummel<br />

Weltkindertag mit<br />

Kartbahn, Shows, Experimenten und mehr<br />

20.<strong>09</strong>. Fröhlichkeit<br />

und Kinderlachen sind<br />

garantiert: Der Weltkindertag<br />

am Mittwoch,<br />

20. September, wird im<br />

und am Freizeit- und<br />

Bildungszentrum Grille,<br />

Ludwig-Jahn-Straße 12, in<br />

Gifhorn groß gefeiert.<br />

Von 15 bis 18 Uhr gibt<br />

es Bühnenshows mehrerer<br />

Chöre und der Tanzschule<br />

Berger, eine Kartbahn vom<br />

Automobilclub Gifhorn, Kletterturm,<br />

Hüpfburg und<br />

vieles mehr. Die Fritz-<br />

Reuter-Realschule beteiligt<br />

sich mit kleinen chemischen<br />

Experimenten,<br />

Trampolin-Shows, Dosenwerfen,<br />

Turnlandschaft<br />

und Darts. Gegen den<br />

Hunger gibt‘s Stockbrot, Zuckerwatte,<br />

Bratwurst, Waffeln<br />

– und dazu Cocktails.<br />

Kinderflohmarkt<br />

in der Stadthalle<br />

15.10. Strampelanzüge und Kinderbekleidung<br />

in allen Größen wechseln ihre Besitzer<br />

– genauso Bücher, Spiele und mehr:<br />

Beim großen Kinderflohmarkt am Sonntag,<br />

15. Oktober, in der Stadthalle, Schützenplatz<br />

2, in Gifhorn gibt es wohl nichts, was<br />

es nicht gibt. Gestöbert werden kann von<br />

9.30 bis 13.30 Uhr. Eintritt: 2 Euro.<br />

Shopping-Sonntag in<br />

Gifhorns Innenstadt<br />

01.10. Zum Shopping-Sonntag der City-<br />

Gemeinschaft Gifhorn (CGG) öffnen die<br />

Geschäfte in unserer Fußgängerzone am<br />

Sonntag, 1. Oktober, von 13 bis 18 Uhr ihre<br />

Türen. Live-Musik in der Innenstadt sorgt<br />

für jede Menge Stimmung – und auch für<br />

die Kleinsten wird wieder ein kunterbuntes<br />

Programm mit jeder Menge Spaß geboten.<br />

Der Schlossherr zeigt seinen Rosengarten<br />

masha.hassan@stadthalle-gifhorn.de<br />

Tel. 0 53 71 / 59 47 21<br />

www.stadthalle-gifhorn.de<br />

STADTHALLE<br />

GIFHORN<br />

17.<strong>09</strong>. Gifhorns Landrat<br />

Dr. Andreas Ebel öffnet<br />

am Sonntag, 17. September,<br />

die Pforten des<br />

Gifhorner Schlosses samt<br />

des völlig neu gestalteten<br />

Rosengartens – und lädt<br />

alle Bürgerinnen und Bürger<br />

herzlich zum Tag der<br />

offenen Tür ein.<br />

Kultur- und Landschaftsführerinnen<br />

bieten von 13<br />

Foto: Rüdiger Rodloff<br />

bis 17 Uhr im 30-Minuten-<br />

Takt kostenfreie Rundgänge<br />

an: Etwa eine Dreiviertelstunde<br />

dauert die Tour durch<br />

den malerischen Rosengarten,<br />

den „gute Stube“<br />

genannten Rittersaal, den<br />

alten Versorgungsgang<br />

der ehemaligen Festung,<br />

das Turmzimmer mit seinem<br />

imposanten Kreuzrippengewölbe<br />

sowie das<br />

Büro des Landrates und die<br />

alte Arrestzelle der damaligen<br />

Justizvollzugsanstalt.


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35<br />

Waffeln nach<br />

Herzenslust<br />

Waffelei<br />

im Hof<br />

bummel & rummel<br />

Leiferts neue Waffelei im Hof<br />

kommt in Gifhorn bestens an<br />

WAFFELN . EIS . KAFFEE<br />

Erst wenige Wochen hat der jüngste Zuwachs<br />

der Leifert-Familie geöffnet – und<br />

ist schon jetzt kaum noch wegzudenken.<br />

Die Eröffnung der Waffelei im Hof in der<br />

Steinweg-Passage am Altstadtfest-Wochenende<br />

war ein voller Erfolg: „Drei Tage<br />

haben wir Vollgas gegeben und hatten<br />

einen super Start!“, freut sich Nils Leifert.<br />

Mit süßen Verlockungen – heiß und<br />

kalt – hofft er auch weiterhin auf nette<br />

Kundschaft in gemütlichem Ambiente.<br />

Waffeln nach Herzenslust schmausen:<br />

Dienstag bis Samstag von 11 bis 18 Uhr ist<br />

das Team der Waffelei im Hof für seine Gäste<br />

da. Getreu Leiferts Motto „Deine Wahl.<br />

Deine Entscheidung. Ganz wie du willst...“<br />

kann nicht nur zwischen den drei Waffelsorten<br />

Klassik, Schoko und Stracciatella gewählt<br />

werden – sondern auch die Toppings können<br />

frei nach Lust und Laune zusammengestellt<br />

werden. Je nach Jahreszeit werden<br />

verschiedene frische Früchte angeboten:<br />

Johannisbeeren, Weintrauben, Himbeeren,<br />

Stachelbeeren, Erdbeeren und mehr. Außerdem<br />

gehören Oreo-Keksbruch, Schokoladenstückchen<br />

der Marke Kinder Schokolade und<br />

weiße Schokolade zum Angebot, genauso<br />

wie Karamell- und Schokosauce.<br />

Wer die Mischung aus Kalt und Heiß besonders<br />

gern mag, kann zu seiner Waffel noch<br />

ein köstliches Eis der Marke Gelati wählen.<br />

Für jeden eben ganz individuell und einzigartig.<br />

Auch leckeres Softeis gehört zum Repertoire.<br />

Frisch zubereitete Smoothies und die<br />

Kaffeespezialitäten löschen zudem nicht nur<br />

den Durst, sie sorgen für die kleine Auszeit<br />

vom Alltag und den gewissen Moment.<br />

Drinnen wie draußen im Hof kann an einem<br />

der gemütlichen Plätze die Lieblingswaffel<br />

oder auch nur ein Getränk genossen werden<br />

– und wer es gerade eilig hat, bekommt das<br />

Ganze natürlich auch „to go“.<br />

<strong>KURT</strong>s Tipp: Die Waffelei im Hof, Steinweg 64<br />

(Steinweg-Passage), in Gifhorn hat dienstags<br />

bis samstags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.<br />

Mit der neuen Persönlichen Kundenkarte<br />

ist Leifert ein besonderer Clou gelungen: Alle<br />

Stempel-Aktionen werden seit dem 1. August<br />

automatisch auf der Karte gespeichert<br />

und das funktioniert sofort gegen eine einmalige<br />

Aktivierungsgebühr von nur 1 Euro –<br />

ohne Anmeldung. Doch nicht nur damit lockt<br />

die Konditorei und Bäckerei: Tolle Vergünstigungen<br />

und Coupons warten auf jeden<br />

Kunden, der eine Kundenkarte besitzt. Nach<br />

zehn gekauften Broten oder Kaffees erhält<br />

jeder ein Brot oder Heißgetränk gratis – dabei<br />

wählt die Kasse automatisch das Produkt<br />

aus, mit dem der Kunde am meisten spart.<br />

Wer sich zudem auch noch online registriert<br />

und die App auf seinem Smartphone installiert,<br />

hat immer und überall sein persönliches<br />

Punktekonto im Blick. Doch nicht nur das:<br />

Die neue Kundenkarte ist für registrierte<br />

Kunden aufladbar! Einfach Guthaben bar<br />

in einer der Filialen oder über den Online-<br />

Bezahldienst Paypal auf die Karte laden und<br />

bargeldlos bezahlen – bequem,<br />

schnell und einfach.<br />

Der Kunde entscheidet beim<br />

nächsten Einkauf, ob er sein<br />

Guthaben einlösen möchte.<br />

Gesammelte Brotchips verlieren vorerst<br />

keineswegs ihren Wert: Bis einschließlich<br />

30. November können sie in einer der Filialen<br />

abgegeben werden und werden dann<br />

vor Ort auf die Kundenkarte übertragen –<br />

erst danach verlieren sie ihren Wert. Für<br />

ein gekauftes Brot gibt es ab sofort zwei<br />

Neue<br />

Kundenkarte<br />

digitale Stempel, für ein halbes Brot einen<br />

Stempel. Für acht gesammelte Brotchips<br />

erhalten Kunden im Tausch nun also<br />

16 Stempel. Der aktuelle Stempelstand<br />

kann jederzeit dem Kassenbon entnommen<br />

werden. Auch angefangene<br />

Kaffeekarten müssen nicht<br />

gleich entsorgt werden:<br />

„Sie werden so lange abgestempelt,<br />

bis sie voll sind. Ab<br />

dem 1. November werden allerdings keine<br />

neuen Kaffeekarten mehr herausgegeben“,<br />

erklärt Andreas Lüdtke. Dann werden die<br />

Kaffeestempel nur noch über die Kundenkarte<br />

gesammelt. Außerdem wird gerade<br />

noch eine neue Internetseite für die Kundenkarte<br />

aufgebaut.


ewertungen<br />

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und freuen uns auf die nächsten<br />

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mit der Eröffnung seines KFZ-Meisterbetriebs<br />

am 1. Oktober 1997. Und da Sicherheit<br />

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KFZ-Meister seinen Kunden bei besonders<br />

kniffligen Fällen gerne persönlich zur Verfügung<br />

steht. Sein Reparaturspektrum ist<br />

sehr breit und umfasst neben Wartungen<br />

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Glückwunsch<br />

zum Betriebsjubiläum<br />

wünschen Sebastian Notbom und Team<br />

38518 Gifhorn<br />

Winkeler Straße 19<br />

www.notbom.de<br />

Malerarbeiten<br />

Fassadengestaltung<br />

Vollwärmeschutz<br />

Fußbodenbeläge<br />

Wir gratulieren<br />

zum Jubiläum!<br />

lippick-ihr-maler@t-online.de<br />

Telefon 05371 59393<br />

Telefax 05371 15678<br />

E-Mail: info@notbom.de<br />

» Vorbereitungen für Haupt- und Abgasuntersuchungen<br />

des TÜV erfolgen ebenfalls direkt<br />

vor Ort – so wie im Anschluss auch die<br />

Untersuchungen selbst. Termine dafür gibt‘s<br />

täglich nach Vereinbarung.<br />

Dass sämtliche Reparaturen und andere<br />

Leistungen für alle gängigen Fahrzeugmarken<br />

angeboten werden können, ist nur durch<br />

die hohe Qualifikation und ständige Fort- und<br />

Weiterbildung von Pingels Mitarbeitern möglich.<br />

Deshalb stellt er ihnen ein ausgereiftes<br />

Schulungskonzept zur Verfügung.<br />

Aber auch seine Kunden hält er stets auf<br />

dem Laufenden – und bietet dafür ständig<br />

Informationen zu aktuellen Themen und<br />

Trends sowie saisonale Angebote an.<br />

So werden Pingels Kunden objektiv – weil<br />

unabhängig von Vertragshändlern – etwa bei<br />

der Wahl der besten Reifen beraten: Ganz<br />

individuell nach Fahrzeug, Fahrverhalten<br />

und Witterung. Und nach dem Wechsel von<br />

Sommer- auf Winterreifen oder umgekehrt<br />

können die Pneus dort auch gleich fachgerecht<br />

eingelagert werden, bis sie wieder zum<br />

Einsatz kommen.<br />

Sogar Gebraucht- und Jahreswagen finden<br />

sich in Stefan Pingels Angebot, der sich übrigens<br />

nicht nur für seinen Betrieb engagiert,<br />

sondern auch Obermeister der KFZ-Innung in<br />

der Gifhorner Kreishandwerkerschaft ist.<br />

<strong>KURT</strong>s Tipp: Geöffnet hat der KFZ-Meisterbetrieb<br />

Pingel, Adam-Riese-Straße 6, in Gifhorn<br />

montags bis donnerstags von 7.30 bis 17.15<br />

Uhr und freitags von 7.30 bis 15 Uhr sowie<br />

samstags nach Vereinbarung. Termine und<br />

weitere Infos unter Tel. 05371-14727 oder<br />

per E-Mail an info@pingel-kfz.de!<br />

23.<strong>09</strong>. Die Gifhorner<br />

Feuerwehr löscht, rettet,<br />

schützt – und musiziert! Zum<br />

50. Geburtstag lädt der Musikzug<br />

unserer Lebensretter<br />

zum Jubiläumskonzert ein –<br />

am Samstag, 23. September,<br />

ab 18 Uhr in der Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, in Gifhorn.<br />

Der Eintritt kostet 10 Euro.<br />

Die 24 Mitglieder zwischen<br />

18 und 80 Jahren unter der<br />

Leitung von Peter Bönisch<br />

spielen traditionelle und<br />

moderne Stücke – eben aus<br />

50 Jahren. Zudem wird eine<br />

Chronik in Wort und Bild präsentiert.<br />

Denn die Geschichte<br />

ist wahrlich spannend!<br />

1966 hatte Stadtbrandmeister<br />

Karl Geermann<br />

dem Bläserchor der katholischen<br />

St. Bernward-Gemeinde<br />

die Räume der Feuerwehr<br />

zum Proben angeboten –<br />

„und aus Verbundenheit<br />

trat der Chor im Jahr darauf<br />

geschlossen der Freiwilligen<br />

Feuerwehr bei“,<br />

berichtet Musikzugführerin<br />

Anita Keller. Der Musikzug<br />

war geboren – und ist heute<br />

aus unserem Städtchen<br />

kaum noch wegzudenken.<br />

bummel & rummel<br />

Jubiläumskonzert:<br />

Feuerwehr-Musikzug feiert 50. Geburtstag


40<br />

41<br />

Heiße Kartoffeln<br />

Coffee to go<br />

Kalle Pohl, Thomas Freitag, Özgür<br />

Cebe, Gayle Tufts, Timo Wopp, Philipp<br />

Weber und Fatih Çevikkollu: Ein Star<br />

folgt dem nächsten beim Satire-Festival<br />

„Heiße Kartoffeln“. Zum 14. Mal<br />

steigen die beliebten Kabarett-Tage in<br />

unserem Landkreis. Im <strong>KURT</strong>-Interview<br />

gibt Comedian und Kabarettist Kalle<br />

Pohl schon mal einen kleinen Vorgeschmack<br />

(» Seiten 42 bis 45). Aber auch<br />

die sechs anderen Künstler sind jeden<br />

Besuch wert (» Seiten 46 bis 49).<br />

Heiße<br />

Kartoffeln<br />

Jetzt beginnen die beliebten<br />

Kabarett-Tage im Kreis Gifhorn<br />

Fotos: Pepijn Vlasman/Inka Meyer/Robert Recker/Fatih Çevikkollu/Gabor Richter<br />

... im eigenen<br />

Becher! Schone<br />

die Umwelt und<br />

SPARE IMMER<br />

10 CENT!<br />

Hol dir unseren<br />

Mehrwegbecher.<br />

www.baeckerei-meyer.de/coffee-to-go<br />

Mehrgenerationenhaus −<br />

Diakonische<br />

Jugend- und Familienhilfe<br />

Kästorf<br />

Raum zum Lernen,<br />

Platz zum Feiern !<br />

Plane mit uns Deine Veranstaltung:<br />

Infos und Tickets:<br />

www.heisse-kartoffeln.de<br />

Die sechs größten Kulturvereine unseres<br />

Landkreises laden in Partnerschaft mit<br />

der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg und der<br />

Unterstützung von Landkreis-Gifhorn-Stiftung<br />

und LSW begnadete Künstlerinnen<br />

und Künstler aus der gesamten Republik<br />

ein – Witz, Charme und geistreiche Pointen<br />

sind dabei garantiert.<br />

Doch nicht nur satirisch werden „Heiße<br />

Kartoffeln“ serviert – auch kulinarische<br />

Kartoffel-Köstlichkeiten warten wieder<br />

auf die Kabarett-Freunde. Von Gratin über<br />

deftige Bratkartoffeln bis hin zu Ofenkartoffeln<br />

und Kretanischen Kartoffeln<br />

haben sich die beteiligten Gastronomen<br />

wieder jede Menge einfallen lassen.<br />

<strong>KURT</strong>s Tipp: Eintrittskarten für alle Veranstaltungen<br />

im Rahmen der „Heißen Kartoffeln“<br />

gibt‘s beim Kulturverein im Kavalierhaus,<br />

Steinweg 3, in Gifhorn (Ticket-<br />

Hotline 05371-813924). Weitere Infos im<br />

Internet: www.heisse-kartoffeln.de!<br />

Frühstück − Mo. - Sa. ab 9 Uhr<br />

Mehrgenerationenhaus<br />

im Georgshof<br />

Steinweg 20 · Gifhorn<br />

Mittagstisch − Mo. - Fr. ab 12 Uhr<br />

Tel. 05371 - 619 51 20<br />

mgh-georgshof@kaestorf-jugendhilfe.de


42<br />

„Manchmal kommt der<br />

Spack in mir raus“<br />

Kalle Pohl serviert auch im <strong>KURT</strong>-Interview gern „Heiße Kartoffeln“<br />

Heiße Kartoffeln<br />

43<br />

Kabarettist, Comedian und Musiker Kalle<br />

Pohl (66) gastiert am Samstag, 23. September,<br />

mit seinem Programm „Selfi in<br />

Delfi“ in der Gifhorner Stadthalle. <strong>KURT</strong>-<br />

Mitarbeiterin Dany Stephan sprach vor<br />

Beginn der beliebten Satire-Tage „Heiße<br />

Kartoffeln“ mit ihm über sein Alter Ego<br />

Hein Spack, über wahren Humor und<br />

über das Aufwachsen zwischen Theken-<br />

Talk in der Kneipe seiner Eltern.<br />

<strong>KURT</strong>: Bist Du eigentlich gern die Witzfigur?<br />

Kalle: Was heißt Witzfigur? Ich höre und<br />

erzähle gerne gute Witze, das Wort Witzfigur<br />

ist mir aber zu negativ. Comedy und<br />

Kabarett müssen natürlich auch witzig<br />

sein. Ich mag allerdings keine referierendheldenhaft<br />

Daherkommenden, die erst mal<br />

einen erzählen und anderen ihre Meinung<br />

aufdrücken wollen. Auch Leute vorzuführen<br />

ist nicht mein Humor. Ich halte mich da<br />

eher an Größen wie Stan Laurel oder Oliver<br />

Hardy, die immer über sich selber lachen<br />

konnten. Auch ich nehme mich nicht so<br />

www.cityhotel-gifhorn.de<br />

CITY HOTEL GIFHORN<br />

Tel: 05371 938110<br />

info@cityhotel-gifhorn.de<br />

ernst. Rowan Atkinson in seiner Rolle als<br />

Mr. Bean, Louis de Funès oder Steve Martin<br />

sind bekannt dafür ins Fettnäpfchen zu treten<br />

– das mag ich sehr gern. Das ist Komik.<br />

<strong>KURT</strong>: Zuletzt hast Du in „Halbgott in Nöten“<br />

den Frauenarzt Dr. Fritz Tiedemann<br />

gespielt. Viele Medien nannten dies Deine<br />

Paraderolle. Kannst Du Dir das erklären?<br />

Kalle: Der Autor Erich Virch ist ein guter<br />

Freund von mir. Seine Frau ist Gynäkologin<br />

und so hat er das eine oder andere schon<br />

mal mitbekommen. Die Idee war geboren:<br />

Dr. Fritz Tiedemann bewirbt sich in dem<br />

Stück an einem streng katholischen Krankenhaus.<br />

Seine Tochter jedoch sorgt zeitgleich<br />

für einen Nackt-Skandal am Kölner<br />

Dom. So folgt eine Katastrophe der nächsten.<br />

Der Held muss leiden. Übrigens: Die<br />

Frau am Kölner Dom gab es wirklich (lacht).<br />

Die Rolle macht wirklich Spaß, meine Paraderolle<br />

war das aber nicht.<br />

<strong>KURT</strong>: Welche war es dann?<br />

Kalle: „Norman, bist Du es?“ war mein Einstieg<br />

auf der Theaterbühne. Für die Hauptfigur<br />

war die Welt eben noch in Ordnung,<br />

plötzlich ist sie es nicht mehr.<br />

Der Sohn ist schwul, die Frau weg – die<br />

heile Welt soll wieder zurück. Diese Rolle<br />

hat mir sehr gefallen (denkt nach).<br />

Aber die wahre Paraderolle muss ich<br />

vielleicht selber mal schreiben.<br />

<strong>KURT</strong>: Denkst Du darüber nach?<br />

Kalle: Ich habe ja schon einige Bücher<br />

geschrieben und auch meine Solo-<br />

Programme. Ein Stück zu schreiben<br />

heißt monatelange Arbeit und andere<br />

Dinge zu vernachlässigen. Auch bei ei-<br />

nem Bühnenstück ist der Unterschied zwischen<br />

Theorie und Praxis recht groß – wie<br />

eine Figur steht, geht, sich bewegt. Was sie<br />

sagt und warum. Es gehört schon viel dazu.<br />

Ich überlege es mir noch...<br />

<strong>KURT</strong>: Mit „Halbgott in Nöten“ gastiertest<br />

Du zuletzt in der Komödie am Altstadtmarkt<br />

in Braunschweig. In einem Video-Interview<br />

sprachst Du davon, das Braunschweiger<br />

Publikum sei schwer zu entfesseln gewesen.<br />

Bestätigst Du damit das Klischee der<br />

Humorlosigkeit der Norddeutschen – oder<br />

war das nur eine Ausnahme?<br />

Kalle: Die Unterscheidung zwischen Nord<br />

und Süd ist Quatsch. Manchmal hat man<br />

in der gleichen Region von Anfang an gute<br />

Stimmung und ein paar Kilometer weiter<br />

ist das Publikum eher verhalten. Das kann<br />

man nicht generalisieren. In Braunschweig<br />

war es ein komplett neues Stück. Bei neuen<br />

Sachen fragen sich die Leute oft: „Was will<br />

der?“ Wie in der Eifel, wo an jeder fünften<br />

Tür ein Schild mit der Aufschrift „Fremdenzimmer“<br />

steht. Aber wehe, es kommt einer!<br />

Die Leute sehen lieber, was sie schon kennen<br />

– da sind sie offener. Die Premiere verlief<br />

jedenfalls großartig, danach war es eher<br />

verhalten. Zum Ende hin wurde es dann<br />

mehr und mehr richtig schön – und dann<br />

mussten wir leider aufhören.<br />

<strong>KURT</strong>: Wie gehst Du damit um, wenn die<br />

Zuschauer nicht auf Deine Witze reagieren?<br />

Kalle: Vor Jahren habe ich mich von der<br />

Bühne weggewünscht. Heute sehe ich das<br />

Ganze viel lockerer und mache mir einen<br />

schönen Abend. Manche Leute kommen<br />

eben schlecht aus sich heraus. Ich glaube<br />

daran, was ich mache und kann – aber ich<br />

kann nicht die Welt und auch nicht die Menschen<br />

verändern. Es kam auch schon vor,<br />

dass mein Gefühl sagte, das war nichts. Die<br />

Leute kamen dann im Anschluss, wollten »


44<br />

» Autogramme und fanden es schade, dass<br />

der schöne Abend schon vorbei ist. Wie ich<br />

schon sagte, das ist sehr unterschiedlich.<br />

<strong>KURT</strong>: Und was erhoffst Du Dir nun vom<br />

Gifhorner Publikum?<br />

Kalle: Ich war vor einigen Jahren schon mal<br />

in Gifhorn und das war wirklich gut! Ich bin<br />

jedes Mal gespannt, wie es wird. Die Leute<br />

sollen einfach mit Lust kommen und keine<br />

vorgefertigte Erwartungshaltung haben.<br />

Wenn sie einen spaßigen Abend haben wollen,<br />

bekommen sie den auch.<br />

<strong>KURT</strong>: Auf Deiner Homepage beschreibst<br />

Du Dich selbst als „jemand, der intensive<br />

menschliche Charakterstudien in elterlicher<br />

Kneipe tätigte“. War das gutbürgerlich?<br />

Kalle: Auf jeden Fall gutbürgerlich. Aus den<br />

60er Jahren. Och, bin ich alt (lacht).<br />

<strong>KURT</strong>: Was für Rollen findet man dort?<br />

Kalle: Zum Teil tragische, die dann verbindlich<br />

komisch wurden. Einer der Stammgäste<br />

trank immer Bier und Korn – so 14 Stück. Er<br />

stand immer an derselben Stelle und wurde<br />

immer betrunkener. Dann gab es einen<br />

ganz schüchternen Mann, der immer leise<br />

und höflich aus der zweiten Reihe sein Bier<br />

bestellte. Dieser wurde dann aber von Mal<br />

zu Mal lauter. Wie Menschen sich verhalten,<br />

interessiert mich bis heute – ich habe halt<br />

einen großen Beobachtungsdrang.<br />

<strong>KURT</strong>: Hast Du dort auch Hein Spack und<br />

Tante Mimi kennengelernt?<br />

Kalle: Naja, die Erinnerungen an die Kneipe<br />

haben mir schon geholfen und mich<br />

inspiriert. So wie ein Bekannter aus meiner<br />

Jugend: Alfred, ein Autobastler. Er war ein<br />

ganz liebenswerter Mann, der immerzu<br />

über Autos fluchte: „Dreckskarren alles!“ Er<br />

war wirklich gut im Fluchen und spielt viel<br />

in die Figur mit ein. Hein Spack gibt es wohl<br />

IHR REGIONALER<br />

PARTNER<br />

überall, jeder hat ihn schon mal irgendwo<br />

getroffen. Er ist eine Figur, über den<br />

sich die Leute lustig machen können.<br />

Ich denunziere ihn aber nicht. Er hat ja<br />

schließlich auch seine Stärken.<br />

<strong>KURT</strong>: Welche wären das?<br />

Kalle: Er ist rabiat, aber sehr pfiffig.<br />

Er sagt die Wahrheit direkt und unverblümt.<br />

Ich mag ihn schon sehr; er hat<br />

einen schlichten Charakter, aber er ist<br />

kein Idiot. Genauso wie Tante Mimi keine<br />

dumme Frau ist, sie jammert nur eben<br />

gern auf hohem Niveau.<br />

<strong>KURT</strong>: Die beiden spielen ja auch eine<br />

große Rolle in Deinem Stück „Selfi in Delfi“.<br />

Wie kam eigentlich die Idee dazu?<br />

Kalle: Mein Freund Erich Virch hat in Griechenland<br />

sein Domizil. Die Thematik liegt<br />

im Trend, es reimt sich und zudem ist es<br />

auch noch falsch geschrieben – durch<br />

Hein Spack natürlich. Die Show brauchte<br />

einfach einen guten Titel. Darum geht‘s<br />

aber nur teilweise im Programm.<br />

<strong>KURT</strong>: „Selfi in Delfi“ spielst Du schon<br />

seit August 2015. Veränderst Du das<br />

Stück im Laufe der Zeit oder ist das gar<br />

nicht nötig?<br />

Kalle: Es sind auf jeden Fall feste Programmpunkte,<br />

sonst würde ich auch<br />

irgendwann durcheinander kommen.<br />

Eine bunte Vielfalt aus Stand-up, Akkordeon,<br />

Kalle-Geschichten, Gedichte,<br />

Figuren. Wenn es passt, verändere ich<br />

Bausteine.<br />

<strong>KURT</strong>: Eine letzte Frage: Wie ähnlich ist<br />

Hein Spack Dir eigentlich persönlich?<br />

Kalle (lacht): Ich sag nicht<br />

ständig „dumm Sau“! Es sei<br />

denn, ich muss eine 30<br />

Kilo schwere Kommode<br />

aufbauen mit etwa<br />

384 Schrauben.<br />

Da kommt der<br />

Spack in mir<br />

raus.<br />

Heiße Kartoffeln<br />

Kalle Pohl:<br />

„Selfi in Delfi“<br />

45<br />

23.<strong>09</strong>. „Selfi in Delfi“ ist natürlich<br />

falsch geschrieben; korrekt wäre „Selfie<br />

in Delphi“. Wenn jedoch Hein Spack, der<br />

berüchtigte Vetter von Kalle Pohl, auf<br />

eine Bildungsreise gerät, hat er Wichtigeres<br />

im Sinn als orthographische Spitzfindigkeiten.<br />

Am Samstag, 23. September,<br />

will Hein wissen, wo in Delphi der<br />

Strand ist – und wann das Orakel öffnet,<br />

um ihm die Lottozahlen vorherzusagen.<br />

Hein Spack ist aber nur eine der Figuren,<br />

deren Selfies unseren verrückten Alltag<br />

ab 19.30 Uhr in der Stadthalle, Schützenplatz<br />

2, in Gifhorn spiegeln.<br />

Kalle Pohl ist in seinem Programm facettenreicher<br />

und komischer unterwegs<br />

denn je; so zieht seine Tante Mimi etwa<br />

über eierlegende Nacktkünstlerinnen,<br />

den Feminismus und kleinlaute Männer<br />

her („Waschlappen!“). Ein Kettensägenmassaker<br />

gestaltet sich da überraschend<br />

harmonisch. Tickets gibt‘s<br />

für 24,50 Euro im Vorverkauf.


46<br />

70 Jahre Frieden und 2 Millionen Kreisel<br />

16.<strong>09</strong>. Europa! Ein erstaunlicher<br />

Erdteil, der die<br />

Philosophie erfunden, die<br />

moderne Wissenschaft<br />

entwickelt und die Menschenrechte<br />

formuliert<br />

hat... und der es heute<br />

schafft, auf mehr als 3000<br />

Seiten zu erklären, wie viel<br />

Wasser maximal durch<br />

einen Duschkopf fließen<br />

darf. Es ist die charmante<br />

Idee eines Hauses, in dem<br />

28 Nationen – einer Laune<br />

geschuldet bald nur noch<br />

27 – zusammenleben und<br />

zusammenarbeiten. Wobei<br />

Wohlfühlen<br />

Feiern<br />

jeder, der mal versucht<br />

hat, in einer WG mit<br />

nur drei Leuten einen<br />

Spülplan zu entwickeln,<br />

ahnt: Das wird<br />

sauschwer!<br />

Thomas Freitag<br />

wirft in seinem Programm<br />

„Europa,<br />

der Kreisverkehr und<br />

ein Todesfall“ einen<br />

scharfen, satirischen<br />

und sehr komischen<br />

Blick auf Euroa... oder<br />

das, was davon noch übrig<br />

ist. Ein himmlischer<br />

Abend für Europäer,<br />

Gastlichkeit<br />

Foto: Pepijn Vlasman<br />

in ihrer ganzen Vielfalt<br />

Unser Liebling im Herbst:<br />

Kürbis - vielfältig und lecker<br />

die glauben, dass<br />

Europa vielleicht<br />

doch noch<br />

mehr ist als<br />

Song Contest<br />

und Champions<br />

League<br />

– am Samstag,<br />

16. September,<br />

ab<br />

19.30 Uhr in<br />

der Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2,<br />

in Gifhorn. Tickets<br />

gibt‘s für<br />

24,50 Euro im<br />

Vorverkauf.<br />

Genießen<br />

Tagen<br />

Hotel Deutsches Haus . Torstraße 11 . 38518 Gifhorn . Fon 05371 8180<br />

Fax 05371 54672 . Email info@deutsches-haus-gifhorn.de . www.deutsches-haus-gifhorn.de<br />

Foto: Andrej Dallmann<br />

Moral ist eine<br />

Laune der Kultur<br />

21.<strong>09</strong>. Wir haben alle unfassbar viel<br />

Angst. Früher war es Angst vor saurem<br />

Regen. Heute ist es die Angst vor<br />

der Überfremdung. Unsere allergrößte<br />

Angst ist aber, von denen da oben<br />

belogen zu werden. Dass wir uns diese<br />

Angst jedoch sparen können, zeigt<br />

Timo Wopp in seinem zweiten und<br />

neuesten Abendprogramm am Donnerstag,<br />

21. September.<br />

Denn schonungslos ungefiltert illustriert<br />

er in „Moral – Eine Laune der<br />

Kultur“ ab 19.30 Uhr in der Okerhalle,<br />

Hauptstraße 20a, in Groß Schwülper,<br />

dass niemand uns mehr belügt als wir<br />

selbst. Und für diese These könnte es<br />

kein besseres Beispiel geben als ihn<br />

selbst. Er ist der Bürger, der Souverän<br />

und er will Politik mitgestalten können.<br />

Aber er will es um Himmels willen nicht<br />

wirklich tun müssen. Tickets gibt‘s für<br />

21 Euro im Vorverkauf.<br />

Heiße Kartoffeln<br />

47<br />

Satirische<br />

Magenspiegelung<br />

24.<strong>09</strong>. Wir wollen uns doch gut ernähren.<br />

Aber was heißt gut? „Bio“, natürlich!<br />

Und „Bio“ gibt‘s ja heute schon<br />

bei Lidl: Die Hühner sind glücklich, aber<br />

hinter der Kasse sitzt ‘ne arme Sau.<br />

Philipp Weber hat es sich zur Aufgabe<br />

gemacht, Verbraucherschutz zur<br />

humoristischen Kunstform zu erheben.<br />

Davon darf sich das Publikum am<br />

Abend der Bundestagswahl am Sonntag,<br />

24. September, ab 19.30 Uhr im<br />

Gasthof Zur Linde, Hindenburgstraße 2,<br />

in Hankensbüttel überzeugen. Sein<br />

neues Programm „Futter – streng verdaulich“<br />

ist, wie er selbst meint, eine<br />

satirische Magenspiegelung der Gesellschaft.<br />

In einer globalisierten Welt<br />

seien Entscheidungen vor dem Supermarktregal<br />

folgenschwerer als in der<br />

Wahlkabine. Denn so eine Öko-Gurke<br />

hat gerne mal 5000 Flugkilometer auf<br />

dem Buckel. Dann ist es klimatechnisch<br />

auch egal, wenn man zum Naturkostladen<br />

um die Ecke in seinem Porsche<br />

Cayenne düst. Schließlich<br />

schluckt der ja Biodiesel.<br />

Aus gentechnisch<br />

verändertem<br />

Soja<br />

hergestellt<br />

und<br />

angebaut<br />

von Ex-<br />

Dschungel-<br />

Indianern<br />

in Brasilien.<br />

Tickets gibt‘s<br />

für 21 Euro im<br />

Vorverkauf.


48<br />

- ANZEIGE -<br />

Fatih Çevikkollu: „Wir handeln kopflos“<br />

Ich stehe für:<br />

Foto: Tolga Talas<br />

27.<strong>09</strong>. Die Einen<br />

tragen ein Kopftuch,<br />

die Anderen einen geistigen<br />

Schleier – und so<br />

manche Lügenfresse<br />

geht morgens spazieren.<br />

Sagte man früher<br />

Kümmeltürken, so sind<br />

es heute Topterroristen.<br />

Seit ISIS aber wissen wir:<br />

Wir haben keinen Plan gegen<br />

den Fanatismus. „Wir<br />

handeln kopflos“, sagt<br />

Fatih Çevikkollu.<br />

Er spielt in seinem mittlerweile<br />

fünften Soloprogramm<br />

„Emfatih“ am Mittwoch,<br />

27. September, ab<br />

19.30 Uhr im Kulturzentrum,<br />

Alte Heerstraße 43, in<br />

Wesendorf mit Form und<br />

Inhalt, mit der Paragrafen-<br />

Dekoration des Grundgesetzes<br />

der Einen und der<br />

Dax-Kurve der Anderen.<br />

Denn in einem Land,<br />

das dem Biergenuss<br />

frönt, sind die eigenen<br />

Leberwerte allemal<br />

wichtiger.<br />

Fatih Çevikkollus<br />

Motto lautet: „Wer<br />

die Wahrheit verhandelt,<br />

muss die Anderen<br />

zum Lachen bringen,<br />

sonst bringen sie ihn um.<br />

Mit Gefühl.“ Was es damit<br />

auf sich hat, erfährt nur,<br />

wer hingeht und hinhört.<br />

Tickets gibt‘s für 21 Euro<br />

im Vorverkauf.<br />

den Schutz unserer Umwelt, des Klimas und den ökologischen<br />

Wandel<br />

den sozialen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft<br />

Bildung und Teilhabe, gerechte Entlohnung und würdige<br />

Alterssicherung für alle<br />

eine offene und tolerante Gesellschaft<br />

www.stefanie-weigand.de<br />

Özgür Cebe ist<br />

„Born in the BRD“<br />

29.<strong>09</strong>. Deutschland ist im Wandel.<br />

Doch kein Grund zur Panik! Trotzdem:<br />

Im Zeitalter von Facebook und Twitter<br />

erleben Verschwörungstheoretiker<br />

und Biodeutsche unter der Anonymität<br />

ihrer IP-Adresse eine Renaissance<br />

der existenziellen Angst.<br />

Könnte Özgür Cebe der Grund<br />

für das Grauen sein, das sich in manchen<br />

Teilen Deutschlands ausbreitet?<br />

Schließlich ist er kein Biodeutscher,<br />

spricht aber akzentfreies Deutsch –<br />

denn er lebt nicht nur in der Bundesrepublik<br />

Deutschland, nein, er ist sogar<br />

„Born in the BRD“.<br />

Gelegenheit, Özgür Cebe kennenzulernen<br />

und damit die eigene Furcht<br />

vor ihm zu besiegen, besteht am Freitag,<br />

29. September, ab 19.30 Uhr im<br />

Kulturzentrum, Am Eichenkamp 1, in<br />

Meinersen. Tickets gibt‘s für 21 Euro<br />

im Vorverkauf.<br />

Foto: Robert Recker<br />

Heiße Kartoffeln<br />

Eine Ode an<br />

all die Heldinnen<br />

49<br />

30.<strong>09</strong>. Sie ist die wohl bekannteste<br />

in Deutschland lebende Amerikanerin<br />

und eine Institution für intelligente<br />

Unterhaltung: Gayle Tufts. Enthusiastisch,<br />

bodenständig, menschlich,<br />

selbstironisch und rundum liebenswert<br />

bündelt sie in ihrem Programm „Superwoman“<br />

am Samstag, 30. September,<br />

die Kraft ihrer großen Vorbilderinnen.<br />

Ab 19.30 Uhr führt sie in der Stadthalle,<br />

Schützenstraße 21, in Wittingen<br />

den ultimativen Kampf gegen die<br />

Sehnsucht nach einfachen Antworten.<br />

Gayle Tufts feiert die Heldinnen des<br />

Alltags, erklärt die berauschende Wirkung<br />

von Superfoods, gibt Halt in<br />

Zeiten der unverständlichen Wahlen –<br />

und gibt die Hoffnung nicht auf, eines<br />

Tages vielleicht doch noch fliegen zu<br />

können. Bis dahin gibt sie Einblicke in<br />

die Glitzerwelt einer erwachsenen Frau<br />

mit Magic-Unterwäsche und Grünkohl-<br />

Smoothies. Tickets für „Superwoman“<br />

gibt‘s für 21 Euro im Vorverkauf.


50<br />

51<br />

Handy-Foto aus Lichterfeld.<br />

Voll druff geknipst. Fragt einfach nicht.<br />

sich durch den wolkenlosen Himmel schlängelte, und<br />

vereinzelt die kreisenden Satelliten, deren Lichtpunkte<br />

immer wieder als Morsezeichen aufblitzten. Wir fassten<br />

die ausgeschmückten Girlanden und Lichterketten<br />

in den Blick, aufgehängt zwischen all den Baumreihen<br />

und dem Birkenhain waren sie unser Kompass,<br />

immer auf der Suche nach dem nächsten Ort, den wir<br />

ansteuern konnten. Überall saßen Menschengruppen<br />

an Feuerstellen oder zurückgezogen in Baumhäusern.<br />

Und wenn man nur einen kurzen Blick riskierte, konnte<br />

man erkennen, wie jemand bei seinem Freund im<br />

Schoß lag, und man spürte den Herzschlag<br />

beider Personen pulsieren, während sich<br />

hinter ihnen an den Wänden neonfarbene<br />

Mandalas auftaten. Wie in<br />

einem Strom treibend, flossen wir<br />

mit der Masse von Hier nach Da,<br />

und drei Stunden fühlten sich an<br />

wie eine. Wenn die Zeit stehen<br />

bleibt und das alles – die Sterne,<br />

die Lichter, die Musik, die Menschen<br />

– wie in einer Plasmawolke<br />

konzentriert ist, anfassbar ist, fühlbar<br />

ist, dann denkst Du, Du stehst auf<br />

dem Times Square.<br />

Ich tippte meinem Leben auf die Schulter<br />

und es schaute mich etwas verstohlen an. „Ich denke,<br />

das hat hier kosmisch alles eine Bedeutung. All‘ das<br />

Gelaufe, das Erzählen, das Tanzen und das Lächeln.<br />

Hast Du mir das deswegen gezeigt?“ Mein Leben<br />

nahm mich bei der Hand – ohne ein Wort zu sagen –,<br />

zog mich tiefer rein und entführte mich in die Nacht.<br />

Mir ist da etwas Schönes passiert.<br />

Von Malte Schönfeld<br />

irrlichternd. Wir schauten<br />

zu den Sternen empor<br />

und sahen ganz zart<br />

die Milchstraße, wie sie<br />

Zerbrecht Ihr Euch auch<br />

manchmal den Kopf über<br />

irgendetwas? Oder zweifelt<br />

Ihr stark an Maltes Sinn<br />

fürs Schöne? Mailt an<br />

redaktion@kurt-gifhorn.de!<br />

Es ist noch gar nicht allzu lange her, da habe ich ein<br />

Mädchen kennengelernt. Sie sagte: „Du Malte, erzähl‘<br />

mir etwas von Dir. Ist Dir in jüngster Zeit etwas Schönes<br />

passiert?“ Und so stelle ich mir seitdem immer<br />

wieder die Frage, ob das denn der Fall war; wo es sich<br />

wirklich lohnen würde, kurz innezuhalten. Ein Ereignis<br />

von so prachtvoller Größe und herausragender<br />

Schönheit, dass man nochmal die Augen schließt und<br />

sich rückversetzt.<br />

Deswegen, lieber Leser, möchte ich Dir etwas Schönes<br />

erzählen. Weil man viel zu wenig Schönes teilt,<br />

immer nur das Leid und die Qual, den struggle<br />

of life im weitesten Sinne. Der nicht<br />

von größerer Dauer ist als die Vornehmung,<br />

„heute mal wirklich ein<br />

bisschen zu lesen“, als die Zeit, die<br />

man braucht, um ein Glas Aperol<br />

Spritz zu trinken oder ein lustiges<br />

Video von umkippenden Pandas<br />

bei Facebook anzuschauen.<br />

Vor Kurzem aber haben wir uns<br />

getroffen, das Leben und ich, und<br />

waren einfach mal aushängen. Mitte<br />

August haben wir uns zusammen in<br />

den Zug gesetzt, um einfach mal rauszufahren,<br />

wie man es so macht, wenn man<br />

sich an etwas erinnert, was man „damals“ nennt –<br />

und wir reisten in das schöne Lichterfeld, zu einem<br />

Festival. Lichterfeld, was für ein Name überhaupt,<br />

kein Platz für Grau am Himmel und den Schwermut<br />

des Leiermanns. Wir verbrachten Tage der Zweisamkeit,<br />

genauso wie es früher war. Wir lagen mit den<br />

Füßen eingegraben am Strand des südbrandenburgischen<br />

Sees, der Wind pfiff uns durch die Haare und<br />

schmeckte nach Salzwasser, was reine Einbildung war,<br />

und die Sonne spendete Wärme. Wir aßen exotisches<br />

Essen aus den verschiedenen Küchen dieser Welt,<br />

eines schmackhafter als das vorherige, oder tranken<br />

danach ein mexikanisches Bier zusammen, das so on<br />

point gekühlt war, dass am Flaschenhals die Perlen<br />

in schmalen Bahnen herunterrollten. Abends dann<br />

schwärmten wir hinaus in die Nacht, leichtfüßig und<br />

Kopfüber<br />

Über etwas Schönes<br />

16.-17.<strong>09</strong>. Die LeifART<br />

ist eine der größten Kunstausstellungen<br />

unserer Region.<br />

Sie widmet sich vorwiegend<br />

der Malerei – ergänzt<br />

durch Fotografien, Skulpturen<br />

und viele weitere Techniken<br />

und Ausdrucksformen.<br />

Am Samstag und Sonntag,<br />

16. und 17. September, ist<br />

es wieder so weit.<br />

Zwei Dutzend Kunstschaffende<br />

aus unserer Region<br />

präsentieren ihre Werke auf<br />

Einladung des Kulturrings<br />

Leiferde im Forum des Sibylla-Merian-Gymnasiums,<br />

Am<br />

Gajenberg 5, in Leiferde – am<br />

Samstag von 15 bis 18 Uhr,<br />

am Sonntag von 11 bis 18<br />

Uhr. Der Eintritt ist frei!<br />

Die LeifART ist eine Ausstellung<br />

für die ganze Familie,<br />

bei der sich die Künstler bei<br />

der Arbeit über ihre Schultern<br />

schauen lassen, mit den<br />

Besuchern über ihre Werke<br />

diskutieren – und deren Exponate<br />

auch erworben oder<br />

geliehen werden können.<br />

In einer Sonderausstellung<br />

stellen Schülerinnen und<br />

Schüler ausgewählte Ergebnisse<br />

ihres Kunstunterrichtes<br />

vor – „und in einer Kinderkunstaktion<br />

am Sonntag haben<br />

junge Talente die Möglichkeit,<br />

ihr gestalterisches<br />

Talent auszuprobieren“, kündigen<br />

Jürgen Helmcke und<br />

Jürgen Freitagsmüller an.<br />

Weitere Infos gibt‘s unter<br />

www.kulturring-leiferde.de!<br />

Richard Seubert, Gifhorn: Holzbearbeitung und Holzgestaltung.<br />

Annette Krupa, Giesen:<br />

„Visionen“.<br />

Jürgen Mennecke, Braunschweig:<br />

Kugelschreiberzeichnung.<br />

kunst & kultur<br />

LeifART <strong>2017</strong>:<br />

Malerei, Fotografie, Skulpturen und mehr<br />

Karin Roscher, Meine:<br />

„Mit offenen Augen“, Fotografie.<br />

Karin Bolte, Gifhorn: „Mann<br />

mit Hut“, Bleistiftzeichnung.


52<br />

53<br />

Alleine gegen die Mühlen der Bürokratie<br />

25.<strong>09</strong>. Meisterregisseur<br />

Ken Loach erzählt<br />

von einem verwitweten<br />

Schreiner, der nach einem<br />

leichten Herzinfarkt<br />

in die Mühlen der Bürokratie<br />

gerät. Sein ganzes<br />

Leben lang hat er gearbeitet<br />

und Steuern gezahlt<br />

– doch nun droht ihm<br />

die Obdachlosigkeit. Unversöhnlich<br />

und mit bissigem<br />

Humor schildert Ken Loach<br />

Konzerte aus Rock, Pop,<br />

Folk, Klassik und Jazz – aber<br />

auch Lesungen, Ausstellungen,<br />

Partys, Tanz, darstellende<br />

Kunst oder Comedy:<br />

All das soll‘s beim neuen<br />

Unser Aller Festival geben,<br />

das der Landkreis Gifhorn<br />

erstmals im Sommer 2018<br />

veranstalten will. Das Datum<br />

steht, ebenso die ersten Veranstaltungsorte.<br />

Das teilten<br />

die Verantwortlichen kurz<br />

vor <strong>KURT</strong>s Redaktionsschluss<br />

mit. Zur Premiere des Kulturfestivals<br />

soll es über einen<br />

Zeitraum von elf Tagen – 24.<br />

Mai bis 3. Juni 2018 – zehn<br />

Veranstaltungen geben.<br />

„Als Schirmherr und<br />

Ideengeber des Festivals<br />

freut es mich sehr, dass wir<br />

dieses besondere Veranstaltungsformat<br />

gemeinsam mit<br />

unseren Partnern Wirklichkeit<br />

werden lassen können“,<br />

so Landrat Dr. Andreas Ebel.<br />

Die Landkreis-Gifhorn-Stiftung<br />

und die Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg<br />

fördern das<br />

Kulturfestival. Veranstalter<br />

ist der Verein Kollektiv 4. Das<br />

Festival wird an verschiedenen<br />

Spielorten im Landkreis<br />

in Ich, Daniel Blake das<br />

britische Sozialhilfesystem<br />

als raffinierte Maschinerie<br />

von Ausgrenzung und Leistungskürzung.<br />

Bei den<br />

Filmfestspielen in Cannes<br />

wurde der Streifen 2016<br />

mit der Goldenen Palme<br />

prämiert – nun ist er bei<br />

uns in der Reihe „Kirchen<br />

und Kino“ zu sehen. Los<br />

geht‘s am Montag, 25.<br />

September, um 19 Uhr im<br />

Kinocenter, Steinweg 34, in<br />

Gifhorn. Eintritt: 5 Euro. Jugendliche<br />

bis 14 Jahre zahlen<br />

nur 4 Euro.<br />

„Unser Aller Festival“ soll 2018 starten<br />

Gifhorn stattfinden, wobei<br />

das Schloss in unserer Kreisstadt<br />

mit seinem „Leuchtturm-Charakter“<br />

das Festivalzentrum<br />

darstellt. Daneben<br />

sind bereits die Stadthalle<br />

in Wittingen, das Kulturzentrum<br />

in Meinersen, der<br />

Kultbahnhof in Gifhorn und<br />

das Kloster Isenhagen als<br />

Spielorte bestätigt. Weitere<br />

könnten folgen. Ziel des Festivals<br />

sei, namhaften Künstlern<br />

eine Bühne im ganzen<br />

Landkreis zu bieten. Jede<br />

Veranstaltung soll dabei ihr<br />

eigenes Publikum finden.<br />

Die letzten Fotos aus<br />

der Cardenap-Mühle<br />

Die Anfänge der Gifhorner Mühle am Cardenap<br />

reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück<br />

(» Seite 16). Die jetzige Anlage mit ihren Silo-Giganten<br />

bestimmt seit vielen Jahrzehnten das<br />

Erscheinungsbild der nördlichen Innenstadt<br />

Gifhorns. Doch dieser gewohnte Anblick wird<br />

sich in absehbarer Zeit ändern: Das große Silo<br />

an der Konrad-Adenauer Straße und das alte<br />

Fachwerkhaus am Cardenap bleiben erhalten.<br />

Die übrigen Gebäude müssen Neuem weichen.<br />

Grund genug für die beiden Fotografen<br />

Rüdiger Rodloff und Reinhard Schulz<br />

den jetzigen Anblick für die Ewigkeit festzuhalten<br />

– und ihre Aufnahmen nun im Rahmen<br />

einer Ausstellung zu präsentieren.<br />

„Im Jahr 2015 haben wir begonnen, unwiederbringliche<br />

Eindrücke dieses Industriedenkmals<br />

fotografisch festzuhalen“, berichten<br />

die beiden. „Unsere Bilder sind nicht als<br />

reine Dokumentation gedacht. Insbesondere<br />

die Aufnahmen aus den Innenräumen der<br />

Mühle könnten Geschichten von jahrzehntelanger<br />

Betriebsamkeit erzählen.“<br />

<strong>KURT</strong>s Tipp: Zur Vernissage der Ausstellung<br />

„Gifhorn – Mühle am Cardenap“ sind alle Interessierten<br />

am Donnerstag, 21. September,<br />

ab 19 Uhr im Kavalierhaus, Steinweg 3, in<br />

Gifhorn eingeladen. Und danach bleiben die<br />

Bilder dort bis zum 15. Oktober zu sehen.<br />

kunst & kultur<br />

Wir suchen Mitarbeitende<br />

mit und ohne Berufserfahrung<br />

in Gifhorn, Meine, Meinersen<br />

und Isenbüttel<br />

ꔷ Pflegefachkräfte<br />

ꔷ Pflegekräfte<br />

m/w<br />

m/w<br />

Kontakt und Beratung:<br />

Diakoniestationen Harz-Heide gGmbH<br />

Personalmanagement<br />

Lange Straße 33/34<br />

38100 Braunschweig<br />

Tel. 0531 - 238 66 100<br />

Bewerbungen an:<br />

personal@diakoniestation38.de<br />

oder direkt online unter:<br />

www.diakoniestation38.de


54<br />

Benefizkonzert für Jugendprojekte vor Ort<br />

24.<strong>09</strong>. Klassik für den<br />

guten Zweck: Der Lions<br />

Club Gifhorn präsentiert am<br />

Sonntag, 24. September, ab<br />

11 Uhr das Philharmonic<br />

Volkswagen Orchestra in<br />

der Stadthalle, Schützenplatz<br />

2, in Gifhorn. Mit diesem<br />

Benefizkonzert sollen<br />

Jugendprojekte vom Kinderschutzbund<br />

sowie die<br />

Initiative „Helfen vor Ort“<br />

unterstützt werden. Unter<br />

der Leitung von Hans Ulrich<br />

Kolf wird das Ensemble Stücke<br />

aus Opern, Operetten<br />

und Musicals spielen. Für das<br />

leibliche Wohl ist gesorgt.<br />

Kartenvorverkauf: 15 Euro.<br />

Beethoven in der<br />

Gifhorner Stadthalle<br />

29.<strong>09</strong>. Das festliche Sinfoniekonzert zum<br />

Tag der Deutschen Einheit ist ein Fixpunkt<br />

in der Gifhorner Kulturlandschaft. Erneut<br />

konnte der Kulturverein Gifhorn dafür das<br />

Louis Spohr Orchester aus Braunschweig<br />

gewinnen. Das 60-köpfige Sinfonieorchester<br />

musiziert unter der Leitung von In-Kun<br />

Park. Als Solist gastiert Pianist Alfonso Gómez.<br />

Gemeinsam lassen sie das Klavierkonzert<br />

Nr. 3 c-moll von Ludwig van Beethoven<br />

und die Symphonie Nr. 5 e-moll von Peter<br />

Tschaikowsky erklingen – am Freitag, 29. September,<br />

ab 19.30 Uhr in der Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, in Gifhorn. Tickets gibt‘s ab<br />

15 Euro beim Kulturverein im Kavalierhaus<br />

(Tel. 05371-813924), Steinweg 3, in Gifhorn.<br />

15.<strong>09</strong>. Kirchliche und<br />

weltliche Themen werden<br />

benagt – der gemeinsame<br />

Rattengesang über das<br />

Übel in der Welt wird gepflegt:<br />

Zur Langen Nacht<br />

der Reformation am Freitag,<br />

15. September, kommen<br />

Die Luther-Ratten<br />

aus Düsseldorf in die<br />

St. Nicolaikirche, Steinweg<br />

4, in Gifhorn. Vorstellungsbeginn<br />

ist um 21 Uhr.<br />

In ihrem aktuellen Programm<br />

„Parole 20 Uhr Wartburg“<br />

zum Reformationsjahr<br />

haben sie sich Martin Luthers<br />

Wahlspruch angenähert:<br />

„Aus einem verzagten Arsch<br />

fährt nie ein fröhlicher Furz.“<br />

Andreas Beaugrand, Jörg Kupitz<br />

und Marco Weller stehen<br />

kunst & kultur<br />

Die Luther-Ratten<br />

ersuchen uns mit gebleckten Nagezähnen<br />

55<br />

mutig auf der Bühne und<br />

können nicht anders, als<br />

sich Welt und Kirche bissig<br />

anzuschauen.<br />

Die Kirchen Gifhorns<br />

feiern den 500. Jahrestag<br />

von Luthers Thesenanschlag<br />

mit der Langen<br />

Nacht der Reformation:<br />

Von 19 bis 24 Uhr werden<br />

rund um Gifhorns Marktplatz,<br />

in der St. Nicolaikirche,<br />

im Rathaus, der Kasematte<br />

im Schloss sowie in<br />

der Schlosskapelle jede Menge<br />

Musik, Führungen, Kabarett<br />

und mehr geboten.<br />

GANZ NACH IHREM GESCHMACK<br />

Wir beziehen<br />

und arbeiten Ihre<br />

Polstermöbel auf.<br />

Foto: R. Laatz<br />

Cardenap 3 · Gifhorn<br />

Telefon 05371 12589<br />

www.schoener-einrichten.de


56<br />

Gifhorns Jobcenter-Flure werden zur Galerie<br />

„Arbeit sichtbar machen“<br />

heißt die neue Ausstellung<br />

im Jobcenter, Ribbesbütteler<br />

Weg 2, in Gifhorn. 15 Hobby-<br />

Fotografen vom Forum für<br />

Fotografie Meinersen zeigen<br />

rund 50 Fotografien.<br />

Für das Haus ist es die erste<br />

Ausstellung überhaupt: „Wir<br />

wollten die Amtsflure aufwerten<br />

– das darf nun gerne<br />

zu einer ständigen Geschichte<br />

werden“, erklärt Thomas<br />

Steinborn, einer der ausstellenden<br />

Fotografen und<br />

Teamleiter im Jobcenter.<br />

„Zur Premiere wünschte sich<br />

unser Geschäftsführer Andreas<br />

Standop nur, dass die<br />

Bilder etwas mit dem Thema<br />

Arbeit zu tun haben sollten.“<br />

Gesagt, getan! Das Titelbild<br />

zur Ausstellung nahm<br />

Thomas Steinborn im vergangenen<br />

Jahr auf Kuba<br />

Pädagogische Fachkräfte (m/w)<br />

Diplom-Sozialpädagogen / Erzieher<br />

Berufspraktikanten (m/w)<br />

Stiftung<br />

Stephansstift<br />

Foto: Thomas Steinborn<br />

auf. Alexander Erdmenger<br />

steuert Aufnahmen bei, die<br />

in den 60ern und 70ern im<br />

VW-Werk gemacht wurden.<br />

Beteiligt sind außerdem Hans<br />

Röttgers, Edgar Brost, Lothar<br />

Müller, Wolfgang Brasch,<br />

Ralph Swinka, Klaus-Peter<br />

Heckler, Volker Laubrich,<br />

Eugen Kauber-Birkelbach,<br />

Roswitha Wendhof, Susanne<br />

und Frank Feuerherd, Bernd<br />

Heinemann und Olaf Voigt.<br />

Das frühere Leben in der<br />

Landwirtschaft ist genauso<br />

Thema wie Arbeit heute –<br />

hier und andernorts. Zu sehen<br />

bleibt die Ausstellung<br />

noch bis Ende Oktober.<br />

Die Dachstiftung Diakonie sucht für<br />

die Diakonische Jugend- und Familienhilfe<br />

Kästorf GmbH in Voll- oder Teilzeit<br />

Wir bieten Ihnen ein verantwortungsvolles und abwechslungsreiches<br />

Aufgabengebiet mit individuellen Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />

gefördert durch<br />

Dachstiftung<br />

Diakonie<br />

Weitere Infos finden Sie unter www.diakonie-kaestorf.de.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung unter<br />

personal@dachstiftung-diakonie.de!<br />

Telefonische Auskünfte erhalten Sie unter 05371 / 721 310.<br />

Stiftung<br />

Wohnen+Beraten<br />

Stiftung<br />

Diakonie Kästorf<br />

14.10. Ein Kämpfer,<br />

ein Streiter – beseelt,<br />

kompromisslos, im<br />

schlimmsten Fall gnadenlos.<br />

Ein Berufener, am<br />

härtesten zu sich selbst.<br />

Der junge Bettelmönch<br />

Martinus, der seiner weltlichen<br />

Karriere abgeschworen<br />

hat, um sein Leben Gott<br />

zu weihen, sorgte vor 500<br />

Foto: Hermann Posch<br />

Foto: Wolfgang Brümmer<br />

Jahren für eine der größten<br />

Zäsuren der Weltgeschichte:<br />

Regisseur John von Düffel<br />

17.<strong>09</strong>. Oma Paulette<br />

muss von Grundsicherung<br />

leben, ist verbittert, bösartig<br />

und extrem rassistisch. Als<br />

der Gerichtsvollzieher auch<br />

noch die Möbel holt, reicht<br />

es ihr! Sie nimmt ihr Leben<br />

in die Hand und wird zur Geschäftsfrau.<br />

Kleiner Schönheitsfehler:<br />

Paulette dealt<br />

mit weichen Drogen. Und<br />

27.<strong>09</strong>. Die norwegische<br />

Pianistin Ingrid<br />

Breie Nyhus entwickelt<br />

eigene Folk-Improvisationen<br />

der markanten<br />

Klaviermusik von Edvard<br />

Grieg – als Kontrast bringt<br />

das Duo Milla Viljamaa<br />

& Johanna Juhola (Foto)<br />

finnischen Tango in witzigen<br />

Arrangements und mit fröhlichem<br />

Temperament auf die<br />

Bühne. Jazzig wird‘s beim<br />

Maria Palmqvist Kvartet<br />

erzählt mit seinem Schauspiel<br />

Martinus Luther –<br />

Anfang und Ende eines<br />

Mythos die Geschichte<br />

einer Radikalisierung voller<br />

Bedeutung für unsere<br />

heutige Welt – zu sehen<br />

am Samstag, 14. Oktober,<br />

ab 20 Uhr in der Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, in Gifhorn.<br />

Karten gibt‘s ab 18 Euro.<br />

Oma Paulette zieht durch<br />

das ziemlich ungestört von<br />

der Polizei, denn wer würde<br />

so etwas schon bei einer<br />

Frau ihres Alters erwarten?<br />

Die Komödie Paulette –<br />

Oma zieht durch ist am<br />

Sonntag, 17. September,<br />

ab 16 Uhr in der Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, in Gifhorn<br />

zu sehen. Karten gibt‘s im<br />

Vorverkauf ab 18 Euro.<br />

Nordic Music Festival kommt nach Gifhorn<br />

Foto: Sami Perttilä<br />

kunst & kultur<br />

Spannendes Portrait:<br />

Wie Luther wurde, wer und was er war<br />

57<br />

und Ulla Pirttijärvi beherrscht<br />

den Joik, den<br />

traditionellen Gutturalgesang<br />

der Bevölkerung<br />

Lapplands. Sie alle sind<br />

beim Nordic Music Festival<br />

zu erleben – am Mittwoch,<br />

27. September,<br />

ab 20 Uhr in der Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, in Gifhorn.<br />

Karten gibt‘s ab 18 Euro.


58<br />

59<br />

szene & events<br />

Beim Altstadtfest<br />

ist ganz Gifhorn<br />

auf den Beinen<br />

Regen? Ist uns doch egal! Die Besucherströme<br />

zum Gifhorner Altstadtfest konnte auch<br />

der Schauer am Freitag nicht aufhalten – genauso<br />

fröhlich wie auch feucht startete das<br />

Fest, und spätestens am Samstagvormittag<br />

kam es dann richtig in Schwung. Bürgermeister<br />

Matthias Nerlich und Kulturamtsleiter<br />

Dr. Klaus Meister waren begeistert: „Ein<br />

wunderbares Fest!“ Letzterer gab den Staffelstab<br />

und damit die Cheforganisation des<br />

Festes übrigens an Serina Hoffmann weiter.<br />

Fürs nächste Altstadtfest ist sie nun verantwortlich<br />

– vom 17. bis 19. August 2018.<br />

Colour, Coffee & more...<br />

Braunschweiger Straße 2<br />

38518 Gifhorn<br />

Mo. - Fr. 10:00 - 18:00Uhr<br />

tattoogf666@gmail.com<br />

Tel: 05371 8977470


60<br />

61<br />

<strong>KURT</strong>s Tipps<br />

für September und Oktober<br />

Sa. <strong>09</strong>.<strong>09</strong>.<br />

Tankumsee in Flammen,<br />

18 bis 1 Uhr,<br />

Dannenbütteler Weg 12,<br />

Isenbüttel<br />

Konzert: No Esteem,<br />

ab 20 Uhr, H1, Stein-<br />

weg 26, Gifhorn.<br />

10 Jahre Kubus,<br />

ab 21 Uhr, Kubus,<br />

Oheweg 3, Müden.<br />

Party: Get Lucky,<br />

ab 22 Uhr, Schützenhaus,<br />

Begonienweg 6,<br />

Wesendorf.<br />

So. 10.<strong>09</strong>.<br />

City-Flohmarkt, 8 bis<br />

18 Uhr, Fußgängerzone,<br />

Gifhorn.<br />

„Tanzen im Takt“ für<br />

Senioren, ab 14.30 Uhr,<br />

Stadthalle, Schützen-<br />

platz 2, Gifhorn.<br />

Fußball-Oberliga:<br />

MTV Gifhorn – TB Uphu-<br />

sen, 17 Uhr, Sportpark<br />

Flutmulde, Winkeler<br />

Straße 2, Gifhorn.<br />

Mi. 13.<strong>09</strong>.<br />

Literaturwerkstatt, 19<br />

Uhr, Kreisvolkshochschule,<br />

Freiherr-vom-Stein-<br />

Straße 24, Gifhorn.<br />

Do. 14.<strong>09</strong>.<br />

After-Work-Beach-<br />

Club, ab 17 Uhr,<br />

Hotel am Bernsteinsee,<br />

Bernsteinallee 5-7,<br />

Stüde.<br />

After-Work-Party bei<br />

Roth, 18 bis 23 Uhr,<br />

Roth of Switzerland,<br />

Gehrenkamp 1a,<br />

Isenbüttel.<br />

Kino(t)räume für Frauen:<br />

„Toni Erdmann“,<br />

Einlass: 19.30 Uhr, Beginn:<br />

20 Uhr, Kinocenter,<br />

Steinweg 34, Gifhorn.<br />

Wo ist wann was<br />

los? <strong>KURT</strong> druckt<br />

auch Deinen Termin:<br />

Schicke einfach eine<br />

Mail an redaktion@<br />

kurt-gifhorn.de!<br />

Fr. 15.<strong>09</strong>.<br />

Blutspende-Challenge,<br />

15 bis 20 Uhr, DRK-<br />

Bereitschaftszentrum, Im<br />

Weilandmoor 5, Gifhorn<br />

(» Seite 15).<br />

Lange Nacht der Reformation,<br />

19 bis 24 Uhr,<br />

großes Programm in<br />

St. Nicolai-Kirche,<br />

Rathaus und Schloss,<br />

Gifhorn (» Seite 55).<br />

Jazz-Konzert:<br />

Voice‘n‘Bass, ab 20 Uhr,<br />

Mr. Barman‘s Bier- und<br />

Weinkeller, Braunschweiger<br />

Staße 13, Gifhorn.<br />

Sa. 16.<strong>09</strong>.<br />

Mittelalterliches<br />

Seespektakel, 11 bis<br />

23 Uhr, Tankumsee,<br />

Dannenbütteler Weg,<br />

Isenbüttel (» Seite 27).<br />

Quad-Rennen: „Die<br />

4,2 Stunden von<br />

Wesendorf“, ab 13 Uhr,<br />

Offroadpark Südheide,<br />

Celler Straße 36,<br />

Wesendorf (» Seite 27).<br />

Bunter Nachmittag für<br />

Senioren, 15 bis 17.30<br />

Uhr, Stadthalle, Schützenplatz<br />

2, Gifhorn.<br />

Ausstellung: LeifART,<br />

15 bis 18 Uhr, Forum des<br />

Gymnasiums, Kampweg<br />

1, Leiferde (» Seite 51).<br />

Konzert: Trio Baban,<br />

ab 19 Uhr, Fritzcafé,<br />

Hillerser<br />

Straße 1, Dalldorf.<br />

Thomas Freitag: „Europa,<br />

der Kreisverkehr<br />

und ein Todesfall“,<br />

Kabarett im Rahmen<br />

der „Heißen Kartoffeln“,<br />

19.30 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn<br />

(» Seite 46).<br />

Hit-Mix-Schlager-Party,<br />

ab 20 Uhr, Tanzlokal Bei<br />

Micha, Sonnenweg 30,<br />

Gifhorn.<br />

Party: 2000 Club Night,<br />

ab 21 Uhr, Kubus,<br />

Oheweg 3, Müden.<br />

So. 17.<strong>09</strong>.<br />

Der Offroadpark feiert<br />

Geburtstag, ab 9 Uhr,<br />

Offroadpark Südheide,<br />

szene & events<br />

Celler Straße 36,<br />

Wesendorf (» Seite 27).<br />

Mittelalterliches<br />

Seespektakel, 10 bis<br />

19 Uhr, Tankumsee,<br />

Dannenbütteler Weg 12,<br />

Isenbüttel (» Seite 27).<br />

Ausstellung: LeifART,<br />

11 bis 18 Uhr, Forum<br />

des Sibylla-Merian-Gymnasiums,<br />

Kampweg 1,<br />

Leiferde (» Seite 51).<br />

Tag der offenen Tür<br />

im Schloss, ab 13 Uhr,<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn<br />

(» Seite 33).<br />

Krimikomödie: „Paulette<br />

– Oma zieht durch”,<br />

16 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn<br />

(» Seite 57).<br />

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Neu im Internet:<br />

www.labowla.com


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Sicher ans Ziel mit<br />

Gifhorns Taxi Nr. 1<br />

Rund um die Uhr –<br />

sieben Tage die Woche<br />

Tel. 05371 - 12333<br />

Mi. 20.<strong>09</strong>.<br />

Weltkindertag in<br />

der Grille, ab 15<br />

Uhr, Freizeit- und<br />

Bildungszentrum Grille,<br />

Ludwig-Jahn-Straße 12,<br />

Gifhorn (» Seite 33).<br />

Gesprächscafé für<br />

krebskranke Frauen,<br />

ab 17 Uhr, Deutsches<br />

Haus, Torstraße 11,<br />

Gifhorn.<br />

Do. 21.<strong>09</strong>.<br />

Blutspende in<br />

Wesendorf, 10 bis 13<br />

Uhr und 14.30 bis 19.30<br />

Uhr, Schützenhaus,<br />

Alte Heerstraße 41,<br />

Wesendorf.<br />

Vernissage: „Gifhorn –<br />

Mühle am Cardenap“,<br />

Fotoausstellung, 19 Uhr,<br />

Kavalierhaus, Stein-<br />

weg 3, Gifhorn<br />

(» Seite 53).<br />

Timo Wopp: „Moral –<br />

Eine Laune der Kultur“,<br />

Kabarett im Rahmen<br />

der „Heißen Kartoffeln“,<br />

19.30 Uhr, Okerhalle,<br />

Hauptstraße 20, Groß<br />

Schwülper (» Seite 47).<br />

Fr. 22.<strong>09</strong>.<br />

Bi-Ba-Büchermäuse,<br />

Musik, Gesang, Geschichten<br />

und Spiel, ab 10 Uhr,<br />

Bücherei, Schulstraße 31,<br />

Isenbüttel.<br />

Konzert: M.A.D Experience,<br />

ab 21 Uhr, Alt<br />

Gifhorn, Am Weinberg 1,<br />

Gifhorn.<br />

Steve Hill<br />

im Kultbahnhof<br />

01.10. Sein One-Man-Band-Style macht<br />

ihn zum Top-Star der kanadischen Blues-<br />

Szene: Während er seine Gitarre spielt und<br />

singt, bedient Steve Hill mit dem Fuß die<br />

Bass- und Snare-Drum und die Hi-Hat mit<br />

einem Stick am Kopf der Gitarre – absoluter<br />

Wahnsinn! Zu erleben ist er am Sonntag,<br />

1. Oktober, ab 19 Uhr im Kultbahnhof,<br />

Am Bahnhof Süd 9, in Gifhorn. Vorverkauf:<br />

18 Euro. Abendkasse: 22 Euro.<br />

Sa. 23.<strong>09</strong>.<br />

Kalle Pohl: „Selfi in<br />

Delfi“, Kabarett im<br />

Rahmen der „Heißen<br />

Kartoffeln“, 19.30 Uhr,<br />

Stadthalle, Schützenplatz<br />

2, Gifhorn (» Seite 45).<br />

Oktoberfest-Party, ab<br />

20 Uhr, H1, Steinweg 26,<br />

Gifhorn.<br />

szene & events<br />

Konzert: 50 Jahre Feu- Festival der Travestie<br />

mit Maria Crohn,<br />

erwehr-Musikzug<br />

Gifhorn, 18 Uhr,<br />

20 Uhr, Schützenhaus,<br />

Stadthalle, Schützenplatz Wittinger Straße 35,<br />

2, Gifhorn (» Seite 39). Hankensbüttel.<br />

Rufen<br />

Sie uns<br />

an!<br />

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Seit 60 Jahren<br />

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Auch in der 3. Generation verwenden<br />

wir ausschließlich natürliche Zutaten<br />

und verzichten aus Überzeugung auf<br />

Konservierungsstoffe.<br />

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Sie sich verlassen - Garantiert!


64<br />

65<br />

Amelia Brightman<br />

& Band Live in Concert <strong>2017</strong><br />

Rockabilly Barn #22, ab<br />

20 Uhr, Landgasthof Zum<br />

– streng verdaulich“,<br />

Kabarett im Rahmen<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn<br />

(» Seite 57).<br />

szene & events<br />

Wiesengrund, An der Aller<br />

4, Brennenckenbrück<br />

(» Seite 65).<br />

der „Heißen Kartoffeln“,<br />

19.30 Uhr, Gasthof Zur<br />

Linde, Hindenburgstra-<br />

Do. 28.<strong>09</strong>.<br />

Geschichtswerkstatt:<br />

Ü-30-Party im Brau-<br />

ße 2, Hankensbüttel<br />

„Geschichte der<br />

haus, ab 21 Uhr,<br />

(» Seite 47).<br />

Cardenap-Mühle“,<br />

Brauhaus, Schützenplatz<br />

1, Gifhorn.<br />

Ü-40-Party im Kubus,<br />

Mo. 25.<strong>09</strong>.<br />

Kirchen und Kino: „Ich,<br />

19 Uhr, Kavalierhaus,<br />

Steinweg 3, Gifhorn<br />

(» Seite 17).<br />

- the angelic voice of Gregorian -<br />

08. Okt Gifhorn Stadthalle<br />

Tickets gibt es auf www.eventim.de<br />

und an allen bekannten<br />

Vorverkaufsstellen<br />

ab 21 Uhr, Kubus,<br />

Oheweg 3, Müden.<br />

So. 24.<strong>09</strong>.<br />

WÄHLEN GEHEN: Bundestagswahl,<br />

8 bis 18<br />

Uhr, in Deinem Wahllokal<br />

(» Seiten 6 bis 13).<br />

Dorfflohmarkt, ab 10<br />

Uhr, Allerbüttel.<br />

Philharmonic Volkswagen<br />

Orchestra,<br />

Benefizkonzert, 11 Uhr,<br />

Stadthalle, Schützenplatz<br />

2, Gifhorn (» Seite 54).<br />

Fußball-Oberliga: MTV<br />

Gifhorn – SVG Göttingen<br />

07, 17 Uhr, Sportpark<br />

Flutmulde, Winkeler<br />

Straße 2, Gifhorn.<br />

Daniel Blake“, 19 Uhr,<br />

Kinocenter, Steinweg 34,<br />

Gifhorn (» Seite 52).<br />

Di. 26.<strong>09</strong>.<br />

Blutspende in<br />

Isenbüttel, 15 bis<br />

19.30 Uhr, Schulforum,<br />

Schulstraße 31,<br />

Isenbüttel.<br />

Mi. 27.<strong>09</strong>.<br />

Fatih Çevikkollu:<br />

„Emfatih“, Kabarett im<br />

Rahmen der „Heißen<br />

Kartoffeln“, 19.30<br />

Uhr, Kulturzentrum,<br />

Alte Heerstraße 43,<br />

Wesendorf (» Seite 48).<br />

Nordic Music Festi-<br />

Fr. 29.<strong>09</strong>.<br />

25 Jahre Barbier Ali<br />

mit Foodtruck und Live-<br />

Musik, 17 bis 22 Uhr,<br />

Barbier Ali, Am Bartelskamp<br />

24, Wasbüttel.<br />

Treffen der Gruppe<br />

„Gifhorn Vegan“, ab 19<br />

Uhr, Mehrgenerationenhaus<br />

im Georgshof,<br />

Steinweg 20, Gifhorn.<br />

Louis Spohr Orchester,<br />

19.30 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn<br />

(» Seite 54).<br />

Özgür Cebe: „Born in<br />

the BRD“, Kabarett im<br />

Rahmen der „Heißen<br />

Kartoffeln“, 19.30<br />

Rockabilly Barn #22<br />

in Brenneckenbrück<br />

23.<strong>09</strong>. Marc-Oliver „Buddy“ Baltrusch zupft den Kontrabass<br />

und singt, Patrick Müller spielt das Schlagzeug und Stefan Kunze<br />

die Gitarre. Als Rockabilly-Trio Ball‘n‘Chain (Foto) fesseln sie<br />

im Stil der 50er Jahre das Publikum – so soll‘s auch beim Rockabilly<br />

Barn No. 22 sein, zu dem der Gifhorner Rockabilly-Club<br />

„Wild Streak“ am Samstag, 23. September, um 20 Uhr die Türen<br />

der Alten Scheune am Landgasthof Zum Wiesengrund an der<br />

B188, An der Aller 4, in Brenneckenbrück öffnet. Auch die britische<br />

Rockabilly-Band The Sureshots sind mit dabei, genauso<br />

wie DJ Oldman Jumpin, ein Plattenstand von Sick‘n‘Crazy und<br />

stilechte Klamotten von RockCatRoll. Nur Abendkasse: 15 Euro.<br />

Philipp Weber: „Futter<br />

val, 20 Uhr, Stadthalle,<br />

Uhr, Kulturzentrum,<br />

Impressum<br />

<strong>KURT</strong> ist das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin<br />

für die Region Gifhorn. Es erscheint monatlich<br />

und liegt an mehr als 250 Stellen in und um<br />

Gifhorn aus. Herausgeber: Bastian Till Nowak.<br />

Redaktion: Bastian Till Nowak (Chefredakteur),<br />

Dany Stephan, Sophie Isabell Bremer, Thorben<br />

Kroll. Layout: Bastian Till Nowak, Aileen Kristen,<br />

Gabriele Virzi. Fotos (sofern nicht anders<br />

angegeben): Erich Virch (Titelseite), Bastian<br />

Till Nowak, Dany Stephan, Michael Uhmeyer,<br />

Cornelius vom Hofe, Fotolia sowie jeweilige<br />

Veranstalter. Druck: B&S Druckerei, Isenbüttel.<br />

Auflage: 6000 Exemplare. Verantwortlich<br />

für den Anzeigenteil: Juliane Werthmann.<br />

Anzeigen: Agentur BT Media, Steinweg 20,<br />

38518 Gifhorn, Tel. 05371-9414151, E-Mail:<br />

mail@kurt-gifhorn.de. Leserbriefe: Agentur<br />

BT Media, <strong>KURT</strong>-Redaktion, Steinweg 20, 38518<br />

Gifhorn, E-Mail: redaktion@kurt-gifhorn.de.<br />

Am Eichenkamp 1,<br />

Meinersen (» Seite 49).<br />

Sa. 30.<strong>09</strong>.<br />

Gayle Tufts: „Superwoman“,<br />

Kabarett im<br />

Rahmen der „Heißen<br />

Kartoffeln“, 19.30 Uhr,<br />

Stadthalle, Schützenstraße<br />

21, Wittingen<br />

(» Seite 49).<br />

So. 01.10.<br />

Erntedankfest,<br />

ab 13 Uhr, Festplatz,<br />

Schulstraße, Isenbüttel.<br />

Shopping-Sonntag,<br />

13 bis 18 Uhr, Fußgängerzone,<br />

Steinweg,<br />

Gifhorn (» Seite 33).<br />

Kinder-Theater: „Die<br />

Händlerin der Worte<br />

und der Artikelomat“,<br />

14.30 und 16.30 Uhr,<br />

Stadthalle, Schützenplatz<br />

2, Gifhorn (» Seite 23).<br />

Ein-Mann-Band-<br />

Konzert: Steve Hill,<br />

20 Uhr, Kultbahnhof,<br />

Am Bahnhof Süd 9,<br />

Gifhorn (» Seite 63).<br />

Do. 05.10.<br />

Geschichtswerkstatt:<br />

„Geschichte der Cardenap-Mühle“,<br />

Vortrag<br />

von Birgit Meinicke,<br />

19 Uhr, Kavalierhaus,<br />

Steinweg 3, Gifhorn<br />

(» Seite 17).<br />

Fr. 06.10.<br />

Konzert: Hans-<br />

Günther „Günni“<br />

Moldenhauer,<br />

ab 21 Uhr, Alt Gifhorn,<br />

Am Weinberg 1, Gifhorn.<br />

Sa. 07.10.<br />

Hafen in Flammen, 19<br />

Uhr, Sportboothafen, Am<br />

Sporthafen 1, Wittingen.<br />

So. 08.10.<br />

Fußball-Oberliga: MTV<br />

Gifhorn – SV Delmenhorst,<br />

15 Uhr, Sportpark<br />

Flutmulde, Winkeler<br />

Straße 2, Gifhorn.<br />

Konzert: Amelia<br />

Brightman, 19 Uhr,<br />

Stadthalle, Schützenplatz<br />

2, Gifhorn (» Seite 66).


66<br />

Di. 10.10.<br />

Blutspende in Hillerse,<br />

16 bis 19.30 Uhr, Haus<br />

der Vereine, Rolfsbütte-<br />

ler Straße 2, Hillerse.<br />

Do. 12.10.<br />

After-Work-Beach-Club,<br />

ab 17 Uhr, Hotel am<br />

Bernsteinsee, Bernstein-<br />

allee 5-7, Stüde.<br />

After-Work-Party bei<br />

Roth, 18 bis 23 Uhr,<br />

Roth of Switzerland,<br />

Gehrenkamp 1a,<br />

Isenbüttel.<br />

Fr. 13.10.<br />

Blutspende in Müden,<br />

16 bis 20 Uhr, Johannes-<br />

Gemeinde, Hahnenhorner<br />

Straße 2, Müden.<br />

Sa. 14.10.<br />

Mostfest, ab 9 Uhr,<br />

Streuobstwiese, Pommernring,<br />

Wasbüttel.<br />

Bigband-Konzert: Humboldt<br />

Jazz Explorers,<br />

19 Uhr, St. Viti-Kirche, Im<br />

Paul 1, Leiferde.<br />

Schauspiel: „Martinus<br />

Luther – Anfang und<br />

Ende eines Mythos“,<br />

20 Uhr, Stadthalle,<br />

The Angelic Voice of Gregorian:<br />

Amelia Brightman<br />

08.10. Als die weibliche Solostimme von Gregorian International<br />

hat sie bereits mehr als drei Millionen Fans begeistert:<br />

Seit 20 Jahren tourt sie mit den Männern in Mönchskutten erfolgreich<br />

um die Welt – dank eines einzigartigen Soundmixes<br />

aus gregorianischem Gesang und moderner Rock- und Pop-<br />

Musik haben sie es zu Weltruhm gebracht. Wesentlichen Anteil<br />

daran tragen Amelia Brightman, ihre außergewöhnliche<br />

Stimme und ihr Songwriting. Mit „Moment of Peace“ stammt<br />

einer der größten Erfolge aus ihrer Feder. Nun geht die jüngere<br />

Schwester von Sarah Brightman mit ihrer fünfköpfigen Band<br />

erstmals auf Solotournee – und macht auch Station bei uns:<br />

am Sonntag, 8. Oktober, ab 19 Uhr in der Stadthalle, Schützenplatz<br />

2, in Gifhorn. Tickets gibt‘s ab 32 Euro im Vorverkauf.<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn<br />

(» Seite 57).<br />

So. 15.10.<br />

WÄHLEN GEHEN: Land-<br />

tagswahl, 8 bis 18 Uhr,<br />

in Deinem Wahllokal.<br />

Kinderflohmarkt, 9.30<br />

Uhr, Stadthalle, Schützenplatz<br />

2, Gifhorn.<br />

Fußball-Oberliga:<br />

MTV Eintracht Celle –<br />

MTV Gifhorn, 15 Uhr,<br />

Eintracht-Sportlatz,<br />

Nienburger Straße, Celle.<br />

Wenn ich<br />

den See seh,<br />

brauch ich<br />

kein Meer mehr!<br />

67<br />

szene Wenn & events ich<br />

den See seh<br />

brauch ich<br />

kein Meer mehr!<br />

Hier werden Sie gesehen!<br />

Jeden Monat neu an mehr als 250 Stellen in und um<br />

Gifhorn – nutzen Sie <strong>KURT</strong> als Ihre Werbeplattform.<br />

Anzeigenannahme:<br />

Mediaberaterin Juliane Werthmann<br />

Tel. 05371-9414151 E-Mail: mail@kurt-gifhorn.de<br />

www.tankumsee.de


68<br />

Aus dem Seesack eines<br />

Kriegsheimkehrers<br />

1947<br />

Marktstraße 20<br />

29367 Steinhorst<br />

Telefon 05148 4015<br />

Geöffnet:<br />

Mi - Sa 14 - 16 Uhr<br />

Sonn- und Feiertage 11 - 17 Uhr<br />

www.museen-gifhorn.de<br />

verlängert bis 31. Dez. <strong>2017</strong>

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