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Zeitschrift des Tiroler Jägerverbandes Oktober 2010 • Jahrgang 62 ...

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insbesondere auf das Rehwild zu. Unter<br />

solchen Rahmenbedingungen lässt sich z.B.<br />

mittels Fütterung <strong>des</strong> Rehwil<strong>des</strong> außerhalb<br />

TESPIEL<br />

dieser Waldinseln eine erhebliche Verbiss-<br />

Entlastung erzielen, wenn gleichzeitig für<br />

entsprechende Deckungsmöglichkeiten<br />

abseits <strong>des</strong> Wal<strong>des</strong> gesorgt wird, z.B. mit gemischter<br />

Winterbegrünung, die auf Äckern<br />

sowohl Äsung als auch Deckung bietet.<br />

Schneereiche Gebirgsstandorte hinge-<br />

gen würden von den meisten Rehen von<br />

Natur aus im Winter verlassen werden.<br />

Erst im Frühjahr, nach dem Austreiben der<br />

Bodenvegetation, wenn die Verbissgefahr<br />

an jungen Bäumen hier wieder wesentlich<br />

geringer wird, kommen die Tiere zurück.<br />

An solchen Gebirgsstandorten, vor allem<br />

wenn es sich um karge Standorte mit sehr<br />

langsamer Waldverjüngung handelt, sollte<br />

auf eine Winterfütterung aus Waldschutzgründen<br />

besser verzichtet werden. Wenn<br />

das Wild durch Winterfütterung in solchen<br />

Lagen gehalten wird, entsteht während der<br />

Übergangszeiten im Spätherbst und insbe-<br />

eviele Pellets<br />

finden sich<br />

im Glas?<br />

sondere im Spätwinter und Frühjahr durch<br />

: 1 die Spielhahn-Abschuss<br />

Anwesenheit der Tiere eine stark erhöhte<br />

Verbissgefahr für die Waldverjüngung, weil<br />

: 20 zu dieser Sack Zeit andere Wildfutter Äsung kaum verfügbar<br />

nach Wahl<br />

ist. Wenn das Wild durch Futtervorlage an<br />

solchen Standorten „künstlich angebunden“<br />

: 10 wird, Sack steht es außerdem Wildfutter den Winter über<br />

nach Wahl<br />

RATESPIEL Saison <strong>2010</strong>/2011<br />

Wieviele Pellets<br />

befinden sich<br />

4 Rohfaserreiches Ergänzungsfutter mit Apfeltrester und<br />

geweihbildenden im Mineralstoffen Glas? mit/ohne Sesam<br />

1. Preis: 1 Spielhahn-Abschuss<br />

4 Grobkornmischungen, melassiert mit geweihbildenden<br />

2. Preis: 20 Sack Wildfutter nach Wahl<br />

Mineralstoffen 3. Preis: mit/ohne 10 Sack Wildfutter Sesampellets, auch mit<br />

nach Wahl<br />

Teilnahmebedingungen: Wer der Zahl am nächsten kommt, gewinnt. Bei gleichen Zahlen<br />

Maisflocken entscheidet möglich<br />

das Los. Nur 1 Karte pro Teilnehmer. Keine Barablöse. Der Rechtsweg ist aus-<br />

geschlossen. Gewinner werden persönlich benachrichtigt. Nicht übertragbar.<br />

Einzulösen im Mai 2006. Abschuss gemäß <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz.<br />

Verbeißen und Schälen ist für Pflanzenfresser nichts Unnatürliches.<br />

wiederherzustellen (auch in tieferen Lagen),<br />

jahreszeitliche Wanderungen der Tiere wieder<br />

stärker zu ermöglichen und somit von<br />

der „technischen Krücke“ der Winterfütterung<br />

weniger abhängig zu werden.<br />

Chance oder Risiko<br />

in massiver Abhängigkeit vom Menschen.<br />

n: Wer der Selbst Zahl kurzfristige am nächsten Unterbrechungen kommt, gewinnt. der Bei Fut- für den Lebensraum?<br />

gleichen Zahlen<br />

ur 1 Karte tervorlage pro Teilnehmer. können Keine unter Barablöse. solchen Rahmen- Der Rechtsweg Verbeißen ist aus- und Schälen ist für Pflanzenwinner<br />

werden bedingungen persönlich für die benachrichtigt. Tiere sehr nachteilig Nicht übertragbar. fresser nichts Unnatürliches. Die plausibel<br />

sen im Mai werden. 2006. Wesentlich Abschuss gemäß günstiger <strong>Tiroler</strong> wäre Jagdgesetz. es, für erscheinende Theorie einer erfolgreichen<br />

das Wild geeignete und ungestörte Über- Winterfütterung lautet: „Was an der Füttewinterungs-Lebensräume<br />

zu erhalten oder rung an Nahrung aufgenommen wird, wird<br />

WILDFUTTER<br />

Erhältlich im Werk in Hall in Tirol oder bei Ihrem<br />

-Futter-Händler<br />

Nähere Informationen erhalten Sie bei uns im Werk oder über unseren Außendienst.<br />

Jagd in Tirol 10/<strong>2010</strong><br />

A-6060 Hall in Tirol, Innsbrucker Straße 81, Telefon: 0 52 23 / 57 42 10, www.rauchfutter.at<br />

Fachartikel<br />

nicht gleichzeitig im Lebensraum weggeäst<br />

– <strong>des</strong>halb leistet jede Fütterung einen gewissen<br />

Beitrag zur Wildschadensvermeidung.“<br />

Diese Einschätzung wird allerdings<br />

nur unter folgenden fünf Voraussetzungen<br />

in der Praxis zutreffen:<br />

1. Wenn der Fütterungsstandort und die<br />

Wintereinstände abseits von verbiss-<br />

oder schälgefährdeten Flächen liegen<br />

und wenn beim Rotwild eine revierübergreifende<br />

Abstimmung stattfindet.<br />

Ansonsten können durch das Zuziehen<br />

von Wild sogar erhöhte Wildschäden<br />

ausgelöst werden.<br />

Zum Weiterlesen blättern Sie bitte um auf Seite 14<br />

Optimin<br />

Geweih Mineral<br />

komplex<br />

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