Zeitschrift des Tiroler Jägerverbandes Oktober 2010 • Jahrgang 62 ...

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Gamsräude in Tirol
08 rehwildhege
10 Winterfütterung von rot- und rehwild
15 Jagd und Europa
16 das neue Wildkochbuch
17 Ein Weidmannsheil den Jubilaren
Jagdliches Schießen
Verbunden mit dem Vorsitz in der Österreichischen
Landesjägermeisterkonferenz
ist durch den Jagdverband des betroffenen
Bundeslandes auch das Österreichische Jägerschaftsschießen
auszurichten. Unter der
Federführung unseres Schießreferenten Hubert
Winkler ist es eindrucksvoll gelungen,
faire und spannende Wettkämpfe auszurichten.
Die ausgezeichneten geländemäßigen
Bedingungen in Hochfilzen ermöglichten
sowohl mit der Kugel bis zu 300 Meter als
auch mit Schrot parallel auf zwei jagdnahen
Parcours zu schießen. Die Ergebnisse zeigten,
dass sich tatsächlich die Elite im jagdlichen
Schießen aus allen Bundesländern dem
Wettkampf stellte. Wichtige Erkenntnisse
aus diesen Meisterschaften sind einmal die
Überlegenheit der Schrotschützen der „östlichen“
Bundesländer sowie die Wichtigkeit
des Schießens mit der Kugel auf große Entfernungen.
Damit meine ich nicht den jagdlichen
Schuss, sondern die Trainingsmöglichkeit
zum Kugelschießen auf mindestens
24 Mitteilungen aus der geschäftsstelle
27 aus den Bezirken
29 leserbrief
30 aus den revieren
31 Kinder auf der Pirsch
18
Belletristik: Wieder
einmal zur Hirschbrunft
200 m, nach Möglichkeit bis 300 m. Dass sich
durch Trainingsschießen auf große Entfernungen
die Schießleistungen auf „normale
Jagdentfernungen“ deutlich verbessern, ist
eine unbestrittene Tatsache. Außerdem lernt
der Jäger die Leistungsgrenzen seiner Waffe
bzw. der verwendeten Munition besser kennen.
In Tirol verfügen wir derzeit insgesamt
über drei Möglichkeiten zum Schrotschießen
in drei Bezirken sowie vierzehn Schießstände
in sechs Bezirken für Kugel. Davon ist der
größte Teil leider nur bis 100 Meter ausgerichtet.
Daraus muss die Folgerung gezogen
werden, dass auch in unserem Bundesland
nach Möglichkeiten gesucht werden sollte,
um zumindest eine zeitgemäße Schießanlage
für Kugel auf 200 m sowie einen modernen
Jagdparcours für Schrot, ideal wäre kombiniert
mit der Kugelanlage. Einer der zentralen
jagdethischen Grundsätze ist zweifellos
ein möglichst rasch tötender Schuss auf ein
Wildtier. Die Voraussetzung dafür ist ein
geübter Schütze sowie eine funktionierende,
32 Vereine
IMPRESSUM: JAGD IN TIROL · Zeitschrift des Tiroler Jägerverbandes. Herausgeber und Medieninhaber (Verleger): Tiroler Jägerverband, adamgasse 7a, 6020 innsbruck, Tel. 0512-57 10 93, 0800/244 177,
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alle Mitglieder des Tiroler Jägerverbandes kostenfrei abgegeben. Sie ist eine Fachzeitschrift, welche die behördlichen Kundmachungen und Verlautbarungen zu veröffentlichen hat und zusätzlich über grundsätzliche
Fragen und aktuelle Ereignisse auf dem gebiet des Jagdwesens, des naturschutzes usw. informiert. „Jagd in Tirol” erscheint am Monatsanfang. redaktionsschluss ist der 15. des Vormonats. Für unverlangte Manuskripte
und Bilder wird keine Verantwortung übernommen. namentlich oder mit Kürzel gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung von redaktion und Herausgeber wieder.
Jagd in Tirol 10/2010 Titelfoto: albert Mächler, Fotos Seite 3: Mag. Christian Messner, Klaus Schneider (d-VS-Schwenningen)
33 Veranstaltungen
34 Jagdhunde
36 Kulinarium
37 offroad Spezial
inhalt
Meinung
Karl Berktold
Landesjägermeister
von Tirol
richtig angeschossene Jagdwaffe. Durch die
zwischenzeitlich schon zur Selbstverständlichkeit
gewordenen Ausstattung mit einem
Entfernungsmesser ist eine der bisherigen
Hauptursache für Fehlschüsse, nämlich die
Schätzfehler beim Entfernungsermitteln
praktisch ausgeschaltet worden. Umso mehr
Bedeutung kommt daher einem regelmäßigen
Schießtraining bzw. dem Überprüfen
der Jagdwaffen zu. Nur zeigt die Praxis,
dass für viele Jäger die Möglichkeiten in der
näheren Umgebung nicht vorhanden sind.
Die Verbesserung dieser Situation wird
mir als Landesjägermeister ein zusätzliches
Anliegen sein. ■
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