Endbericht Rewenio
Volkswirtschaftliche Kosten-Nutzen-Kalkulation zur wirtschafts- und arbeitsmarktbezogenen Zu- und Rückwanderung in Oberösterreich
Volkswirtschaftliche Kosten-Nutzen-Kalkulation zur wirtschafts- und arbeitsmarktbezogenen Zu- und Rückwanderung in Oberösterreich
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Abbildung 5: Relative Produktivitätsentwicklung<br />
(Wertschöpfung je<br />
EWT zu konstanten Preisen) in den<br />
österreichischen Bundesländern<br />
(kumuliertes Wachstumsdifferenzial<br />
zum Österreich-Durchschnitt, Preise<br />
2005), 2000-2011<br />
Innerhalb Oberösterreichs verlief die Wertschöpfungsdynamik<br />
unterschiedlich. Das Innviertel entwickelte sich im Vergleich zum<br />
österreichischen Durchschnitt ab 2004 deutlich dynamischer,<br />
was als Aufholprozess gewertet werden kann. So erhöhte sich die<br />
Wertschöpfung (konstante Preise) um 27 % gegenüber 2000 (Österreichschnitt<br />
+ 15 %). Beim BIP pro Kopf verzeichnete es einen<br />
Zuwachs von 25 % (konstante Preise). Im Traunviertel hingegen<br />
entsprach der Wertschöpfungszuwachs dem Durchschnitt (+ 15<br />
%), das BIP/Kopf nahm um 12 % zu. 2000 betrug das BIP/Kopf im<br />
Innviertel 18.500 Euro gegenüber 25.200 Euro in Oberösterreich<br />
und 26.000 Euro in Österreich. Im Traunviertel waren es 22.800<br />
Euro (laufende Preise). 2011 verzeichneten das Innviertel 28.900<br />
Euro und das Traunviertel 32.000 Euro (laufende Preise) gegenüber<br />
35.900 Euro in Oberösterreich und 35.700 Euro im österreichischen<br />
Durchschnitt. Abbildung 6 und Abbildung 7 veranschaulichen die<br />
regionale Wertschöpfungsdynamik und Produktivitätsentwicklung,<br />
jeweils im Vergleich zum österreichischen Durchschnitt. Bei der<br />
Arbeitsproduktivität (BIP je Erwerbstätigem/r) war die Entwicklung<br />
im Innviertel und im Traunviertel mit + 10 % bzw. + 6 % besser als<br />
im österreichischen Durchschnitt in der Periode 2000-2011.