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Endbericht Rewenio

Volkswirtschaftliche Kosten-Nutzen-Kalkulation zur wirtschafts- und arbeitsmarktbezogenen Zu- und Rückwanderung in Oberösterreich

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ungen im Zuwanderungsrecht dazu bei, dass tendenziell höher<br />

Qualifizierte nach Österreich kamen. Des weiteren erreichten die<br />

jährlichen Einbürgerungen Anfang der 2000er Jahre ihren Höhepunkt<br />

mit mehr als 30.000 Einbürgerungen jährlich – in den letzten<br />

Jahren bewegte sich die Zahl bei etwa 7.000 jährlich 11 .<br />

39<br />

Die Zahlen verdeutlichen auch den „Aufholprozess“ der Frauen.<br />

2001 verfügten 27 % der weiblichen Erwerbspersonen über eine<br />

niedrige Qualifikation, 60 % über eine mittlere und 13 % über eine<br />

hohe. Die Verschiebung fand – wie insgesamt zu beobachten – vor<br />

allem zwischen den niedrigen und hohen Qualifikationen statt. So<br />

hatten nunmehr 2011 21 % der erwerbstätigen Frauen eine niedrige,<br />

61 % eine mittlere und 18 % eine hohe Qualifikation. Bei den Männern<br />

ging der Anteil der niedrigqualifizierten Erwerbspersonen von<br />

20 % auf 17 % zurück, bei den mittleren Qualifikationen von 65 %<br />

auf 63 % und der Anteil der Hochqualifizierten nahm von 16 % auf<br />

19 % zu.<br />

Oberösterreich<br />

In Oberösterreich waren die Verschiebungen etwas geringer ausgeprägt<br />

als im österreichischen Durchschnitt. Bei den in- und<br />

ausländischen Frauen gingen die Anteile der Niedrigqualifizierten<br />

zugunsten mittlerer und hoher Qualifikation zurück. Bei den inund<br />

ausländischen Männern gingen die Anteile bei den niedrigen<br />

und mittleren Qualifikationen zugunsten akademischer Abschlüsse<br />

zurück. Die Zugewinne waren bei den Frauen etwas stärker ausgeprägt<br />

als bei den Männern. Bei den Ausländern/innen fand im<br />

Vergleich zu den österreichischen Durchschnitten die Verbesserung<br />

der Qualifikationsstruktur in geringerem Ausmaß statt - der<br />

Rückgang/Zuwachs war bei den ausländischen Erwerbspersonen<br />

ähnlich hoch wie bei den inländischen.<br />

Gmunden-Vöcklabruck<br />

In Gmunden-Vöcklabruck zeigt sich der Qualifikationszugewinnn<br />

auch bei Frauen in stärkerem Ausmaß, wobei der Zugewinn bei<br />

den inländischen erwerbstätigen Frauen sowohl zugunsten mittlerer<br />

als auch hoher Qualifikationen ausfiel. Bei den ausländischen<br />

Frauen betraf der Zuwachs vor allem die Tertiärabschlüsse. Bei den<br />

Männern erhöhte sich auch der Anteil der Höherqualifizierten.

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