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Endbericht Rewenio

Volkswirtschaftliche Kosten-Nutzen-Kalkulation zur wirtschafts- und arbeitsmarktbezogenen Zu- und Rückwanderung in Oberösterreich

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Vergleicht man die beiden Regionen mit Oberösterreich, dann<br />

gehen die Prognosen davon aus, dass sowohl in der Region Innviertel-Hausruck<br />

als auch in der Region Gmunden-Vöcklabruck das Arbeitskräfteangebot<br />

bis zum Jahr 2050 um rund 6,5 Prozent zurückgeht,<br />

während für ganz Oberösterreich der Rückgang 1,7 Prozent<br />

betragen dürfte. Daraus ergibt sich, dass die Willkommenskultur<br />

in den Regionen einen stärkeren Einfluss ausüben sollte als für das<br />

gesamte Bundesland. Dem steht entgegen, dass in den beiden Regionen<br />

der Anteil der zugewanderten Personen an der Bevölkerung<br />

geringer ist als in Oberösterreich, sodass die Effekte der Integration<br />

für weniger Personen eine Rolle spielt. Drittens zeigen die Daten,<br />

dass die durchschnittliche Verweildauer in Gmunden-Vöcklabruck 16<br />

merklich geringer als in Innviertel-Hausruck bzw. Oberösterreich<br />

insgesamt ist, sodass die Effekte geringer ausfallen.<br />

75<br />

Diese Effekte spiegeln sich in den Ergebnissen für die Regionen,<br />

Tabelle 9 für die Region Innviertel-Hausruck und Tabelle 10 für die<br />

Region Gmunden-Vöcklabruck. Für die Region Innviertel-Hausruck<br />

heben sich die Unterschiede gegenüber Oberösterreich in etwa<br />

auf (größerer Rückgang im Arbeitskräfteangebot, geringerer Anteil<br />

von zugewanderten Personen), sodass die volkswirtschaftlichen<br />

Ergebnisse sehr ähnlich denen in Oberösterreich ausfallen. Für die<br />

Region Gmunden-Vöcklabruck ist noch die kürzere Verweildauer zu<br />

berücksichtigen, sodass die positiven Effekte der Willkommenskultur<br />

etwas moderater aber dennoch beträchtlich sind.<br />

Tabelle 10: Ergebnisse der Modellsimulation<br />

einer Willkommenskultur<br />

für die Region Gmunden-Vöcklabruck

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