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Sanierung & Energie<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

➤ Dabei vergessen viele gerne die Heizung, obgleich diese das<br />

Potential für einen warmen, stressfreien und sparsamen Winter<br />

in sich birgt. Bei richtigem Heizverhalten und guter Vorbereitung<br />

lässt sich einerseits der Geldbeutel spürbar entlasten, andererseits<br />

kann man viel Energie sparen und somit die Umwelt<br />

schonen. Allerdings müssen dafür einige Vorkehrungen getroffen<br />

werden, indem man die Heizkörper korrekt wartet.<br />

Gänzlich ohne Heizkosten kommt man natürlich nicht durch<br />

die kalte Jahreszeit, aber Optimierungen können eine nachhaltig<br />

positive Auswirkung auf die Endabrechnung haben. Durch korrektes<br />

Heizverhalten und eine Überprüfung der Heizkörper sowie<br />

der dazugehörigen Komponenten lässt sich oftmals ein<br />

dreistelliger Betrag einsparen, je nach Haushaltsgröße und Heizintensität.<br />

Verbraucherverbände warnen, dass rund 75 Prozent<br />

aller Heizungen und Heizanlagen in Deutschland ineffizient arbeiten<br />

– das ist verlorenes Geld, denn so erhalten Sie wesentlich<br />

weniger Warme für jeden investierten Euro. Darüber hinaus<br />

müssen laut Energieeinsparverordnung (EnEV) seit Ende 2011<br />

in den meisten Gebäuden alle oberirdisch verlaufenden Heizungs-<br />

und Warmwasser-Rohre gedämmt sein. Worauf Sie bei<br />

der Vorbereitung auf den Winter und beim Heizen achten sollten<br />

und wie man mit Hilfe einiger zusätzlicher Elemente und Tricks<br />

richtig spart, erfahren Sie hier.<br />

Heizen und Lüften will gelernt sein - es lohnt<br />

sich aber, denn damit wird der Geldbeutel<br />

entlastet und die Umwelt geschont<br />

Ob eine Heizung gewartet oder optimiert werden muss, kann<br />

an einigen ersten Merkmalen festgestellt werden. Verursachen<br />

die Rohre beispielsweise ein gluckerndes Geräusch, oder<br />

werden Räume unterschiedlich schnell warm, kann dies zur<br />

Ursache haben, dass kein hydraulischer Abgleich durchgeführt<br />

wurde und die Heizung damit unnötig viel Energie verbraucht.<br />

Außerdem deutet ein warmer Heizungskeller auf<br />

schlecht gedämmte Rohre hin, bei welchen Wärme ungenutzt<br />

verpuffen kann. Wenn ein Heizkörper unverändert warm<br />

bleibt, ist dies ein Indiz für ein defektes Thermostatventil.<br />

Auch schwergängige Thermostate regulieren die Temperatur<br />

nicht mehr korrekt und sollten ausgetauscht werden.<br />

Ein funktionierendes Thermostatventil reguliert die Temperatur<br />

optimal und hilft bei der Senkung der Energiekosten.<br />

"Im Vorfeld sollte man den Fachhandwerker nach dem Heizungscheck<br />

fragen. Mit dem Verfahren kann er konkrete<br />

Einsparungspotenziale aufzeigen", sagt Frank Ebisch vom<br />

Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK). Mit unseren<br />

10 Tipps können Sie Schritt für Schritt überprüfen, ob<br />

und was an der Heizung getan werden muss damit diese Sie<br />

sicher und warm durch den Winter bringt. Besonders das<br />

Heizverhalten hat neben den technischen Vorkehrungen einen<br />

großen Einfluss auf die Kosten und Energieeinsparungen.<br />

Im Winter muss es nicht unbedingt 25 Grad warm sein<br />

in den Wohnräumen – jedes Grad weniger spart Heizenergie,<br />

laut Statistiken pro Grad bis zu sechs Prozent. Die optimale<br />

Raumtemperatur liegt bei etwa 20 Grad, in manchen<br />

Räumen genügen aber oft schon weniger: In der Küche heizen<br />

Herd und Kühlschrank mit, im Schlafzimmer reichen<br />

etwa <strong>17</strong> Grad für einen guten Schlaf. Von stromgebundenen<br />

Heizelementen raten Experten eher ab - sollten diese dennoch<br />

verwendet werden, dann nur äußerst sparsam.<br />

Einfach beim Heizen<br />

die Umwelt schonen.<br />

Der Dachs ist ökologisch und<br />

ökonomisch eine sinnvolle Wahl.<br />

Denn eine Dachs Kraft-Wärme-Kopplung erzeugt<br />

nicht nur Wärme und Warmwasser, sondern auch<br />

Strom. Und zwar hocheffi zient. Dabei stößt er 50 %<br />

weniger CO2 aus, als bei der getrennten Erzeugung<br />

von Strom und Wärme in Deutschland üblich ist. Ein<br />

Dachs ist eine sinnvolle Investition in die Welt<br />

unserer Kinder und Enkel.<br />

Neben effizientem Heizen gehört auch richtiges Lüften<br />

zum einsparenden Heizverhalten dazu. So treiben zum<br />

Beispiel Fenster in Dauerkippstellung den Energieverbrauch<br />

unnötig in die Höhe. Stattdessen sollten Räume in<br />

der warmen Jahreszeit drei- bis viermal täglich für jeweils<br />

fünf bis zehn Minuten bei weit geöffneten Fenstern gelüftet<br />

werden, wohingegen im Winter Stoßlüften mit kürzeren<br />

Zeitabständen empfehlenswert ist. Während des Lüftungsvorgangs<br />

sollten die Heizkörperventile zugedreht werden,<br />

denn sonst laufen sie auf Hochtouren. Des Weiteren sollten<br />

Türen zu weniger beheizten Räumen wie dem Schlafzimmer<br />

geschlossen gehalten werden, damit sich kein Tauwasser<br />

an den kühlen Außenwänden bildet.<br />

Lieber einen Dachs:<br />

Der Dachs erzeugt gleichzeitig Strom und Wärme, und<br />

<strong>reduziert</strong> so Ihre Energiekosten und Ihren CO2 Ausstoß.<br />

In vielen Häusern wird Geld regelrecht verfeuert, da die Heizung falsch oder<br />

gar nicht eingestellt ist. Ein Fachmann kann hier schnell Abhilfe schafffen.<br />

Wenn der Winter an die Türen klopft und die Heizungen aufgedreht<br />

werden, können ebenfalls einige kleine Handgriffe viel<br />

verändern. Herabgelassene Rollläden und geschlossene Vorhänge<br />

– ohne die Heizkörper zu verdecken – verringern den<br />

Wärmeverlust durch die Fenster und schützen gleichzeitig vor<br />

Zugluft. Während der Heizperiode sollten außerdem Dachboden-<br />

und Kellerfenster geschlossen bleiben, damit die Wärme<br />

auch wirklich innerhalb der eigenen vier Wände bleibt. ➤<br />

SenerTec Center Stuttgart GmbH<br />

Gutenbergstr. 76 · 70<strong>17</strong>6 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 / 351457-0 · Fax: 0711 / 351457-29<br />

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