Magazin Mitarbeitende Solothurner Spitäler 03/17 - Wiki, wiki
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Informationen für <strong>Mitarbeitende</strong> der <strong>Solothurner</strong> <strong>Spitäler</strong><br />
MAGAZIN<br />
SEPTEMBER 20<strong>17</strong><br />
FOKUS<br />
WIKI, WIKI<br />
Vom Umgang mit den Tempi<br />
WENNS<br />
PRESSIERT…<br />
Dominik Aebischer berichtet, wie er als<br />
Rettungssanitäter auf Stress reagiert. S6<br />
LANGE<br />
LANGEWEILE<br />
Wie geht die Wissenschaft damit um?<br />
Und wie ein Kabarettist? S10<br />
START MIT<br />
E-RECRUITING<br />
Die digitale Form der Personalgewinnung<br />
optimiert den Bewerbungsprozess. S18
INHALT<br />
EDITORIAL<br />
GEBURT. DER GEWANDTE<br />
UMGANG MIT DER ZEIT.<br />
EINE HEBAMME ERZÄHLT.<br />
SEITE 12<br />
KRISENPLAN. WIE SICH<br />
BETROFFENE, ÄRZTE UND<br />
PFLEGEPERSONAL AUF<br />
PSYCHOSOZIALE KRISEN<br />
VORBEREITEN.<br />
SEITE 15<br />
ENTSCHLEUNIGUNG.<br />
WIE ENT- ODER BE-<br />
SCHLEUNIGE ICH IN DER<br />
FREIZEIT?<br />
SEITE 16<br />
NAHERHOLUNG.<br />
MITARBEITERINNEN<br />
ZEIGEN IHRE LIEBLINGS<br />
PLÄTZE.<br />
SEITE 22<br />
MONIKA BIERI ARBEITET<br />
SEIT 25 JAHREN IM BÜRGER<br />
SPITAL SOLOTHURN.<br />
DAS JUBILÄUMSPORTRAIT<br />
AUF SEITE 35<br />
WILLKOMMEN<br />
IN DER SOH.<br />
SEITE 29<br />
TEMPO ALS THEMA<br />
<strong>Wiki</strong> ist Hawaiianisch und bedeutet «schnell». Diese Information<br />
habe ich im Internet gesucht. Und es ging wahrhaftig<br />
ganz schnell, bis ich sie auf <strong>Wiki</strong>pedia – der Name<br />
dieser Enzyklopädie ist wohl kaum aus Zufall entstanden<br />
– gefunden habe. In der digitalen Welt stehen uns tatsächlich<br />
diverse schnelle Services zur Verfügung. Diese gilt es,<br />
sinnvoll zu nutzen.<br />
Wievielen Aussagen stellen wir im Dialekt ein schnell hinzu:<br />
«Los schnäu!» – «Lueg schnäu!» – «Hilf schnäu!» Ganz<br />
schön ist auch: «Wart’ schnäu!» Stellen Sie sich schnelles<br />
Warten mal bildlich vor. Dass dies möglich ist, demonstriert<br />
uns zum Beispiel der Komiker Massimo Rocchi in einem<br />
seiner Sketchs. Suchen Sie es doch, schnell, im Internet.<br />
Rasche Entscheidungen haben durchaus eine Qualität. So<br />
geschah es auch an der Redaktionssitzung zu dieser Ausgabe<br />
des soH MAGAZINS. Eine Kollegin brachte das Thema<br />
schnell-langsam auf den Tisch. Mit ein, zwei Ergänzungen<br />
hatte sie uns eiligst überzeugen können. Einstimmig nahmen wir den Vorschlag<br />
an.<br />
Der Geschwindigkeit wollen wir die Langsamkeit entgegensetzen. Beides<br />
kommt auch in den <strong>Solothurner</strong> <strong>Spitäler</strong>n vor. Das soH MAGAZIN geht folglich<br />
den verschiedenen Tempi nach: Wenns pressiert, müssen die Handgriffe<br />
sowie die Kommunikation untereinander sitzen. In langsamen Momenten<br />
gilt es, während der sorgfältigen Erledigung von Aufgaben, wachsam zu<br />
bleiben. Denn der nächste Tempowechsel kommt. Und zwar urplötzlich.<br />
Sogar die Langeweile kriegt in dieser Ausgabe ihren Auftritt. Zwei Menschen<br />
unterschiedlicher beruflicher Richtungen zeigen ihren diesbezüglichen<br />
Blickwinkel auf.<br />
Gestatten sie mir noch, ganz zügig, eine kleine Anmerkung? – Vor Stellenantritt<br />
anfangs Juli war ich zufälligerweise als Patientenvater im Spital.<br />
Auf der Notfallstation, in der Orthopädie und in der Radiologie. Nebst der<br />
schnellen, professionellen Behandlung ist mir der angenehme, menschliche<br />
Umgang aufgefallen. Diese flüchtigen Begegnungen machten mich<br />
stolz. Stolz, dass ich bei einem solchen Arbeitgeber wirken darf.<br />
MAGAZIN Ausgabe 3 | September 20<strong>17</strong> Redaktionsteam Maja Bamert, Bürgerspital Solothurn; Susanne Schibler, Spital Dornach;<br />
Mirjam Ludäscher, Kantonsspital Olten; Elisabeth Hänni, Bürgerspital Solothurn; Judith Imhof, Kantonsspital Olten; Dr. med.<br />
Renata Jori, Kantonsspital Olten; Isabella Meyer, Psychiatrische Dienste; Rita Füeg, Bürgerspital Solothurn / Gesundheitszentrum<br />
Grenchen; Linda Hupfer, Direktion Personaldienste soH; Franziska Strecker, Marketing und Kommunikation Redaktion Gian Trionfini<br />
Fotos Hanspeter Bärtschi (Seiten 1, 3, 4–9, 12, 14, 18, 19, 35), IBL (18, 34), Fotolia (26 oben, 28), zvG Layout und Lithos Rothus,<br />
Agentur für Grafik und Kommunikation, Solothurn, Thomas Krummenacher Konzept IBL und Partner AG, Solothurn Druck<br />
Stämpfli AG, Bern Auflage 7700 Exemplare Erscheinen Vierteljährlich, die nächste Ausgabe erscheint Ende Dezember 20<strong>17</strong><br />
Redaktion soH magazin, <strong>Solothurner</strong> <strong>Spitäler</strong> (soH), Schöngrünstrasse 36a, 4500 Solothurn, T <strong>03</strong>2 627 44 34, E-Mail: hannes.trionfini<br />
@spital.so.ch, Internet www.solothurnerspitaeler.ch Titelbild Valentina Hasani, Fachfrau Gesundheit, im Eingangsbereich des KSO.<br />
Und jetzt, los, hopphopp, rasch umgeblättert.<br />
GIAN TRIONFINI | REDAKTIONSLEITER SOH MAGAZIN<br />
HANNES.TRIONFINI@SPITAL.SO.CH<br />
2 3
FOKUS<br />
SCHNELL<br />
U N D<br />
LANGSAM<br />
Mit Tempo arbeiten und dabei Ruhe ausstrahlen.<br />
Eine Tugend, die in ganz vielen Bereichen im Spital<br />
benötigt wird.<br />
Jeder Handgriff sitzt auch unter<br />
Zeitdruck. Jens Petersen, stv.<br />
Standortleiter Rettungsdienst<br />
Standort Solothurn, und Carmela<br />
Bühlmann, Rettungssanitäterin HF<br />
in Ausbildung, bei der Patientenbetreuung.<br />
4<br />
5
FOKUS<br />
WENNS AUF<br />
EINMAL PRESSIERT<br />
Auf der Suche nach diversen Tempi innerhalb eines Spitals kommt man um<br />
den Rettungsdienst definitiv nicht herum. Geschwindigkeit und ruhige<br />
Zeiten bestimmen den Alltag. Die Frage brennt auf der Zunge: Was passiert,<br />
wenns auf einmal pressiert?<br />
Im Schatten der Bäume des KSO blüht Dominik<br />
Aebischer richtiggehend auf. Ganz ohne Stichworte<br />
und Fragen berichtet er mit strahlenden Augen von<br />
seiner Aufgabe als Rettungssanitäter.<br />
Im KSO absolviert ein Grossteil der Anästhesiepflege<br />
zusätzlich die Ausbildung als Rettungssanitäter.<br />
Nebst ihrer Arbeit im Operationssaal sind sie folglich<br />
auch als Retter in der Not unterwegs. Der Alltag dieser<br />
beiden Tätigkeiten gestalte sich völlig anders. Am<br />
einen Ort folge das Tagesgeschäft einer vorbestimmten<br />
Planung. Zeitlich völlig linear. Im Rettungsdienst<br />
bestimmen die Einsätze Rhythmus und Zeit. – «Dominik,<br />
was machst du, wenns pressiert?»…<br />
Beim Drucker im Büro des Rettungsdienstes ist ein<br />
Bewegungsmelder installiert. Sobald eine Meldung<br />
ausgedruckt wird, übermittelt der Sensor ein optisches<br />
Signal ins ganze Gebäude. Es blinkt in allen<br />
Räumen. Gleichzeitig geht auch der Pager. Das<br />
akustische Signal macht die Dringlichkeit deutlich.<br />
Anhaltender oder unterbrochener Ton verheisst die<br />
Alarmstufe des Einsatzes. Die Meldung mit ersten<br />
Informationen liegt im Drucker parat.<br />
Fokussiert steht Dominik Aebischer vor dem Bildschirm<br />
mit Google Maps. Nach Erhalt der Meldung<br />
schaue er sich geduldig die Anfahrt zum Ereignisort<br />
an. Und dies, obwohl die Ausrückzeit bei Noteinsätzen<br />
maximal gerade mal drei Minuten beträgt. «Die<br />
Zeit», meint Dominik Aebischer, «in der ich mir die<br />
genaue Anfahrt einpräge, zahlt sich im kommenden<br />
Einsatz mehrfach aus.»<br />
Jetzt starte ein innerer Film: «Anhand der Details der<br />
Alarmzentrale frage ich mich, welches Bild uns erwarten<br />
könnte.» Die Zeit nimmt Dominik Aebischer<br />
nun nicht mehr bewusst wahr. Ausser vielleicht bei<br />
einer langen Anfahrt. Dann baue sich manchmal<br />
eine etwas grössere Spannung auf. Am Ereignisort<br />
selbst beginne dann die permanente Patientenbeurteilung.<br />
Immer und immer wieder verschaffe er<br />
sich mittels ABCD-Schema ein neues Bild der Lage.<br />
Und er tausche sich auch mit seinem Partner aus.<br />
Haben wir dieselben Feststellungen gemacht? Oder<br />
auch eine andere Beobachtung? Knapp und sehr bestimmt<br />
sei die Kommunikation. Bei Ereignissen, die<br />
unbedingt und sofort weitere Massnahmen erfordere,<br />
heisse es nur knapp «load & go»; den Patienten auf<br />
schnellstem Weg aufladen und in die Notfallaufnahme<br />
bringen. In diesem hektischen Moment brauche<br />
es dann noch eine Mitteilung an allfällig anwesende<br />
Angehörige. Und schon ist der Wagen mit Blaulicht<br />
und Martinshorn unterwegs. Auf der Fahrt kümmert<br />
sich ein Rettungssanitäter um die Patientin<br />
oder den Patienten. Die Patientenversorgung steht im<br />
vollen Fokus. Innerlich läuft keine Uhr, kein Stress,<br />
sondern weiterhin die stetige Wiederholung der<br />
Patientenbeurteilung. Der Fahrer konzentriert sich<br />
auf den Stras senverkehr. Auch hier sind Ruhe und<br />
Geduld angesagt: «Es ist eine Herausforderung, sich<br />
in die anderen Verkehrsteilnehmer zu versetzen.»<br />
Haben sie die Ambulanz erkannt? Verhalten sie sich<br />
auch dementsprechend? Oder biegen sie doch noch<br />
•••<br />
«DIE ZEIT, IN DER ICH MIR<br />
DIE GENAUE ANFAHRT EINPRÄGE,<br />
ZAHLT SICH IM KOMMENDEN<br />
EINSATZ MEHRFACH AUS.»<br />
DOMINIK AEBISCHER<br />
7
FOKUS<br />
••• kurzfristig und unüberlegt in die Fahrspur des Rettungswagens<br />
ein? Die grösste Gefahr des gesamten<br />
Einsatzes lauere denn auch auf der Fahrt. Die Beurteilung,<br />
die Handgriffe liegen hingegen alleine im<br />
Kompetenzbereich des Rettungssanitäters. «Pressiert<br />
es denn jetzt, Dominik? Was machst du?»…<br />
Hektik am Ereignisort steuert Dominik Aebischer geschickt.<br />
«Es sind oft die Anwesenden, die eine stressige<br />
Stimmung verbreiten. Dann binde ich sie kurzum<br />
ein, indem ich Aufträge erteile.» So können die Angehörigen<br />
zum Beispiel die Medikamentenliste des Patienten<br />
holen. Oder bei einer Lagerung helfen. Angehörige<br />
wollen informiert sein. Sie schätzen es, wenn<br />
RETTUNGSSANITÄT<br />
IM KANTON SOLOTHURN<br />
24 STUNDEN<br />
IM EINSATZ<br />
Dominik Aebischer ist Anäs thesiepfleger<br />
und auch als Rettungssanitäter im Einsatz.<br />
Mit viel Erfahrung und Leidenschaft.<br />
Rund um die Uhr stellt der Rettungsdienst der<br />
soH für die Bevölkerung im Kanton Solothurn<br />
die bestmögliche notfallmedizinische Patientenversorgung<br />
sicher. Im Zentrum unseres<br />
Handelns steht der Notfallpatient als Mensch.<br />
Kompetent und zuverlässig erbringen wir überzeugende<br />
Dienstleistungen und schaffen uns<br />
das Vertrauen unserer Patientinnen und Patienten,<br />
derer Angehörigen und unserer Partner.<br />
Unsere Rettungsdienst-Equipen leisten jährlich<br />
knapp 11 000 Einsätze. 80 Prozent sind (nicht<br />
planbare) Notfalleinsätze, sogenannte Primäreinsätze.<br />
20 Prozent der Fälle sind Sekundäreinsätze,<br />
bei denen wir Patienten verlegen.<br />
Darüber hinaus stellt der Rettungsdienst soH<br />
in enger Zusammenarbeit mit den Blaulichtorganisationen<br />
Feuerwehr, Polizei die kantonale<br />
Notorganisation für drohende Grossereignisse<br />
im Kanton Solothurn bereit.<br />
«ICH HANDLE GEMÄSS<br />
DER REDEWENDUNG<br />
‹MACH LANGSAM, ES<br />
PRESSIERT›.»<br />
DOMINIK AEBISCHER<br />
der Rettungssanitäter offen und ehrlich die Sachlage<br />
erläutert. Prägnante, ruhige Aussagen reichen völlig<br />
aus, lange Monologe will in dieser Situation niemand.<br />
– «Und was machst du, wenns pressiert?»…<br />
Wenn in gewissen Momenten die Zeit in den Händen<br />
zu zerrinnen scheint, dann nimmt Dominik auch gern<br />
das Gespräch mit seinem Einsatzpartner auf. «Uhrenvergleich»,<br />
meint er. Die Zeit zusammen legen<br />
und im Dialog Bestätigung für das eigene Denken<br />
und Handeln finden. Manchmal lohnt sich die Frage,<br />
ob der Kollege die laufende Patientenbeurteilung auf<br />
gleiche Art und Weise gemacht hätte. Eine Zweitmeinung<br />
abholen, ob wirklich alle Entscheidungsgrundlagen<br />
erkannt und analysiert worden sind.<br />
Stresssituationen könne jeder persönlich vorbeugen.<br />
Zum Beispiel bei Schichtbeginn Fahrzeug und<br />
Mate rial kontrollieren. Oder auch weitere Punkte der<br />
Ämtli liste gewissenhaft erledigen. Ruhigere Zeiten<br />
werden genutzt, um Einsätze zu besprechen. Bestehendes<br />
Wissen kann aufgefrischt, neues Material getestet<br />
werden. Kurzum den Auszubildenden auffordern,<br />
er solle doch die anatomische Funktionsweise<br />
des Herzkreislaufs erläutern. Im Aufenthaltsraum<br />
des Rettungsdienstes liegen tatsächlich aufgeschlagene<br />
Fachbücher auf dem Tisch. Und auch die Klammern<br />
für den raschen Verschluss von Wunden befinden<br />
sich gleich daneben. Es ist offensichtlich, wie<br />
effizient die Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitäter<br />
die einsatzfreie Zeit zur Weiterbildung nutzen.<br />
«Dominik, sag mal: was machst du, wenns pressiert?»<br />
– Er hatte die Frage längst verstanden. Und<br />
die Antworten darauf schon mehrfach geliefert. Gemäss<br />
der alten Redewendung «mach langsam, es<br />
pressiert» handle er eben auch. Das sei schon so<br />
etwas wie ein Leitsatz. Ein Rettungssanitäter strahle<br />
mit seiner bestimmt kontrollierten, ruhigen Körpersprache<br />
Professionalität aus. Da dies auch Patienten<br />
sowie Anwesende spüren würden, trage das zu<br />
einem reibungslosen Ablauf bei. «Die Zeit können<br />
wir weder bremsen noch beschleunigen. Aber dafür<br />
optimal nutzen.»<br />
8<br />
9
FOKUS | GASTBEITRAG<br />
Arbeiten und Aufträge gehören erledigt. Von dieser<br />
Erwartungshaltung ist der Alltag oft geprägt. So<br />
entstehen mitunter auch Stressmomente. Diese<br />
treten bekanntlich dann auf, wenn es mir unmöglich<br />
scheint, mit den vorhandenen Ressourcen wirklich<br />
ans Ziel zu kommen.<br />
Ganz anders verhält es sich mit der Langeweile.<br />
Zwei Menschen, die sich in unterschiedlichen Disziplinen<br />
damit auseinandersetzen, erläutern ihre<br />
Ansichten und Beobachtungen.<br />
M I T<br />
LANGEWEILE<br />
LEBEN UND ARBEITEN<br />
DIE PROFESSORIN DER KABARETTIST<br />
Alexandra Freund, wie umschreiben Sie die Langeweile?<br />
Wie fühlt sie sich an?<br />
Langeweile ist das Gefühl, dass das, was ich gerade tue, belanglos<br />
ist, keine Anforderung an mich stellt, dass sich die Zeit schier<br />
endlos ausdehnt und ich mich dabei beobachte, dass meine Gedanken<br />
abschweifen.<br />
Welche Wirkung hat die Langeweile auf mich, mein Denken<br />
und mein Handeln?<br />
Denken und Handeln sind dann nicht zielgerichtet. Langeweile<br />
kann – trotz (oder wegen) der Unterforderung erschöpfend wirken.<br />
Sie kann aber auch nervös machen und «hippelig», einen<br />
darauf ausrichten, dass man etwas anderes machen möchte.<br />
Welches Potenzial steckt in der Langeweile?<br />
Langeweile kann, eben weil sie nicht zielgerichtet ist und unsere<br />
Gedanken eher assoziativ schweifen lässt, einen Freiraum für<br />
neue Gedanken schaffen. In diesem Freiraum können neue Assoziationen<br />
dazu führen, dass man bekannte Dinge mit anderen<br />
Augen und aus einem neuen Blickwinkel anschaut. Oder dass<br />
man Dinge miteinander verknüpft, die sonst als unverbunden<br />
wahrgenommen werden. Dies kann zu Kreativität führen.<br />
Welches Hausmittel gibt es denn, eben doch aus diesem<br />
Zustand zu kommen?<br />
Ein Hausmittel gibt es nicht – es wird immer Situationen geben,<br />
in denen einem langweilig ist (z. B. beim Warten auf einen Bus).<br />
Aber das ist auch gar nicht schlimm. Ein Mittel aus quälender<br />
Langeweile zu kommen, ist es, sich mit etwas gedanklich zu<br />
beschäftigen, was einem Spass macht (z. B. der Planung eines<br />
besonderen Geschenks für einen Freund / eine Freundin, der Erinnerung<br />
an ein schönes Erlebnis aus der Vergangenheit) oder,<br />
was schwierig ist (z. B. der Lösung eines schwierigen Problems).<br />
Wenn das alles nicht klappt, dann sollte man sich einem wichtigen<br />
persönlichen Ziel widmen. Die Kopplung von Verhalten an<br />
persönliche Ziele schafft Sinn, und Sinn, das finden wir in unseren<br />
Studien, wirkt der Langeweile deutlich entgegen.<br />
Was versteht die Wissenschaft unter «die Zeit sinnvoll<br />
nutzen»?<br />
Es gibt meines Wissens nach keine wissenschaftliche Definition<br />
von «Zeit sinnvoll nutzen». Was persönlich sinnvoll ist, unterscheidet<br />
sich von Person zu Person und auch innerhalb von<br />
Personen über die Zeit (was mir mit 12 sinnvoll schien, muss<br />
mir mit 42 nicht unbedingt immer noch sinnvoll scheinen). Das<br />
Verfolgen persönlich wichtiger Ziele – was auch immer dies für<br />
eine Person ist (für den einen ist es die Familie, für den anderen<br />
die berufliche Karriere, und für den Dritten ein möglichst spassintensives<br />
Leben) – ist sicherlich eine sinnvolle Zeitnutzung.<br />
Dies kann jedoch immer nur von der Person selbst bestimmt<br />
werden. Übrigens ist es nicht nur eine sinnvolle Zeitnutzung,<br />
wenn man damit seinen Zielen auch tatsächlich näher kommt –<br />
Irrwege und Sackgassen können wichtige Einsichten vermitteln<br />
und das Leben durchaus bereichern.<br />
PROF. DR. PHIL. ALEXANDRA M. FREUND HAT DEN<br />
LEHRSTUHL FÜR ENTWICKLUNGSPSYCHOLOGIE:<br />
ERWACHSENENALTER AN DER UNIVERSITÄT ZÜRICH<br />
INNE. EINER IHRER FORSCHUNGSSCHWERPUNKTE<br />
IST DIE MOTIVATION ÜBER DIE LEBENSSPANNE.<br />
Jan Rutishauser, wie fühlt es sich an, Langeweile<br />
auszuhalten?<br />
Langeweile. Langeweile. Langeweile. Langeweile. Langeweile.<br />
Langeweile. Langeweile. Langeweile. Langeweile. Langeweile.<br />
So. Nur halt länger.<br />
Was erhoffen Sie sich aus langweiligen Momenten?<br />
Langeweile ist meine Kreativitätstankstelle. Um Texte zu schreiben,<br />
ziehe ich mich an meinen Schreibtisch zurück, auf dem es<br />
ausser Schreibzeugs (Laptop ohne Internetanschluss sowie Kugelschreiber<br />
und Papier) und Kaffee nichts gibt.<br />
Manchmal findet man keine Motivation oder hat keine Idee, jedoch<br />
wenn man als Kabarettist vorwärts kommen möchte, kann<br />
man nicht nur schreiben, wenn einen die Muse gerade geküsst<br />
hat. Wenn man sich nur lange genug langweilt, ist selbst die<br />
Steuererklärung eine willkommene Ablenkung. Oder halt das<br />
Verfassen von einem neuen Text. Mich aktiv zu langweilen ist auf<br />
eine gewisse Art und Weise mein Musenanlockmittel.<br />
Was passiert, wenn die erhoffte Langeweile ausbleibt?<br />
Wenn ich am Schreibtisch sitze und wirklich rein gar nichts mache,<br />
dann geschieht das nicht. Es kann immer noch sein, dass<br />
der neue Text am Ende nicht gut genug ist, aber es ist 1000 Mal<br />
einfacher etwas umzuschreiben und zu verbessern, als eine Geschichte<br />
beim allerersten Mal fixfertig aufs Papier zu setzen.<br />
Warum ist Langeweile gesellschaftlich verpönt?<br />
Langeweile wird wahrscheinlich mit Nichtstun und Unproduktivität<br />
gleichgesetzt. Was heutzutage in unserem Optimierungswahn<br />
natürlich nicht sein darf. Dabei ist für mich genau das Gegenteil<br />
der Fall: Erst in der Langweile spüre ich überhaupt wieder,<br />
was ich eigentlich will und brauche oder auch, was mich gerade<br />
beunruhigt und beschäftigt. Ohne die ständige Ablenkung<br />
von Facebook und Co. komme ich eher wieder mit mir selbst in<br />
Kontakt. Was schlussendlich auch wieder meiner Produktivität<br />
zugute kommt. Ein glücklicher und ausgeglichener Mensch lebt<br />
und arbeitet besser.<br />
Langeweile als Programm: Wie wollen Sie mit dieser<br />
Thematik unterhalten?<br />
Ich unterhalte nicht direkt mit der Langeweile selbst. Lange weile<br />
ist zu Recht ein unangenehmes Gefühl, das uns antreibt, etwas<br />
mit unserer Zeit anzustellen. Jedoch hat uns die Langeweile<br />
früher als Kinder dazu gebracht, zu spielen. Etwas zu basteln,<br />
zu malen oder uns Geschichten auszudenken. Heutzutage versandet<br />
dieser Antrieb meistens vor dem Fernseher. Um es kurz<br />
zu fassen: Langeweile führt zum Spielen, spielen zu Kreativität<br />
und diese dann, in meinem Fall, zu meinem neuen Programm<br />
«Gepflegte Langeweile». Ich zeige, hoffentlich, nicht die Langeweile<br />
auf der Bühne, sondern das, was ich daraus gemacht habe.<br />
DER KABARETTIST JAN RUTISHAUSER BRACHTE<br />
DIESEN SOMMER SEIN ZWEITES, ABENDFÜLLENDES<br />
PROGRAMM AUF DIE BÜHNE. IN «GEPFLEGTE<br />
LANGEWEILE» GEHT ER DIVERSEN FRAGESTELLUN<br />
GEN TIEFGRÜNDIG ODER AUCH OBERFLÄCHLICH,<br />
AUF JEDEN FALL ABER HUMORVOLL NACH.<br />
ZU SEHEN AM 28. OKTOBER 20<strong>17</strong> UM 20.00 UHR<br />
IM KELLERTHEATER WANGEN A. A.<br />
10<br />
11
FOKUS<br />
UND PLÖTZLICH<br />
IST ALLES ANDERS…<br />
Die Zeit der Schwangerschaft ist befristet. Oft wird der Moment der Geburt innig herbeigesehnt.<br />
Endlich das neue Wunder in den Armen halten. Manchmal dauert es an. Oder es geht ganz schnell.<br />
Einer Hebamme ist der gewandte Umgang mit dem Faktor Zeit bestens vertraut.<br />
Marina Gehriger, dipl. Hebamme,<br />
sieht es als Privileg, Gebärende<br />
begleiten zu dürfen.<br />
Schichtwechsel um 07.00 Uhr. Zwei Hebammen kommen,<br />
zwei gehen. Die beiden neuen beenden ihre<br />
Arbeit um 15.24 Uhr. Oder auch später. Pausen während<br />
der Schicht kann es geben. Diese Momente der<br />
Ruhe, der Nahrungsaufnahme und des Austauschs<br />
sind Bestandteil der Arbeitszeit. An gewissen Tagen<br />
fallen sie auch weg. Das mitgebrachte Birchermüesli<br />
bleibt im Kühlschrank. Vielleicht reicht es für zwei,<br />
drei Löffel. Die persönlichen Bedürfnisse werden<br />
dem Tagesgeschäft völlig untergeordnet. So kennen<br />
es sonst noch die Notfall- sowie die Intensivpflegestation.<br />
«Für diese offene Gestaltung des Zeitmanagements»,<br />
so Kathrin Stettler, Leiterin der Geburtenabteilung<br />
im Bürgerspital, «braucht es grosse Flexibilität<br />
und Bereitschaft der Mitarbeiterin.» Weiter<br />
bedürften ihre Kolleginnen Freude an Herausforderungen;<br />
sie müssten sich rasch auf unverhoffte, sich<br />
schnell verändernde Situationen einstellen können.<br />
Natürlich gibt es auch das andere, die langen Zeiten.<br />
Dann, wenn die Gemächlichkeit in den Gängen der<br />
Abteilung zu kleben scheint. Es geht kaum vorwärts.<br />
«Dann nutzen wir die Zeit zum Auffüllen von Material<br />
oder wir putzen etwas. Manchmal helfen wir auch im<br />
Wochenbett aus», ergänzt Marina Gehriger.<br />
Das eigentliche Interview mit Marina Gehriger findet<br />
nach Dienstschluss statt. Sie nimmt sich eigens Zeit<br />
für unsere Unterhaltung.<br />
Wenn wir die Zeit etwas zurückdrehen:<br />
Mit welchem Erlebnis verbinden Sie Ihren<br />
ersten Einsatz als Hebamme?<br />
Marina Gehriger: «Gerne erinnere ich mich an die<br />
erste Geburt, die ich begleiten durfte. Der werdende<br />
Vater kümmerte sich rührend um mich. Ich glaube,<br />
er hatte mehr Sorge um mich als um seine Frau. Die<br />
Zeit hatte ich dabei völlig vergessen.» Mittlerweile<br />
hat Marina Gehriger schon etliche Kinder auf dem<br />
Weg ins Leben begleitet. Sie sieht es als Privileg,<br />
Menschen in den intimen Phasen von der Schwangerschaft<br />
zur Geburt und bis hin zum Wochenbett<br />
unterstützen zu dürfen.<br />
Im Gebärsaal herrsche ein eigenes Zeitempfinden.<br />
Manchmal rennt der Sekundenzeiger, manchmal<br />
dreht er behaglich seine Runden. Im Berufsalltag<br />
Zeit haben heisst, sich mit Gelassenheit um die Gebärende<br />
zu kümmern. Ihr zuhören, mit ihr plaudern<br />
und beobachtend herausfinden, welche Unterstützung<br />
die werdende Mutter brauchen könnte. Mit dem<br />
Aufbau einer Verbindung steigt zunehmend auch das<br />
Vertrauen ineinander. Zudem wirkt es sich positiv auf<br />
das Zeitgefühl aus. Beobachten und einfühlen müsse<br />
sich eine Hebamme können. Und dann diese Beobachtungen<br />
rasch innerlich auswerten. Soll ich eine<br />
Massage anbieten? Oder ist ein Gespräch zur Beruhigung<br />
vonnöten? Vielleicht aber einfach nur gemeinsames<br />
Schweigen?<br />
Gibt es diese Geburten, bei denen alles<br />
nach Plan verläuft?<br />
«Ja, die gibt es. Die Frauen hören auf ihren Körper und<br />
nehmen die Situation an, wie sie ist.» Dabei würden<br />
sie die Kontraktionen arbeiten lassen. In diesen Momenten<br />
gebe es weder Minuten noch Stunden. Vielmehr<br />
gleiche das Ganze einem freudigen Fliessen.<br />
«IM BERUFSALLTAG<br />
ZEIT HABEN HEISST,<br />
SICH MIT GELASSEN-<br />
HEIT UM DIE GEBÄ-<br />
RENDE ZU KÜMMERN.»<br />
MARINA GEHRIGER<br />
Anders ist es, wenn die werdende Mutter ungeduldig<br />
wird und mit der Zeit hadert. Wenn es einfach nicht<br />
vorwärts gehe. Wie reagiert Marina Gehriger in solchen<br />
Stresssituationen? Sie lacht und demonstriert<br />
ihre aufgestellte, menschliche Wesensart. In solchen<br />
•••<br />
13
FOKUS<br />
PFLEGE<br />
Der Vorbereitung wird grosse<br />
Aufmerksamkeit geschenkt.<br />
Damit alles parat ist, wenn es<br />
dann los geht.<br />
PSYCHIATRISCHE DIENSTE<br />
K R I S E N P L A N<br />
Krisen können sich anmelden oder unerwartet eintreffen. Doch wie bereiten sich Betroffene, Ärzte und<br />
Pflegepersonal auf psychosoziale Krisen vor?<br />
•••<br />
Phasen brauche es Empathie: «Ich erkläre geduldig,<br />
dass die Schwangerschaft nun schon viele Wochen<br />
dauere und die Geburt eben ganz, ganz nahe sei.»<br />
Es gibt sie auch, die hitzigen Momente. Die geburtshilflichen<br />
Notfälle. Dann pressiert es. Man funktioniert<br />
einfach nur noch. Zügig arbeiten. Der Hektik<br />
mög lichst wenig Spielraum geben. Eine andere ausserordentliche<br />
Situation ist, wenn alle Gebärsäle<br />
belegt sind und sich bereits weitere Schwangere<br />
angemeldet haben. «Gerade auch in diesen Momenten<br />
wollen wir in Ruhe arbeiten und die Bedürfnisse<br />
befriedigen.» Sich auf das Wichtigste fokussieren<br />
und Schritt für Schritt weiterarbeiten heisst dann die<br />
Devise. «Es bleibt schlicht keine Zeit, an Zeit zu denken.»<br />
Und dann ist plötzlich alles anders, das Kind ist da.<br />
Vom einen Moment auf den anderen beginnt eine<br />
neue Zeitrechnung. Der junge Erdenbewohner meldet<br />
von Anbeginn seine Bedürfnisse an. «Es ist halt<br />
so», schmunzelt Marina Gehriger, «dass das Kleinkind<br />
schon bald über die Familienzeit und den Rhythmus<br />
bestimmt.»<br />
Was machen Sie nach einem ereignisreichen,<br />
rasanten Arbeitstag?<br />
«Auf dem Sofa die Füsse hochhalten und alles etwas<br />
verlangsamen, das hilft.»<br />
Zum Schluss einen Zeitsprung zurück zur ersten Geburt.<br />
Seither ist nämlich etwas geblieben: «Ganz nah<br />
am grossen Ereignis vergesse ich Zeit, Tempo und<br />
Hektik noch heute. So wie beim ersten Mal. Dieses<br />
befreiende Gefühl tut einfach gut. Dies überträgt sich<br />
auf die Gebärende.»<br />
PSYCHOSOZIALE KRISEN können unvermittelt auftreten,<br />
zeichnen sich jedoch häufig bereits im Vorfeld<br />
ab. Wenn die Betroffenen einen plötzlichen Verlust<br />
des Bewältigungsvermögens in Bezug auf die aktuelle<br />
Lebenssituation erleben, kann ein stationärer Aufenthalt<br />
in einer psychiatrischen Klinik sinnvoll sein.<br />
Die Betroffenen werden darin unterstützt, die unmittelbare<br />
Krise aufzulösen. Um bestmöglich auf eine<br />
erneute Krise vorbereitet zu sein und das Risiko für<br />
deren Auftreten zu verringern, erstellen Betroffene,<br />
eine Assistenzärztin oder -arzt und Bezugspflegefachperson<br />
auf einigen Stationen der Psychiatrischen<br />
Dienste gemeinsam einen Krisenplan. Der Krisenplan<br />
ist ein systematisierter Bogen mit mehreren<br />
Fragen, die auf die Reflexion des eigenen Zustands<br />
ausgelegt ist. Durch diese Reflexion erfolgt eine Sensibilisierung<br />
für die patienteneigenen Ressourcen.<br />
Weiter werden individuelle Merkmale herausgearbeitet,<br />
die den Betroffenen und seinen Angehörigen<br />
helfen können, Frühwarnzeichen zu erkennen und so<br />
in Zukunft schneller zu bemerken, dass eine Krise<br />
nahen könnte. Anschliessend werden Massnahmen<br />
erarbeitet, die die Betroffenen selber vornehmen<br />
können, um vor oder während einer Krise wieder vermehrt<br />
Stabilität zu erlangen. Ergänzend erhalten die<br />
Betroffenen eine Visitenkarte, auf der sie das Wich<br />
tigste zur Krisenprävention in Kürze sowie die Telefonnummer<br />
einer Bezugsperson notieren können.<br />
Im Zentrum jeder Frage des Krisenplans steht die<br />
Sichtweise der Betroffenen. Die individuelle Beschreibung<br />
ihrer persönlichen Merkmale ersetzt –<br />
wenn möglich – die Fachsprache. Es ist wichtig, dass<br />
die erarbeiteten Massnahmen in der häuslichen Umgebung<br />
der Betroffenen nach dem Klinikaufenthalt<br />
realistisch und einfach umsetzbar sind. Wir empfehlen<br />
zudem die Inhalte des Krisenplans mit den Angehörigen<br />
zu besprechen. Das Klären von Erwartungen<br />
hinsichtlich Beobachtung der Frühwarnsymptome<br />
und dem Ergreifen von Massnahmen kann zu einer<br />
Beruhigung im Familiensystem führen und Ängste<br />
reduzieren.<br />
DIE PERSÖNLICHE REFLEXION führt dazu, dass die<br />
Betroffenen mehr Klarheit über ihre eigene Situation<br />
erhalten. Dadurch wird Hoffnungs- und Hilflosigkeit<br />
reduziert und die Selbstwirksamkeit erhöht. Wenn<br />
die Betroffenen das Gefühl erhalten, auf zukünftige<br />
Krisen besser vorbereitet und diesen nicht wehrlos<br />
ausgeliefert zu sein, hat sich die präventive Wirkung<br />
des Krisenplans bestätigt.<br />
KARIN STUTTE MSCN | EHEMALS PFLEGEEXPERTIN PD<br />
Korrigenda soH MAGAZIN 2/20<strong>17</strong><br />
Ärzteausbildung und Bildungssystematik<br />
Es immer wieder schön zu erfahren, wie genau unsere Leser die Beiträge studieren.<br />
So sind in der letzten Ausgabe zwei Fehler sofort entdeckt worden. Gerne nehmen<br />
wir nun die Korrigenda vor:<br />
Seite 8: Die Weiterbildungsdauer zum Facharzt beträgt in der Regel 5 bis 6 Jahre,<br />
wobei die fachspezifische Weiterbildung in der Regel mindestens 3 Jahre umfasst.<br />
Festgehalten wird dies in der Weiterbildungsordnung (WBO) des Schweizerischen<br />
Instituts für ärztliche Weiter- und Fortbildung (SIWF).<br />
Seite 19: Die Fachhochschule und die Höhere Fachschule sind falsch bezeichnet.<br />
Die korrekte grafische Darstellung finden Sie unter ampuls.solothurnerspitaeler.ch.<br />
14<br />
15
BE- ODER<br />
ENTSCHLEUNIGEN:<br />
WIE MACHE ICH DAS<br />
IN MEINER FREIZEIT?<br />
SOH<br />
UMFRAGE<br />
!<br />
? «BESCHLEUNIGEN: KAFFEE<br />
TRINKEN, FITNESS, RED BULL.<br />
ENTSCHLEUNIGEN: SAUNA,<br />
ZEIT MIT DER FAMILIE UND MIT<br />
FREUNDEN VERBRINGEN,<br />
KATZEN, URLAUB AM MEER,<br />
SHOPPEN IM INTERNET, LESEN.»<br />
ELISABETH KAPPELER | KANTONSSPITAL OLTEN<br />
Die Frage ist gar nicht so einfach<br />
zu beantworten. Wo fängt die Freizeit oder freie<br />
Zeit an? Da ich nicht still sitzen kann, ist meistens<br />
auch meine Freizeit verplant. Beschleunigen ist für<br />
mich also kein Problem, eher die Entschleunigung.<br />
Beschleunigen: Kaffee trinken, Fitness, Red Bull.<br />
Entschleunigen: Sauna, Zeit mit der Familie und<br />
mit Freunden verbringen, Katzen, Urlaub am Meer,<br />
Shoppen im Internet, lesen.<br />
ELISABETH KAPPELER | SACHBEARBEITERIN PATIENTEN-<br />
AUFNAHME / NOTFALL KANTONSSPITAL OLTEN<br />
In meiner Freizeit achte ich<br />
immer mehr darauf, dass ich vor allem Aktivitäten<br />
betreibe, welche mir Spass machen. Neben Joggen,<br />
Biken und Wandern habe ich eine ganz besondere<br />
Leidenschaft. Mit dem Gummi-Kajak auf der Aare<br />
oder sonst einem Fluss gleite ich gerne in den Wogen<br />
der Strömung. Bei schönem Wetter lasse ich mich<br />
dabei manchmal etwas schneller und hin und wieder<br />
ganz langsam, achtsam treiben oder gebe mit dem<br />
Paddel etwas Schub. Diese Momente geniesse ich<br />
sehr und ich spüre dabei eine grosse «Entschleunigung».<br />
BENEDIKT WYSS | RESSORTLEITER PFLEGE<br />
PSYCHIATRISCHE DIENSTE SOLOTHURN<br />
Eine der grössten Herausforderungen<br />
unserer Zeit ist es, sich immer wieder auf<br />
neue Situationen und Veränderungen mit Freude,<br />
Kreativität und Mut einlassen zu können. «Die Zeit<br />
verwandelt uns nicht, sondern wir können uns durch<br />
sie entfalten.» Gemäss diesem Spruch plane ich meine<br />
Work-Life-Balance und nehme mir regelmässig<br />
Zeit für diese für mich sehr wertvollen Freizeitaktivitäten.<br />
Ich achte darauf, dass ich nicht allzu viele<br />
Aktivitäten in meiner Agenda habe, obwohl dies nicht<br />
immer optimal planbar ist. Ich geniesse es, mit meinem<br />
E-Bike der Aare entlang zu fahren. In der Natur<br />
kann ich mich sehr gut erholen und auftanken. Auch<br />
bin ich gerne in meinem Garten oder treffe mich mit<br />
meinen Freundinnen zu einem gemütlichen Austausch<br />
bei Kaffee und Kuchen.<br />
ASTRID WÄLCHLI | PATIENTENADMINISTRATION SOH<br />
Für Beschleunigung sorgen<br />
meine Kinder (4 und 6 Jahre alt) jederzeit zu Hause.<br />
Wenn wir mit meiner Familie etwas abschalten<br />
möchten, geniessen wir entweder die Natur oder versuchen<br />
die Schweiz besser kennenzulernen, neue<br />
Orte und Städte zu entdecken oder grössere Ausflüge<br />
durchzuführen. Skifahren im Winter bedeutet mir<br />
eine absolute Erholung und füllt mich wieder mit<br />
Energie auf. Ich versuche diese wunderschöne Sportart<br />
auch meinen Kindern beizubringen.<br />
DR. MED. TAMAS ZSOLDOS | LEITENDER ARZT WIRBELSÄULEN<br />
CHIRURGIE, ORTHOPÄDISCHE KLINIK KANTONSSPITAL OLTEN<br />
beim Bekochen von Freunden und Kochen mit Freunden.<br />
Neben der Arbeit als Stationsleiterin finde ich<br />
meinen Ausgleich in der Gartenarbeit, denn als leidenschaftliche<br />
Selbstversorgerin empfinde ich das<br />
Ziehen der Setzlinge bis zum Ernten von Gemüse und<br />
Früchten so beruhigend wie bereichernd. Auch das<br />
Laufen mit unseren zwei Hunden macht mir grossen<br />
Spass. Ich be- und entschleunige also ziemlich aktiv<br />
und kann dabei gut abschalten.<br />
PRISKA MEISTER | STATIONSLEITERIN 6E, DIPL. PFLEGE<br />
FACHFRAU, BÜRGERSPITAL SOLOTHURN, EHEMALS BÄUERIN<br />
UND KATECHETIN<br />
In Phasen grosser Anspannung<br />
finde ich im Klavierspiel auf dem E-Piano das totale<br />
Abschalten. Ich mag vor allem das freie Spiel im Jazz,<br />
das Improvisieren, mal schnell, mal langsam, je nach<br />
Stimmung. Zu später Stunde spiele ich mit Kopfhörern,<br />
so kann ich, ohne die anderen zu stören, in<br />
die Tasten hauen. Das Musizieren hilft sogar zum<br />
besseren Einschlafen. In der Freizeit spiele ich auch<br />
Fussball. Das Wechselspiel von Be- und Entschleunigung<br />
ist besonders beim Fussballspiel entscheidend.<br />
Als Mittelfeldspieler kann ich das Tempo rauf- und<br />
runterfahren – fast wie beim Klavierspielen.<br />
DR. MED. ANDREAS STALDER | ARZT CHIRURGIE STATION 2N<br />
Die soH ist dabei.<br />
Ich pflege bewusst einen «sinnvollen<br />
Umgang mit der Zeit». Meine Entschleunigung<br />
erreiche ich beim Kochen und Backen, beim Lesen<br />
von Kochbüchern, Ausprobieren neuer Speisen und<br />
BÜRGERSPITAL SOLOTHURN<br />
16<br />
<strong>17</strong>
AKTUELL<br />
E-Recruiting ist die digitale Form der Personal gewinnung und steht für<br />
den zeitgenössischen, optimalen Bewerbungsprozess. Sämtliche<br />
involvierten Personen erhalten einen schnellen und vollständigen Überblick<br />
betreffend Stand der aktuellen Rekrutierungen.<br />
VORTEILE<br />
• Bewerbungsunterlagen können jederzeit<br />
angepasst werden<br />
• Rasche Eingangsbestätigung bei erfolgreicher<br />
Bewerbung<br />
• Hohe Verfügbarkeit: Die E-Recruiting-<br />
Applikation gewährt fortwährenden<br />
Zugriff<br />
S T A R TE-RECRUITING<br />
BEI DER SOH<br />
DIREKTION<br />
BEWERBER/-IN<br />
HR HUMAN<br />
RESSOURCING<br />
Bereits in der letzten Ausgabe ist kommuniziert worden,<br />
dass das Personalmarketing der soH mit einem<br />
Award ausgezeichnet worden ist. Die Kampagne<br />
wirkt gegen aussen und hilft, die soH als attraktive<br />
Arbeitgeberin zu positionieren.<br />
Der nächste Schritt zu einer professionellen und zeitgemässen<br />
Rekrutierung von Fachkräften steht nun<br />
an: die digitale Form der Personalgewinnung. Das<br />
E-Recruiting ist in vielen anderen Unternehmen inund<br />
auch ausserhalb der Gesundheitsbranche bereits<br />
seit vielen Jahren Standard, da es den Unter nehmen<br />
sowie den Bewerbern klare Vorteile verschafft.<br />
Am 21. August ist die Pilotphase bei den Psychiatrischen<br />
Diensten erfolgt. Bis zum Rollout am 1. November<br />
können noch allfällige technische Optimierungen<br />
vorgenommen werden.<br />
Mit dieser Berufsmarketing-Kampagne tritt die soH<br />
in der Öffentlichkeit auf.<br />
Eines bleibt sich gleich: Zur Rekrutierung des idealen<br />
Kandidaten braucht es weiterhin eine intensive Auseinandersetzung<br />
mit dem Menschen.<br />
Entnehmen Sie dieser Doppelseite, welche Erleichterungen<br />
das E-Recruiting bei der Personalgewinnung<br />
bringen wird.<br />
Nicole Bleisch: «In den letzten<br />
Wochen testeten wir das Bewerbungstool<br />
intensiv und nahmen<br />
diverse Anpassungen vor. Nun<br />
ist die Bewerbung mit wenigen<br />
Klicks zu bewerkstelligen.»<br />
Karin Brunner: «Auf Wunsch<br />
kann ich den Führungskräften aus<br />
meinem Betreuungsbereich eine<br />
Vorauswahl der Kandidaten anbieten.<br />
Damit unterstütze ich die<br />
Linienverantwortlichen.»<br />
Cesar Pizzolla: «Mit dem neuen<br />
Tool professionalisieren wird<br />
die Bearbeitung der Bewerbungen<br />
und heben den gesamten Rekrutierungsprozess<br />
auf das Niveau<br />
unserer Mitbewerber.»<br />
Andreas Woodtli: «Alle Projektbeteiligten<br />
haben hervorragende<br />
Leistungen abgeliefert und die<br />
Notwendigkeit des E-Recruiting<br />
unterstrichen. Das neue Bewerbungs-Tool<br />
ist ein weiteres, grosses<br />
Puzzle-Teil, um die soH als<br />
attraktive Arbeitgeberin zu präsentieren.»<br />
VORTEIL<br />
• Rasches und einfaches<br />
Bewilligungsverfahren<br />
LINIENVORGESETZTE<br />
VORTEILE<br />
• Arbeitsplatz- und ortsunab hängig<br />
• Papierlos<br />
• Jederzeit kompletter Überblick<br />
über den gesamten Prozess,<br />
inkl. Notizen der Kollegen<br />
• Einzeln eingereichte Bewerbungsunterlagen<br />
werden zu einem<br />
übersichtlichen Booklet zusammengefasst<br />
«SO GUT WIE DIE AMPULS-<br />
KAMPAGNE GEGEN AUSSEN<br />
WIRKT, MACHEN WIR NUN<br />
AUCH SYSTEMTECHNISCH<br />
DEN WICHTIGEN, ENTSCHEI-<br />
DENDEN SCHRITT ZU EINER<br />
ADÄQUATEN PERSONAL-<br />
REKRUTIERUNG.»<br />
ANDREAS WOODTLI<br />
E-RECRUITING<br />
VORTEILE<br />
• Bewerber-Pool:<br />
Sammlung von Dossiers<br />
inte ressanter Kandidaten<br />
(auf Rückfrage)<br />
• Dank Bewerber-Pool<br />
weniger Stellenausschreibungen<br />
notwendig<br />
• Überblick aller Rekrutierungsprozesse<br />
• Imagesteigerung<br />
Karin Brunner, Andreas Woodtli und Nicole<br />
Bleisch (v. l.) sind am Start fürs E-Recruiting:<br />
«Wir sind bereit und davon überzeugt, dass dieser<br />
Schritt nicht nur logisch, sondern absolut notwendig ist.»<br />
START<br />
am<br />
18
AKTUELL<br />
NEUBAU BÜRGERSPITAL SOLOTHURN<br />
« IHR PASSWORT,<br />
B I T T E ! »<br />
IT-Systeme sind längst unverzichtbare Stützen im<br />
Tagesgeschäft. Jederzeit sind Daten und Applikationen<br />
verfügbar; wir verlassen uns darauf. Bis dann<br />
dem Menschen mal wieder ein kleiner Konzentrationsfehler<br />
passiert. Die Folgen solcher Unaufmerksamkeiten<br />
können verheerend sein. Der jüngste<br />
Test der IT hat uns aufgezeigt, wie nachlässig wir<br />
mit sensiblen Daten umgehen.<br />
Unter dem Begriff Phishing versteht man, über gefälschte<br />
Webseiten, E-Mails oder Kurznachrichten<br />
an persönliche Daten eines Internetbenutzers zu<br />
gelangen und damit Identitätsdiebstahl zu begehen.<br />
Betrug kennt viele Formen. Das Ziel bleibt jedoch<br />
überall dasselbe: Die Betrüger versuchen auf geschickte<br />
Art und Weise, online an Ihre Zugangsdaten<br />
(u. a. Passwörter) heranzukommen. Zum Beispiel<br />
erhalten Sie per E-Mail eine Aufforderung, Ihr Passwort<br />
zu ändern oder Kontoinformationen einzugeben.<br />
Meist ist direkt ein Link angegeben – der Sie<br />
allerdings auf eine gefälschte Seite führt.<br />
SO KÖNNEN SIE SICH SCHÜTZEN<br />
• Klicken Sie auf keine Links in Mails von unbekannten Personen und<br />
überprüfen Sie die Ziel-URL im Link, indem Sie über den Link fahren,<br />
ohne auf diesen zu klicken.<br />
• Geben Sie Ihren Benutzernamen/Passwort nur auf der jeweiligen offiziellen<br />
Website ein.<br />
• Banken, Zahlungsdienste, Handelsplattformen und andere Institutionen<br />
senden niemals E-Mails, in denen man Kontoinformationen erneut<br />
eingeben oder bestätigen muss.<br />
• Klicken Sie niemals auf Links oder Dateien in E-Mails von angeblichen<br />
Institutionen, bei denen Sie ein Konto unterhalten.<br />
• Geben Sie niemals Transaktionsnummern, PINs oder Passwörter<br />
preis.<br />
• Installieren Sie eine Phishing-Erkennungssoftware und bleiben Sie<br />
trotzdem wachsam und befolgen Sie die obigen Regeln.<br />
Absender, Betreff und Anhang sind drei kritische Punkte, die vor dem<br />
Öffnen jeder E-Mail bedacht werden sollten.<br />
• Ist der Absender bekannt?<br />
• Ist der Betreff sinnvoll?<br />
• Wird ein Anhang von diesem Absender erwartet?<br />
Im Zweifelsfall löschen Sie die E-Mail oder kontaktieren Sie unseren<br />
Servicedesk (4000).<br />
5,5%<br />
20<br />
INFORMATION DER PENSIONSKASSE<br />
SENKUNG UMWANDLUNGSSATZ<br />
Die Pensionskasse Kanton Solothurn (PKSO) hat entschieden,<br />
per 1. Januar 2019 den Umwandlungssatz<br />
in einem grösseren Schritt von 6,02 auf 5,50 Prozent<br />
zu senken. Damit reagiert die PKSO auf die zunehmende<br />
Lebenserwartung ihrer Versicherten und die<br />
aktuelle Entwicklung der Finanzmärkte. Als Kompensation<br />
wird das angesparte Alterskapital der 55-<br />
bis 65-jährigen PKSO-Versicherten altersabhängig<br />
erhöht.<br />
Der Umwandlungssatz stellt den Prozentsatz dar,<br />
mit dem das vorhandene Altersguthaben eines Versicherten<br />
oder einer Versicherten in eine jährliche<br />
Altersrente umgerechnet wird. Wurde während der<br />
Beitragszeit ein Guthaben von zum Beispiel CHF<br />
500 000.– angespart, beträgt die jährliche Rente bei<br />
einem Umwandlungssatz von 5,5 % CHF 27 500.–.<br />
Der Umwandlungssatz widerspiegelt auch die angenommene<br />
Dauer des Rentenbezugs. Bei einem Satz<br />
von 5,5 Prozent geht die Pensionskasse davon aus,<br />
dass der oder die Versicherte während 18 Jahren eine<br />
Rente beziehen wird.<br />
Die anhaltende Tiefzinsphase und die für sich erfreuliche<br />
Tatsache, dass die Menschen immer älter werden<br />
und damit auch länger eine Rente beziehen, hat<br />
die Verwaltungskommission der PKSO gezwungen,<br />
den Umwandlungssatz zu reduzieren.<br />
Welche Konsequenzen zieht die Reduktion des Umwandlungssatzes<br />
für Sie als Versicherungsnehmer/<br />
-in mit sich? Auf der PKSO-Website (www.pk.so.ch)<br />
können Sie mit dem Webrechner Ihre künftigen Pensionskassenleistungen<br />
ermitteln und sonstige interessante<br />
Detailinformationen aufrufen. Falls Sie<br />
zwischen 55 und 65 Jahre alt sind, wird Ihr Altersguthaben<br />
zulasten der Pensionskasse erhöht, um<br />
die Auswirkung der Umwandlungssatzsenkung abzufedern.<br />
Die Erhöhung des Altersguthabens fällt<br />
zwischen 1.5 (55) und 9.5 Prozent (65) aus. Die Umwandlungssatz-Senkung<br />
hat keinen Einfluss auf bereits<br />
laufende Renten.<br />
LINDA HUPFER | ASSISTENTIN DIREKTOR PERSONALDIENSTE<br />
PC-TIPP<br />
USB-STICKS SCHÜTZEN<br />
MIT BITLOCKER<br />
USB-Sticks sind praktisch. Kaum grösser als ein Daumennagel<br />
können sie Daten bis zu 128 GB speichern (dies entspricht 128<br />
Milliarden Zeichen, etwa dem Inhalt von 65 000 Büchern oder<br />
etwa 55 Stunden Film). Noch schnell die Präsentation und das<br />
Dokument, die ich am Abend in Ruhe lesen will, raufkopieren.<br />
Später dann den Stick einfach in den Computer stecken und<br />
nach wenigen Sekunden kann ich auf meine Daten zugreifen.<br />
Leider sind USB-Sticks die Regenschirme der Neuzeit: Sie werden<br />
stecken- oder liegengelassen, kommen abhanden oder sind<br />
einfach nicht mehr auffindbar. Mit dem Stick sind aber auch<br />
alle Informationen, die darauf gespeichert sind, verloren und<br />
für einen neugierigen Finder spannende Lektüre. Ferienbilder,<br />
Quartalspräsentationen oder interne Memos in den Händen von<br />
wem auch immer? – Das muss nicht sein. Das Verlieren dieser<br />
Datenträger lässt sich leider kaum verhindern. Doch mit einer<br />
Verschlüsselung der Inhalte kann der Finder die Daten auf dem<br />
USB-Stick nicht lesen. Sämtliche Computer in der soH unterstützen<br />
die Verschlüsselung von USB-Sticks mit BitLocker.<br />
BitLocker wird mit Microsoft Windows ausgeliefert<br />
und verschlüsselt Laufwerke.<br />
Kurzanleitung<br />
• USB-Stick einstecken<br />
• Explorer öffnen<br />
• Rechtsklick auf dem USB-Laufwerk – «BitLocker aktivieren»<br />
auswählen<br />
• «Kennwort zum Entsperren des Laufwerks verwenden»<br />
auswählen und ein Passwort eingeben<br />
• «Wiederherstellungsschlüssel in Datei speichern» (Achtung,<br />
nicht auf dem Stick!)<br />
• «Ganzes Laufwerk verschlüsseln», sollte der Stick schon<br />
Daten enthalten (kann Stunden dauern)<br />
• Laufwerk verschlüsseln<br />
• Auf Macintosh-Computern oder Linux-Rechnern können mit<br />
BitLocker verschlüsselte Laufwerke erst verwendet werden,<br />
wenn eine zusätzliche Software installiert ist. Auf einem Mac<br />
können Sie mit «M3 BitLocker Loader» einen verschlüsselten<br />
Stick verwenden. Für Linux gibt es «dislocker».<br />
STEFAN SOFFNER | AUSBILDNER FACHRICHTUNG INFORMATIK<br />
M A S K O T T C H E N<br />
FÜR NEUBAU<br />
Ein herzliches «Grüezi»<br />
an alle,<br />
ich hoffe, dass ich Ihnen gefalle.<br />
Ich bin ein gezeichneter<br />
Comic-Schelm,<br />
trage Kittel und einen Helm<br />
Ich werde zum Neubau<br />
kommunizieren,<br />
und Sie laufend informieren<br />
Helm auf und bis bald…<br />
Ihr Dr. Soleure<br />
Wer kennt sie nicht, den gelben Haribo-Bären oder<br />
den muskulösen Meister Proper? Diese und andere<br />
Figuren verleihen einer Marke ein sympathisches<br />
Gesicht und sorgen für eine hohe Wiedererkennung.<br />
Wundern Sie sich nicht, wenn Sie in absehbarer Zeit<br />
auf das Maskottchen des Neubaus des Bürgerspitals<br />
stossen. Der muntere Geselle hört auf den Namen<br />
«Dr. Soleure». Er trägt einen Suva-konformen<br />
Schutzhelm mit soH-Logo.<br />
Der versierte Allgemeinmediziner und ambitionierte<br />
Baufachexperte informiert Sie laufend über die<br />
Bauetappen und liefert Ihnen viel Wissenswertes<br />
rund um die neu entstehenden Gemäuer. In seinem<br />
Notfallköfferchen hält er viele Überraschungen für<br />
Sie bereit.<br />
Der neue «Mitarbeiter» konnte für ein befristetes Anstellungsverhältnis<br />
gewonnen werden. Sein Einsatz<br />
beginnt im September 20<strong>17</strong> und endet mit der Eröffnung<br />
der neuen Spitalpforten im Jahre 2020.<br />
Wir wünschen «Dr. Soleure» einen guten Start und<br />
viele erfüllende Begegnungen.<br />
21
AUSFLUGSTIPPS<br />
Der Berufsalltag soll und darf ausgefüllt<br />
sein. Im Idealfall ist er zudem erfüllend.<br />
Eine effiziente Einteilung der Arbeitszeit<br />
ist in der Verantwortung sowohl von Vorgesetzten<br />
als auch von den <strong>Mitarbeitende</strong>n<br />
selbst. Wohlverdiente Pausen gehören<br />
natürlich dazu. Es meine Pflicht, dass ich<br />
mich in der Freizeit erhole und so ausgeruht<br />
an den Arbeitsplatz zurückkehren<br />
kann. Doch wie erhole ich mich als Mitglied<br />
der Leistungsgesellschaft?<br />
<strong>Mitarbeitende</strong> führen uns an ihre Lieblingsorte,<br />
an denen sie entspannen können.<br />
Gleichzeitig zeigen sie den Kolleginnen und<br />
Kollegen, die weniger orts kundig sind,<br />
wo sich die versteckten, gemütlichen Plätze<br />
befinden.<br />
Vielleicht mögen Sie ein Bild auf Facebook<br />
(solothurnerspitaeler) stellen, wenn Sie die<br />
Orte gefunden haben?<br />
P L Ä T Z E<br />
Z U M<br />
ERHOLEN<br />
Mein Lieblingsort, an dem ich mich wunderbar entspannen und<br />
erholen kann, ist die Blüemlismatt auf der ersten Jurakette<br />
oberhalb Egerkingen. Die Blüemlismatt liegt auf 814 Metern.<br />
Bis weit übers Mittelland<br />
reicht der Ausblick von der<br />
Blüemlismatt.<br />
SUPERFOOD FÜR DIE SEELE<br />
Es gibt ihn, den Superfood für die Seele. Müssiggang – ein<br />
herrlicher, altdeutscher Begriff – regeneriert Seele und<br />
Hirn durch Nichtstun. Er lässt sich wohl mit akzeptierter<br />
Langeweile umschreiben. Also mit Momenten die keine<br />
Arbeitsleistung im eigentlichen Sinn enthalten. Die Seele<br />
baumeln lassen, an einem mir wohligen Ort, kann auch<br />
eine Art Müssiggang sein, oder?<br />
Die kleine Oase liegt in der <strong>Solothurner</strong><br />
Vorstadt. Und obwohl<br />
unmittelbar daneben auch die<br />
Schiffe der BSG anlegen, verirren<br />
sich nur wenige Passanten<br />
in den kleinen Park.<br />
Auf dem Mürli sitzend schweift<br />
der Blick von der Aare auf den<br />
Weissenstein. Dabei kann man<br />
prima die Seele baumeln lassen.<br />
Ganz sanft passt sich die<br />
Matte jeweils der Jahreszeit an.<br />
Im Herbst das üppige Laub.<br />
Matsch und Eis, manchmal gar Schnee im Winter.<br />
Farbenpracht im Frühling. Und in der Sommerhitze<br />
spenden die stattlichen Bäume den Besuchern ihren<br />
Schatten. Der Park beim Krummturm. Ein Ort<br />
für kurze und lange Momente gleich um die Ecke.<br />
Und: Auch von hier aus kann ich die Baukräne des<br />
Spitalneubaus beobachten...<br />
Dr. Soleure | Maskottchen Neubau<br />
Fast immer gehe ich zu Fuss durch den lichten Wald und geniesse<br />
die Ruhe und die feinen Düfte der Natur. Oft ist es eine kleine<br />
Wanderung, die ich oberhalb der Fridau starte. Gerne mache<br />
ich auch eine ausgedehntere Wanderung, die ich dann meistens<br />
in der Teufelsschlucht starte und auch schon in Balsthal oder<br />
Oberbuchsiten beendet habe. Oft gehe ich alleine, aber auch<br />
sehr gerne mit meinen Grosskindern oder guten Freunden. Ich<br />
liebe diesen Ort in jeder Jahreszeit, ganz besonders im Winter,<br />
wenn ich dem Nebel im Mittelland entfliehen kann.<br />
Oben angekommen, erwarten mich eine Blütenpracht, schöne<br />
Pflanzen, lauschige Ecken, eine phantastische Aussicht aufs<br />
Mittelland und bei guter Sicht auf die Alpen. Eine Freude sind<br />
auch immer wieder die Esel, die schon seit Jahren zur Blüemlismatt<br />
gehören.<br />
Ganz besonders schätze ich auch die Köstlichkeiten aus der<br />
Küche und dem Keller, vieles davon hausgemacht. Auf der<br />
Blüemlis matt fühle ich mich richtig wohl, empfinde es als grosses<br />
Glück, dass es diesen Ort gibt und bin dankbar, wenn ich ein<br />
bisschen von der kostbaren Zeit dort verbringen kann.<br />
Da ich buchstäblich an der Birs aufgewachsen bin und das Ufer<br />
mein erweiterter Spielplatz und die Birs mein Swimmingpool<br />
war, ist auch hier in Dornach mein Lieblingsort die Birs.<br />
Ich bin ein kleiner Fitnessfreak und als Ausgleich zu meinem<br />
meist sitzenden Job und um meinen Kopf frei zu bekommen, ziehe<br />
ich nach getaner Arbeit des Öfteren meine Laufschuhe an und<br />
jogge mit meiner jüngeren Tochter der Birs entlang, entweder in<br />
Richtung Aesch oder in die Reinacherheide, die ein wunderschönes<br />
und idyllisches Naturschutzgebiet ist. Diese Natur wege bieten<br />
auch genug Gelegenheiten wie z. B. Sitzbänke, Geländer, um<br />
Übungen mit dem eigenen Körpergewicht durchzuführen. Währenddessen<br />
kann ich mich richtig gut entspannen, meinen Gedanken<br />
freien Lauf lassen und die Hektik hinter mir lassen. Ich<br />
liebe es, vorbei an der Stromschwelle zu joggen, das Rauschen<br />
der Birs zu hören und mit der Natur eins zu sein. Die Birs bietet<br />
mir einen perfekten Ort, um meinem Hobby nachzukommen und<br />
gleichzeitig mit der Natur verbunden zu sein.<br />
Rita Vonesch | Stationsleitung TAS | Kantonsspital Olten<br />
Nicole Ehrler | Artsekretärin | Spital Dornach<br />
22<br />
23
RÜCKBLICK<br />
FERIENPASS BEIM RETTUNGSDIENST<br />
ABSCHIEDSSYMPOSIUM<br />
FÜR DR. MED. LUKAS MEIER<br />
Am 14. Juni bereiteten rund 110 zuweisende Ärztinnen und Ärzte,<br />
Kollegen und <strong>Mitarbeitende</strong> aus der soH Dr. med. Lukas Meier<br />
einen gelungen Abschied von seiner Tätigkeit als Leitender Arzt<br />
der Chirurgischen Klinik am Kantonsspital Olten (KSO). Nach einer<br />
launigen und humorvollen Begrüssung durch Dr. med. Lukas<br />
Eisner, Chefarzt Departement Operative Medizin (KSO), zeigte<br />
Prof. Dr. med. Marcel Jakob, Chefarzt Orthopädie und Traumatologie<br />
am Universitätsspital Basel, Innovationen und zukünftige<br />
Entwicklungen in der Traumatologie auf. Dr. med. Markus Trutmann<br />
überbrachte in seiner Funktion als Generalsekretär die<br />
Grussworte des Verbands der chirurgisch und invasiv tätigen<br />
Fachgesellschaften (FMCH). Lukas Meier engagiert sich seit<br />
vielen Jahren in der nationalen und regionalen ärztlichen Standespolitik.<br />
Aktuell ist er Co-Präsident der Gesellschaft der Ärztinnen<br />
und Ärzte des Kantons Solothurn.<br />
Louis Bischofbergers Ausflug in die Kunst des Kochens vor Prof.<br />
Dr. med. Markus Zubers Schlussworten, Ärztlicher Direktor soH<br />
und Chefarzt Chirurgische Klinik KSO, zeigte den Gästen eine<br />
ganze andere Leidenschaft von Lukas Meier. Louis Bischofberger,<br />
der über 25 Jahre mit seiner Frau den Gasthof Kreuz in<br />
Egerkingen geführt hat, sorgte im Anschluss an die kurzweilige<br />
Prof. Dr. med. Markus Zuber, Dr. med. Lukas Meier,<br />
Dr. med. Lukas Eisner<br />
Veranstaltung auch für den genüsslichen Ausklang des Frühsommerabends.<br />
Lukas Meier war ab 1992 als Leitender Arzt der Chirurgischen<br />
Klinik tätig. Sein Studium und die Dissertation schloss er in Bern<br />
ab. 1986 erwarb er den Facharzttitel Chirurgie. Er wird der soH<br />
auch in Zukunft als Senior Consultant mit einem reduzierten<br />
Pensum zur Verfügung stehen, sodass die Patientinnen und Patienten<br />
und auch die Organisation weiterhin von seinem grossen<br />
Fachwissen profitieren können.<br />
Die Ferienpässe im Kanton Solothurn<br />
erfreuen sich immer grös serer Beliebtheit.<br />
Daheimgebliebene Kinder<br />
und Jugendliche können von einem<br />
grossen Angebot an Aktivitäten profitieren.<br />
Im KSO besichtigten sie den<br />
Notfall, im BSS durften sie sich als<br />
Rettungssanitäter und Rettungssanitäterinnen<br />
üben. Strahlende Gesichter<br />
erzählten daheim von einem ereignisreichen<br />
Tag – und von den bedeutenden<br />
Aufgaben in den <strong>Spitäler</strong>n.<br />
NEUBAU BSS: BESICHTIGEN UND FEIERN<br />
ARGOVIA VITTORIA-FISCHER CUP<br />
RETTUNGSSANITÄTER AM BIKE-ANLASS<br />
Das Mitarbeiter-Grillfest vom 27. Juni 20<strong>17</strong><br />
am Bürgerspital Solothurn verzeichnete<br />
rund 750 Gäste. Die Geladenen hatten die<br />
Möglichkeit, einen Rundgang durch den<br />
Neubau des Bürgerspitals zu tätigen. Diese<br />
Erkundungstour durch die neu erstellten<br />
Gemäuer stillte den Erlebnisdurst.<br />
Dem aufkommenden Hunger wurde anschliessend<br />
mit vielen Leckereien vom<br />
Buffet Einhalt geboten. Die Grilladen waren<br />
köstlich, die Reden spannend und die<br />
Organisation vorbildlich.<br />
Ein grosses Dankeschön allen Beteiligten,<br />
die sich an diesem Mitarbeiterfest engagierten.<br />
Helfer beim freudvollen Einsatz.<br />
Mehr als 400 Mountainbiker zeigten am dritten Juniwochenende<br />
ihr Können am Argovia Vittoria-Fischer<br />
Cup in Lostorf. Bei besten Wetterverhältnissen.<br />
Was für die Sportler eine schweisstreibende Angelegenheit<br />
bedeutete, war für die Rettungssanitäterinnen<br />
und Rettungssanitäter der soH zum Glück nicht<br />
in gleichem Masse arbeitsintensiv. Einige Sportler<br />
meldeten sich am in Zusammenarbeit mit den Samaritern<br />
betriebenen Posten, um ihre Blessuren beurteilen<br />
zu lassen. Dabei handelte es sich mehrheitlich<br />
um Schürfwunden, Prellungen und Insektenstiche.<br />
Kein Patient musste hospitalisiert werden.<br />
Der Anlass war wieder einmal zur Freude aller Beteiligten<br />
rundum ein grosser Erfolg.<br />
Die Baustellenführung war beeindruckend und machte Spass.<br />
24<br />
25
VERANSTALTUNGEN<br />
PUBLIKUMSVORTRAG<br />
«DIE BRUST IM WANDEL DER ZEIT»<br />
Das Brustzentrum Solothurn Bern freut sich, Sie<br />
und Ihre Angehörigen anlässlich des internationalen<br />
Brustkrebsmonats zum Vortrag «Die Brust im Wandel<br />
der Zeit» einzuladen. Der Senologe der ersten<br />
Stunde, Prof. Dr. med. Renzo Brun del Re, Ärztlicher<br />
Leiter des Brustzentrums in Bern, beleuchtet das<br />
Thema unter dem Aspekt der Evolution, Soziologie,<br />
Religion, Philosophie, Gesellschaft und Mode.<br />
Die öffentlichen Veranstaltungen finden am 24. Oktober<br />
20<strong>17</strong> von 19 bis 20.30 Uhr im Alten Spital Solothurn<br />
und am 27. Oktober von 19 bis 21.30 Uhr<br />
im Kantonsspital Olten statt. Zum anschliessenden<br />
Apéro sind Sie herzlich eingeladen. Der Eintritt ist<br />
jeweils frei.<br />
Wir freuen uns über Ihren Besuch.<br />
GESUNDHEIT AN DER HESO<br />
Vom 22. September bis 1. Oktober 20<strong>17</strong> ist die VIVA+ Gesundheitswoche<br />
Prävention an der Herbstmesse Solothurn HESO zu<br />
Gast. Am Stand 525, Halle 5, geben Fachpersonen zu diversen<br />
Präventionsthemen Auskunft.<br />
Zum ersten Mal dabei ist die Krebsliga Solothurn unter dem<br />
Motto «Die Haut vergisst nie!». Sie bietet am 29. September<br />
die Möglichkeit, vor Ort zu prüfen, ob ein Textil UV-dicht ist.<br />
Und die Kleinsten dürfen sich auf die Aufführung des Sonnenschutz-Puppentheaters<br />
mit Mix, Trix und Trax freuen.<br />
Die <strong>Solothurner</strong> <strong>Spitäler</strong> AG sind vertreten mit der Ernährungsund<br />
Diabetesberatung (BSS), den Rauchstoppberatungen (KSO,<br />
BSS) sowie dem Rehabilitations- und Rheumazentrum der soH.<br />
www.viva-plus.ch<br />
WAS HAT ES MIT<br />
SLOW FOOD TATSÄCH-<br />
LICH AUF SICH?<br />
GUTE? FRAGE<br />
© Kzenon – fotolia.com<br />
DER 11. OKTOBER 20<strong>17</strong> IST AKTIONSTAG GESUNDHEIT<br />
EINLADUNG ZUM TAG DES<br />
GESUNDEN LEBENSSTILS<br />
11. OKTOBER<br />
WELT-ADIPOSITAS-TAG<br />
Der «Aktionstag Gesundheit» macht auf die rasante Ausbreitung von<br />
Fettleibigkeit aufmerksam. Die drei <strong>Spitäler</strong> der soH begehen den Welt-<br />
Adipositas-Tag mit entsprechenden Aktivitäten.<br />
Adipositas geht neben erheblichen Gesundheitskosten mit vielen -risiken<br />
einher. So ist in der soH die Behandlung von Adipositas in den<br />
vergangenen Jahren ein wachsender Schwerpunkt geworden. Heute<br />
werden an den drei Standorten spezielle operative und nicht-operative<br />
Massnahmen angeboten. Damit künftig weniger Operationen zum Einsatz<br />
kommen müssen, erhält die Prävention zwingend mehr Bedeutung.<br />
Es ist das Ziel, durch eine ausgewogene, bewusste Ernährung und einen<br />
aktiven Lebensstil ein gesundes Körpergewicht zu begünstigen.<br />
Am 11. Oktober bieten das Kantonsspital Olten, das Spital Dornach sowie<br />
das Bürgerspital Solothurn dem interessierten Publikum Aktivitäten<br />
und Informationen an. Weitere Informationen sowie das detaillierte Programm<br />
finden Sie auf unserer Homepage.<br />
Ivan Croci, Leiter Gastronomie BSS, hinter einer<br />
seiner Pfannen.<br />
Slow Food entstand als Gegenbewegung zum Fast Food, es ist<br />
also genauso ein Food Trend. Das Bild des sich unterwegs verpflegenden<br />
Menschen – sei es beim Laufen, Autofahren oder gar<br />
stehend in einem Bürogang – galt eine gewisse Zeit als hipp.<br />
Fast Food sei auch nachvollziehbar, meint Ivan Croci, «denn wo<br />
lässt es sich besser Zeit sparen als beim Essen?» Schnell noch<br />
vor dem nächsten Termin etwas zwischen die Kiefer schieben,<br />
ist das nicht auch Merkmal eines effizient arbeitenden Menschen?<br />
Ein solcher Zwischensnack hat durchaus seine Berechtigung<br />
und kann Teil einer ausgewogenen Ernährung sein; als<br />
voll wertige Mahlzeit eignet sich Fast Food auf Dauer aber definitiv<br />
nicht.<br />
Beim Slow Food wird ganz gezielt auch auf die Zubereitung geachtet.<br />
Dabei gelangen frische, regionale Produkte in die Küche<br />
und folgerichtig dann auch in den Magen. Vom Slow Food könne<br />
gut und gerne übernommen werden, dass mindestens einmal<br />
im Tag eine Mahlzeit in aller Ruhe eingenommen werden sollte.<br />
Pro Bissen dürfe man durchaus 20- bis 30-mal kauen. Auch<br />
im Berufsalltag sei dies möglich, meint Ivan Croci und lebt es<br />
seinem Team vor. «Und schliesslich», so der erfahrene Gastronomieleiter<br />
überzeugt «unterstützt gutes Essen auch die Moral<br />
sowie den Heilungsprozess». Damit unterstreicht er die Bedeutung<br />
der guten Ernährung in einem Spital.<br />
26<br />
27
VERANSTALTUNGEN<br />
AKTUELL<br />
PERSONAL<br />
AKTIONSTAGE PSYCHISCHE GESUNDHEIT<br />
INFORMATIV UND FACETTENREICH<br />
Zum neunten Mal durchleuchten die Aktionstage<br />
Psychische Gesundheit ernste, aktuelle Themen<br />
der Gesellschaft. Für die diversen Zielgruppen<br />
sind adäquate Inhalte erarbeitet worden. Die Veranstaltungen<br />
finden zwischen dem 25. Oktober und<br />
8. November 20<strong>17</strong> statt und erstrecken sich über<br />
das gesamte Gebiet des Kantons Solothurn.<br />
Die Aktionstage Psychische Gesundheit sind zu einer<br />
festen Institution gewachsen. Informativ, lustvoll<br />
und spannend leuchten sie unterschiedliche Themen<br />
aus. Die Anlässe kommen vielgestaltig daher. Stets<br />
hat das Publikum Gelegenheit, sich einzubringen und<br />
Fragen zu stellen.<br />
Die Aktionstage starten dieses Jahr schon vor dem<br />
offiziellen Beginn: Am 22. und 23. Oktober 20<strong>17</strong> geht<br />
das Theaterprojekt der Solodaris Stiftung über die<br />
Bühne. Als Abschluss der Aktionstage wird am 8. November<br />
20<strong>17</strong> in Solothurn wiederum der <strong>Solothurner</strong><br />
Sozialstern verliehen: Ein Preis für Unternehmen,<br />
die sich für die Erhaltung und Schaffung von Arbeitsoder<br />
Ausbildungsplätzen für Menschen mit einer<br />
psychischen Beeinträchtigung einsetzen.<br />
So schmeckt der Herbst.<br />
28<br />
Das Thema psychische Gesundheit geht jeden Menschen etwas<br />
an. Folglich richtet sich das Programm an Fachleute, Betroffene,<br />
Angehörige genauso wie an sonst interessierte Menschen.<br />
Das detaillierte Programm finden Sie hier:<br />
www.psychische-gesundheit-so.ch/programm/index.php<br />
HERBSTLICHE VERFÜHRUNG<br />
Anmeldetalon<br />
im Restaurant Belverde<br />
und im Intranet<br />
Wollen Sie wissen, wie der Herbst den Gaumen<br />
kitzelt? Das Restaurant Belver de verführt<br />
am Freitag, 27. Oktober ab 18 Uhr seine<br />
Gäste mit einem auserlesenen 7-Gang-Gourmetmenü.<br />
Schon ein Auszug des Menüs lässt<br />
einem das Wasser im Munde zusammenlaufen:<br />
Feigenziegenkäse – Mille Feuilles<br />
mit Wachtelbrust, Gemüse, Pilzen… – Kürbissuppe<br />
mit Meerrettichschaum – gefüllter<br />
Hummer Rockefeller – Rehrückenfilet im<br />
Walnusscrêpe Mantel – reichhaltiges Dessertbuffet.<br />
Für die jungen Gäste gibts eigens ein Kindermenü<br />
sowie eine Spiel ecke und Unterhaltung.<br />
Gourmetmenü inklusive Apéro, Wein, Mineralwasser<br />
und Kaffee: Erwachsene Fr.<br />
85.–, Kinder bis 14 Jahre Fr. 30.–<br />
GL<br />
NEWS<br />
INFORMATIONEN<br />
AUS DER GESCHÄFTS-<br />
LEITUNG DER SOLO-<br />
THURNER SPITÄLER<br />
+++++++<br />
Die Geschäftsleitung verabschiedete das weitere<br />
Vorgehen bezüglich der Weiterentwicklung der Unternehmensstrategie<br />
2018 bis 2020. Die aktuelle<br />
Unternehmensstrategie läuft bis Ende 20<strong>17</strong>. Für die<br />
<strong>Spitäler</strong> Solothurn und Olten werden Teilstrategien<br />
erarbeitet. Der Verwaltungsrat brachte seine Inputs<br />
im Juni mit ein und wirkt an der Strategie weiterhin<br />
aktiv mit.<br />
+++++++<br />
Die Geschäftsleitung liess sich eine Idee für den<br />
Aufbau eines Talentmanagements vorstellen. Dafür<br />
wurde auch geprüft, was in anderen <strong>Spitäler</strong>n diesbezüglich<br />
bereits gemacht wird.<br />
+++++++<br />
Mit externer Unterstützung führte die Geschäftsleitung<br />
einen Workshop zum Thema Servicekultur in<br />
der soH durch. Der Workshop ist Teil der Überlegungen<br />
zur soH-Strategie ab 2018.<br />
+++++++<br />
Sie liess sich über die verschiedenen geplanten Massnahmen<br />
in den <strong>Spitäler</strong>n aufgrund der Ergebnisse der<br />
Patientenzufriedenheitsmessungen informieren.<br />
+++++++<br />
Sie beschloss, dass die <strong>Mitarbeitende</strong>n der Informationen<br />
und Patientenaufnahmen an allen soH-Standorten<br />
ab 2018 einheitliche Berufsbekleidung tragen<br />
werden. Ein Pilotprojekt an der Information im<br />
Kantonsspital Olten war erfolgreich. Ziel ist, dass die<br />
<strong>Mitarbeitende</strong>n bei den Patientinnen und Patienten,<br />
Angehörigen und Besuchern einen professionelleren<br />
Eindruck hinterlassen.<br />
INTERNA<br />
MAI BIS JULI 20<strong>17</strong><br />
HERZLICH WILLKOMMEN IM BÜRGERSPITAL SOLOTHURN<br />
Aldebssi Firas<br />
Bieli Martina<br />
Brand Sabine<br />
Bucher Marta<br />
Bytyqi Emine<br />
Cakir Rukiye<br />
Despodova Mariyana<br />
Duwe Lars<br />
Friedli-Stuber Therese<br />
Fritz Robert<br />
Gerdes Stephan<br />
Grübele Daniel<br />
Guarnieri Samuele<br />
Gutjahr Selina<br />
Häner Barbara<br />
Hänni Jeanine<br />
Arzt<br />
Sachbearbeiterin Kur- und Rehavermittlung<br />
Klinikmanagerin<br />
Mitarbeiterin Restaurant<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Mitarbeiterin Unterhaltsreinigung<br />
Ärztin<br />
Chefarzt HNO<br />
Dipl. Expertin Intensivpflege NDS HF<br />
Dipl. Experte Intensivpflege NDS HF<br />
Oberarzt i.V.<br />
Lagerungspfleger<br />
Dipl. medizinischer Masseur<br />
Medizinische Praxisassistentin<br />
Studierende Hebamme FH<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF / Berufsbildnerin<br />
EFZ/EBA<br />
Häuser Felix Stv. Direktor Spitalregion West /<br />
Leiter Services<br />
Hosmann Damara<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Ingold Sabrina<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Karabas Emine<br />
Mitarbeiterin Unterhaltsreinigung<br />
Kohler Arnold<br />
Leitender Arzt I Chirurgie<br />
Kunz Christa<br />
Sekretärin Chefarzt<br />
Kunz Kathrin<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Listyo Silke<br />
Ärztin<br />
Messer Martina<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Müller Alexandra<br />
Sekretärin Chefarzt<br />
Naef Sabine<br />
Fachfrau Gesundheit EFZ<br />
Oppliger-Geissbühler Sandra Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Ramseier Livia<br />
Studierende Hebamme FH<br />
Schneider Björn<br />
Fachmann HLKS Technischer Dienst<br />
Schnetz Barbara<br />
Dipl. Sozialarbeiterin FH<br />
Sou Seoung-Mann<br />
Oberarzt Medizin<br />
Stettler-Kamalova Shamsiya Ärztin<br />
Stuber Michèle<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Weigelt Lizzy<br />
Ärztin<br />
Wenger Nicolas<br />
Arzt<br />
Zuche Hanna<br />
Ärztin<br />
29
PERSONAL<br />
BÜRGERSPITAL SOLOTHURN<br />
Dr. med. Arnold Kohler ist im Tösstal<br />
aufgewachsen und hat an der Universität<br />
Zürich Medizin studiert. Nach dem<br />
Staatsexamen und der Promotion in Zürich<br />
startete er die Berufsausbildung am<br />
Regionalspital Interlaken. Nach einem<br />
kurzen Abstecher ans Kantonsspital<br />
Frauenfeld durchlief er die weitere chirurgische<br />
Ausbildung und Spezialisierung<br />
am Universitätsspital Zürich (1988–1997),<br />
die letzten vier Jahre als Oberarzt des Departements<br />
Chirurgie. 1997 wurde Arnold<br />
Kohler an die spitäler fmi ag, Spital Interlaken,<br />
zum Chefarzt Chirurgie, Viszeralund<br />
Gefässchirurgie berufen. Nebst den<br />
Diplomen FMH für Chirurgie, Schwerpunkt<br />
Viszeralchirurgie sowie Schwerpunkt<br />
Allgemein- und Unfallchirurgie hat<br />
er berufsbegleitend einen executive MBA<br />
abgeschlossen. Der erfahrene Mediziner<br />
wird am Bürgerspital vorwiegend mit viszeralchirurgischen<br />
Aufgaben betraut.<br />
NEUER<br />
LEITENDER ARZT<br />
FÜR CHIRURGIE<br />
HERZLICH WILLKOMMEN IM KANTONSSPITAL OLTEN<br />
Altermatt Benedikt<br />
Bichsel Michelle<br />
Borer Corinne<br />
Brausse Roman<br />
Cancellara Alessia<br />
Ceni Lizana<br />
Clavadetscher Livia<br />
Clément Michel<br />
Cribari Marco<br />
Dzonlagic Minela<br />
Eberhard Ursina<br />
Arzt<br />
Dipl. Hebamme FH<br />
Medizinische Praxisassistentin<br />
Arzt<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Mitarbeiterin Unterhaltsreinigung<br />
Studierende Hebamme FH<br />
Oberarzt Medizin<br />
Arzt<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF / Berufsbildnerin<br />
HF/FH<br />
Diätköchin<br />
Elezi Faik Oberarzt i. V.<br />
Elmrich Carolin<br />
Fuhrer Mira Laura<br />
Gerussi Kyra<br />
Häusler Jil<br />
Huber Fiona<br />
Hunziker Janine<br />
Imstepf Estella<br />
Ingold Christine<br />
Kluge Jacqueline<br />
Kuhtz Claudia<br />
Kuster Marc<br />
Lauterbach Franziska<br />
Leibundgut Irene<br />
Lenherr Christoph<br />
Maag Johanna<br />
Manzini Giulia<br />
Mattern Tatiana<br />
Müller Christina<br />
Odermatt Claudia<br />
Riechel Christina<br />
Rinderknecht Therese<br />
Schlatter Marion<br />
Schmelz Michael<br />
Schmid Tabea<br />
Schwarz Alexandra<br />
Strub-Luu Muoi<br />
Teixeira Da Cunha Sofia<br />
Toggweiler Sara<br />
Ulmi Mirjam<br />
Vesper Isabel<br />
Vetsch Brigitte<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Medizinische Praxisassistentin<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Mitarbeiterin Room Service<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF mbA<br />
Dipl. Fachfrau Operationstechnik HF<br />
Dipl. Hebamme FH<br />
Arztsekretärin<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Medizinische Praxisassistentin<br />
Oberarzt Anästhesie<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Oberarzt Medizin / Nephrologie<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Oberärztin i.V.<br />
Hausärztin NOFOL<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Ärztin<br />
Ärztin<br />
Dipl. Fachfrau Operationstechnik HF<br />
Leitender Arzt Orthopädie / Traumatologie<br />
Studierende Hebamme FH<br />
Fachfrau Gesundheit EFZ<br />
Hausärztin NOFOL<br />
Ärztin<br />
Dipl. Ergotherapeutin FH<br />
Ärztin<br />
Ärztin<br />
Mitarbeiterin Room Service<br />
Vidosavljevic-Subotic Radmila Dipl. Hebamme FH<br />
Vögeli Aurelia<br />
Voisard Sarah<br />
Wäspi Carmen<br />
Wenger Belinda<br />
Direktions-/Managementassistentin<br />
Fachfrau Gesundheit EFZ<br />
Arztsekretärin<br />
Köchin<br />
HERZLICH WILLKOMMEN IM SPITAL DORNACH<br />
Balsiger Heidi<br />
de Korte Lisa<br />
Kolberg Angelika<br />
Mitarbeiterin Cafeteria<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Dipl. Fachfrau Operationstechnik HF mbA<br />
HERZLICH WILLKOMMEN IN DEN<br />
PSYCHIATRISCHEN DIENSTEN<br />
Bozzini Marie-Ange<br />
Domke-Thalmann Christina<br />
Florin Marie-Laure<br />
Freuler Michael<br />
Gempeler Nathalie<br />
Hänggi Sylvia<br />
Juric Josip<br />
Koottungal Moly<br />
Meier Géraldine<br />
Messu Katende<br />
Misteli Cynthia<br />
Montesi Patrizia<br />
Noguera Natasha<br />
Schluep Janine<br />
Sperisen Tanja<br />
Stucki Franziska<br />
Tutor Iuliu<br />
Walder Anna<br />
Weisshaupt Claudia<br />
Ärztin<br />
Arztsekretärin<br />
Stv. Stationsleiterin<br />
Arzt<br />
Psychologin<br />
Sozialpädagogin<br />
Fachmann Betriebsunterhalt EFZ<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Psychologin<br />
Dipl. Pflegefachmann HF<br />
Dipl. Sozialpädagogin FH<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Bewegungstherapeutin<br />
Dipl. Sozialpädagogin HF<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
Arzt<br />
Ärztin<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF<br />
HERZLICH WILLKOMMEN IN DER ÄRZTLICHEN DIREKTION<br />
Gerber-Sägesser Irene<br />
Ginter Natala<br />
Röthlisberger Monika<br />
Seemann Marcus<br />
Dipl. Biomedizinische Analytikerin HF, BSS<br />
Dipl. Fachfrau MTR HF, KSO<br />
Pharma-Assistentin mbA, BSS<br />
Leitender Arzt II Radiologie, BSS<br />
HERZLICH WILLKOMMEN IN DER DIREKTION FINANZEN<br />
Mösli Nicolai<br />
HERZLICH WILLKOMMEN IM STAB<br />
Allemann Sibylle<br />
Trionfini Hannes<br />
Medizinischer Controller I<br />
Bauzeichnerin<br />
Projektleiter Marketing und Kommunikation<br />
HERZLICHE GRATULATION ZUM DIENSTJUBILÄUM<br />
BÜRGERSPITAL SOLOTHURN<br />
Wicky Hans Mechaniker Technischer Dienst 40<br />
Heri Markus Dipl. Fachmann MTR HF 35<br />
Witmer-Stebler Astrid<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF / Berufsbildnerin<br />
EFZ/EBA 35<br />
Marchetti Giovanni Lagerungspfleger 30<br />
Mirasola-Fuca Antonina Mitarbeiterin Unterhaltsreinigung 30<br />
Steiner Linda Dipl. Pflegefachfrau HF 30<br />
Bieri-Heinemann Monika<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF OP-Pflege/<br />
Fachleiterin HNO 25<br />
Engster Evelyne Arztsekretärin 25<br />
Ericek Hasan Mitarbeiter Grund-/Spezialreinigung 25<br />
Hostettler Rudolf Sanitärinstallateur / Transporthelfer 25<br />
Schreiber-von Känel Karin Dipl. Pflegefachfrau HF 25<br />
KANTONSSPITAL OLTEN<br />
Prof. Dr. med. Ulrich Andreas Dietz studierte<br />
in Curitiba (Brasilien) Humanmedizin<br />
und erhielt im Jahr 2000 die Approbation<br />
als Arzt in Deutschland. Er übte<br />
in seiner sehr aktiven Laufbahn diverse<br />
klinische und akademische Tätigkeiten<br />
aus. Die Liste der Qualifikationen geht<br />
von Allgemeinchirurgie, Viszeralchirurgie<br />
(BRA und D), Spezielle Viszeralchirurgie<br />
bis hin zum Prüfarzt in klinischen Studien.<br />
2013 wurde der Schweizer zum ausserplanmässigen<br />
Professor an der Medizinischen<br />
Fakultät der Universität Würzburg<br />
bestellt. Jüngste Auszeichnungen<br />
brachten ihm den Julius-Springer-Preis<br />
für Chirurgie 2016 für die meistgelesene<br />
Publikation in Der Chirurg oder auch die<br />
Anerkennung als Top Mediziner 2016 und<br />
20<strong>17</strong> ein. Zuletzt war er Leiter der Sektion<br />
Hernienchirurgie der Klinik und Poli <br />
klinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefässund<br />
Kinderchirurgie am Universitätsklinikum<br />
Würzburg. Der ausgesprochen<br />
verdiente Spezialarzt in Hernienmedizin<br />
nahm seine Tätigkeit bei der soH am<br />
1. September 20<strong>17</strong> auf. Er wird nach einer<br />
Einführungsphase in Solothurn am Kantonsspital<br />
Olten tätig sein, wo er mit seiner<br />
Familie auch lebt.<br />
NEUER<br />
LEITENDER ARZT<br />
FÜR CHIRURGIE<br />
30<br />
31
PERSONAL<br />
Stjepic-Breina Andja Mitarbeiterin Hauswirtschaft 25<br />
Bijelic Milena Mitarbeiterin Finishbereich 20<br />
Christ Roger Dipl. Biomedizinischer Analytiker HF 20<br />
Langenegger Lotti<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF / Berufsbildnerin<br />
EFZ/EBA 20<br />
Müller Patrick Leitender Neuropsychologe 20<br />
Neuenschwander Silvia Arztsekretärin 20<br />
Binggeli Alexandra Dipl. Pflegefachfrau HF 15<br />
Fiechter Nicole Dipl. Fachfrau MTR HF 15<br />
Iljazovic Lucia Mitarbeiterin Unterhaltsreinigung 15<br />
Kizilarslan Hanim Mitarbeiterin Unterhaltsreinigung 15<br />
Mollet-Bleuer Nadia Gabriela Stv. Stationsleiterin 15<br />
Müller Sabrina Pflegeassistentin 15<br />
Pauchard Sandra Stv. Stationsleiterin 15<br />
KANTONSSPITAL OLTEN<br />
Dr. med. Michael Schmelz stammt aus<br />
dem südhessischen Gedern und studierte<br />
Medizin an der Philipps-Universität Marburg.<br />
Seine Stationen als Assistenzarzt<br />
absolvierte er an der Universitätsklinik<br />
Marburg, an der Berufsgenossenschaftlichen<br />
Unfallklinik Ludwigshafen und am<br />
Städtischen Klinikum Ludwigshafen. Seit<br />
Anfang 2009 ist er als Oberarzt an der Klinik<br />
für Traumatologie des Universitätsspitals<br />
Basel tätig. Dr. med. Michael Schmelz<br />
ist Facharzt für Chirurgie und besitzt einen<br />
Schwerpunkt in Notfallmedizin. Ihm<br />
wird in Olten unter anderem die Koordinationsfunktion<br />
an der Schnittstelle zwischen<br />
Orthopädie und Chirurgie auf der<br />
Notfallstation obliegen. Ausserdem wird<br />
er die Weiter- und Fortbildung von Medizinstudierenden,<br />
Assistenz- und Oberärzten<br />
in seinem Fachbereich verantworten.<br />
In Basel hält er in seinem Fachgebiet weiterhin<br />
Vorlesungen an der Medizinischen<br />
Fakultät der Universität.<br />
N E U E R<br />
LEITENDER ARZT<br />
ORTHOPÄDIE/<br />
TRAUMATOLOGIE<br />
Schwab-Arni Cornelia Medizinische Praxisassistentin 15<br />
Stoverink Trüb Andrea Dipl. Ergotherapeutin HF 15<br />
Tadic-Jelecevic Ana Mitarbeiterin Unterhaltsreinigung 15<br />
Turkovic Dusanka Mitarbeiterin Finishbereich 15<br />
KANTONSSPITAL OLTEN<br />
Demir-Gueray Nuran Mitarbeiterin Unterhaltsreinigung 35<br />
Isenschmid Anita Fachfrau Gesundheit EFZ 35<br />
Font Isabelle Dipl. Pflegefachfrau HF Anästhesiepflege 25<br />
Grüter-Haussener Karin Dipl. Pflegefachfrau HF 25<br />
Kunz-Bonifacio Maria Lourdes Dipl. Biomedizinische Analytikerin HF 25<br />
Perren Studer Claudia Dipl. Pflegefachfrau HF 25<br />
Schluep-Dahle Astrid Sekretärin Leitende Ärztin 25<br />
Basler-Zehnder Susanne Pharma-Assistentin mbA 20<br />
Berger Walter Mitarbeiter Grund-/Spezialreinigung 15<br />
Font Juste Carlos Dipl. Experte Anästhesiepflege NDS HF 15<br />
Mannoor-Jacob Tessymol Dipl. Pflegefachfrau HF 15<br />
Mehr Judith Dipl. Rettungssanitäterin HF 15<br />
Schenker-Häner Dora Pflegeassistentin 15<br />
Tunaj-Qupi Gongje Pflegeassistentin 15<br />
Zehnder Gerber Franziska Leiterin Zentrales Ärztesekretariat 15<br />
Zürcher Roland Dipl. Experte Intensivpflege NDS HF 15<br />
SPITAL DORNACH<br />
Stöcklin Nicole Leitende Physiotherapeutin 25<br />
Häring Pia Mitarbeiterin Anmeldung / Empfang 15<br />
PSYCHIATRISCHE DIENSTE<br />
Zurbriggen Riva Lucia Psychologin 20<br />
Dominguez Lourdes Mitarbeiterin Haus- und Reinigungsdienst 15<br />
DIREKTION FINANZEN<br />
Gerster Béatrice Medizincontrolling 30<br />
Wälchli Astrid Patientenadministration Verrechnung 20<br />
SOLOTHURNER SPITÄLER<br />
Christoph von Dach startete seine Laufbahn<br />
als Krankenpfleger. An etlichen Instituten<br />
liess er sich fortlaufend weiterbilden:<br />
Nachdiplomstudium «Management<br />
in Gesundheitswesen», MSc in Palliative<br />
Care bis zum Doctor of Nursing Practice,<br />
um nur einige Qualifikationen zu nennen.<br />
Seit 2014 ist Christoph von Dach am Universitätsspital<br />
Zürich, wo er am Schluss<br />
stellvertretender Leiter Zentrum für klinische<br />
Pflegewissenschaft war. Seine weitreichenden<br />
Kenntnisse in Theorie und<br />
Praxis zeigen sich auch in den unzähligen<br />
Publikationen. Nach der Einarbeitungszeit<br />
wird er die Pflegeentwicklung der<br />
soH leiten. Er trat per 1. September in die<br />
soH ein. Christoph von Dach lebt mit seiner<br />
Ehefrau in Münchenstein, die beiden<br />
haben zwei erwachsene Kinder.<br />
NEUER LEITER<br />
PFLEGE-<br />
ENTWICKLUNG<br />
PENSIONIERUNGEN –<br />
ALLES GUTE FÜR IHREN WEITEREN LEBENSWEG<br />
BÜRGERSPITAL SOLOTHURN<br />
Wicky Hans Mechaniker Technischer Dienst 30.06.<strong>17</strong><br />
Andrade Antoinette Sekretärin Chefarzt 30.06.<strong>17</strong><br />
Walker Margrith Arztsekretärin 31.07.<strong>17</strong><br />
BÜRGERSPITAL SOLOTHURN<br />
Prof. Dr. med. Marcus D. Seemann ist seit<br />
dem 1. Juni 20<strong>17</strong> Leitender Arzt II am Institut<br />
für medizinische Radiologie am Bürgerspital<br />
Solothurn. Er ist habilitierter<br />
Facharzt für Radiologie, Neuroradiologie<br />
und Nuklearmedizin. Der in Baden-Württemberg<br />
geborene Fachspezialist absolvierte<br />
das Studium der Humanmedizin<br />
an den Universtäten von Heidelberg und<br />
Freiburg. Die fachspezifischen Ausbildungen<br />
führten ihn an diverse Universitätskliniken<br />
in Deutschland. An der Universität<br />
Tübingen habilitierte er. Den Abschluss<br />
als Medical Hospital Manager erwarb er<br />
sich an der Fachhochschule Hannover. In<br />
den Fachbereichen der Radiologie, Neuroradiologie<br />
und Nuklearmedizin hat er in<br />
leitender Funktion alle diagnostischen<br />
und interventionellen Verfahren durchgeführt.<br />
Seine Tätigkeit in der Schweiz<br />
begann er am Kantonsspital Frauenfeld.<br />
Am Bürgerspital Solothurn soll er unter<br />
anderem den interventionellen Bereich<br />
der Radiologie verstärken.<br />
NEUER<br />
LEITENDER ARZT II<br />
RADIOLOGIE<br />
Hug Mirjana Dipl. Pflegefachfrau HF 30.06.<strong>17</strong><br />
Schaffer-Hagmann Vreni Dipl. Pflegefachfrau HF 30.06.<strong>17</strong><br />
KANTONSSPITAL OLTEN<br />
Uenavanua-Kolhaupt Eveline Leiterin ZSVA 31.07.<strong>17</strong><br />
Pfenninger-Meier Gaby<br />
Dipl. Pflegefachfrau HF / Diabetesberaterin<br />
/ Beraterin Tabak-<br />
PSYCHIATRISCHE DIENSTE<br />
präventiontion/Rauchentwöhnung 31.05.<strong>17</strong><br />
Hammami Esther Arztsekretärin 31.07.<strong>17</strong><br />
32<br />
33
PERSONAL<br />
PORTRAIT<br />
67 NEUE KRÄFTE AM PULS<br />
WIR GRATULIEREN UNSEREN LERNENDEN GANZ HERZLICH<br />
ZUM AUSBILDUNGSABSCHLUSS<br />
FACHFRAU/FACHMANN GESUNDHEIT EFZ<br />
Aebi Jana Selzach Psychiatrische Dienste<br />
Baumgartner Janina Derendingen Bürgerspital Solothurn<br />
Bazan Freire Angela Neuendorf Kantonsspital Olten<br />
Boccia Tina Obergerlafingen Bürgerspital Solothurn<br />
Bortot Kristofer Grenchen Bürgerspital Solothurn<br />
Bouaziz Rim Bern Psychiatrische Dienste<br />
Burkard Anouk Gretzenbach Psychiatrische Dienste<br />
Bürki Sofia Solothurn Bürgerspital Solothurn<br />
Castellani Liana Kappel Kantonsspital Olten<br />
De Blouwe Gilles<br />
Lohn-Ammannsegg Bürgerspital Solothurn<br />
Di Mattia Giuliano<br />
Lohn-Ammannsegg Bürgerspital Solothurn<br />
Elezaj Madisjona Hägendorf Kantonsspital Olten<br />
Erler-Keranovic Arifa Gerlafingen Bürgerspital Solothurn<br />
Fischer Melissa Solothurn Psychiatrische Dienste<br />
Flury Delia Deitingen Bürgerspital Solothurn<br />
Frei Lea Therwil Spital Dornach<br />
Huber Noëlle Obergösgen Kantonsspital Olten<br />
Husrem Adnana Trimbach Kantonsspital Olten<br />
Joachim Ramona Kestenholz Kantonsspital Olten<br />
Kadriu Lumnije Deitingen Bürgerspital Solothurn<br />
Kägi Stefanie Trimbach Kantonsspital Olten<br />
Kernen Selina Rothrist Kantonsspital Olten<br />
Kilchmann Antonia Lotzwil Kantonsspital Olten<br />
Lauber Alicia Oberbuchsiten Kantonsspital Olten<br />
Mangold Fabian Wittinsburg Kantonsspital Olten<br />
Matter Silja Trimbach Kantonsspital Olten<br />
Murer Cécile Recherswil Bürgerspital Solothurn<br />
Neuschwander Celine Büsserach Spital Dornach<br />
Oester Justine Kestenholz Psychiatrische Dienste<br />
Pina Jasmin Langendorf Bürgerspital Solothurn<br />
Pinna Jasmin Solothurn Bürgerspital Solothurn<br />
Premori Alessia Neuendorf Kantonsspital Olten<br />
Röthlisberger Rahel Lyssach Bürgerspital Solothurn<br />
Rüetschi Celine Langendorf Bürgerspital Solothurn<br />
Scheidegger Noëmi Solothurn Psychiatrische Dienste<br />
Stampfli Tamara Flumenthal Bürgerspital Solothurn<br />
Stoller Selina Seehof Bürgerspital Solothurn<br />
Tanasic Nada Zuchwil Kantonsspital Olten<br />
von Burg Sina Derendingen Bürgerspital Solothurn<br />
von Felten Tamara Winznau Psychiatrische Dienste<br />
Zelei Fabienne Arch Bürgerspital Solothurn<br />
FACHFRAU/FACHMANN FÜR MEDIZINISCH TECHNISCHE RADIOLOGIE HF<br />
Egli Annika Utzenstorf Bürgerspital Solothurn<br />
Weber Nadia Bettlach Bürgerspital Solothurn<br />
Hajruli Kushtrim Biberist Bürgerspital Solothurn<br />
KÖCHIN/KOCH EFZ<br />
Digirolamo Flavio Recherswil Psychiatrische Dienste<br />
Holenstein Sandra Rüttenen Bürgerspital Solothurn<br />
Müller Sarah Kittiya Oberbuchsiten Kantonsspital Olten<br />
Schneider Kristina Grenchen Bürgerspital Solothurn<br />
Studer Hanspeter Olten Bürgerspital Solothurn<br />
DIÄTKÖCHIN/DIÄTKOCH EFZ<br />
Bolzli Marina Rüedlisbach Bürgerspital Solothurn<br />
Guggisberg Jan Ipsach Psychiatrische Dienste<br />
Schintu Raffaele Trimbach Kantonsspital Olten<br />
Wyss Pascal Zuchwil Bürgerspital Solothurn<br />
KÜCHENANGESTELLTE/-R EBA<br />
Garcia Jonathan Trimbach Kantonsspital Olten<br />
KAUFFRAU EFZ<br />
Gilgen Melanie Härkingen Personaldienste soH<br />
Saner Daniela Ramiswil Personaldienste soH<br />
Schmutz Jolanda Langenbruck Personaldienste soH<br />
FACHFRAU HAUSWIRTSCHAFT EFZ<br />
Mosimann Sarah Kölliken Kantonsspital Olten<br />
Schnyder Marianne Langendorf Psychiatrische Dienste<br />
FACHFRAU BETREUUNG FACHRICHTUNG KINDERBETREUUNG EFZ<br />
Altschul Jessica Niederwil Bürgerspital Solothurn<br />
FACHMANN BETRIEBSUNTERHALT EFZ<br />
Sichi Leandro Derendingen Bürgerspital Solothurn<br />
INFORMATIKER SYSTEMTECHNIK EFZ<br />
Witmer Joel Bettlach Informatik soH<br />
Zumstein Pascal Subingen Informatik soH<br />
GEBÄUDEREINIGER EFZ<br />
Kutlesa Ivan Lausen Spital Dornach<br />
MALERPRAKTIKERIN EBA<br />
Krügel Melanie Grenchen Psychiatrische Dienste<br />
BERUFSVORBEREITUNGSJAHR<br />
Ledermann Jessica Däniken Kantonsspital Olten<br />
Zenuni Egzona Solothurn Bürgerspital Solothurn<br />
Monika Bieri blüht ihn ihrem Job auf. Sie erfüllt ihre<br />
Aufgaben im Operationssaal und in den Untersuchungszimmern<br />
mit Leidenschaft. Und Feingefühl.<br />
Strahlend steht Monika Bieri vor dem kleinen OP,<br />
wie sie die Räumlichkeiten hinter ihr liebevoll nennt.<br />
Hier, eben im kleinen OP, gehe es menschlich zu und<br />
her. Die Räumlichkeiten liegen nahe beieinander und<br />
nicht selten sieht man die Patienten vor oder nach<br />
der Operation in einem der Untersuchungszimmer.<br />
Das Team ist überschaubar gross und der Umgang<br />
untereinander sehr angenehm. Ein Traumjob? – «Bis<br />
heute bin ich jeden Arbeitstag in freudiger Erwartung<br />
angegangen.» Die Leidenschaft für ihren Beruf ist<br />
spürbar, ob gesprochen oder in der Körpersprache.<br />
Monika Bieri ist mit wachem Geist und offenem Herzen<br />
dabei. Hier hat jemand den Beruf aus Berufung<br />
gewählt.<br />
Seit September 2006 verantwortet sie die Bereichsleitung<br />
des OPS HNO. Die Ausbildung zur diplomierten<br />
Krankenschwester schloss sie 1980 ab. Bereits<br />
ein Jahr später trat sie ins Bürgerspital ein und absolvierte<br />
die zweijährige Weiterbildung zur dipl. Pflegefachfrau<br />
OP. 1984 wechselte sie in den HNO / Augen<br />
OP. Mit der Geburt des ersten Kindes 1986 verliess sie<br />
das BSS. Folglich blieb die Familienmutter elf Jahre<br />
daheim. Die Zeit wolle sie ganz und gar nicht missen.<br />
Doch stand eine Rückkehr ins Berufsleben und ins<br />
Bürgerspital immer zur Diskussion. 1997 konnte sie<br />
an ihren ehemaligen Arbeitsplatz zurückkehren. Für<br />
einmal mit ernstem Gesicht fügt sie an, dass es in<br />
der heutigen Zeit wohl schwieriger wäre, sich nach<br />
so langer Familienzeit wieder in den Arbeitsprozess<br />
zu integrieren. Der technische Fortschritt hat in den<br />
letzten 25 Jahren extrem zugenommen und die Operationen<br />
werden stets aufwendiger. Es ist eine stetige<br />
Herausforderung, immer à jour zu bleiben. Den Zeitdruck<br />
spüre man heute viel mehr als früher.<br />
Ein wertvolles Gut ist die Zeit mit den Patienten. In<br />
der persönlichen Betreuung kommt es immer wieder<br />
mal vor, dass Monika Bieri eine Hand hält. Mit einfachen<br />
Gesten und offenen Ohren könne Sicherheit und<br />
Vertrauen vermittelt werden. Genau so will sie ihren<br />
jungen Berufskolleginnen und Berufskollegen auch<br />
Folgendes mit auf den Weg geben: «Der Patient ist<br />
in erster Linie auch Mensch. Und er hat Bedürfnisse<br />
sowie Ängste. Ihn dabei zu begleiten, ist unsere<br />
Aufgabe.»<br />
IN DER RUBRIK «DAS JUBILÄUMS PORTRAIT»<br />
25 JAHRE<br />
MONIKA BIERI<br />
BEREICHSLEITERIN<br />
OPS HNO<br />
WERDEN MITARBEITENDE PORTRAITIERT, DIE<br />
EIN ARBEITS JUBILÄUM AB 25 JAHRE FEIERN.<br />
DAS LOS ENTSCHEIDET, WELCHE MITARBEI<br />
TERIN ODER WELCHER MITARBEITER JEWEILS<br />
PORTRAITIERT WIRD.<br />
34<br />
35
Bürgerspital<br />
Solothurn<br />
Schöngrünstrasse 42 | 4500 Solothurn<br />
T <strong>03</strong>2 627 31 21 | F <strong>03</strong>2 627 30 79<br />
info.bss@spital.so.ch<br />
Kantonsspital<br />
Olten<br />
Baslerstrasse 150 | 4600 Olten<br />
T 062 311 41 11 | F 062 311 54 69<br />
info.kso@spital.so.ch<br />
Spital<br />
Dornach<br />
Spitalweg 11 | 4143 Dornach<br />
T 061 704 44 44 | F 061 704 45 97<br />
info.do@spital.so.ch<br />
Psychiatrische<br />
Dienste<br />
Weissensteinstrasse 102 | 45<strong>03</strong> Solothurn<br />
T <strong>03</strong>2 627 11 11 | F <strong>03</strong>2 627 11 00<br />
info.pd@spital.so.ch<br />
www.solothurnerspitaeler.ch |<br />
solothurnerspitaeler