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Wirtschaftszeitung_25092017

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WISSEN 21<br />

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Bewegung, wie schnelles Gehen oder<br />

Nordic Walking, führt zur Gefäßverkalkung.<br />

Wichtig ist einfach der Ausgleich,<br />

ausprobieren was zueinem passt. Jeder<br />

Schritt zählt. Außerdem ist eine gesunde<br />

Ernährung immer ratsam.<br />

Was sollte auf den Tisch?<br />

Rein: Am besten viel gesundes Gemüse<br />

und frisches Obst. Viel Wasser trinken.<br />

Vermeiden Sie weitestgehend Limonade<br />

und Cola!<br />

Wie sehr hilft eine Ernährungsumstellung<br />

bei Diabetes mellitus Typ2?<br />

Rein: Eine gesunde, ballaststoffreiche<br />

Mischkost ist immer sinnvoll.<br />

Weritz: Gerne Vollkornprodukte. Auch<br />

Hülsenfrüchte wie Bohnen, Erbsen und<br />

Linsen erhöhen die Ballaststoffbf ilanz.<br />

Vermeiden Sie tierische Fette. Leicht verständliche<br />

Ernährungstabellen geben detailliert<br />

und passgenau Antwort.<br />

Rein: Und achten Sie immer auf sich!<br />

Das gilt auch für Menschen, die nicht an<br />

Diabetes erkrankt sind. Eiweißshakes<br />

spielen da übrigens keine Rolle.<br />

Wie wichtig ist die Selbstinitiative<br />

der Patienten?<br />

Weritz: Selbstinitiative oder auch Motivation<br />

des Patienten ist die Voraussetzung<br />

für eine erfolgreiche Behandlung,<br />

die über eine Notfallversorgung hinausgeht.<br />

Es ist wichtig Patienten und Angehörigesozuinformieren,dass<br />

sie die Erkrankung<br />

selbst managen können.<br />

Soweit die Tipps zur Diabetes mellitus,<br />

also zum Typ 2.Eine weniger<br />

verbreitete tückische Diabetes-Variante<br />

ist der Typ 1,eine Autoimmunerkrankung,<br />

bei der das Immunsystem<br />

die insulinherstellenden<br />

Zellen zerstört. Wie kann man<br />

sich davor schützen?<br />

Weritz: Gegen den Ausbruch vonDiabetes<br />

mellitus Typ1,der sofort mit Insulin<br />

behandelt werden muss, kann man sich<br />

nach heutigem Kenntnisstand nicht<br />

schützen.<br />

Noch vor 100 Jahren war die Diagnose<br />

„honigsüßer Durchfl<br />

uss“ ein<br />

Todesurteil. Heute kann man relativ<br />

gut mit Diabetes leben, im vergangenen<br />

Jahr starben 8,4 Prozent<br />

weniger Menschen daran als im<br />

Vorjahr. 90 Prozent der Betroffenen<br />

haben heute Diabetes mellitus.<br />

Auch dieser Typ 2ist bis heute unheilbar.<br />

Haben sich mittlerweile<br />

denn dessen Behandlungsmöglichkeiten<br />

verbessert?<br />

Weritz: Ja,wir können den Insulinmangel<br />

und andere krankheitsbedingte Defizite<br />

behandeln. Somit erreichen Diabetiker<br />

die gleiche Lebenserwartung wie<br />

Nichtdiabetiker, können Leistungssport<br />

Mit Tests per Stimmgabel oder leicht kitzelndem Nylonstreifen<br />

überprüfen die Ärzte, wie die Füße über die Nervenfunktionen reagieren.<br />

Auch Nägel und Haut werden gecheckt. Denn bei Diabetikern<br />

können sich kleinste Verletzungen folgenschwer auf den Körper<br />

ausweiten.<br />

betreiben und nahezu alle Berufe ergreifenwie<br />

Nichtdiabetiker.Esgibt auch einige<br />

Leistungssportler mit Diabetes, wie<br />

Volleyball-Nationalspielerin Maren Brinker,<br />

den Olympiasieger im Gewichtheben<br />

Matthias Steiner oder den spanischen Kicker<br />

Borja Mayoral von Real Madrid.<br />

Rein: Wichtig ist aber, dass sich jeder<br />

einmal checken lässt und zur Vorsorge<br />

geht. Denn je früher eine Behandlung<br />

einsetzt, desto erfolgreicher kann sie<br />

sein.<br />

Weritz: Also keine falsche Scheu und bei<br />

ersten Alarmzeichen den Arzt konsultieren.<br />

RUND UM DIABETES<br />

„Diabetes-Lotsin“ Gudrun John ist<br />

spezialisiert auf Familien. Sie ist<br />

die erste imKreis Warendorf und<br />

bietet unter anderem imJosephshospital<br />

Warendorf Sprechstunden<br />

an. Telefonische Anmeldung<br />

ist nötig unter 023 88 /307257<br />

und 01 75 /551588sowie per E-<br />

Mail: g.john@lotsen-nrw.de. Nachfragen<br />

bei Ute Helene Weritz:<br />

www.praxis-ute-weritz.de.<br />

Zudem bestehen im Münsterland<br />

verschiedene Diabetes-Selbsthilfegruppen,<br />

zum Beispiel in Münster<br />

(www.diabetiker-munster.de). Die<br />

Diabetes-Selbsthilfegruppe Ibbenbüren/Tecklenburger<br />

Land trifft<br />

sich an jedem zweiten Donnerstag<br />

im Monat um19Uhr im Gruppenraum<br />

der Tivolino Sportsbar in<br />

Ibbenbüren. Kontakt: Ingrid Klose,<br />

05451/89 61 40, oder Stephan<br />

Jürgens, 05971/79 39 264.<br />

Weitere Gruppen:<br />

–Diabetes-Selbsthilfe Kreis Borken/Kreis<br />

Coesfeld: www.selbsthilfe-coesfeld-borken.de<br />

–Deutscher Diabetiker-Bund,<br />

Ortsgruppe Borken: Telefon: Ute<br />

Bach 02861/58 06 (Treffen jeden<br />

zweiten Donnerstag im Monat<br />

um 19.30 Uhr, Gaststätte Geers,<br />

Neustraße 2, Borken).<br />

Einen Überblick bietet die Seite<br />

nrw.menschen-mit-diabetes.de/<br />

selbsthilfegruppen/bezirksverband-muensterland.<br />

Allgemeine Veranstaltungen sowie<br />

wichtige Tipps gibt es online bei<br />

der Selbsthilfegruppe unter<br />

www.shg-hilfe-zur-selbsthilfe.de.<br />

Infofilm: www.praxisvita.de/diabetes-mellitus-zuckerkrankheit.<br />

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