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Mensch-Tier-Beziehungen_Diplomarbeit Tiertrainer_Rebecca Margetin

Mensch-Tier-Beziehungen: Wie sich die Welt der Tiere im Laufe der Jahre im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Menschen entwickelt hat.

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Die Domestikation der Vögel hat sich vergleichsweise zu allen anderen<br />

Nutztieren sehr spät entwickelt. Erst vor rund 4000 Jahren wurde in<br />

Ägypten der Vorfahre unserer Graugans domestiziert. Später kamen noch<br />

Hühner, Enten, und andere hinzu. Geflügeltiere wurden hauptsächlich als<br />

Nahrungsmittelliefera<br />

nten zu Haustieren<br />

umfunktioniert.<br />

Ähnliche Umstände<br />

führten auch die<br />

Tauben in die<br />

menschliche Obhut.<br />

Diese baten sogar<br />

zweierlei Vorteile für<br />

den <strong>Mensch</strong>en.<br />

Einerseits war es<br />

erneut die<br />

„Lebensmittelfunkton“<br />

und andererseits<br />

dienten Brieftauben<br />

der Kommunikation.<br />

Richtig beliebt wurde<br />

das Geflügel erst, als<br />

sich herausstellte, dass ihr Fleisch fettarm und besonders leicht zu<br />

verdauen ist.<br />

Abb. 13 - Die Vorfahren unserer Graugänse waren das erste<br />

domestizierte Geflügel im Alten Ägypten<br />

Durch die Domestizierung konnten zahlreiche Veränderungen an den <strong>Tier</strong>en<br />

festgestellt werden. Zu den äußerlichen Veränderungen des<br />

Erscheinungsbildes von den <strong>Tier</strong>en zählen beispielsweise die Variationen der<br />

Gefiederzeichnung, der Gefiederfarbe und auch die differente Größe<br />

vergleichsweise zu ihren Wildformen. Einige Vogelrassen, wie etwa das<br />

japanische Mövchen sind sogar nie in der freien Natur vorgekommen, mit<br />

anderen Worten, sie sind ein reines „Zuchtprodukt“. Durch die Zucht<br />

wurden viele neue Erscheinungsbilder der <strong>Tier</strong>e ermöglicht. Nicht umsonst<br />

sind bei Zebrafinken zum Beispiel momentan über 60 Farbmutationen<br />

bekannt. Alles in allem ist die <strong>Mensch</strong>heit sicherlich im Laufe der Evolution<br />

an einen Punkt angelangt, wo gewisse Züchtungen von Nöten gewesen sind.<br />

Durch strengere Gesetze wird versucht die Zucht besser zu reglementieren<br />

und unter Kontrolle zu halten. Dies bezieht sich jedoch auf alle <strong>Tier</strong>arten.<br />

1.4.8. Die Aquaristik, ein Stückchen Meer für zuhause<br />

Die Vivaristik bezeichnet einen künstlich geschaffenen Raum zur Pflege und<br />

Zucht von <strong>Tier</strong>en, der dem natürlichen Lebensraum, dem sogenannten<br />

Vivarium, möglichst ähnlich ist. Dabei wird die Vivaristik noch in die<br />

Aquaristik und in die Terraristik unterteilt. Hierbei versucht man die<br />

Aquarien bestmöglichst an die Süß- und Salzwasser bewohnenden <strong>Tier</strong>- und<br />

Pflanzenarten anzupassen.<br />

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