Mensch-Tier-Beziehungen_Diplomarbeit Tiertrainer_Rebecca Margetin

Gedanken zum Abschluss
Konträr zur Vergangenheit, können gegenwärtig zahlreiche Unterschiede in
der Mensch-Tier-Beziehung beobachtet werden. Während sie ehemalig
primär ihre Funktion gänzlich als Nutztiere im Rahmen der
Nahrungsversorgung und später auch als Arbeitsmittel verrichteten, sind
unsere tierischen Mitbürger zu wahren Lieblingen geworden.
Während Tiere sich heute als unersetzbare Hilfen in diversen „Tierjobs“, wie
etwa dem tiergestützten Setting, als Arbeitshunde bei der Polizei, Rettung
und vielen weiteren Organisationen, aber auch als wichtige Faktoren der
modernen Forschung und Delikatessenbeschaffung entpuppt haben, dienen
viele von ihnen nach wie vor als Arbeitstiere, Nutztiere, Statussymbole und
Individuen zum Ausleben religiöser Wahne.
In manchen Gebieten werden sie leider immer noch als Feinde angesehen. In
anderen hingegen, wird Tierschutz groß geschrieben. In zahlreichen Ländern
sind tierschutzkonforme Züchtungen und Gesetze enorm angestiegen. In
vielen werden sie nach wie vor, des Konsumenten Willens, verachtet. Wenn
ein geliebtes Haustier verstirbt, gibt es im Vergleich zu früher mittlerweile
viele neue Methoden um sich stattlich von diesem zu verabschieden.
Mensch-Tier-Beziehungen sind sehr unterschiedlich, in manchen Fällen ist
die deutliche Liebe jedoch grenzenlos. Egal ob sie ihr Dasein nun als
Freunde, Feinde, Forschungsobjekte, Industrieprodukte, Lebensbegleiter,
Helfer, Therapeuten oder Familienmitglieder erfüllen. Eins ist sicher, wir
brauchen sie alle!
Abb. 19 - Tiere und Menschen brauchen einander
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