WIRTSCHAFT+MARKT 06/2017

TITEL | 29
Packt Ostdeutschland
die digitale Wende?
2017
Wenn es beim ersten
Ostdeutschen
Wirtschaftsforum
noch stark um das Konstatieren
des wirtschaftlichen Rückstands
und die Notwendigkeit, sich mit
der Zukunft stärker zu befassen
ging, wird das diesjährige OWF.
ZUKUNFT seinem Namen in besonderer
Weise gerecht werden.
Ein im Februar 2017 gegründeter
Thinktank, in dem namhafte
Vertreter aus Politik, Wirtschaft
und Wissenschaft vertreten sind,
hat intensiv über die wichtigsten
Handlungsfelder für die Zukunft
der ostdeutschen Wirtschaft diskutiert.
Inspiriert durch die Professoren Christoph
Meinel (HPI), Joachim Ragnitz (ifo) und
Reint E. Gropp (IWH), unterstützt durch
den Digitalisierungsminister von Mecklenburg-Vorpommern,
Christan Pegel (SPD),
sowie durch die Vorstandsvorsitzenden
von 50Hertz, enviaM, der Brandenburger
Investitionsbank ILB und weiterer kompetenter
Vertreter ist ein Papier entstanden,
das Handlungsfelder für die Politik sowie
Inspirationen für Wirtschaft und Wissenschaft
formuliert. Sie werden auf dem Forum
vorgestellt und mit den Teilnehmern
sowie den Wirtschaftsministern und Ministerpräsidenten
der neuen Länder diskutiert.
Im Grunde geht es um die realen
Chancen, die die digitale Transformation ermöglicht
und zugleich erzwingt. Hier wird
viel geredet, aber es muss noch mehr Konkretes
getan werden. Das Ideenpapier des
Ostdeutschen Wirtschaftsforums im November
wird große Aufmerksamkeit wecken,
weil es ein Bekenntnis zur digitalen
Wende sein wird, das die Attraktivität der
Wirtschaftsregion nachhaltig positiv beeinflussen
kann. Es geht um neue Denkansätze
und anspruchsvolle Ziele. Themen,
die auch die neue Bundesregierung als Beitrag
Ostdeutschlands zur Kenntnis nehmen
sollte.
Auf den folgenden Seiten lesen Sie Interviews
mit allen ostdeutschen Wirtschaftsministern,
die sich explizit zu den Zukunftschancen
ihrer Länder und dem Stand der
digitalen Wende äußern. W+M
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