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Motocross Enduro Ausgabe 11/2017

In dieser Ausgabe widmen wir uns in unserem Vergleichstest ab Seite 18 den neuen 85ern von KTM und Husqvarna. Beide Modelle wurden für 2018 komplett neu überarbeitet. Justin Weyrauch (Crossfinals-Finalist) testete die Bikes ausgiebig unter verschiedenen Bedingungen. Die kleinen, aber feinen Veränderungen an der 2018er KTM 450 EXC-F nahmen Patrick Strelow und Marko Barthel unter die Lupe. Zu welchem Fazit sie gekommen sind, lest ihr ab Seite 34...

In dieser Ausgabe widmen wir uns in unserem Vergleichstest ab Seite 18 den neuen 85ern von KTM und Husqvarna. Beide Modelle wurden für 2018 komplett neu überarbeitet. Justin Weyrauch (Crossfinals-Finalist) testete die Bikes ausgiebig unter verschiedenen Bedingungen.
Die kleinen, aber feinen Veränderungen an der 2018er KTM 450 EXC-F nahmen Patrick Strelow und Marko Barthel unter die Lupe. Zu welchem Fazit sie gekommen sind, lest ihr ab Seite 34...

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NOVEMBER<br />

<strong>2017</strong>


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EDITORIAL<br />

New Generation<br />

In dieser <strong>Ausgabe</strong> widmen wir uns in unserem Vergleichstest ab Seite 18 den<br />

neuen 85ern von KTM und Husqvarna. Beide Modelle wurden für 2018 komplett<br />

neu überarbeitet. Justin Weirauch (Crossfinals-Finalist) testete die Bikes ausgiebig<br />

unter verschiedenen Bedingungen.<br />

Die kleinen, aber feinen Veränderungen an der 2018er KTM 450 EXC-F nahmen<br />

Patrick Strelow und Marko Barthel unter die Lupe. Zu welchem Fazit sie gekommen<br />

sind, lest ihr ab Seite 34.<br />

Enttäuschend verlief für unser Team das <strong>Motocross</strong> der Nationen. Mit großen<br />

Hoffnungen waren Max Nagl, Dennis Ullrich und Henry Jacobi ins britische Matterley<br />

Basin gereist. Doch es kam anders als gedacht. Max Nagl verletzte sich<br />

bereits bei einem Sturz im Qualifying am Samstag an der Hand und konnte nicht<br />

mehr antreten. Aber lest selbst ab Seite 44. Den Titel sicherte sich übrigens zum<br />

vierten Mal in Folge das Team aus Frankreich.<br />

Vorzeitig jubeln konnte Antonio Cairoli beim vorletzten MXGP-Lauf in Assen/NL.<br />

Zum neunten Mal sicherte sich der KTM-Star den Weltmeistertitel in der Königsklasse.<br />

Mehr dazu auf Seite 48/49.<br />

„Rechtzeitig“ dagegen jubelte Pauls Jonass beim letzten WM-Lauf in Villarssous-Ecot<br />

(Frankreich). Der junge Lette gewann dort letztlich den heißumkämpf-<br />

Auf dem Titel: KTM 450 EXC-F; Foto: Denis Günther<br />

ten MX2-WM-Titel (S. 50). Kaum weniger happy war Kiara Fontanesi, die zum<br />

fünften Mal Damen-Weltmeisterin wurde (S. 8).<br />

Beim Finale der ADAC MX Masters holte sich MX2-Vizeweltmeister Jeremy Seewer<br />

den Sieg, aber auch die Lokalmatadoren Dennis Ullrich und Maik Schaller<br />

wussten zu überzeugen. Mehr dazu ab Seite 52.<br />

Beim vorletzten Lauf zur <strong>Enduro</strong>-WM in Hawkstone Park wurde der zweite Tag,<br />

ja, ihr lest richtig, in einem Cross-Country-Rennen ausgetragen. Wie die Fahrer<br />

damit zurechtkamen, lest ihr ab Seite 66.<br />

Die <strong>Enduro</strong>-DM in Dachsbach dominierte nach seinem „Durchhänger“ in Burg –<br />

hier gewann ja Andreas Beier – Dennis Schröter das Championat und die E3. Beier<br />

wurde Zweiter. Was sich sonst noch so ereignete, erfahrt ihr ab Seite 70.<br />

Im österreichischen Schwanenstadt wurde die diesjährige Internationale Supermotomeisterschaft<br />

bereits einen Lauf vor Schluss entschieden. Markus<br />

Claas konnte dort den Titel klarmachen. Beim Finale auf dem Harzring ging es<br />

um den Vizetitel, den sich Andre Plogmann sicherte, noch mal heiß her. Berichte<br />

ab Seite 74.<br />

Viel Spaß beim Lesen der November-<strong>Ausgabe</strong>.<br />

3<br />

MCE<br />

November '17


Schnappschuss<br />

Fahrerlager in Holzgerlingen<br />

• Foto: ADAC MX Masters


INHALT<br />

November <strong>2017</strong><br />

VERGLEICHSTEST<br />

18 KTM 85 SX vs. Husqvarna TC 85<br />

TEST<br />

34 KTM 450 EXC-F<br />

MOTOCROSS<br />

44 WM Teams - MXON<br />

Matterley Basin/GB<br />

48 WM Assen/NL<br />

50 WM Villars-sous-Ecot/F<br />

52 DM - ADAC MX Masters Holzgerlingen<br />

56 DMV BRC 2-Takt Cup Rudersberg<br />

+ Apolda<br />

58 Verbände<br />

62 Kolumne Eddy Frech<br />

CROSS-COUNTRY<br />

64 Bühlertann<br />

ENDURO<br />

66 WM Hawkstone Park/GB<br />

70 DM Dachsbach<br />

72 P.O.W. Kiedrowski Racing Team<br />

SUPERMOTO<br />

74 Inter-DM Schwanenstadt/A<br />

+ Harzring/D<br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial<br />

4 Schnappschuss<br />

8 Facts<br />

14 Produkte<br />

42 Poster<br />

76 Notizen<br />

78 Events/Termine<br />

80 Standings<br />

82 Vorschau Dezember <strong>2017</strong>/ Impressum<br />

Die digitale <strong>Ausgabe</strong> eurer MOTOCROSS ENDURO<br />

könnt ihr als Abonnent uneingeschränkt nutzen,<br />

wenn ihr eure Abonummer und das dazugehörige<br />

Passwort vom Adressaufkleber nutzt<br />

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Im MOTOCROSS-ENDURO-Webkiosk könnt ihr<br />

ausgewählte Tests online nachlesen<br />

(www.webkiosk.mce-online.de)


KTM 85 SX VS.<br />

HUSQVARNA TC 85<br />

Neue 85er Generation<br />

im Vergleich<br />

SEITE 18<br />

7<br />

MCE<br />

November '17


FACTS<br />

Kiara Fontanesi<br />

Women’s Weltmeisterin<br />

Sieg beim „MXGP of Trentino“ in Pietramurata • Foto: Ray Archer<br />

Die Italienerin Kiara Fontanesi holte sich zum fünften Mal den WM-Titel in der<br />

Women’s-WM, was nicht unbedingt vorhersehbar war, lagen doch nach Assen<br />

die Topvier mit Nancy van de Ven, Courtney Duncan, Livia Lancelot und ihr dicht<br />

beisammen. Das Wetter hatte dieses Jahr eine große Rolle gespielt und am Final-<br />

Wochenende in Frankreich war es nicht anders. Die Bedingungen waren einfach<br />

nur nass. Nur 5 Punkte lagen zwischen den Titelanwärterinnen, aber mit ihrem<br />

Gesamtsieg in Villars-sous-Ecot holte sich Kiara erneut den Titel. Während der<br />

gesamten Saison hatte sie mit Ups und Downs zu kämpfen. Sie startete in Indonesien<br />

mit einem verpatzten ersten Lauf, holte sich dann aber Rang 2 in Lauf 2.<br />

Hatte sie einen Lauf verhauen, kehrte sie beim nächsten eindrucksvoll zurück.<br />

Mit Entschlossenheit und Ausdauer zeigte sie, was ein Kämpferherz ausmacht<br />

und setzte sich an die Spitze der WM. Herzlichen Glückwunsch, Kiara.<br />

• Fotos: www.monsterenergy.com/Ray Archer<br />

8<br />

MCE<br />

November '17


ädchen können alles<br />

rreichen: Kiara beim<br />

aisonauftakt in Indoesien<br />

auf Schulbesuch<br />

Foto: Ray Archer<br />

reudentränen • Foto: Ray Archer<br />

Luftzufuhr“ in Indonesien • Foto: Ray Archer<br />

eschafft: Zum<br />

ünften Mal Welteisterin<br />

im<br />

Women MX“<br />

Foto: Ray Archer


FACTS<br />

Dominic Thury<br />

auf Husqvarna<br />

Dominique Thury, der sich künftig<br />

mehr dem Supercross widmen will,<br />

wird die Saison <strong>2017</strong>/2018 auf einer<br />

Husqvarna FC 450 bestreiten und in<br />

der SX1 alles geben. Seine Kollegen<br />

im Team Diga-Procross sind Adrian<br />

Malaval (Frankreich), Dylan Walsh<br />

(Neuseeland) und Iker Larranaga<br />

(Spanien), die in der SX2 starten werden.<br />

• Foto: Kai-Uwe Sickert<br />

Jeremy Seewer<br />

arbeitslos?<br />

Suzuki zieht sich aus dem WM-Zirkus<br />

zurück. Eine offizielle Stellungnahme<br />

lag bei Redaktionsschluss noch nicht<br />

vor. Damit dürfte MX2-Vizeweltmeister<br />

Jeremy Seewer erst mal „arbeitslos“<br />

sein. Aber nicht nur er, betroffen<br />

sind außerdem Arminas Jasikonis,<br />

Bas Vaessen, Jett Lawrence und Zachary<br />

Pichon.<br />

Liam Everts findet erst mal Unterschlupf<br />

bei Ben Townley in Neuseeland,<br />

wo er trainieren wird. Hunter<br />

Lawrence unterzeichnete zwischenzeitlich<br />

einen Drei-Jahres-Vertrag bei<br />

Geico Honda.<br />

Vielleicht lässt sich ja Noch-Teammanager<br />

Stefan Everts etwas einfallen.<br />

• Foto: Kai-Uwe Sickert<br />

2018 keine Honda-EMX-150 mehr<br />

2013 wurde der von Honda initiierte Markencup zum ersten Mal ausgetragen,<br />

der 2018 nicht fortgesetzt wird. Honda möchte sich nach Einführung der neuen<br />

CRF 250 R künftig mehr in der EMX 250 und der MX2-WM engagieren.<br />

Etienne Bax/Nicolas Musset<br />

Weltmeister<br />

Beim letzten Lauf der diesjährigen Seitenwagen-WM in Markelo sicherte sich<br />

die niederländisch/französische Kombination Etienne Bax/Nicolas Musset den<br />

Titel. Für Etienne ist es der zweite Titel seiner Karriere.<br />

Andrew Short startet<br />

bei der Rallye Dakar<br />

US-SX- und MX-Star Andrew Short, der 2016 seinen Rücktritt erklärt hatte,<br />

kann’s nicht lassen. 34 Jahre sind auch eindeutig ein sehr junges Alter für den<br />

Rentenbeginn. Er unterschrieb einen Zwei-Jahresvertrag bei Husqvarna, gehört<br />

nun zum dortigen Rallyeteam und wird an der Dakar 2018 teilnehmen. Man darf<br />

gespannt sein, wie sich der US-Boy im Rallyegeschehen schlagen wird.<br />

• Foto: Husqvarna<br />

10<br />

MCE<br />

November '17


MXGP-News<br />

Beim MXON bestätigte Giuseppe Luongo, dass 2018 das Nationencross in die<br />

USA, genauer gesagt nach Red Bud (Michigan), zurückkehren wird.<br />

Außerdem gab er Einzelheiten zum MX-WM-Kalender bekannt: „Voraussichtlich<br />

werden 19 oder 20 GP ausgetragen, drei davon in Übersee, und zwar der Auftaktlauf<br />

in Argentinien und zwei Rennen innerhalb von acht Tagen in Indonesien. Zurück<br />

im Kalender ist die Türkei. Der letzte WM-Lauf wird in Imola stattfinden. Zu<br />

2019 kann ich heute schon sagen, dass wir einen mehrjährigen Vertrag mit China<br />

abschließen konnten.“ • Foto: Kai-Uwe Sickert<br />

Classic <strong>Motocross</strong><br />

Finale<br />

in Hetendorf<br />

Am Sonntag, den 22. Oktober <strong>2017</strong>, veranstaltet<br />

der MSC Munster e.V. im ADAC<br />

den Endlauf zum Norddeutschen <strong>Motocross</strong><br />

Classic Cup auf dem Hetendorfer<br />

Berg Ring (29320 Hermannsburg).<br />

Passend zum 50-jährigen Bestehen<br />

werden hier nicht nur die „alten“ MSC-<br />

Munster-Urgesteine die Möglichkeit haben,<br />

ihre historischen Bikes an den<br />

Start zu schieben, natürlich sind auch Gäste herzlich willkommen. Wer also<br />

noch alte Geländemotorräder hat, sei es ein altes Hercules-Krad, eine alte XT/<br />

XR usw. oder ein entsprechendes <strong>Motocross</strong>-/<strong>Enduro</strong>-Motorrad aus der Zeit,<br />

hat jetzt noch genügend Zeit, das Schätzchen auf Vordermann zu bringen!<br />

Parallel zu den Classic-Läufen wird es jeweils eine Präsentation (insgesamt<br />

viermal 20 Minuten freies Training) der MSC-Munster-Fahrer auf aktuellen<br />

Fahrzeugen geben, so hat jedes Clubmitglied (Bikes ab 65 ccm) die Möglichkeit,<br />

auch als Fahrer an dem Event teilzunehmen!<br />

In den folgenden Klassen wird gefahren: Klasse 1, Motorräder der Baujahre bis<br />

1972: Luftgekühlte Motorräder mit Twinshock; Klasse 2, Motorräder der Baujahre<br />

1973-1982: Luftgekühlte Motorräder, Trommelbremse vorne und hinten,<br />

Twinshock oder 1 Stoßdämpfer ohne Gelenkmechanismus mit Cantilever-Fahrwerk,<br />

z. B. Maico, KTM, CZ 513/514, MZ, XT 500/TT 500; Klasse 3 (EVO-Cup),<br />

Motorräder der Baujahre bis 1989: Wasser- und luftgekühlte Motorräder,<br />

Zentralfederbein oder Motorräder mit Umlenkmechanismus.<br />

Die Motorräder sollen möglichst im Originalzustand sein. Es dürfen keine maßgeblichen<br />

Veränderungen, die zu einer Wettbewerbsbevorteilung führen, vorgenommen<br />

werden.<br />

Die Nennungen können über das Portal „Vorstart“ abgegeben werden, aber<br />

auch Nennungen vor Ort werden akzeptiert!<br />

www.msc-munster.de<br />

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und Zach Pichon.<br />

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FACTS<br />

Extreme <strong>Enduro</strong> Lika <strong>2017</strong><br />

Philipp Scholz im „Land of the Wolf“<br />

Im kleinen Lika-Dorf Kunovac Kupirovaeki fand die fünfte Auflage des Extreme<br />

<strong>Enduro</strong> Lika „The Land of the Wolf 5“ statt. Drei Tage, viel Abenteuer und Adrenalin<br />

– ein Wochenende für Extreme-<strong>Enduro</strong>-Fans! Das Rennen ist auf sechs Stunden<br />

begrenzt. Ziel: Die Strecke von 60 Kilometern so schnell wie möglich absolvieren.<br />

Philipp Scholz: „Nach einer vierwöchigen Motorradpause nach den Red<br />

Bull Romaniacs bin ich vergangenes Wochenende beim Extreme <strong>Enduro</strong> Lika in<br />

Kroatien an den Start gegangen, die Vorfreude, endlich wieder aufs Bike zu steigen,<br />

war groß! Beim Training am Freitag auf der Prologstrecke stellte ich ziemlich<br />

schnell fest, dass mir die Strecke liegt und ich einen sehr guten Speed fahren<br />

kann. Am Samstag hatte jeder Fahrer jeweils zwei Läufe auf der Prologstrecke,<br />

der bessere wurde für die Startaufstellung gewertet. Ich habe mich gut gefühlt<br />

und konnte bei beiden Läufen jeweils die Bestzeit fahren! Eine super Ausgangssituation<br />

für das Rennen am darauffolgenden Tag – Platz 1! Am Sonntag<br />

warteten insgesamt 60 Kilometer auf uns, eher schnell, mit einigen technischen<br />

Stellen, aber nichts zum Schieben oder Tragen. Kurz vor dem Tankpunkt dachte<br />

ich, mein Kühlerschlauch sei geplatzt, weil überall Wasser war! Allerdings lag<br />

das an meinem Camelbag, ich hatte das Mundstück verloren! Kein Wasser mehr,<br />

alles ausgelaufen. Ab diesem Zeitpunkt hatte ich nichts mehr zu trinken! Bei einigen<br />

Checkpoints gab es aber zum Glück Wasser, somit war das halb so<br />

schlimm. Ich führte vom Anfang bis zum Finish und hatte richtig Spaß am Fahren!<br />

Die Reise nach Kroatien war es auf alle Fälle wert! Eine super Veranstaltung,<br />

bei der ich am Ende ganz oben auf dem Podium stehen durfte!“ • Fotos: Niki Peer<br />

Ergebnis Expert Klasse: 1. Philipp Scholz; 2. Matija Zec; 3. Philipp Bertl.<br />

Red Bull Sea to Sky<br />

Leon Hentschel bester Deutscher:<br />

„Richtig harte Arbeit“<br />

Das Red Bull Sea to Sky gilt unter den Fahrern als „the most enjoyable enduro<br />

race of the year“. Die Kombination aus Urlaub und Rennen ist einzigartig und bei<br />

den Hard-Enduristen sehr beliebt. Das Rennen findet jährlich in Kemer an der<br />

türkischen Riviera statt. Drei Renntage müssen die Fahrer bewältigen. Das<br />

„Beach Race“ an Tag 1 ist der Auftakt, mit dem „Forest Race“ an Tag 2 entscheidet<br />

sich die Startaufstellung und das „MountainRace“ auf den 2365 Meter hohen<br />

Gipfel des Mount Olympos kürt am Ende den Sieger.<br />

Am Donnerstag um 9:00 Uhr startete die Qualifikation für das Beach Race, eine<br />

Runde Vollgas am Strand über die künstlichen Hindernisse. Die Runde lief für<br />

Leon hervorragend, denn mit Platz 13 bedeutete das die erste Startreihe für das<br />

Finale. Dort ging es dann richtig zur Sache: 15 Minuten + 1 Runde. Leon: „Die ersten<br />

drei Runden waren super, danach liefen wir allerdings auf die Überrundeten<br />

auf. Viel Stau machte die richtige Linienwahl sehr schwer! „ Am Ende erreichte<br />

Leon Platz 17 und startete am Freitag beim Forest Race auch als Siebzehnter.<br />

Diese Position war nicht schlecht, denn so konnte man schon einige Spuren sehen.<br />

„Das Forest Race verlief für mich gut, ich habe ein, zwei Fehler gemacht, die<br />

aber nicht allzu schlimm waren. Ich war nach knapp 1:50 Stunden und 51 Kilometern<br />

wieder im Finish.“<br />

Beim Mountain Race stand Leon Hentschel in der zweiten Reihe und war bis zum<br />

Bronze-Checkpoint unter den Top-14. Ein Crash kostete ihn aber einiges an Zeit,<br />

die Bremsarmatur war abgerissen und musste erst repariert werden. Mit Kabelbindern<br />

geflickt, ging es wieder weiter, allerdings funktionierte die Vorderbremse<br />

nicht mehr. Viel Zeit und Plätze gingen dadurch verloren. Leon: „Eine Abfahrt<br />

vernünftig und sicher zu fahren, war verdammt schwer! Beim nächsten Checkpoint<br />

konnte ich die Bremse Gott sei Dank komplett austauschen und dann wieder<br />

Gas geben!“ Von Position 40 ausgehend, kämpfte Leon sich wieder bis Platz<br />

28 vor und erreichte somit als bester Deutscher das Finish.<br />

Leon: „Das Red Bull Sea to Sky war ein perfekt organisiertes Event mit drei richtig<br />

coolen Renntagen und super Tracks. Hat wieder richtig Spaß gemacht! Ich bin<br />

stolz auf meine Leistung und dankbar für die grandiose Unterstützung von meiner<br />

Familie und meinen Sponsoren!“<br />

12<br />

MCE<br />

November '17


Reno <strong>Enduro</strong>cross:<br />

Colton Haaker verliert Führung<br />

Husqvarnafahrer Colton Haaker kam nach Reno/Nevada, um seine Führung in<br />

der AMA-<strong>Enduro</strong>crossserie nach seinem dominanten Auftakt in Las Vegas weiter<br />

auszubauen. Aber er hatte eine frustrierende Nacht, schaffte sich trotzdem noch<br />

auf den 3. Podiumsrang und bleibt im Kampf um den Titel. Im Super <strong>Enduro</strong>cross<br />

startete er als Zweiter, aber nach einem Fahrfehler in der ersten Runde verlor er<br />

den Anschluss an den Führenden. Er fuhr weiterhin stark, kam als Zweiter ins<br />

Ziel und löste sein Ticket für den Hauptlauf, in dem es um die Punktvergabe<br />

geht. Im Finale holte er sich den Holeshot und ging in Führung. Dann unterlief<br />

ihm ein unglücklicher Fehler und er fiel auf Rang 2 zurück. Im Verlauf des Rennens<br />

wurde er in weitere Stürze verwickelt, fiel weit nach hinten und kämpfte<br />

sich wieder bis auf Rang 3 nach vorne, was den Main Event zu einem spannenden<br />

Ereignis werden ließ. Dazu Haaker: „Das war ein hartes Rennen, ich bin<br />

glücklich, auf dem Podium gelandet zu sein.“ • Text und Fotos: Husqvarna<br />

Ergebnis: 1. Cody Webb, KTM; 2. Kyle Redmond, Husqvarna; 3. Colton Haaker, Husqvarna; 4. Trystan Hart,<br />

Husqvarna; 5. Noah Kepple, GasGas; 6. Ty Tremaine, KTM; 7. Geoff Aaron, GasGas; 8. Mason Ottersberg, Yamaha;<br />

9. Ty Cullins, Beta; 10. Joan Pau Segura Verdaguer, GasGas.<br />

Webb gewinnt Denver <strong>Enduro</strong>Cross –<br />

Colton Haaker wird Zweiter<br />

Den dritten Lauf zur <strong>Enduro</strong>Cross-Serie konnte sich KTM-Fahrer Cody Webb in<br />

Denver sichern. Platz 2 ging an Colton Haaker, der sich auch den Sieg im „Bracket<br />

Race“ holte. Rang 3 belegte ein weiterer KTM-Rider, und zwar Ty Tremaine.<br />

Im Finale lag zunächst Kyle Redmond auf Position 1 vor Webb, Tremaine und Haaker.<br />

Bereits am Ende der ersten Runde ging Webb in Führung und setzte sich ab.<br />

Haaker, gehandicapt durch eine entzündete Verletzung im Ellenbogen, überholte<br />

Tremaine und in Runde 3 Redmond. Nach spannenden Rad-an-Rad-Kämpfen<br />

setzte sich letztlich Webb durch und gewann das Rennen.<br />

• Text und Foto: Husqvarna<br />

Ergebnis: 1. Cody Webb, KTM; 2. Colton Haaker, Husqvarna; 3. Ty Tremaine, KTM; 4. Trystan Hart, Husqvarna;<br />

5. Kyle Redmond, Husqvarna; 6. Noah Kepple, GasGas; 7. Joan Pau Segura Verdaguer, GasGas; 8. Geoff<br />

Aaron, GasGas; 9. Cooper Abbott, Yamaha; 10. Cory Graffunder, Husqvarna.<br />

Stand AMA Super <strong>Enduro</strong> Cross Series: : 1. Webb, 75 Punkte; 2. Haaker, 70; 3. Hart, 56; 4. Redmond, 56;<br />

5. Tremaine, 50; 6. Kepple, 42; 7. Verdaguer, 37; 8. Aaron, 36; 9. Abbott, 35; 10. Graffunder, 25.<br />

1. Cody Webb (Mitte), 2. Kyle Redmond (links) und 3. Colton Haaker (rechts und unten)<br />

Graham Jarvis gewinnt Sea to Sky<br />

Zum fünften Mal gewann Graham Jarvis (GB) das Red Bull Sea to Sky Hardenduro<br />

im türkischen Kemer und das trotz gebrochener Kupplungsarmatur.<br />

Das Strandrennen am ersten Tag gewann Billy Bolt und konnte sich damit den<br />

besten Startplatz am zweiten Tag sichern. Beim Forrest Race am zweiten Tag<br />

setzte sich Jonny Walker zuerst gegen Bolt durch, hatte aber keine Chance gegen<br />

den schnell aufholenden Wade Young, der letztlich auch gewann.<br />

Der eigentliche Höhepunkt am dritten Tag, das Mountain-Race, das ja vom<br />

Strand bis zum Gipfel des Olympos (2365 m) führt, dominierte letztlich nach<br />

spannenden Überholmanövern der 42-jährige Jarvis. • Foto: Husqvarna<br />

13<br />

MCE<br />

November '17


PRODUKTE<br />

BRC BROCKHAUSEN RACING<br />

Motorschutzplatten<br />

Neu im BRC-Sortiment sind Motorschutzplatten aus Aluminium, die den Motor<br />

vor Schäden schützen. Alle zur Befestigung benötigten Materialien sind selbstverständlich<br />

im Kit dabei und die Montage ist schnell gemacht. Es gibt die Varianten<br />

MX (siehe Foto) und <strong>Enduro</strong>. Neben den bekannten japanischen und europäischen<br />

Marken gibt es den Motorschutz auch für Moto TM, Sherco, GasGas<br />

und Beta. Preislich startet der Kit ab 92,50 €.<br />

Bezugsquelle:<br />

BRC Brockhausen Racing GmbH & Co. KG, Beverstrang 17, 48231 Warendorf<br />

Tel. 02584 358, Fax 02584 586<br />

Frank.Brockhausen@brc-racing.de, www.brc-racing.de<br />

LEATT<br />

JOPA<br />

Jopa <strong>Enduro</strong>jacket Factory<br />

Jopa Racing Products bietet mit der <strong>Enduro</strong>jacke Factory den idealen Begleiter<br />

für die große <strong>Enduro</strong>tour.<br />

Abnehmbare Ärmel • Neopren-Einsätze an Hals und Ärmeln • zwei große Frontund<br />

drei große Rückentaschen • verstellbares Hals-Verschlusssystem • Reflektionseinsätze<br />

auf der Vorder- und Rückseite • große Lüftungsöffnungen auf der<br />

Brust, am Rücken und an den Schultern.<br />

Größen: S bis 4XL<br />

Farben: Factory Schwarz/Weiß, Factory Blau/Schwarz/Weiß, Factory Schwarz/<br />

Rot/Weiß, Factory Schwarz/Orange/Weiß, Factory Schwarz/Royal Blau/Weiß.<br />

Preis: 135,- Euro.<br />

Bezugsquelle:<br />

www.jopa.nl<br />

Neu: Riding Gear, Helm, Neck- und Knee-Brace<br />

Leatt baut sein GPX/MOTO-Portfolio weiter aus und stellt für 2018 eine neu designte<br />

Bekleidungslinie, einen günstigeren Helm, eine komplett neuartig konstruierte<br />

Nackenstütze und Knie-Orthese vor.<br />

Die Erfinder des Leatt-Brace® gehen 2018 einen Schritt weiter und präsentieren<br />

eine im Vergleich zum Vorjahr weiter ausgebaute Bekleidungslinie und einen<br />

neuen Einstiegspreis-Helm an. Die Erfahrung aus der Helmkonstruktion hat<br />

Leatt in die Entwicklung des GPX 3.5 Neckbrace eingebracht, das leichter ist als<br />

jedes andere Neckbrace zuvor.<br />

Die neue X-Frame Knie-Orthese folgt dem Wunsch vieler Fahrer nach einer Konstruktion<br />

mit beidseitigen Gelenken. Ihr Preis wird unterhalb der vor zwei Jahren<br />

eingeführten C-Frame mit einseitiger Gelenkkonstruktion liegen.<br />

GPX BEKLEIDUNGSLINIE: Leatts 2018er Riding Gear-Kollektion besteht aus insgesamt<br />

65 Teilen, inklusive neu designten Jerseys und Pants, einem neuen<br />

Handschuhmodel und <strong>Enduro</strong>-Outerwear.<br />

Jerseys: Das 5.5 Ultraweld Jersey ist das Flaggschiff unter den neuen Trikots – lasergeschnitten,<br />

super leicht, sehr atmungsaktiv und extrem gut belüftet. Zugleich<br />

sehr komfortabel durch den hochflexiblen Mesh-Stoff, der in kritischen<br />

Bereichen zusätzlich mit einem „Brush Guard“ verstärkt wurde. Die 4.5 Lite und<br />

X-Flow sind nahezu gleich geschnitten, bieten jedoch unterschiedlich gute Ventilation,<br />

um Alternativen für unterschiedliche Temperaturen zu haben.<br />

Pants: Zwei Modelle, die 5.5 I.K.S (Internal Knee Brace System) und 4.5. Die<br />

5.5er bestehen zu 75 % aus einem ultra-leichten, dennoch haltbaren Ripstop-<br />

Stretch-Gewebe und besitzen NanoGrip-Knieinnenseiten. Die Geldbeutelfreundlicheren<br />

4.5er Pants haben den gleichen, stark 3D vorgeformten Schnitt<br />

inklusive einzigartiger Verstärkung auf Höhe der Kniescheibe, verwenden aber<br />

mehr X-Flow Mesh und Amara an den Beininnenseiten.<br />

Die 5.5 <strong>Enduro</strong>-Jacke und -Hose trotzen den Elementen, insbesondere an kaltfeuchten<br />

Herbst- oder Frühlingstagen. Die Hose hat nicht nur das I.K.S-System<br />

integriert, was sie hundertprozentig Kneebrace ready macht, sondern auch einen<br />

Over-The-Boot-Fit.<br />

Die neue 4.5-Liter-Softshell-Jacke liefert ein Maximum an Bewegungsfreiheit<br />

und individuell einstellbare Ventilation durch lange Reißverschlüsse an der<br />

Front- und der Rückenpartie.<br />

Auch die Handschuh-Kollektion von Leatt ist für 2018 gewachsen. Die 3.5 Lite<br />

Gloves bieten erstmals einen unter dem atmungsaktiven Mesh versteckten Knö-<br />

14<br />

MCE<br />

November '17


chelschutz. Die 3.5er-Handschuhe und alle höherpreisigen Modelle verfügen<br />

über CE-zertifizierten Impact-Schutz und extrem griffige wie robuste NanoGrip-<br />

Innenhände. Zwei neue Einstiegsmodelle, namentlich die 1.5 GripR und die 2.5<br />

X-Flow Gloves, nutzen ein ähnliches, jedoch günstigeres MicronGrip-Material.<br />

Die 2.5er verfügen zusätzlich über Brush Guards, die 1.5er ausschließlich über<br />

eine gut belüftete Mesh-Stoff-Oberhand. Die Preise starten bei 29,99 Euro für<br />

die Erwachsenenmodelle.<br />

GPX 4.5 Helm: Auf der Suche nach einem Helm mit schlankem Design und dennoch<br />

bestem Schutz? Der GBX 4.5 bringt Leatts erprobte Sicherheitstechnologie<br />

zu einem sehr attraktiven Preis ab 259,- Euro UVP. Der 4.5 ist mit der 360-Grad-<br />

Turbine-Technologie ausgestattet, die Impact-Kräfte um bis zu 30 % und schädliche<br />

Rotationsmomente um bis zu 40 % reduziert. Elf „Turbinen“ sind im Inneren<br />

des Helms platziert und verhärten sich beim Aufprall. In Kombination mit<br />

dem Dual-Density-V-Foam EPS (= Hauptdämpfungsmaterial mit zwei unterschiedlichen<br />

Härtegraden) dämpft diese Dreifachkonstruktion alle Arten von<br />

Stößen – von Low- bis High-Impact. Alle GPX 4.5 Helme sind nach ECE 2205 zertifiziert.<br />

Das Gewicht beginnt bei <strong>11</strong>50 Gramm.<br />

GPX 3.5 Neck Brace: Das erste Neckbrace, das auf einer Konstruktion aus EPS<br />

mit Nylon-Kern basiert, wird im In-Mould-Verfahren hergestellt. Es ist das leichteste<br />

Neckbrace im Leatt-Portfolio – 30 % leichter als die 5.5er-Modelle. Gleichzeitig<br />

ist das 3.5er-Neckbrace das neue Einsteigermodell, mit sehr gutem Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis. Der UVP liegt bei 279,- Euro für Erwachsene und bei 229,-<br />

Euro für Jugendliche (erhältlich ab Frühling 2018).<br />

Die 5.5- und 6.5-Leatt-Neckbrace-Modelle bieten jedoch mehr Anpassungs- und<br />

Verstellmöglichkeiten an als das 3.5. So wie alle Leatt Braces wurde auch das<br />

GPX 3.5 als persönliche Schutzausrüstung CE-zertifiziert und Laboruntersuchungen<br />

unterzogen, die zeigen, dass sie die Wahrscheinlichkeit ernsthafter<br />

Halswirbelsäulenverletzungen um bis zu 43 % verringert.<br />

X-Frame: Die bekannte Leatt-C-Frame-Knie-Orthese bekommt einen kleinen,<br />

doppelt abgestützten und aus carbonfaserverstärktem Kunststoff gefertigten<br />

Bruder – die X-Frame-Knie-Orthese. Die X-Frame hilft, schädliche Kräfte auf das<br />

Knie zu reduzieren, ist sowohl als medizinisches Gerät als auch als Schutzausrüstung<br />

CE-zertifiziert. Die Gelenke sind asymmetrisch ausgelegt, sprich, das<br />

Gelenk am Knieinneren ist 40 % dünner als das äußere, um ein möglichst direktes<br />

Fahrgefühl zu vermitteln. Ein einfaches und dennoch sehr bequemes Gurtsystem<br />

ist ebenso austauschbar wie auch die unterschiedlich dicken Seitenpads.<br />

Die Schienbeinsektion trägt nicht auf und ist mit allen gängigen Stiefeln<br />

kompatibel. Der UVP liegt bei 499,- Euro für das Paar. Erhältlich ab Frühling<br />

2018.<br />

Bezugsquelle:<br />

www.leatt.com<br />

15<br />

MCE<br />

November '17


PRODUKTE<br />

KLIM<br />

Viper-Brillen<br />

Klare Sicht nach vorne: Die brandneuen Viper-Brillen von KLIM<br />

gehören zur Kernausrüstung für jeden Offroad-Fahrer!<br />

Der Premium-Hersteller KLIM, der für seine außergewöhnlich guten Bekleidungslinien<br />

bekannt ist, hat eine neue Offroad-Brille entwickelt. Angespornt<br />

von dem markenspezifischen Qualitätsstandard und der offensichtlichen Erkenntnis<br />

„Wenn du nichts siehst, kannst du nicht gut fahren“, hat man das Thema<br />

von Grund auf neu angepackt. Und herausgekommen dabei ist:<br />

KLIM Viper and Viper PRO: Die ideale Offroad-Brille muss in jeder Situation<br />

funktionieren, vor allem aber unter den härtesten Bedingungen. Kühle Temperaturen<br />

und Schwitzen verursachen Beschlag auf der Brille. Um dies zu verhindern,<br />

hat man vielfältige Maßnahmen gesetzt:<br />

Gemin-Eye Anti-Fog: Eine Schicht, die direkt auf das Brillenglas aufgetragen<br />

wird und somit das Beschlagen verhindert.<br />

Belüftung: Die Viper PRO ist für die extremsten Bedingungen gemacht. Durch<br />

die Kombination aus Belüftung am oberen Teil der Brille und frischer Luft aus<br />

dem unteren Brillenrahmen entsteht eine passende Luftzirkulation, die für klare<br />

Sicht sorgt.<br />

Polycarb Premium UV400 Lens: Diese Scheibe wurde extra von KLIM entwickelt,<br />

langlebiger und resistenter gegen Kratzer hält sie jedem Vergleich stand.<br />

Geometrie: Die Form der Viper und der Viper Pro wurde für das größte und umfassendste<br />

Sichtfeld entwickelt. Jedes Stück an der Brille wurde so konstruiert,<br />

dass es beim Aufsetzten aus dem Sichtfeld verschwindet.<br />

Eine Premiere bei KLIM: Zum ersten Mal gibt es bei KLIM ein Roll-off-System. Exklusiv<br />

und nur für die brandneue Viper-Brille.<br />

Die Leistung einer Offroad-Brille ist von größter Bedeutung! Feuchtigkeitsmanagement,<br />

Belüftung, Passform und Haltbarkeit sind genauso wichtig wie jedes<br />

andere Ausrüstungsteil für Offroad-Touren. Die KLIM Viper und Viper Pro definieren<br />

das Fahrvergnügen auf jedem Abenteuer neu. Sie wurden entwickelt, um<br />

die beste optische Klarheit, die beste Sicht und die beste Passform zu bieten.<br />

Die Viper Pro ist in drei Farben erhältlich: Schwarz, Rot und Orange. Passend dazu<br />

gibt es eine Vielfalt an Brillengläsern, mit denen man das Design noch individuell<br />

gestalten kann. Der UVP der Viper Pro liegt bei 99,- Euro, der der Viper bei<br />

59,- Euro. Das Roll-off-System kostet 59,- Euro.<br />

KLIM<br />

Apex Air<br />

Mit der Mesh-Jacke Apex Air von KLIM kommt ihr ideal durch die Übergangszeit,<br />

ohne Kompromisse bei der Sicherheit! Die ideale Motorradbekleidung für die<br />

Übergangszeit, vielseitig und ohne Kompromiss in der Sicherheit? Wie das<br />

geht? Das Geheimrezept heißt Klim Karbonite Mesh: ein luftdurchlässiges,<br />

extrem widerstandsfähiges Carbon/Nylon-Netz-Gewebe. Es ist abriebfest, reißfest<br />

und um ein vielfaches robuster als herkömmliche Mesh-Materialien.<br />

APEX Air Jacke: Die Apex-Air-Jacke bietet ein bis dato unerreichtes Level an Flexibilität:<br />

eine wandelbare Premium-Touring-Jacke mit perfekter Anpassung sowohl<br />

an warmen als auch an kühleren Tagen! Innerhalb von Sekunden verwandelt<br />

sie sich von einer belüfteten Sommerjacke in eine vollwertige Touring-Jacke<br />

für kühlere Temperaturen!<br />

APEX Air ZIP Down Ventilation: Die Belüftungspaneele im Brust- und Rückenbereich<br />

öffnen und direkte Belüftung durch das Netzgewebe genießen, flexibel<br />

und immer in dem Ausmaß, das man gerade wünscht. Am Abend und an kühlen<br />

Tagen bleiben die Belüftungen geschlossen – ideal für die Übergangszeit! Eine<br />

Premium-Touring-Jacke, ausgestattet mit hochwertigem Pittards-Leder und<br />

erstklassigen Level-2-D3O-Protektoren!<br />

Größen: S bis 3XL; Farben: Grau, Schwarz, Hi-Vis; UVP: 679,- Euro.<br />

Reguliert die Temperatur in Kombination mit dem einzigartigen<br />

KLIM Layering System – der ideale Begleiter auf dem Motorrad!<br />

Funktionsunterwäsche von KLIM, sogenannte Base-Layer, sind um vieles winddichter<br />

und reagieren daher viel besser auf die Herausforderungen im Motorradsektor!<br />

Enger gewebt mit substanziell mehr verarbeitetem Material sind sie<br />

speziell geeignet, um die spezifischen Anforderungen beim Motorradfahren<br />

perfekt zu erfüllen. Gleichzeitig ist die Ableitung der Feuchtigkeit von der Haut<br />

extrem effektiv, denn Trocken bedeutet Komfort!<br />

Bezugsquelle:<br />

www.klim.com<br />

16<br />

MCE<br />

November '17


Reparatur- und Teileservice<br />

Zylinder, Zylinderköpfe oder Kurbelwelle – wir kümmern uns um die Instandsetzung sowie die benötigten Ersatzteile.<br />

Zum Beispiel:<br />

BRC Pleuelkit CRF 450 2009–2016 .......... 125 ¤<br />

(inkl. Bronzebuchse)<br />

ProX Pleuelkit KTM SXF 250 2013–2015 ... 205 ¤<br />

Einfach anrufen und beraten lassen.<br />

BRC Brockhausen Racing GmbH & Co. KG :: fon +49 (0)2584 358 :: fax +49 (0)2584 586 :: www.brc-racing.de<br />

KLIM<br />

Adventure Gloves<br />

GORE-TEX®-Handschuhe mit Gore-Grip-Technologie für ein hervorragendes<br />

Griffgefühl und optimale Beweglichkeit.<br />

Die innovative Gore-Grip-Technologie wurde durch einen speziellen Lagenaufbau<br />

erreicht, der die üblicherweise losen Lagen fest miteinander verbindet, so<br />

wird ein Verschieben gegeneinander verhindert. Dadurch gewährleistet der<br />

KLIM Adventure Glove mit Gore Grip stets einen sicheren Griff und hohe Beweglichkeit.<br />

Dies ermöglicht viel Feingefühl für das Handling auf dem Motorrad.<br />

GUARANTEED TO KEEP YOU DRY®: Zuverlässiger Schutz vor Regen und Wind!<br />

Wie jedes andere GORE-TEX-Produkt von KLIM sind die Adventure Gloves dauerhaft<br />

wasserdicht, winddicht und hoch atmungsaktiv – und das garantiert!<br />

All diese Faktoren machen den KLIM Adventure Glove zum idealen Outdoor-Partner<br />

für die herbstlichen Tage. Den Adventure Glove gibt es in einer „long“- (UVP<br />

199,- Euro) und „short“-Version ( UVP 179,- Euro ), sowohl in Schwarz als auch in<br />

einer braun-schwarzen Kombination.<br />

Layering-System für die Hände!<br />

Für alle, die auch bei kühleren Temperaturen nicht auf ihre Lieblingshandschuhe<br />

verzichten können, bietet KLIM sogenannte Glove Liners an. Unterziehhandschuhe<br />

in den verschiedensten Stärken und Ausführungen.<br />

Der KLIM® Glove Liner 1.0 verfügt über eine einzigartige Mischung aus speziellen<br />

Stoffen, um Feuchtigkeit von der Haut abzuleiten und Wärmeverlust zu vermeiden.<br />

Inklusive E-Touch-Fingerspitzen-Funktion, dadurch wird die Verwendung<br />

von Touchscreens während des Tragens ermöglicht. UVP: 24,- Euro.<br />

Der KLIM® Glove Liner 2.0 verfügt über Polartec® Power Stretch® Material, das<br />

durch Loft-Eigenschaften isoliert und gleichzeitig Feuchtigkeit über das 4-Wege-Stretch-Gewebe<br />

verteilt. UVP: 34,- Euro.<br />

Der KLIM® Glove Liner 3.0 ist ein Handschuh, der mit komplettem WINDSTOP-<br />

PER®-Schutz für maximale Wärme sorgt. Er erhöht dabei die Vorteile des Windschutzes<br />

durch winddichte Eigenschaften, Silikongriff und E-Touch-Pads auf<br />

den Fingerspitzen. Der ideale Ersatz für bisherige Fleece-Liner. UVP: 44,- Euro.<br />

Bezugsquelle:<br />

www.klim.com<br />

17<br />

MCE<br />

November '17


VERGLEICHSTEST KTM 85 SX vs. Husqvarna TC 85<br />

Neue 85er Generation<br />

im Vergleich<br />

KTM 85 SX vs. Husqvarna TC 85<br />

Zwei besondere Motorräder haben wir in dieser <strong>Ausgabe</strong> für euch<br />

unter die Lupe genommen. Zum einen ist es die KTM 85 SX und als<br />

Gegenspieler die Husqvarna TC 85. Zwar kommen beide Maschinen<br />

aus der Edelschmiede in Mattighofen/Österreich, bieten aber dennoch<br />

nicht nur optische, sondern auch fahrbare Unterschiede. Beide<br />

wurden für das Modelljahr 2018 komplett neu überarbeitet und<br />

sind jetzt mit neuem Rahmen, einer Luftgabel, neuem Federbein<br />

und einem leistungsstärkeren Motor ausgerüstet. Die Plastikteile<br />

wurden neu gestaltet und besitzen dasselbe Erscheinungsbild wie<br />

auch die großen MX-Bikes. Als Testfahrer stand uns Justin Weirauch<br />

(Finalist bei den Cross Finals) zur Verfügung. Er hat beide Modelle<br />

ausgiebig auf verschiedenen Strecken getestet.<br />

• Text: Marko Barthel; Fotos: Denis Günther, H.Mitterbauer<br />

Testfahrer: Justin Weirauch<br />

18<br />

MCE<br />

November '17


19<br />

MCE<br />

November '17


VERGLEICHSTEST KTM 85 SX vs. Husqvarna TC 85<br />

Was ist neu?<br />

Modernster Zweitaktmotor kombiniert mit einem 6-Gang-<br />

Getriebe und einer Hydraulikkupplung. Obwohl Bohrung<br />

und Hub unverändert blieben, ist der Motor 0,69 kg leichter<br />

und bietet über das gesamte Drehzahlband eine höhere<br />

Leistung und bessere Fahrbarkeit. Das Herz des Motors<br />

bildet eine neue Steuerwalze, mit Hilfe derer man die Leistungsabgabe<br />

nun einfach und effektiver als je zuvor anpassen<br />

kann<br />

Ohne Plastikteile sieht man deutlich, wie gleich die beiden Modelle sind. Einzig am Rahmenheck ist bei der Husqvarna eine<br />

optische Ähnlichkeit zum Kunststoffheck, aber beim genauen Betrachten ist es nur eine Abdeckung und darunter verbirgt<br />

sich das Aluminium-Heck, wie auch bei der KTM der Fall<br />

KTM 85 SX 2018<br />

Hinten ist die KTM 85 SX<br />

mit einer speziellen Version<br />

des neuen Federbeins<br />

vom Typ WP Xplor PDS<br />

ausgerüstet. PDS steht<br />

für ein einzigartiges, progressives<br />

Dämpfungssystem,<br />

das von KTM in Zusammenarbeit<br />

mit WP<br />

entwickelt wurde<br />

WP Performance Systems GmbH stellt den Krümmer mit<br />

Hilfe eines 3-D-Stanzverfahrens her. Einmal geformt, werden<br />

die Komponenten von Robotern zusammengeschweißt<br />

Ein 85-ccm-Fahrer benötigt die gleichen Kontaktpunkte<br />

und das gleiche Feedback wie seine größeren Kollegen<br />

und deshalb ist es wichtig, dass er auch beim Umstieg auf<br />

hubraumstärkere Modelle die gleiche Kontrollierbarkeit<br />

und den gleichen Komfort vorfindet<br />

Ein Luftfilterwechsel kann innerhalb von wenigen Sekunden<br />

und ohne Werkzeug durchgeführt werden<br />

Schwarz beschichtete, hochwertige Excel-Felgen sowie<br />

leichte, CNC-bearbeitete Naben und schwarze Speichen<br />

sowie Maxxis-Reifen<br />

20<br />

MCE<br />

November '17<br />

Mit seiner neuen Geometrie<br />

spart der Rahmen 0,7 kg Gewicht<br />

und verbessert dank einer<br />

überarbeiteten Biegecharakteristik<br />

Handling und Komfort.<br />

Der Rahmen wird mit einer<br />

äußerst haltbaren Pulverbeschichtung<br />

versehen und<br />

besitzt serienmäßig einen<br />

Rahmenschutz. Der neue, aus<br />

leichtem Aluminium gefertigte<br />

Heckrahmen ist nur kürzer und<br />

kompakter<br />

An der Vorderhand verrichtet eine Gabel in Split-Bauweise<br />

vom Typ WP AER 43, die aus einer gekapselten Luftfeder<br />

im linken Gabelbein und dem bewährten Öldämpfungssystem<br />

im rechten Bein besteht, ihre Arbeit. Die neuen<br />

Komponenten führen zu einer deutlichen Verbesserung<br />

der Federungsperformance und reduzieren das Gewicht<br />

um 1,0 kg, während der Federweg um 10 auf 280 mm<br />

wächst. Zusätzlich dazu kann die Gabel über ein einzelnes<br />

Luftdruckventil und der mitgelieferten Gabelluftpumpe<br />

ganz einfach in Vorspannung und über die einfach zu erreichenden<br />

Clicker-Räder in Druck- und Zugstufe verstellt<br />

werden<br />

Der neue Endschalldämpfer ist 50 mm kürzer, was die<br />

Massenzentralisierung verbessert


Am linken Gabelholm ist die neue Luftgabel verbaut<br />

Ein konstanter Temperaturausgleich wird durch einen intelligenten<br />

Kühlkreislauf mit integrierter Motorgehäusekühlung<br />

und zwei Kühlern sichergestellt. Er leitet die<br />

Kühlflüssigkeit vom Zylinderkopf durch das Rahmendreieck<br />

direkt zu den von WP gefertigten Aluminium-Kühlern<br />

Der Zylinder wurde rund um eine völlig neue Steuerwalze<br />

entwickelt. Das neue System steuert sowohl das Auslassventil<br />

als auch den Sub-Auslasskanal, was Leistung, Drehmoment<br />

und Kontrollierbarkeit verbessert<br />

Am rechten Gabelholm arbeitet ein bekanntes<br />

Öl-Dämpfungssystem<br />

Das Formula-Bremssystem mit radial verschraubten<br />

Bremssätteln – vier Kolben vorne und zwei Kolben hinten<br />

– und leichten Wave-Bremsscheiben – vorne mit 240 mm<br />

Durchmesser, hinten mit 210 mm<br />

HUSQVARNA TC 85 2018<br />

Die TC 85 trägt ein völlig neues Bodywork, das auf die Bedürfnisse<br />

des typischen 85-ccm-Fahrers zugeschnitten<br />

wurde<br />

Eine neue Membrankupplung ersetzt die bisher in der TC<br />

85 verbaute Kupplung mit Schraubenfedern. Die neue<br />

Konstruktion ist 0,4 kg leichter, kompakter und zuverlässiger.<br />

Die Kupplung wird nun mittels einer Formula-Hydraulik<br />

betätigt, deren Spiel automatisch kompensiert wird,<br />

wodurch der Druckpunkt des Kupplungshebels selbst bei<br />

wechselnden Bedingungen und im Laufe der Zeit immer<br />

gleich bleibt<br />

An den Luftfilter gelangt man problemlos und ohne Werkzeug,<br />

indem man die linke, relativ große Abdeckung entfernt<br />

Die im Kokillengussverfahren hergestellte, einteilige Aluminiumschwinge<br />

bietet gute Stabilität bei geringstmöglichem<br />

Gewicht. Um Servicearbeiten zu erleichtern, sind die<br />

Markierungen zur Einstellung der Kettenspannung von<br />

oben einzusehen<br />

Der Bremskolben-<br />

Durchmesser hinten<br />

wurde um 2 auf 22 mm<br />

verringert, was in<br />

Kombination mit einem<br />

neuen Fußbremshebel<br />

die Dosierbarkeit<br />

und Rückmeldung<br />

verbessert<br />

Serienmäßig mit hochwertigen Lock-on-Griffen von ODI<br />

ausgerüstet. Dieses System besteht aus einem vulkanisierten<br />

Griff auf der rechten Seite, während der Lock-on-<br />

Griff links ohne Klebstoff oder Draht montiert wird<br />

Der Rahmen inklusive<br />

Heckrahmen sowie<br />

das Fahrwerk sind<br />

identisch zum KTM-<br />

Modell<br />

21<br />

MCE<br />

November '17


VERGLEICHSTEST KTM 85 SX vs. Husqvarna TC 85<br />

TECHNISCHE DETAILS<br />

Husqvarna TC 85<br />

FAHRWERK<br />

Rahmen - Bauart<br />

MOTOR<br />

Bauart<br />

Einzylinder, Zweitakt<br />

Hubraum<br />

84,9 ccm<br />

Bohrung<br />

47 mm<br />

Starter<br />

Kickstarter<br />

Getriebe<br />

6 Gänge<br />

Primärtrieb 20:64<br />

Sekundärübersetzung 13:49<br />

Kupplung<br />

Mehrscheibenkupplung<br />

im Ölbad, Formula-<br />

Hydraulik<br />

EMS<br />

MEDJ digital<br />

Chrommolybdän-Stahl-<br />

Zentralrohrrahmen<br />

Federung vorne WP-USD, AER 43,<br />

Ø 43 mm<br />

Federung hinten WP Xplor, PDS-Federbein<br />

Federweg vorne 280 mm<br />

Federweg hinten 305 mm<br />

Bremse vorne<br />

Formula-<br />

Scheibenbremsen<br />

Bremse hinten Formula-<br />

Scheibenbremsen<br />

Ø Bremsscheibe hinten 210 mm<br />

Kette 428<br />

Steuerkopfwinkel 66 °<br />

Radstand<br />

Bodenfreiheit<br />

Sitzhöhe<br />

Tankinhalt (ca.)<br />

Leergewicht<br />

1290 ± 10 mm<br />

377 mm<br />

875 mm<br />

5 l<br />

68 kg<br />

PREIS*<br />

5895,- Euro<br />

* UVP inklusive 19 % MwSt., zzgl. Nebenkosten<br />

KTM 85 SX<br />

FAHRWERK<br />

Rahmen - Bauart<br />

MOTOR<br />

Bauart<br />

Einzylinder, Zweitakt<br />

Hubraum<br />

84,9 ccm<br />

Bohrung<br />

47 mm<br />

Hub<br />

48,95 mm<br />

Starter<br />

Kickstarter<br />

Getriebe<br />

6 Gänge<br />

Primärtrieb 20:64<br />

Sekundärübersetzung 13:49<br />

Kupplung<br />

Mehrscheibenkupplung<br />

im Ölbad, Formula-<br />

Hydraulik<br />

EMS<br />

Kokusan<br />

Chrommolybdän-Stahl-<br />

Zentralrohrrahmen<br />

Federung vorne WP-USD, AER 43,<br />

Ø 43 mm<br />

Federung hinten WP Xplor, PDS-Federbein<br />

Federweg vorne 280 mm<br />

Federweg hinten 305 mm<br />

Bremse vorne<br />

Formula-<br />

Scheibenbremsen<br />

Bremse hinten Formula-<br />

Scheibenbremsen<br />

Ø Bremsscheibe hinten 210 mm<br />

Kette 428<br />

Steuerkopfwinkel 66 °<br />

Radstand<br />

Bodenfreiheit<br />

Sitzhöhe<br />

Tankinhalt (ca.)<br />

Leergewicht<br />

1290 ± 10 mm<br />

377 mm<br />

875 mm<br />

5 l<br />

68 kg<br />

PREIS*<br />

5795,- Euro<br />

* UVP inklusive 19 % MwSt., zzgl. Nebenkosten<br />

22<br />

MCE<br />

November '17


FAHRBERICHT<br />

Justin lässt die Husqvarna fliegen<br />

Über 18 Betriebsstunden hat Justin beide<br />

Modelle ausgiebig gefahren. Dabei<br />

war er auf verschiedenen Strecken unterwegs<br />

und konnte auf Hartboden sowie<br />

auch auf sandigem Untergrund einen<br />

sehr guten Eindruck bekommen.<br />

Im Vorfeld haben wir bis auf ein paar<br />

Anpassungen der Bedienelemente keine<br />

Änderungen vorgenommen. Nur den<br />

Druck der neuen Luftgabel haben wir<br />

mit der WP-Luftpumpe überprüft. Der<br />

Druck sollte 5 bar betragen und hat für<br />

das Gewicht von Justin (67 kg Fahrgewicht<br />

inklusive Bekleidung) optimal<br />

gepasst.


VERGLEICHSTEST KTM 85 SX vs. Husqvarna TC 85<br />

Startverhalten<br />

Beide Modelle werden über einen Kickstarter zum<br />

Leben erweckt. Das Startverhalten im kalten Zustand<br />

ist bei der Husqvarna etwas besser und ein<br />

Choke war im Testzeitraum nicht nötig. Bei der KTM<br />

musste, warum auch immer, im kalten Zustand der<br />

Choke gezogen werden. Sobald die beiden Motoren<br />

auf Betriebstemperatur sind, ist das Startverhalten<br />

unproblematisch und somit sehr gut.<br />

24<br />

MCE<br />

November '17


Im Einsatz<br />

Der Unterschied zum Vorgängermodell ist deutlich zu spüren. Hier besitzen beide Marken durchweg eine Mehrleistung in allen Drehzahlbereichen. Justin meint,<br />

dass er mit beiden 2018er Modellen eindeutig schneller unterwegs ist. Die Leistungsabgabe ist sehr gut zu dosieren und bietet durchweg eine optimale Fahrbarkeit.<br />

Dazu trägt nicht nur der neue Motor bei, sondern auch die neue Membrankupplung. Diese Leistungsabgabe bietet stets den passenden Druckpunkt und lässt<br />

das Motorrad bei der Beschleunigung sehr fein dosieren. Auch vom Fahrwerk gibt es nichts Negatives zu berichten. Wir haben die Druckstufe am Stoßdämpfer ein<br />

wenig erhöht, aber ansonsten bieten beide Modelle eine gute Balance zwischen Ansprechverhalten und progressivem, stabilem Fahrverhalten. Das Serienfahrwerk<br />

überzeugt Justin und er ist begeistert, was damit alles möglich ist. Auch die Formula-Bremsen sind zuverlässig und bieten stets einen harten Druckpunkt. Damit<br />

ist das Verzögern aus hohen Geschwindigkeiten problemlos möglich. Zudem sind die Bremsen dabei auch sehr gut zu dosieren, ohne gleich aggressiv zu wirken<br />

und damit zu schnell zu blockieren.


VERGLEICHSTEST KTM 85 SX vs. Husqvarna TC 85<br />

26<br />

MCE<br />

November '17


Der Unterschied?<br />

„Es ist fast kein<br />

Unterschied zwischen<br />

der KTM 85<br />

SX und der<br />

Husqvarna TC 85<br />

zu spüren“, meint<br />

Justin. Einzig die<br />

Husqvarna bietet<br />

eine bessere Führbarkeit<br />

beim<br />

Springen sowie<br />

im Sand bei Spurrillen.<br />

Wir vermuten,<br />

dass das<br />

wahrscheinlich an<br />

den unterschiedlichen<br />

Plastikteilen,<br />

die einen anderen<br />

Kontakt<br />

zum Motorrad zulassen,<br />

liegt. Ein<br />

Geschwindigkeitsbonus<br />

hat<br />

man damit natürlich<br />

nicht, aber somit<br />

wird einfach<br />

ein anderer Fahreindruck<br />

vermittelt.<br />

Motormäßig<br />

sowie fahrwerksseitig<br />

sind keine<br />

Unterschiede zu<br />

spüren. Beide Modelle<br />

bieten die<br />

gleiche Performance<br />

auf jeder<br />

Strecke.


VERGLEICHSTEST KTM 85 SX vs. Husqvarna TC 85<br />

28<br />

MCE<br />

November '17


SPEZIELL FÜR DEN HARTEN OFFROAD-EINSATZ ENTWICKELT!<br />

S-TECH ULTRALIGHT<br />

STAHL-KETTENRAD<br />

S-TECH RITZEL<br />

S-TECH ALU-KETTENRÄDER<br />

S-TECH KETTEN<br />

S-TECH HIGH PERFORMANCE LENKER<br />

• 8 VERSCHIEDENE FORMEN<br />

• IN 5 FARBEN<br />

• INKL. EASY POWER® SYSTEM<br />

Was ist uns noch aufgefallen?<br />

Der Benzinverbrauch ist bei beiden Modellen niedriger als bei den Vorgängermodellen.<br />

Damit können die Jungs noch länger fahren, ohne nachtanken zu müssen :-)<br />

HÄNDLERVERZEICHNIS UNTER:<br />

WWW.S-TECH-RACING.DE<br />

TEL.: 06351 - 398 77 02


VERGLEICHSTEST KTM 85 SX vs. Husqvarna TC 85<br />

30<br />

MCE<br />

November '17


FAZIT<br />

Justin ist gar nicht mehr von der KTM bzw. der Husqvarna runterzukriegen. Er<br />

ist begeistert, wie gut beide Modelle in der Serie funktionieren. Die Motorleistung<br />

überrascht und begeistert zugleich mit einer sehr guten Fahrbarkeit und<br />

starker Leistung. Persönlich findet Justin die KTM optisch ansprechender, bevorzugt<br />

aber dafür die Führbarkeit der Husqvarna beim Springen.<br />

31<br />

MCE<br />

November '17


VERGLEICHSTEST KTM 85 SX vs. Husqvarna TC 85<br />

PORTRÄT<br />

Justin Weirauch<br />

Geburtsdatum: 8. August 2003<br />

Wohnort: Thalheim<br />

Beginn der Karriere:<br />

2009 erste Clubveranstaltungen MX 50<br />

Erfolge: 2015 2. Platz Sachsen MX 65 ccm, Meister<br />

MX-Nordbayernserie 65 ccm • 2016 Meister MX-<br />

Nordbayernserie 85 ccm, 6. Platz Sachsen MX 85<br />

ccm • <strong>2017</strong> 1. Platz Sachsen-MX 85 ccm, Finalist<br />

bei den Cross Finals<br />

Ziele 2018: Topten DM MX und Junior Top-15<br />

Sponsoren: KTM Sturm, ADAC Sachsen,<br />

ASZ Zimmermann, Blueb Suspension,<br />

Matthias Rülke Therapie Coaching und Diagnostik<br />

BEWERTUNG IM VERGLEICH HUSQVARNA TC 85<br />

BEWERTUNG IM VERGLEICH KTM 85 SX<br />

Handling<br />

Fahrwerk<br />

Traktion<br />

Motor<br />

Bremsen<br />

Preis<br />

Handling<br />

Fahrwerk<br />

Traktion<br />

Motor<br />

Bremsen<br />

Preis<br />

32<br />

MCE<br />

November '17


www.husqvarna-motorcycles.com<br />

Gezeigte Fahrszenen bitte nicht nachahmen, immer Schutzkleidung tragen und die anwendbaren Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung beachten!<br />

Die abgebildeten Fahrzeuge können in einzelnen Details vom Serienmodell abweichen und zeigen teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis.<br />

Photo: R. Schedl<br />

OUTSMART<br />

THE COMPETITION<br />

<strong>Motocross</strong>fahren gehört zu den körperlich anspruchsvollsten und intensivsten Sportarten.<br />

Nur eine souveräne und durchdachte Fahrweise bringt dich erfolgreich ins Ziel.<br />

Husqvarnas 2018er <strong>Motocross</strong>-Baureihe ermöglicht dies mit herausragender<br />

Performance und Kontrolle durch ausgeklügelte Elektronik. High-End-Komponenten und<br />

ein hochmodernes Chassis halten dich präzise und fest auf Kurs in Richtung Sieg.


TEST KTM 450 EXC-F<br />

Der wohl beste<br />

Allrounder im<br />

Sportendurobereich<br />

KTM 450 EXC-F<br />

Bei den 2018er KTM-EXC-F-Modellen hat sich nicht viel geändert,<br />

dennoch möchten wir der 450 EXC-F einen Einzeltest widmen. Eine<br />

konkrete Änderung zum Vorjahresmodell sind die neu konstruierten<br />

Standrohre der WP-Xplor-Gabel, da wurden die Biegeeigenschaften<br />

weiter optimiert und damit das Losbrechmoment und die Reibung<br />

nochmals gesenkt, sagt KTM. Natürlich wollen wir es genau wissen<br />

und sind mit dem E2-Viertakt-Vergleichssieger von <strong>2017</strong> auf unserer<br />

Teststrecke unterwegs gewesen und möchten euch die Details nicht<br />

vorenthalten. Patrick und Marko haben alle Streckenteile des Motorsportgeländes<br />

vom MC Flöha e.V. ausgenutzt, um aus der 450er<br />

alles herauszukitzeln.<br />

• Text: Marko Barthel; Fotos: Denis Günther;<br />

Testfahrer: Patrick Strelow und Marko Barthel<br />

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TEST KTM 450 EXC-F<br />

Im Detail<br />

Auf der linken Lenkerseite befindet sich der kompakte<br />

Multischalter für Licht, Hupe, Killschalter und Blinker. Der<br />

separate Schalter für das Mapping und die Traktionskontrolle<br />

ist nicht serienmäßig, aber optional erhältlich<br />

Am Vorderrad kommt eine 260-mm-Wave-Bremsscheibe<br />

zum Einsatz, die durch den Brembo-Bremssattel gebremst<br />

wird<br />

Die einzige technische Änderung im Modelljahr 2018 sind<br />

die neu konstruierten Standrohre der WP Xplor 48 Upsidedown-Gabel.<br />

Die Druckstufe befindet sich auf der linken<br />

Seite, die Zugstufe rechts. Beide Stufen lassen sich einfach<br />

mit einem Drehknauf an der Oberseite des jeweiligen<br />

Gabelinnenrohres in je 30 Klicks einstellen, ohne sich gegenseitig<br />

zu beeinflussen<br />

Die Cockpitansicht aus dem Sichtfeld des Piloten. Links<br />

und rechts sind „Brembo“-Kupplungs- bzw. Bremsarmatur<br />

verbaut. Der Lenker kommt aus dem Hause „Neken“<br />

und bietet eine gerade Form. Das besondere hier sind die<br />

ODI-„Lock-on-Griffe“, die nur noch verschraubt werden,<br />

ohne Draht oder Kleber verwenden zu müssen<br />

Am Hinterrad ist ein „Maxxis“-<strong>Enduro</strong>reifen vormontiert.<br />

Der stabile, untere Kettenschutz verhindert, dass die Kette<br />

vom Kettenblatt springt<br />

Neues Design für die 2018er-Modelle<br />

Auf der rechten Seite befindet sich der graue Startknopf<br />

Das Highlight der 450er ist der drehmomentstarke SOHC-<br />

Motor<br />

Eine schmale Silhouette bietet die 450er wie alle anderen<br />

KTM-EXC-Modelle ebenfalls<br />

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November '17<br />

Serienmäßig sind die offenen Handschützer montiert,<br />

die ziemlich stabil sind und einiges abhalten<br />

Leider ist serienmäßig kein Motorschutz verbaut. Nur unser<br />

Testmodell hatte einen optional erhältlichen Plastikschutz<br />

Die großen<br />

Kühler sorgen<br />

für ausreichend<br />

Kühlung<br />

und dank des<br />

vorangestellten<br />

Plastiks<br />

nicht nur vor<br />

Steinschlag<br />

und Schmutz,<br />

auch vor Stürzen<br />

sind sie einigermaßen<br />

geschützt. Hier<br />

im Bild sieht<br />

man außerdem<br />

die Hupe


Für einen guten Grip sorgen die Fußrasten. Außerdem<br />

sammelt sich weniger Dreck an und die Klappfunktion ist<br />

somit kaum beeinträchtigt. Dafür ist aber die Stabilität der<br />

Rasten nicht mehr wie bei den Vorgängern und es kann<br />

schon eher mal passieren, dass diese verbiegen. Der Fußbremshebel<br />

hat eine gute Länge und im Falle eines Sturzes<br />

drückt er nicht gleich den Kupplungsdeckel kaputt<br />

Der Endschalldämpfer erfüllt die aktuellen Geräuschlimits<br />

und bietet dennoch genug Leistung<br />

Wie bei allen EXC-Modellen ist der Luftfilter einfach und<br />

schnell zugänglich sowie austauschbar<br />

Der WP-Xplor-Stoßdämpfer ist ein sehr guter <strong>Enduro</strong>dämpfer<br />

mit vielfältigen Einstellmöglichkeiten für Druckstufe,<br />

Zugstufe und Highspeed sowie Federvorspannung<br />

TECHNISCHE DETAILS<br />

MOTOR<br />

Bauart<br />

Einzylinder, Viertakt<br />

Hubraum<br />

449,3 ccm<br />

Bohrung<br />

95 mm<br />

Hub<br />

63,4 mm<br />

Starter<br />

Elektrostarter<br />

Getriebe<br />

6 Gänge<br />

Kupplung<br />

DDS-Mehrscheibenkupplung<br />

im Ölbad,<br />

Brembo-Hydraulik<br />

EMS<br />

Keihin EMS<br />

CO2-Emission<br />

82,3 g/km<br />

Kraftstoffverbrauch 3,55 l/100 km<br />

FAHRWERK<br />

Rahmen - Bauart<br />

Chrommolybdän-Stahl-<br />

Zentralrohrrahmen<br />

Federung vorne WP USD Xplor 48<br />

Federung hinten WP Xplor, PDS-Federbein<br />

Federweg vorne 300 mm<br />

Federweg hinten 310 mm<br />

Bremse vorne<br />

Scheibenbremse<br />

Bremse hinten Scheibenbremse<br />

Ø Bremsscheibe vorne 260 mm<br />

Ø Bremsscheibe hinten 220 mm<br />

Steuerkopfwinkel 63,5 °<br />

Bodenfreiheit<br />

355 mm<br />

Sitzhöhe<br />

960 mm<br />

Tankinhalt (ca.) 8,5 l<br />

Gewicht<br />

(ohne Kraftstoff) 106 kg<br />

PREIS*<br />

9845,- Euro<br />

*) UVP inklusive 19 % MwSt., zzgl. Nebenkosten<br />

Seriemäßig mit an Bord ist der elektronisch gesteuerte<br />

Lüfter. Er sitzt hinter dem rechten Kühler und wird über die<br />

Motorsteuerung aktiviert<br />

Der Schalthebel mit der Zusatzbezeichnung „No Dirt“ ist<br />

definitiv eine gute Entwicklung und hält, was er verspricht<br />

(kaum eine Beeinträchtigung durch Schmutz)<br />

www.wp-suspension.com<br />

37<br />

05.10.17 16:17<br />

MCE<br />

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TEST KTM 450 EXC-F<br />

IM EINSATZ<br />

1. Egal wo, die 450er meistert jede Streckenpassage<br />

mit Bravour<br />

Bevor wir uns auf die Teststrecke begeben, passen<br />

Patrick und Marko ein wenig die Bedienelemente<br />

nach eigenen Bedürfnissen an. Dabei wird hauptsächlich<br />

der Kupplungshebel ein wenig weiter zum<br />

Lenkerinneren gestellt und der Fußbremshebel etwas<br />

in der Höhe inklusive Druckpunkt angepasst.<br />

Ansonsten bedarf es keiner weiteren Anpassung<br />

und wir gehen dank vollem Benzintank (danke KTM<br />

Deutschland) direkt auf die Strecke.<br />

STARTVERHALTEN<br />

Auf einen Kickstarter wird komplett verzichtet, die<br />

450er wird über den E-Starter zum Leben erweckt.<br />

Egal, ob das Motorrad warm oder kalt ist, es startet<br />

zuverlässig und zügig. Kleiner Hinweis: Wir drücken<br />

einmal ganz kurz auf den Startknopf, dann<br />

läuft direkt kurz die Benzinpumpe an, zeitnah den<br />

Startknopf nochmals drücken und sofort springt<br />

der Motor an.<br />

AUF TOUR/RUHIGES FAHREN<br />

2. Das Motorrad überzeugt mit einem kräftigen<br />

Drehmoment und sorgt somit für eine sehr ruhige<br />

Fahreigenschaft. Es muss nicht auf Drehzahlen gehalten<br />

werden und es kann gemütlich in einem hohen<br />

Gang gefahren werden. Somit ist auch ein<br />

ständiger Gangwechsel unnötig. Für Touren ist das<br />

Bike bestens geeignet und auch auf längeren Überlandfahrten<br />

der ideale Begleiter. Wenn man nun<br />

noch den optionalen Mappingschalter besitzt und<br />

die Traktionskontrolle aktiviert, ist das Fahren<br />

noch entspannter und man muss bei wechselndem<br />

Untergrund nicht vor plötzlichen Drifts Angst haben.<br />

Sehr komfortabel ist das <strong>Enduro</strong>fahrwerk abgestimmt.<br />

Es bügelt jede Unebenheit nahezu weg<br />

und glänzt zusätzlich mit einem sehr guten Traktionsverhalten<br />

am Hinterrad. Damit ist die Änderung<br />

an den Gabelholmen zwar nur minimal spürbar,<br />

aber dennoch von Vorteil.<br />

SCHWERES GELÄNDE/<br />

SCHWIERIGE BEDINGUNGEN<br />

3. Auch hier zeigt die KTM keine Schwächen und<br />

überlässt nichts dem Zufall. Das Handling ist dank<br />

der Gewichtsoptimierung sehr gut. Wenn man einfach<br />

mal ein paar Jahre und einige Motorrad-Generationen<br />

zurückblickt, damals waren die 450er<br />

eher schwere Büffel, die nur ungern über einen extremen<br />

Parcours bzw. über anspruchsvolle Streckenpassagen<br />

getrieben wurden. Diese Zeit ist vorbei<br />

und wir fahren sehr leicht über sämtlich Hindernisse<br />

hinweg. Dank gut kontrollierter Kupplung<br />

und bestem ausbalanciertem Gewichtsverhältnis<br />

ist es fast schon egal, ob man mit einer 250er oder<br />

450er-Viertakt durch das schwere Gelände fährt.<br />

Dank drehmomentstarkem Motor und fast schon<br />

optimalem Traktionsaufbau am Hinterrad ist es<br />

auch leicht, eine anspruchsvolle Auffahrt zu meistern.<br />

Insgesamt somit auch ein gutes Motorrad für<br />

den extremen <strong>Enduro</strong>einsatz.<br />

AUF DER JAGD<br />

NACH DEN SCHNELLEN RUNDENZEITEN<br />

4. Hier haben wir sofort festgestellt, dass die Standardeinstellungen<br />

vom Fahrwerk schnell ausgereizt<br />

sind und wir die Druckstufe der Telegabel sowie<br />

am Stoßdämpfer um einige Klicks in die<br />

„+“-Richtung drehen mussten. Um der starken<br />

Kompression vor Sprüngen bzw. nach Sprüngen<br />

entgegenzuwirken, wird mit Hilfe der angepassten<br />

Druckstufe das Fahrverhalten besser. Wir empfehlen<br />

jedoch dem Sportfahrer, härtere Federraten in<br />

der Telegabel und im Stoßdämpfer zu verwenden,<br />

nur so wird das Fahrwerk durchweg progressiver<br />

und damit bei höherem Tempo stabiler.<br />

1<br />

2<br />

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MCE<br />

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3<br />

4


TEST KTM 450 EXC-F<br />

Der Motor ist dagegen eine Wucht. Hier ist keine<br />

hohe Drehzahl notwendig, man kann also richtig<br />

entspannt schnell fahren. Noch besser klappt es<br />

mit der aktivierten Traktionskontrolle. Besonders<br />

auf einer Strecke mit vielen wechselnden Bodenverhältnissen<br />

zeigt das Fahren mit der Traktionskontrolle,<br />

wie stabil doch ein Motorrad im Grenzbereich<br />

bleiben kann. Beim Mappingschalter bleibt<br />

dagegen die Advanced Stufe (LED 2) aktiviert. Nur<br />

so ist der Motor mit mehr Drehmoment und einer<br />

Mehrleistung durchweg besser fahrbar bei der<br />

Jagd nach der besten Rundenzeit.<br />

WAS NOCH?<br />

Auch für die 2018er Version gilt das gleiche wie<br />

noch für den Vorgänger. Für fast schon 10.000 Euro<br />

könnte die KTM 450 EXC-F einen Motor- und Krümmerschutz<br />

sowie den Mapping- bzw. Traktionsschalter<br />

beinhalten. Leider ist das, bis auf den<br />

Krümmerschutz, nur dem Sondermodell „SixDays“<br />

(10.545 Euro) vorbehalten.<br />

Mit viel Drehmoment geht es den Wald hinauf<br />

Gute Traktion aus jeder Kurve, dank aktivierter Traktionskontrolle<br />

Ein paar Einstellungen am Fahrwerk und auch Sprünge sind stabil zu meistern<br />

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MCE<br />

November '17


PATRICK – MEIN FAZIT<br />

Die neue 450er <strong>Enduro</strong> aus dem Hause KTM kommt fast unverändert daher. Genau<br />

wie im letzten Jahr punktet das Motorrad wieder mit einem Mix aus gut<br />

kontrollierbarer und satter Leistungsentfaltung. Man fühlt sich nie überfordert<br />

bzw. vermisst kein PS. In Kombination mit dem guten Handling macht das die<br />

EXC-F 450 zum perfekten Allrounder, der sich sowohl im engen Wald als auch<br />

auf schnellen Wiesenabschnitten zu Hause fühlt. Wenn man das Fahrwerk etwas<br />

anpasst, dann kann man mit dem Motorrad selbst auf der MX-Strecke<br />

Spaß haben.<br />

MARKO – MEIN FAZIT<br />

Ich konnte die KTM 450 EXC-F über einen längeren Zeitraum und sogar auf verschiedenen<br />

Strecken testen. Mich hat besonders das breite Einsatzgebiet beeindruckt.<br />

Egal, ob man nur eine ruhige Nachmittagsrunde drehen möchte und<br />

mit Freunden den nächsten Hang erklimmt oder ein paar schnelle Runden auf<br />

der nächsten Sonderprüfung dreht. Mit dem Modell kann man alles abdecken,<br />

was das <strong>Enduro</strong>herz höherschlagen lässt. Auch für mich zählt damit die<br />

450 EXC-F zum Allrounder mit einer Top-Performance.<br />

BEWERTUNG IM VERGLEICH KTM 450 EXC-F<br />

Handling<br />

Fahrwerk<br />

Traktion<br />

Motor<br />

Bremsen<br />

Preis<br />

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MCE<br />

November '17


mit vie<br />

MOTOCROSS-WM : MXON MATTERLEY BASIN/GB<br />

Team G<br />

• A-Finale am Rennsonntag ohne Mannscha<br />

• MX2-Pilot Henry Jacobi enttäuscht über Re<br />

• MX-Open-Pilot Dennis Ullrich kämpfte mit<br />

• Frankreich siegt vor Holland und England<br />

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MCE<br />

November '17


many<br />

l Pech<br />

pitän Max Nagl<br />

te des Nationencrosses<br />

nischen Problemen<br />

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MCE<br />

November '17


MOTOCROSS-WM : MXON MATTERLEY BASIN/GB<br />

Das Team Germany trat zum vierten Mal in derselben Konstellation<br />

an: Henry Jacobi, Max Nagl und Dennis Ullrich<br />

Das diesjährige <strong>Motocross</strong> der Nationen war für das Team Germany ein Ereignis,<br />

auf das sich alle drei deutschen Top-Piloten seit Wochen gefreut hatten.<br />

Ein Ergebnis in den Topten erschien nicht nur Teamchef Wolfgang Thomas realistisch,<br />

auch die Teammitglieder Max Nagl (30), Dennis Ullrich (24) und Henry<br />

Jacobi (20) waren fest davon überzeugt, im englischen Winchester zu brillieren.<br />

Doch bereits am Samstag sollte alles ganz anders kommen. Max Nagl fiel<br />

durch einen Sturz im Qualifying der MXGP-Klasse für den Rest des Wochenendes<br />

aus. Ullrich und Jacobi erkämpften sich aber dennoch trotz dezimiertem<br />

Teamauftritt mit großartigen Ergebnissen einen Platz im A-Finale und sorgten<br />

durch ihre starke Performance für gute Stimmung unter den deutschen Fans.<br />

Schließlich wurde jedoch der Rennsonntag für das Trio um Teamchef Thomas<br />

ebenfalls zur Herausforderung und das Team Germany konnte sich beim diesjährigen<br />

Nationencross nur auf dem 20. Rang positionieren. Sowohl Jacobi in<br />

der MX2-Klasse als auch Ullrich in der Kategorie MX Open mussten einige<br />

Rückschläge einstecken, die jedoch dem immer wieder einsetzenden Regen<br />

geschuldet waren. Der 20-jährige Thüringer beendete sein erstes Rennen der<br />

Klassen MX2 und MXGP mit einem guten 19. Platz und machte als neuntbester<br />

MX2-Fahrer neben leistungsstarken WM-Stars wie Hunter Lawrence oder Thomas<br />

Kjer Olsen auf sich aufmerksam. Im zweiten Lauf zusammen mit der MX-<br />

Open-Klasse musste das Nachwuchstalent allerdings aufgrund eines Motorschadens<br />

vorzeitig aufgeben. „Ich bin schon sehr enttäuscht, weil wir gestern<br />

so sehr um dieses A-Finale gekämpft haben und wir hier heute einiges erreichen<br />

wollten. Das ist schon sehr frustrierend, wenn gerade bei so einem Highlight-Event<br />

viel schiefläuft“, resümierte Jacobi seine Performance.<br />

Wenig später hatte Ullrich auf der schlammigen Hartboden-Strecke „Matterley<br />

Basin“ in beiden Läufen unerwartet Probleme mit seinen Brillen, sodass er<br />

trotz Brillenwechsel nicht ausreichend sehen konnte, um die Rennen zu Ende<br />

zu fahren. „Das Pech, das wir am Samstag bereits durch den Unfall von Max<br />

46<br />

MCE<br />

November '17


Mannschaftskapitän Nagl hatte sich übrigens bereits am Sonntag früh vom<br />

Team Germany verabschiedet. Der 30-Jährige wollte möglichst zeitnah wieder<br />

zurück in seine Wahl-Heimat Belgien kommen, da er dort direkt am Montag an<br />

der Hand operiert werden sollte. Der MXGP-Pilot war am Samstag im Qualifying<br />

nach einer Kurve kurz vor einem Absprung gestürzt und hatte sich dabei<br />

das Kahnbein an der linken Hand gebrochen.<br />

Insgesamt hatten an den drei Rennen am Sonntag 20 von ursprünglich 38 internationalen<br />

Teams teilgenommen. Das Finale konnte zum vierten Mal in Folge<br />

die französische Nationalmannschaft für sich entscheiden. Mit einem 3. Platz<br />

in Rennen 1, Rang 2 im zweiten Lauf sowie Position 3 im dritten Rennen sammelte<br />

das Team France um MXGP-Pilot Gautier Paulin, MX2-Fahrer Christophe<br />

Charlier sowie MX-Open-Athlet Romain Febvre erneut die wenigsten Punkte,<br />

um beim MXoN <strong>2017</strong> die Chamberlain Trophy überreicht zu bekommen. Als<br />

zweitbeste Mannschaft ließ sich das Team Netherlands um Glenn Coldenhoff<br />

(MXGP), Brian Bogers (MX2) und Jeffrey Herlings (MXGP) feiern, Dritter in der<br />

Teamwertung wurde erstmals wieder nach einer 20-jährigen Pause Gastgeberland<br />

England um Max Anstie (MXGP), Tommy Searle (MX2) und Dean Wilson<br />

(MX Open).<br />

• Text u. Fotos: ADAC Motorsport<br />

<strong>Motocross</strong>-WM - Teams / MXON - Matterley Basin - 1.10.<strong>2017</strong><br />

Ergebnisse:<br />

1. Lauf - MXGP + MX2: 1. Max Anstie, GB, Husqvarna; 2. Tim Gajser, SLO, Honda; 3. Gautier Paulin, F,<br />

Husqvarna; 4. Hunter Lawrence, AUS, Suzuki; 5. Arnaud Tonus, CH, Yamaha; 6. Evgeny Bobryshev, RUS,<br />

Honda; 7. Jeremy van Horebeek, B, Yamaha; 8. Glenn Coldenhoff, NL, KTM; 9. Thomas Kjer Olsen, DK,<br />

Husqvarna; 10. Zach Osborne, USA, Husqvarna.<br />

Ferner: 18. Valentin Guillod, CH, Honda; 19. Henry Jacobi, D, Husqvarna.<br />

2. Lauf - MX2 + Open: 1. Jeffrey Herlings, NL, KTM; 2. Romain Febvre, F, Yamaha; 3. Zachary Osborne, USA,<br />

Husqvarna; 4. Alessandro Lupino, I, Honda; 5. Kirk Gibbs, AUS, KTM; 6. Christophe Charlier, F, Husqvarna;<br />

7. Dean Wilson, GB, Husqvarna; 8. Hunter Lawrence, AUS, Suzuki; 9. Brian Bogers, NL, KTM; 10. Thomas<br />

Kjer Olsen, DK, Husqvarna.<br />

Ferner: 14. Jeremy Seewer, CH, Suzuki; 18. Valentin Guillod, CH, Honda; 37. Dennis Ullrich, D, KTM; 39. Henry<br />

Jacobi, D, Husqvarna.<br />

3. Lauf - MXGP + Open: 1. Max Anstie, GB, Husqvarna; 2. Jeffrey Herlings, NL, KTM; 3. Romain Febvre, F, Yamaha;<br />

4. Jeremy van Horebeek, B, Yamaha; 5. Tim Gajser, SLO, Honda; 6. Gautier Paulin, F, Husqvarna;<br />

7. Antonio Cairoli, I, KTM; 8. Dean Wilson, GB, Husqvarna; 9. Jeremy Seewer, CH, Suzuki; 10. Arnaud Tonus,<br />

CH, Yamaha.<br />

Ferner: 34. Dennis Ullrich, D, KTM.<br />

Endstand/Nationenwertung s. Standings, S. 80/81.<br />

WE<br />

LIKE<br />

BIKES<br />

PFLEGE DER<br />

VERKLEIDUNG<br />

KÜHLFLÜSSIGKEITEN<br />

WARTUNG &<br />

PFLEGE<br />

BREMSFLÜSSIGKEIT<br />

KETTENPFLEGE<br />

hatten, hat sich leider am Sonntag durch die schlechten Bedingungen für Henry<br />

und mich fortgesetzt. Eigentlich hatten beide Rennen für mich optimal angefangen,<br />

sodass ich mir deutlich mehr erhofft hatte und jetzt schon ziemlich niedergeschlagen<br />

nach Hause fahre“, meinte „Ulle“.<br />

Teamchef Wolfgang Thomas fand zum Abschluss des MX of Nations <strong>2017</strong> in<br />

England dennoch viele positive Worte für seine deutsche <strong>Motocross</strong>-Nationalmannschaft.<br />

„Im Vergleich zu Italien im vergangenen Jahr haben wir uns hier<br />

mit nur zwei Fahrern direkt für den Rennsonntag qualifizieren können und<br />

dann noch als Vierzehnter. Das verdient meine volle Anerkennung. Mit den Ereignissen<br />

von heute sind wir natürlich nicht zufrieden, da beide Fahrer aufgrund<br />

von technischen Problemen lange nicht das zeigen konnten, womit sie<br />

bereits am Samstag überzeugt hatten“, berichtete der gebürtige Nordrhein-<br />

Westfale.<br />

MECHANIK,<br />

REINIGUNG<br />

& WARTUNG<br />

HELM- UND<br />

LEDERPFLEGE,<br />

HANDREINIGUNG<br />

MOTORENÖLE<br />

GABELÖLE<br />

47<br />

MCE<br />

November '17


MOTOCROSS-WM: ASSEN/NL<br />

Tony Cairoli holt<br />

seinen 9. WM-Titel,<br />

Herlings und Prado<br />

die Tagessiege<br />

Zur vorletzten Runde einer hart umkämpften<br />

GP-Saison trafen sich die Fahrer im niederländischen<br />

Assen. Jeffrey Herlings (MXGP) und<br />

sein junger KTM-Teamkamerad Jorge Prado<br />

Garcia (MX2) dominierten die Rennläufe, aber<br />

die höchste Krone im <strong>Motocross</strong>sport holte<br />

sich zum 9. Male KTM-Star Antonio Cairoli.<br />

Tausende von holländischen Fans waren gekommen,<br />

um den Titelkampf zwischen Tony Cairoli und<br />

ihrem Landsmann Jeffrey Herlings zu verfolgen und<br />

sie wurden Zeuge, wie beide alles gaben. Herlings<br />

ist bekannt als bester Sandfahrer der Welt und in<br />

Assen zeigte er, warum das so ist. Rennen 1 startete<br />

mit einem Holeshot für Cairoli, wobei er Tim Gajser<br />

abdrängte. Gajser wäre fast zu Boden gegangen<br />

und hätte beinahe Romain Febvre mitgerissen, aber<br />

beide schafften es, auf ihrem Bike zu bleiben. Jeremy<br />

van Horebeek lag auf Rang 4, nachdem er Evgeny<br />

Bobryshev passiert hatte. Herlings strauchelte am<br />

Start etwas, kam dann aber schnell voran, kassierte<br />

Rang 3 von Febvre in Runde 3 und Platz 2 von Gajser<br />

in Runde 7. Zu diesem Zeitpunkt hatte Cairoli einen<br />

Vorsprung von 7 Sekunden und Herlings machte<br />

Druck, um den „Red Plate“-Halter einzufangen. Im<br />

Streit um die Führungsposition brachten Herlings<br />

und Cairoli die Fans schier aus dem Häuschen. Cairoli,<br />

der nicht unbedingt gewinnen musste, gab<br />

nicht nach, als Herlings ihn passierte, und holte<br />

sich die Führung zurück. Aber kurz danach machte<br />

er einen kleinen Fehler, sprang zu weit nach außen<br />

und Herlings ging innen durch. Von diesem Zeitpunkt<br />

an setzte sich Cairoli auf Rang 2 fest, blieb<br />

aber in Schlagdistanz zu Herlings. Herlings gewann<br />

den Lauf, aber Team und Sponsoren feierten Tony<br />

Cairoli, der seinen 9. WM-Titel eingefahren hatte.<br />

Lauf 2 startete ohne Tim Gajser und Clément Desalle,<br />

beide hatten schwere Stürze und mussten aufgeben.<br />

Noch-Husqvarnafahrer Max Nagl holte sich<br />

den Holeshot vor van Horebeek, Febvre, Herlings<br />

und seinem Teamkameraden Max Anstie, der im<br />

ersten Lauf noch Dritter werden konnte. Herlings,<br />

jetzt besser gestartet als in Lauf 1, begann innen<br />

und außen zu überholen. Cairoli, jetzt ohne jegliche<br />

Last auf seinen Schultern, startete als Sechster,<br />

wollte aber gewinnen. Er ging an Anstie, van Horebeek<br />

und Febvre vorbei und lag auf Rang 3, aber ein<br />

Fahrfehler zwang ihn in den Sand und er verlor wieder<br />

die erkämpften Positionen. Der zweite holländische<br />

Localhero, Glenn Coldenhoff, im ersten Lauf<br />

Sechster, war im zweiten Rennen in der zweiten Kurve<br />

in einen wilden Crash involviert, wodurch er letztlich<br />

nur Fünfzehnter werden konnte, was in der Endabrechnung<br />

Rang 10 bedeutete.<br />

Max Nagl hielt dem Cairoli-Sturm stand, wurde<br />

Zweiter und holte sich Gesamtrang 5. Herlings’ Doppelsieg<br />

brachte ihm den Gesamtsieg. In der Pressekonferenz<br />

sagte er: „Ich möchte mich bei allen Fans<br />

bedanken, die gekommen sind, um nicht nur mich,<br />

sondern alle Fahrer zu unterstützen. Wir schätzen<br />

das sehr. Es war bis jetzt eine gute GP-Saison und<br />

ich bin froh, Vizeweltmeister zu sein. Und nach meinem<br />

Saisonstart war das offensichtlich ein Wochenende<br />

mit einem guten Ende. Ich habe die Rennen<br />

heute wirklich genossen, nicht nur, weil ich gewonnen<br />

habe, sondern weil ich gefühlt habe, dass ich<br />

gut bin und dass die Strecke sicher ist. Ich hatte das<br />

Gefühl, dass die Organisatoren einen sehr guten<br />

Job gemacht haben und dass die Leute es genossen<br />

haben.“<br />

Romain Febvre holte sich mit den Rängen 4 und<br />

3 und dem 2. Gesamtrang sein zweites Podium in<br />

dieser Saison. Febvre dazu: „Ich fühle mich gut. Im<br />

ersten Lauf war ich fast die ganze Zeit Dritter und<br />

dann ging Max Anstie am Zielsprung an mir vorbei.<br />

Ich war enttäuscht und wollte ein starkes zweites<br />

Rennen fahren, was mir auch gelang. Ich denke, es<br />

war ein gutes Wochenende, gestern lief es nicht so<br />

gut für mich, jetzt bin ich glücklich darüber, wie ich<br />

das Blatt wenden konnte.“<br />

Max Anstie holte sich ebenfalls sein zweites Podium<br />

in seiner „Rookie-MXGP-Saison“ mit den Rängen<br />

3 und 5, was Gesamtrang 3 bedeutete. Nach dem<br />

48<br />

MCE<br />

November '17


Rennen gab er zu Protokoll: „Es ist immer schön, auf<br />

dem Podium zu stehen. Mein Team und ich haben<br />

wirklich hart gearbeitet. Es ist großartig, imstande<br />

zu sein, mithalten zu können. Ich habe großen Respekt,<br />

weil die Top-15 der MXGP-Klasse dermaßen<br />

schnell sind. Es ist hart, wenn du keinen guten Start<br />

hinbekommst. Ich glaube, es läuft ganz gut, wir<br />

sind solide aufgestellt. Ich fühle mich gut, ich will<br />

aber noch schneller werden, das ist alles.“<br />

Der Gesamtvierte und <strong>2017</strong>er Weltmeister Antonio<br />

Cairoli startete für viele als „Underdog“ in die Saison.<br />

Viele fragten sich, ob er nicht schon auf dem<br />

absteigenden Ast ist. Aber seine Performances bewiesen<br />

das Gegenteil. Vom ersten Rennen in Qatar<br />

bis zu seinem unglaublichen Comeback beim GP<br />

von Trentino zeigte er, was einen Weltmeister ausmacht.<br />

Und nach acht Weltmeistertiteln ist sein<br />

neunter vielleicht sogar der beeindruckendste, immerhin<br />

hat er ihn drei Rennläufe vor Schluss eingefahren.<br />

Cairoli sagte in der Pressekonferenz: „Wir<br />

sind dieses Jahr nicht als Favoriten gestartet. Aber<br />

ich wusste, für was ich arbeite, und ich weiß, was es<br />

braucht, um eine solide und beständige Meisterschaft<br />

zu fahren. So sind wir die Sache angegangen<br />

und ich bin glücklich darüber. Es war eine unglaubliche<br />

Saison, ich denke, eine meiner besten. Es ist<br />

fantastisch, dass ich mich nach 15 Jahren in der<br />

Weltmeisterschaft noch verbessern konnte, darauf<br />

bin ich wirklich stolz. Ich will diesen Titel nur genießen.<br />

Wir hatten ein sehr gutes Wochenende, besonders<br />

heute. Ich bin wirklich glücklich, die Weltmeisterschaft<br />

ist das Wichtigste für mich. Sie hier in<br />

Holland zu gewinnen, vor all den Fans, das war sehr<br />

schön. Die Strecke war unglaublich, sogar nach<br />

dem Regen lief alles bestens, sehr technisch, die<br />

Organisatoren haben wirklich einen guten Job gemacht,<br />

nichts hätte besser sein können.“<br />

MX2<br />

Team Cairoli feiert • Foto: Ray Archer<br />

Während Cairoli seinen MXGP-Titel schon im ersten<br />

Rennlauf des Tages sicherstellte, war in der MX2-<br />

Weltmeisterschaft noch alles offen. KTM-Fahrer<br />

Pauls Jonass und Suzuki-Star Jeremy Seewer hatten<br />

schon die gesamte Saison gegeneinander um den<br />

Titel gefightet. In Assen gab es weder eine Jonassnoch<br />

eine Seewer-Show. Es war Jorge Prado Garcia,<br />

der sich den Gesamtsieg holte.<br />

Beim Start zu Lauf 1 stand Jonass ziemlich außen,<br />

startete aber super und holte sich den Holeshot,<br />

dicht gefolgt von Prado. Und schon wie im letzten<br />

Jahr, ließ sich Prado nicht von den Titelambitionen<br />

seines Teamkameraden abschrecken. Prado übte<br />

ständigen Druck auf Jonass aus, zeigte ihm gelegentlich<br />

sein Vorderrad. In Runde 5 übernahm er die<br />

Führung, behielt sie aber nur bis Runde 7, dann ging<br />

Jonass wieder nach vorne. Hinter den KTM-Teamkameraden<br />

lag das Husqvarna-Duo mit Thomas Covington<br />

und Conrad Mewse. Mewse zeigte bisher<br />

ungesehenen Top-5-Speed, einmal duellierte er<br />

sich sogar mit Covington und ging an ihm vorbei.<br />

Auf Rang 3 liegend hatte er aber leider Bodenkontakt<br />

und wurde schlussendlich nur Sechster. Jeremy<br />

Seewer startete als Sechster, mühte sich ab, vor-<br />

wärtszukommen, hinter einem eindrucksvoll fahrenden<br />

Jago Geerts. Während sich Seewer mit<br />

Geerts herumschlug, übernahm Calvin Vlaanderen<br />

die 6. Position vom Titel-Mitstreiter und machte sich<br />

dann daran, Geerts zu passieren, der später einen<br />

schweren Sturz hatte. Mit den Stürzen von Geerts<br />

und Mewse konnte sich Seewer auf Rang 5 positionieren,<br />

hinter Jonass, Prado, Covington und Vlaanderen.<br />

Lauf 2 begann mit einem Holeshot von Conrad<br />

Mewse, mit Prado im Nacken. Die ersten vier Runden<br />

blieb Prado hinter Mewse, bevor er dann dem<br />

Briten die Führung abnahm. Jonass startete das<br />

Rennen um Rang 10, fuhr vielleicht zu vorsichtig und<br />

kam nur als Siebter ins Ziel. Jeremy Seewer und<br />

Husqvarnafahrer Thomas Kjer Olsen starteten als<br />

Fünfter bzw. Sechster und arbeiteten sich im Duo<br />

nach vorne auf 2 und 3. Eine weitere starke Performance<br />

zeigte auch Vlaanderen, der auf 4 startete<br />

und endete, vor seinem Teamkameraden Brian Bogers.<br />

Prado gelang es, den dritten Gesamtsieg seiner Karriere<br />

und dieser Saison einzufahren, den zweiten im<br />

Sand. Prado meinte in der Pressekonferenz: „Es war<br />

gut, den zweiten Gesamtsieg im Sand einzufahren.<br />

Ich habe dieses Jahr einiges gelernt, jetzt muss ich<br />

alles zusammenfügen, um es im nächsten Jahr noch<br />

besser zu machen. Das Wichtigste ist, konstant zu<br />

fahren, siehe Pauls. Er ist mit Abstand der schnellste<br />

Fahrer dieses Jahr, man kann von ihm lernen und<br />

ihn als Vorbild nehmen. Wir haben dieses Jahr nicht<br />

so viel zusammen trainiert, weil ich zur Schule<br />

musste. Jetzt freue ich mich auf nächstes Wochenende,<br />

wo wir eine komplett andere Strecke haben<br />

werden.“<br />

Pauls Jonass nahm Gesamtrang 2 ein und konnte so<br />

die Meisterschaft noch nicht vorzeitig klarmachen,<br />

sich aber wieder ein bisschen weiter von Seewer absetzen,<br />

der den 3. Podiumsplatz belegte. Jonass dazu:<br />

„Sicher wollte ich den Titel schon dieses Wochenende<br />

gewinnen und nach dem ersten Lauf sah<br />

es ja auch so aus, als ob es möglich wäre, aber im<br />

zweiten Lauf hatte ich keinen guten Start und die<br />

ersten paar Runden schwer zu kämpfen. Ich hatte<br />

ein paar Mal engen Kontakt mit Fahrern in meiner<br />

Nähe und ging es langsam an, vielleicht war ich zu<br />

vorsichtig. Ich setzte mich selber unter Druck, das<br />

war mein Problem im zweiten Lauf. Am Samstag lief<br />

es auch schlecht, aber ich konnte das Blatt wenden<br />

und wieder auf dem Podium landen. Jetzt habe ich<br />

einen 41-Punkte-Vorsprung, aber ich will versuchen,<br />

im nächsten Rennen nicht daran zu denken;<br />

Tony hat das heute so gemacht, erst hat er sich den<br />

Holeshot geholt, dann hat er bis in die letzten Runden<br />

Druck gemacht und Jeffrey überholt. So will ich<br />

die Sache nächstes Wochenende auch angehen.“<br />

<strong>Motocross</strong>-WM - 18. Lauf - Assen/NL - 9./10.9.<strong>2017</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

MXGP: 1. Jeffrey Herlings, NL, KTM; 2. Romain Febvre, F, Yamaha;<br />

3. Max Anstie, GB, Husqvarna; 4. Antonio Cairoli, I, KTM; 5. Maximilian<br />

Nagl, D, Husqvarna; 6. Kevin Strijbos, NL, Suzuki; 7. Gautier Paulin,<br />

F, Husqvarna; 8. Tanel Leok, EST, Husqvarna; 9. Evgeny Bobry–shev,<br />

RUS, Honda; 10. Glenn Coldenhoff, NL, KTM.<br />

MX2: 1. Jorge Prado Garcia, E, KTM; 2. Pauls Jonass, LV, KTM; 3. Jeremy<br />

Seewer, CH, Suzuki; 4. Calvin Vlaanderen, NL, KTM; 5. Thomas Kjer<br />

Olsen, DK, Husqvarna; 6. Brian Bogers, NL, KTM; 7. Thomas Covington,<br />

USA, Husqvarna; 8. Hunter Lawrence, AUS, Suzuki; 9. Julien Lieber,<br />

B, KTM; 10. Conrad Mewse, GB, Husqvarna.<br />

Ferner: 15. Henry Jacobi, D, Husqvarna.<br />

Women: 1. Nancy Van de Ven, NL, Yamaha; 2. Livia Lancelot, F, Kawasaki;<br />

3. Larissa Papenmeier, D, Suzuki; 4. Kiara Fontanesi, I, Yamaha;<br />

5. Courtney Duncan, NZ, Yamaha; 6. Amandine Verstappen, B, KTM;<br />

7. Britt Van der Werff, NL, Suzuki; 8. Anne Borchers, D, Suzuki; 9. Stephanie<br />

Laier, D, KTM; 10. Madison Brown, AUS, Yamaha.<br />

Ferner: 22. Kim Irmgartz, D, Suzuki; 26. Janina Lehmann, D, Suzuki.<br />

Veterans World Cup - VMX: siehe Standings S. 80/81<br />

EMX 150: 1. Andrea Adamo, I; 2. Kjeld Stuurman, NL; 3. Anton Nordström<br />

Graaf, S; 4. Luis Outeiro, P; 5. Dylan Kroon, NL; 6. Dave Kooiker,<br />

NL; 7. Lynn Valk, NL; 8. Toa Kishi, JP; 9. Melwin Bengtson, S; 10. Magnus<br />

Vassgaard, N, alle Honda.<br />

49<br />

MCE<br />

November '17


MOTOCROSS-WM: VILLARS-SOUS-ECOT/F<br />

Pauls Jonass MX2-Weltmeister -<br />

Herlings und Covington siegen in Frankreich<br />

Die WM-Saison endete im französischen Villars-sous-Ecot.<br />

Tausende von französischen<br />

Fans trotzten dem Wetter, um die MXGP- und<br />

MX2-Gladiatoren zu sehen. Die Besten des<br />

„Grand Finale“ waren KTM-Mann Jeffrey Herlings<br />

und Husqvarna-Fahrer Thomas Covington.<br />

Die Ehrungen endeten mit der Krönung<br />

von Pauls Jonass als MX2-Weltmeister nach<br />

nur einem Lauf.<br />

Mit einem Holeshot startete Husqvarna-Fahrer Max<br />

Anstie, auch Sieger in den Qualiläufen am Samstag<br />

und Sonntag, in die erste Kurve des ersten MXGP-<br />

Laufes. Gleich darauf übernahm Tim Gajser die Füh-<br />

Derweil suchte an der Spitze Herlings einen Weg<br />

vorbei an Anstie, nachdem er sich von einem Fahrrung,<br />

gefolgt von Romain Febvre und Glenn Coldenhoff.<br />

In Runde 2 konnte sich Anstie wieder an<br />

Coldenhoff vorbeischieben, während Gajser und<br />

Febvre davonzogen. Gautier Paulin lag an 5. Stelle<br />

und hielt erst mal Jeffrey Herlings zwei Runden lang<br />

auf, bevor der Holländer überholen konnte. Herlings<br />

drängte weiter nach vorne und passierte<br />

Teamkollege und Landsmann Coldenhoff. Paulin<br />

folgte ihm und passierte Coldenhoff in Runde 6. Zurück<br />

zur Spitze: Die Menge tobte, als Febvre versuchte,<br />

Gajser anzugreifen. Er kam nahe heran,<br />

aber nicht vorbei. In der zwölften von 16 Runden gelang<br />

es Herlings, an Anstie vorbeizukommen, nachdem<br />

er dem Briten acht Runden lang gefolgt war.<br />

Anstie wollte sich kurz vor Schluss noch rächen,<br />

kam aber zu spät. Gajser holte sich den Laufsieg vor<br />

Febvre, Herlings, Anstie und Paulin.<br />

Lauf 2 begann wieder mit einem guten Start von Anstie,<br />

aber den Holeshot holte sich Herlings. Aber<br />

Anstie hatte die bessere Linie und setzte sich in<br />

Führung. Herlings und Anstie blieben dicht beisammen,<br />

Gajser folgte ihnen das gesamte Rennen. Hinter<br />

Gajser gab’s Action, als es Arnaud Tonus gelang,<br />

Weltmeister Antonio Cairoli und später auch Evgeny<br />

Bobryshev hinter sich zu halten. Cairoli fuhr später<br />

an den Streckenrand und musste aufgeben. Bobryshev<br />

machte weiter Jagd auf Tonus. Vier Runden<br />

später übernahm Romain Febvre, der am Start zurückgefallen<br />

war, die 4. Position von Bobryshev. Eine<br />

Runde später stürzte Bobryshev und konnte<br />

schlussendlich nur noch Dreiundzwanzigster werden.<br />

50<br />

MCE<br />

November '17


Der 20-jährige Pauls Jonass ist der erste Lette, der einen<br />

FIM-MX-Titel gewinnt. Nach einem Sturz in der zweiten Kurve<br />

kämpfte sich Jonass in einem nassen ersten MX2-Lauf<br />

im Ziel bis auf Platz 5 vor. Seine Aufholjagd war einmal<br />

mehr Beweis für die Konstanz, Geschwindigkeit und Motivation,<br />

die die Nummer 41 in dieser Saison auszeichnete<br />

und sie zu 15 Podiumsplätzen und 6 Siegen in 19 Rennen<br />

führte • Foto: KTM<br />

fehler erholt hatte, blieb zunächst aber erfolglos.<br />

Mehrere Versuche später fand er seinen Weg vorbei<br />

an Anstie, der aber nicht in der Stimmung war, klein<br />

beizugeben. Die würdiges Finale. Am Ende Laufund<br />

Gesamtsieg für Herlings. In der Pressekonferenz<br />

meinte er: „Im zweiten Lauf holte ich meinen<br />

ersten Holeshot in diesem Jahr, das war selbst für<br />

mich eine Überraschung. Danach überholte mich<br />

Max (Anstie) sofort innen. Ich fuhr ein paar gute Linien<br />

und wollte ihn überholen. Ich war ein paar Mal<br />

neben ihm, aber dann wechselte er wieder die Spur,<br />

er fuhr perfekt, es war schwer, ihn zu kriegen, aber<br />

irgendwann hatte ich ihn und wir hatten es geschafft.“<br />

Tim Gajser wurde Dritter im zweiten Lauf, zusammen<br />

mit seinem Sieg im ersten machte das Gesamtrang<br />

2, punktgleich mit Herlings. In der WM bedeu-<br />

tet das Rang 5. Gajser dazu: „Ich bin froh, die Saison<br />

so stark beendet zu haben, auf dem Podium zu stehen,<br />

heute bin ich wirklich gut gefahren im<br />

Schlamm.“<br />

Gesamtdritter wurde Max Anstie. Er sagte später zu<br />

seinem erneuten Erfolg: „ Ich glaube, letztes Jahr in<br />

der MX2 war ich gut, aber jetzt bin ich viel stärker.<br />

Im zweiten Rennen hatte ich eine gute Anfangsphase,<br />

lag vor Jeffrey, fand meine Linien und ‚klebte’ darin.<br />

Ich dachte, ich könnte Runde für Runde so weitermachen.<br />

Ich wusste, dass Jeffrey schon Fehler<br />

gemacht hatte, aber gerade das ließ mich nicht relaxen.<br />

Wir wechselten mehrfach die Führung und hatten<br />

einen starken Fight bis zum Ende.“<br />

Gautier Paulin wurde Gesamtfünfter und WM-Dritter,<br />

was er so kommentierte: „Die Saison verlief gut<br />

… ich wollte mehr, wir wollen immer mehr. Aber Dritter<br />

in der WM ist immer noch ein gutes Ergebnis, wir<br />

freuen uns auf nächstes Jahr und stellen unser Programm<br />

zusammen. Wir wissen, woran wir noch zu<br />

arbeiten haben, wir kennen meine Schwachstellen<br />

und wissen, was wir am Bike verändern müssen.“<br />

Weltmeister Antonio Cairoli bilanzierte seine Saison<br />

so: „In bin sehr glücklich mit dieser Saison. Wir<br />

haben hart gearbeitet, um zu gewinnen, und wir haben<br />

es geschafft. Ich habe es genossen zu fahren,<br />

jetzt freue ich mich schon auf nächstes Jahr, weil ich<br />

weiß, was wir noch verbessern können.“<br />

MX2<br />

Als die MX2-Klasse startete, richteten viele ihren<br />

Blick auf die Startnummer 41 von Pauls Jonass, der<br />

die Chance hatte, den WM-Titel gleich im ersten<br />

Lauf klarzumachen. Aber das Rennen startete mit<br />

einer Herausforderung für Jonass. Nachdem er sich<br />

den Holeshot geholt hatte, kollidierte er mit einem<br />

anderen Fahrer und ging zu Boden. Als er sein Bike<br />

wieder startklar hatte und weiterfuhr, stürzte er in<br />

der nächsten Kurve noch einmal. Nachdem er wieder<br />

weiterfahren konnte, war das Feld vorbei, angeführt<br />

von Husqvarna-Fahrer Thomas Covington und<br />

Suzuki-Star Jeremy Seewer. Den beiden folgte Thomas<br />

Kjer Olsen. Der hatte in der Folge ein paar Stürze<br />

zu verzeichnen, was ihn letztlich nur Siebter werden<br />

ließ. Mittlerweile hatte sich Jonass von seinem<br />

Desaster erholt und obwohl er nur Zwölfter hätte<br />

werden müssen, um den Weltmeistertitel sicherzustellen,<br />

schaffte er sich bis auf Rang 5 nach vorne,<br />

hinter Covington, Seewer, Jed Beaton und Hunter<br />

Lawrence.<br />

Rennen 2 startete mit einem Holeshot für Thomas<br />

Covington vor Brian Bogers und Hunter Lawrence.<br />

Lawrence ging in der zweiten Runde an Bogers und<br />

Covington vorbei und übernahm die Führung. Jed<br />

Beaton fuhr ein weiteres starkes Rennen und lag in<br />

den ersten Runden auf Rang 5, während Pauls Jonass<br />

wieder einen schlechten Start hatte. Jeremy<br />

Seewer startete das Rennen auf Rang 4, aber in Runde<br />

5 war er schon Zweiter hinter Lawrence. Drei Runden<br />

später hatte Covington seinen Rhythmus wiedergefunden<br />

und schnappte sich Seewer. Seewer<br />

stürzte in der vorletzten Runde und fiel auf Rang 5<br />

zurück hinter Beaton. Jonass, der auf Rang 9 startete,<br />

schaffte sich noch bis auf Platz 3 nach vorne. Covington<br />

wurde Zweiter und holte sich den Gesamtsieg.<br />

Er sagte in der Pressekonferenz: „Es ist gut,<br />

die Saison mit einem Rennen wie diesem zu beenden.<br />

Das motiviert mich für die Nachsaison, mich<br />

startbereit für nächstes Jahr zu machen. In den letzten<br />

Wochen waren meine Starts wirklich gut. Ich<br />

denke, das ist einer der größten Fortschritte, die ich<br />

im letzten Teil der Saison gemacht habe. Mein Bike<br />

geht wie eine Rakete vom Start weg, das haben wir<br />

ja heute gesehen. Der Start ist so wichtig bei Bedingungen<br />

wie diesen, die meisten Starts sind mir gelungen.“<br />

Hunter Lawrence holte den ersten Laufsieg seiner<br />

Karriere und den 2. Gesamtrang. In der Pressekonferenz<br />

meinte er: „Es war gut, gestern meine erste<br />

Poleposition ergattert zu haben. Normalerweise<br />

sind meine Samstage furchtbar. So hatte ich dieses<br />

Problem aus dem Rücken. Ich hatte ein paar Überholvorgänge<br />

(in Lauf 1) und dann Lauf 2 gewonnen.“<br />

Jed Beaton stand zum ersten Mal in seiner MX2-Karriere<br />

auf dem Podium. Er sagte dazu: „Ich bin dankbar,<br />

dass ich die Möglichkeit bekommen habe, in<br />

der MX2 starten zu dürfen. Ich bin etwas glücklich<br />

auf dem Podium gelandet, weil Jeremy (Seewer)<br />

stürzte. Aber alles in allem bin ich zufrieden mit diesem<br />

Wochenende und meinem Saisonverlauf.“<br />

Pauls Jonass wurde Gesamtfünfter und ist neuer<br />

MX2-Weltmeister. In einer Saison, die physisch und<br />

mental alles abverlangte, hat er bewiesen, dass er<br />

der stärkste ist. Jonass bestätigte vor der Presse:<br />

„Es war immer mein Traum, Weltmeister zu werden.<br />

Es war ein besonderer Moment, als ich das schon<br />

nach dem ersten Lauf geschafft hatte. Ich habe es<br />

mir ja selbst schwergemacht, als ich in der ersten<br />

Kurve gestürzt bin, aufgestanden bin, alles wieder<br />

saubergemacht habe und in der nächsten Kurve<br />

wieder hingefallen bin. Ich startete wieder von ganz<br />

hinten und habe mich auf Platz 5 vorgearbeitet. Das<br />

hat für die Weltmeisterschaft gereicht und ich bin<br />

glücklich darüber.“<br />

Jonass begann die <strong>2017</strong>er-Saison, nachdem er das<br />

Ende der 2016er verletzungsbedingt verpasst hatte,<br />

und seitdem reifte er nicht nur zu einem sehr<br />

schnellen Fahrer, sondern auch zu einem konstanten<br />

und geschickten. Jonass landete in 15 von<br />

19 Runden auf dem Podium, bei sehr unterschiedlichen<br />

Streckenverhältnissen. Mit 7 Polepositionen,<br />

14 Laufsiegen und 6 GP-Siegen (letzter in Tschechien)<br />

ist er ein verdienter Weltmeister. Herzlichen<br />

Glückwunsch, Pauls!<br />

Nach hartem Kampf ebenfalls verdient hat Jeremy<br />

Seewer seinen Vizeweltmeistertitel. Sein Statement:<br />

„Ich schaue nach vorne mit einem großen Lächeln.<br />

Ich freue mich auf die 450er und auf nächsten<br />

Mittwoch. Ich will Spaß haben auf dem Bike. Dann<br />

geht’s zum Nationencross und ich werde die neue<br />

Herausforderung annehmen.“<br />

Dritter in der <strong>2017</strong>er MX2-WM wurde Rookie Thomas<br />

Kjer Olsen. Er sagte in der abschließenden Pressekonferenz:<br />

„Es ist unglaublich, dass ich in meiner<br />

ersten Saison WM-Dritter geworden bin. Ich habe<br />

versucht, mein Bestes zu geben, und wurde Dritter.<br />

Darüber bin ich mehr als glücklich.“<br />

<strong>Motocross</strong>-WM - 19. + letzter Lauf - Villars-sous-Ecot/F -<br />

16./17.9.<strong>2017</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

MXGP: 1. Jeffrey Herlings, NL, KTM; 2. Tim Gajser, SLO, Honda; 3. Max<br />

Anstie, GB, Husqvarna; 4. Romain Febvre, F, Yamaha; 5. Gautier Paulin,<br />

F, Husqvarna; 6. Kevin Strijbos, NL, Suzuki; 7. Arnaud Tonus, CH,<br />

Yamaha; 8. Jeremy van Horebeek, B, Yamaha; 9. Glenn Coldenhoff,<br />

NL, KTM; 10. Shaun Simpson, GB, Yamaha.<br />

Ferner: <strong>11</strong>. Maximilian Nagl, D, Husqvarna; 23. Stefan Ekerold, D, Suzuki.<br />

MX2: 1. Thomas Covington, USA, Husqvarna; 2. Hunter Lawrence,<br />

AUS, Suzuki; 3. Jed Beaton, AUS, Honda; 4. Jeremy Seewer, CH, Suzuki;<br />

5. Pauls Jonass, LV, KTM; 6. Thomas Kjer Olsen, DK, Husqvarna;<br />

7. Brian Bogers, NL, KTM; 8. Jorge Prado Garcia, E, KTM; 9. Darian Sanayei,<br />

USA, Kawasaki; 10. Alvin Östlund, S, Yamaha.<br />

Ferner: 20. Henry Jacobi, D, Husqvarna.<br />

Women: 1. Kiara Fontanesi, I, Yamaha; 2. Livia Lancelot, F, Kawasaki;<br />

3. Courtney Duncan, NZ, Yamaha; 4. Nancy Van de Ven, NL, Yamaha;<br />

5. Larissa Papenmeier, D, Suzuki; 6. Amandine Verstappen, B, KTM;<br />

7. Virginie Germond, CH, Yamaha; 8. Mathilde Martinez, F, Husqvarna;<br />

9. Justine Charroux, F, Yamaha; 10. Anne Borchers, D, Suzuki.<br />

Ferner: 23. Tanja Schlosser, D, KTM; 25. Janina Lehmann, D, Suzuki;<br />

26. Carmen Allinger, D, Yamaha.<br />

EMX 250: 1. James Dunn, GB, KTM; 2. Simone Zecchina, I, Yamaha;<br />

3. Anthony Bourdon, F, Husqvarna; 4. Tristan Charboneau, F,<br />

Husqvarna; 5. Ruben Fernandez, E, Kawasaki; 6. Morgan Lesiardo, I,<br />

Kawasaki; 7. Tom Koch, D, KTM; 8. Karlis Sabulis, LV, Yamaha;<br />

9. Pierre Goupillon, F, KTM; 10. Josh Spinks, GB, KTM.<br />

Ferner: <strong>11</strong>. Enzo Steffen, CH, Honda; 28. Michael Sandner, A, KTM.<br />

51<br />

MCE<br />

November '17


MOTOCROSS-DM / ADAC MX MASTERS HOLZGERLINGEN<br />

Seewer-Triumph<br />

• Lokalmatadore Dennis Ullrich und Maik Schaller begeistern Publikum in Holzgerlingen<br />

• ADAC-MX-Masters-Star Christian Brockel beendet <strong>Motocross</strong>karriere<br />

• Neuseeländischer Rookie Dylan Walsh gewinnt Tageswertung im ADAC MX Youngster Cup<br />

• Däne Magnus Smith ist der ADAC-MX-Junior-Cup-Champion <strong>2017</strong><br />

52<br />

MCE<br />

November '17


Holzgerlingen-Sieger Jeremy Seewer (91) vor (v.l.) Petr Smitka (25), Sulivan<br />

Jaulin (217), Hunter Lawrence (96), Henry Jacobi (29), Filip Neugebauer (134)<br />

53<br />

MCE<br />

November '17


MOTOCROSS-DM / ADAC MX MASTERS HOLZGERLINGEN<br />

Das ADAC-MX-Masters-Finale bei der KfV Kalteneck<br />

e.V. in Holzgerlingen hätte spektakulärer kaum<br />

sein können. <strong>11</strong>.000 Besuchern wurde beim siebten<br />

Stopp der Rennserie auf dem „Schützenbühlring“<br />

ein letztes Mal in dieser Saison erstklassiges<br />

Racing geboten – und das in allen drei Klassen. Bei<br />

den Big Boys triumphierten vor allem die zahlreichen<br />

WM-Stars, die das ohnehin schon hochkarätige<br />

Fahrerfeld aufmischten. Der MX2-Vizeweltmeister<br />

Jeremy Seewer war dabei der Erfolgreichste,<br />

gewann er doch mit Platz 2 im ersten Rennen und<br />

einem Sieg in Lauf 2 die Tageswertung. „Das ist für<br />

mich richtig cool, hier so zu punkten. Ich hatte<br />

spannende Verfolgungsjagden mit Max, das hat<br />

richtig Spaß gemacht. Außerdem bin ich mit einem<br />

450-ccm-Bike an den Start gegangen, um noch mal<br />

ein paar Erfahrungen für das <strong>Motocross</strong> der Nationen<br />

zu sammeln, wo ich am kommenden Wochenende<br />

die Schweiz vertreten werde“, berichtete<br />

Seewer. Tageszweiter wurde WM-Star Max Nagl,<br />

als Dritter stand der australische WM-Pilot Hunter<br />

Lawrence auf dem Podium. Lokalmatador und<br />

ADAC-MX-Masters-Vierfach-Champion Dennis Ullrich,<br />

der in Holzgerlingen auf einer 250-ccm-2-Takt-<br />

Maschine unterwegs war, beendete sein letztes<br />

diesjähriges Rennwochenende als Fünfter, zudem<br />

ADAC MX Youngster Cup<br />

Im ADAC MX Youngster Cup sorgte der Neuseeländer<br />

Dylan Walsh beim siebten und entscheidenden<br />

Stopp der Rennserie für eine kleine Sensation. Das<br />

MX-Talent aus Christchurch hatte sich als Rookie in<br />

Klasse 2 angemeldet und erstmals an einer Veranstaltung<br />

im ADAC MX Youngster Cup teilgenommen.<br />

Dabei brillierte er in allen entscheidenden<br />

Momenten. Nach seinem Sieg im Qualifying am<br />

Samstag gewann Walsh auch am Rennsonntag beide<br />

Wertungsläufe und damit die Tageswertung.<br />

„Das Wochenende war für mich absolut perfekt<br />

und hätte nicht besser laufen können. Ich bin jetzt<br />

definitiv angefixt und will unbedingt im kommenden<br />

Jahr beim ADAC MX Masters starten. Allein das<br />

tolle Publikum ist hier der Wahnsinn, das hat mich<br />

alles sehr beeindruckt“, sagte der 19-Jährige. Zweiter<br />

in der Tageswertung wurde sein Husqvarna-<br />

Teamkollege Adrien Malaval, ebenfalls 19, der mit<br />

seiner Performance auch entscheidend punkten<br />

konnte und sich somit den 3. Platz in der Meisterschaft<br />

erkämpfte. „Ich bin Anfang des Jahres extra<br />

von Frankreich nach Deutschland gezogen, um<br />

meine <strong>Motocross</strong>-Karriere voranzutreiben. Daher<br />

bin ich sehr glücklich über diese Resultate, weil<br />

ADAC MX Junior Cup<br />

Im ADAC MX Junior Cup stand das Finalwochenende<br />

ganz im Zeichen der Skandinavier. Bereits nach dem<br />

ersten Lauf war klar, dass der Däne Magnus Smith,<br />

der ohnehin als Titelfavorit in die Rennen gestartet<br />

war, ausreichend Punkte gesammelt hatte, um sich<br />

als ADAC-MX-Junior-Cup-Champion <strong>2017</strong> feiern zu<br />

lassen. Ein Ergebnis, das den Jugendlichen im ersten<br />

Moment sprachlos werden ließ. „Das ist ein total<br />

cooles Gefühl, ich kann das gerade noch gar<br />

nicht richtig fassen. Ich bin ja im letzten Jahr erst in<br />

die Rennserie eingestiegen, daher bin ich unheimlich<br />

stolz, dass ich meine zweite Saison im ADAC MX<br />

Junior Cup bereits mit dem Titel beenden kann“,<br />

freute sich der 13-Jährige, der sich unmittelbar nach<br />

den guten Nachrichten über seinen Sieg von seinen<br />

Eltern hochleben ließ. In der Tageswertung punktete<br />

der 14-jährige Däne Rasmus Pedersen vor dem<br />

Schweizer Luca Diserens und Gesamtsieger Magnus<br />

Smith. In der Meisterschaft wurde nach Smith der<br />

14-jährige Schwede Max Palsson als Vize-Champion<br />

sowie der Däne Pedersen als Dritter mit einem Pokal<br />

geehrt. Der Holeshot Award für den besten Starter<br />

der Saison ging an Nick Domann.<br />

• Text und Fotos: ADAC MX Masters<br />

ADAC MX Master Dennis Ullrich<br />

gab es für ihn noch einen Holeshot-Preis. Regionalheld<br />

Maik Schaller war mit seinem Platz 28 zwar<br />

nicht ganz so erfolgreich positioniert wie Ullrich,<br />

wurde aber mindestens ebenso vom heimischen<br />

Publikum für seine Leistung gefeiert. Viel Applaus<br />

bekam auch ADAC-MX-Masters-Pilot Christian Brockel,<br />

der mit dem Saisonabschluss in Holzgerlingen<br />

seine aktive Karriere als <strong>Motocross</strong>er beendete.<br />

Nach dem vorzeitigen ADAC-MX-Masters-Sieg von<br />

Ulle in Gaildorf konnte der Belgier Jens Getteman<br />

in der Meisterschaftstabelle seine Position als Vize-Sieger<br />

des ADAC MX Masters erfolgreich verteidigen.<br />

Als Dritter erhielt WM-Pilot Henry Jacobi eine<br />

Trophäe.<br />

das für mich die Lorbeeren für ein paar Monate<br />

sehr harte Arbeit sind. Außerdem habe ich mir in<br />

meinen beiden Rennen extrem spannende Duelle<br />

mit Champion Tom Koch geliefert, das war eine super<br />

Erfahrung“, so Malaval. Koch, auch 19 Jahre alt,<br />

beschloss die diesjährige Saison übrigens als Dritter<br />

in der Tageswertung, Zweiter in der Meisterschaftstabelle<br />

wurde am Ende der Lette Thomas Sileika<br />

(ebenfalls 19). Als Superstarter machten <strong>2017</strong><br />

gleich zwei Piloten auf sich aufmerksam. Sowohl<br />

Koch als auch Michael Sandner (18 Jahre) räumten<br />

bei der Holeshot-Wertung ab.<br />

<strong>Motocross</strong>-DM Inter / ADAC MX Masters - 7. + letzter Lauf<br />

Holzgerlingen - 23./24.9.<strong>2017</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

Masters: 1. Jeremy Seewer, CH, Suzuki; 2. Maximilian Nagl, D,<br />

Husqvarna; 3. Hunter Lawrence, AUS, Suzuki; 4. Filip Neugebauer, CZ,<br />

Kawasaki; 5. Dennis Ullrich, D, KTM; 6. Petr Smitka, CZ, KTM; 7. Jeremy<br />

Delince, B, Honda; 8. Christian Brockel, D, KTM; 9. Henry Jacobi, D,<br />

Husqvarna; 10. Jernej Irt, SLO, Husqvarna.<br />

Youngster Cup: 1. Dylan Walsh, NZ, Husqvarna; 2. Adrien Malaval, F,<br />

Husqvarna; 3. Tom Koch, D, KTM; 4. Roland Edelbacher, A, KTM; 5. Martin<br />

Krc, CZ, KTM; 6. Michael Sandner, A, KTM; 7. Jeremy Sydow, D, KTM;<br />

8. Richard Sikyna, SK, KTM; 9. Enzo Steffen, CH, Honda; 10. Tomas Kohut,<br />

SK, KTM.<br />

Junior Cup: 1. Rasmus Pedersen, DK, KTM; 2. Luca Diserens, CH, KTM;<br />

3. Magnus Smith, DK, KTM; 4. Nico Greutmann, D, Husqvarna; 5. Radek<br />

Vetrovsky, CZ, KTM; 6. Constantin Piller, D, KTM; 7. Jan Wagenknecht,<br />

CZ, KTM; 8. Maurice Tanz, D, KTM; 9. Kevin Brumann, CH, Yamaha;<br />

10. Cato Nickel, D, KTM.<br />

54<br />

MCE<br />

November '17


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Inhalte: MOTOCROSS und ENDURO Tests der neuen 2016er Offroad - Motorräder -<br />

Produktvorstellungen – Regionale Rennserien –<br />

Kolumnen führender Spitzenpiloten – Spezial und Rubriken – Standings<br />

– Renntermine – Produktvorstellungen


MOTOCROSS: DMV BRC 2-TAKT CUP<br />

8. Lauf - Rudersberg + 9. u. letzter Lauf - Apolda<br />

Patrick Zipf 2-Takt-Meister<br />

Nach dem siebten Rennen des diesjährigen<br />

DMV BRC MX 2-Takt Cups in Reutlingen folgte<br />

eine Sommerpause im August, bevor es im<br />

September in Rudersberg und Apolda in die<br />

finalen Runden ging.<br />

Im schwäbischen Rudersberg gastierte man zum<br />

ersten Mal im Rahmen der Seitenwagenweltmeisterschaft<br />

und fand eine perfekt vorbereitete Strecke<br />

samt einer eingespielten Mannschaft des MSC<br />

Wieslauftal vor. Während die Strecken anderenorts<br />

oftmals gegrubbert werden, setzte man hier bereits<br />

im Vorfeld auf die richtige Strategie und hatte<br />

die gesamte Strecke gewalzt, sodass auch immer<br />

wieder einsetzender Regen der Bahn nicht allzu<br />

sehr zusetzte.<br />

Der Mann des Tages war hier Moritz Schittenhelm.<br />

Der Localhero ließ es sich nicht nehmen, auf seiner<br />

Heimstrecke auch einmal mit einem Zweitakter an<br />

den Start zu rollen und wurde dabei vom Vorjahresdritten<br />

Kevin Mikus unterstützt, der ihm seine<br />

300er-GasGas zur Verfügung stellte. Lediglich im<br />

Zeittraining schien Stefan Badstuber von etwas<br />

mehr Zweitakterfahrung zu profitieren und sicherte<br />

sich nur mit einem Hundertstel Vorsprung den Vorzug<br />

der besten Startposition sowie die Bridgestone-Best-Qualified-Prämie.<br />

Schittenhelm durfte<br />

als Zweiter ans Gatter rollen, Florian Badstuber als<br />

Dritter. Erst ab Position 4 reihten sich die Stammfahrer<br />

Dirk-Felix Sigmund, Martin Kotzan und Manuel<br />

Riexinger ein, für die es noch um Topfünf-Posi-<br />

tionen in der Meisterschaft ging. Aus beruflichen<br />

Gründen nicht mit von der Partie war der amtierende<br />

Meister Patrick Zipf, der bereits vorzeitig als Gesamtsieger<br />

feststand.<br />

Mit Zipfs Abwesenheit blieb diesmal auch anderen<br />

Startern die Möglichkeit, eine Holeshot-Prämie abzusahnen,<br />

diese nutze Florian Badstuber in beiden<br />

Läufen und gewann damit gleich zwei GD-Buttpatch-Gutscheine.<br />

Während der Rennverläufe<br />

musste er allerdings zurückstecken. So finishte er<br />

im ersten Lauf als Dritter hinter Moritz Schittenhelm<br />

und seinem Bruder Stefan Badstuber, stürzte<br />

im zweiten Lauf und sah die Zielflagge nur als Vierzehnter.<br />

Zwar gab es zwischen Schittenhelm und<br />

Badstuber an der Spitze auch einige Positionskämpfe,<br />

letztendlich nutze der Urbacher GasGas-<br />

Pilot aber seinen Heimvorteil und gewann beide<br />

Läufe mit rund zehn Sekunden Vorsprung. Unter<br />

den eingeschriebenen Fahrern kam Philipp Börsch<br />

offenbar am besten mit dem Rudersberger Geläuf<br />

zurecht. Er fuhr einen 4. und einen 3. Platz ein, kassierte<br />

aber volle 50 Punkte in der Meisterschaftswertung.<br />

Hinter ihm punkteten im ersten Lauf Tobias<br />

Piening, Thomas Haas, Dirk-Felix Sigmund und<br />

Manuel Riexinger. Den Vizemeistertitel im Visier,<br />

steigerte Sigmund sich im zweiten Lauf, wurde<br />

Vierter hinter Schittenhelm, Badstuber und<br />

Börsch, bekam 22 Punkte für die Meisterschaft gutgeschrieben<br />

und baute damit auch den Vorsprung<br />

auf seinen Verfolger Manuel Riexinger um 2 weitere<br />

Punkte aus, der gleich hinter ihm als Fünfter ins<br />

Ziel kam. Thomas Haas wurde im zweiten Lauf zwar<br />

Zehnter, wurde aber dennoch bester 125er-Pilot<br />

der Tageswertung.<br />

Zum finalen Tourstopp <strong>2017</strong> ging es ins thüringische<br />

Apolda, wo die letzten Punkte vergeben wurden.<br />

Mit leider nur knapp 20 eingegangenen Nennungen<br />

war bereits im Vorfeld klar, punkten würde<br />

dort jeder. Im Verlauf der Saison hatten sich doch<br />

so einige der Stammfahrer verletzt, wenn auch<br />

beim BMX fahren oder Fußball spielen, am Startgatter<br />

standen sie jedoch nicht. Die Traditionsstrecke<br />

„Am Tannengrund“ liegt Mitten im Ort, wodurch<br />

die Strecke nur sehr eingeschränkt genutzt<br />

und bearbeitet werden kann, demnach mussten<br />

die Zähler für die Meisterschaft auf der sehr ausgefahrenen<br />

Strecke über die Renndistanz von 20 Minuten<br />

und zwei Runden erst einmal verdient werden.<br />

Für Patrick Zipf war der Tag hier bereits gelaufen,<br />

mit einer Knieverletzung angereist, musste er<br />

schon früh die Segel streichen. Bereits im Training<br />

kam Manuel Riexinger am besten mit diesen Bedingungen<br />

zurecht und wurde mit einem Reifen für<br />

den Sieg der Qualifikation belohnt. Im Rennen sah<br />

es zunächst allerdings ganz anders aus: Tobias Piening<br />

gewann den Start, bevor sich Dirk-Felix Sigmund<br />

kurz darauf an die Spitze setzen konnte und<br />

somit Zeit hatte, sich etwas Luft zu schaffen. Manuel<br />

Riexinger kam nach mäßigem Start zwar immer<br />

näher, schlussendlich aber nicht an Sigmund vorbei,<br />

sodass dieser sich den ersten Laufsieg der<br />

Saison holte. Dritter wurde Gaststarter Philipp<br />

Kuhnt vor Tobias Piening und Stefan Kehl. Beim<br />

Start zum zweiten Lauf kam Piening erneut gut weg<br />

56<br />

MCE<br />

November '17


In Apolda wurde Maximilian Thiel zum ersten Mal „Toughest Fighter on 125cc in Memory of Alex Daum“<br />

und bog als Führender in die ersten Kurven ein,<br />

hinter ihm Sigmund und Riexinger, die das weitere<br />

Rennen unter sich ausmachen sollten. Dieses Mal<br />

hatte allerdings Riexinger die Nase deutlich vorn,<br />

holte sich den Sieg im zweiten Lauf und somit auch<br />

den Tagessieg. Nichtsdestotrotz sammelte Dirk Felix<br />

Sigmund genügend Punkte, um Vizemeister des<br />

DMV BRC MX 2-Takt Cups zu werden. Damit zog er<br />

noch an Marco Hummel vorbei, der nun auch hinter<br />

Manuel Riexinger noch als Gesamtvierter in der Tabelle<br />

geführt wird. Tobias Piening rundet die Topfive<br />

der Gesamtwertung der deutschen 2-Takt-<br />

Meisterschaft ab. In Apolda wurde Maximilian Thiel<br />

zum ersten Mal „Toughest Fighter on 125cc in Memory<br />

of Alex Daum“, die Jahreswertung des besten<br />

125er-Piloten geht hingegen nach 2016 bereits zum<br />

zweiten Mal an Thomas Haas.<br />

• Text: Robin Hannes; Fotos: Tanja Will<br />

<strong>Motocross</strong> DMV BRC 2-Takt Cup - 8. Lauf - Rudersberg<br />

9./10.9.<strong>2017</strong><br />

Gesamtergebnis: 1. Moritz Schittenhelm, GasGas; 2. Stefan Badstuber,<br />

KTM; 3. Philipp Börsch, KTM; 4. Dirk Felix Sigmund, Yamaha;<br />

5. Tobias Piening, KTM; 6. Manuel Riexinger, Yamaha; 7. Florian Badstuber,<br />

KTM; 8. Thomas Haas, Yamaha; 9. Pierre Mark, KTM; 10. Tobias<br />

Gnann, KTM.<br />

<strong>Motocross</strong> DMV BRC 2-Takt Cup - 9. + letzter Lauf - Apolda<br />

23./24.9.<strong>2017</strong><br />

Gesamtergebnis: 1. Manuel Riexinger, Yamaha; 2. Dirk Felix Sigmund,<br />

Yamaha; 3. Tobias Piening, KTM; 4. Philip Kuhnt, KTM; 5. Robin<br />

Graube, GasGas; 6. Ken Meier, KTM; 7. Maximilian Thiel, Kawasaki;<br />

8. Tim Knoll, Yamaha; 9. Marcel Borst, KTM; 10. Matthias Behrens,<br />

Honda.<br />

Endstand: 1. Zipf, 316 Punkte; 2. Sigmund, 301; 3. Riexinger, 291;<br />

4. Marco Hummel, Yamaha, 285; 5. Piening, 258; 6. Martin Kotzan,<br />

Husqvarna, 176; 7. Gerrit Knipprath, KTM, 156; 8. Haas, 136; 9. Dominic<br />

Meuser, Honda, 125; 10. Börsch, <strong>11</strong>3.<br />

Manuel Riexinger holte sich den Gesamtsieg in Apolda<br />

57<br />

MCE<br />

November '17


VERBÄNDE<br />

DAMCV + IMBA<br />

DAMCV-Seitenwagenmeister <strong>2017</strong>: Tim Prümmer und Tobias Lange<br />

Sieger in der Master/Inter-MX1-Klasse: Mike Adrian Braun<br />

6. Lauf - Weilerswist<br />

Zum Zweiten<br />

Auch beim zweiten „Gastspiel“ in der DAMCV-Saison<br />

auf der Strecke des MCC Weilerswist machte es<br />

der Regen den Fahrern und den Fans nicht einfacher.<br />

Doch auch diesmal waren Club und DAMCV<br />

bestens vorbereitet und konnten die Strecke in<br />

sehr gut fahrbarem Zustand präsentieren. Ausrichter<br />

des Rennens war diesmal nicht der MCC Weilerswist,<br />

sondern der DAMCV selbst.<br />

Ein tolles Saisonfinale zeigten die Gespannfahrer,<br />

für die war es das letzte Saisonrennen beim<br />

DAMCV. Schon im ersten Lauf konnte sich das Duo<br />

Tim Prümmer und Tobias Lange den Titel sichern<br />

und wurde mit Sektdusche, Konfettiregen und viel<br />

Jubel gefeiert. Auch den zweiten Lauf gewann das<br />

Gespann aus Kleinhau, in der Tageswertung dahinter<br />

Daniel Gölden und Robin Ohl, gefolgt von Christian<br />

Hentrich und Timo Offermann sowie Markus<br />

Reipen und Timo Lange.<br />

Die Jugendklassen trugen hier ihre Rennen gemeinsam<br />

mit vielen Fahrern aus Belgien und den<br />

Niederlanden im Rahmen des zweiten Rennens im<br />

Benelux-Cup aus.<br />

Sehr spannend der zweite Wertungslauf der 85er.<br />

Pech für Marvin Müller beim Start, er musste sich<br />

ins Feld einsortieren und sich weiter nach vorne arbeiten.<br />

Müller rückte immer weiter vor, da bremste<br />

vor ihm Romano Aspens, Müller kam vorbei, doch<br />

Aspens konnte direkt kontern und sogar die Führung<br />

übernehmen. Auch Müller kam am bis dahin<br />

führenden Dimitri Widar aus Belgien vorbei, fuhr<br />

auf Rang 2. In der Tageswertung kam Müller vor<br />

Aspens und Widar, Aaron Steinbusch fuhr auf Platz<br />

7 und Robin Weranek auf Rang 9 vor Lenn Borutta<br />

und Fabian Trossen.<br />

Bei den 65ern übernahm im zweiten Lauf Morris<br />

Molitor die Führung, musste sich aber im Verlauf<br />

des Rennens doch der starken Konkurrenz aus den<br />

Niederlanden beugen, kam als bester deutscher<br />

Fahrer aber auf Rang 5 und konnte sich den 3. Platz<br />

in der Tageswertung sichern.<br />

• Text u. Fotos: Guido Barth<br />

85 ccm: Dimitri Widar (32) vor Robin Weranek (614), Joey van der Zanden (26),<br />

Joe Radermacher (8), Romano Aspens (2<strong>11</strong>), Amber Simons (125),<br />

Seppe Reynaert (34) und Benedikt Romankiewitz<br />

DAMCV-Meisterschaft - 6. Lauf - Weilerswist - 16./17.9.<strong>2017</strong><br />

Gesamtergebnisse (Tageswertungen):<br />

16.9. - Junioren Open: 1. Justin Thelen; 2. David Hanusek; 3. Stephan Knein; 4. Michael Manroth; 5. Torsten Hanusek.<br />

85 ccm: 1. Marvin Müller; 2. Björn Feyen; 3. Aaron Steinbusch; 4. Robin Weranek; 5. Lenn Borutta.<br />

50/65 ccm: 1. Morris Molitor; 2. Jaden Lee Wendeler; 3. Timo Rose; 4. Lenny Schmidt; 5. Finn Rossbroich.<br />

50 ccm Mini: 1. Oliver Jüngling; 2. Jamiro Peters; 3. Darius Kleinermann; 4. Liah Peters; 5. Bastian Wester.<br />

Jugend MX2: 1. Dante Nijs; 2. Kevin Herwix; 3. Nico Wester; 4. Pascal Keller; 5. Jannik Schmitz.<br />

Senioren: 1. Uwe Jordine; 2. Mario Follon; 3. Sebastian Bauten; 4. Markus Burkhardt; 5. Tim Bönning.<br />

Veteranen: 1. Luc Perdieus; 2. Thomas Frorath; 3. Stephan Scholz; 4. Thomas Beuer; 5. Berthold Kamps.<br />

Damen: 1. Maren Ruiters; 2. Fiona Hoppe; 3. Sanne Vounckx; 4. Annika Erpeka; 5. Julia Blatter.<br />

17.9. - Junioren MX2: 1. Lukas Geisler; 2. Jannik Eiserfey; 3. Wesley Dieudonne; 4. Luca Lehmann; 5. Yannik Hellen.<br />

National MX2: 1. Ilan Heinwegh; 2. Dennis Schlösser; 3. Jonathan Frorath; 4. Silas Weidenfeller; 5. Simon Pütz.<br />

National MX1: 1. Mario Steiner; 2. Tim Undorf; 3. Daniel Holst; 4. Sebastian Bauten; 5. Sven Korczak.<br />

Twinshock: 1. Uwe Jordine; 2. Stephan Thiel; 3. Tim Simons; 4. Wilhelm Lutz; 5. Werner Fassbender.<br />

Youngtimer: 1. Mario Follon; 2. Oliver Geisler; 3. Philipp Platte; 4. Sascha Barthels; 5. Thomas Beuer.<br />

Master/Inter MX1: 1. Mike Adrian Braun; 2. Dennis Wagemans; 3. Roel Geurts; 4. Alexander Schöller; 5. Joseph Görtz.<br />

Master/Inter MX2: 1. Gianluca Ecca; 2. Dante Nijs; 3. Kevin Herwix; 4. Jannik Schmitz; 5. Christian Gerhards.<br />

DAM Seitenwagen: 1. Tim Prümmer/Tobias Lange; 2. Daniel Gölden/Robin Ohl; 3. Christian Hentrich/Timo Offermann;<br />

4. Markus Reipen/Timo Lange; 5. Holger Heier/Andreas Heiß.<br />

58<br />

MCE<br />

November '17


7. Lauf + letzter Lauf - Kleinhau<br />

Zum ersten Training traten in der MX2-Klasse 22 und in der<br />

Seitenwagenklasse 33 Teams an. Der Italiener Riccardo Vitaliani<br />

holte sich die beste Trainingszeit vor den Engländern<br />

Ray Rowson und Lewis King und hatte damit für alle<br />

drei Rennläufe die erste Wahl des Startplatzes. Bester<br />

Deutscher war auf Platz 5 Kevin Herwix. Bei den Seitenwagen<br />

setzte sich Meisterschaftsleader Frank Mulders mit<br />

Beifahrer Mark van Deutekom vor den Franzosen Jean Marie<br />

Ains/Jacques Piller und den Belgiern Christian Corthouts/Henry<br />

van der Wiel durch.<br />

Beim ersten Lauf der MX2 gab es einen Startunfall, nach<br />

dem der Deutsche Jannik Schmitz aufgeben musste und<br />

ein Rennabbruch nötig war. Den Neustart gewann der<br />

Schweizer Randy Murand vor dem Niederländer Joshua van<br />

der Linden sowie dem Engländer Lewis King. Im weiteren<br />

Verlauf des Rennens gab es tolle Positionskämpfe. Van der<br />

Linden übernahm zunächst die Spitze von Murand, der auf<br />

Rang 5 und später auf Rang 12 zurückfiel. Die Briten inklusive<br />

EM-Leader Josh Waterman mochten wohl die harten<br />

Bodenverhältnisse auf dem Raffelsberg und nahmen die<br />

ersten drei Plätze ein. Jacky Tausch fuhr als Vierter über die<br />

Ziellinie und sein Landsmann van der Linden wurde Fünfter<br />

vor Vitaliani. Bester deutscher Fahrer war Kevin Herwiks<br />

auf Rang 8.<br />

Die Seitenwagen gingen mit 33 Teams an den Start. Zunächst<br />

führten die Briten Jake Brown/Matthew Conner. In<br />

Runde 4 übernahmen die Niederländer Mike Keuben/Zac<br />

Snell vor ihren Landsleuten Thom van de Lagemaat/Justin<br />

Keuben und Frank Mulders/Marc van Deutekom die Pole.<br />

So sah auch der Zieleinlauf aus. Die Deutschen Tim Prümmer/Tobias<br />

Lange befanden sich mit Platz 4 gut in den<br />

Punkten und konnten so ihren 5. Rang in der Meisterschaft<br />

festigen.<br />

Auch der zweite Lauf der MX2 stand unter keinem guten<br />

Stern. Nach gut vier Runden wurde er abgebrochen, da das<br />

DRK-Team einen Fahrer bergen musste. Die Jury entschied<br />

sodann, nach dem Abbruch zu werten, da die Zeit für einen<br />

Re-start nicht mehr vorhanden war. Der Engländer Lewis<br />

King lag bei Abbruch in Führung und wurde zum Sieger erklärt.<br />

Zweiter wurde Vitaliani vor Tausch und van der Linden.<br />

Den Holeshot im zweiten Lauf der Seitenwagen sicherten<br />

sich Prümmer/Lang, wurden aber in der ersten Runde von<br />

den Engländern Mike und Liam Hodges abgefangen, die<br />

das Rennen bis zur siebten Runde anführten. Sodann übernahmen<br />

Keuben/Snell die Führung und verwiesen die Briten<br />

auf den 2. Platz. Prümmer/Lange waren immer gut dabei<br />

und sicherten sich mit dem 3. Rang wichtige EM-Punkte.<br />

Die Meisterschaftsleader Mulders/van Deutekom wurden<br />

Vierte und mussten den dritten Lauf des Tages nur<br />

halbwegs gut beenden, um den Titel mit in die Niederlande<br />

zu nehmen.<br />

Im Finallauf der MX2-Klasse ging es um die letzten Punkte<br />

zur Meisterschaft. Auch in diesem Rennen lieferten die Briten<br />

wieder eine tolle Vorstellung ab. Lewis King wurde<br />

strahlender Tagessieger, spielte aber beim Ausgang der<br />

Meisterschaft keine Rolle mehr. Sein Landsmann Ray Rawson,<br />

der bereits mit gutem Punktevorsprung nach Kleinhau<br />

angereist war, sicherte sich den Titel. Spannend wurde es<br />

noch zwischen van der Linden und Vitaliani, die nur<br />

10 Punkte trennten. Am Ende des Tages hatte aber der Niederländer<br />

5 Zähler mehr auf dem Konto und sicherte sich<br />

den 3. Platz in der Meisterschaft. Josh Waterman, der in<br />

der Tageswertung den undankbaren 4. Rang belegte, wurde<br />

Vize-Europameister und mit einer Champagnerdusche<br />

bei der Siegerehrung gefeiert.<br />

Das Finale für die Seitenwagen verlief nicht minder spannend.<br />

Hier ging es zwischen den beiden niederländischen<br />

Teams Mulders/van Deutekom und Keuben/Snell voll zur<br />

Sache. Von den 33 in diesen Lauf mitgenommenen Punkten<br />

Vorsprung hatten Mulders/van Deutekom letztlich<br />

noch 16 übrig. Aber zunächst holten sich Keuben/Snell<br />

den dritten Laufsieg vor den Briten Tony Graham/Halay<br />

Lloyd sowie Mike und Liam Hodges. Mulders/van Deutekom<br />

beendeten diesen Lauf sicher auf Rang 6 und waren<br />

damit Europachampion <strong>2017</strong> in der Seitenwagenklasse.<br />

• Text: Willi Jütten<br />

Siegerehrung für die<br />

IMBA-Europameister<br />

Frank Mulders/Marc<br />

van Deutekom (Mitte<br />

und unten in Action),<br />

Mike Keuben (links)<br />

und Christian Corthouts/Henry<br />

van<br />

der Wiel (rechts)<br />

• Foto: Luc Driesen<br />

Titel für Niederlande und Großbritannien<br />

Die deutschen IMBA-Teilnehmer der Seitenwagenund<br />

MX2-Klasse • Foto: Guido Barth<br />

DAMCV-Meisterschaft - 7. Lauf - Kleinhau - 23./24.9.<strong>2017</strong><br />

Gesamtergebnisse (Tageswertungen):<br />

23.9. - Damen-Pokal: 1. Sanne Vounckx; 2. Annika Erpeka; 3. Carina<br />

Prevoo; 4. Leonie Schuster; 5. Celin Ferber.<br />

Junioren Open: 1. Maximilian Schneider; 2. Jarno Van der Velden;<br />

3. Stephan Knein; 4. Christian Nick; 5. Terrem Sacha.<br />

85 ccm: 1. Jan Krug; 2. Marvin Müller; 3. Björn Feyen; 4. Aaron<br />

Steinbusch; 5. Fabian Trossen.<br />

Twinshock: 1. Tim Simons; 2. Stephan Thiel; 3. Wilhelm Lutz;<br />

4. Christian Wieczorek; 5. Werner Fassbender.<br />

Youngtimer: 1. Mario Follon; 2. Markus Burkhardt; 3. Philipp Platte;<br />

4. Oliver Geisler; 5. Peter Patzer.<br />

50/65 ccm: 1. Morris Molitor; 2. Daniel Röhrig; 3. Oskar Luis Romberg;<br />

4. Finn Rossbroich; 5. Timo Rose.<br />

50 ccm Mini: 1. Oliver Jüngling; 2. Leon Patrick Niga; 3. Jamiro Peters;<br />

4. Merle Classen; 5. Darius Kleinermann.<br />

Jugend MX2: 1. Dante Nijs; 2. Steven Hartwig; 3. Kevin Herwix;<br />

4. Jannik Schmitz; 5. Nico Wester.<br />

Senioren: 1. Marc Thoussaint; 2. Sven Garcke; 3. Michael Förster;<br />

4. Mario Follon; 5. Uwe Jordine.<br />

Veteranen: 1. Shaun Sabin; 2. Thomas Frorath; 3. Michael Knappmann;<br />

4. Thomas Beuer; 5. Peter Patzer.<br />

24.9. - Junioren MX2: 1. William Reinertz; 2. Colin De Poortene;<br />

3. Dennis Vanclee; 4. Marvin Cosler; 5. Jan Wirtz.<br />

National MX2: 1. Ilan Heinwegh; 2. Dennis Schlösser; 3. Nick Van<br />

Gerwen; 4. Kevin Kexel; 5. Robin Knuf.<br />

National MX1: 1. Maurice Marcelli; 2. Philipp Maassen; 3. Sebastian<br />

Bauten; 4. Mario Steiner; 5. Daniel Holst.<br />

Master/Inter MX1: 1. Mike Adrian Braun; 2. Pascal Proenen;<br />

3. John Cuppen; 4. Robin Goldammer; 5. Tom Pölderl.<br />

Master/Inter MX2: 1. Kay Ebben; 2. Dante Nijs; 3. Mike Bolink;<br />

4. Nico Wester; 5. Maikel van Balen.<br />

IMBA-EM MX2: 1. Lewis King, GB; 2. Ray Rowson, GB; 3. Riccardo<br />

Vitaliani, I; 4. Josh Waterman, GB; 5. Jacky Tausch, NL.<br />

Ferner: 13. Julian Hagemeier; 14. Pascal Keller; 20. Kevin Herwix;<br />

21. Steven Hartwig (alle D).<br />

Endstand (nach 7 Veranstaltungen): 1. Rowson, 1057 Punkte;<br />

2. Waterman, 953; 3. Joshua van der Linden, NL, 930; 4. Vitaliani,<br />

925;<br />

5. Tausch, 780; 6. Rico Lommers, NL, 759; 7. King, 697; 8. Erik de<br />

Bruyn, NL, 638; 9. Jamie Lucas, NL, 573; 10. Kris Fleerackers, B,<br />

526.<br />

Ferner: 18. Keller, 305; 25. Hagemeier, 172; 42. Jannik Schmitz, D,<br />

62; 45. Herwix, 39; 46. Hartwig, 20; 47. Niklas Raths, D, 16.<br />

IMBA-EM Seitenwagen: 1. Mike Keuben/Zac Snell, NL; 2. Tony Grahame/Harley<br />

Lloyd, GB; 3. Tim Prümmer/Tobias Lange, D; 4. Thom<br />

Van de Lagemaat/Justin Keuben, NL; 5. Mike Hodges/Liam Hodges,<br />

GB.<br />

Ferner: 10. Daniel Gölden/Robin Ohl; 19. Gerhard Karl Franke/Michael<br />

Schmitz; 21. Markus Reipen/Timo Lange; 23. Holger Heier/<br />

Andreas Heiß; 29. Pascal Steffens/Michael Fröhlich; 30. Christian<br />

Hentrich/Timo Offermann; 32. Jochen Matzak/Johan Klumpert (alle<br />

D).<br />

Endstand (nach 6 Veranstaltungen): 1. Frank Mulders/Marc van<br />

Deutekom, NL, 904 Punkte; 2. Keuben/Snell, 888; 3. Christian<br />

Corthouts/Henry van der Wiel, NL, 750; 4. Patrick Greup/Maurice<br />

Visser, NL, 663; 5. Prümmer/Lange, 650; 6. Van de Lagemaat/<br />

Keuben/Lars de Laat, 650; 7. Simon Suter/Daniel Intlekofer, CH,<br />

533; 8. Davy Maris/Aivar van de Wiel, NL, 512; 9. Laurent Relandeau/Nicolas<br />

Gutteny, F, 496; 10. Jean Marie Ains/Jacques Piller,<br />

F, 489.<br />

Ferner: 21. Franke/Schmit, 288; 22. Heier/Heiß, 267; 23. Reipen/<br />

Lange, 234; 30. Matzak/Klumpert, 133; 35. Gölden/Ohl, 97;<br />

36. Peter Gruber/Tobias Mink-Ohnmacht, D, 82; 42. Steffens/<br />

Fröhlich, 37; 43. Hentrich/Offermann, 27.<br />

IMBA MX2<br />

Champion<br />

<strong>2017</strong><br />

wurde der<br />

Engländer<br />

Ray<br />

Rowson<br />

• Foto:<br />

Mike<br />

Wood<br />

59<br />

MCE<br />

November '17


VERBÄNDE<br />

SÜDWESTCUP Warndt<br />

Finale<br />

Beim achten und letzten Lauf zum SWC<br />

<strong>2017</strong> in Warndt waren geniales Spätsommerwetter<br />

und top Bedingungen angesagt.<br />

Dies lockte auch wieder einige Franzosen,<br />

die Strecke im Warndt liegt ja direkt an der<br />

Grenze, als Gastfahrer an. Wie immer beim<br />

Saisonfinale standen schon ein paar Champions<br />

vorher fest, in einigen Klassen mussten<br />

nur noch ein paar Pünktchen eingefahren<br />

werden, und bei den 50ern entschied<br />

wirklich der allerletzte Lauf die Meisterschaft.<br />

50 ccm: Paul Müller war im Zeittraining knapp eine<br />

Sekunde schneller als Jeremias Ramus, aber<br />

entscheidend sind nun mal die Rennen. Ramus<br />

hatte in der Meisterschaft nur zwei Punkte Rückstand<br />

auf Müller und konnte mit zwei Laufsiegen<br />

noch aus eigener Kraft Champion werden. Im ersten<br />

Lauf war Müller besser gestartet und lag auch<br />

lange vorn. Er stürzte aber, Ramus zog vorbei und<br />

Müller lief mit sechs Sekunden Abstand ins Ziel<br />

ein. Damit war klar: Wer den allerletzten Lauf gewinnt,<br />

wird Champion. Nach dem Start schien es<br />

wieder auf den Laufsieg Müller auszugehen, jedenfalls<br />

kam er besser weg, aber Ramus blieb<br />

dran. Wahrscheinlich wäre das auch so bis zur<br />

Zielflagge geblieben, wenn nicht ein Pulk von<br />

überrundeten Fahrern in die Quere gekommen<br />

wäre. Ramus stellte sich da etwas cleverer an und<br />

kam an Müller vorbei. Dies reichte zum Laufsieg<br />

und damit zum Gewinn der Meisterschaft für Ramus.<br />

Natürlich war auf der einen Seite die Freude<br />

groß, auf der anderen Seite liefen die Tränen.<br />

Aber auch Müller geht nicht leer aus, abgesehen<br />

vom Vizetitel: In der teilweise parallel laufenden<br />

Rheinland-Pfalz-Saar-Meisterschaft hat er den Titel<br />

vor Ramus geholt. Im Trubel um die Meisterschaft<br />

gingen die übrigen Plätze etwas unter: Im<br />

ersten Lauf belegte Gast Leo Diss den 3. Rang, in<br />

Lauf 2 war Aleksandr Griaznov auf 3.<br />

65 ccm: Der Tabellenerste Marlon Dietrich hatte<br />

beruhigende 26 Punkte Vorsprung vor Leon Müller<br />

und musste daher nicht alles riskieren. Im<br />

Zeittraining lag Lokalmatador Müller klar vorn vor<br />

Max-Werner Breuer und Lennox Dessloch. Im ersten<br />

Durchgang holte sich Breuer den Holeshot<br />

und am Ende den Laufsieg, obwohl Müller zur<br />

Mitte des Rennens auch mal knapp vorn war. Dietrich<br />

hielt sich raus und rollte auf 3 ins Ziel. Damit<br />

hatte er nur noch 24 Punkte Vorsprung und durfte<br />

sich daher im letzten Lauf keinen Ausfall erlauben,<br />

sofern Müller den Lauf gewinnen würde. In<br />

diesem lagen Breuer, Dessloch und Müller nach<br />

dem Start vorn, Dietrich auf 4. Dessloch kippte in<br />

der Zielkurve um, Dietrich rückte auf 3 vor und<br />

holte sich damit seine erste SWC-Meisterschaft.<br />

Mit den beiden Laufsiegen zog Breuer in der Tabelle<br />

noch an Dessloch vorbei auf Platz 3.<br />

85 ccm: In dieser Klasse war schon alles entschieden,<br />

Lukas Hofstetter stand drei Jahre nach<br />

seinem 65er-Titel schon vorher als neuer Champion<br />

der 85er fest. Trotzdem trat er natürlich in<br />

Warndt an und machte standesgemäß den Triple:<br />

Zeittraining und beide Läufe gingen an ihn. Im<br />

ersten ein klarer Start-Ziel-Sieg vor Gast Fabian<br />

Kling und Jayson Alles. Gast Leon Sievert bremste<br />

im Startgetümmel in der ersten Kurve den Motor<br />

aus, ging als Letzter ins Rennen und schob sich<br />

noch bis auf 4 vor. Auch im zweiten war Hofstetter<br />

60<br />

MCE<br />

November '17<br />

gleich aus der Reichweite der übrigen Teilnehmer.<br />

Sievert hatte diesmal keine Startprobleme<br />

und holte sich Rang 2 vor Kling, Alles und Keanu<br />

Alm.<br />

Prestige: Auch in der Prestige stand mit Tom Oster<br />

der Champ schon fest, was aber auch – zumindest<br />

für ihn – gut war, da er mit einer Grippe zu<br />

Hause bleiben musste. Für die vielen französischen<br />

Zuschauer war natürlich Ex-GP-Fahrer Mike<br />

Luxembourger der Star in dieser Klasse. Sie wurden<br />

nicht enttäuscht, Luxembourger fuhr im Training<br />

klar Bestzeit aller Klassen vor den Gästen<br />

Yann Crnsanski und Jean-Louis Gimmler. In Rennen<br />

1 kam er am besten aus dem Startgitter,<br />

Björn Frank und Gimmler dahinter. Luxembourger<br />

machte gleich richtig Tempo, lediglich Frank<br />

konnte annähernd mithalten, Gimmler fiel zurück.<br />

Nicolai Neumüller auf 4 hatte am Steilhang<br />

bergab einen Überschlag nach vorne, kam eine<br />

Zeitlang nicht unter seinem Motorrad raus und<br />

war somit auch raus aus den Podestplätzen.<br />

Crnsanski schob sich nach einem mittelmäßigen<br />

Start auf 3, aber mit deutlichem Abstand auf<br />

Frank. Als niemand mehr irgendeine Positionsveränderung<br />

an der Spitze erwartete, gab es<br />

dann doch noch spektakuläre Action: Luxembourger<br />

war an einem Sprung zu weit nach links<br />

gekommen und krachte mit hoher Geschwindigkeit<br />

in die Böschung. Fahrer und Maschine trugen<br />

keine größeren Schäden davon, aber Frank war<br />

natürlich vorbei und holte sich den Laufsieg. Im<br />

zweiten Durchgang fuhr Luxembourger fehlerfrei<br />

und holte Lauf- und Tagessieg. Frank belegte jetzt<br />

Rang 2. Crnsanski war in der ersten Runde gestürzt,<br />

kam aber erneut wieder bis auf 3 nach<br />

vorn.<br />

MX2: David Cherkasov war tags zuvor noch in<br />

Holzgerlingen bei den Masters, qualifizierte sich<br />

aber nicht und kam am Sonntagmorgen in den<br />

Warndt. Der junge Franzose Bogdan Krajewski,<br />

der im SWC schon öfters als Gast gesehen wurde<br />

und im Vorjahr noch auf der 85er saß, wollte eigentlich<br />

mit seiner 125/2T antreten. Da diese<br />

aber bereits vor dem ersten Training defekt war,<br />

wurde schnell eine 250/4T-Suzuki beschafft, mit<br />

der er dann sein erstes Rennen auf einem Viertakter<br />

absolvierte. Er kam damit gut zurecht,<br />

auch wenn er beim Ankicken deutliche Probleme<br />

hatte, und holte sich Platz 2 im Zeittraining hinter<br />

Cherkasov. Im ersten Lauf ging der Holeshot an<br />

Lucca Zimmermann vor Lukas Kunz und Cherkasov.<br />

Nach Runde 1 war Cherkasov an der Spitze,<br />

Zimmermann verabschiedete sich mit einem<br />

Crash in der Zielkurve aus den Topfive. Cherkasov<br />

gewann mit deutlichem Abstand, Krajewski holte<br />

sich nach einem nicht ganz so guten Start noch<br />

Rang 2 mit klarem Vorsprung vor Kunz. Im zweiten<br />

war Krajewski zwar nach der ersten Kurve<br />

vorn, aber Cherkasov nach einer halben Runde an<br />

ihm vorbei und am Ende erneut klar Sieger. Zimmermann<br />

kam diesmal fehlerfrei durch und finishte<br />

auf 3. Cherkasov holte sich somit den<br />

1. Platz in der Gesamttabelle und die Meisterschaft<br />

in der MX2 Jugend. Zimmermann, auf Platz<br />

2 der Gesamttabelle, ist Meister bei den MX2-Erwachsenen,<br />

aber das stand ohnehin schon vorher<br />

fest.<br />

Cup: Und auch hier war mit Martin Werz der Meister<br />

schon gekürt, er war aber natürlich am Start.<br />

Die beste Trainingszeit legte Tabellenzweiter Jessy<br />

Luxembourger vor, unterstützt von seinen<br />

französischen Fans. Den Start zu Lauf 1 gewann<br />

Werz, Luxembourger war aber gleich dran und<br />

vorbei. Bei einem Überrundungsvorgang vergaß<br />

er die Kupplung zu ziehen und würgte den Motor<br />

ab. Werz nutzte dies aus und rückte wieder auf<br />

1 vor. Gegen Ende baute Luxembourger stark ab,<br />

sodass Warndt-Fahrer Niklas Pleyer noch auf 2 finishte.<br />

Im zweiten Lauf war Werz lange vorn, Luxembourger<br />

hielt diesmal sein Tempo bis zum<br />

Schluss und konnte in der letzten Runde noch an<br />

Werz vorbeigehen. Pleyer diesmal mit klarem Abstand<br />

auf 3.<br />

Senioren: Bei den Senioren stand Lutz Gerlach<br />

nach langer Zeit noch mal am Startgitter und<br />

brachte etwas Nostalgie ins Spiel. Er trat mit einer<br />

betagten KX 500 2-Takt an, was im Sand von<br />

Warndt nicht mal so ungünstig war, das Gerät<br />

hatte jedenfalls richtig Power. Dirk Reutebuch<br />

war nach Fischbach jetzt erst zum dritten Mal dabei,<br />

hatte im Fischbacher Sand aber gezeigt,<br />

dass er mit Christian Lehner mithalten kann. Dieser<br />

wollte natürlich auch im Warndt zwei Laufsiege<br />

einfahren, was aber nicht unbedingt notwendig<br />

war, da er uneinholbar vorn lag. Im ersten<br />

Durchgang ging der Laufsieg relativ deutlich an<br />

ihn, Reutebuch auf 2 vor Volker Weingart und Gerlach.<br />

Auch im zweiten Lauf lag Lehner relativ klar<br />

vorn, wurde bei einer Überrundung aber etwas<br />

aufgehalten, sodass Reutebuch wieder ziemlich<br />

nahe kam. In der letzten Runde wollte Lehner<br />

dann den Sieg nach Hause rollen, bemerkte aber<br />

nicht, dass ihm Reutebuch schon im Nacken saß<br />

und wurde überrumpelt. Beim Konterversuch am<br />

Steilhang bergab kam er zu Fall, hielt aber den<br />

2. Platz vor Weingart und Markus Schmidt. Lehner<br />

also Champion der Senioren-Klasse. Die Sonderwertung<br />

der Oldie-Klasse (Fahrer über 50)<br />

ging an Manfred Heider, der in der Gesamttabelle<br />

auf Rang 3 liegt.<br />

• Text: Andreas Wack; Foto: André Imparator<br />

SWC - 8. + letzter Lauf - Warndt - 23./24. 9.<strong>2017</strong><br />

Gesamtergebnis:<br />

50 ccm: 1. Jeremias Ramus; 2. Paul Müller; 3. Aleksandr Griaznov;<br />

4. Henry Bürstlein; 5. Leo Diss-Fenard.<br />

65 ccm: 1. Max-Werner Breuer; 2. Leon Müller; 3. Marlon Dietrich;<br />

4. Lennox Dessloch; 5. Louis Kirchen.<br />

85 ccm: 1. Lukas Hofstetter; 2. Fabian Kling; 3. Leon Sievert;<br />

4. Jayson Alles; 5. Brice Hukalo.<br />

Prestige: 1. Mike Luxembourger; 2. Björn Frank; 3. Yann Crnsanski;<br />

4. Nils Neumüller; 5. Benjamin Traxel.<br />

MX2: 1. David Cherkasov; 2. Bogdan Krajewski; 3. Lucca Zimmermann;<br />

4. Lukas Kunz; 5. Tijay Heinen.<br />

Cup: 1. Martin Werz; 2. Jessy Luxembourger; 3. Niklas Pleyer;<br />

4. Marius Faas; 5. Johannes Heckeler.<br />

Senioren: 1. Dirk Reutebuch; 2. Christian Lehner; 3. Volker Weingart;<br />

4. Markus Schmidt; 5. Lutz Gerlach.<br />

Endstand nach 8 Veranstaltungen:<br />

50 ccm: 1. Jeremias Ramus; 330 Punkte; 2. Paul Müller, 326;<br />

3. Aleksandr Griaznov, 278; 4. Lars Dönig, 220; 5. Marc Castor,<br />

162.<br />

65 ccm: 1. Marlon Dietrich, 306 Punkte; 2. Leon Müller, 284;<br />

3. Max-Werner Breuer, 267; 4. Lennox Dessloch, 260; 5. Louis Kirchen,<br />

220.<br />

85 ccm: 1. Lukas Hofstetter, 379 Punkte; 2. Jamie Heinen, 295;<br />

3. Jayson Alles, 267; 4. Marlon Schmidt, 241; 5. Maksim Griaznov,<br />

230.<br />

Prestige: 1. Tom Oster, 289 Punkte; 2. Mike Luxembourger, 261;<br />

3. Nils Neumüller, 177; 4. Andreas Rolinger, 174; 5. Lutz Beste,<br />

162.<br />

MX2: 1. David Cherkasov, 292 Punkte; 2. Lucca Zimmermann, 277;<br />

3. Lukas Kunz, 235; 4. Malik Quint, 188; 5. Carmen Allinger, 180.<br />

Cup: 1. Martin Werz, 342,5 Punkte; 2. Jessy Luxembourger, 251;<br />

3. Niklas Pleyer, 216; 4. Marius Faas, 213,5; 5. Vitor Manuel Dos<br />

Santos Alves, 183,5.<br />

Senioren: 1. Christian Lehner, 342 Punkte; 2. Thomas Gros, 244;<br />

3. Manfred Heider, 220; 4. Christian Lehmann, 212; 5. Michael<br />

Trojahn, 198.<br />

Zum Foto: Björn Frank zeigte eine starke Leistung<br />

in Warndt in der Prestigeklasse mit einem Laufsieg<br />

und einem 2. Platz und wurde Tageszweiter hinter<br />

Mike Luxembourger mit den gleichen Platzierungen,<br />

aber dem Sieg im zweiten Lauf


61<br />

MCE<br />

November '17


KOLUMNE: EDDY FRECH<br />

Straffes Programm<br />

Hallo ihr da draußen,<br />

die letzten Rennen der Saison sind Geschichte und<br />

ich bin gut und ohne Verletzungen durch die Saison<br />

gekommen.<br />

Im September waren wir jedes Wochenende unterwegs,<br />

so standen die Cross Finals, der ADAC-Bundesendlauf<br />

und der ADAC Junior Cup auf dem Plan.<br />

Außerdem in Teuchern der vorletzte Lauf der Nordbayernserie.<br />

Ein echt straffer Plan, muss ich sagen,<br />

aber so langsam fügt sich alles zusammen.<br />

Ich habe einen weiteren Partner an meiner Seite,<br />

und zwar Food4Sports, wir haben einen guten Plan<br />

ausgearbeitet, der auch super funktioniert um Leistung<br />

und Konzentration zu steigern.<br />

Die Cross Finals in Culitzsch waren klasse, eine super<br />

Stimmung und Organisation! Als wir Freitag angereist<br />

sind, mussten wir mit dem Radlader ins<br />

Fahrerlager gezogen werden, so stark hatte es die<br />

Tage vorher geregnet. Ich bin auch auf der Strecke<br />

super zurechtgekommen und war insgesamt Zweiundzwanzigster.<br />

Der ADAC-Bundesendlauf fand auf heimischem Boden<br />

statt und so ging es nach Pflückuff. Die Trainings<br />

liefen ganz gut, ich fühlte mich fit und so<br />

qualifizierte ich mich fürs Finale. Der Start war gut,<br />

ich war vorn mit dabei, doch leider stürzte mein<br />

Teamkollege Kenny und auch mein dritter Teamkollege<br />

ging zu Boden und ich musste stehenbleiben,<br />

62<br />

MCE<br />

November '17<br />

um Kenny nicht zu überfahren. So war mal wieder<br />

das Feld weg. Zum Glück stand ich noch und stürzte<br />

nicht. Ich nahm die Verfolgung als fast Letzter auf<br />

und war ziemlich flink unterwegs, sodass ich schon<br />

nach der ersten Runde wieder die ersten Fahrer eingeholt<br />

hatte. Ich pflügte durchs Feld, das war so ein<br />

unbeschreibliches Gefühl, einfach der Hammer! So<br />

schaffte ich es bis auf Platz 8, als ich in der drittletzten<br />

Runde über einen großen Sprung beim Landen<br />

wahrscheinlich einen großen Stein erwischt hatte.<br />

Dieser deformierte meine Auspuffanlage so sehr,<br />

dass diese nur noch halb so groß war und das Bike<br />

keine Leistung mehr hatte.<br />

Ich hätte bestimmt noch weitere Fahrer überholen<br />

können, aber so konnte ich nur noch meinen<br />

8. Platz ins Ziel retten. Aber das Rennen war wie ein<br />

Ritt auf der Kanonenkugel – ein unbeschreibliches<br />

Gefühl. Ich bin insgesamt zufrieden, aber es wäre<br />

sicher mehr drin gewesen, aber das ist halt Racing.<br />

Zum Masters-Wochenende in Holzgerlingen hatte<br />

ich mir vorgenommen, die Qualifikation zu schaffen.<br />

Die Anfahrt gestaltete sich schwierig, wir standen<br />

Freitagnachmittag oft im Stau. Zum Glück<br />

konnte ich einige Kilometer bei einem Kumpel mitfahren,<br />

ich stieg im Stau einfach in das Wohnmobil<br />

vor uns um. Als wir endlich ankamen, war mein erster<br />

Eindruck: Was für eine große und anspruchsvolle<br />

Strecke. Am Samstag bei den Trainings fand ich<br />

irgendwie den Faden nicht, die ersten Trainings<br />

waren zwar okay, aber im Qualifikationstraining<br />

schaffte ich nur Platz 23. Somit musste ich ins Last<br />

Chance Race.<br />

Am Start wäre ich fast falsch abgebogen, ich war irgendwie<br />

total durch den Wind. Ich hatte mich bei<br />

der Brillenwahl für eine klare Scheibe entschieden,<br />

was sich als äußerst schlecht herausstellte. Die<br />

Sonne kam wieder raus und stand nach der zweiten<br />

Runde so tief, dass sie mich derart blendete, dass<br />

ich keine Spuren mehr erkannte. Ich verlor komplett<br />

den Faden und spulte irgendwie meine Runden<br />

ab. Ich wurde Sechzehnter im Last Chance<br />

Race, damit konnte ich mich leider nicht für die<br />

Rennen am Sonntag qualifizieren.<br />

Riesig gefreut habe ich mich, dass mein Teamchef<br />

von MPS Racing Husqvarna da war und mich moralisch<br />

unterstützt hat. Schade, dass ich gerade da<br />

nicht zeigen konnte, was in mir steckt. Aber er<br />

meinte, dass ich einen sauberen Fahrstil habe und<br />

das ist ja auch was wert!<br />

Meine Mama sagt immer: „Der Weg ist das Ziel.“<br />

Nun ist die Outdoorsaison gelaufen und es geht<br />

ans Supercrosstraining für den Supercross Cup. Ich<br />

hoffe, dass ich einen Startplatz bekomme, bitte<br />

drückt mir die Daumen!<br />

Ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden,<br />

euer Eddy


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MAXXIS CROSS-COUNTRY MEISTERSCHAFT: BÜHLERTANN<br />

Gundermann<br />

König von Bühlertann<br />

Das Finalwochenende der Maxxis Cross Country Meisterschaft (GCC) in Bühlertann<br />

holte noch mal sämtliche Facetten eines Rennwochenendes aus dem Sack. Der Samstag<br />

begann bei fast sommerlichen Temperaturen mit schönem Cross-Country-Sport<br />

auf einer vom MSV Bühlertann hervorragend hergerichteten Strecke. „Der MSV legt<br />

sich zum Saisonende wie gewohnt immer voll ins Zeug und bietet der GCC jetzt schon<br />

seit Jahren ein tolles Finale“, so Serienmanager Christian Hens. „Somit freuen wir<br />

uns auch jetzt schon auf das nächste Jahr, vielen Dank an Marcus Staudacker und seine<br />

Crew“, so Hens weiter. Auch in der neuen Saison wird das „Grande Finale“ in Bühlertann<br />

stattfinden.<br />

Beim Start des letzten Rennens am Samstag war die<br />

Wetterwelt noch in Ordnung. Nach etwas mehr als<br />

einer Rennstunde kam allerdings „der Regenguss<br />

des Jahres“ über Bühlertann gezogen und machte<br />

die Strecke binnen weniger Minuten fast unbefahrbar.<br />

Das Rennen musste vorzeitig abgebrochen werden,<br />

ging aber aufgrund der bereits absolvierten<br />

Fahrzeit normal in Wertung. Mit einem Blick auf die<br />

Verhältnisse gab es nicht nur im Regenwasser<br />

durchfluteten Festzelt besorgte Mienen bei den Veranstaltern.<br />

Sonntagmorgens zeigte sich die Wetterlage dann<br />

wieder deutlich freundlicher. Davon wusste allerdings<br />

die Strecke noch nichts, die war extrem<br />

schlammig und bis dato kein Stück abgetrocknet.<br />

Wieder einmal waren die Quads und ATVs die Leidtragenden<br />

und wurden nach einigen Streckenumbauten<br />

auf die Reise geschickt. Die Ausgangslage<br />

bei den Pros war klar. Richart Schmidt musste gewinnen,<br />

um überhaupt noch eine kleine Chance auf<br />

den Titel zu haben, Kevin Ristenbieter konnte abwarten,<br />

was sein Kontrahent auf die Platte zaubert,<br />

wäre mit einem Sieg aber auch sicher durch und<br />

neuer Meister. Die extremen Bedingungen sorgten<br />

für etliche Wechsel auf den ersten Plätzen. Alle<br />

Topfahrer lagen vorne, fielen wieder zurück und<br />

mühten sich durch die schwere, tiefe Strecke. Nach<br />

60 Minuten Renndistanz war es schließlich Marius<br />

Kernchen, der mit über einer Minute Vorsprung den<br />

64<br />

MCE<br />

November '17<br />

Tagessieg holte. Ristenbieter sicherte sich mit<br />

Rang 2 die Meisterschaft und Schmidt landete auf<br />

Rang 3.<br />

Bei der bereits entschiedenen Meisterschaft der<br />

Pros bei den Bikes ging der wiedergenesene Meister<br />

Chris Gundermann als Favorit ins Rennen. Letzter<br />

Versuch für Gundermann, das fast Unmögliche<br />

zu schaffen. Sieg bei den Pros und Sieg bei den Supersprintern<br />

an einem Tag. Den Holeshot bei den<br />

Pros holte sich zunächst Maxi Hahn, der dann aber<br />

Gundermann und Co. recht schnell ziehen lassen<br />

musste. Zusätzlich zu den üblichen Verdächtigen<br />

gesellte sich einmal mehr Junioren-<strong>Enduro</strong>weltmeister<br />

Andrea Verona aus Italien, der dann auch<br />

nach Runde 1 hinter Gundermann durch die Zählstelle<br />

flog. Chrissi Weiss, Tim Apolle und Kornel Nemeth<br />

auf den weiteren Plätzen. Nemeth zog im weiteren<br />

Verlauf des Rennens an Apolle vorbei auf<br />

Rang 3, setzte sich dort fest und legte sich nun den<br />

Italiener Verona zurecht. Zwischenzeitlich ging der<br />

Multi-Champ der GCC sogar vorbei und belegte<br />

Rang 2. Gundermann zog vorne einsam und alleine<br />

seine Kreise und sicherte sich den nächsten Tagessieg<br />

bei den Pros. Verona landete am Ende auf<br />

Rang 2 und verwies Kornel Nemeth auf den<br />

3. Rang.<br />

Auch bei den Supersprintern war die Meisterschaft<br />

bekannterweise bereits entschieden. Michael Kartenberg<br />

sammelte ein paar Holzschnipsel im Festzelt,<br />

um diese für mehr Grip auf der Startgeraden<br />

zu nutzen. Und auch Chris Gundermann stand direkt<br />

neben Kartenberg im frischen Trikot erneut am<br />

Start. Beides nutzte den beiden Kontrahenten<br />

nichts. Beide legten beinahe synchron einen<br />

schlechten Start hin und kamen nur sehr spät vom<br />

Fleck. Gundermann, der auf der ganz äußeren Position<br />

stand, hatte nun also einiges zu tun, um das<br />

Projekt Doppelsieg umzusetzen. Marco Fleissig<br />

nutzte die Startfehler der Konkurrenz und beendete<br />

Runde 1 als Führender. Bereits nach Runde 3 katapultierte<br />

sich Gundermann auf Rang 1 und legte<br />

einen wahnsinnigen Ritt auf die mittlerweile gut<br />

abgetrocknete Strecke in Bühlertann. Fleissig<br />

musste ihn spätestens nach einem kleinen Steher<br />

ausgangs der Zählstelle ziehen lassen. Kornel Nemeth,<br />

der ebenfalls schon 120 Pro-Minuten in den<br />

Knochen hatte, zeigte ebenfalls eine starke Leistung<br />

und schob sich bis zum Ende des Rennens sogar<br />

auf Rang 3. Hut ab vor Nemeth und Gundermann,<br />

aber auch vor allen anderen Supersprintern.<br />

Das war eine starke Show, bei der nicht nur die<br />

Sonne wieder am Start war, sondern auch mehrere<br />

Tausende Zuschauer die Strecke säumten. Gundermann<br />

holt sich den langersehnten ersten Doppelsieg<br />

und krönte sich so zum König von Bühlertann.<br />

Die Einschreibung für die neue Saison ist bereits<br />

gestartet! Wie immer gibt es alle Infos unter:<br />

gcc.xcc-racing.com • Fotos: Baboons/Nico Gilles


GCC - 7. + letzter Lauf - Bühlertann - 30.9.<strong>2017</strong><br />

Ergebnisse:<br />

XC Pro:<br />

1. Chris Gundermann, D, Yamaha 2:01:33:240<br />

2. Andrea Verona, I, TM 2:02:17:872<br />

3. Kornel Nemeth, H, KTM 2:03:47:799<br />

alle 25 Runden<br />

Endstand: 1. Gundermann, 180 Punkte; 2. Nemeth, 141; 3. Tim<br />

Apolle, D, Husqvarna, 129.<br />

XC Supersprint:<br />

1. Chris Gundermann, D, Yamaha 43:34:974<br />

2. Marco Fleißig, D, KTM 43:45:436<br />

3. Kornel Nemeth, H, KTM 43:54:807<br />

alle 15 Runden<br />

Endstand: 1. Michael Kartenberg, D, KTM, 165 Punkte; 2. Oliver<br />

Wolfgang, D, Kawasaki, 122; 3. Mike Hartmann, Husaberg, <strong>11</strong>4.<br />

XC Quad Pro:<br />

1. Marius Kernchen, D, Kawasaki 1:01:41:283<br />

2. Kevin Ristenbieter, D, KTM 1:02:51:492<br />

3. Richart Schmidt, D, Can-Am 1:02:59:406<br />

alle 17 Runden<br />

Endstand: 1. Ristenbieter, 170 Punkte; 2. Schmidt, 157; 3. Kernchen,<br />

135.<br />

Hier findet ihr die kompletten Ergebnisse: https://www.xcc-racing.<br />

com/htdocs/teilnehmer-gcc/ergebnisse/ergebnisse-gcc-<strong>2017</strong><br />

65<br />

MCE<br />

November '17


ENNDURO-WM: HAWKSTONE PARK/GB<br />

Steve Holcombe landete am<br />

ersten Tag des <strong>Enduro</strong>GP einen<br />

beeindruckenden Sieg<br />

66<br />

MCE<br />

November '17


Erstmals mit<br />

Cross-Country<br />

67<br />

MCE<br />

November '17


ENNDURO-WM: HAWKSTONE PARK/GB<br />

Zu einem Novum kam es beim britischen WM-<br />

Lauf im altehrwürdigen Hawkstone Park. Der<br />

2. Tag wurde erstmals in einem Cross-Country-Rennen<br />

ausgetragen. Am ersten Veranstaltungstag<br />

im <strong>Enduro</strong>-Sprint dominierten<br />

die Hausherren Steve Holcombe vor Nathan<br />

Watson (GP) und Josep Garcia vor Eero Remes<br />

(E2). Der zweite Tag stand ganz im Zeichen<br />

des E2-Fahrers Pascal Rauchenecker, der das<br />

Cross-Country-Race dominierte.<br />

Holcombe und Garcia dominieren am 1. Tag<br />

Steve Holcombe landete einen beeindruckenden<br />

Sieg am ersten Tag des <strong>Enduro</strong>GP im britischen<br />

Hawkstone Park. Mit einem Vorsprung von 31 Sekunden<br />

vorm zweitplatzierten Nathan Watson und<br />

weiteren 12 Sekunden vorm drittplatzierten Christophe<br />

Charlier baute er seine WM-Führung weiter<br />

aus und nur noch 7 Punkte trennen ihn vom Weltmeistertitel.<br />

In der E2-Klasse siegte Josep Garcia<br />

vor Eero Remes und Jamie McCanney.<br />

Steve Holcombe dominierte die sechs Runden des<br />

<strong>Enduro</strong>tests, hielt sich auch gut im <strong>Motocross</strong>test<br />

und siegte zu Hause vor seinen begeisterten Fans.<br />

Er sagte: „Was für eine Erleichterung, den <strong>Enduro</strong>sprint<br />

gewonnen zu haben. Ich habe acht Wochen<br />

lang auf diesen Erfolg hingearbeitet, manchmal<br />

hatte ich das Gefühl, der Zeitpunkt des Events<br />

kommt nie. Aber die harte Arbeit hat sich ausgezahlt.<br />

Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich im <strong>Enduro</strong>test<br />

an meinem Limit gefahren bin, aber ich habe<br />

auch keine Fehler gemacht. Ich war überrascht,<br />

dass ich alle sechs Tests gewonnen habe, das war<br />

perfekt, auch der <strong>Motocross</strong>test am Nachmittag war<br />

nicht schlecht. Ich konnte meine Führung halten,<br />

ich wusste, dass da einige Fahrer schneller sind als<br />

ich. Das war heute ein guter Start für mich, aber ich<br />

weiß, dass das morgige Cross-Country-Rennen mir<br />

alles abverlangen wird.“<br />

War Holcombe im <strong>Enduro</strong>test das Maß der Dinge,<br />

galt es im <strong>Motocross</strong>test Nathan Watson zu schlagen.<br />

Er gewann fünf von sechs Runden, hatte aber<br />

keine Chance auf den Tagessieg und wurde sehr guter<br />

Zweiter zwölf Sekunden vor Christophe Charlier.<br />

Um eine gute Sekunde hat Loϊc Larrieu das Podium<br />

verpasst, beendete aber den Tag als Schnellster im<br />

zwölften und letzten Special-Test. Mehr als eine Minute<br />

hinter Larrieu, bot Jaume Betriu eine starke<br />

Performance und schloss vor einigen Werksfahrern<br />

ab. Alex Salvini, Matt Phillips, Giacomo Redondi,<br />

Cristobal Guerrero und Deny Philippaerts vervollständigten<br />

die Topten.<br />

In der <strong>Enduro</strong>-2-Klasse konnten drei Fahrer Siegeszeiten<br />

in den sechs <strong>Enduro</strong>tests einfahren, aber es<br />

war WM-Leader Josep Garcia, der sich den Tagessieg<br />

holte. Mit einem 10-Sekunden-Vorsprung vor<br />

Eero Remes behielt er seine WM-Führung. Tagesrang<br />

3 ging an Jamie McCanney, der seine Siegesambitionen<br />

mit einem Sturz im <strong>Enduro</strong>test und einer<br />

abgewürgten Maschine in einem der <strong>Motocross</strong>tests<br />

abschreiben konnte. Garcia zu seinem<br />

Sieg: „Heute lief es wirklich gut für mich. Eines meiner<br />

Ziele war, nicht zu stürzen. Das habe ich geschafft,<br />

ich bin happy. Ich hatte ein paar gute <strong>Enduro</strong>tests<br />

am Vormittag, dann habe ich im <strong>Motocross</strong>test<br />

Gas gegeben, aber nicht so viel, wie ich hätte<br />

geben können. Ich wollte meine Führung behalten.<br />

Ich habe es genossen, hier im Sand zu fahren, aber<br />

es war auch ein schwieriger Tag. Aber nicht so<br />

schwierig, wie es morgen werden wird.“ Während<br />

Eero Remes ebenfalls glücklich über seinen 2. Platz<br />

sein konnte, war Jamie McCanney mit dem 3. Rang<br />

doch etwas enttäuscht, hatte er doch den Speed,<br />

um auch gewinnen zu können. Mit dem Sturz im <strong>Enduro</strong>test<br />

und dem abgewürgten Motorrad im <strong>Motocross</strong>test<br />

endete er 21 Sekunden hinter Garcia und<br />

Remes. Jamie dazu: „Dritter ist nicht so schlecht,<br />

aber wenn ich die verlorene Zeit abrechne, war ich<br />

genau so schnell wie Garcia. Aber was passiert ist,<br />

ist passiert. Jetzt muss ich mich auf das Cross-Country-Race<br />

konzentrieren. Das wird eine Herausforderung.<br />

Ich bin gespannt, wie das wird.“ Nur vier Sekunden<br />

hinter Jamie landete sein Bruder Danny, der<br />

sich durch einige Fehler einen Podiumsplatz vermasselte,<br />

aber sich mit einem komfortablen Vorsprung<br />

vor Davide Guarneri Rang 5 sicherte. Pascal<br />

Rauchenecker, Manuel Monni, Rudy Moroni, Henric<br />

Stigell und Jonathan Barragan komplettierten die<br />

Topten.<br />

Einen weiteren Heimsieg landete Brad Freeman in<br />

der Juniorenklasse vor Albin Elowson, der ihm an<br />

den Fersen klebte. Die beiden fuhren in ihrer eigenen<br />

Liga und platzierten sich eineinhalb Minuten<br />

vor dem Dritten Matteo Cavallo.<br />

In der 125er-Jugendklasse waren die Podiumsplätze<br />

heiß umkämpft. Der Chilene Ruy Barbosa siegte<br />

letztlich mit sechs Siegen in den Special Tests und<br />

platzierte sich 14 Sekunden vor Leo Le Quere und<br />

Andrea Verona.<br />

Rauchenecker und Watson siegen beim ersten<br />

Cross-Country-Rennen der <strong>Enduro</strong>-WM an Tag 2<br />

Nach einem ungeheuer körperlich anstrengenden<br />

3-Stunden-Cross-Country-Rennen hießen die großen<br />

Gewinner am 2. Tag Pascal Rauchenecker und<br />

Nathan Watson. Das erste Cross-Country-Rennen,<br />

das in einer <strong>Enduro</strong>-WM-Veranstaltung ausgetragen<br />

wurde, hat nicht versagt, was Spannung und dramatische<br />

Renn-Action in allen Klassen betrifft. Neben<br />

Rauchenecker (E2) und Watson (GP) holte sich eindrucksvoll<br />

Brad Freeman den Sieg bei den Junioren<br />

und Ruy Barbosa in der Jugendklasse.<br />

In der GP-Klasse lagen Freude, Erleichterung und<br />

extreme Enttäuschung dicht beieinander bei den<br />

beiden führenden britischen Fahrern. Steve Holcombe,<br />

der nur noch eine Handvoll Punkte gebraucht<br />

hätte, um den WM-Titel unter Dach und Fach<br />

zu bringen, landete einen perfekten Start und ging<br />

in Führung. Gefolgt von Nathan Watson, pushte er<br />

mächtig an der Spitze und es sah nach einem komfortablen<br />

Vorsprung aus. Aber kurz vor der Ein-Stunden-Marke<br />

musste er mit einem technischen Problem<br />

ins Fahrerlager und sein Sieg rückte in weite<br />

Ferne. Wieder im Rennen, kämpfte er sich bis auf<br />

Platz 5 nach vorne und fuhr dabei die schnellste<br />

Rennrunde. So konnte sich Nathan Watson den GP-<br />

Sieg holen, aber erst nach hartem Kampf mit Christophe<br />

Charlier. Nachdem er die Führung von Holcombe<br />

übernommen hatte, konnte er für einen<br />

Großteil der zweiten Stunde einen guten Vorsprung<br />

halten, bevor er von Charlier eingeholt und überholt<br />

wurde. Watson dazu: „In der Eröffnungsrunde war<br />

ich Dritter, doch dann konnte ich Steve recht schnell<br />

folgen. Als Steve Probleme bekam, übernahm ich<br />

die Führung. Aber nach ungefähr einer Stunde wurde<br />

ich übermütig. Ich war in der Lage, eine gute Geschwindigkeit<br />

zu halten, als ich ein bisschen gegen<br />

einen Wall fuhr. Ich sah, dass Charlier an mir vorbeiging,<br />

aber dann stürzte er und ich übernahm wieder<br />

die Führung. Ich habe die drei letzten Runden alles<br />

gegeben, das war mit Sicherheit das Härteste, was<br />

ich je gemacht habe.“ Mit einer der stärksten Performances<br />

in diesem Rennen fuhr sich Charlier nach<br />

einem schwachen Start an die Spitze. Nachdem er<br />

die Führung von Watson übernommen hatte, touchierte<br />

er einen Baum, weigerte sich aber, das<br />

Handtuch zu werfen. Nach einem Boxenstopp wurde<br />

er letztlich Zweiter. Mit einer der konstantesten<br />

Leistungen wurde Loϊc Larrieu sechs Sekunden hinter<br />

Charlier Dritter. Jaume Betriu finishte mit einer<br />

starken Performance auf Rang 4 vor Unglücksrabe<br />

Steve Holcombe. Cristobal Guerrero, Denny Philippaerts<br />

und Giacomo Redondi rundeten die Topacht<br />

ab. Wildcardfahrer Brad Anderson wurde Neunter.<br />

Ohne jeglichen Zweifel war Pascal Rauchenecker<br />

der hervorstechendste Performer dieses Events. Er<br />

dominierte nicht nur die E2-Klasse, sondern überholte<br />

auch alle GP-Fahrer, die vor ihm lagen, und<br />

sah als Erster die Zielflagge. Letztlich lag er fast<br />

zwei Minuten vor seinem Husqvarna-Teamkameraden<br />

Danny McCanney. Pascal zeigte keinerlei Ermüdungserscheinungen<br />

in den letzten Runden und bestach<br />

mit einem überzeugenden Sieg. Damit wurde<br />

er der erste Österreicher, der einen Tagessieg in der<br />

<strong>Enduro</strong>-GP-WM gewinnen konnte. Pascal dazu:<br />

„Mein Bike hatte heute ein tolles Set-up und ich war<br />

imstande, meinen Rhythmus in den Wäldern zu finden,<br />

ich fühlte mich großartig. Alles ist super gelaufen.<br />

Ich hielt an meinem Plan fest, am Start nicht zu<br />

viel Druck zu machen. Ich hätte in der letzten Stunde<br />

des Rennens noch mehr pushen können. Aber als<br />

ich erst mal in Führung lag, war das gar nicht nötig.<br />

Es war ein hartes Rennen, aber alles lief mehr als<br />

gut für mich.“<br />

In der Juniorenklasse holte sich Bradley Freeman<br />

den Sieg an einem für ihn perfekten Wochenende<br />

vor Davide Soreca und Albin Elowson. Freeman zu<br />

seinem Erfolg: „In der zweiten Hälfte des Rennens<br />

musste ich mir immer wieder sagen, langsamer zu<br />

fahren. Ich fühlte mich wirklich gut, konnte sogar einige<br />

E2-Fahrer überholen und musste mich immer<br />

wieder ermahnen, dass die nicht im meiner Klasse<br />

sind. Ich hatte einen perfekten Start, das machte<br />

die Sache leichter. In der zweiten Runde hatte ich einen<br />

Vorsprung von 30 Sekunden bei den Junioren,<br />

dann fing ich an, die E2-Fahrer einzuholen. Ich verhedderte<br />

mich mit einem und ging zu Boden. Ich fiel<br />

auf Rang 2 in meiner Klasse zurück, holte mir aber<br />

erneut die Führung. Von da an hielt ich den Ball flach<br />

und es lief. Es ist großartig, hier gewonnen zu haben,<br />

es war ein super Event.“<br />

In der 125er-Jugendklasse fügte der Chilene Ruy<br />

Barbosa einen weiteren Sieg zu seinem <strong>Enduro</strong>-<br />

Sprint-Sieg vom Vortag hinzu. Hinter ihm landeten,<br />

ebenfalls wie am Vortag, Leo Le Quere und Andrea<br />

Verona.<br />

Jetzt steht für die WM-Truppe der achte und letzte<br />

Lauf in Zschopau vom 20. bis 22. Oktober auf dem<br />

Plan.<br />

• Foto: Future7Media<br />

<strong>Enduro</strong>-WM - 7. Lauf - Hawkstone Park/GB - 23/24.9.<strong>2017</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

<strong>Enduro</strong>GP - 1. Tag: 1. Steve Holcombe, GB, Beta; 2. Nathan Watson,<br />

GB, KTM; 3. Christophe Charlier, F, Husqvarna; 4. Loїc Larrieu, F, Yamaha;<br />

5. Jaume Betriu, E, KTM; 6. Alex Salvini, I, Beta; 7. Matthew<br />

Phillips, AUS, Sherco; 8. Giacomo Redondi, I, Honda; 9. Cristobal<br />

Guerrero Ruiz, E, Yamaha; 10. Deny Philippaerts, I, Beta.<br />

2. Tag: 1. Watson; 2. Charlier; 3. Larrieu; 4. Betriu; 5. Holcombe;<br />

6. Guerrero Ruiz; 7. Philippaerts; 8. Redondi; 9. Brad Anderson, GB,<br />

KTM; 10. Craig Norrey, GB, Husqvarna.<br />

E2 - 1. Tag: 1. Josep Garcia, E, KTM; 2. Eero Remes, FIN, TM; 3. Jamie<br />

McCanney, GB, Yamaha; 4. Daniel McCanney, GB, Husqvarna; 5. Davide<br />

Guarneri, I, Honda; 6. Pascal Rauchenecker, A, Husqvarna; 7. Manuel<br />

Monni, I, TM; 8. Rudy Moroni, I, KTM; 9. Henric Stigell, FIN,<br />

Husqvarna; 10. Jonathan Barragan, E, GasGas.<br />

2. Tag: 1. Rauchenecker; 2. D.McCanney; 3. Garcia; 4. J.McCanney;<br />

5. Guarneri; 6. Remes; 7. Stigell; 8. Barragan; 9. Daniel Sanders, AUS,<br />

KTM; 10. Monni.<br />

EJ - 1 Tag: 1. Bradley Freeman, GB, Beta; 2. Albin Elowson, S, Husqvarna;<br />

3. Matteo Cavallo, I, Beta; 4. Davide Soreca, I, Honda; 5. Eemil<br />

Pohjola, FIN, Husqvarna; 6. Anthony Geslin, F, Beta; 7. Joseph Wootton,<br />

GB, Husqvarna; 8. Emanuele Facchetti, I, KTM; 9. Tosha Schareina<br />

Marzal, E, Husqvarna; 10. Enric Francisco, E, KTM.<br />

2. Tag: 1. Freeman; 2. Soreca; 3. Elowson; 4. Pohjola; 5. Geslin; 6. Thibault<br />

Passet, F, Yamaha; 7. Cavallo; 8. Francisco; 9. Wootton; 10. Jean-<br />

Baptiste Nicolot, F, Yamaha.<br />

EY - 1 Tag: 1. Ruy Barbosa, RCH, Husqvarna; 2. Leo Le Quere, F, TM;<br />

3. Andrea Verona, I, TM; 4. Gerard Gomez, E, KTM; 5. Alex Walton, GB,<br />

KTM; 6. Jordan Ridgway, GB, Husqvarna; 7. Max Ingham, GB, Yamaha.<br />

2. Tag: 1. Barbosa; 2. Le Quere; 3. Verona; 4. Gomez; 5. Ridgway;<br />

6. Ingham.<br />

68<br />

MCE<br />

November '17


ENNDURO-DM: DACHSBACH<br />

Schröter<br />

Sieg<br />

Der Husqvarna-Fahrer rückte die Welt aus seiner<br />

Sicht wieder gerade. Nach zuletzt zwei<br />

2. Plätzen in der Internationalen Deutschen<br />

<strong>Enduro</strong> Meisterschaft nahm Dennis Schröter<br />

erfolgreich Revanche an Burg-Doppelsieger<br />

Andreas Beier, der Zweiter wurde. Die Topdrei<br />

komplettierte Davide von Zitzewitz auf seiner<br />

KTM.<br />

70<br />

MCE<br />

November '17<br />

Dennis Schröter rückt die Welt wieder gerade!<br />

Nach einem Jahr Unterbrechung war die ADAC-Zuverlässigkeitsfahrt<br />

„Rund um den Aischgrund“ wieder<br />

Schauplatz eines Laufes zur Internationalen<br />

Deutschen <strong>Enduro</strong> Meisterschaft. Die Organisatoren<br />

legten sich in ihrer „Kreativpause“ mächtig ins<br />

Zeug, um bei der mittlerweile 56. Auflage ihrer traditionsreichen<br />

Geländefahrt allen Teilnehmern eine<br />

anspruchsvolle Etappenführung mit drei Sonderprüfungen<br />

zu präsentieren. Vor allem ein kerniger<br />

<strong>Enduro</strong>-Test sollte das absolute Highlight werden.<br />

Doch trotz intensiver Bemühungen der Veranstalter<br />

scheiterten sämtliche Ideen und vorgeschlagenen<br />

Ausweichmöglichkeiten an den zuständigen Behörden<br />

und Ämtern, sodass am Ende leider nur zwei<br />

Ackerprüfungen und eine vermeintlich leichte Etappenführung<br />

übrigblieben. Dennoch fuhr ein Großteil<br />

der Fahrer mit schönen Erinnerungen an diese<br />

Geländefahrt nach Hause, was nicht zuletzt auch an<br />

dem erstklassigen „Motorradfahrer-Wetter“ lag.<br />

Championat: Der Husqvarna-Fahrer rückte die Welt<br />

aus seiner Sicht wieder gerade. Nach zuletzt zwei<br />

2. Plätzen in der Internationalen Deutschen <strong>Enduro</strong><br />

Meisterschaft nahm Dennis Schröter erfolgreich Re-<br />

vanche an Burg-Doppelsieger Andreas Beier, der<br />

Zweiter wurde. Die Topdrei komplettierte Davide<br />

von Zitzewitz auf seiner KTM. „Ich bin natürlich sehr<br />

zufrieden“, strahlte der Gesamtsieger und meinte<br />

über sein Erfolgsrezept des heutigen Tages: „Ich habe<br />

versucht, mir von der Konkurrenz in der ersten<br />

Runde nicht allzu viel einschenken zu lassen. Ab der<br />

zweiten, als dann die Anlieger in den Prüfungen vorhanden<br />

waren, lief es richtig gut und ich bin komplett<br />

fehlerfrei geblieben.“ Über seinen ungewohnten<br />

pinkfarbenen Kleidungsstil an diesem Tag<br />

meinte der frischgebackene Vater einer kleinen<br />

Tochter nur augenzwinkernd: „Das ist die neue Kollektion<br />

für das kommende Jahr, mehr nicht ...“ Andreas<br />

Beier betrieb am Ende noch erfolgreich Schadensbegrenzung,<br />

nachdem in den ersten beiden<br />

Runden bei ihm nur wenig zusammenlief. „Ich bin<br />

einfach nicht in meinen Rhythmus gekommen“, gestand<br />

der KTM-Fahrer. „So konnte es einfach nicht<br />

weitergehen. Ich habe mich dann aber extrem zusammengerissen<br />

und plötzlich stimmten die Zeiten<br />

wieder.“ So fing Beier in der letzen Prüfung sogar<br />

noch Davide von Zitzewitz ab, welcher den Tag letztlich<br />

auf Rang 3 und aus seiner Sicht als „eher weniger<br />

zufriedenstellend“ beendete.


Sturz blieb, sich aber dafür, wie viele andere auch,<br />

die Hände an den Begrenzungspfählen anschlug.<br />

„Die Tests waren teilweise schon sehr eng gesteckt,<br />

aber ansonsten hat es Spaß gemacht.“ Nick Emmrich<br />

erwischte eine verhältnismäßig miserable erste<br />

Runde, wodurch er schon frühzeitig der Konkurrenz<br />

hinterherfahren musste. Am Ende reichte es<br />

noch zu Rang 4, vor seinen sächsischen Landsleuten<br />

Jörg Haustein und Daniel Hänel.<br />

E3: Schon vor dem Start mussten einige Top-Fahrer<br />

verletzungsbedingt absagen. Jan Schäfer zog sich<br />

beim letzten GCC-Lauf eine schwere Schulterverletzung<br />

zu und Björn Feldt ist nach seinem Sturz in<br />

Burg noch immer nicht richtig fit. Auch Derrick Görner,<br />

der sein Comeback nach seiner langen Handverletzung<br />

plante, musste noch einmal zurückziehen.<br />

„In Zschopau bin ich dann aber definitiv am<br />

Start“, ließ er wissen. Dennis Schröter sicherte sich<br />

damit unangefochten den Tagessieg sowie Lokalmatador<br />

Christian Weiß den 2. Platz. „Ich bin absolut<br />

happy. Rang 2 in der Klasse und Platz 5 im Championat<br />

ist aktuell das Optimum für mich. Bis auf<br />

einen Test, bei dem die Hinterradbremse nicht richtig<br />

funktionierte, lief alles wie am Schnürchen“,<br />

freute sich der hiesige Publikumsliebling, der nicht<br />

weit von Dachsbach entfernt wohnt. Eine faustdicke<br />

Überraschung gab es auf Rang 3. Benjamin Meusel<br />

aus Kronach fuhr bei seinem ersten <strong>Enduro</strong>rennen<br />

gleich aufs Podest. „Ein Einstand nach Maß“,<br />

strahlte der GasGas-Fahrer, der schon auf einige Erfolge<br />

im <strong>Motocross</strong>sport zurückblicken kann. So<br />

war er beispielsweise 2003 Deutscher Jugend-<strong>Motocross</strong>-Meister.<br />

„Ich könnte mir durchaus vorstellen,<br />

im kommenden Jahr eine komplette Saison zu<br />

bestreiten.“ Nach dieser Premiere sicherlich keine<br />

schlechte Idee! Vierter wurde Gerrit Helbig, der damit<br />

sein bestes DEM-Resultat einfuhr, die Topfünf<br />

rundete Pascal Springmann mit seiner Beta ab.<br />

Junioren-Pokal: Robert Riedel sicherte sich einen<br />

weiteren Sieg, obwohl es zwischenzeitlich gar nicht<br />

danach aussah. Zunächst lag Florian Badstuber<br />

weit in Front. Sicherlich profitierte der KTM-Fahrer<br />

in der ersten Runde durch seinen späten Startplatz<br />

von den bereits vorhandenen Anliegern. Doch auch<br />

im weiteren Tagesverlauf war Badstuber nur unwesentlich<br />

langsamer. Am Ende war es schließlich<br />

Rang 2 hinter Tabellenführer Riedel. Rang 3 ging an<br />

Maximilian Müller, der sein erstes Podiumsresultat<br />

bei den Junioren einfuhr.<br />

Alles Infos rund um die die Deutsche <strong>Enduro</strong> Meisterschaft<br />

des DMSB unter: www.enduro-dm.de<br />

Text: Peter Teichmann; Foto: Dennis Günther<br />

E1: Andreas Beier war für seine Konkurrenten trotz<br />

anfänglicher Schwierigkeiten erneut eine Nummer<br />

zu groß. Über eine Minute betrug am Ende sein Vorsprung<br />

auf den Zweitplatzierten Tim Apolle auf<br />

Husqvarna. „Ich weiß, dass Andi derzeit auf einem<br />

anderen Level fährt und dass dieses für mich aktuell<br />

noch nicht erreichbar ist. Von daher war es das Optimum,<br />

was ich herausholen konnte. Ich bin sehr zufrieden<br />

über meinen 2. Platz“, strahlte ein sichtlich<br />

glücklicher Tim Apolle. Rang 3 ging an Jonathan<br />

Rossé aus der Schweiz, der zuletzt in Uelsen am<br />

Start war. „Ich bin ganz gut mit den Tests klargekommen.<br />

Nach meinem Geschmack hätten sie etwas<br />

schneller und weniger eng sein können, aber<br />

alles in allem war es okay. Dass ich es auf das Podium<br />

geschafft habe, freut mich natürlich sehr“, so<br />

das Tagesfazit des Yamaha-Fahrers Weniger zufrieden<br />

zeigten sich die beiden Junior-Trophy-Fahrer Yanik<br />

Spachmüller und Jan Allers, die sich noch bei<br />

den Six-Days in Frankreich so tapfer geschlagen<br />

hatten. Beide kamen nicht so zurecht, wie sie es<br />

sich gern gewünscht hätten. Während Spachmüller<br />

noch Vierter wurde, reichte es für Allers nur zu Rang<br />

7. Dazwischen schoben sich noch Edward Hübner<br />

als Fünfter und Maria Franke als Sechste.<br />

E2: Am Ende wurde es für Davide von Zitzewitz noch<br />

einmal richtig eng. Lediglich 4,89 Sekunden waren<br />

am Ende von seinem Vorsprung noch übrig. „Es war<br />

kein optimaler Tag“, zeigte sich der KTM-Fahrer<br />

trotz Klassensieg selbstkritisch. „In der ersten Runde<br />

hat es mir extrem viel Spaß gemacht, die Spuren<br />

zu legen. Doch je tiefer die Rinnen wurden, desto<br />

schwerer habe ich mich getan. Es kam einfach kein<br />

richtiger Fahrfluss auf.“ So tat sich für Marco Neubert<br />

doch noch die Chance zur finalen Attacke auf.<br />

Doch trotz zwei Bestzeiten am Ende reichte es nicht<br />

mehr ganz. „Ein unsanfter Abflug über den Lenker<br />

hat mich womöglich den Sieg gekostet. Sehr schade“,<br />

zeigte sich der KTM-Fahrer leicht enttäuscht,<br />

der dennoch nicht ganz unzufrieden war. „Ich lag<br />

die letzten beiden Wochen durch eine Grippe flach.<br />

Von daher geht das Resultat schon in Ordnung. Unterm<br />

Strich kam es mir doch sehr zugute, dass es eine<br />

verhältnismäßig leichte Veranstaltung war.“ Das<br />

Podium komplettierte erneut Tilman Krause, der<br />

auch mit seinem persönlich besten Resultat in der<br />

Overall-Wertung einen deutlichen Aufwärtstrend<br />

erkennen lässt. „Rang 6 im Championat und Rang 3<br />

in der Klasse, damit bin ich überglücklich“, strahlte<br />

der KTM-Fahrer, der absolut fehlerfrei und ohne<br />

<strong>Enduro</strong>-DM - 6. Lauf - Dachsbach - 17.9.<strong>2017</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

Championat: 1. Dennis Schröter, Husqvarna; 2. Andreas Beier, KTM;<br />

3. Davide von Zitzewitz, KTM; 4. Marco Neubert, KTM; 5. Christian<br />

Weiß, KTM; 6. Tilman Krause, KTM; 7. Tim Apolle, Husqvarna; 8. Nick<br />

Emmrich, Husqvarna; 9. Jonathan Rossé, Yamaha; 10. Yanik Spachmüller,<br />

KTM.<br />

E1: 1. Andreas Beier, KTM; 2. Tim Apolle, Husqvarna; 3. Jonathan Rossé,<br />

Yamaha; 4. Yanik Spachmüller, KTM; 5. Edward Hübner, KTM;<br />

6. Maria Franke, KTM; 7. Jan Allers, KTM; 8. Maik Schubert, KTM;<br />

9. Patrick Strelow, Honda; 10. Jonas Kreke, KTM.<br />

E2: 1. Davide von Zitzewitz, KTM; 2. Marco Neubert, KTM; 3. Tilman<br />

Krause, KTM; 4. Nick Emmrich, Husqvarna; 5. Jörg Haustein, Husqvarna;<br />

6. Daniel Hänel, KTM; 7. Paul Roßbach, KTM; 8. Kenny Lötzsch,<br />

KTM; 9. Bruno Wächtler, KTM; 10. Philipp Müller, Beta.<br />

E3: 1. Dennis Schröter, Husqvarna; 2. Christian Weiß, KTM; 3. Benjamin<br />

Meusel, GasGas; 4. Gerrit Helbig, KTM; 5. Pascal Springmann;<br />

6. Marc Neumann; 7. André Decker, KTM; 8. Robin Graube; 9. Andy<br />

Pitsch, Husqvarna.<br />

Junioren: 1. Robert Riedel, KTM; 2. Florian Badstuber, KTM; 3. Maximilian<br />

Müller, Husqvarna; 4. Mike Kunzelmann, KTM; 5. Nico Domres,<br />

Beta; 6. Claas Wischhof, KTM; 7. Nick Seeger, Husqvarna; 8. Kai Bräutigam,<br />

KTM; 9. Jan Taube, Husqvarna; 10. Christoph Danz, Beta.<br />

71<br />

MCE<br />

November '17


P.O.W. KIEDROWSKI RACING TEAM<br />

<strong>Enduro</strong>premiere auch für Jan-Hendrik Lessen<br />

MIT BEL-RAY IN DIE SAISON 2018<br />

Mit der Firma Bel-Ray hat das Team Kiedrowski Racing<br />

einen starken Partner für die 2018er-Saison dazubekommen.<br />

Bereits beim Lauf zur Norddeutschen <strong>Enduro</strong>meisterschaft<br />

in Kaltenkirchen durften die Teamfahrer<br />

sich über den Bel-Ray-Support freuen. Dort lieferten<br />

die Kiedrowski-Racing-Fahrer ein paar ordentliche<br />

Ergebnisse ab ...<br />

Leon Eggers, Jan-Hendrik Lessen und auch Lennart<br />

Marwede bestritten ihr erstes klassisches <strong>Enduro</strong><br />

überhaupt und waren begeistert ... die Resultate<br />

waren für einen Einstand auch nicht übel: Lennart<br />

Marwede, LM1, Platz 7; Leon Eggers, LM2, Platz <strong>11</strong>;<br />

Sebastian Rönnfeld, LM2, Platz 12; Jan-Hendrik Lessen,<br />

LM3, Platz 6; Timo Reinhardt, Senioren, Platz<br />

18; Stefan Baer, AERC7, Platz 3; Sven Kiedrowski,<br />

AERC1, Platz 2.<br />

Nach dem letzten großen <strong>Enduro</strong>-Team im Jahr 2010<br />

startet das Team Kiedrowski Racing in der Saison<br />

2018 erstmals wieder eine Offensive für den Deutschen<br />

<strong>Enduro</strong>-Pokal/-DM und den Deutschen <strong>Enduro</strong>-Senioren-Cup<br />

in Zusammenarbeit mit dem ADAC<br />

Niedersachsen/Sachsen-Anhalt und dem MSC<br />

Munster e.V. im ADAC. Hier wollte die Premium-Marke<br />

Bel-Ray natürlich nicht fehlen ...<br />

Bei Interesse könnt ihr euch gerne bewerben unter<br />

info@kiedrowski-racing.com, Infos auch telefonisch<br />

unter 05052 912798.<br />

Wer noch ein passendes Bike für 2018 sucht, der<br />

kann aktuell bei der Firma Kiedrowski Racing Motorcycletrading<br />

tolle Schnäppchen machen – die<br />

72<br />

MCE<br />

November '17<br />

<strong>2017</strong>er-Modelle werden zu Abverkaufspreisen angeboten<br />

– lasst euch ein Angebot machen! Damit<br />

auch du in Zukunft den richtigen Support hast, solltest<br />

du die Vorteile nutzen, die man als Teamfahrer<br />

bei der Firma Kiedrowski Racing hat – wie z. B.<br />

Rennservice, Sportfahrerunterstützung oder die<br />

verschiedenen Teamtrainings-Events.<br />

Nicht nur die Race-Performance, auch der Bike-Support<br />

des Teams kann sich sehen lassen – so gibt es<br />

bei der Firma Kiedrowski Racing reichlich Sportfahrerprogramme<br />

verschiedener Hersteller – und das<br />

nicht nur für Teamfahrer – einfach nachfragen!<br />

Beim Kauf einer neuen Suzuki RM-Z 250/450, Yamaha<br />

YZ/YZ-F/WR oder Honda CRF 250/450 beispielsweise<br />

gibt es für Sportfahrer top Konditionen und<br />

interessante Sportfahrerpakete. Beta-<strong>Enduro</strong>kunden<br />

erhalten je nach Meisterschaftsniveau neben<br />

Ersatzteilbudget und Fahrershirt das Bike zu absoluten<br />

Hammerpreisen. Auch bei den neuen Husqvarna-Modellen<br />

gibt es tollen Support – vor allem<br />

für <strong>Enduro</strong>-DM-/Pokal-, GCC- und auch Offroadscramble-Fahrer!<br />

Ruft an und lasst euch ein spezielles<br />

Angebot machen, Tel. 05052 912798.<br />

Die Firma Kiedrowski Racing Motorcycletrading ist<br />

mit mehr als 1000 Quadratmetern der größte Offroad-Shop<br />

in Norddeutschland und bereits seit einigen<br />

Jahren offizieller Honda- und Suzuki-MX-Stützpunkt<br />

für Norddeutschland, Husqvarna Center sowie<br />

seit mehr als zehn Jahren auch Beta- und Gas-<br />

Gas-Händler. Seit 2015 ist mit dem offiziellen Yamaha-MX-Stützpunkt<br />

für Norddeutschland eine weitere<br />

starke Marke hinzugekommen.<br />

Mehr Infos unter www.kiedrowski-racing.de<br />

Mit dem Onlineshop www.husky24.de hat die Firma<br />

Kiedrowski Racing eine Plattform geschaffen, auf der<br />

alle Husqvarna-Piloten ihre Originalersatzteile bequem<br />

raussuchen und Powerparts sowie Bekleidung<br />

bestellen können. Perfekt für die Kunden ist die Zahlung<br />

per PayPal und der kostenlose Versand innerhalb<br />

Deutschlands ab einem Warenwert von 99,- Euro.<br />

Ein besonderer Dank geht schon mal an die Sponsoren<br />

des Teams: Bel-Ray • Helge Schwark von der Firma<br />

HGT Greifer • Christian Keszler von Keszler Top<br />

Brands • BUY MX • Michelin • P.O.W. Pro-Offroad-<br />

Wash (www.pow-reiniger.de) • ZAP-Technix • Silentsport<br />

• Ron und Dave vom Foliencenter Langenhagen,<br />

die es mit ihrer Unterstützung ermöglichen, auch optisch<br />

immer professionell aufzutreten!<br />

Ihr wollt auch Teamfahrer werden?<br />

Ruft an unter 05052 912798!<br />

Infos zum Team gibt’s hier:<br />

Kiedrowski Racing Motorcycletrading<br />

Hetendorf 13, 29320 Hermannsburg<br />

Tel. 05052 912798<br />

Fax 05052 912896<br />

www.kiedrowski-racing.de<br />

www.husky24.de


BEL-RAY – neuer Teamsponsor!<br />

Jetzt die <strong>2017</strong>er-Modelle zu Schnäppchenpreisen abgreifen!<br />

Lennart Marwede – hoffnungsvoller Junior mit nur 16 Jahren<br />

Seniorfahrer Timo Reinhardt in Kaltenkirchen<br />

Sven Kiedrowski – Platz 2 in Kaltenkirchen


SUPERMOTO-DM<br />

S1-Meister Marcus Class (<strong>11</strong>1)<br />

vor Simon Vilhelmsen (64),<br />

Markus Volz (3),<br />

Andreas Buschberger (77),<br />

Petr Vorlicek (202),<br />

Manuel Stehrer (19) und<br />

Bernhard Hitzenberger (74)<br />

6. Lauf - Schwanenstadt/A rück. So gewann Peter Vorlicek seinen ersten DM- mann schnappten sich beide Hitzenberger. Plogmann<br />

versuchte alles, um noch an seinem Team-<br />

Lauf in diesem Jahr vor Vilhelmsen und Rudi Bauer,<br />

Platz 4 ging an Stehrer. Sechster wurde dann Plogmann,<br />

der damit weitere Punkte auf Class verlor, am Ende 0,2 Sekunden zu Platz 5 und damit war<br />

kollegen Vorlicek vorbeizugehen. Doch es fehlten<br />

Markus Class holt<br />

vor dem österreichischen Trio Gattinger, Buschberger<br />

und Hitzenberger. Max Banholzer komplettierzeitig<br />

Internationaler Deutscher Meister. Hinter<br />

Markus Class mit genau 50 Punkten Vorsprung vor-<br />

vorzeitig den Titel<br />

te die Topten, für Markus Volz reichte es nach einem<br />

weiteren Ausrutscher nur zu Platz 13.<br />

Toni Krettek und Max Banholzer ins<br />

dem Siebten Hitzenberger kamen Steffen Albrecht,<br />

Ziel.<br />

Zur vorletzten Runde der SuperMoto IDM<br />

ging es für die S1-Klasse erstmals nach<br />

Schwanenstadt in Österreich. Auf dem für<br />

deutsche Verhältnisse ungewohnten Kurs<br />

auf einem Industriegelände sicherte sich<br />

letztendlich Markus Class (Husqvarna) mit<br />

einem Laufsieg vorzeitig den Meistertitel.<br />

Das erste Rennen konnte Petr Vorlicek (CZ/<br />

Suzuki) für sich entscheiden.<br />

Nach nur einem freien Training ging es am frühen<br />

Samstagnachmittag bereits direkt auf Zeitenjagd.<br />

Class setzte wie gewohnt die Bestzeit, doch um ein<br />

Haar wäre er erstmals in dieser Saison ohne Poleposition<br />

geblieben. Denn kurz vor dem Ende kam<br />

Markus Volz bis auf 0,09 Sekunden an die Zeit heran.<br />

Titelverteidiger Andre Plogmann und der beste<br />

Lokalmatador, Andy Buschberger, komplettierten<br />

Reihe 1. Simon Vilhelmsen, Bernhard Hitzenberger,<br />

der Spitzenreiter der Österreichischen Meisterschaft<br />

Robert Gattinger und Petr Vorlicek komplettierten<br />

Reihe 2. Mit insgesamt 28 Piloten waren<br />

die Startreihen nahezu komplett gefüllt.<br />

Nach einem Regenschauer konnte am Sonntag zum<br />

ersten Lauf der anspruchsvolle Offroadteil noch<br />

nicht befahren werden. Kurz nach dem Start zum<br />

ersten Rennen verabschiedete sich bereits Volz mit<br />

einem Ausrutscher aus der Spitzengruppe. Es führte<br />

Class vor Vilhelmsen und Vorlicek, dahinter Manuel<br />

Stehrer, Hitzenberger, Plogmann, Rudi Bauer<br />

und Buschberger. Vorne blieb die Lage zunächst<br />

unverändert, in der zweiten Gruppe schob sich<br />

Bauer Platz um Platz weiter nach vorne. Kurz nach<br />

Halbzeit konnte Vorlicek an Vilhelmsen vorbeigehen<br />

und Druck auf Spitzenreiter Class machen. Der<br />

erlaubte sich auch tatsächlich zwei Runden vor<br />

dem Ende einen Sturz und fiel bis auf Platz 5 zu-<br />

74<br />

MCE<br />

November '17<br />

Den Start zum zweiten Rennen, jetzt bei perfekten<br />

Bedingungen mit Offroad, entschied erneut Class<br />

für sich. Volz, Vilhelmsen, Plogmann und Hitzenberger<br />

folgten. In der vierten Runde ging Plogmann<br />

kurz zu Boden und fiel auf Platz 7 zurück. Bei Halbzeit<br />

ging Buschberger an seinem Landsmann Hitzenberger<br />

vorbei auf Platz 4. Während an der Spitze<br />

die Reihenfolge unverändert blieb, ging es dahinter<br />

zum Ende noch mal rund. Vorlicek und Plog-<br />

Fotos: fotoimpressionen.org<br />

Supermoto-DM - 6. Lauf - Schwanenstadt/A - 8.9.<strong>2017</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

S1: 1. Markus Class, D, Husqvarna; 2. Simon Vilhelmsen, DK,<br />

Husqvarna; 3. Petr Vorlicek, CZ, Suzuki; 4. Andreas Buschberger, A,<br />

Husqvarna; 5. Markus Volz, D, Husqvarna; 6. Andre Plogmann, D, Suzuki;<br />

7. Bernhard Hitzenberger, A, Yamaha; 8. Max Banholzer, D, Yamaha;<br />

9. Toni Krettek, D, Husqvarna; 10. Steffen Albrecht, D,<br />

Husqvarna.<br />

Marcus Class (<strong>11</strong>1) vor Manuel Stehrer (19)


7. Lauf - Harzring/D<br />

Heiße Kämpfe<br />

hinter Seriensieger<br />

Claas<br />

Beim Finale zur SuperMoto-IDM auf dem<br />

Harzring setzte Markus Class (Husqvarna)<br />

seine Siegesserie fort. Dennoch war es ein<br />

spannendes Rennen mit zahlreichen Überholmanövern<br />

bei letztendlich prächtigen<br />

Wetterbedingungen.<br />

Gaststarter Nico Joannidis und Markus Volz (beide<br />

Husqvarna) komplettierten das Podium in Lauf 1.<br />

Im zweiten Rennen begleiteten Andy Buschberger<br />

(A) und Simon Vilhelmsen (DK/beide Husqvarna)<br />

den neuen Meister auf das Podest.<br />

Im Zeittraining sorgte Markus Class mit einer neuen<br />

Rekordrunde erneut für eine deutliche Poleposition.<br />

Dahinter gab es den üblichen Kampf um Hundertstelsekunden.<br />

Volz lag bis kurz vor Ende auf<br />

Platz 2, bis Vilhelmsen mit der Zugmaschine Class<br />

voran um gerade mal eine Tausendstelsekunde an<br />

Volz vorbeiging. André Plogmann (Suzuki) komplettierte<br />

mit sieben Hundertstel Rückstand Reihe<br />

1. Buschberger, Petr Vorlicek (CZ/Suzuki), Joannidis<br />

und Peter Banholzer (Yamaha) standen in der<br />

2. Reihe. Von Platz 2 bis Platz 10 tummelten sich<br />

die Piloten innerhalb einer Sekunde.<br />

Nach nächtlichen Regenfällen musste der Offroadteil<br />

am Morgen erst einmal befahrbar gemacht werden.<br />

Doch bis zum Start der S1 nach der Mittagspause<br />

hatten die Helfer nahezu perfekte Bedingungen<br />

geschaffen. Doch abseits der Ideallinie war es<br />

noch tückisch glatt, was bereits in der Warm-up-<br />

Lap zu ersten Ausrutschern führte. Den Start holte<br />

sich Volz, doch Class stellte schon in der ersten<br />

Runde alles klar und brauste auf und davon. Simon<br />

Vilhelmsen war auf Platz 2 unterwegs, bis er kurz<br />

nach Halbzeit heftig abflog und somit nur auf Platz<br />

7 das Ziel erreichte. So tauchte auf einmal Nico Joannidis<br />

auf dem 2. Rang auf, der das erste Mal in<br />

diesem Jahr ein Rennen fuhr! Und der ehemalige<br />

S2-Champion war so cool und brachte diesen<br />

2. Platz trotz enormem Druck von Volz und Plogmann<br />

ins Ziel! Damit stand aber auch der Vizetitel<br />

für André Plogmann fest. Dahinter dann Vorlicek<br />

und Buschberger, der beim Kampf um einen Podestplatz<br />

drei Runden vor Ende bei einem sehr optimistischen<br />

Angriff zu Boden ging. Hinter dem<br />

siebtplatzierten Vilhelmsen kamen Peter und Max<br />

Banholzer ins Ziel, vor Steffen Albrecht (Husqvarna),<br />

der nach einem Sturz in der zweiten Runde von<br />

der letzten Position kam.<br />

Vor dem letzten Lauf war die Ausgangslage um<br />

Rang 3 in der Meisterschaft brisant. Vorlicek lag<br />

nur noch einen Punkt vor Volz. Doch nach dem<br />

Start war Vilhelmsen in Front, gefolgt von Teamkollege<br />

Class. Dahinter Plogmann vor Buschberger,<br />

dann Volz vor Vorlicek, also ein direktes Duell der<br />

beiden Bronzekandidaten. Doch in Runde 4 war der<br />

Kampf um den letzten Podestplatz auf dem Meisterschaftspodium<br />

entschieden. Vorlicek stürzte im<br />

Offroad heftig und konnte erst mit Rundenrückstand<br />

wieder ins Rennen gehen. Vorne biss sich zunächst<br />

Class die Zähne an Vilhelmsen aus, bis er<br />

dann zur Halbzeit einen Weg an die Spitze fand.<br />

Jetzt lag der Fokus auf Andy Buschberger. Der kassierte<br />

zuerst nach langem Fight Plogmann und<br />

schnappte dann auch noch kurz vor dem Ende Vilhelmsen<br />

den 2. Rang weg. Volz ging ohne Risiko<br />

als Fünfter ins Ziel. Mit größerem Abstand folgten<br />

die nächsten Piloten. Peter Banholzer, Albrecht,<br />

Max Banholzer, der Schwede Hampus Gustafson<br />

(KTM) und Bernhard Hitzenberger (A/Yamaha). Damit<br />

gewann Max Banholzer erneut die Rookies-<br />

Wertung, insgesamt ging der Rookies-Titel aber<br />

knapp an Hitzenberger.<br />

In der nationalen Meisterschaft S2 sicherte sich<br />

der Holländer Ruurd van Roozendaal den Titel vor<br />

Christian Pacher und dem jungen Chris Robert. Den<br />

Pokalsieg in der S3 holte sich Kevin Labenski vor<br />

Kevin Szalai und Kevin Meyer<br />

• Fotos: Aui-Photography<br />

Supermoto-DM - 7. + letzter Lauf - Harzring/D - 30.9./1.10.<strong>2017</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

S1: 1. Markus Class, D, Husqvarna; 2. Andreas Buschberger, A,<br />

Husqvarna; 3. Andre Plogmann, D, Suzuki; 4. Markus Volz, D,<br />

Husqvarna; 5. Simon Vilhelmsen, DK, Husqvarna; 6. Peter Banholzer,<br />

D, Yamaha; 7. Steffen Albrecht, D, Husqvarna; 8. Max Banholzer, D,<br />

Yamaha; 9. Petr Vorlicek, CZ, Suzuki; 10. Nico Joannidis, D, Husqvarna.<br />

Marcus Class (<strong>11</strong>1), Markus Volz (3), Pedro Rehn (17),<br />

Petr Vorlicek (202), Andreas Buschberger (77) und Max Banholzer (46)<br />

S2: 1. Ruurd van Roozendaal, NL, Honda; 2. Christopher Robert,<br />

Husqvarna; 3. Dominic Lehner, A, KTM; 4. Denis Chadrysiak, KTM;<br />

5. Holger Salmen, KTM; 6. Philipp Hafeneger, Husqvarna; 7. Christian<br />

Pacher, KTM; 8. Sven Kromer, Honda; 9. Rasmus Priergaard, DK,<br />

Kawasaki; 10. Daniel Dechent, Husqvarna.<br />

S3: 1. Kevin Labenski, KTM; 2. Tim Szalai, F, Husqvarna; 3. Tim Bendig,<br />

Husqvarna; 4. Diogo Almeida, TM; 5. Alex Breuker, Suzuki;<br />

6. Lasse Bartschat, Kawasaki; 7. Peter Meyer, KTM; 8. Robert Günnel,<br />

Husqvarna; 9. Kevin Szalai, F, Husqvarna; 10. Mika Dobbert, Kawasaki.<br />

S4 Nord: 1. Robin Schwarz, TM; 2. Ralf Eisenschmidt, KTM; 3. Kevin<br />

Röttger, Husqvarna; 4. Hendrik Fröhlich, KTM; 5. Marcus Jochacz,<br />

Suzuki; 6. Lucas Geitner, KTM; 7. Benjamin Rüffer, Husaberg; 8. Laurin<br />

Schrader, TM; 9. Alexander Hahn, KTM; 10. Thomas Schlett,<br />

Husqvarna.<br />

S5: 1. Maik Dobbert, Kawasaki; 2. Georg Lehmann, KTM; 3. Daniel<br />

Schröber, KTM; 4. Nico Linkohr, Suzuki; 5. Doreen Respondek,<br />

Husqvarna; 6. Wolfgang Günther, KTM; 7. Mauritius Marx, Suzuki;<br />

8. Lars Arneke, Husqvarna; 9. Yven Schneider, KTM; 10. Tim Turowski,<br />

Suzuki.<br />

Ü40 - 1. Lauf: 1. Christian Klipfel, KTM; 2. Eike Moes, TM; 3. Dirk Spaniol,<br />

Suzuki; 4. Christof Bartsch, TM; 5. Ingo Ruh, Husqvarna;<br />

6. Carsten Kögel, Honda; 7. Ernst Theuer, KTM; 8. Welf Ernst, Kawasaki;<br />

9. Martin Hensellek, Husqvarna; 10. Harald Wirtz, Suzuki.<br />

2. Lauf: 1. Klipfel; 2. Spaniol; 3. Moes; 4. Bartsch; 5. Kögel; 6. Theuer;<br />

7. Paul Wijgaerts, B, KTM; 8. Ruh; 9. Frank Hauser, Husaberg;<br />

10. Jörg Gregor, Yamaha.<br />

Junioren-Rookies - 1. Lauf: 1. Denis Fligr, CZ, Honda; 2. Kevin Zambrano<br />

Toro, Suzuki; 3. Lasse Welsch, Husqvarna.<br />

2. Lauf: 1. Zambrano Toro; 2. Welsch.<br />

Marcus Class war auch auf dem Harzring das Maß der Dinge<br />

75<br />

MCE<br />

November '17


NOTIZEN<br />

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GSX-R125* 4.700,00 € 59,00 € 728,40 € 2.820,00 €<br />

STREET<br />

GSX-S1000* 12.475,00 € 99,00 € 3.218,33 € 7.485,00 €<br />

GSX-S1000Z* „Black Fighter“ 12.675,00 € 99,00 € 3.305,33 € 7.605,00 €<br />

GSX-S1000F* 13.075,00 € 99,00 € 3.479,34 € 7.845,00 €<br />

GSX-S750* 8.720,00 € 99,00 € 1.584,84 € 5.232,00 €<br />

GSX-S750Z* „Black Fighter“ 8.820,00 € 99,00 € 1.628,34 € 5.292,00 €<br />

SV650 schwarz 6.625,00 € 99,00 € 673,48 € 3.975,00 €<br />

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GSX-S125 4.400,00 € 49,00 € 820,97 € 2.640,00 €<br />

ADVENTURE<br />

V-Strom 1000* 12.670,00 € 99,00 € 3.303,15 € 7.602,00 €<br />

V-Strom 1000XT* 13.279,00 € 99,00 € 3.568,08 € 7.967,40 €<br />

V-Strom 650* 8.420,00 € 99,00 € 1.454,33 € 5.052,00 €<br />

V-Strom 650XT* 8.820,00 € 99,00 € 1.628,34 € 5.292,00 €<br />

SCOOTER<br />

Burgman 650 Executive 10.870,00 € 99,00 € 2.520,12 € 6.522,00 €<br />

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Address <strong>11</strong>0 2.140,00 € 25,00 € 373,23 € 1.284,00 €<br />

Renthal und KTM setzen<br />

Partnerschaft im Rennsport fort<br />

Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Red Bull KTM Factory Racing und<br />

Renthal geht dank eines neuen Übereinkommens in ihr drittes Jahrzehnt. KTM<br />

ist sehr glücklich, dass die lange und produktive Zusammenarbeit mit Renthal<br />

auch in den nächsten Jahren Bestand haben wird und die Red Bull KTM Factory<br />

Racing Teams in der FIM-<strong>Motocross</strong>-Weltmeisterschaft, der AMA-Supercrossund<br />

<strong>Motocross</strong>-Meisterschaft sowie der FIM-<strong>Enduro</strong>-Weltmeisterschaft auch in<br />

Zukunft mit den erstklassigen Lenkern, Griffen und Kettenrädern von Renthal<br />

versorgt werden.<br />

Der Vertrag wird zwei weitere Saisons der gemeinsamen Rennsportentwicklung<br />

umfassen und dem hauptsächlich in Munderfing (Österreich) ansässigen Werk<br />

und dem britischen Hersteller aus Manchester, der auf fast ein halbes Jahrhundert<br />

technischer Höchstleistungen zurückblickt, große Erfolge bescheren.<br />

Die Partnerschaft begann Mitte der 1980er Jahre mit dem österreichischen <strong>Motocross</strong>-Weltmeister<br />

und KTM-Ikone Heinz Kinigadner, der gerade den Höhepunkt<br />

seiner Grand-Prix-Karriere erreicht hatte, und blieb stabil, als der ehemalige<br />

KTM-Fahrer und Sportmanager Kurt Nicoll im Jahr 1995 begann, die nächste<br />

Phase des überwältigenden Auftritts KTMs in der <strong>Motocross</strong>szene vorzubereiten.<br />

Die Zusammenarbeit überdauerte selbst den turbulenten Übergang des<br />

Sports von Zweitaktern auf Viertakter. In der Saison <strong>2017</strong> dominierten Tony Cairoli<br />

und Pauls Jonass die MXGP- und MX2-Klasse der <strong>Motocross</strong>-Weltmeisterschaft,<br />

während Renthal den Werksteams als einer der langjährigen technischen<br />

Partner verbunden bleibt.<br />

Das Feedback der zahlreichen Red-Bull-KTM-Teams in den verschiedenen Klassen<br />

hilft Renthal dank der Erprobung unter härtesten Rennbedingungen bei der<br />

Entwicklung seiner Teile und Komponenten. Die Ergebnisse dieser Anstrengungen<br />

kommen Fahrern, Kunden und Konsumenten zugute.<br />

„Renthal unterstützt KTM seit der Zeit Heinz Kinigadners im Jahr 1984 bis zu Ryan<br />

Dungey in diesem Jahr“, so Rees Williams, der kaufmännische Leiter von Renthal.<br />

„Es ist eine Freude, mit einem Unternehmen verbunden zu sein, welches<br />

über die Jahre immer stärker wurde und so viele Meisterschaften gewinnen<br />

konnte, und wir hoffen, dass diese Partnerschaft noch viele Jahre Bestand haben<br />

wird.“<br />

„Der Lenker von Renthal war zu jener Zeit bei Weitem der beste Lenker am Markt<br />

und ein Muss für jeden Top-Fahrer; alle KTM-Werksfahrer in den 80ern sind mit<br />

Renthal-Lenkern an den Start gegangen“, erinnert sich Heinz Kinigadner. „Die<br />

Qualität der Produkte half mir ganz sicher beim Gewinn der Weltmeisterschaft,<br />

da ich nicht gerade ein vorsichtiger Fahrer war – ich stürzte oft und der Renthal-<br />

Lenker half mir, Rennen zu Ende zu fahren. Außerdem baute Renthal seinen Lenker<br />

in vielen Größen, was bei meiner Statur ein Vorteil war und maßgeblich zu<br />

meinem Titelgewinn beitrug.“<br />

„Ich finde es großartig, dass die starke Partnerschaft zwischen KTM und Renthal<br />

bereits so viele Jahre Bestand hat“, fügt er hinzu. „Eine gut funktionierende Zusammenarbeit<br />

mit einer solchen Premium-Marke ist für den Erfolg der Red-Bull-<br />

KTM-Werksteams im <strong>Motocross</strong>- und <strong>Enduro</strong>sport enorm wichtig und wir freuen<br />

uns bereits jetzt auf die zukünftigen gemeinsamen Siege.“<br />

„Wir freuen uns riesig über die Verlängerung der Partnerschaft mit Renthal“, so<br />

KTM Motorsport Director Pit Beirer. „Diese Partnerschaft ist eine der längsten<br />

der Red-Bull-KTM-Werksteams im <strong>Motocross</strong>- und <strong>Enduro</strong>sport und während<br />

dieser Zeit konnten wir gemeinsam viele Weltmeisterschaftssiege erringen.<br />

Renthal spielt bei unseren sportlichen Erfolgen eine große Rolle und ich freue<br />

mich bereits jetzt darauf, unsere Zusammenarbeit fortzusetzen.“<br />

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76<br />

MCE<br />

November '17


Toller Erfolg für MAXXIS-Reifen<br />

in der <strong>Enduro</strong>-WM<br />

Die <strong>Enduro</strong>-GP-Saison neigt sich dem Ende. Am 23. und 24. September fand im<br />

Hawkstone Park in England der vorletzte Lauf zur <strong>Enduro</strong>-Weltmeisterschaft<br />

statt. Keine klassische <strong>Enduro</strong>-Veranstaltung mit Sonderprüfungen, sondern<br />

ein Cross-Country-Wettbewerb wurde am zweiten Tag gefahren. In der Juniorenklasse<br />

wurden beide Tage vom MAXXIS-Piloten Bradley Freeman vom Boano Beta<br />

Racing Team aus Italien gewonnen. In der WM-Gesamtwertung liegt Brad auf<br />

dem aussichtsreichen 2. Platz, lediglich 4 Punkte trennen ihn vom Führenden<br />

Italiener David Soreca. Folgende MAXXIS-Kombination wird von Bradley in der<br />

Weltmeisterschaft eingesetzt: vorne 90/90-21 M7313 und hinten der 140/80-18-<br />

M7314K-FIM-Reifen. Die Entscheidung wird also in Deutschland beim letzten<br />

Lauf in Zschopau vom 20. bis 22. Oktober fallen.<br />

Hier findet Ihr<br />

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November '17


EVENTS<br />

<strong>Enduro</strong>-WM-Finale<br />

Rund um Zschopau<br />

Vom 20. bis 22. Oktober findet in Zschopau der GP Acerbis of Germany, das<br />

diesjährige Finale zur MAXXIS FIM <strong>Enduro</strong>GP-Weltmeisterschaft statt. Parallel<br />

dazu werden auch die Fahrer der Internationalen Deutschen <strong>Enduro</strong> Meisterschaft<br />

sowie eine nationale Gruppe an den Start gehen. Damit werden insgesamt<br />

220 Fahrer aus den verschiedensten Nationen Europas sowie Australien<br />

und Chile erwartet.<br />

Bereits am Freitag wird ab 17:00 Uhr der Super-Test in Hohndorf ausgetragen.<br />

Dabei treten jeweils zwei Fahrer im direkten Duell auf parallel verlaufenden<br />

Fahrstrecken, gespickt mit diversen Hindernissen und Sprungkombinationen,<br />

gegeneinander an.<br />

Am Samstag und Sonntag gilt es ab 8:30 Uhr (mit Ausnahme der WM-Damen<br />

und der nationalen Gruppe), jeweils drei Runden auf dem 65 km langen Kurs zu<br />

absolvieren. Die Sonderprüfung am Zschopauer Skihang ist in diesem Jahr<br />

nicht mit im Programm, dafür aber der <strong>Enduro</strong>-Test in Börnichen, der zuletzt bei<br />

den Six Days 2012 gefahren wurde. Als weitere Sonderprüfungen warten ein<br />

äußerst spektakulärer Extrem-Test im Truschbacher Steinbruch-Areal bei<br />

Witzschdorf und die <strong>Enduro</strong>-Cross-Prüfung, inklusive der knackigen Weberhang-Auffahrt<br />

in Venusberg auf die Akteure. Zudem kehrt nach einem Jahr Abstinenz<br />

auch der legendäre Teufelsberg in die Streckenführung zurück. Dieser<br />

zählt neben den bestens bekannten Auffahrten in Weißbach, dem Hübler-<br />

Busch und dem Klemmschen Motodrom zu den absoluten Strecken-Highlights.<br />

Das Fahrerlager befindet sich erneut auf dem MZZ-Areal. Die technische Abnahme<br />

erfolgt vor den Toren von Schloss Wildeck, in welchem auch wieder der<br />

Parc fermé untergebracht ist. Der Start am Samstag erfolgt vor dem Zschopauer<br />

Rathaus, am Sonntag auf dem MZZ-Areal, wo auch an beiden Tagen die Zielankunft<br />

sein wird. Das Festzelt ist in diesem Jahr auf das Freigelände des ehemaligen<br />

Kinos umgezogen.<br />

Konkrete Angaben über Ticket-Preise, Programmheft- und Merchandising-Artikel-Verkauf<br />

sowie über den Ablauf des Show-Programms rund um die Veranstaltung<br />

standen zu Redaktionsschluss noch nicht endgültig fest. In diesen<br />

Fällen informieren Sie sich bitte im Internet unter<br />

www.enduro-zschopau.de<br />

• Text u. Foto: Peter Teichmann<br />

Termin: 20. bis 22. Oktober <strong>2017</strong><br />

Rund um Zschopau - <strong>Enduro</strong>-WM - Finale<br />

Supercross Chemnitz: Und im Winter<br />

zum Motorsport in die Halle<br />

Zugegebenermaßen fällt es derzeit<br />

schwer, an Supercross zu denken.<br />

Doch der kluge Herr baut bekanntlich<br />

vor, denn auch in diesem Jahr stehen<br />

den echten Motorsportfans nach<br />

dem Ende der (Outdoor-)Rennsaison<br />

wieder schwere Wochen bevor. Doch<br />

das muss nicht sein, denn zur Überbrückung<br />

der Winterpause gibt es ja<br />

glücklicherweise <strong>Motocross</strong> in der<br />

Halle, das sogenannte Supercross.<br />

So auch wieder am 1. und 2. Dezember<br />

in der Chemnitz Arena, wo das<br />

nunmehr 15. Int. ADAC Sachsen Supercross Chemnitz über die Bühne gehen<br />

wird. Mit kurzen knackigen Rennen, knallharter Action, einem Rahmenprogramm<br />

mit Licht- und Laser-Shows sowie atemberaubenden Freestyle-Darbietungen<br />

wird ein Supercross zum Event für Jung und Alt sowie für die ganze Familie.<br />

Und das alles in lockerer Atmosphäre unterm schützenden Hallendach<br />

und auf einem festen Tribünenplatz – Herz, was willst du mehr.<br />

Nach dem Ausstieg von München als Austragungsort gibt es in diesem Jahr leider<br />

nur noch drei Läufe zum ADAC SX Cup. Dabei ist das zwischen Stuttgart und<br />

Dortmund terminierte Supercross in Chemnitz Anfang Dezember die einzige<br />

Veranstaltung im Osten Deutschlands. Obwohl in der drittgrößten Stadt Sachsens<br />

die kleinste Halle des deutschen SX-Kalenders zur Verfügung steht, haben<br />

es kreative Köpfe hier geschafft, mittels einer Tunneldurchfahrt den Fahrern<br />

und Fans die längste Strecke und damit einen Extra-Kick zu bieten. Nach<br />

einem furchterregenden Crash im letzten Jahr, bei dem ein Motorrad in hohem<br />

Bogen über die Absperrung flog, der durch alle Gazetten ging und letzten Endes<br />

glücklicherweise einen harmlosen Ausgang nahm, wurde für die <strong>2017</strong>er-<br />

<strong>Ausgabe</strong> ein Streckendesign gewählt, mit dem ähnliche Vorkommnisse vermieden<br />

werden sollen.<br />

Tickets für das 15. Int. ADAC Sachsen Supercross Chemnitz am 1. und 2. Dezember<br />

<strong>2017</strong> gibt es direkt bei der Messe Chemnitz (Messeplatz 1, 09<strong>11</strong>6<br />

Chemnitz), dem Ticketservice der C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH<br />

(Markt 1, 09<strong>11</strong>1 Chemnitz), in allen anderen bekannten Vorverkaufsstellen,<br />

über die Ticket-Hotline 0371 38038380 (Ortstarif) sowie bei der Veranstaltung<br />

selbst an der Tageskasse.<br />

Weitere Informationen unter www.supercross-chemnitz.de<br />

Termin: 1./2. Dezember <strong>2017</strong><br />

15. Int. ADAC Sachsen Supercross Chemnitz<br />

• Foto: Thorsten Horn<br />

Supercross Dortmund:<br />

Völlig losgelöst von der Erde<br />

Es wird wieder spektakulär in den Dortmunder Westfalenhallen. Die tollkühnen<br />

Männer mit ihren fliegenden Motorrädern sind vom 12. bis 14. Januar 2018 bereits<br />

zum 35. Mal bei der traditionsreichsten und größten Supercrossveranstaltung<br />

Deutschlands am Start. Kurze, knackige, abwechslungsreiche Rennen,<br />

knallharte, atemberaubende Action, eine große Pyro- und Lasershow zu Beginn<br />

sowie eine mitreißende Freestyle-Show zum Abschluss – das ist das ADAC<br />

Supercross Dortmund. An allen drei Tagen wird in den Klassen SX1, SX2 und<br />

SX3 ordentlich Vollgas gegeben.<br />

Seit dem 1. September läuft der Vorverkauf. Unter www.supercross-dortmund.<br />

de oder in allen ADAC-Geschäftsstellen sind Karten erhältlich. Tickets gibt es<br />

ebenfalls telefonisch über die Hotline des ADAC Westfalen (0231 5499333) in<br />

der Zeit von montags bis freitags zwischen 8:00 und 18:00 Uhr. Die Karten sind<br />

in den Kategorien Bronze, Silber und Gold (inklusive SX-Club) erhältlich. Wer<br />

sich diese täglich vierstündige Show der <strong>Motocross</strong>-Elite nicht entgehen lassen<br />

will, sollte sich allerdings sputen. Die besten Plätze sind erfahrungsgemäß<br />

schnell ausverkauft.<br />

Ein attraktives Schmankerl sind die Gold-Tickets. Inhaber bekommen nicht nur<br />

in der Westfalenhalle den besten Blick auf das Geschehen und permanenten<br />

Zugang zum Fahrerlager. Im exklusiven SX-Club in Halle 3A stehen ab zwei<br />

Stunden vor Veranstaltungsbeginn ausgewählte Speisen und Getränke bereit.<br />

In der Gold-Plus-Variante sind komplette Tische im SX-Club für bis zu acht Personen<br />

buchbar, ein spritziger Begrüßungscocktail rundet diese spezielle Offerte<br />

ab. ADAC-Mitglieder sollten sich den Freitag im Kalender anstreichen. Denn<br />

dann gibt es für Mitglieder einen Rabatt von zehn Prozent auf die Tickets der<br />

Kategorie Bronze und Silber. Diese Karten können ausschließlich über die Ticket-Hotline<br />

des ADAC Westfalen (0231 5499333) oder in ADAC-Service-Centern<br />

gekauft werden. Für Gruppen gibt es beim Kauf von sieben Karten der eingangs<br />

78<br />

MCE<br />

November '17


erwähnten Kategorien ein weiteres Ticket gratis dazu. Der emotionale Höhepunkt<br />

des Supercrosswochenendes ist traditionell der Samstag. Dann erreicht<br />

die Stimmung in der Halle ihren Siedepunkt. Tags darauf kommen beim Maoam-Familientag<br />

vor allem die jungen Besucher auf ihre Kosten. Kinder und Jugendliche<br />

bis 14 Jahre erhalten dann in allen Preisstufen Tickets zu einem ermäßigten<br />

Preis. Aus sportlicher Sicht bereichern die Nachwuchstalente des<br />

SX4-Rennens an diesem Tag das Programm.<br />

Eine beliebte Anlaufstation für die Fans abseits des Geschehens auf der Strecke<br />

ist das Fahrerlager, das sich mittlerweile über zwei Hallen erstreckt. Hier<br />

gibt es die Stars der Supercross- und Freestyle-Szene hautnah zum Anfassen.<br />

Eine willkommene Gelegenheit für Selfies und Autogramme. Und auch die heißen<br />

Offroadmaschinen können in Ruhe aus der Nähe inspiziert werden.<br />

Das ADAC-Supercross Dortmund bildet auch in diesem Winter den krönenden<br />

Abschluss des ADAC SX Cup. Zuvor wird die Crème de la Crème des <strong>Motocross</strong><br />

in Stuttgart (10./<strong>11</strong>. November) und Chemnitz (1./2. Dezember) Station machen.<br />

Termin: 12.-14. Januar 2018<br />

35. Int. ADAC-Supercross Dortmund<br />

TERMINE OKTOBER/NOVEMBER/DEZEMBER<br />

21./22.10. Int. ADAC <strong>Enduro</strong> Rund um Zschopau <strong>2017</strong><br />

<strong>Enduro</strong> MAXXIS FIM World Championship, <strong>Enduro</strong> Maxxis FIM<br />

Junior World Championship, <strong>Enduro</strong> Maxxis FIM Women’s World<br />

Cup, Internationale Deutsche <strong>Enduro</strong> Meisterschaft, Deutsche<br />

<strong>Enduro</strong> Meisterschaft, Deutscher <strong>Enduro</strong> Junioren Pokal,<br />

Deutsche <strong>Enduro</strong> Mannschafts-Meisterschaft; MSC Rund<br />

um Zschopau e.V., im ADAC, Am Gräbel 2, 09405 Zschopau<br />

www.enduro-zschopau.com<br />

18.<strong>11</strong>. DMSB-Clubsport <strong>Motocross</strong> Südwestcup<br />

Meisterschaftsfeier Kopstal/LUX<br />

Infos: Andreas Wack, E-Mail: andreaswack@handshake.de<br />

Tel. 06843 1476, Internet: www.andreaswack.handshake.de<br />

1./2.12. 15. Int. ADAC Sachsen Supercross Chemnitz, Chemnitz Arena<br />

Tickethotlin: 0371 4508-722, www.supercross-chemnitz.de<br />

TERMINE <strong>2017</strong> TERMINE 2018<br />

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mit dem Gutschein-Code:<br />

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...mit dem Profi-Trainer Marko Barthel<br />

QR_CODE<br />

TICKETHOTLINE: 0371 4508-722 (Mo. – Fr. 10 – 17 Uhr)<br />

www.supercross-chemnitz.de


STANDINGS<br />

MOTOCROSS<br />

WM<br />

(Endstand nach 19 Veranstaltungen<br />

inkl. Villars-sous-Ecot - 17.9.)<br />

MXGP:<br />

1. Antonio Cairoli, I, KTM 722<br />

2. Jeffrey Herlings, NL, KTM 672<br />

3. Gautier Paulin, F, Husqvarna 602<br />

4. Clément Desalle, B, Kawasaki 544<br />

5. Tim Gajser, SLO, Honda 530<br />

6. Romain Febvre, F, Yamaha 519<br />

7. Jeremy van Horebeek, B, Yamaha 443<br />

8. Max Nagl, D, Husqvarna 439<br />

9. Max Anstie, GB, Husqvarna 436<br />

10. Glenn Coldenhoff, NL, KTM 424<br />

Ferner:<br />

12. Arnaud Tonus, CH, Yamaha 355<br />

21. Valentin Guillod, CH, Honda 61<br />

57. Dennis Ullrich, D, KTM 3<br />

59. Lukas Neurauter, A, KTM 3<br />

63. Andy Baumgartner, CH, KTM 1<br />

MX2:<br />

1. Pauls Jonass, LV, KTM 771<br />

2. Jeremy Seewer, CH, Suzuki 732<br />

3. Thomas Kjer Olsen, DK, Husqvarna 579<br />

4. Thomas Covington, USA, Husqvarna 532<br />

5. Benoit Paturel, F, Yamaha 504<br />

6. Julien Lieber, B, KTM 490<br />

7. Jorge Prado Garcia, E, KTM 460<br />

8. Brian Bogers, NL, KTM 407<br />

9. Hunter Lawrence, AUS, Suzuki 395<br />

10. Brent van Doninck, B, Yamaha 309<br />

Ferner:<br />

20. Henry Jacobi, D, Husqvarna 108<br />

24. Brian Hsu, D, Husqvarna 97<br />

(Endstand nach 1 Veranstaltung<br />

in Matterley Basin/GB - 1.10.)<br />

MXON (<strong>Motocross</strong> of Nations):<br />

1. Frankreich 20<br />

(Romain Febvre, Gautier Paulin,<br />

Christophe Charlier)<br />

2. Niederlande 31<br />

(Jeffrey Herlings, Glenn Codenhoff,<br />

Brian Bogers)<br />

3. Großbritannien 32<br />

(Max Anstie, Dean Wilson, Tommy Searle)<br />

4. Belgien 53<br />

(Jeremy van Horebeek, Kevin Strijbos,<br />

Brent van Doninck)<br />

5. Schweiz 56<br />

(Arnaud Tonus, Jeremy Seewer,<br />

Valentin Guillod)<br />

6. Australien 58<br />

(Hunter Lawrence, Kirk Gibbs,<br />

Dean Ferris)<br />

7. Italien 63<br />

(Alessandro Lupino, Antonio Cairoli,<br />

Michele Cervellin)<br />

8. Estland 84<br />

(Tanel Leok, Priit Ratsep, Harri Kullas)<br />

9. USA 85<br />

(Zachary Osborne, Thomas Covington,<br />

Cole Seely)<br />

10. Schweden 87<br />

(Fredrik Noren, Alvin Östlund,<br />

Filip Bengtsson)<br />

Ferner:<br />

20. Deutschland 129<br />

(Henry Jacobi, Dennis Ullrich)<br />

(Endstand nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Villars-sous-Ecot - 17.9.)<br />

WMX:<br />

1. Kiara Fontanesi, I, Yamaha 233<br />

2. Livia Lancelot, F, Kawasaki 232<br />

3. Courtney Duncan, NZ, Yamaha 231<br />

4. Nancy van de Ven, NL, Yamaha 231<br />

5. Larissa Papenmeier, D, Suzuki 194<br />

6. Amandine Verstappen, B, KTM 184<br />

7. Nicky van Wordragen, NL, Yamaha <strong>11</strong>9<br />

8. Francesca Nocera, I, Suzuki 95<br />

9. Virginie Germond, CH, Suzuki 94<br />

10. Shana van der Vlist, NL, KTM 89<br />

Ferner:<br />

<strong>11</strong>. Anne Borchers, D, Suzuki 80<br />

16. Stephanie Laier, D, KTM 72<br />

28. Kim Irmgartz, D, Suzuki 15<br />

42. Alicia Reitze, D, Yamaha 2<br />

43. Tanja Schlosser, Yamaha 2<br />

45. Janina Lehmann, D, Suzuki 1<br />

46. Carmen Allinger, D, Yamaha 1<br />

(Endstand nach 1 Veranstaltung<br />

in Assen/NL - 9./10.9.)<br />

Veteranen:<br />

1. Martin Zerava, CZ, Suzuki 45<br />

2. Mats Nilsson, S, Yamaha 38<br />

3. Niko Kalatie, FIN, KTM 35<br />

4. Christian Ravaglia, I, Honda 33<br />

5. Ronny van Hove, B, KTM 32<br />

6. Phil Mercer, GB, KTM 32<br />

7. Leons Kozlovskis, LV, Suzuki 26<br />

8. Danny Langenberg, NL, KTM 26<br />

9. Paul Woldendorp, NL, Honda 25<br />

10. Serge Guidetty, F, Yamaha 22<br />

(Endstand nach 14 Veranstaltungen<br />

inkl. Markeo/NL - 17.9.)<br />

Seitenwagen:<br />

1. Bax/Musset, NL/F 567<br />

2. Giraud/Mucenieks, F/LV 533<br />

3. Willemsen/Bax, NL 526<br />

4. Brown/Millard, GB 395<br />

5. Hermans/van Gaalen, NL 391<br />

6. Daiders/Stupelis, LV 387<br />

7. Cermak/Cermak, CZ 375<br />

8. Wilkinson/Chamberlain, GB 322<br />

9. Vanluchene/Kurpnieks/<br />

Schneider, B/LV/A 314<br />

10. Veldmann/v.d. Putten/v.d. Bogaart/<br />

Beunk, NL 296<br />

Ferner:<br />

17. Cuche/Chuche, CH 122<br />

18. Bürgler/M.Betschart/Nilsson, CH/S <strong>11</strong>3<br />

24. Heinzer/R.Betschart, CH 50<br />

28. Senz/Maas/van Hal/Klooz, D/NL/D 26<br />

30. Weiss/Schneider, A 18<br />

36. Blank/Klooz, D 13<br />

47. Battaglia/Furrer, CH 6<br />

49. Reimann/Reimann, D, 5<br />

51. Engelbrecht/Maas, D 3<br />

52. Faustmann/Frech/Strauss, D/CH 3<br />

(Endstand nach 1 Veranstaltung<br />

in Lange Motokeskus/EST - 30.7.)<br />

Junioren MX World Cup - 65 ccm:<br />

1. Ivano van Erp, NL, KTM 50<br />

2. Mads Fredsoe Sorensen, DK, KTM 44<br />

3. Kayden Minear, AUS, KTM 38<br />

4. Maksymilian Chwalik, PL, KTM 38<br />

5. Saku Mansikkamaki, FIN, Honda 32<br />

6. Jet Alsop, AUS, Suzuki 27<br />

7. Wal Beaney, GB, KTM 24<br />

8. Kirils Maslovs, LV, Husqvarna 23<br />

9. Aleh Makhnou, B-RUS, KTM 20<br />

10. Kasimir Hindersson, FIN, KTM 19<br />

85 ccm:<br />

1. Eddie Wade, GB, Husqvarna 50<br />

2. Noel Nilsson, S, Husqvarna 44<br />

3. Kay Karssemakers, NL, Husqvarna 38<br />

4. Florian Miot, F, Yamaha 31<br />

5. Max Palsson, S, KTM 31<br />

6. Magnus Smith, DK, KTM 30<br />

7. Kay de Wolf, NL, KTM 30<br />

8. Constantin Piller, D, KTM 29<br />

9. Adam Zsolt Kovacs, H, Yamaha 24<br />

10. Andrea Roncoli, I, Honda 20<br />

Ferner:<br />

16. Kevin Brumann, CH, Yamaha <strong>11</strong><br />

20. Max Thunecke, D, KTM 2<br />

21. Nico Greutmann, D, Husqvarna 2<br />

125 ccm:<br />

1. Gianluca Facchetti, I, Husqvarna 50<br />

2. Mikkel Haarup, DK, Husqvarna 42<br />

3. Kevin Horgmo, N, KTM 40<br />

4. Brian Strubhart Moreau, F, KTM 38<br />

5. René Hofer, A, KTM 28<br />

6. Matteo Puccinelli, I, KTM 25<br />

7. Tim Edberg, S, Yamaha 24<br />

8. Emilio Scuteri, I, KTM 24<br />

9. Rick Elzinga, NL, Yamaha 19<br />

10. Raivo Dankers, NL, KTM 19<br />

Ferner:<br />

18. Jeremy Sydow, D, KTM 10<br />

Nationenwertung:<br />

1. Dänemark 10<br />

2. Niederlande 13<br />

3. Italien 22<br />

4. Australien 26<br />

5. Großbritannien 27<br />

6. Frankreich 30<br />

7. Finnland 40<br />

8. Lettland 53<br />

9. Tschechien 58<br />

10. Deutschland 63<br />

Ferner:<br />

19. Schweiz 53<br />

21. Österreich 5<br />

EM<br />

(Endstand nach 1 Veranstaltung<br />

inkl. Gdansk/PL - 2./3.9.)<br />

<strong>Motocross</strong> of European Nations<br />

85/125/250 ccm:<br />

1. Frankreich 36<br />

(Mathys Boisrame, Scotty Verhaghe,<br />

Florian Miot, Quentin Marc Prugnieres)<br />

2. Dänemark 40<br />

(Bastian Bogh Damm, Mikkel Haarup,<br />

Magnus Smith, Rasmus Pedersen)<br />

3. Italien 58<br />

(Alberto Forato, Gianluca Facchetti,<br />

Pietro Razzini, Andreas Roncoli)<br />

4. Deutschland 61<br />

(Tom Koch, Florian Lion, Nico Greutmann,<br />

Simon Langenfelder)<br />

5. Niederlande 68<br />

(Roan van de Moosdijk, Raivo Dankers,<br />

Kay de Wolf, Kay Karssemakers)<br />

6. Tschechien 80<br />

(Dusan Drdaj, Petr Polak, Martin Venhoda,<br />

Radek Vetrovsky)<br />

7. Schweden 87<br />

(Ken Bengtsson, Isak Gifting,<br />

Noel Nilsson, Max Palsson)<br />

8. Lettland 94<br />

(Kristers Drevinskis, Rainers Zuks,<br />

Mairis Pumpurs, Edvards Bidzans)<br />

9. Russland <strong>11</strong>9<br />

(Artem Guryev, Timur Petrashin,<br />

Anton Dyadichkin, Egor Frolov)<br />

10. Ukraine 133<br />

(Volodymyr Tarasov, Dmytro Chernov,<br />

Maxim Kyenko, Semen Nerush)<br />

Damen:<br />

1. Niederlande 4<br />

(Nancy van de Ven, Nicky van Wordragen)<br />

2. Italien 14<br />

(Kiara Fontanesi, Francesca Nocera)<br />

3. Deutschland<br />

(Anne Borchers, Maria Franke) 15<br />

4. Dänemark 17<br />

(Sara Andersen, Julie Dalgaard)<br />

5. Schweden 23<br />

(Emelie Dahl, Frida Ostlund)<br />

6. Norwegen 31<br />

(Thea Johansen, Mathea Selebo)<br />

7. Frankreich 37<br />

(Mathilde Denis, Mathilde Martinez)<br />

8. Russland 43<br />

(Ekaterina Guryeva, Natalia Borisenok)<br />

9. Österreich 49<br />

(Elena Kapsamer, Julia Schrenk)<br />

10. Polen 57<br />

(Wiktoria Garbowska, Karolina Jankowiak)<br />

(Endstand nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Kiskunlachaza/H - 8./9.7.)<br />

65 ccm Südost:<br />

1. Matija Sterpin, KRO, KTM 207<br />

2. Noel Zanocz, H, Husqvarna 150<br />

3. Zoltan Ordog, RO, Husqvarna 145<br />

4. Viktor Borislavov, BG, KTM 139<br />

5. Luka Kunic, KRO, Kawasaki 139<br />

6. Mihail Golovicichin, MD, KTM 102<br />

7. Ioan Chiujdea, RO, KTM 101<br />

8. Marius Popovici, RO, KTM 100<br />

9. Beres Szabolcs, H, KTM 99<br />

10. Miroslav Dimitrov, BG, KTM 81<br />

(Endstand nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Kiskunlachaza/H - 8./9.7.)<br />

85 ccm Südost:<br />

1. Nicolai Timus, MD, Husqvarna 178<br />

2. Laszlo Tecsi, H, KTM 168<br />

3. Patrik Ujcic, KRO, Kawasaki 159<br />

4. Antonis Sagmalis, GR, KTM 158<br />

5. Igor Cuharciuc, MD, KTM 152<br />

6. Adam Zsolt Kovacs, H, Yamaha 150<br />

7. Nikolay Malinov, BG, KTM 141<br />

8. Victor Neychev, BG, KTM 140<br />

9. Aida Cojanu, RO, Yamaha 139<br />

10. Norbert Kovacs, H, KTM 121<br />

(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Orehova Vas/SLO - 10./<strong>11</strong>.6.)<br />

65 ccm Südwest:<br />

1. Antonio Gallego, E, KTM 167<br />

2. Ferruccio Zanchi, I, Husqvarna 147<br />

3. Alejandro Perez, E, Husqvarna 133<br />

4. Francisco Garcia, E, Husqvarna <strong>11</strong>5<br />

5. Alessandro Gaspari, I, KTM <strong>11</strong>0<br />

6. Patrick Busatto, I, KTM 94<br />

7. Mathis Valin, F, Husqvarna 92<br />

8. Jaka Peklaj, SLO, KTM 91<br />

9. Lyonel Reichl, CH, KTM 91<br />

10. David Benitez, E, KTM 86<br />

Ferner:<br />

12. Maximilian Ernecker, A, Husqvarna 53<br />

(Endstand nach 1 Veranstaltung<br />

in Loket/CZ - 22./23.7.)<br />

65 ccm:<br />

1. Mads Fredsoe Sorensen, DK, KTM 45<br />

2. Damian Knuiman, NL, Husqvarna 42<br />

3. Ivano van Erp, NL, KTM 36<br />

4. Julius Mikula, CZ, KTM 35<br />

5. Maksymilian Chwalik, PL, KTM 34<br />

6. Antonio Gallego Ramos, E, KTM 31<br />

7. Noel Zanocz, H, Husqvarna 24<br />

8. Ferruccio Zanchi, I, Husqvarna 21<br />

9. Aleh Makhnou, B-RUS, KTM 19<br />

10. Sacha Coenen, B, KTM 16<br />

Ferner:<br />

22. Lyonel Reichl, CH, KTM 5<br />

(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Orehova Vas/SLO - 10./<strong>11</strong>.6.)<br />

85 ccm Südwest:<br />

1. David Braceras, E, Husqvarna 138<br />

2. Eddie Jay Wade, GB, Husqvarna 129<br />

3. Pietro Razzini, I, Husqvarna 107<br />

4. Raul Sanchez, E, KTM 106<br />

5. Florian Miot, F, Yamaha 106<br />

6. Gerard Congost, E, Kawasaki 95<br />

7. Luca Diserens, CH, Kawasaki 90<br />

8. Matteo Luigi Russi, I, KTM 85<br />

9. Quentin Marc Pruignieres, F, KTM 79<br />

10. Andrea Rossi, I, Husqvarna 75<br />

Ferner:<br />

<strong>11</strong>. Kevin Brumann, CH, Yamaha 74<br />

20. Florian Dieminger, A, KTM 36<br />

24. Joel Elsener, CH, Yamaha 25<br />

33. Remo Schudel, CH, KTM 4<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Schwedt/D - 17./18.6.)<br />

65 ccm Nordwest:<br />

1. Ivano van Erp, NL, KTM 238<br />

2. Mads Fredsö Sörensen, DK, KTM 170<br />

3. Nicolai Skovbjerg, DK, KTM 167<br />

4. Damien Knuiman, NL, Husqvarna 145<br />

5. Sacha Coenen, B, KTM 144<br />

6. Giovanni Pruijmboom, NL, KTM 130<br />

7. Kasimir Hindersson, FIN, KTM 124<br />

8. Julius Mikula, CZ, KTM 123<br />

9. Mirco Ten Kate, NL, KTM 103<br />

10. Matej Skorepa, CZ, KTM 95<br />

Ferner:<br />

20. Robin Sternberg, D, KTM 37<br />

40. Emely Köhler, D, Husqvarna 1<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Schwedt/D - 17./18.6.)<br />

85 ccm Nordwest:<br />

1. Kay De Wolf, NL, KTM 218<br />

2. Jett Lawrence, AUS, Suzuki 161<br />

3. Magnus Smith, DK, Suzuki 156<br />

4. Liam Hanström, S, Husqvarna 147<br />

5. Noel Nilsson, S, Husqvarna 145<br />

6. Kay Karssemarkers, NL, Husqvarna 134<br />

7. Max Palsson, S, KTM 131<br />

8. Scott Smulders, NL, KTM 125<br />

9. Dave Kooiker, NL, Husqvarna 121<br />

10. Rasmus Pedersen, DK, KTM 101<br />

Ferner:<br />

12. Nico Greutmann, D, Husqvarna 76<br />

13. Nikita Kucherov, D, Kawasaki 73<br />

15. Constantin Piller, D, KTM 59<br />

17. Simon Langenfelder, D, Husqvarna 54<br />

20. Cato Nickel, D, KTM 26<br />

23. Max Thunecke, D, KTM 19<br />

24. Noah Ludwig, D, KTM 19<br />

35. Lukas Fiedler, D, KTM 4<br />

(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Stelpe/LV - 8./9.7.)<br />

65 ccm Nordost:<br />

1. Maksymilian Chwalik, PL, KTM 165<br />

2. Janis Kubulins, LV, KTM 131<br />

3. Kirils Maslovs, LV, KTM 131<br />

4. Aleh Makhnou, B-RUS, KTM <strong>11</strong>7<br />

5. Ilya Khabirov, RUS, KTM <strong>11</strong>7<br />

6. Joosep Parn, EST, KTM 108<br />

7. Serafim Sukhotin, RUS, KTM 90<br />

8. Richard Paat, EST, KTM 87<br />

9. Kristers Janbergs, LV, KTM 86<br />

10. Semen Rybakov, RUS, KTM 76<br />

(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Stelpe/LV - 8./9.7.)<br />

85 ccm Nordost:<br />

1. Daniel Valovich, B-RUS, KTM 139<br />

2. Alexey Orlov, RUS, Husqvarna 136<br />

3. Edvards Bidzans, LV, Yamaha 136<br />

4. Mairis Pumpurs, LV, Husqvarna <strong>11</strong>3<br />

5. Nikita Petrov, RUS, KTM <strong>11</strong>0<br />

6. Romeo Karu, EST, KTM 109<br />

7. Semen Nerush, UKR, KTM 93<br />

8. Egor Frolov, RUS, KTM 91<br />

9. Anton Dyadichkin, RUS, KTM 78<br />

10. Daniil Kesov, RUS, KTM 69<br />

(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Stelpe/LV - 8./9.7.)<br />

Women:<br />

1. Sara Andersen, DK, Yamaha 187<br />

2. Emelie Dahl, S, Yamaha 169<br />

3. Sandra Karlsson, S, Kawasaki 136<br />

4. Mathea Selebo, N, Yamaha <strong>11</strong>8<br />

5. Joanna Miller, PL, KTM <strong>11</strong>8<br />

6. Liubov Leonteva, RUS, Yamaha 102<br />

7. Natalie Kane, IRL, Honda 95<br />

8. Shana van der Vlist, NL, KTM 84<br />

9. Amanda Bergkvist, S, KTM 82<br />

10. Catja Rasmussen, DK, Suzuki 72<br />

Ferner:<br />

14. Elena Kapsamer, A, KTM 53<br />

22. Annne Borchers, D, Suzuki 17<br />

27. Julia Schrenk, A, Yamaha 8<br />

31. Linda-Lindsay Kramell, D, Kawasaki 3<br />

(Endstand nach 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Uddevalla/S - 19./20.8.)<br />

125 ccm:<br />

1. Brian Strubhart Moreau, F, Kawasaki 342<br />

2. Mikkel Haarup, DK, Husqvarna 301<br />

3. Gianluca Facchetti, I, Husqvarna 294<br />

4. Kevin Horgmo, N, KTM 272<br />

5. Rene Hofer, A, KTM 189<br />

6. Sergi Notario, E, KTM 151<br />

7. Jeremy Sydow, D, KTM 134<br />

8. Tim Edberg, S, Yamaha 131<br />

9. Alessandro Manucci, I, Husqvarna 124<br />

10. Matteo Puccinelli, I, KTM 120<br />

Ferner:<br />

30. Marcel Stauffer, A, KTM 27<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Assen/NL - 9./10.9.)<br />

150 ccm:<br />

1. Andrea Adamo, I, Honda 217<br />

2. Anton Nordström Graaf, S, Honda 210<br />

3. Luis Outeiro, P, Honda 194<br />

4. Kjeld Stuurman, NL, Honda 169<br />

5. Lynn Valk, NL, Honda 151<br />

6. Rasmus Moen, S, Honda 137<br />

7. Toa Kishi, J, Honda 122<br />

8. Senne Hermans, B, Honda 94<br />

9. Magnus Vassgaard, N, Honda 84<br />

10. Nikolay Malinov, BG, Honda 75<br />

Ferner:<br />

21. Peter König, D, Honda 30<br />

(Endstand nach 9 Veranstaltungen<br />

inkl. Villars-sous-Ecot - 16./17.9.)<br />

250 ccm:<br />

1. Morgan Lesiardo, I, Kawasaki 294<br />

2. Simone Furlotti, I, Yamaha 242<br />

3. Ruben Fernandez, E, Kawasaki 223<br />

4. Alberto Forato, I, Honda 205<br />

5. Tristan Charboneau, USA, Kawasaki 192<br />

6. Marshal Weltin, USA, Kawasaki 180<br />

7. Jago Geerts, B, KTM 171<br />

8. Ken Bengtson, S, Yamaha 170<br />

9. Mathys Boisrame, F, Honda 167<br />

10. Pierre Goupillon, F, Honda 140<br />

Ferner:<br />

17. Mike Stender, D, Suzuki 99<br />

20. Tom Koch, D, KTM 61<br />

28. Michael Sandner, A, KTM 40<br />

41. Steffen Enzo, CH, Honda 16<br />

80<br />

MCE<br />

November '17


(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Frauenfeld/CH - 12./13.8.)<br />

300:<br />

1. Brad Anderson, GB, KTM 236<br />

2. Mike Kras, NL, KTM 192<br />

3. Kenny Vandueren, B, KTM 174<br />

4. Erik Willems, B, Husqvarna 152<br />

5. James Dunn, GB, Yamaha 142<br />

6. Andero Lusbo, EST, Yamaha 134<br />

7. John Cuppen, NL, KTM 100<br />

8. Manuel Iacopi, I, Yamaha 99<br />

9. Thomas Marini, RSM, Husqvarna 80<br />

10. Valtteri Malin, FIN, KTM 76<br />

Ferner:<br />

16. Christopher Valente, CH, KTM 42<br />

(Endstand nach 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Kiskunlachaza/H - 8./9.7.)<br />

Open:<br />

1. Volodymyr Tarasov, UKR, KTM 298<br />

2. Dmytro Asmanov, UKR, Yamaha 262<br />

2. Petr Bartos, CZ, KTM 164<br />

4. Jonas Nedved, CZ, KTM 151<br />

5. Roman Morozov, UKR, Yamaha <strong>11</strong>6<br />

6. Petr Michalec, CZ, Honda 93<br />

7. Oleh Kruk, UKR, Yamaha 90<br />

8. Ian Oskar Katanec, SLO, Yamaha 87<br />

9. Matej Jaros, KRO, Kawasaki 72<br />

10. Jan Pancar, SLO, Yamaha 65<br />

Ferner:<br />

37. Roland Edelbacher, A, KTM 27<br />

45. Thomas Windisch, A, KTM 20<br />

DM<br />

(Endstand nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Holzgerlingen - 23./24.9.)<br />

ADAC MX Masters:<br />

1. Dennis Ullrich, D, KTM 284<br />

2. Jens Getteman, B, Kawasaki 199<br />

3. Henry Jacobi, D, Husqvarna 187<br />

4. Christian Brockel, D, KTM 178<br />

5. Hunter Lawrence, AUS, Suzuki 142<br />

6. Filip Neugebauer, CZ, Kawasaki 140<br />

7. Brian Hsu, D, Husqvarna 131<br />

8. Jeremy Delince, B, Honda <strong>11</strong>9<br />

9. Angus Heidecke, D, KTM <strong>11</strong>8<br />

10. Jaromir Romancik, CZ, KTM <strong>11</strong>0<br />

ADAC MX Youngster Cup:<br />

1. Tom Koch, D, KTM 269<br />

2. Thomas Sileika, LV, KTM 192<br />

3. Adrien Malaval, F, Husqvarna 179<br />

4. Richard Sikyna, SK, KTM 176<br />

5. Martin Krc, CZ, KTM 157<br />

6. Michael Sandner, A, KTM 153<br />

7. Zachary Pichon, F, Suzuki 147<br />

8. Glen Meier, DK, KTM 122<br />

9. Lukas Platt, D, KTM <strong>11</strong>1<br />

10. Jeremy Sydow, D, KTM 109<br />

(Endstand nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Holzgerlingen - 23./24.9.)<br />

ADAC MX Junior Cup:<br />

1. Magnus Smith, DK, KTM 235<br />

2. Max Palsson, S, KTM 205<br />

3. Rasmus Pedersen, DK, KTM 183<br />

4. Constantin Piller, D, KTM 175<br />

5. Nikita Kucherov, RUS, Kawasaki 142<br />

6. Jett Lawrence, AUS, Suzuki 141<br />

7. Nico Greutmann, D, Husqvarna 126<br />

8. Simon Längenfelder, D, Husqvarna 126<br />

9. Kristof Jakob, H, KTM 107<br />

10. Martin Venhoda, CZ, KTM 107<br />

(Endstand nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Thurm - 10.9.)<br />

MX Open:<br />

1. Christian Brockel, KTM 301<br />

2. Angus Heidecke, KTM 281<br />

3. Filip Neugebauer, CZ, Kawasaki 268<br />

4. Jens Getteman, B, Kawasaki 2<strong>11</strong><br />

5. Tim Koch, Suzuki 194<br />

6. Stefan Ekerold, Suzuki 190<br />

7. Boris Maillard, F, Suzuki 181<br />

8. Dominique Thury, KTM 164<br />

9. Hannes Volber, KTM <strong>11</strong>6<br />

10. Philipp Eggers, KTM <strong>11</strong>4<br />

(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Gerstetten - 6.8.)<br />

Junioren MX2:<br />

1. Davide von Zitzewitz, KTM 169<br />

2. Lukas Platt, KTM 167<br />

3. Nico Koch, KTM 147<br />

4. Pit Rickert, KTM 135<br />

5. Leon Ast, KTM 121<br />

6. Jascha Berg, Husqvarna 107<br />

7. Vincent Peter, KTM 77<br />

8. Tom Koch, KTM 50<br />

9. Tim Koch, Suzuki 44<br />

10. Jakob Scheulen, KTM 43<br />

(Endstand nach 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Gerstetten - 6.8.)<br />

Seitenwagen:<br />

1. Clohse/Haller, B/D, WSP 296<br />

2. Faustmann/Frech, D, VMC 262<br />

3. Santermans/L.Daiders, B/LV, WSP 224<br />

4. Senz/Maas, D/NL, VMC 200<br />

5. Battaglia/Furrer, CH, VMC 199<br />

6. Blank/Klooz, D, VMC 185<br />

7. Richter/Kälin, D/CH, WSP 168<br />

8. Weiss/Schneider, A, VMC 167<br />

9. Steegmans/Sabbe, B, WSP-Husqvarna 154<br />

10. Engelbrecht/Nicke, WHT 152<br />

Endstand (nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Rudersberg - 10.9.)<br />

Quad:<br />

1. Stefan Schreiber, KTM 277<br />

2. Joe Maessen, NL, Yamaha 216<br />

3. Kay Huzink, NL, WSP 197<br />

4. Oliver Vandendijk, B, Honda 156<br />

5. Sandy Schulze, Honda 141<br />

6. Joris Kersten, NL, Yamaha 129<br />

7. Zdenek Polacek, CZ, WSP <strong>11</strong>5<br />

8. Sina Willmann, Yamaha <strong>11</strong>4<br />

9. André Hoßfeld, Yamaha <strong>11</strong>0<br />

9. Christoph Wisbar, KTM 99<br />

POKAL<br />

Endstand (nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Bad Salzungen - 2.7.)<br />

Open:<br />

1. Stefan Badstuber, Yamaha 89,5<br />

2. Frank Dechet, Suzuki 85,0<br />

3. Jonas Wolf, Honda 69,5<br />

4. Florian Badstuber, Yamaha 62,5<br />

5. Christian Hoßfeld, Honda 55,5<br />

6. Fabian Strobel, Suzuki 51,5<br />

7. Eric Valtingojer, Yamaha 37,5<br />

8. Jan Osswald, Honda 36,0<br />

9. Sebastian Thum, Yamaha 27,5<br />

10. Jonas Böttcher, Yamaha 26,5<br />

(Endstand nach 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Gerstetten - 6.8.)<br />

Seitenwagen:<br />

1. Pietzer/Nikolaus, VMC 272<br />

2. Knübben/Ilten, WSP 246<br />

3. Kerbs/Ramner, WSP 177<br />

4. Hannuschke/U.Friedrisszyk, VMC 166<br />

5. Koch/Schödl, WHT 124<br />

6. Wieg/Minkewitz 77<br />

7. Müller/M.Friedrisszyk, VMC-Husky 63<br />

8. Walter/Gerloff, KTM 44<br />

9. Riekert/Riekert, VMC 42<br />

10. Blaschke/Koza, BSU 37<br />

Endstand (nach 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Lugau - 1.10.)<br />

dmsj Deutsche Jugend „Kids“ MX-Meisterschaft<br />

65 ccm:<br />

1. Niklas Ohm, KTM 165,5<br />

2. Paul Neunzling, KTM 150,5<br />

3. Luca Röhner, KTM 140,5<br />

4. Leon Rudolph, KTM <strong>11</strong>8,0<br />

5. Robin Sternberg, KTM <strong>11</strong>0,5<br />

6. Aaron Kowatsch, Husqvarna 108,0<br />

7. Tom Landgraf, Husqvarna 89,0<br />

8. Joel Franz, Husqvarna 78,5<br />

9. Lexi Pachmann, KTM 67,5<br />

10. Emely Köhler, Husqvarna 67,5<br />

Endstand (nach 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Lugau - 1.10.)<br />

dmsj Deutsche Jugend „Kids“ MX-Meisterschaft<br />

85 ccm:<br />

1. Simon Längenfelder, Husqvarna 153,0<br />

2. Nikita Kucherov, Kawasaki 125,0<br />

3. Nico Greutmann, Husqvarna 122,5<br />

4. Noah Ludwig, KTM <strong>11</strong>8,5<br />

5. Max Thunecke, KTM <strong>11</strong>0,0<br />

6. Paul Bloy, Suzuki 107,5<br />

7. Peter König, KTM 103,0<br />

8. Lukas Fiedler, KTM 89,5<br />

9. Tom Schröder, KTM 72,5<br />

10. Dominic Bilau, KTM 53,0<br />

Endstand (nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Lugau - 1.10.)<br />

dmsj Deutsche Jugend „Kids“ MX-Meisterschaft<br />

125 ccm:<br />

1. Lion Florian, KTM 92,0<br />

2. Maximilian Spies, Husqvarna 83,5<br />

3. Ben Kobbelt, KTM 80,5<br />

4. Laurenz Falke, Husqvarna 71,0<br />

5. Marnique Appelt, KTM 64,0<br />

6. Justin Trache, Yamaha 54,0<br />

7. Leon Rehberg, KTM 51,0<br />

8. Maximilian Frank, KTM 41,0<br />

9. Felix Hail, KTM 39,0<br />

10. Max Bülow, KTM 39,0<br />

ENDURO<br />

WM<br />

(Stand nach 7 von 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Hawkstone Park/GB - 23./24.9.)<br />

<strong>Enduro</strong>GP:<br />

1. Steve Holcombe, GB, Beta 300<br />

2. Loïc Larrieu, F, Yamaha 260<br />

3. Nathan Watson, GB, KTM 247<br />

4. Matthew Phillips, AUS, Sherco 216<br />

5. Christophe Nambotin, F, KTM 180<br />

6. Giacomo Redondi, I, Honda 180<br />

7. Jaume Betriu, E, KTM 173<br />

8. Cristobal Guerrero Ruiz, E, Yamaha 172<br />

9. Christophe Charlier, F, Husqvarna 157<br />

10. Deny Philippaerts, I, Beta 120<br />

Ferner:<br />

24. Marco Neubert, D, KTM 17<br />

E2:<br />

1. Josep Garcia, E, KTM 312<br />

2. Jamie McCanney, GB, Yamaha 299<br />

3. Eero Remes, FIN, TM 274<br />

4. Pascal Rauchenecker, A, Husqvarna 244<br />

5. Daniel McCanney, Husqvarna, GB 207<br />

6. Davide Guarneri, I, Honda 186<br />

7. Henric Stigell, FIN, Husqvarna 175<br />

8. Daniel Sanders, AUS, KTM 163<br />

9. Jonathan Barragan, E, GasGas 162<br />

10. Thomas Oldrati, I, Husqvarna 154<br />

Ferner:<br />

23. Las Enöckl, A, KTM 10<br />

27. Edward Hübner, D, KTM 6<br />

Junioren:<br />

1. Davide Soreca, I, Honda 284<br />

2. Bradley Freeman, GB, Beta 280<br />

3. Mikael Persson, S, Yamaha 208<br />

4. Albin Elowson, S, Husqvarna 179<br />

5. Matteo Cavallo, I, Beta 173<br />

6. Kirian Mirabet, E, Sherco 168<br />

7. Enric Francisco, E, KTM 147<br />

8. Tosha Schareina, E, Husqvarna <strong>11</strong>7<br />

9. Emanuele Facchetti, I, TM 94<br />

10. Mirko Spandre, I 93<br />

Ferner:<br />

35. Tim Apolle, D, Husqvarna 17<br />

Youth Cup:<br />

1. Andrea Verona, I, Husqvarna 317<br />

2. Leo le Quere, F, TM 256<br />

3. Ruy Barbosa, RCH, Husqvarna 242<br />

4. Hugo Svärd, FIN, Husqvarna 192<br />

5. Alonso Trigo Fernandez, E, Husqvarna 140<br />

6. Gerard Gomez, E, KTM <strong>11</strong>6<br />

7. Pau Tomas Font, E, Husqvarna 96<br />

8. Alex Iscla Grandvallet, AND, KTM 71<br />

9. Emil Jonsson, S, Yamaha 56<br />

10. Marcus Adielsson, S, Husqvarna 55<br />

Ferner:<br />

21. Yanik Spachmüller, D, KTM 25<br />

(Stand nach 2 von 3 Veranstaltungen<br />

inkl. Paradfurdo/H - 24./25.6.)<br />

Women:<br />

1. Laia Sanz, E, KTM 97<br />

2. Maria Franke, D, KTM 91<br />

3. Jane Daniels, GB, Husqvarna 80<br />

4. Jessica Gardiner, AUS, Sherco 69<br />

5. Mireia Badia Camprubi, E, Husqvarna 48<br />

6. Sanna Kärkkäinen, FIN, KTM 34<br />

7. Juliette Berrez, F, Yamaha 30<br />

8. Valérie Roche, F, Beta 28<br />

Inter-DM<br />

(Stand nach 6 von 9 Veranstaltungen<br />

inkl. Dachsbach - 17.9.)<br />

Championat:<br />

1. Dennis Schröter, Husqvarna 534<br />

2. Andreas Beier, Husqvarna 479<br />

3. Marco Neubert, KTM 475<br />

4. Davide von Zitzewitz, KTM 433<br />

5. Christian Weiß, KTM 413<br />

6. Tilman Krause, KTM 388<br />

7. Tim Apolle, Husqvarna 382<br />

8. Paul Roßbach, KTM 370<br />

9. Jan Schäfer, Sherco 361<br />

10. Nick Emmrich, Husqvarna 360<br />

<strong>Enduro</strong>1:<br />

1. Andreas Beier, Husqvarna 150<br />

2. Tim Apolle, Husqvarna 124<br />

3. Yanik Spachmüller, KTM <strong>11</strong>5<br />

4. Jan Allers, KTM 96<br />

5. Maria Franke, KTM 95<br />

6. Maik Schubert, KTM 79<br />

7. Jonas Kreke, KTM 65<br />

8. Patrick Strelow, Honda 64<br />

9. Eddie Findling, Sherco 64<br />

10. Marc Neumann, Husqvarna 51<br />

<strong>Enduro</strong>2:<br />

1. Marco Neubert, KTM 135<br />

2. Davide von Zitzewitz, KTM 125<br />

3. Tilman Krause, KTM <strong>11</strong>8<br />

4. Paul Roßbach, KTM 106<br />

5. Nick Emmrich, Husqvarna 104<br />

6. Jörg Haustein, Kawasaki 84<br />

7. Kenny Lötzsch, KTM 84<br />

8. Bruno Wächtler, KTM 82<br />

9. Daniel Hänel, KTM 77<br />

10. Martin Kradorf, KTM 58<br />

<strong>Enduro</strong>3:<br />

1. Dennis Schröter, Husqvarna 150<br />

2. Christian Weiß, KTM 120<br />

3. Jan Schäfer, Sherco 98<br />

4. André Decker, KTM 81<br />

5. Gerrit Helbig, KTM 79<br />

6. Björn Feldt, KTM 66<br />

7. Kai-Arne Petruck, Husqvarna 62<br />

8. Robin Graube, GasGas 51<br />

9. Nico Rambow, KTM 50<br />

10. André Engelmann, Husqvarna 36<br />

Junioren:<br />

1. Robert Riedel, KTM 141<br />

2. Nico Domres, Beta 105<br />

3. Claas Wischhof, KTM 105<br />

4. Jan Taube, Husqvarna 84<br />

5. Tristan Hanak, KTM 80<br />

6. Nick Seeger, Husqvarna 74<br />

7. Tom Kölbach, Beta 65<br />

8. Daniel Maximilian Müller, Beta 65<br />

9. Lukas Streichsbier, Husqvarna 64<br />

10. Peter Anger, Yamaha 60<br />

SUPERMOTO<br />

WM<br />

(Endstand nach 2 Veranstaltungen<br />

inkl. Kolumbien - 6.8.)<br />

S1:<br />

1. Thomas Chareyre, F, TM 147<br />

2. Markus Class, D, Husqvarna 122<br />

3. Marc-Reiner Schmidt, D, SWM 121<br />

4. Simon Vihelmsen, DK, Husqvarna 85<br />

5. David Gimenez, E, Suzuki 80<br />

6. Lionel Deridder, B, KTM 75<br />

7. David Burbano, COL, Suzuki 74<br />

8. Lukas Höllbacher, A, Husqvarna 58<br />

9. Diego Monticelli, I, TM 56<br />

10. Eero Madisson, FIN, TM 53<br />

Ferner:<br />

18. Raoul Tschupp, CH, TM 28<br />

EM<br />

(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Melk/A - 16./17.9.)<br />

ES2:<br />

1. Thomas Chareyre, F, TM 180<br />

2. Diego Monticelli, I, TM 150<br />

3. Marc-Reiner Schmidt, D, SWM 150<br />

4. Milan Sitniansky, CZ, Honda <strong>11</strong>5<br />

5. Edgardo Borella, I, SWM 102<br />

6. David Gimenez, E, Suzuki 101<br />

7. Lorenzo Promutico, I, Honda 94<br />

8. Raul Tschupp, CH, TM 87<br />

9. Joan Llados, E, TM 81<br />

10. Emerick Bunod, MTQ/F, Honda 56<br />

(Enstand nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Pleven/BG - 1.10.)<br />

ES3:<br />

1. Hakan Halmi, BG, KTM 200<br />

2. Alex Dimitrov, BG, KTM 174<br />

3. Dimitar Petrov, BG, KTM 162<br />

4. Gloriya Dyaksova, BG, KTM 122<br />

5. Georgi Georgiev, BG, Suzuki 104<br />

6. Slavomir Ivanov, BG, KTM 100<br />

7. Yanislav Stoynov, BG, KTM 36<br />

8. Halil Haktan Karpuz, TR, KTM 28<br />

(Enstand nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Pleven/BG - 1.10.)<br />

SM Junior:<br />

1. Kristian Ivanov, BG, KTM 194<br />

2. Viktor Neychev, BG, KTM 182<br />

3. Daria Ganescu, RO, Husqvarna 135<br />

4. Hristian Georgiev, BG, KTM 130<br />

5. Radostin Mihailov, BG, KTM 120<br />

6. Patric Pascota, RO, KTM <strong>11</strong>8<br />

7. Denis Fligr, CZ, Honda 38<br />

8. Ares Stefan Bengic, TR, KTM 35<br />

9. Nikola Dosev, BG, KTM 29<br />

10. Omer Utku Karpuz, TR, KTM 29<br />

(Endstand nach 3 Veranstaltungen<br />

inkl. Busca/I - 2.7.)<br />

ES4:<br />

1. Kevin Vandi, I, Honda 123<br />

2. Kevin Caloroso, I, TM <strong>11</strong>5<br />

3. Jorge Climent, E, Husqvarna <strong>11</strong>3<br />

4. Antony Ford Dunn, GB, KTM <strong>11</strong>3<br />

5. David Clementi, I, SWM 82<br />

6. Santiago Mangas, E, Suzuki 76<br />

7. Matteo Traversa, I, Yamaha 69<br />

8. Lorenzo Papalini, I, Honda 62<br />

9. Pablo Lopez, E, Suzuki 50<br />

10. Sergio Munoz, E, Husqvarna 40<br />

DM<br />

(Endstand 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Harzring/D - 30.9/1.10.)<br />

S1:<br />

1. Markus Class, Husqvarna 338<br />

2. Andre Plogmann, Suzuki 276<br />

3. Markus Volz, Husqvarna 244<br />

4. Petr Vorlicek, CZ, Suzuki 237<br />

5. Simon Vilhelmsen, DK, Husqvarna 231<br />

6. Steffen Albrecht, Husqvarna 202<br />

7. Andreas Buschberger, A, Husqvarna 199<br />

8. Bernhard Hitzenberger, A, Yamaha 161<br />

9. Max Banholzer, Yamaha 158<br />

10. Peter Banholzer, Yamaha 153<br />

(Endstand 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Harzring/D - 30.9/1.10.)<br />

S2:<br />

1. Ruurd van Roozendaal, NL, Honda 280<br />

2. Christian Pacher, KTM 229<br />

3. Christopher Robert, Husqvarna 200<br />

4. Dominic Lehner, A, TM 179<br />

5. Tobias Hiemer, Yamaha 176<br />

6. Andreas Roller, Husqvarna 171<br />

7. Kevin Wüst, Husqvarna 163<br />

8. Denis Chadrysiak, KTM 153<br />

9. Holger Salmen, KTM 141<br />

10. Michael Möllinger, Husqvarna 122<br />

(Endstand 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Harzring/D - 30.9/1.10.)<br />

S3:<br />

1. Kevin Labenski, KTM 250<br />

2. Kevin Szalai, F, Husqvarna 213<br />

3. Kevin Meyer, Husqvarna 184<br />

4. Tibor Zieres, Husqvarna 152<br />

5. Felix Rottmann-Flügge, Honda 149<br />

6. Robert Günnel, Husqvarna 139<br />

7. Lukas Kögel, Honda 138<br />

8. Tim Szalai, F, Husqvarna 137<br />

9. Alex Breuker, Suzuki 128<br />

10. Kevin Chadrysiak, KTM 121<br />

81<br />

MCE<br />

November '17


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82<br />

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