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Ajoure Magazin September 2017

AJOURE ist alles, was eine Frau braucht. Die brandneuen Styles und Trends der Mode - Wir zeigen euch die Lifestyle-Welt und bringen euch immer auf dem neuesten Stand – schneller als alle anderen!

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AJOURE / PEOPLE<br />

Interview<br />

Diese Tiere leben nur für den Nutzen des Menschen. Sie werden<br />

ausgebeutet bis auf den letzten Tropfen Blut. Sie kommen auf<br />

die Welt, werden nicht artgerecht gehalten, erleiden zum Teil Höllenqualen<br />

und werden oft schon vor ihrer brutalen Schlachtung<br />

so schwer misshandelt, dass sie schon halb tot sind, wenn sie im<br />

Höllenhaus Schlachter ankommen. Sie haben entweder ein kurzes,<br />

qualvolles Leben und werden auf perverse Art und Weise für den<br />

Menschen gemästet oder sie dienen als Gebärmaschine und werden<br />

brutal von ihren Jungen getrennt. Ich habe diese Tiere bewusst<br />

gewählt, da ich zeigen wollte, dass sie genauso toll sind wie unsere<br />

Haustiere. Die Menschen sollten viel mehr auf das Leid von Nutztieren<br />

aufmerksam werden.<br />

Ajouré: Wie waren die Shootings mit den Tieren?<br />

Teresa: Die Shootings mit den Tieren waren wirklich toll. Ich<br />

war ein wenig aufgeregt und gespannt, wie jedes einzelne Tier mitarbeiten<br />

wird. Ich hatte ein wenig Angst, dass es ihnen zu viel oder<br />

zu stressig werden könnte, aber wir haben uns langsam herangetastet.<br />

Indem wir immer nur kurz geshootet haben, waren die Tiere<br />

insgesamt jeweils höchstens eine Stunde vor der Kamera. So ein<br />

Shooting kann man nicht 100 Prozent durchplanen, man muss sich<br />

den Charakteren der Tiere anpassen. Zudem muss man leise und<br />

ruhig bleiben. Es hat sich aber auch sehr schnell herausgestellt, dass<br />

die Tiere alle super verschieden sind und, dass immer ein bis zwei<br />

Tiere dabei waren, die gut mitgearbeitet haben und dann zu unseren<br />

Stars beim Shooting wurden :-)<br />

Bei den Hühnern war eine der fünf Hennen (Xena) total anders<br />

war als die anderen – super zutraulich und zahm. Sie hatte keine<br />

Angst und keine Scheu auf meinem Arm und vor der Kamera.<br />

Das Shooting mit den Schweinen war sogar noch toller: Als ich<br />

morgens in den Stall kam, wurde mir wieder bewusst, wie groß<br />

Schweine eigentlich sind. Sie wiegen ca. 300 kg und sind wahnsinnig<br />

massiv. Ich hatte Respekt, aber nie Angst vor den Tieren. Am<br />

Ende war ich so dankbar und glücklich, dass diese Samtriesen mich<br />

so respektvoll und zärtlich behandelt hatten. Es war Wahnsinn.<br />

Diese Tiere hätten mich leicht verletzen können, doch sie waren<br />

sehr sensibel und brav und haben sich so sanft verhalten – so unschuldig<br />

und verletzlich. Auch hier war eins der Tiere unser Shootingstar.<br />

Es war total anders, als das andere – so zutraulich – und es<br />

hat gemerkt, dass ich es für die Fotos brauche. Der Gedanke, dass<br />

diese Tiere so schlimm behandelt werden, ist eine Qual für mich.<br />

Die beiden Schweine von unserem Shooting hatten ein Riesenglück,<br />

denn sie kamen ursprünglich aus Massentierhaltung und sind gerettet<br />

worden. Ihnen wurde dadurch furchtbares Leid erspart.<br />

Ajouré: Vielen Dank, Teresa, für dein Engagement und<br />

deine Zeit. Wir wünschen dir viel Erfolg.<br />

Bag & Necklace by LuckyNelly<br />

Dress by Second Female<br />

Shoes by Marc Jacobs<br />

AJOURE MAGAZIN SEITE: 54 | SEPTEMBER <strong>2017</strong>

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