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Taxi Times DACH - September 2017

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INTERNATIONAL<br />

NEWSTICKER<br />

FBI ERMITTELT<br />

GEGEN UBER<br />

United States Courthouse, Chicago.<br />

Bank geht auch gegen viele <strong>Taxi</strong>unternehmer in New York vor. Per<br />

gerichtlichen Verfügungen fordert sie die Rückgabe von Konzessionen<br />

und Fahrzeugen, um diese auf eigene Rechnung weiter zu<br />

betreiben, oder lässt den Weiterverkauf oder die Überschreibung<br />

von <strong>Taxi</strong>lizenzen gerichtlich verbieten, damit sich die Schuldner<br />

nicht mittellos aus dem Staub machen.<br />

Damit aber nicht genug, denn es sind auch größere Banken<br />

betroffen, wenngleich in geringerem Umfang. Auch ohne staatliche<br />

Zwangsverwaltung werden die Geldhäuser nun ihre Kreditausfälle<br />

minimieren und kompensieren müssen. Bei Capital One stieg die<br />

Summe nicht zurückgezahlter Darlehen innerhalb des letzten Jahres<br />

von 168 auf 228 Millionen Dollar. Es ist nicht bekannt, wie viele<br />

davon aus dem <strong>Taxi</strong>sektor kommen. Signatures Außenstände stiegen<br />

sogar von 53 auf 403 Millionen Dollar, laut „Financial <strong>Times</strong>“<br />

hauptsächlich aufgrund von <strong>Taxi</strong> krediten.<br />

LANGE ARBEITSZEITEN<br />

<strong>Taxi</strong>unternehmer mit nur einer Lizenz sähen jetzt noch längeren<br />

Arbeitstagen entgegen, um ihre Kredite abzuzahlen. Und am Ende<br />

würden auch ihnen Privatinsolvenz und Zwangsvollstreckungsmaßnahmen<br />

drohen, schrieb Bhairavi Desai, der Leiter der <strong>Taxi</strong>fahrergewerkschaft<br />

von New York, in der „Chicago Tribune“. Die<br />

Sharing-Economy – wie etwa Uber und Lyft – hat „Vollzeitstellen<br />

für Fachkräfte in prekäre, schlecht bezahlte Arbeitsverhältnisse<br />

verwandelt. Es ist ein ruinöser Wettkampf innerhalb einer Arbei ­<br />

terschaft, die bereits zuvor an der Armutsgrenze existierte.“ <br />

<br />

prh<br />

Laut US-Medienberichten ermittelt<br />

das FBI gegen Uber wegen des<br />

Einsatzes einer Software, die es<br />

ermöglicht, in die Rechner des Konkurrenzunternehmens<br />

Lyft einzudringen<br />

und deren Fahrer zu<br />

verfolgen.<br />

Ein Lyft-Fahrer aus San Francisco<br />

brachte den Verdacht eines<br />

mutmaß lichen Verstoßes mittels<br />

Spionage programm bei Gericht vor.<br />

Das Programm „Hell“ (auf Deutsch<br />

„Hölle“) simuliert Kundenidentitäten<br />

und meldet sich in Lyfts System<br />

an. Dadurch bekommt es Zugang zu<br />

den Personalnummern und Standorten<br />

von bis zu acht Lyft-Fahrern<br />

gleich zeitig je gefälschtem Kundenkonto.<br />

Die Bewegungsdaten der Fahrer<br />

wer den dann aufgezeichnet.<br />

Der Abgleich der Spionagedaten<br />

mit Ubers eigenen legal gewonnenen<br />

Daten erlaube es anschließend,<br />

Fah rer zu identifizieren, die für<br />

beide Unternehmen gleichzeitig<br />

arbeiten. Uber versuche dann, die<br />

Fahrer zu einer exklusiven Mitarbeit<br />

zu bewe gen. In der eingereichten<br />

Klage heißt es einleitend, dass<br />

dadurch Lyfts Angebot an verfügbaren<br />

Wagen geschwächt werde, die<br />

Kunden abspringen würden und<br />

somit der Verdienst sowohl der<br />

Firma als auch bei den Fahrern<br />

gemindert würde. Laut Klage verstieße<br />

die Software gegen das amerikanische<br />

Gesetz zum Schutz der<br />

elektronischen Kommu nikation, den<br />

„Wiretap Act“.<br />

prh<br />

Sofort<br />

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